Servus in die Runde. Ich habe einen Ampl. Mod. Sinus wie auf dem Bild. Sagen wir der Spitze-Spitze Wert liegt bei 1000V. Nach meinen Überlegungen berechnet sich der Effektivwert eines Sinus Modulierten Sinus so: 1000V / (Wurzel von 16) = 250V Stimmt das oder mache ich da einen Fehler? Die Amplitutenmodulation kommt durch einen Netzgleichrichter zustande der mit 12µF gepuffert ist und somit konstant 100Hz beträgt MFG
www.diru-beze.de/modulationen/skripte/Modulationsverfahren.pdf Seite 25
Ich nehme solche Threads immer wieder mal als Gelegenheit um mich etwas mit LTspice zu beschaeftigen. Laut LTspice kommt man auf ca. 480V. Das Beste wird aber sein,wenn Du selber mal simulierst um dir deine Berechnungen bestaetigen zu lassen - Fuer die Korrektheit meiner Simulation kann ich nicht garantieren,weil eben erstmals angewendet .....soll also nur als Inspiration dienen Der Inhalt der PDF vom User "Hinz" war mir zu einfach - ? kleiner Scherz natuerlich
Die Formel ist mir zu kompliziert. Das geht sicher auch einfacher, da meine AM konstant ist und nicht Variabel. Mein Oszi gibt als RMS Wert 1/4 des Spitze-Spitze Wertes an. Ich hätte das nur gerne nochmal bestätigt.
@Toxic: So wie auf deinem zweiten Bild sieht es bei mir auf dem Oszi auch aus da meine Frequenz zwischen 25 und 150kHz liegt. Nur wie Spice da auf 480V eff. kommt ist mir ein Rätsel
Fuer die Huellkurve gelten : rms = peak/wurzel2 = peak-peak/ 2*wurzel2 Beim modulierten Signal haben wir noch ein paar mehr Nulldurchgaenge, fehlt also Leistung. Wahrscheinlich fehlt ein Wurzel2 gegenueber der Huellkurve.
Achnee halt stop ich sehe gerade du rechnest mit +/-1000V dann passt es.. Bei mir sind es +/-500. Ok das wäre eine Bestätigung das mein Oszi nicht Spinnt. Jetzt wirds aber kurios bzw komplizieter: Ich messe mit einem Messwiderstand (1 Ohm 50 Watt) Netzseitig zB. 3V RMS.. das sind ja dann 3A RMS * den bekannten 230V sind 690W RMS.. Nach der selben Methode messe ich am Ausgang (Pulsierende Sinusspannung und teile jeweils den Uss Wert durch 4 und multipliziere Anschließend) und komme dort aber auf eine um ein paar hundert Watt höhere Ausgangsleistung.. quasi ein "perpetuum mobile" Soll ichs mir patentieren lassen oder wo liegt der Fehler? (kleiner Spaß am Rande) Netzseitig gehe ich nach der Formel= Uss / (Wurzel 8) = RMS Und Ausgangsseitig wo der AM Modulierte Sinus herauskommt= Uss / 4 = RMS AM Frequenz = konstant 100Hz Sinus Frequenz= 25-150 kHz
Gee schrieb: > Die Formel ist mir zu kompliziert. Das geht sicher auch einfacher, da > meine AM konstant ist und nicht Variabel. Einfach ablesen ist zu kompliziert? Deine 1000Vpp mit 100%AM geben 306Vrms.
hinz schrieb: > Gee schrieb: >> Die Formel ist mir zu kompliziert. Das geht sicher auch einfacher, da >> meine AM konstant ist und nicht Variabel. > > Einfach ablesen ist zu kompliziert? > > Deine 1000Vpp mit 100%AM geben 306Vrms. Wie kommst du von 1000Vss auf 306V RMS?? Wenn ich die Probe mache kann das nicht stimmen denn dann würde ich auf eine noch viel höhere Ausgangsleistung kommen. Sie ist ja jetzt schon viel zu hoch
hinz schrieb: > Toxic schrieb: >> Laut LTspice kommt man auf ca. 480V. > > Das hat Mist gerechnet. ...oder ich hab schlicht und einfach bei der Simulation etwas uebersehen. Ich glaube nicht das LTspice Mist gebaut hat - es kann nur mit den Daten rechnen die ich zur Verfuegung stelle.Wenn es also Mist ist,bin ich der Fehler..... Anbei die LTspice Datei - ich selbst habe das FM-AM-Modul heute erstmals eingesetzt. Fuer Korrekturen bin ich offen!!
Gee schrieb: > Wie kommst du von 1000Vss auf 306V RMS?? Crestfaktor ist 1,633. > Wenn ich die Probe mache kann das nicht stimmen denn dann würde ich auf > eine noch viel höhere Ausgangsleistung kommen. Sie ist ja jetzt schon > viel zu hoch Wie ermittelt?
Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe Bild. Das ist henau das was Gee gemessen hat.
Helmut S. schrieb: > Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe Bild. > Das ist henau das was Gee gemessen hat. Danke Helmut - eben seh ich den Fehler den ich gemacht hatte: Ich hatte als Multiplikationsfaktor 1000 verwendet - ergab also 2000Vss.Es wurden aber 1000Vss angegeben......
Helmut S. schrieb: > Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe > Bild. > Das ist henau das was Gee gemessen hat. Ist aber definitiv falsch.
Helmut S. schrieb: > Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe > Bild. > Das ist henau das was Gee gemessen hat. Jup das würde nähmlich auch Sinn machen.. Ich denke auch das die Spannung die ich messe korrekt ist, nur das was ich im HF Bereich über dem Shunt messe (also den Strom) das kann irgendwie nicht hinkommen. Wäre es denkbar das der Shunt bei sagen wir 120kHz "überspricht" und ich dort desshalb eine viel zu hohe Spannung messe? Meine ermittelte Ausgangsleistung kann einfach nicht stimmen. Der Strom ist auch im Gegensatz zur Spannung an der Last nicht Sinusförmig. Aber das Oszi kommt eigentlich mit allen Spannungskurven klar und gibt eigentlich immer den korrekten RMS Wert aus
Gerade noch ne andere Idee gehabt.. Meine Last (Piezo´s) ist Kapazitiv und koppelt zurück.. Das würde bedeuten das ich am Shunt Lastseitig Nahezu den doppelten Strom messe oder?
hinz schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe >> Bild. >> Das ist henau das was Gee gemessen hat. > > Ist aber definitiv falsch. Hallo?! Er hat es gemessen -da kannst Du nicht sagen, daß das falsch ist.
Professioneller Irreführer schrieb: > hinz schrieb: >> Helmut S. schrieb: >>> Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe >>> Bild. >>> Das ist henau das was Gee gemessen hat. >> >> Ist aber definitiv falsch. > > Hallo?! > Er hat es gemessen -da kannst Du nicht sagen, daß das falsch ist. Ach je, der Psychopath ist natürlich auch zur Stelle. Hint: er Mist gemessen.
hinz schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert von 250V. Siehe >> Bild. >> Das ist henau das was Gee gemessen hat. > > Ist aber definitiv falsch. Das kannst du leicht nachprüfen. Amplitudenmodulation: https://de.wikipedia.org/wiki/Amplitudenmodulation Effektivwert: https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert Ein einfaches Integral. Wenn du es nicht hinbekommst -> https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Alpha
hinz schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Mit LTspiceXVII kommt man auf einen Effektivwert >> von 250V. Siehe Bild. >> Das ist henau das was Gee gemessen hat. > > Ist aber definitiv falsch. Nö. Die Falle liegt darin, dass beim Signal des TO der Modulationsgrad nicht 1.0, sondern 2.0 ist -- das Signal ist "übermoduliert", und der Träger unterdrückt. Es sind also nur die beiden Seitenbänder mit jeweils U_max = 250V enthalten. Der Effektivwert jedes Seiten- bandes ist um 1/sqrt(2) kleiner als der Spitzenwert; da sich aber die Leistungen beider Seitenbänder addieren, muss der Effektivwert des Gesamtsignals um sqrt(2) größer sein als der jedes Seitenbandes. Die beiden Faktoren heben sich genau auf. Hacky hat richtig geraten :)
Gee schrieb: > Gerade noch ne andere Idee gehabt.. Meine Last > (Piezo´s) ist Kapazitiv und koppelt zurück.. Das > würde bedeuten das ich am Shunt Lastseitig > Nahezu den doppelten Strom messe oder? Kann man ohne genauere Angaben nicht beantworten. Richtig ist aber, dass massiv Blindleistung vorliegen wird, weil Strom und Spannung keineswegs in Phase sind.
Egon D. schrieb: > Die Falle liegt darin, dass beim Signal des TO der > Modulationsgrad nicht 1.0, sondern 2.0 ist -- das > Signal ist "übermoduliert", und der Träger unterdrückt. Argh, üble Falle. Dann ist der Crestfaktor natürlich 2.
Egon D. schrieb: > Hacky hat richtig geraten :) Jawohl. Als etwas einfachere Eselsbrücke zur Kontrolle (nicht zur Berechnung) ist der schnellere Sinus zu dem der Hüllkurve nämlich genauso wie ein Sinus zu einem Rechteck mit gleichem Spitzenwert. Klappt mal die hochfrequenteren Sinusspitzen im Geiste immer auf die selbe Seite des Nulldurchgangs wie den roten Sinus, vielleicht versteht jemand, was ich meine. Den Gedanken hatte ich sofort am Anfang, ich traute mich nur nicht, so ein Durcheinander zu schreiben. (Habe v. Modulation null Ahnung.)
Nichtswisser schrieb: > Klappt mal die hochfrequenteren Sinusspitzen im Geiste immer auf > die selbe Seite des Nulldurchgangs wie den roten Sinus, vielleicht > versteht jemand, was ich meine. Clever gedacht, so sieht man, dass das Problem mit sqrt(2)*sqrt(2) erledigt ist.
@Hinz wärst du auch selber drauf gekommen, wenn du stätt „is falsch“ mal ne Erklärung versucht hättest.
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