Forum: PC Hard- und Software Wie absichern vor Ubuntu-Update?


von Updater (Gast)


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Hallo an alle,

nutze auf meinem Zweit-Notebook Ubuntu 16.04 LTS und sah nun die Meldung 
"Neue Version verfügbar" (18.4?).

Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten, 
denn die wird bis April 2021 unterstützt. Ich befürchte jedoch, dass ich 
die 18.04 LTS verpasst bekomme, hierfür wären die empfohlenen 
Systemvoraussetzungen nicht mehr gegeben (nur 1,8GHz statt 2,0GHz).

Frage 1: Wie starte ich ein Update auf die 16.04.5 LTS?

Frage 2: Wie kann ich mich absichern, falls das Update und die Kiste 
hinterher tot ist?

Vielen Dank für die Hilfe
Manuel H.

von c-hater (Gast)


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Updater schrieb:

> Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten,

Das brauchst du normalerweise nicht. 16.04 ist doch LTS. Solange du also 
den regulären Update-Mechanismus laufen läßt, solltest du jetzt 
automatisch bei 16.04.5 sein.

> Ich befürchte jedoch, dass ich
> die 18.04 LTS verpasst bekomme

Das würde ganz sicher passieren, wenn du die neue Version installierst. 
Also lass' es einfach.

> hierfür wären die empfohlenen
> Systemvoraussetzungen nicht mehr gegeben (nur 1,8GHz statt 2,0GHz).

Das wäre das geringste Problem. Wenn das das einzige Problem wäre, 
könnte schlimmstenfalls rauskommen (oder vielmehr: wird mit Sicherheit 
rauskommen) dass das System zumindest gefühlt langsamer läuft. Der Code 
bloat ist leider scheinbar unumgänglich...
Viel wichtiger sind andere Aspekte: es könnte nämlich obendrein 
passieren, dass Teile deiner alten Hardware nicht mehr verfügbar sind 
oder nicht mehr mit allen gewohnten Features. Das Problem betrifft vor 
allem alte Grafik-Hardware.

> Frage 1: Wie starte ich ein Update auf die 16.04.5 LTS?

Wie gesagt: normalerweise brauchst du das nicht zu tun. Ist schon 
passiert.

> Frage 2: Wie kann ich mich absichern, falls das Update und die Kiste
> hinterher tot ist?

Sicherstellen, dass du ein kompatibles Bootmedium für die bestehende 
Installation hast (das ursprüngliche Installationsmedium sollte 
hinreichend kompatibel sein) und für ein Image eben dieser bestehenden 
Installation. Das solltest du eben einfach erzeugen, bevor du 
irgendwelche Upgrades ausführen läßt.

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Das brauchst du normalerweise nicht. 16.04 ist doch LTS. Solange du also
> den regulären Update-Mechanismus laufen läßt, solltest du jetzt
> automatisch bei 16.04.5 sein.

Es geht wohl eher darum, einem sich meldenden Update-Check zu 
verklickern, dass er so lange die Schnauze halten und auf dem 16.04-er 
Pfad wandeln soll, bis die 16.04 LTS aus der Wartung läuft. Statt jetzt 
schon einen Upgrade auf die 18.04 LTS vorzuschlagen.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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A. K. schrieb:

> Es geht wohl eher darum, einem sich meldenden Update-Check zu
> verklickern, dass er so lange die Schnauze halten und auf dem 16.04-er
> Pfad wandeln soll, bis die 16.04 LTS aus der Wartung läuft. Statt jetzt
> schon einen Upgrade auf die 18.04 LTS vorzuschlagen.

May be.

Ich lese das zwar so nicht aus dem Posting des TO heraus, aber es könnte 
möglicherweise so sein. Zumindest scheint er verunsichert zu sein, was 
er tun soll. Ich denke, dafür habe ich eine hinreichende 
Entscheidungshilfe geliefert...

Aber: wenn du der Meinung bist, dass der Wunsch zum Unterdrücken der 
Meldung das eigentliche Problem ist: Warum hast du nicht gleich die 
Lösung geposted? Ist ja nun wirklich nicht schwer zu ergooglen...

von Thomas G. (blasebalg)


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A. K. schrieb:
> Es geht wohl eher darum, einem sich meldenden Update-Check zu
> verklickern, dass er so lange die Schnauze halten und auf dem 16.04-er
> Pfad wandeln soll, bis die 16.04 LTS aus der Wartung läuft. Statt jetzt
> schon einen Upgrade auf die 18.04 LTS vorzuschlagen.

Unter Xubuntu/Lubuntu geht das glaub ich schon bei Versionen vor 18.04
Wo sich die Einstellung bei nem reinen Ubuntu versteckt, weiß ich 
allerdings nicht.
Unterster Punkt, auf Nie setzten und gut gewesen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Updater schrieb:
> nutze auf meinem Zweit-Notebook Ubuntu 16.04 LTS und sah nun die Meldung
> "Neue Version verfügbar" (18.4?).
>
> Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten,
> denn die wird bis April 2021 unterstützt. Ich befürchte jedoch, dass ich
> die 18.04 LTS verpasst bekomme, hierfür wären die empfohlenen
> Systemvoraussetzungen nicht mehr gegeben (nur 1,8GHz statt 2,0GHz).
>
> Frage 1: Wie starte ich ein Update auf die 16.04.5 LTS?

Entweder über die Softwareverwaltung Deines Systems oder mit "sudo 
apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade -y" auf der Kommandozeile. 
Auch wenn es "dist-upgrade" heißt, wird es trotzdem kein Upgrade auf ein 
neues Major Release machen: dafür ist unter den Ubuntus die 
Softwareverwaltung Deines Systems oder der CLI-Befehl 
"do-release-upgrade" zuständig.

> Frage 2: Wie kann ich mich absichern, falls das Update und die Kiste
> hinterher tot ist?

Eine Liste der installierten Pakete in /home ablegen ("dpkg 
--get-selections > ~/installed.txt") ablegen, /root, /home und /var auf 
ein externes Medium sichern, vorher ggf. vorhandene Daten(bank)server 
stoppen.

Im Gegensatz zu den Behauptungen von "c-hater" (er unkt halt gerne) ist 
die Wahrscheinlichkeit, daß etwas schief geht, allerdings relativ 
überschaubar. Die neue Version 18.04 LTS wird sich nach meinen 
Erfahrungen auch nicht langsamer anfühlen als die alte 16.04, jedenfalls 
nicht unter KDE -- YMMV.

Im Zweifelsfall kannst Du ja mal von der Live-CD booten, damit Du siehst 
daß Deine Hardware auch in der neuen Version noch läuft. Was Linux 
selbst angeht, sind die Entwickler da aber ziemlich konservativ und 
entfernen Kernelmodule erst, wenn wirklich kein Mensch auf der Welt 
deren Hardware noch benutzt.

Ein bisschen anders sieht das manchmal mit Binärtreibern für 
Grafikkarten von Nvidia und AMD aus, die schneiden schonmal öfter ein 
paar alte Zöpfe ab. Deswegen sind zumindest für Nvidia-Karten auch noch 
ältere Versionen der Treiber in Ubuntu 18.04 enthalten, ansonsten 
funktioniert meist auch der OpenSource-Treiber "nouveau".

Übrigens: wenn Du ohnehin die Live-CD ausprobierst, kannst Du natürlich 
auch gleich mit dd(1) eine exakte bitweise Kopie Deiner gesamten 
Festplatte auf ein (natürlich hinreichend großes) externes Medium 
machen, zur Not auch komprimiert: "dd if=/dev/sda bs=10M | gzip > 
/mnt/extern/diskimage.gz". Das kostet zwar Zeit und Diskspace, aber 
dafür kannst Du Dein komplettes System in seinem aktuellen Zustand 
sichern und wiederherstellen, wenn wider aller Erwartungen tatsächlich 
etwas schief gehen sollte.

Im Allgemeinen funktionieren Versionsupdates unter Ubuntu aber gemeinhin 
vollkommen reibungslos. Zum Beispiel die Maschine, auf der ich dies hier 
schreibe, ist ein etwa zehn Jahre alter Q9650, der damals mit Kubuntu 
8.04 aufgesetzt und seitdem immer wieder aktualisiert und hin und wieder 
auch von der LTS- auf die normale Version und zurück gewechselt wurde.

von P. P. (Gast)


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zu Frage 2:
Ich sichere nur die Home-Verzeichnisse auf eine externe Festplatte.
Das reicht dann normalerweise auch, wenn man eine neue Ubuntu-Version 
auf den Rechner spielt. Danach kopiert man das gesicherte 
Home-Verzeichnis auf die Neuinstallation zurück, nachdem man den 
gleichen Nutzer wieder eingerichtet hat.

Danach sind alle Mails und alle andere Einstellungen wieder da. Nur die 
Programme muss man evtl. neu installieren, aber das ist ja auch der Sinn 
der Sache.

Das backup.sh sieht ungefähr so aus:

#ext. platte mounten
gvfs-mount -d /dev/sdb1

#incrementelles backup
sudo rsync -abzv --backup-dir=/media/ext_platte/backup 
/home/MaxMustermann /media/ext_platte/MaxMustermann

mit
- backup-dir    Verzeichnis auf ext. Platte, wo die gelöschten Dateien 
hinkommen
- /home/MaxMustermann   dein Home-Verzeichnis in der Ubuntu-Installation
- /media/ext_platte/MaxMustermann   das Sicherungsverzeichnis auf der 
ext. Platte

Das Skript kannst du beliebig oft aufrufen.

von georg (Gast)


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P. P. schrieb:
> zu Frage 2:
> Ich sichere nur die Home-Verzeichnisse auf eine externe Festplatte.
> Das reicht dann normalerweise auch

Das kommt drauf an, wieviel Arbeit im vorhandenen System an Installation 
und Konfiguration steckt. Wenn man das im Notfall einfach und schnell 
zurückholen will macht man vor dem Update ein Image-Backup. Das schadet 
im Übrigen sowieso nie.

Georg

von (prx) A. K. (prx)


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Sheeva P. schrieb:
> Im Gegensatz zu den Behauptungen von "c-hater" (er unkt halt gerne) ist
> die Wahrscheinlichkeit, daß etwas schief geht, allerdings relativ
> überschaubar.

Es gab mal eine Zeit, in der die Distris bei einer LVM basierten 
Installation ein separates direktes /boot Volume angelegten, weils 
damals problematisch war, direkt aus einem LVM-Volume zu booten. Wenn 
das dann für einen Upgrade zu klein ist, wirds schwierig.

Wenn man alte Drittsoftware drauf hat, die man aus irgendwelchen Gründen 
nicht aktualisieren kann, dann kann man anschliessend auch im Regen 
stehen.

von Elektrofan (Gast)


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Updater (Gast) schrieb zu Anfang:

> Ich befürchte jedoch, dass ich
> die 18.04 LTS verpasst bekomme, hierfür wären die empfohlenen
> Systemvoraussetzungen nicht mehr gegeben (nur 1,8GHz statt 2,0GHz).

Ich habe auf 2 alten Schleppdeppen Lubuntu 18.04. LTS.

Der ältere ist einer aus dem Supermarkt aus dem Jahre 2005 n. Chr.

1,8 GHz hat auch der andere nicht; einen signifikanten Unterschied
zu dem vorherigen 16.04. LTS war nicht zu bemerken.

von Updater (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten,
>
> Das brauchst du normalerweise nicht. 16.04 ist doch LTS. Solange du also
> den regulären Update-Mechanismus laufen läßt, solltest du jetzt
> automatisch bei 16.04.5 sein.

Also ich habe die gleichen Einstellungen wie im Bild: 
Beitrag "Re: Wie absichern vor Ubuntu-Update?", dennoch gibt mir 
"lsb_release -a" die Version 16.04.1 aus.

Da auf der Platte noch ein Windows ist, werde ich mal versuchen, vorab 
eine Kopie der Platte mit Clonezilla zu erzeugen. Benötige ich dazu eine 
absolut identische Platte, also gleiche Größe, gleicher Typ, gleicher 
Hersteller?

Manuel

von (prx) A. K. (prx)


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Mindestens gleiche Grösse, Rest egal.

von bingo (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Updater schrieb:
> c-hater schrieb:
>>> Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten,
>>
>> Das brauchst du normalerweise nicht. 16.04 ist doch LTS. Solange du also
>> den regulären Update-Mechanismus laufen läßt, solltest du jetzt
>> automatisch bei 16.04.5 sein.
>
> Also ich habe die gleichen Einstellungen wie im Bild:
> Beitrag "Re: Wie absichern vor Ubuntu-Update?", dennoch gibt mir
> "lsb_release -a" die Version 16.04.1 aus.

Das ist ein Nicht-Problem. 16.04 ist 16.04. Sobald das einmal 
installiert ist und man regelmäßig Paket-Updates einspielt (apt-get 
update && apt-get upgrade) ist man auf dem letzten Stand von 16.04.

Der dritte Teil der Versionsnummer bezieht sich auf den Stand der Pakete 
auf dem Installationsmedium. 16.04.5 ist genauso ein 16.04 wie 16.04.1, 
nur daß einige Pakete von Anfang an in einer neueren Version installiert 
werden.

Siehe:

https://askubuntu.com/questions/961143/update-ubuntu-16-04-1-to-16-04-3
https://askubuntu.com/questions/818220/whats-the-difference-between-16-04-and-16-04-1

(und weitere)

von Updater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nach dem Clonen der Platte nun einfach mal die Aktualisierungsverwaltung 
aufgerufen und das Ganze eine knappe Stunde rödeln lassen.

Als der Fortschrittsbalken auf ca. 80% stand, sah ich die wirre 
Fehlermeldung, GRUB sei von einem externen Datenträger installiert 
worden oder so ähnlich. Da standen dann zwei Geräte zur Auswahl, GRUB 
konnte aber bei beiden Geräten nicht eingerichtet werden. Es blieb nur 
"Weiter ohne GRUB". Wollte einen Screenshot machen, beim Speichern sah 
ich die Fehlermeldung, *.PNG würde nicht unterstützt, oder so ähnlich. 
Ich hätte die Kamera zücken müssen, um die Meldung abzulichten.

Dann war eine weitere Meldung, ob man eine alte Datei belassen wolle 
oder die neue von diesem Paketmanager übernehmen möchte. Solche Fragen 
sind immer besonders übel, denn die Antwort wissen nur die Götter. Habe 
mich für die neue Datei entschieden.

Glücklicherweise läuft nach dem Update Windows und Ubuntu via GRUB wie 
bisher, nach Eingabe von "lsb_release -a" sehe ich nun die gewünschte 
Version 16.04.5 statt wie vorher 16.04.1.

Nebenbei gab es den Firefox Quantum 62.0 aufs Auge. Früher waren die 
Tabs mal eckig, dann abgerundet, nun wieder eckig. Kann man lustig 
finden, muss es aber nicht. Ein erneuter Aufruf der 
Aktualisierungsverwaltung bringt das Bild oben, die Version 16.04.5 
bleibt jetzt erst mal bis 2021.

Muss ich nun noch irgendwelche Altlasten löschen, wenn ja, wie?
Schließlich habe ich eben mal knapp 500 MB verpasst bekommen.
Oder fällt bei einem solchen Update kein Datenmüll an?

Manuel

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Updater schrieb:
> Nach dem Clonen der Platte nun einfach mal die Aktualisierungsverwaltung
> aufgerufen und das Ganze eine knappe Stunde rödeln lassen.

Dann hast Du eine langsame Internetverbindung oder Dein System schon 
seit sehr langer Zeit nicht mehr aktualisiert. Der vorherige 
Versionsstand von 16.04.1 deutet auf das Letztere hin. ;-)

> Als der Fortschrittsbalken auf ca. 80% stand, sah ich die wirre
> Fehlermeldung, GRUB sei von einem externen Datenträger installiert
> worden oder so ähnlich. Da standen dann zwei Geräte zur Auswahl, GRUB
> konnte aber bei beiden Geräten nicht eingerichtet werden. Es blieb nur
> "Weiter ohne GRUB". Wollte einen Screenshot machen, beim Speichern sah
> ich die Fehlermeldung, *.PNG würde nicht unterstützt, oder so ähnlich.
> Ich hätte die Kamera zücken müssen, um die Meldung abzulichten.

Da bei einem Update von 16.04.1 mit Sicherheit auch der Kernel 
aktualisiert wurde und Dein System noch bootet, war das wahrscheinlich 
nur eine Warnung.

> Dann war eine weitere Meldung, ob man eine alte Datei belassen wolle
> oder die neue von diesem Paketmanager übernehmen möchte. Solche Fragen
> sind immer besonders übel, denn die Antwort wissen nur die Götter. Habe
> mich für die neue Datei entschieden.

Solche Fragen werden Dir gestellt, wenn eine Konfigurationsdatei 
geändert worden ist. Normalerweise kannst Du dann die alte Datei 
behalten, die neue installieren, oder Dir dir Unterschiede zwischen den 
Dateien anschauen. Wo Du unsicher bist, ist es meistens besser, die neue 
Datei zu installieren, dabei wird der Updater aber ein Backup der alten 
Datei anlegen, so daß Deine Konfiguration nicht verloren geht.

> Glücklicherweise läuft nach dem Update Windows und Ubuntu via GRUB wie
> bisher, nach Eingabe von "lsb_release -a" sehe ich nun die gewünschte
> Version 16.04.5 statt wie vorher 16.04.1.

Prima.

> Nebenbei gab es den Firefox Quantum 62.0 aufs Auge. Früher waren die
> Tabs mal eckig, dann abgerundet, nun wieder eckig. Kann man lustig
> finden, muss es aber nicht.

Sowas kann man wichtig finden, muß man aber nicht.

> Ein erneuter Aufruf der
> Aktualisierungsverwaltung bringt das Bild oben, die Version 16.04.5
> bleibt jetzt erst mal bis 2021.
>
> Muss ich nun noch irgendwelche Altlasten löschen, wenn ja, wie?
> Schließlich habe ich eben mal knapp 500 MB verpasst bekommen.
> Oder fällt bei einem solchen Update kein Datenmüll an?

Wie gesagt, bei Aktualisieren von geänderten Konfigurationsdateien wird 
üblicherweise ein Backup der alten Dateien gemacht, aber dabei geht es 
schlimmstenfalls um ein paar Kilobyte. Hin und wieder kommt es aber vor, 
daß Pakete aufgeteilt oder durch andere ersetzt werden, und dabei kann 
es unter Umständen sein, daß die alten Pakete nicht entfernt werden, 
sollte aber auch recht überschaubar sein.

Wenn Du ganz auf Nummer Sicher gehen willst, kannst Du auf der Shell die 
folgenden Befehle ausführen. Sicher wird das auch mit Deiner 
GUI-Update-Verwaltung gehen -- ich weiß nur nicht nicht, wie.
1
sudo apt-get update
2
sudo apt-get dist-upgrade -y
3
sudo apt-get autoremove -y

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich würde eher mal mit einer anderen Platte schauen,
ob sich denn das 18er Ubuntu installieren lässt,
bzw wie die Kiste dann danach läuft.

wenn das OK ist, spielst Du Deine Daten rüber
und fährst damit weiter.
Wenn nicht, bau die vorherige Platte wieder ein.

von georg (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Ich würde eher mal mit einer anderen Platte schauen,
> ob sich denn das 18er Ubuntu installieren lässt

So man eine hat, wenn nicht ist es schon mal eine gute Idee, Ubuntu im 
Live-Modus zu starten. Das ist keine 100%ige Garantie, dass die 
Installation auch erfolgreich ist, aber massive Unverträglichkeiten 
können sich schon herausstellen. Weniger Aufwand als Platten 
ein/ausbauen ist es auch, mache ich immer als erstes.

Georg

von Updater (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Dann hast Du eine langsame Internetverbindung oder Dein System schon
> seit sehr langer Zeit nicht mehr aktualisiert.

Stimmt, es handelt sich hier um ein Zweitgerät für besondere Fälle, das 
rel. selten benutzt wird.

Sheeva P. schrieb:
> Da bei einem Update von 16.04.1 mit Sicherheit auch der Kernel
> aktualisiert wurde und Dein System noch bootet, war das wahrscheinlich
> nur eine Warnung.

Na ja, gegen eine Meldung "Funktion während Update nicht verfügbar" 
hätte ich nichts einzuwenden, aber *.PNG wird nicht unterstützt ist 
schon gewaltig daneben.

Hat jemand eine Ahnung, warum es Fehlermeldungen bzgl. GRUB gab (weiter 
ohne GRUB) GRUB war aber am Ende trotzdem vorhanden. Sowas irritiert 
mich immer extrem.

Sheeva P. schrieb:
> Hin und wieder kommt es aber vor,
> daß Pakete aufgeteilt oder durch andere ersetzt werden, und dabei kann
> es unter Umständen sein, daß die alten Pakete nicht entfernt werden,
> sollte aber auch recht überschaubar sein.

Habe mal "sudo apt-get autoremove -y" ausgeführt, es wurden dann wohl 
591 MB Datenmüll entfernt (siehe Screenshot letzte Zeile).

Unter Eigenschaften von Dateisystem sehe ich nun ca. 210000 Objekte mit 
5,1 GB. Darunter in Klammer: "einige Inhalte unleserlich". Was hat das 
nun wieder zu bedeuten?

Sind 210000 Objekte mit 5,1 GB im grünen Bereich?
Eigene Dateien sind nur ein paar MB.

● J-A V. schrieb:
> Ich würde eher mal mit einer anderen Platte schauen,
> ob sich denn das 18er Ubuntu installieren lässt,
> bzw wie die Kiste dann danach läuft.

Gute Idee, wobei ich dann erst ein Windows mit einigen Programmen und 
Tools aufsetzen müsste. Aus bestimmten Gründen muss auf dem Gerät 
Windows und Ubuntu nutzbar sein.

von Updater (Gast)


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Heute das gleiche Update auf einem weiteren Notebook (gleiches Gerät) 
ebenfalls mit Ubuntu 16.04 LTS und Windows + GRUB durchgeführt, diesmal 
gab es mit GRUB keine Probleme:

Updater schrieb:
> Als der Fortschrittsbalken auf ca. 80% stand, sah ich die
> Fehlermeldung, GRUB sei von einem externen Datenträger installiert
> worden oder so ähnlich. Da standen dann zwei Geräte zur Auswahl, GRUB
> konnte aber bei beiden Geräten nicht eingerichtet werden. Es blieb nur
> "Weiter ohne GRUB".

Da GRUB bei dem ersten Gerät hinterher dennoch vorhanden war, habe ich 
eine Vermutung: Bei dem ersten Gerät habe ich irgendwann mal die HDD 
durch eine SSD ersetzt. Wegen dem SSD-Aligment musste ich die 
Startposition der ersten Partition manuell anpassen (teilbar durch 512). 
Kann es sein, dass es dadurch zu der Fehlermeldung kam? GRUB ist zwar 
vorhanden, aber nicht an der richtigen Stelle?

Beim Clonen mit Clonezilla und Testen der geklonten Platte hatte ich mal 
die Einträge im Fenster von GRUB doppelt (also 10 statt 5 Zeilen). Das 
hat mir dann jemand "repariert", habe aber keine Ahnung, was da gemacht 
wurde.

Falls ich richtig liege, wie könnte man GRUB korrekt einrichten?

von c-hater (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Im Gegensatz zu den Behauptungen von "c-hater" (er unkt halt gerne) ist
> die Wahrscheinlichkeit, daß etwas schief geht, allerdings relativ
> überschaubar.

Naja... Wenn man ältere NVidia-Grafikhardware hat und bisher die 
proprietären Treiber benutzt hat, um deren Leistungspotential 
auszuschöpfen, dann WIRD mit nouveau das böse Erwachen folgen. 
Immerhin ist es aber inzwischen wenigstens möglich, damit einen durchaus 
sehr gut brauchbaren Mehrmonitorbetrieb zu realisieren. Nur die 
3D-Perfomance ist halt immer noch ziemlich grottig.

> Die neue Version 18.04 LTS wird sich nach meinen
> Erfahrungen auch nicht langsamer anfühlen als die alte 16.04, jedenfalls
> nicht unter KDE -- YMMV.

Doch, klar: wenn du eine hinreichend lahme CPU hast. Das ist ja das 
fiese: bei schnellen CPUs merkst du kaum, um wieviel langsamer der Code 
geworden ist. Das merkst du nur, wenn du eine lahme CPU hast...

Ich persönlich merke das auf meinem HTPC (Atom N330 auf 
NVidiaION-Chipsatz) jedenfalls nur allzu deutlich. Ganz extrem: wenn ich 
spaßenshalber mal wieder das Image der allererersten Installation dieser 
Kiste laufen lasse (das war Ubuntu 10.04 LTS). Das fühlt sich doch ganz 
erheblich schneller an.
Und, ich wage es kaum zu sagen: das konnte und kann auch schon (fast) 
alles, was mein HTPC heute können muss (und sogar einige Sachen, die 
er eigentlich können müsste, die damals auch funktioniert haben, die 
aber heute (bzw.: schon seit längerer Zeit) schlicht nicht mehr 
funktionieren, z.B. das Aufwecken aus dem ACPI-S5-Schlafzustand via 
USB-X10-Funkfernbedienung, danke dafür speziell an diesen Greg 
Kroah-Hartman, der dafür definitiv persönlich verantwortlich ist...)

Aus Sicht meines HTPC ging jedenfalls die Entwicklung der letzten knapp 
zehn Jahre fast völlig in die falsche Richtung.

Die einzige (dafür aber wirklich extrem positive) Ausnahme von dieser 
allgemeinen Tendenz ist die Bluetooth-Unterstützung. Ich habe nämlich 
für Verwaltungsaufgaben auch noch eine Keyboard/Mouse-Kombi per 
Bluetooth an der Kiste. Die funktioniert heute endlich wirklich so 
zuverlässig und problemlos, wie ich das schon vor zehn Jahren erwartet 
hätte. Wobei es bei der ursprünglichen 10.04 Installation sogar noch 
recht ordentlich ging, dann aber zwischenzeitlich bis zur fast völligen 
Unbenutzbarkeit verkam.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Updater schrieb:
> Kann es sein, dass es dadurch zu der Fehlermeldung kam? GRUB ist zwar
> vorhanden, aber nicht an der richtigen Stelle?

Das wird keiner seriös beantworten können, ohne sich das Gerät näher 
angeschaut zu haben. Mutmaßlich war es ohnehin nur eine Warnung, denn 
offensichtlich bootet das System, was bedeutet: Grub ist vorhanden und 
haargenau am richtigen Ort.

> Falls ich richtig liege, wie könnte man GRUB korrekt einrichten?

Darüber gibt die Dokumentation von Grub Auskunft. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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c-hater schrieb:
> Naja... Wenn man ältere NVidia-Grafikhardware hat und bisher die
> proprietären Treiber benutzt hat, um deren Leistungspotential
> auszuschöpfen, dann WIRD mit nouveau das böse Erwachen folgen.
> Immerhin ist es aber inzwischen wenigstens möglich, damit einen durchaus
> sehr gut brauchbaren Mehrmonitorbetrieb zu realisieren. Nur die
> 3D-Perfomance ist halt immer noch ziemlich grottig.

Wer eine hohe 3D-Performance haben will, wird wahrscheinlich keine 
ältere Grafikkarte haben -- und umgekehrt wird jemand, der alte 
Grafikhardware benutzt, sicherlich keinen Wert auf eine besonders hohe 
3D-Performance legen. Insofern halte ich diesen Einwand für arg 
konstruiert, zumal eine aktuelle NVidia-Graka wie eine GT710 schon für 
unter 40, oder eine GT730 schon für unter 60 Euro zu bekommen sind.

> Doch, klar: wenn du eine hinreichend lahme CPU hast. Das ist ja das
> fiese: bei schnellen CPUs merkst du kaum, um wieviel langsamer der Code
> geworden ist. Das merkst du nur, wenn du eine lahme CPU hast...

Mein Q9650 ist jetzt zehn Jahre alt, also schon lange keine schnelle CPU 
mehr. Der Unterschied zwischen Kubuntu 16.04 und 18.04 ist nicht 
spürbar.

> Ich persönlich merke das auf meinem HTPC (Atom N330 auf
> NVidiaION-Chipsatz) jedenfalls nur allzu deutlich. Ganz extrem: wenn ich
> spaßenshalber mal wieder das Image der allererersten Installation dieser
> Kiste laufen lasse (das war Ubuntu 10.04 LTS). Das fühlt sich doch ganz
> erheblich schneller an.

Klar, der Code geht mit den Fähigkeiten der Hardware und bekommt in 
Laufe der Zeit neue Features. Aber hier ging es nicht um Ubuntu 10.04 
versus 18.04, sondern um 16.04 versus 18.04. Genau dieses Update habe 
ich jetzt schon auf einer ganzen Reihe von Maschinen unterschiedlichster 
Leistung durchgeführt, und die 18.04 ist nicht spürbar langsamer als die 
16.04.

Notwendigenfalls kann man eine ganze Menge von dem schicken 
Schnickschnack aber auch ganz einfach ausschalten -- oder natürlich auf 
einen schlanken, performanceorientierten Desktop wechseln, wenn die 
Büchse wirklich zu alt und zu langsam geworden ist. Na und?

> Aus Sicht meines HTPC ging jedenfalls die Entwicklung der letzten knapp
> zehn Jahre fast völlig in die falsche Richtung.

Für solch spezielle Anwendungsfälle wäre es natürlich ratsam, ein darauf 
spezialisiertes System zu benutzen. Aber Linux (und Ubuntu) laufen ja 
auf etlichen Systemen für die unterschiedlichesten Anwendungsfälle, und 
darum haben die Entwickler sicher nicht primär Dein HTPC-System im Sinn.

von Updater (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Mutmaßlich war es ohnehin nur eine Warnung...

Ich sah eine Meldung, wo zwei Geräte zur Auswahl standen und es wurde 
empfohlen, GRUB bei allen Geräten zu installieren. Bei jedem Gerät 
erhielt ich die Fehlermeldung (sinngemäß): Einrichtung nicht möglich. Es 
blieb nur die Wahl: "Weiter ohne GRUB". Irgendwas kann da nicht richtig 
sein, zumal dieser Halt bei einem zweiten identischen Gerät mit HDD 
nicht auftrat, hier lief das Update sauber durch. Hier befürchte ich bei 
einem späteren Update wieder Probleme.

von Rolf M. (rmagnus)


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Updater schrieb:
> Frage 2: Wie kann ich mich absichern, falls das Update und die Kiste
> hinterher tot ist?

Falls du BTRFS als Dateisystem einsetzt, wird automatisch vor jedem 
Upgrade ein Snapshot angelegt. Das heißt, der komplette vorherige 
Zustand ist noch auf der Platte vorhanden. Zu dem kannst du dann nachher 
zurückkehren, wenn du willst. Fall das System nicht mehr booten sollte, 
z.B. auch per Live-CD.

von Updater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sheeva P. schrieb:
> Mutmaßlich war es ohnehin nur eine Warnung...

Hatte ja vor dem Update die Platte geclont und nun die geclonte Platte 
zurück geclont, um das Update nochmals durchführen zu lassen.

Wie zu erwarten ist das Problem mit GRUB erneut aufgetreten (Bilder). 
Und erneut war nach dem Update GRUB vorhanden und das System läuft 
einwandfrei. Wo liegt nun der Hund begraben?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Updater schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Mutmaßlich war es ohnehin nur eine Warnung...
>
> Hatte ja vor dem Update die Platte geclont und nun die geclonte Platte
> zurück geclont, um das Update nochmals durchführen zu lassen.
>
> Wie zu erwarten ist das Problem mit GRUB erneut aufgetreten (Bilder).
> Und erneut war nach dem Update GRUB vorhanden und das System läuft
> einwandfrei. Wo liegt nun der Hund begraben?

Ich würde mal vermuten, daß da irgendwo noch die UUID Deiner alten 
Platte konfiguriert ist. Mehr Informationen dazu findest Du hier: [1,2]

[1] https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration/
[2] https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur/

von Updater (Gast)


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Die UUID der ersten Partition (FAT32) unter Windows (C:) wird mir mit 
216F-0B04 angezeigt. Ubuntu zeigt mir mit "sudo blkid /dev/sda1" genau 
diese UUID an, listet aber zusätzlich noch eine PARTUUID 92C8DB08.

OK, oder nicht OK?

von Updater (Gast)


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Nachtrag: "sudo fdisk -l /dev/sda"
schreibt mit unter die Liste der Partitionen:

"Die Einträge der Partitionstabelle stimmen nicht mit der Reihenfolge 
der Medien überein."

Ist das nur ein Hinweis oder eine Fehlermeldung?

von Updater (Gast)


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Und dann noch was:

Mit "sudo fdisk -l /dev/sda" wird mir der Blockanfang der ersten 
Partition mit 2048 angezeigt, unter Windows mit AS SSD Benchmark mit 
1024. Was stimmt nun? Eingerichtet hatte ich die Anfangsadresse mal auf 
2048.

von Daniel A. (daniel-a)


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Updater schrieb:
> Mit "sudo fdisk -l /dev/sda" wird mir der Blockanfang der ersten
> Partition mit 2048 angezeigt, unter Windows mit AS SSD Benchmark mit
> 1024. Was stimmt nun?

Eventuell hast du eine GPT und eine MBR Partitionstabelle, welche nicht 
übereinstimmen, oder einen Protective MBR. Die könnte man auch neu 
anlegen, aber bei Bios Boot könnte man sich dabei den Bootloader 
zerschiessen. Startest du das System über EFI oder per BIOS?

Updater schrieb:
> Die Einträge der Partitionstabelle stimmen nicht mit der Reihenfolge
> der Medien überein."

Das macht in der regel nichts, dass kann passieren, wenn man Partitionen 
löscht und herum schiebt, und das Partitionsprogram die Nummer noch 
existierender Partitionen beizubehalten versucht. Wenn man das 
Korrigiert, muss man nachher schauen, dass man in der fstab und grub 
config nicht mit Partitionsnummern gearbeitet hat, sonst muss man das 
nachher mühselig manuell korrigieren.

Falls du separate /boot und/oder /boot/efi Partitionen hast, 
kontrolliere noch, dass diese in der fstab korrekt vermerkt sind, und du 
sie mounten kannst.

Wenn sie gemountet sind, kannst du noch überprüfen, ob ein manuelles 
grub-install (mit den entsprechenden Parametern) und update-grub 
funktioniert, oder ob man dabei auch eine Fehlermeldung bekommt.

Prüfe auch noch, dass du den richtigen Grub für deine Boot Methode hast, 
ich weiss nicht wie Ubuntu das macht, aber auf Devuan gibt es die 
Packete grub-pc für BIOS und grub-efi für EFI. Einfach mal mit 
'dpkg-query -l "grub*"' nachschauen, was du installiert hast 
(ii=installed).

von Rolf M. (rmagnus)


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Updater schrieb:
> Mit "sudo fdisk -l /dev/sda" wird mir der Blockanfang der ersten
> Partition mit 2048 angezeigt, unter Windows mit AS SSD Benchmark mit
> 1024. Was stimmt nun? Eingerichtet hatte ich die Anfangsadresse mal auf
> 2048.

fdisk rechnet per default mit Sektoren, was bei dir wahrscheinlich 512 
Bytes sind. Wenn dein AS SSD Benchmark stattdessen mit kbytes rechnet, 
ergibt sich natürlich ein Faktor von 2.

von Updater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Daniel A. schrieb:
> Eventuell hast du eine GPT und eine MBR Partitionstabelle, welche nicht
> übereinstimmen, oder einen Protective MBR.

Keine Ahnung, fand aber eine Unstimmigkeit in der 2. Zeile (Bild). 
Rechts ein nahezu gleiches System mit einer HDD, (links eine SSD). Beim 
System im rechten Bild ist die Fehlermeldung bzgl. GRUB nicht 
aufgetreten. Kann mit dem Unterschied aber nichts nichts anfangen.

> Startest du das System über EFI oder per BIOS?
BIOS, Hardware ist von 2007.

In die restlichen Informationen muss ich erst noch einarbeiten.
Vielen Dank bis hierhin an alle !

von Daniel A. (daniel-a)


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Anhand der Bilder scheint dort nur jeweils eine altmodische dos 
Partitionstabelle zu sein. Damit kann es kein Problem mit mehreren 
Partitionstabellen sein, denn wenn noch eine GPT Partitionstabelle drauf 
gewesen wäre hätte fdisk gpt statt dos angezeigt.

Es ist aber auch ersichtlich, dass das bootable flag bei sda1 ist, aber 
die Bilder mit der Grub installation oben zeigen sda7 / statt sda1 
/boot. Das sieht für mich so aus, als würde ein Eintrag für sda1 /boot 
in der /etc/fstab fehlen, und/oder /boot sich nicht rw mounten lassen. 
Also nochmal die fstab kontrollieren, dass ein mount /boot funktioniert, 
dass mount danach /boot nicht als ro gemounted anzeigt, und eventuell 
noch ein fsck auf sda1 laufen lassen (vorher /boot unmounten).

von Updater (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Das sieht für mich so aus, als würde ein Eintrag für sda1 /boot
> in der /etc/fstab fehlen ...

Habe mal im Zweitsystem nachgeschaut, auch dort stehen nur 2 Einträge 
(Linux + Linux Swap).

Habe mir zusätzlich viele Einstellungen bei beiden Geräten anzeigen 
lassen und finde keinen Unterschied. Viele Hilfebeiträge bei den 
Ubuntuusern beziehen sich darauf, dass Grub nicht funktioniert bzw. das 
Gerät nicht bootet. Was bei mir ja nicht der Fall ist. Mir wurde 
sozusagen ein Kolbenfresser angezeigt, der Motor läuft jedoch 
einwandfrei. Soll heißen, es ist mir nicht möglich, das Problem zu 
beseitigen.

Da ich nun in 2 Wochen zwei Aktualisierungen erhalten habe, werde ich 
die Aktualisierungen abschalten. Denn früher oder später sehe ich 
wieder: Wollen sie x oder y, (weder x, noch y geht) danach weiter ohne 
x/y -> Ihr Gerät wird hinterher möglicherweise nicht mehr booten. 
Saublöd sowas, den Stress gebe ich mir nicht länger.

Vielen Dank an alle für die Hilfe.

von Bernd K. (prof7bit)


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Updater schrieb:
> Solche Fragen
> sind immer besonders übel, denn die Antwort wissen nur die Götter. Habe
> mich für die neue Datei entschieden.

Solche Fragen kommen wenn man manuell an Dateien in etc rumgewerkelt 
hat. Wenn sich wirklich nur noch die Götter erinnern können warum Du das 
gemacht hast dann ist es wohl wirklich besser die neue Datei zu nehmen.

Du kannst Dir aber auch ein diff anzeigen lassen, das hilft manchmal der 
Erinnerung auf die Sprünge.

von Updater (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bernd K. schrieb:
> Solche Fragen kommen wenn man manuell an Dateien in etc rumgewerkelt
> hat.

Sorry, als jemand der sich mit Linux kaum auskennt, werde ich es mir 
verkneifen, an irgendwelchen Dateien rumzuwerkeln.

Die Meldung (Foto) kam übrigens auch bei einem Zweitsystem, bei dem 
keine Fehler mit GRUB gemeldet wurden. Auch an diesem System hat niemand 
"rumgewerkelt". Das war also mal 'ne Nebelkerze.

Was mich zusätzlich irritierte: Wieso steht auf dem Button "Vor"?
JA oder NEIN hätte ich hier eher erwartet.

von Rolf M. (rmagnus)


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Updater schrieb:
> Was mich zusätzlich irritierte: Wieso steht auf dem Button "Vor"?

"Weiter" wäre wahrscheinlich besser gewesen. Sieht man ja auch schon an 
dem Pfeil.

> JA oder NEIN hätte ich hier eher erwartet.

Warum? Da steht doch nirgends eine Frage, auf die man mit Ja oder Nein 
antworten könnte.

von Updater (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Da steht doch nirgends eine Frage...

"Version des Paketbetreuers installieren" kann man auch als Frage 
verstehen. Aber egal, es sollte immer eine Abwahl (Nein, Zurück, o.ä.) 
möglich sein. Nur die Option "Weiter" (und danach ist das System kaputt) 
kann es nicht sein.

Ärgerlich, bei Windows bin ich seit Win3.11 dabei und konnte bisher alle 
meine Problem lösen. Bei Linux IMMER der gleiche Frust. Wieder mal eine 
Woche rum und nicht einen Schritt weiter :(

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Updater schrieb:
> "Version des Paketbetreuers installieren" kann man auch als Frage
> verstehen.

ich sehe das als ein "Frage-Antwort-Weiterklicken" Spiel an.

von Updater (Gast)


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So oder so: Das Problem ist, dass der unbedarfte Anwender hier eine 
Entscheidung treffen soll. Welche wissen die Götter. Der Button "Vor" 
setzt dem Ganzen dann die Krone auf.

Erinnert mich an eine Deinstallation eines Programmes unter einer 
früheren Windows Version: Die Datei xyz.dll wird möglicherweise noch von 
einem anderen Programm verwendet. Entfernen JA/NEIN?

Oder bei einer Installation: Datei xyz.dll ist bereits vorhanden, 
überschreiben JA/NEIN?

Wenn der blöde Kasten das nicht weiß, woher soll ich das wissen?

von georg (Gast)


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Updater schrieb:
> Wenn der blöde Kasten das nicht weiß, woher soll ich das wissen?

Das dient nur dazu, die Verantworung abzuschieben. Hat der User falsch 
geklickt, selber schuld, man hat ihn doch gefragt.

Georg

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Updater schrieb:
> "Version des Paketbetreuers installieren" kann man auch als Frage
> verstehen. Aber egal, es sollte immer eine Abwahl (Nein, Zurück, o.ä.)
> möglich sein. Nur die Option "Weiter" (und danach ist das System kaputt)
> kann es nicht sein.

Leute!

Das ist eine Auswahlbox am oberen Bildschirmrand. Erkennbar an dem 
rauf/runter Pfeil auf der rechten Seite. Einfach mal drauf klicken und 
sehen, was zur Auswahl steht. Wird das übliche sein:

- alte Version behalten
- neue Version installieren
- Unterschiede anzeigen lassen
- Editor starten

Wenn man dann oben die Auswahl getroffen hat, geht es mit dem Klick auf 
"Vor" weiter. Wobei das besser als "Weiter" übersetzt worden wäre. Ich 
sehe solche Übersetzungsfehler nicht, weil ich immer englische Dialoge 
ausgewählt habe.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Das ist eine Auswahlbox am oberen Bildschirmrand.

ja... um solche Dinge muss man tatsächlich diskutieren.

...unterstreiche das Wort Kartoffeln ...

von Bernd K. (prof7bit)


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Updater schrieb:
> Aber egal, es sollte immer eine Abwahl (Nein, Zurück, o.ä.)
> möglich sein.

Die kam ganz am Anfang bevor Du das Upgrade gestartet hast, da wurde 
klipp und klar gewarnt daß das Upgrade nicht abgebrochen werden kann und 
Du musstest das bestätigen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Updater schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Solche Fragen kommen wenn man manuell an Dateien in etc rumgewerkelt
>> hat.
>
> Sorry, als jemand der sich mit Linux kaum auskennt, werde ich es mir
> verkneifen, an irgendwelchen Dateien rumzuwerkeln.

Dann ist das ein Bug.

Denn wenn Du daran nichts geändert hast dann hätte die Meldung nicht 
kommen sollen, bzw es ist der Zweck der Meldung genau nur dann zu kommen 
wenn tatsächlich eine Veränderung der Datei detektiert wurde, ansonsten 
liegt ein Fehler vor.

Die Auswahlbox enthält eine Option sich anzeigen zu lassen welche Zeilen 
genau an der Datei angeblich geändert wurden und wie diese Zeilen vor 
der mutmaßlichen Änderung ausgesehen haben sollen. Wenn man sich das mal 
anzeigen lässt klingelt es meist und man erkennt den Grund, dann fällt 
einem zum Beispiel ein daß man vor einem halben Jahr mal 3 Stunden lang 
verzweifelt versucht hat die automatischen Updates ein- oder 
auszuschalten und die angezeigten Änderungen kommen einem seltsam 
vertraut vor.

Wenn man jedoch schwören könnte daß man diese Änderungen nicht selbst 
durchgeführt hat dann ist man auf einen Bug gestoßen. Dann geht etwas 
vor das so nicht sein sollte. Das kann man melden oder man kann anhand 
der einem vorgeworfenen Änderungen mal in den Foren rumfragen ob sich 
jemand vorstellen kann was die Ursache ist oder man kann es einfach 
ignorieren und die Änderungen die sowieso niemals hätten stattfinden 
sollen kurzerhand verwerfen, das funktioniert immer.

Hast Du mal spaßeshalber anzeigen lassen welche Änderungen Du da 
angeblich konkret durchgeführt haben sollst? Sich den Tatvorwurf 
überhaupt erstmal im Detail anzuhören ist nämlich der erste Schritt 
bevor man einen Streitfall daraus konstruiert oder ihn abstreitet.

Also was stand da vorher drin und was sollst Du angeblich verändert 
haben?

: Bearbeitet durch User
von Updater (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Die kam ganz am Anfang bevor Du das Upgrade gestartet hast, da wurde
> klipp und klar gewarnt daß das Upgrade nicht abgebrochen werden kann und
> Du musstest das bestätigen.

Mit Sicherheit nicht! Wenn ich so etwas gelesen hätte, hätte ich das 
Update niemals gestartet, sondern sofort sämtliche Updates dauerhaft 
abgestellt.

Bernd K. schrieb:
> Die Auswahlbox enthält eine Option sich anzeigen zu lassen welche Zeilen
> genau an der Datei angeblich geändert wurden und wie diese Zeilen vor
> der mutmaßlichen Änderung ausgesehen haben sollen.

Hier sollte man vielleicht mal klären, wer in der Datei eine 
mutmaßlichen Änderung vorgenommen haben soll. Sicher habe ich mal in 
irgendeiner Dialogbox eine Einstellung geändert (wie das unter Windows 
üblich ist), aber ich habe niemals eine Konfigurationsdatei geöffnet, um 
dort manuell Einträge zu verändern.

Bernd K. schrieb:
> Das kann man melden oder man kann anhand
> der einem vorgeworfenen Änderungen mal in den Foren rumfragen...

Macht wenig Sinn, wenn man vom ganzen kaum bis keine Ahnung hat.

von Bernd K. (prof7bit)


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Updater schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Das kann man melden oder man kann anhand
>> der einem vorgeworfenen Änderungen mal in den Foren rumfragen...
>
> Macht wenig Sinn, wenn man vom ganzen kaum bis keine Ahnung hat.

Wieso soll fragen keinen Sinn machen? Fragen (und die Antworten darauf 
konsumieren) dient genau dem Zweck die Ahnung zu erhöhen.

Also das nächste Mal wenn das passiert lässt Du Dir die Änderung 
anzeigen und fragst dann irgendwen der sich damit auskennt (Forum, etc.) 
wie das passieren konnte.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Updater schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Die Auswahlbox enthält eine Option sich anzeigen zu lassen welche Zeilen
>> genau an der Datei angeblich geändert wurden und wie diese Zeilen vor
>> der mutmaßlichen Änderung ausgesehen haben sollen.
>
> Hier sollte man vielleicht mal klären, wer in der Datei eine
> mutmaßlichen Änderung vorgenommen haben soll.

Zugegeben, das wäre nett. Aber mit Konfigurationsdateien kriegt man 
keine derart detaillierten Audit-Informationen. Mit einem binären 
Konfig-BLOB a'la M$ Registry, das man nur mit Spezialprogramm bearbeiten 
kann, könnte man das bekommen. Aber das will man aus anderen Gründen 
nicht.

Aber immerhin sind diese Dateien unter /etc in der Regel nur mit 
Root-Permissions änderbar. Der in Frage kommende Personenkreis ist also 
im Zweifelsfall eher klein.

Ich habe es mir in der Vergangenheit angewöhnt, beim Editieren von 
Konfigdateien einschlägige Kommentare zu hinterlassen. Mittlerweile 
verwende ich etckeeper, das ist nochmal hilfreicher.

> aber ich habe niemals eine Konfigurationsdatei geöffnet, um
> dort manuell Einträge zu verändern.

Behauptung. Können wir sicher nicht nachprüfen, geschweige denn 
widerlegen. Aber die Installationsroutine bietet dir die Möglichkeit, 
Änderungen anzeigen zu lassen. Du mußt halt nur die entsprechenden 
GUI-Elemente (hier: eine Auswahlbox) auch als solche erkennen. Keine 
Ahnung, was genau das Problem ist. Vielleicht brauchst du ja eine 
Brille?

von Nano (Gast)


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Updater schrieb:

> Würde aber lieber bei der 16.04 bleiben und auf die 16.04.5 LTS updaten,
> denn die wird bis April 2021 unterstützt.

Das ist keine gute Idee, da die Pakete in universe in der Regel keine 
Updates enthalten.
D.h. nach Releae werden nach und nach mehr Sicherheitslücken bekannt, 
die Software aus universe haben, aber die Pakete in universe werden 
nicht immer gefixt, weil das nicht Aufgabe von Canonical ist, sondern 
der Community und die ist meist technisch nicht so versiert wie Debian 
user und wiegen sich dann in falscher Sicherheit.

Wenn du auf 18.04 LTS updates, dann bekommst du wenigstens für die 
Pakete in Universe die Securityfixes, die zwischen 16.04 und vor dem 
freeze von 18.04 in der Software upstream, also bei den Entwicklern, 
gefixt wurden.

Alles was nach März 2018 an Sicherheitslücken entdeckt wird, wird in 
universe von 18.04 LTS auch oftmals nicht gefixt.
Wenn du eine saubere Lösung willst, dann wechsele zu Debian stable, da 
gilt der Support bezüglich Sicherheitspatches für jedes Paket, außer den 
backports.


Wenn du also bei 16.04 LTS bleiben willst, dann deinstalliere alles, was 
du da aus universe installiert hast oder kümmer dich selbst darum, dass 
dortige Pakete mit Sicherheitslücken durch solche ohne Sicherheitslücken 
ersetzt werden.

> Ich befürchte jedoch, dass ich
> die 18.04 LTS verpasst bekomme, hierfür wären die empfohlenen
> Systemvoraussetzungen nicht mehr gegeben (nur 1,8GHz statt 2,0GHz).

Der Takt bestimmt nicht, ob etwas neues auf der alten Hardware noch 
läuft.
Sie läuft dann bestenfalls nur etwas langsamer aber vielmals kann man 
die neuen Features auch einfach deaktiveren, dann läuft es wieder so 
schnell wie am Anfang.
Worauf man achten muss ist die Fähigkeiten des Prozessors.
Bspw. fehlt das NX Bit, fehlt eine SSE Einheit die vorausgesetzt wird 
usw.?
Ist es noch eine 32 Bit CPU?

Solltest du eine 64 Bit CPU haben, dann ist das momentan aber kein 
Thema.



> Frage 1: Wie starte ich ein Update auf die 16.04.5 LTS?
>

Das wird hier ganz gut erklärt:
https://wiki.ubuntuusers.de/LTS_Enablement_Stacks/

Beachte dabei, dass du zwingend auf Point Release 16.04.5 LTS upgraden 
musst, wenn du bei 16.04 bleiben willst aber schon nicht mehr bei dem 
originalen 16.04 bist, also schon Point Releases verwendest, damit du 
auch noch Support bis zum Ende von 16.04 LTS bekommst.

In dem obigen Artikel wird das gut beschrieben.


> Frage 2: Wie kann ich mich absichern, falls das Update und die Kiste
> hinterher tot ist?

Backups machen, die solltest du ohnehin machen.
Und wenn irgendwas schief laufen sollte, dann kannst du versuchen es mit 
einem Rettungssystem versuchen zu retten oder einfach neu installieren.
In der Regel läuft das Update aber problemlos durch.

von Nano (Gast)


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P. P. schrieb:
> zu Frage 2:
> Ich sichere nur die Home-Verzeichnisse auf eine externe Festplatte.
> Das reicht dann normalerweise auch, wenn man eine neue Ubuntu-Version
> auf den Rechner spielt. Danach kopiert man das gesicherte
> Home-Verzeichnis auf die Neuinstallation zurück, nachdem man den
> gleichen Nutzer wieder eingerichtet hat.

Falls man Webseiten bastelt und Javascriptcode schreibt und unter einem 
lokalen Apache testet, dann sollte man nicht vergessen, dass man dann 
den  Code meist unter /var/www/ (oder war es /var/srv/www ?, kann 
momentan nicht naschschauen, bin unter windows, guck einfach in /var 
rein) ablegt, weil Apache dort danach sucht.

Ich habe auf diese Weise mal Code verloren, weil ich den dort bei einer 
Neuinstallation ganz vergessen habe.

von Nano (Gast)


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Axel S. schrieb:

> Das ist ein Nicht-Problem. 16.04 ist 16.04. Sobald das einmal
> installiert ist und man regelmäßig Paket-Updates einspielt (apt-get
> update && apt-get upgrade) ist man auf dem letzten Stand von 16.04.
>
> Der dritte Teil der Versionsnummer bezieht sich auf den Stand der Pakete
> auf dem Installationsmedium. 16.04.5 ist genauso ein 16.04 wie 16.04.1,
> nur daß einige Pakete von Anfang an in einer neueren Version installiert
> werden.

Das ist falsch.

Bei den 16.04.2-16.04.4 Point Releases handelt es sich um einen anderen 
Hardwaresupport, in der Regel von der nächsten Majorversion, also 18.4.
Da sind oftmals neuere Kernel dabei, damit man eine alte 16.04 Version 
auf einem neuen Rechner von 2017 installieren kann, der vielleicht bspw. 
mit einer neuen Intel iGPU ausgestattet ist, die vom alten 16.04 System 
noch nicht unterstützt wird.


Supported wird bis zum Ende bei den Point Releases aber immer nur der 
letzte Point Release.
Wenn man also 16.04 bis April 2023 behalten weil, dann sollte man immer 
den letzten aktuellen Point Release installiert haben.

Lediglich wenn man bei 16.04 bleibt, ich nenne es mal 16.04.0 ist das 
nicht nötig.

von Updater (Gast)


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Bernd K. schrieb:

> Hast Du mal spaßeshalber anzeigen lassen welche Änderungen Du da
> angeblich konkret durchgeführt haben sollst? Sich den Tatvorwurf
> überhaupt erstmal im Detail anzuhören ist nämlich der erste Schritt
> bevor man einen Streitfall daraus konstruiert oder ihn abstreitet.
>
> Also was stand da vorher drin und was sollst Du angeblich verändert
> haben?

Also ich finde in der Datei namens 20auto-upgrades 4 Zeilen:

APT::Periodic::Update-Package-Lists "0";
APT::Periodic::Download-Upgradeable-Packages "0";
APT::Periodic::AutocleanInterval "0";
APT::Periodic::Unattended-Upgrade "0";

In der (alten?) Datei namens 20auto-upgrades.ucf-dist 2 Zeilen:

APT::Periodic::Update-Package-Lists "0";
APT::Periodic::Unattended-Upgrade "0";

Und nochmals: Ich habe in dieser Datei niemals was verändert.
Und nu?

von Updater (Gast)


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Wobei mir das Problem mit dem GRUB bedeutend schwerer im Magen liegt:

Beitrag "Re: Wie absichern vor Ubuntu-Update?"
Beitrag "Re: Wie absichern vor Ubuntu-Update?"

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