Hallo, ich habe hier ein Labornetzgerät Modell "APS3005 D" Soweit ich mich erinnere, wurden keine Verbindungskabel für die Gleichspannung mitgeliefert. In die drei Buchsen vorne passt ein 4mm-Bananenstecker fast rein, aber eben nur fast. Konkret kann man die etwas dünnere vordere Kappe des Steckers ca. einen Millimeter reinschieben, dann ist Schluss. Damit sitzt der Stecker natürlich nur sehr unzuverlässig und fällt leicht ab. Die verwendeten Bananenstecker passen in normale Buchsen für Bananenstecker einwandfrei, daran liegt es also nicht. Ich habe trotz Suche bei verschiedenen Providern keinen Stecker vom Typ Banane gefunden, der etwas weniger als 4 mm Durchmesser hat und bei dem Netzgerät passen könnte. Hat jemand ev. einen Tipp ? Danke, interrupt
Autors letzte Worte: the stupid banana sockets are only 3.5mm https://www.eevblog.com/forum/reviews/atten-aps3003s3005s-variable-power-supply-review-and-teardown/ --- Hast die Originalverpackung noch? Dann ab nach China ... Tut euch doch so einen Krampf nicht an.
Bananenstecker waren zu Zeiten des real existierenden Sozialismus wesentlich leichter zu bekommen als die namensgebenden Südfrüchte. (Warum heißen die so? (die Stecker sind nicht krumm)) Es gibt heute Stecker, die wesentlich mehr Toleranzen ausgleichen können, als die in vier Metallteilen produzierten alten Stecker, die man mit einem Schraubendreher aufbiegen konnte, falls sie jackelig geworden sind. Gruß
Danke für die Hinweise ! Die bei mir gerade vorrätigen Bananenstecker haben je 6 drahtförmige Federleisten in Längsrichtung. Ich bin jetzt einfach mal mit einer Feile drübergegangen, habe ein paar Zehntel abgetragen und siehe da, die Stecker passen jetzt in die Buchsen des netzgerätes rein. Zeitaufwand nur wenige Minuten. Was nicht passt, wird passend gemacht ... ;-)
Der Erfolg freut mich sehr! Es gibt doch noch einsatzbereite Bastler mit dem Mut zum Risiko. Danke für die positive Rückmeldung.
Ich hätte das Problem mit einem 4mm Bohrer gelöst. Dann passt jeder Stecker in die Buchse. Walta
interrupt schrieb: > > Ich bin jetzt einfach mal mit einer Feile drübergegangen, habe ein paar > Zehntel abgetragen und siehe da, die Stecker passen jetzt in die Buchsen > des netzgerätes rein. > > Zeitaufwand nur wenige Minuten. > > Was nicht passt, wird passend gemacht ... ;-) Die "Schutzoberfläche" ist somit von den Steckern genommen. Nach einiger Zeit wird man das "optisch" feststellen können. MfG Eppelein
Wenn es nach den Sicherheitsfanatikern dieser Welt geht, gehören klassische 4mm Bananenstecker sowieso direkt in die Hölle. Vermutlich haben die chinesischen einfach eine andere Sicherheitsnorm als die europäischen.
interrupt schrieb: > Ich bin jetzt einfach mal mit einer Feile drübergegangen Ich hätte 4mm Buchsen eingebaut.
Wolfgang schrieb: > Vermutlich haben die chinesischen einfach eine andere Sicherheitsnorm > als die europäischen. Hat das diskutierte Netzgerät denn Sicherheitsbuchsen?
hinz schrieb: > Mein Tip: nicht kaufen. Gibts eigentlich eine gemeinsame Review einiger/mehrerer solcher Billig-Geräte, in welcher die Daten (unter gleichen Bedingungen) verglichen werden? Um eine gesicherte Entscheidungsgrundlage zu haben. Man braucht ja nicht immer wirklich gutes (oder kann sich das auch gar nicht leisten), trotzdem wären wohl viele Käufer daran interessiert, welche mit groben Fehlern und/oder einzelnen doch nicht ganz passenden Parametern einfach ausgrenzen zu können. (Auf die Angaben der Hersteller-Datenblätter scheint ja auch kein Verlaß - sofern diese überhaupt alle nötigen Angaben enthalten.) MaWin schrieb: > Ich hätte 4mm Buchsen eingebaut. Das war ebenfalls mein erster Gedanke. Wozu "murksen", wenn sich dieses Problem simpelst ein für alle mal ausräumen lassen würde?
Walta S. schrieb: > Ich hätte das Problem mit einem 4mm Bohrer gelöst. Dann passt > jeder > Stecker in die Buchse. > > Walta War mein erster Gedanke und ich hatte den Bohrer auch schon drangehalten. Die Matrialstärke der Wandung ist aber nicht sehr hoch, deshalb habe ich davon abgesehen. MaWin schrieb: > interrupt schrieb: >> Ich bin jetzt einfach mal mit einer Feile drübergegangen > > Ich hätte 4mm Buchsen eingebaut. Habe ich auch überlegt, aber die verbauten Buchsen scheinen fest mit der Gerätewand verbunden zu sein. Banananstecker habe ich genügend rumliegen und die Lösung mit der Feile hat für zwei Stecker deutlih weniger als 5 Minuten gedauert. Die anderen Optionen wären ausserdem immer noch möglich, aber wie schon gesagt riskant. Das Labornetzgerät an sich ist übrigens gar nicht so schlecht, die gelieferte Spannung stimmt laut Multimeter genau der angezeigten.
Toralf W. schrieb: > (Warum heißen die so? (die Stecker sind nicht krumm)) Auch im realexistierenden Kapitalismus gibt/gab es krumme Bananenstecker (vermutlich sind die nicht mehr EU-konform): https://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker
interrupt schrieb: > Habe ich auch überlegt, aber die verbauten Buchsen scheinen fest mit der > Gerätewand verbunden zu sein. Das sollte kein Hinderungsgrund sein, entweder die vorhandenen Buchsen auf 4 mm zu bringen oder gleich richtige Buchsen einzubauen. Und man nimmt dafür keinen 4 mm Bohrer, sondern eine 4 mm Reibahle, die ergibt nämlich eine glattere Innenfläche und rupft nicht wie ein Bohrer, der nur wenige Zehntel wegnehmen soll. Ne billige chinesische Reibahle ("HSS Machine Reamer 4H7") tut's durchaus und die liegt bei etwa 2 Euro. Nochwas: Besorge dir auch alsbaldig einen passenen Netzschalter, denn die in diesen Netzteilen eingebauten Netzschalter gehen nach einigen Monaten kaputt, sie rasten dann nicht mehr zuverlässig ein. Ich hatte bei so einem NT dann einen passenden Kippschalter eingebaut, da gab's mal vor Jahren bei Pollin eine recht ansprechende Sorte. W.S.
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