Hallo, habt ihr Erfahrungen mit China Thermoelementen und wie beständig deren Zuleitung sind? Ich wollte mir einen Reflow Ofen bauen und der Sensor inkl. Zuleitung sollte daher schon so 230-250 Grad aushalten. Es gibt einmal die billigen wie sie hundertfach angeboten werden für deutlich unter 1 Dollar, angeblich bis 300 Grad: https://de.aliexpress.com/item/-/32871275151.html Dann welche mit "Metallmantel" und Gewinde bis 400 Grad für etwa 1 Dollar https://de.aliexpress.com/item/-/32913009344.html Aber auch spezielle Angebote mit Teflon (bis 250 Grad) und Glasfiber (450 Grad) Leitungen, die aber dann plötzlich sehr teuer sind (etwa 6 Dollar): https://de.aliexpress.com/item/-/32894449869.html https://de.aliexpress.com/store/product/-/415303_32895222953.html Habt ihr die billigen im Einsatz und könnt was zur Leitung und deren Hitzebeständigkeit sagen? Viele Grüße Julian
Auch die billigen haben eine Glasfaserummantelung. Kannst du meiner Meinung nach Problemlos für den Ofen verwenden. Das temperaturempfindlichste an den Dingern ist der Schrumpfschlauch vorne. Ist aber kein Weltuntergang wenn der fehlt. Wenn vorne auf dem Element eine Metallhülse drauf ist, dann ist die thermische Trägheit viel zu groß, die kann man aber zur Not entfernen.
Hallo, mit China Teilen bezüglich Thermoelementen habe ich noch nicht gearbeitet, aber es gibt auch deutsche Hersteller, wo es nicht extrem teuer ist. Am besten Mantelthermoelemente verwenden, Typ K mit konfektionierter Ausgleichsleitung inklusive Stecker. Dafür gibt es entsprechend Einbaubuchsen auch in Miniatur. Damit ist ein Wechsel problemlos. Da die Mantelthermoelemente in der passenden Länge bestellbar sind, ist die Anschlussleitung nicht im Heißbereich, damit erledigt sich das Problem. Mantelthermoelemente können in Grenzen passend gebogen werden, der Durchmesser beträgt ca. 3 mm, es gibt dafür Verschraubungen zur Fixierung am Gehäuse. Auswertung dann mit einem entsprechenden Fühlerkopftransmitter welcher Typ K kann, Ausgangssignal ist dann 4 -20 mA, Betriebsspannung von 16 - 36 V DC üblich. Kann dann über entsprechenden Spannungsteiler direkt analog an einen µC angeschlossen werden. Preis dafür ab etwa 30 € pro Stück, dafür lohnt ein Selbstbau nicht. MURKEL
Christopher J. schrieb: > Auch die billigen haben eine Glasfaserummantelung. Kannst du meiner > Meinung nach Problemlos für den Ofen verwenden. Das > temperaturempfindlichste an den Dingern ist der Schrumpfschlauch vorne. Danke für den Tipp, dann werde ich mal ein paar billige bestellen. Den Schrumpfschlauch versuch dann zu entfernen, eventuell kauf ich neuen Schrumpfschlauch der den hohen Temperaturen widersteht oder ich lass es einfach so. Günter K. schrieb: > Am besten Mantelthermoelemente verwenden, Typ K mit konfektionierter > Ausgleichsleitung inklusive Stecker. Mantelthermoelemente klappen für diesen Anwendugnsfall eher schlecht, da das Thermoelement immer in der Nähe der Platine platziert wird... von daher wird auch immer ein Stück Kabel im "Backraum" sein. Günter K. schrieb: > Preis dafür ab etwa 30 € > pro Stück, dafür lohnt ein Selbstbau nicht. Bei dem Projekt geht es aber gerade um Selbstbau ;-) Aber trotzdem Danke für die Antwort! Mantelthermoelemente könnten vlt. interessant sein um die Lufttemperatur zu messen, mal sehen wie sich das Projekt bei mir entwickelt.
Hallo, jedes Thermoelement besteht aus 2 Materialien, die an dessen Spitze durch eine Schweißperle verbunden sind. Das ist die einzig aktive Stelle an den Teilen, mal abgesehen von der Vergleichsstelle, welche in der Regel im Transmitter integriert ist. Mal nach Sitrans T googeln, ist aber eher die teure Variante. Damit kann der Messpunkt an dem Ort platziert werden, wo es gewünscht ist, ggf. auch mehrere TE's. Murkel
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