Servus, bin grad fertig mit Abitur und bin grd bei der Studiumentscheidung. Frage 1: kann man als Informatiker auch in Richtung Embedded System gehen? Also die ganzen low-Programmiersprachen schreiben, z.b assembler undso? Oder braucht man dazu ein Elektrotechnik Studium? Müsste man dann sich selber etwas beibringen? Wenn ja, was gehört dazu? (z.b vllt Eletrischen Bauteile?) Danke schonmal im voraus
Infomer T. schrieb: > Müsste man dann sich selber etwas beibringen? Wenn ja, was gehört dazu? > (z.b vllt Eletrischen Bauteile?) Nun ich bin reiner Informatiker (Diplom, Uni) und arbeite bisher ausschließlich im Embedded Bereich. Assembler und Hardwarenahe Programmierung sehe ich erst mal nicht als Fachfremd für einen Informatiker. Im Gegenteil. IMO gehört alles ab Digitaler Logik zum Bereich der Informatik. Denn genau hier beginnt der Übergang von der Elektronik zur Informationsverarbeitung. Und natürlich wird das in einem Informatik Studium auch gelehrt. Den Impuls, Informatik irgendwie pauschal in die Richtung Medien, Web und Hochsprachen abzuschieben halte ich für falsch. Aber natürlich gehört zur Embedded Entwicklung in der realen Welt auch ein Grundverständis von E-Technik und elektronische Schaltungen, die natürlich auch analoge Komponenten beinhalten. Wenn man sich hier erst noch sämtliche Grundlagen der E-Technik beibringen muss, dann ist Embedded sicher nicht der richtige Weg. Bastelst du bis jetzt denn gar nicht mit Elektronik? Programmierst keine Microcontroller? Warum willst du dann überhaupt in den Embedded Bereich wenn du bis jetzt keinerlei Ambitionen darin hattest? Ein bestandenes Studium befähigt einen nicht automatisch zu etwas. Es ist keine Berufsausbildung im klassischen Sinn. Niemand geht da ohne Vorkenntnisse rein, absolviert gerade so sein Soll, und kommt als Berufstauglich da wieder raus. So läuft das nicht. Wenn du aber hier Interesse und auch schon Berührung hattest, spricht nichts dagegen in die Embedded Entwicklung zu gehen.
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Kann man machen, aber dafür lernt man dann ziemlich viel overhead, denn man nicht mehr braucht und verpasst auf der anderen Seite viel von der Etechnik, die man brauchen könnte. Auf der anderen Seite bist du als Informatiker viel flexibler und kannst irgendwann auch einfach etwas anderes machen. Als Etechniker ist das schwieriger. Und du kannst deinen Etechnikerkollegen mal zeien, wie man Software ordentlich aufbaut. Maschienenbauer, Etechniker etc. glauben zwar immer Sie könnten das, aber nunja.
SW I. schrieb: > Auf der anderen Seite bist du als Informatiker viel flexibler und kannst > irgendwann auch einfach etwas anderes machen. Als Etechniker ist das > schwieriger. Bullshit. > Und du kannst deinen Etechnikerkollegen mal zeien, wie man > Software ordentlich aufbaut. Maschienenbauer, Etechniker etc. glauben > zwar immer Sie könnten das, aber nunja. Du hast keine Ahnung.
SW I. schrieb: > Kann man machen, aber dafür lernt man dann ziemlich viel overhead, denn > man nicht mehr braucht und verpasst auf der anderen Seite viel von der > Etechnik, die man brauchen könnte. Welchen Overhead eigentlich? Sämtliche Bereiche der Informatik können doch auch bei Embedded relevant sein (z.B. Algorithmen, Netzwerktechnik, Krypto, Datenbanken, Betriebssysteme, Automaten, Komplexität usw. usw.). Sogar das ganze Web Zeug kann da vorkommen, bei Web Interfaces und REST APIs. Was gibts denn da was man sicher niemals für Embedded braucht?
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Wozu gab es noch mal den Studiengang Technische Informatik? Der Informatik alleine fehlt die E Technik.
Die eine einzige gleiche Informatiklehre gibts nicht. Sondern allerlei Schwerpunkte, die von sehr der Mathematik naher Theorie bis dicht an die Hardware reichen. Im Studium wird man sich also entscheiden müssen, in welche Richtung die Reise geht. Will man in Embedded, wirds naheliegenderweise nicht allzu theoretisch. NB: Manchmal allerdings liegen diese Bereiche auch dichter beieinander, als man aus der Ferne vermuten würde. So merkt man erst im Informatikstudium, dass die eher praktisch anmutende Klassifizierung des Aufbaus von Automaten sehr direkt mit der ausgesprochen theoretisch daher kommenden Chomsky'schen Sprachklassifizierung harmoniert.
Technische_Informatik schrieb: > Der Informatik alleine fehlt die E Technik. Wobei Embedded nicht bloss LED-Anzeigen an einem Mega8 meint. Beim Steuerungssystem eines modernen Verbrennungsmotors (inklusive der Beschiss-Technik ;-) dürfte die Elektronik den kleinsten Teil der Komplexität ausmachen, und ganz alleine macht sowas garantiert niemand. Da sollte genug Luft im Team für verschiedene Kompetenzfelder drin sein. Informatik passiert nicht nur im leeren Raum. Je nachdem womit man zu tun hat, kriegt man es auch mit Mechanik, Chemie, Linguistik, Betriebswirtschaft und eben auch E-Technik zu tun. Es hilft, wenn man genug Flexibilität besitzt, sich auch noch jenseits des Studiums Kenntnisse aneignen zu können. Eine Fächerkombination wie technische Informatik optimiert das im Vorhinein. Das heisst aber nicht, dass man ohne eine solche vordefinierte Kombination ahnungslos bleiben muss. In meiner Studienzeit (80er) gab es zudem ein obligatorisches Nebenfach, wie Verkehrstechnik oder Energietechnik.
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Cyblord -. schrieb: > Ein bestandenes Studium befähigt einen nicht automatisch zu etwas. Es > ist keine Berufsausbildung im klassischen Sinn. Niemand geht da ohne > Vorkenntnisse rein, absolviert gerade so sein Soll, und kommt als > Berufstauglich da wieder raus. So läuft das nicht. Wobei natürlich erhebliche individuelle Unterschiede bestehen. Manche ziehen es vor, in einem bestimmten Bereich tätig zu sein und dies möglichst bis zur Rente auch zu bleiben. Da ist eine Spezialisierung bereits im Studium nützlich. Anderen wiederum ist das zu eng und sie sind auch im weiteren Lebensverlauf eher von Neugierde und Lernfähigkeit geprägt. Manche wissen es mit Studienbeginn auch noch nicht.
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Hi, wichtig ist noch zu wissen, dass man NICHT! mit Arduino anfängt. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch für eine Werkstudententätigkeit gehabt. Der Entwickler wollte wissen, wie ich damals mit dem Thema angefangen habe. Dann habe ich alles erzählt, was ich bis dato gemacht hatte. Also Steckbrett gekauft und Schaltungen nachgebaut und später selbst entwickelt. Mikrocontroller auf Registerebene programmiert und etc. Meine Einstellung zur Arbeit hatte ihm gefallen. Er meinte auch, dass Embedded Entwickler immer weniger werden, da die Neuzeit Studenten sich nicht mehr für das Zeug interessieren und nach ihrer großen "Karriere" streben würden. Sie würden auch keine Leute akzeptieren, die nur Arduino machen. Leider habe ich die Stelle trotzdem nicht bekommen, da ich kein STM32 konnte. Das Gespräch mit dem Entwickler war trotzdem hilfreich für mich. Cyblord -. schrieb: > Bastelst du bis jetzt denn gar nicht mit Elektronik? > Programmierst keine Microcontroller? > Warum willst du dann überhaupt in den Embedded Bereich wenn du bis jetzt > keinerlei Ambitionen darin hattest? Cyblord hat recht. Ich hoffe, dass du bereits damit angefangen hast.
Assembler benutzt man heutzutage fast gar nicht mehr, solange der Chef nicht auf Oldschool steht. Oder irgendein Uralt-System gepflegt werden muss. Selbst einen Attiny mit 512 Bytes Speicher habe ich schon mit C programmiert. Und das Programm war nicht größer als das Assembler-Äquivalent. Assembler sollte man trotzdem mal verstanden haben, um zu wissen wie ein Prozessor funktioniert und um vielleicht mal schauen zu können, was der Compiler da tut. Ansonsten fällt unter "Embedded" inzwischen auch viel High-Level-Kram, bis hin zum ausgewachsenen Linux-PC. Und auch im unteren Bereich wird man immer häufiger RTOS mit entsprechenden Treiberbibliotheken finden, die man auf einem relativ hohen Level programmieren kann. Elektrotechnische Kenntnisse rücken auf solchen Systemen in den Hintergrund. Und schließlich sollte man auch ohne den elektrotechnischen Hintergrund als Informatiker in der Lage sein, die technischen Grenzen eines Systems mit relativ wenig Ressourcen zu verstehen und seine Vorgehensweise darauf anzupassen. Viel interessanter als Hardwarekenntnisse und die Low-Level-Programmiersprachen ist übrigens das Systemwissen. Wenn du einen elektrischen Antrieb bauen willst, solltest du Kenntnisse über elektrische Maschinen und Regelungstechnik sowie die spezifische Mathematik (Clarke-Park-Transformation, Raumzeigermodulation, etc.) mitbringen. Das ist viel wichtiger als zu wissen, welches Bit du in einem Register setzen musst. Wobei solches Spezialwissen nicht für alle Jobs zwingend notwendig ist.
Beitrag #5564049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > SW I. schrieb: >> Und du kannst deinen Etechnikerkollegen mal zeien, wie man >> Software ordentlich aufbaut. Maschienenbauer, Etechniker etc. glauben >> zwar immer Sie könnten das, aber nunja. > > Du hast keine Ahnung. Mit der Aussage hat er doch aber Recht. E-Technik Studenten und Maschinenbauer programmieren heutzutage auch im Studium, aber ihnen fehlen Vorlesungen über Themen wie Software-Architektur, Software-Design, Algorithmen und Datenstrukturen, ... ...und so sieht dann auch der Code aus. :-(
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Stilles Wasser schrieb: > Leider habe ich die Stelle trotzdem nicht bekommen, da ich kein STM32 > konnte. Sowas ist natürlich Quatsch. Man wird sich im Laufe des Berufslebens immer mal wieder in eine neue Mikrocontroller-Familie einarbeiten müssen. Wenn man grundsätzlich schon Erfahrung mit einer anderen Mikrocontroller-Familie hat, dann wird diese Einarbeitung auch nicht sehr lange dauern.
> Frage 1: kann man als Informatiker auch in > Richtung Embedded System gehen? Ja sicher. Es geht auch als Physiker oder Mathematiker oder Germanist. Wichtig ist, das Du das richtige Wissen und Mindset mitbringst. Programmieren, strukturiert Arbeiten. Verständnis für komplexe Systeme, einschätzen was machbar ist und was nicht. Das lernt man im Studium aber vor allem durch Erfahrung. Dann kommt dazu, das das eigentliche Codieren nur ein Teil der Arbeit eines Embedded Entwicklers ist. Du wirst auch Anforderungen erstellen, Testpläne erstellen. Mit dem Kunden reden. Dokumentation pflegen. Und mein Lieblingsfeld: Bugreports interpretieren :-) Das gehört alles dazu. Wissen über Elektronik und Assembler ist nützlich, wird aber selten benötigt. Embedded Systeme entstehen ja im Team. Wenn Du also irgendwelche Fragen zur Schaltung hast, dann wackelst du besser gleich zum Elektroniker rüber und fragst den Profi. Assembler schreibt man heute so gut wie gar nicht mehr. Lesen kommt ab und zu vor. Wenn z.B. ein Code unerwartet ineffizient ist oder sich merkwürdig verhält. Dann wirft man schon mal ein Auge auf den generierten Code. Aber auch hier gilt: Es ist kein Problem wenn Du als Anfänger sich einen erfahrenen Kollegen zur Hilfe holt.
Beitrag #5564081 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5564081: > Softwarearchitektur ist BWL bullshit. Wer gut programmieren kann braucht > sowas nicht. Zum "gut programmieren können" gehört Wissen dazu, wie man Software strukturiert. Bei Hunderttausenden von Zeilen Code kommt man ohne vernünftiges Wissen über Architektur wohl kaum zu einem guten Ergebnis.
Cyblord -. schrieb: > Bastelst du... Nun, war denn gestern nicht mal wieder Freitag? Der TO hat sich verkrümelt. Aber mal abgesehen davon war dein Beitrag ganz gewiß sehr hilfreich für alle, die hier mitlesen und sich orientieren wollen. Kurzum: der alte Spruch "es muß von innen kommen" gilt nach wie vor. Nur diejenigen, die tatsächlich ein Faible haben für das, was sie zu ihrem Beruf machen wollen, werden darin ihre berufliche Heimat und auch berufliche Erfüllung finden. Das gilt nicht nur für Geiger, Pianisten, Poeten und Maler, sondern auch für Ingenieure aller Art. Ob da allerdings ein Informatik-Studium exakt das Richtige ist oder doch eher ein Elektrotechnik/Nachrichtentechnik-Studium oder Physik-Studium, sei mal dahingestellt. Eines sollte man aber dazusagen: der Betreffende sollte keine zwei linke Hände haben. Einstein hatte das mal so formuliert: Jeder, der ein Studium beginnen will, sollte eigentlich zuvor ein Handwerk erlernt haben und dort zumindest ein ordentliches Gesellenstück zuwege gebracht haben. Das sehe ich auch so. Die Fähigkeiten zur praktischen Seite des Ganzen sind heutzutage viel zu wenig ausgebildet und die Leute haben oftmals einen viel zu engen Horizont. Gerade den Leuten, die sich hier tummeln, fehlt oftmals jegliche Praxis-Fähigkeit. Das Berufsleben besteht eben icht nur aus Sitzen vor dem PC oder Stöpseln auf dem Steckbrett. W.S.
W.S. schrieb: > Einstein hatte das mal so formuliert: Jeder, der ein > Studium beginnen will, sollte eigentlich zuvor ein Handwerk erlernt > haben und dort zumindest ein ordentliches Gesellenstück zuwege gebracht > haben. Ist das wirklich von Einstein? Wie auch immer, auch jemand wie Einstein hat gelegentlich Stuss von sich gegeben. Vielleicht hat er ja nach der Bombe gemeint, er hätte besser Gasinstallateur werden sollen. Bei E-Technik oder Maschbau gibts da immerhin noch einen gewissen Zusammenhang, auch wenn mancher, der das tatsächlich so machte, die Fachausbildung für verlorene Zeit hielt. Aber nicht alle Fächer haben einen geeigneten praktischen Bezug, wie etwa Mathematik. Soll man da vorher Versicherungskaufmann machen, und als angehender Physiker ein paar SAP-Schulungen?
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Infomer T. schrieb: > Müsste man dann sich selber etwas beibringen? Wenn ja, was gehört dazu? > (z.b vllt Eletrischen Bauteile?) Das wird nichts. Das seh ich jetzt schon, so sicher wie das Amen in der Kirche. Gibts nicht noch was anderes (vorzugsweise was komplett anderes) was Dich interessiert?
Mark B. schrieb: > Sowas ist natürlich Quatsch. Man wird sich im Laufe des Berufslebens > immer mal wieder in eine neue Mikrocontroller-Familie einarbeiten > müssen. Wenn man grundsätzlich schon Erfahrung mit einer anderen > Mikrocontroller-Familie hat, dann wird diese Einarbeitung auch nicht > sehr lange dauern. Das denke ich mir auch, aber dem Entwickler hat das nicht interessiert. Der wollte einen Studenten, den man nicht viel erklären muss. Er meinte auch, dass 8-Bitter zu programmieren heute nicht mehr ausreiche. Sachen wie 32-Bitter, RTOS, Linux und der Umgang mit Tools wie Altium werden von denen vorausgesetzt und das die Studenten somit viel mehr fachliche Skills mitbringen müssen als früher. Jetzt kann sich der TO ein Bild davon machen, wohin die Reise in Zukunft geht. MfG
SW I. schrieb: > Und du kannst deinen Etechnikerkollegen mal zeien, wie man Software > ordentlich aufbaut. Maschienenbauer, Etechniker etc. glauben zwar immer > Sie könnten das, aber nunja. Allzu oft findet man nach der Reklamation "das ist sicher ein Hardwareproblem!“ mit dem Logikanalyzer bei der Fehlersuche dann doch wieder einen Softwarefehler... ? Wenn der Informatiker/Programmierer zwar toll programmieren kann, aber kein Systemverständnis hat (Toolchain, Hardware, Antriebe, Pneumatik, Hydraulik, Ablauf,...) dann kommt letztlich doch nur Käse heraus. Nur ein kleiner" Vorfall": da kam einer und sagte "der Prozessor, den du ausgesucht hast, ist zu langsam, das wird so nichts!" Das wunderte mich doch heftig. Nach kurzem Blick aufs Programm war der Fehler dann auch schnell gefunden: eine aufwändig verschleifte Rechnung über Tabellen hinweg in einer ISR. Dem Mann war nicht klar, wie umständlich der Prozessor diese paar Codezeilen bearbeiten musste. Natürlich hatte er auf seine Art Recht: für diesen Programmierstil an dieser Stelle war der Prozessor tatsächlich nicht schnell genug. Im restlichen Programm langweilte er sich aber fast zu Tode. Weil das Ergebnis dieser Berechnung aber erst viel später gebraucht wurde, könnten wir ganz einfach einen (sein O-Ton) "Workaround" finden.
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Lothar M. schrieb: > Wenn der Informatiker/Programmierer zwar toll programmieren kann, aber > kein Systemverständnis hat (Toolchain, Hardware, Antriebe, Pneumatik, > Hydraulik, Ablauf,...) dann kommt letztlich doch nur Käse heraus. Weshalb Kenntnisse den beteiligten Bereichen durchaus sinnvoll sind. Nur gilt das auch umgekehrt, d.h. ein Techniker aus dem Fachbereich kann nicht automatisch gute Software-Lösungen entwickeln. Besonders, wenn es grosse Aufgaben sind, die er nicht mal eben alleine stemmt. Und ebenso, wie Techniker sich Chancen ausrechnen können, auch in komplexeren Softwareumgebungen nicht zwanghaft einen Stiefel zu programmieren, können entsprechend begabte Informatiker sich in Kooperation umgekehrt Chancen ausrechnen.
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Servus aus München, kann eigl. ein Elektroingenieur, wenn er auf Computer Engineering spezialisiert, alles, was ein Informatiker kann, bezogen auf praktische Bereiche? Weil ein E-Ingenieur kann auch programmieren und kennt sich mit Datenstrukturen und Algorithmen aus. Für ihm sind die hohe Programmiersprachen auch nicht schwer zu erlernen. Und viele E-Ingenieure arbeiten ja auch in der hohe Softwareentwicklung. Frage 1: Lohnt es sich dann noch, Informatik zu studieren, wenn man in die Industrie/Wirtschaft gehen möchte und nicht in die Forschung? Frage 2: Wenn man ein IT Startup gründen möchte, was kann einem mehr helfen, Informatik oder ET? Kann der E-Ingenieur eine gleich gute Software wie der Informatiker entwickeln? Alleine ohne große Teams? Wieso sagt man mit Informatik kann man leicht einen Start Up gründen, weil man nix anderes braucht als einen Computer und Softwarekenntnisse? Wenn man so überlegt, dann ist ja der Informatik Studium eigentlich unnötig, wenn man nicht in die theoretische Forschung gehen möchte. Vielen Dank für die Aufklärung.
Beitrag #5565252 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wozu eigentlich E-Ing machen? Löten kann auch ein Elektriker. ;-)
Moin, Mich erinnern diese Fragen doch stark an die Sketchreihe von Badesalz mit dem 42jaehrigen Elektroingenieur... Gruss WK
Infomer T. schrieb: > Frage 1: Lohnt es sich dann noch, Informatik zu studieren, wenn man in > die Industrie/Wirtschaft gehen möchte und nicht in die Forschung? > > Frage 2: Wenn man ein IT Startup gründen möchte, was kann einem mehr > helfen, Informatik oder ET? Kann der E-Ingenieur eine gleich gute > Software wie der Informatiker entwickeln? Alleine ohne große Teams? > Wieso sagt man mit Informatik kann man leicht einen Start Up gründen, > weil man nix anderes braucht als einen Computer und Softwarekenntnisse? Nein Informatik lohnt sich überhaupt gar nicht. Bekanntlich ist ja auch Informatik nur das hin und her schubsen von Bits, also letzlich nur Etechnik. Selbstverständlich kann niemand das besser als der Etechniker. Auch für ein IT Starup lohnt sich Informatik nicht, denn IT bedeutet ja Informationstechnik und ist daher eher ElektroTECHNIK, als Informatik. Der Etechniker kann selbstverständlich eine bessere Software entwickeln als der Informatiker. Es ist hinlänglich bekannt, dass Informatiker Software nur langsam machen und der Etechniker so oder so die Hardware dann an die schlechte Informatik anpassen muss oder gleich alles hochoptimiert neu schreibt. Der Etechniker macht das in der Regel auch alleine, wo der Informatiker große Temas benötigt. Damit kann er auch viel besser ein Tech Starup gründen, da Tech in ElektroTECHnik drin steckt. Es ist ja auch weitläufig annerkannt, dass Etechniker ein grundsolides Wissen über große komplexe Systeme haben, das weit über das unnötig abstrakte Wissen von Informatikern, oder gar Mathematikern hinaus geht. Auch in Statistik und KI macht dem Etechniker so schnell keiner was vor. Eigentlich sollten wir nur noch Etechniker ausbilden. Denn diese können selbstverständlich auch ihr fundiertes Physik Know-How einbringen und den unnötig komplizierten theoretsichen Physiker einfach ersetzen.
Beitrag #5565337 wurde von einem Moderator gelöscht.
SW I. schrieb: > Eigentlich sollten wir nur noch Etechniker ausbilden. Denn diese können > selbstverständlich auch ihr fundiertes Physik Know-How einbringen und > den unnötig komplizierten theoretsichen Physiker einfach ersetzen. Dieses unsinnige Maschinenbaustudium hast du noch vergessen. Das bischen Kräfteverteilung über Vektoraddition kriegt jeder hin, der in E-Technik durch das erste Semester kommt. Und der Rest ist eh entweder einfache Formelhackerei oder FEM, und auch letztere ist dem E-Techniker ja nicht fremd.
Beitrag #5565366 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mach lieber was, was sich wirklich lohnt: MLM für Gesundheits- oder Finanzprodukte.
Dennis sollte erstmal dein Günnasium machten.
Beitrag #5565387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und allgemein, E Techniker können auf jeden Fall alle ersetzen! Mein Gott, alter, was einige hier absondern! Man braucht theoretische Physiker weiterhin, genauso wie Informatiker (jetzt mal unabhängig davon, was für den TO das beste ist). 123
Wühlhase schrieb: > SW I. schrieb: > Eigentlich sollten wir nur noch Etechniker ausbilden. Denn diese können > selbstverständlich auch ihr fundiertes Physik Know-How einbringen und > den unnötig komplizierten theoretsichen Physiker einfach ersetzen. > > Dieses unsinnige Maschinenbaustudium hast du noch vergessen. Das bischen > Kräfteverteilung über Vektoraddition kriegt jeder hin, der in E-Technik > durch das erste Semester kommt. Und der Rest ist eh entweder einfache > Formelhackerei oder FEM, und auch letztere ist dem E-Techniker ja nicht > fremd. Mit dieser Antwort zeigst du, dass du eindeutig keine Ahnung hast!
Beitrag #5565404 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: Experte (Gast) > Datum: 23.09.2018 14:51 > Ihr sei die geborenen Loser. Was ist Loser ? > Autor: get_a_life (Gast) > Datum: 23.09.2018 15:02 > Dennis sollte erstmal dein Günnasium machten. Für das Gumminasium reicht es nicht. Bestenfalls für die Baumschule.
Beitrag #5565421 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: Dennis (Gast) > Datum: 23.09.2018 15:47 > Maul ???
Es ist ja ganz einfach so: Wer Etechnik studiert hat, wird automatisch zum Über-MINTler. Deswegen lässt sich das auch so ausdrücken: Dr. Etechnik > Chuck Norris > Master Etechnik > Bachelor Etechnik > Elektroniker > Dr. Mechatronik > alle anderen Berufe > Informatiker
SW I. schrieb: > Wer Etechnik studiert hat, wird automatisch zum Über-MINTler. Anderen Aussagen in A&B zufolge wird man eher zum Uber-Fahrer.
Diese dilletantischen Fragen (oder bewusstes Getrolle) zeigen auf, dass der Ingenieursberuf nicht mehr von Respektspersonen ausgeübt wird und hohes Ansehen hat. Hängt auch damit zusammen, dass Ärzte in der großen Mehrheit mindestens 1.8er Abiturienten sind, genauso auch Anwälte. Die haben auch einen kultivierteren und kollegialen Umgang untereinander und überhaupt gute Manieren und soziale Fähigkeiten. Der Ingenieur war immer das Schmuddelkind der Wissenschaften. Deshalb gab es wohl auch die Gründung der Technikerschulen, wo seitdem an den Universitäten Ingenieure grundsätzlich anders ausgebildet werden. Näher an alle anderen Wissenschaften, mit Schnittstellen zur Mathematik, Physik, Informatik und auch etwas Geisteswissenschaften. Was bei dieser Teilung an den Technikerschulen rauskommt, sieht man an den TE. Hat ein unterkomplexes Weltbild.
Das einzig wahre Studium ist das der Physik. Da Chemie und Elektrotechnik nur eine Abstraktion physikalischer Gesetzmäßigkeiten ist. Und da Biologie nur wieder eine Abstraktion der Chemie ist, ersetzt er den Biologen gleich mit. Ebenfalls den Psychologen, da Psychologie wieder nur eine Abstraktion der Biologie ist. Und Politik, Kunst, VWL sind ebenfalls wieder eine Abstraktion der Psyche von Menschen. Also der Physiker kann per Definition alles. Sagt ein Informatiker.
HBich schrieb: > Die haben auch einen kultivierteren und kollegialen Umgang untereinander Das täuscht. Vollnarkose hat zwar auch den Sinn, dir Schmerzen zu ersparen, sorgt aber vor allem dafür, dass du nicht mitkriegst, worüber sie sich während der Operation zoffen. Manchmal vergessen sie aus Gewohnheit allerdings, dass bei Regionalanästhesie Kopf und Ohren wach bleiben (ich lag mal im Zimmer mit jemandem, der das so erlebt hat). ;-)
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SW I. schrieb: > Es ist ja ganz einfach so: Wer Etechnik studiert hat, wird automatisch > zum Über-MINTler. Also sprach Etechniker: Wir sind die Über-MINTler, denn IT ist tot! Und so ging Dennis seines Weges und sprach: > Maul
> SW I. schrieb: > Es ist ja ganz einfach so: Wer Etechnik studiert hat, wird automatisch > zum Über-MINTler. Genau, er kann alles ein bisschen, aber nichts perfekt. Halbwissen bringt nix, höchstens um sich zu orientieren, auf was man sich spezialisieren möchte. 123
Beitrag #5565495 wurde von einem Moderator gelöscht.
Malte _. schrieb: > Das einzig wahre Studium ist das der Physik. Da Chemie und > Elektrotechnik nur eine Abstraktion physikalischer Gesetzmäßigkeiten > ist. Und da Biologie nur wieder eine Abstraktion der Chemie ist, ersetzt > er den Biologen gleich mit. Ebenfalls den Psychologen, da Psychologie > wieder nur eine Abstraktion der Biologie ist. Und Politik, Kunst, VWL > sind ebenfalls wieder eine Abstraktion der Psyche von Menschen. > > Also der Physiker kann per Definition alles. Exakt so argumentieren hier die E-Technik-Fanatiker, die der Meinung sind, E Techniker seien die besten, tollsten, etc 123
> Autor: Dennis (Gast) > Datum: 23.09.2018 17:11 > Es wird immer klarer, dass sich in diesem forum der schlechte teil der > Ingenieure herumtreibt. Wenn ich als AG erfahren wurde, dass ein > Mitarbeiter hier schreibt würde er fliegen und zwar fristlos. Bist du deshalb wohl geflogen ? Klappe zu weit aufgerissen und eine Dicke Lippe riskiert !
Beitrag #5565511 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aus meinem Jahrgang sind 3/4 der Jungs in der Softwareentwicklung unterwegs. Von denen hat seit dem Studium keiner mehr eine Schaltung gesehen. Wozu E-Technik?
Seht der Tatsache ins Auge: "Every company is now a software company" Autobauer sind heute nichts mehr als Computergehäuseproduzenten. Logistiker? Ein paar arme Sklaven denen von Software diktiert wird wos lang geht. uswusf. Damit sollte klar sein, wohin die Reise geht und wer wem in Zukunft die Stiefel leckt.
Dennis schrieb im Beitrag #5565495: > Es wird immer klarer, dass sich in diesem forum der schlechte teil > der > Ingenieure herumtreibt. Wenn ich als AG erfahren wurde, dass ein > Mitarbeiter hier schreibt würde er fliegen und zwar fristlos. Wie ein Paradebesipiel wie ein Pseudochef einen Mitarbeiter behandeln würde, NUR weil er eine Webseite verwendet die ER nicht mag! Von Rechtsstaatlichkeit und Recht auf freie informelle Selbstbestimmung hast du noch nichts gehört? Zudem frage ich mich: > Es wird immer klarer, dass sich in diesem forum der schlechte teil > der > Ingenieure herumtreibt. ob du dann nicht deinen Bestimmungsort gefunden hast?
Beitrag #5565562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5565601 wurde von einem Moderator gelöscht.
Infomer T. schrieb: > > Wenn man so überlegt, dann ist ja der Informatik Studium eigentlich > unnötig, wenn man nicht in die theoretische Forschung gehen möchte. > > Vielen Dank für die Aufklärung. Wer sowas schreibt taugt nicht zum Informatiker. Du wirst dein Studium nicht packen. Wer so dümmliche Vorstellungen hat und so penetrant dümmliche Fragen stellt, dem sollte das Abitur aberkannt werden. Du kannst noch nicht mal coden aber planst ein Startup zu gründen, wobei die Fähigkeiten und Innovativität dir an der Uni beigebracht werden sollen. Wie gesagt: ziemlich dümmlich. Bin selbst E-Ing aber ziehe meinen Hut vor allen leidenschaftlichen (und wahren) Informatikern, die sich zumindest schon mal vor dem Studium mit der Materie selbstständig beschäftigt haben, anstatt non stop Blödsinn zu posten.
trolldetektor schrieb: > Wer sowas schreibt taugt nicht zum Informatiker. Du wirst dein Studium > nicht packen. informer_ticker ist die Reinkarnation von Mattis. Ethical Trolling - eine bayerische Erfindung. Wir nennen es "Bürgerdialog 4.0".
Experte schrieb im Beitrag #5565404: > Nix Nische, die Leute werden massenhaft gesucht. Völlig falsch, der Kerl auf den du verweist ist Freiberufler. Die verdienen alle nicht schlecht. Jedoch ist das Risiko - im Vergleich zu festangestellten - deutlich höher. Warte mal bis die nächste Krise kommt, dann wird’s happig. Kein geregeltes Einkommen, die Bank will Geld fürs Haus, der Immobilienpreis sinkt, Zwangsversteigerung,... alles schon gesehen! > Der weiss halt wie man sich gut verkauft, Offensichtlich > so ein MINT-Dödel ders Maul nicht aufbekommt und gleich rot anläuft wenn man ihn scharf anschaut Ich erlebe regelmäßig das Gegenteil. MINT sind sehr sachlich, jedoch geben sie oft qualifiziert Kontra. Freiberufler wollen Geld verdienen. Die labern dem Auftraggeber alles nach, Hauptsache der zahlt. Zusammengefasst: Ich habe so machen Schwätzer untergehen sehen. Ganz allgemein eine sehr merkwürdige Ausdrucksweise... naja wirst es auch noch lernen. Spätestens wenn du mit deiner Ausbildung (sehr wahrscheinlich nichts im MINT Bereich sondern ehr ein Laber-Fach WiWi oder noch schlimmeres...?) arbeitslos wirst! Schuld sind dann natürlich alle anderen nur nicht du (habe ich schon so oft gesehen...)
Servus, Was kann ein Informatiker besser als ein E-Techniker im Bereich hohe Software? Kann ein E-Ingenieur genau so gute Software entwickeln wie ein Informatiker? Höre ja immer, dass immer mehr E-Ingenieure in Richtung hohe Software gehen. Frage 2: Wenn ich ein Software/IT Start-Up gründen möchte, würde ein Informatik Studium oder E-Ingenieur Studium mehr sinn machen? Kann der E-Ingenieur auch alleine ein neues Software entwickeln, oder nur mithelfen in große Teams, weil seine Softwarekenntnisse nicht ausreichen? Mich verwirrt halt ein bisschen, dass wenn ein E-Ingenieur auch Software kann, wozu dann Informatik studieren? Vielen Dank für die Antworten.
Infomer T. schrieb: > Mich verwirrt halt ein bisschen, dass wenn ein E-Ingenieur auch Software > kann, wozu dann Informatik studieren? Dann bleib doch einfach etwas verwirrt. Kann ich gut mit Leben. Willst du jetzt auf Teufel komm raus mit diesem ausgelutschten Thema trollen?
Infomer T. schrieb: > Mich verwirrt halt ein bisschen, dass wenn ein E-Ingenieur auch Software > kann, wozu dann Informatik studieren? Meinst du nicht das ein Thread reicht? https://www.mikrocontroller.net/topic/459849#new
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Ein Architekt hat in seinem Studium auch mal gesehen, wie man Ziegel auf Ziegel setzt. Für dein Haus suchst du dir trotzdem einen Maurer. Ist schneller fertig, und die Mauer ist nachher dank Übung auch stabil und gerade. 99,99% aller Programmieraufgaben sind Pille-Palle. Da braucht man keinen Informatiker, sondern einen Programmierer. Und der muss auch nicht studiert haben.
Jörg R. schrieb: > Infomer T. schrieb: >> Mich verwirrt halt ein bisschen, dass wenn ein E-Ingenieur auch Software >> kann, wozu dann Informatik studieren? > > Meinst du nicht das ein Thread reicht? > > Beitrag "Wozu Informatik studieren, wenn man E-Technik studieren kann?" Ja hatte mal ein Thread geöffnet darüber, aber da haben alle nicht ernst geantwortet, weil sie denken, dass ich absichtlich provozieren möchte. Dabei bin ich Abiturient und muss diese Woche meinem Studium festliegen.
Infomer T. schrieb: > weil sie denken, dass ich absichtlich provozieren möchte. Wie kommen denn bitte alle auf diesen Unsinn. Unverständlich!
Hey Leute ich trolle nicht, sondern muss diese Woche meinem Studium festlegen. Ich möchte fragen, ob ein E-Technik Studium einen gleich gut vorbereitet für einen Software Start Up wie ein Info-Studium. Was meint ihr ist besser, wenn man alleine ein neues Software entwickeln muss? Kann das der E-Ingenieur auch (wenn er sich auf CompEngineering spezialisiert)? Oder kann er nur in große Teams mit entwickeln? Bitte ernste Antworten, keine Provokationen bitte, kein Troll!!!
Cyblord -. schrieb: > Infomer T. schrieb: >> weil sie denken, dass ich absichtlich provozieren möchte. > > Wie kommen denn bitte alle auf diesen Unsinn. Unverständlich! Dann beantworte bitte einfach meine Fragen. Ohne den anderen Seiten schlecht zu machen oderso. Ohne einen Krieg zu starten. Einfach sachlich beantworten, Bitte!
Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst zwischen Informatik und E-Technik... Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und technische Informatik anrechnen lassen. Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du willst...
Fabian B. schrieb: > Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst > zwischen Informatik und E-Technik... > > Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? > Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und > technische Informatik anrechnen lassen. > > Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik > wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. > > Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du > willst... Kann man nicht in München. (TUM oder Hochschule München)
Infomer T. schrieb: > Hey Leute ich trolle nicht, sondern muss diese Woche meinem > Studium > festlegen. > > Ich möchte fragen, ob ein E-Technik Studium einen gleich gut vorbereitet > für einen Software Start Up wie ein Info-Studium. Was meint ihr ist > besser, wenn man alleine ein neues Software entwickeln muss? Kann das > der E-Ingenieur auch (wenn er sich auf CompEngineering spezialisiert)? > Oder kann er nur in große Teams mit entwickeln? > > Bitte ernste Antworten, keine Provokationen bitte, kein Troll!!! Du kannst sicher in beiden Studiengängen Module über Existenzgründungen hören als Wahlfach spätestens im Master....was dich besser vorbereitet, kann ich dir nicht sagen...ob du ein Unternehmer bist, hängt auch nicht unbedingt von der Wahl des Studiums ab....sowas hat man im Blut oder nicht...
Infomer T. schrieb: > Höre ja immer, dass immer mehr E-Ingenieure in Richtung > hohe Software gehen. Die sich dann den ganzen Kladderadatsch wie Softwaredesign/Design Pattern, Compilerbau, Datenbanksysteme, Datenstrukturen und Algorithmtheorie und und und beibringen müsssen. Genauso muss der Informatiker, will er Elektronik entwickeln, sich auf den Hinterboden setzen und Schaltungsentwurf (analog, digital), und und und lernen. Beide hatten damals bei uns nur die Mathematik gemein. Wird heute nicht anderst sein?
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst >> zwischen Informatik und E-Technik... >> >> Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? >> Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und >> technische Informatik anrechnen lassen. >> >> Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik >> wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. >> >> Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du >> willst... > > Kann man nicht in München. (TUM oder Hochschule München) Willst du in München studieren? An der TU Berlin sollte es möglich sein...
Infomer T. schrieb: > Wenn ich ein Software/IT Start-Up gründen möchte, würde ein > Informatik Studium oder E-Ingenieur Studium mehr sinn machen? BWL macht Sinn
Fabian B. schrieb: > > Du kannst sicher in beiden Studiengängen Module über Existenzgründungen > hören als Wahlfach spätestens im Master....was dich besser vorbereitet, > kann ich dir nicht sagen...ob du ein Unternehmer bist, hängt auch nicht > unbedingt von der Wahl des Studiums ab....sowas hat man im Blut oder > nicht... Aber ich meine kann der E-Ingenieur auch Software ALLEINE entwickeln?
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: > >> >> Du kannst sicher in beiden Studiengängen Module über Existenzgründungen >> hören als Wahlfach spätestens im Master....was dich besser vorbereitet, >> kann ich dir nicht sagen...ob du ein Unternehmer bist, hängt auch nicht >> unbedingt von der Wahl des Studiums ab....sowas hat man im Blut oder >> nicht... > > Aber ich meine kann der E-Ingenieur auch Software ALLEINE entwickeln? Welcher genau? Name und Adresse bitte. Sonst kann man dazu nichts sagen.
Infomer T. schrieb: > Aber ich meine kann der E-Ingenieur auch Software ALLEINE entwickeln? Definitiv ja, das kann auch ein Bäcker oder ein Unternehmensberater wenn sie sich damit beschäftigen.
Fabian B. schrieb: > Infomer T. schrieb: >> Fabian B. schrieb: >>> Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst >>> zwischen Informatik und E-Technik... >>> >>> Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? >>> Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und >>> technische Informatik anrechnen lassen. >>> >>> Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik >>> wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. >>> >>> Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du >>> willst... >> >> Kann man nicht in München. (TUM oder Hochschule München) > > Willst du in München studieren? An der TU Berlin sollte es möglich > sein... Ja ich wohne da. Meine Frage: kann der E-Ingenieur auch alleine Software entwickeln (Für Start Up), oder ist ein Info-Studium dafür besser geeignet? Stimmt das, dass E-Ingenieur zwar im Bereich Software tätig sein kann, aber er kann nur mit einem großen Team mitentwickeln.
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: > >> >> Du kannst sicher in beiden Studiengängen Module über Existenzgründungen >> hören als Wahlfach spätestens im Master....was dich besser vorbereitet, >> kann ich dir nicht sagen...ob du ein Unternehmer bist, hängt auch nicht >> unbedingt von der Wahl des Studiums ab....sowas hat man im Blut oder >> nicht... > > Aber ich meine kann der E-Ingenieur auch Software ALLEINE entwickeln? Selbst im Info-Studium lernst du kaum programmieren....Software entwickeln lernst du entweder selbst an Projekten oder später in der Firma...im Studium hast du dafür einfach nicht die Zeit... Es gibt wohl E-Ingenieure, die so manchen Absolventen im Bereich Informatik im Programmieren locker in die Tasche stecken...
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Infomer T. schrieb: >>> Fabian B. schrieb: >>>> Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst >>>> zwischen Informatik und E-Technik... >>>> Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? >>>> Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und >>>> technische Informatik anrechnen lassen. >>>> Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik >>>> wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. >>>> Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du >>>> willst... >>> Kann man nicht in München. (TUM oder Hochschule München) >> >> Willst du in München studieren? An der TU Berlin sollte es möglich >> sein... > > Ja ich wohne da. Meine Frage: kann der E-Ingenieur auch alleine Software > entwickeln (Für Start Up), oder ist ein Info-Studium dafür besser > geeignet? > Stimmt das, dass E-Ingenieur zwar im Bereich Software tätig sein kann, > aber er kann nur mit einem großen Team mitentwickeln. Siehe meine Antwort in deinem anderen Thread :)
Fabian B. schrieb: > Selbst im Info-Studium lernst du kaum programmieren....Software > entwickeln lernst du entweder selbst an Projekten oder später in der > Firma...im Studium hast du dafür einfach nicht die Zeit... > > Es gibt wohl E-Ingenieure, die so manchen Absolventen im Bereich > Informatik im Programmieren locker in die Tasche stecken... Ok, aber wozu studiert man dann Informatik, wenn man in die Wirtschaft gehen möchte oder einen Software StartUp gründen möchte? Kann mir einer mal die Vorteile von Informatik gegenüber E-Technik nennen? Ein paar muss ja wohl geben.
Beitrag #5566555 wurde von einem Moderator gelöscht.
SW I. schrieb: > > Der Etechniker macht das in der Regel auch alleine, wo der Informatiker > große Temas benötigt. Damit kann er auch viel besser ein Tech Starup > gründen, da Tech in ElektroTECHnik drin steckt. > > Es ist ja auch weitläufig annerkannt, dass Etechniker ein grundsolides > Wissen über große komplexe Systeme haben, das weit über das unnötig > abstrakte Wissen von Informatikern, oder gar Mathematikern hinaus geht. > Auch in Statistik und KI macht dem Etechniker so schnell keiner was vor. Ah ok , habe den Ironie erkannt. Also kann ein Informatiker besser software allein entwickeln, ohne große Teams? Habe ich richtig verstanden?
Infomer T. schrieb: > Ok, aber wozu studiert man dann Informatik, wenn man in die Wirtschaft > gehen möchte oder einen Software StartUp gründen möchte? Kann mir einer > mal die Vorteile von Informatik gegenüber E-Technik nennen? Ein paar > muss ja wohl geben. Mit dem Studium alleine kann man in keinen Fall was reißen. Kapiere das doch mal. Weder bei Informatik noch bei E-Technik. Das funktioniert nicht wie bei Matrix: Stecker ins Gehirn, Knopf drücken, und schon ist man Experte. Wenn dir jetzt noch nicht klar ist wo deine Ambitionen und Fähigkeiten liegen, dann wird aus dir weder ein guter Informatiker noch ein guter E-Techniker. Egal was du studierst.
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Infomer T. schrieb: > Meine Frage: kann der E-Ingenieur auch alleine Software > entwickeln (Für Start Up), oder ist ein Info-Studium dafür besser > geeignet? Wäre eventuell hilfreich, wenn du mal spezifizierst, welche Art von Software du selbstständig entwickeln und vertreiben willst. merciless
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: > >> Selbst im Info-Studium lernst du kaum programmieren....Software >> entwickeln lernst du entweder selbst an Projekten oder später in der >> Firma...im Studium hast du dafür einfach nicht die Zeit... >> >> Es gibt wohl E-Ingenieure, die so manchen Absolventen im Bereich >> Informatik im Programmieren locker in die Tasche stecken... > > Ok, aber wozu studiert man dann Informatik, wenn man in die Wirtschaft > gehen möchte oder einen Software StartUp gründen möchte? Kann mir einer > mal die Vorteile von Informatik gegenüber E-Technik nennen? Ein paar > muss ja wohl geben. Im Informatik-Studium lernst du Konzepte, Softwaretechniken, Modelle und auch höhere Programmiersprachen....es ist eine Eintrittskarte für gute Jobs später, um gutes Geld zu Verlangen... E-Technik machst du halt mehr E-Technik-Kram, wie Schaltungsentwurf und programmierst meist in C oder C++ und in einigen Embedded-Vorlesungen vielleicht auch Assembler....es wird dort mehr die untere Schicht im Programmieren abgedeckt...
Beitrag #5566567 wurde von einem Moderator gelöscht.
Woher kommt eigentlich immer dieses Gerücht, Informatiker wären gute Programmierer? Früher(tm) konnte man seinen Dipl-Inf machen, ohne auch nur eine einzige Zeile Code geschrieben zu haben. Man musste einfach mehr Mathe- und Theorie-Kurse belegen, und die paar wenigen Pflicht-Übungen mit abzulieferendem Code waren Gruppen-Arbeiten. Infomer T. schrieb: > Ich möchte fragen, ob ein E-Technik Studium einen gleich gut vorbereitet > für einen Software Start Up wie ein Info-Studium. Kommt darauf an, welche Software. Wenn's z.B. um Motor-Steuerungen geht, wäre Maschinenbau eine Alternative. Wenn du nur Webseiten designen willst, und dein Startup als "the next big thing" für viele Mio an die Venture-Kapitalisten abgeben möchtest, dann studier garnicht, such dir ein paar Grafiker und Fachinformatiker und leg sofort los. Wenn du vorhast mit deinem Startup wirklich neues zu machen (Richtung KI z.B.), und nicht nur den X-ten Aufwasch einer alten Idee, dann macht Informatik Sinn.
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: > Software StartUp gründen möchte? Kann mir einer > mal die Vorteile von Informatik gegenüber E-Technik nennen? Ein paar > muss ja wohl geben. "Muss" überhaupt nicht, Apple und Microsoft wurde von Leuten gegründet, die weder das eine, noch das andere studierten. Vielleicht ist ja schon der Gedanke, man müsse studieren um zu "StartUp'en" ein Hinweis das man für die Selbstständigkeit wenig geeignet ist.
Dirk K. schrieb: > Infomer T. schrieb: > Meine Frage: kann der E-Ingenieur auch alleine Software > entwickeln (Für Start Up), oder ist ein Info-Studium dafür besser > geeignet? > > Wäre eventuell hilfreich, wenn du mal spezifizierst, > welche Art von Software du selbstständig entwickeln und > vertreiben willst. > > merciless Hohe Software, nicht embedded
Infomer T. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Infomer T. schrieb: >> Meine Frage: kann der E-Ingenieur auch alleine Software >> entwickeln (Für Start Up), oder ist ein Info-Studium dafür besser >> geeignet? >> >> Wäre eventuell hilfreich, wenn du mal spezifizierst, >> welche Art von Software du selbstständig entwickeln und >> vertreiben willst. >> >> merciless > > Hohe Software, nicht embedded Was ist "hohe" Software? merciless
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Beitrag #5566612 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5566604:
> Java oder .Net Clickie Bunti
Mich interessiert ja eher, was der TO sich darunter
vorstellt. Für mich als technischer Informatiker
ist ja jede Software viel zu hoch, ich koche ja
nur Kaffee den ganzen Tag für die Sekretärinnen.
merciless
Infomer T. schrieb: > Fabian B. schrieb: > Ich habe deine Threads mal ein bisschen verfolgt....du schwankst > zwischen Informatik und E-Technik... > Warum studierst du nicht beide Sachen parallel auf Bachelor und Master? > Du könntest dir wohl auch einige Sachen im Bereich Mathematik und > technische Informatik anrechnen lassen. > Ich kenne viele, die das machen. Zum Beispiel auch Mathematik und Physik > wird gerne zusammen studiert oder Medizin mit Medizinischer Informatik. > Dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann hast du alles, was du > willst... > > Kann man nicht in München. (TUM oder Hochschule München) An der TUM kannst du Elektro- und Informationstechnik studieren. Das ist je nach Schwerpunkt eine gute Mischung aus E-Technik und Informatik.
Dirk K. schrieb: > Mich interessiert ja eher, was der TO sich darunter vorstellt. Stell ihn dir als Angler vor. Der wirft immer wieder die Angel aus, d.h. stellt zigmal die gleiche Frage, oder in Varianten, und freut sich, wenn genug Leute anbeissen.
Infomer T. schrieb: > Mich verwirrt halt ein bisschen, dass wenn ein E-Ingenieur auch Software > kann, wozu dann Informatik studieren? Stell dir vor, in den Achtzigern waren alle Computer-Kids und haben programmiert ohne irgendwas studiert zu haben. Auch Linus Thorvals konnte schon weit vor Start des Informatik-Studiums programmieren.
Axel Zucker schrieb: > Stell dir vor, in den Achtzigern waren alle Computer-Kids und haben > programmiert ohne irgendwas studiert zu haben. Auch Linus Thorvals > konnte schon weit vor Start des Informatik-Studiums programmieren. Und die meisten konnten sogar löten, bevor sie ET absolvierten.
A. K. schrieb: > Axel Zucker schrieb: >> Stell dir vor, in den Achtzigern waren alle Computer-Kids und haben >> programmiert ohne irgendwas studiert zu haben. Auch Linus Thorvals >> konnte schon weit vor Start des Informatik-Studiums programmieren. > > Und die meisten konnten sogar löten, bevor sie ET absolvierten. Hehe, und nach dem Studium können (wollen) sie nicht mehr löten …. ;-) Also echt, damals war Hardware/programmieren in gewissen kreisen alltäglicher, was vielleicht auch daran lag, das diese Themen in der Populärkultur wie Computerzeitschriften behandelt wurden. Programmierkurse fanden sich wie selbstverständlich in der "C64'er" und den Computern lagen noch richtige Handbücher bei, die Prozessor und Programmiersprache beschrieben. Da ein Beispiel aus den 80igern: http://www.sax.de/~zander/z1013/dok/z13_hb2a.pdf und die legendären Computer-Kids -Magazine: http://www.64er-online.de/museum/64er_magazin.html Wer brauchte schon Studium wenn er das richtige heft-Abo hatte ;-)
Als g'studierter Informatik-Depp sage ich, dass es bei passender Begabung wohl recht egal ist, was man studiert, wenn sich man noch nicht sicher ist. Für das spätere Leben oft überflüssige Rausprüf-Grundlagen gibts bei beiden Fächern (Mathe sowieso, rotgraddivnabla-Elektrodynamik-Gedöns vs. formale Sprachen&Co-Gedöns). Spezialisierung "in die andere Richtung" gibts im Master dann immer noch. Bei mir wars auch schwankend zwischen ET und Info. Nachdem ich aber schon vorm Studium z80+68k-Rechner und Grafikkarte erfolgreich designed und zusammengefädelt habe (Logik/Datenflussdenken gut) aber die SW eher so gefrickelt war (Datenstruktur/Algorithmusdenken naja), wurde es dann Info. Hat nicht geschadet, obwohl es immer noch so ist, dass mir Datenfluss/Timing/Architekturdesign auch von sehr komplexen Systemen deutlich leichter fällt als saubere Klassen/Datenstrukturen bei kleinen Sachen ;)
Beitrag #5566825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel Zucker schrieb: > Programmierkurse fanden sich wie selbstverständlich in der "C64'er" und > den Computern lagen noch richtige Handbücher bei, die Prozessor und > Programmiersprache beschrieben. Da ein Beispiel aus den 80igern: > http://www.sax.de/~zander/z1013/dok/z13_hb2a.pdf So ein Robotron Mikrorechner wäre auch heute noch ideal, um seinem Kind die Grundlagen der Technischen Informatik beizubringen. Viel besser als Tablet und Smartphone Gedöhns, dass die Bildungsexperten in ihrer Digitalisierungoffensive propagieren.
Heutige Microcontroller wie der Cortex-M3/M4 aufwärts haben SIMD-(aka DSP) Instruktionen. Die sind im Embedded-Bereich nützlich für Filter und CODECs etc.. Diese werden nach wie vor in Assembler programmiert. Aber auch auf dem PC, dort heisst das SSE (MMX). Wer sich dafür interessiert, wie man davon in Software gebrauch macht, darf gerne den Sourcecode von Open-Source Media-Playern durchgehen ;). Solche Jobs haben dann den Titel wie Algorithm-Architect.
Beitrag #5567788 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5568162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Servus, Wenn ich später Anwendungssoftware entwickeln will, würde mir ein Studium in Elektro- und Informationstechnik helfen? Ist Anwendungssoftware Entwicklung nur ein Feld des Informatikers, oder habe ich als Elektroingenieur auch ein Chance, wenn ich mich dementsprechend spezialisiere und selber noch dazu Erfahrung/Kenntnisse aneigne (Werkstudent, selber lernen)? Könnte ich dann auch evtl. einen Software alleine entwickeln, um z.b einen Anwendungsoftware Start Up zu gründen? Danke für die Antworten
Infomer T. schrieb: > Wenn ich später Anwendungssoftware entwickeln will, würde mir ein > Studium in Elektro- und Informationstechnik helfen? Klar, oder gleich ne Ausbildung als Klemptner und dann ab zur KI Entwicklung ins Sillicon Valley. Du bist so ein Vogel
Cyblord -. schrieb: > Klar, oder gleich ne Ausbildung als Klemptner und dann ab zur KI > Entwicklung ins Sillicon Valley. Vielleicht gar nicht mal so falsch. Also sich bei den Wohnungspreisen im Sillycon Valley sein Haus selber bauen zu können. ;-)
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Klar, oder gleich ne Ausbildung als Klemptner und dann ab zur KI >> Entwicklung ins Sillicon Valley. > > Vielleicht gar nicht mal so falsch. Also sich bei den Wohnungspreisen im > Sillycon Valley sein Haus selber bauen zu können. ;-) Nicht das Haus. Nur Bad und Klo. Aber manche aus der bisherigen Mittelschicht müssen da ja schon im Auto wohnen. Von daher ist man eindeutig noch besser dran.
Stilles Wasser schrieb: > Leider habe ich die Stelle trotzdem nicht bekommen, da ich kein STM32 > konnte. Das Gespräch mit dem Entwickler war trotzdem hilfreich für mich. Man "kann" einen Controller nicht. Detailwissen ist eher unwichtig, das lernt man nebenbei mit. Können muss man: - C (oder was auch immer verwendet wird) - Verstehen, was diese ganzen komischen Peripherals machen - Wissen, was ist eine ISR oder ein RTOS ist - Wissen, wo man die Informationen im Datenblatt findet (und wo das verdammte Datenblatt liegt) ... und nicht, wo die Buttons in IAR oder Keil sind, und wie die I2C des STM32 im Detail aussieht. Das ändert sich sowieso dauernd - beim STM32 mit dem nächsten Derivat, bei Keil mit dem Update. Ich persönlich würde keine Entwickler einstellen, die so unflexibel sind, dass sie eine Controllerfamilie "lernen" müssen ;-)
A. K. schrieb: > Ist das wirklich von Einstein? Wie auch immer, auch jemand wie Einstein > hat gelegentlich Stuss von sich gegeben. Vielleicht hat er ja nach der > Bombe gemeint, er hätte besser Gasinstallateur werden sollen. Nö, das war etwa 20 Jahre vor der Bombe. Und ich finde Einsteins Ansicht genau richtig. Guck dich doch hier mal um, dieser Thread reicht aus: Ich sehe hier eine Menge Leute, die keinerlei praktische Erfahrungen haben und meinen, mit reiner Theorie käme man durch's Leben. Und die noch nie in ihrem Leben mal irgend ein Gewerk selbst praktiziert haben. Nun ja, wenn jemand Professor für Theologie oder Jura oder Philosophie oder Banker oder Chemiker werden will, dann kann er auf praktische Fähigkeiten in jeglicher Dinge schaffenden Profession verzichten. Aber wer heutzutage "als Informatiker in Embedded gehen" anzielt, der sollte beizeiten begreifen, daß eigentlich alles was denn so daherprogrammiert wird, letztlich in irgend eine Hardware hineinkommt, um dort zu wirken. Folglich ist es sowas von SONNENKLAR, daß man da auch Ahnung und Erfahrung in Maschinen- Apparate- Geräte- Anlagen-Bau haben sollte. W.S.
W.S. schrieb: > Folglich ist es sowas von SONNENKLAR, daß man da auch > Ahnung und Erfahrung in Maschinen- Apparate- Geräte- Anlagen-Bau haben > sollte. So klar wie Omas Mehlschwitze. Um sowas wie die Beschiss-Software von VW&Co zu optimieren, musst du weder ein Auto gebaut haben, noch Elektronik. Es reicht, die Funktion der diversen Module zu verstehen, sowie die algorithmischen und mathematischen Zusammenhänge dazwischen. Du bleibst dabei vollständig auf abstrakter Ebene und profitierst nicht von einer Fachausbildung als Automechaniker oder Elektriker. Die untere Ebene der Hard/Software, da wo es direkt an die Elektronik geht, die ist schon vorhanden, die machen andere. Der Punkt bei Software jenseits dem Wohlfühlbereich eines Mega8, egal ob Steuerung, Betriebswirtschaft oder Spielegrafik, ist, dass du in dem Bereich, in dem die Software inhaltlich arbeitet, Ahnung haben solltest. Wenn das Ding Prozesse einer Chemieanlage steuert, dann kann es wichtiger sein, die Chemie zu verstehen, als die Parameter des Schalttransistors einer SPS. Es gibt einen Grund, weshalb zumindest zu meiner Zeit ein Uni-Studium in Informatik ein Nebenfach beinhaltete. Was bei mir Energietechnik war. Nur habe ich da nicht Hoppenstedts Kernkraftwerk gebaut, sondern grundsätzliche Dinge zu Arbeitsweise und Reaktorphysik gelernt. Also: Ja, Informatik allein macht es nicht. Aber Erfahrungen auf handwerklicher Ebene sind in vielen Fällen von Embedded-Anwendungen weniger nützlich als höhere Kenntnisse im betreffenden Fachbereich.
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Servus, Ist Künstliches Intelligenz oder Machine Learning ein Feld des Informatiks oder Elektrotechniks, oder beides?
Im Wesentlichen ist es ein Feld der Psychologie.
Max M. schrieb: > Servus, > > Ist Künstliches Intelligenz oder Machine Learning ein Feld des > Informatiks oder Elektrotechniks, oder beides? Weder noch, das zählt zur Kybernetic.
Für KI und maschinelles Lernen definitiv Informatik.
Warum nicht einfach die Technische Informatik studieren ? Hast beides drin, e-technik und Informatik. Zweiteres ist der größere Anteil deiner Studienzeit und ersteres hat man nur das Wichtigste, darfst dich also nicht mit Maxwell rumärgern so wie die richtiges et´ler. Während meiner Studienzeit war es, dass die ET´ler deutlich fitter im bereich der eigebetteten Elektronik wahren, was die Hardware betrifft, aber sobald es drum ging diese auch nach Inbetriebnahme zu programmieren waren wir TI´ler da, welche die Hardware nachvollziehen konnten und auch kein problem damit hatten Schaltungen nachzuvollziehen, aber eben diese vielmehr aus einer Sicht der Register, bits und bytes verstanden. Nun bin ich in der BIOS Entwicklung gelandet und hier arbeiten Informatiker und ET´ler Hand in Hand so wie es sein sollte. Zu oft bin ich auf Ablehnung von hochnäßigen ET´lern gestoßen die meinten ich sei nur ein schlechter Witz in Ihren Feld der eingebetteten Systeme, dies hat sich aber gelegt als man merkte das ich mitarbeiten und nicht gegenarbeiten möchte.
A. K. schrieb: > Aber Erfahrungen auf > handwerklicher Ebene sind in vielen Fällen von Embedded-Anwendungen > weniger nützlich als höhere Kenntnisse im betreffenden Fachbereich. Du machst genau denselben Denkfehler wie all die anderen, die zu wenig Kontakt zur praktischen Seite des Berufslebens in ihrer Jugend hatten. Der Punkt ist nämlich NICHT die "höheren Kenntnisse", denn die sollte man sich im Laufe des Studiums angeeignet haben - sondern es ist die Denkfähigkeit, die man durch einschlägige Praxis in jungen Jahren deutlich befördern kann. So etwas ist abhängig vom jeweiligen Alter, das ist der Knackpunkt. Nochmal zum Nachdenken: Es ist nicht das Faktenwissen in einem Handwerk, sondern der Zuwachs an geistiger Mobilität, also das "Denken-Lernen", was den Unterschied macht. Und mit lediglich theoretischen Übungen im schulischen Rahmen erreicht man das nicht. Dafür ist ne echte Praxis vonnöten. W.S.
W.S. schrieb: > Und mit lediglich theoretischen Übungen im > schulischen Rahmen erreicht man das nicht. Dafür ist ne echte Praxis > vonnöten. Das trifft dann aber nicht nur auf formale praktische Ausbildungen zu, sondern dann auch in ähnlicher Weise auf private Basteleien, sofern darin ähnlich viel Zeit investiert wurde und die Aufgaben nicht trivial waren.
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