Hi Ist es möglich einen BC337 als "Schalter" für einen Arduino Nano zu verwenden welcher den Transistor selbst über PIN D2 ausschalten kann? Ich habe mir vorgestellt den PIN D2 des Arduino an die Basis des BC337 zu hängen. Der Arduino wird über ein 9V-Block an VIN gespeist. GND des Arduino geht an den Collector und der Emitter geht an den -/Pol des 9V Blocks. Solange der Arduino aus ist ist auch der Transistor nicht durchgeschaltet. Jetzt verbinde ich aber die 9V Batterie über einen geeigneten Vorwiderstand und einen Taster ebenfalls an die Basis des Transistors. Wenn ich nun den Taster Drücke bekommt die Basis Strom und schaltet den Transistor durch, der Arduino bekommt einen Ground zur Batterie, bootet das Programm das wiederum PIN D2 auf HIGH setzt und ich kann den Taster loslassen und der Arduino bleibt an. Jetzt könnte ich noch einen anderen Taster verwenden um per Software den Arduino (PIN D2) wieder auszuschalten... Ist das realistisch oder habe ich irgendwo einen fundamentalen Denkfehler? (PS. sorry, Bild 2x dranngehangen)
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Der Arduino wird immer eingeschaltet, weil die Basis vom Transistor im Zweifelsfall über die Eingangsschutzdiode von D2 angesteuert wird.
Paul G. schrieb: > habe ich irgendwo einen fundamentalen > Denkfehler? In deinem Schaltplan vernindet der Transistor Masse mit Masse.....
Toxic schrieb: > Paul G. schrieb: >> habe ich irgendwo einen fundamentalen >> Denkfehler? > > In deinem Schaltplan vernindet der Transistor Masse mit Masse..... ...und? Der Transistor schaltet die Masse an den Arduino.
Rama Lama Ding Dong schrieb: > ...und? Der Transistor schaltet die Masse an den Arduino. OK- Missverstaendniss von meiner Seite: GND ist nicht gleich GND
Wolfgang schrieb: > Der Arduino wird immer eingeschaltet, weil die Basis vom Transistor im > Zweifelsfall über die Eingangsschutzdiode von D2 angesteuert wird. Was bedeutet "im Zweifelsfall"? Ich dachte bisher immer wenn ich D2 auf LOW setze ist D2 auf GND Niveau. Diese Eingangsschutzdiode ist dann wohl was Arduino internes auf das ich kein Einfluss habe?
Paul G. schrieb: > Diese Eingangsschutzdiode ist dann wohl > was Arduino internes auf das ich kein Einfluss habe? Eher etwas Mikrocontroller internes. Arduino hat da auch keinen Einfluss drauf. Das kommt von Atmel (s. Datenblatt Fig. "I/O Pin Equivalent Schematic"). Wahrscheinlich reicht schon die Eigenstromaufnahme vom Spannungsregler auf dem Arduino Board aus, um an Gnd des µC eine Strom ankommen zu lassen, der dann über die Schutzdiode und die BE-Strecke des Transistors nach Gnd der Stromversorgung fließt. Es ist allgemein keine gute Idee, den Gnd zu schalten.
okay danke, das wusste ich nicht. Gibt es dann eine andere Methode um das ganze zu erreichen? Ich habe die ganze Idee eigentlich nur von meinen billig "Transistor-Tester" Bausatz. Der läuft genau so wie ich das haben wollte. Ein Taster schaltet den ein und nach einer Gewissen Zeit ohne aktivität schaltet er von selbst wieder ab. Ohne jetzt den Schaltplan gesehen zu haben dachte ich die haben das auch, oder so ähnlich gelöst...
Wolfgang schrieb: > Es ist allgemein keine gute Idee, den Gnd zu schalten. Ich wuerde es im Prinzip wahrscheinlich so machen wie im Anhang gezeigt
Paul G. schrieb: > Ohne jetzt den Schaltplan > gesehen zu haben dachte ich die haben das auch, oder so ähnlich > gelöst... Dann schau dir den Schaltplan einfach mal an - hier im Forum als "Transistortester AVR" schon in der zweiten oder dritten Generation unterwegs. Oder nimm gleich den Vorschlag von Toxic ...
Egal mit welchen Transistoren und Tricks du arbeiten willst: Es wird immer auf zwei Transistoren hinaus laufen. Wir haben diese Diskussion hier gefühlt jeden Monat 1-2 mal. Ich rate auch dazu, den + Pol zu schalten. Wenn man die GND Leitung unterbricht, hast du nicht mehr einen Bezugspunkt in der Schaltung, sondern zwei. Dass heißt, dass du an jedem Punkt zwei unterschiedliche Spannungen hast, je nach Bezugspunkt. Damit kommt man ganz schnell durcheinander und verliert den Überblick, wo überhaupt Strom fließt und in welche Richtung. Normalerweise darf es nur ein GND geben. Belasse es besser dabei.
Toxic schrieb: > Ich wuerde es im Prinzip wahrscheinlich so machen wie im Anhang gezeigt Gute Idee, das ist am sichersten. Es sollte noch ein R3 (47k) nach Vcc eingefügt werden, damit bei geöffnetem Taster über die Tasterzuleitung keine Störungen im ausgeschalteten Zustand eingefangen werden können.
Okay, vielen Dank. Ich probiere mal Toxic's Vorschlag umzusetzen.
Paul G. schrieb: > Ist es möglich einen BC337 als "Schalter" für einen Arduino Nano zu > verwenden welcher den Transistor selbst über PIN D2 ausschalten kann Nein, deine Schaltung funktioniert so nicht. Dummerweise enthält der Nano schon einen Spannungsregler, sonst kann man das mit einem abschaltbaren Spannungsregler machen.
1 | +-----+ |
2 | +---+--| Reg |-----+ |
3 | | | +-----+ | |
4 | | 10k |SD | +-----+ |
5 | | | | | | | |
6 | Batt +---+BC | | uC | |
7 | | | |547| | | |
8 | | Tast >|--(-R-| | |
9 | | | E| | +-----+ |
10 | | | | | | |
11 | +---+---+---+------+ |
12 | Ansonsten: |
13 | [pre] |
14 | +-------------------------+ |
15 | | BC327 | |
16 | >|---1k---+----+ +-----+ |
17 | E| | | | | |
18 | +--100k---+ | | uC | |
19 | + | | >|--1k--| | |
20 | Batterie Taster E| +-----+ |
21 | - | | | BC547 | |
22 | +---------+----+----------+ |
Ach Du grüne Neune schrieb: > Toxic schrieb: >> Ich wuerde es im Prinzip wahrscheinlich so machen wie im Anhang gezeigt > > Gute Idee, das ist am sichersten. Es sollte noch ein R3 (47k) nach Vcc > eingefügt werden, damit bei geöffnetem Taster über die Tasterzuleitung > keine Störungen im ausgeschalteten Zustand eingefangen werden können. Ich habe die Schaltung mal auf dem Steckbrett mit einem BC337 und BC557 aufgebaut und sie klappt einwandfrei. Vielen Dank!
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