Auf ebay werden Notebooks mit verlorenem BIOS Passwort angeboten. Angenommen, man kann den Fehler nicht beseitigen. Was geht auf dem Notebook und was nicht? Ist es so, dass die BIOS Einstellungen zum Zeitpunkt des Passwort Verlustes für alle Zeiten erhalten bleiben? Was passiert, wenn die BIOS Batterie leer ist, sofern das BIOS von dieser gepuffert ist? Kann man noch ein Betriebssystem und Anwendungen installieren?
normalerweise gibt es Universalpasswörter der Hersteller, ich vermute aber eher das dadurch eher verschwiegen werden soll das etwas nicht funktioniert. "Laptop kann leider nicht getestet werden, da das Biospasswort vergessen wurde" man kauft dann die Katze ich Sack, da der Verkäufer vom defekt nichts wusste. Schonmal ein Auto ohne Schlüssel gekauft?
Oder die Dinger sind geklaut - weswegen man auch das PW nicht kennen kann.
Bei meinem PC-Mainboard ist das BIOS-Passwort weg, wenn die Batterie rausgenommen wird. Einen ähnlichen Hardware-Rücksetzmechanismus hätte ich bei Laptops auch vermutet. Wenn ich damit Unrecht habe und das BIOS ist nicht so einfach vollständig zurücksetzbar, dann kannst du das Teil komplett vergessen. Du kannst z.B. die Bootreihenfolge nicht ändern. Das Installieren eines BS kann heiter bis unmöglich werden. Wenn ich aber Recht habe und das BIOS ist relativ einfach zurücksetzbar, dann kennt der Hardwaretürke diesen ganz sicherlich. Dann hast du es möglicherweise mit Hehlerware zu tun, das Teil hat ernste Defekte (von denen er natürlich nix weiß), und andere Späße. Ob du sowas willst mußt du wissen, ich würde dafür jedenfalls kein Geld ausgeben.
Wühlhase schrieb: > Bei meinem PC-Mainboard ist das BIOS-Passwort weg, wenn die Batterie > rausgenommen wird. Yep, aber auch wenn manches Notebook nur vom Tisch wegkommt, wenn der mal sauber gewischt werden muss ("muss das gerade jetzt sein?"), sind die Dinger eigentlich auf Mobilität hin konzipiert. Was ein mehr oder weniger versehentliches Abhandenkommen deutlich erleichtert. Folglich spricht viel dafür, das Password nicht per Batterie abzupuffern, sondern in ein EEPROM zu stecken.
A. K. schrieb: > sondern > in ein EEPROM zu stecken. Versteh ich nicht, wozu soll das gut sein. Es schützt ja nicht vor Diebstahl des Notebooks und auch die Daten auf der Platte nicht.
batman schrieb: > Versteh ich nicht, wozu soll das gut sein. Es schützt ja nicht vor > Diebstahl des Notebooks und auch die Daten auf der Platte nicht. Ein Notebook, das auf Ebay mit "Passwort verloren" verscherbelt werden muss, bringt garantiert viel weniger Mäuse ein, als ein normales. Mit dem Verkaufswert sinkt aber die Motivation für Diebstahl. Das ist natürlich nicht für jenen von Bedeutung, dessen Notebook weg ist. Aber gesamtwirtschaftlich schon. Für die Gesamtheit der Hersteller bedeutet ein nicht mehr nutzbares Gerät wahrscheinlich den Verkauf eines Neugeräts, verkürzt also statistisch die Lebensdauer und erhöht den Umsatz.
Hmm vielleicht. Zumindest die Autohersteller scheinen das aber nicht so zu sehen. Mit schwachen Alarmanlagen machen sie die Autos angeblich für Diebe attraktiv, um damit ihren Umsatz zu steigern.
Mit ganz wenigen Ausnahmen erlauben Notebooks das Rücksetzen aller BIOS-Parameter, z.B. durch Abklemmen der Batterie. Dann sind alle speziellen Einstellungen weg und der Lieferzustand wiederhergestellt, ohne Passwort. Das könnte der Verkäufer natürlich auch, behauptet er was anderes will er etwas verbergen, geklaute Ware oder einen Defekt. Ein defektes Notebook zu kaufen ist sinnlos, bei einem geklauten sollte man sich das auch gut überlegen. Wenn das öfter angeboten wird hat man vielleicht einen ganzen LKW geklaut. Von Firmen die ihr Equipment austauschen stammen diese Notebooks garantiert nicht. Georg
georg schrieb: > Das könnte der Verkäufer natürlich auch, behauptet er was > anderes will er etwas verbergen, geklaute Ware oder einen Defekt. Das verstehe ich jetzt nicht, also was geklaute Ware angeht. Wenn das so einfach wäre, wieso sollte ein Verkäufer das dann nicht machen, sondern quasi in den Verkaufstext reinschreiben, dass da was faul ist und er nicht so viel Geld haben will? Dass es Verfahren gibt - klar. Master-Passwörter, interne Schnittstellen, etc. Verfahren, die nur dem Hersteller bzw dessen Servicestellen zur Verfügung stehen, sind für Langfinger aber wertlos. Das Risiko, per S/N erwischt zu werden, wäre zu gross. Zumindest so lange sich die Methode noch nicht rumgesprochen hat.
georg schrieb: > Mit ganz wenigen Ausnahmen erlauben Notebooks das Rücksetzen aller > BIOS-Parameter, z.B. durch Abklemmen der Batterie. Dann sind alle > speziellen Einstellungen weg und der Lieferzustand wiederhergestellt, Unfug^3.
A. K. schrieb: > Das Risiko, per S/N erwischt zu werden, wäre zu gross. Zumindest so > lange sich die Methode noch nicht rumgesprochen hat. Na diese, das Modell und die Prufsumme welcher der Laptop zeigt wird man ja angeben muessen wenn man beim Service anruft oder falls man es einschicken muesste eine Retouradresse. Wenn das noch aktuelle, als Neugeraet erhaeltliche sind und nicht ein paar Generationen zurueck waere ich da skeptisch hinsichtlich der Herkunft.
ooo schrieb: > Na diese, das Modell und die Prufsumme welcher der Laptop zeigt wird man > ja angeben muessen wenn man beim Service anruft oder falls man es > einschicken muesste eine Retouradresse. Yep. Und wenn einem kommerziellen Kunden mehr als nur einer abgeht, kann es gut sein, dass die S/Ns dem Hersteller gemeldet werden.
Das Abklemmen der Batterie wird in den wenigsten Fällen funktionieren und der ganze Passwort-Mechanismus wäre ja auch witzlos wenn es so einfach wäre, ein einmal gesetztes Passwort zu entfernen. Passwörter werden i.d.R. von Administratoren vergeben, damit der Endbenutzer nicht an den Einstellungen herumspielt und das Gerät so konfiguriert bleibt wie von der IT-Abteilung vorgegeben. Bei Lenovo wird das Passwort, nach meiner Kenntnis, verschlüsselt in einem EEPROM gespeichert. Gegen Gebühr (meist 20-30 Euro) können zertifizierte Händler das Passwort zurücksetzen. SMD-begabte Löter können versuchen, den IC auf dem Mainboard zu ersetzen bzw. neu zu programmieren, es handelt sich wohl oft um einen Standard-IC (EEPROM mit SPI-Schnittstelle) im SOIC-8- oder SSOP-8-Gehäuse. Möglicherweise ist dieses Verfahren bei anderen namhaften Herstellern ähnlich. Ein BIOS-Passwort ist auch kein Sicherheitsfeature à la Diebstahlschutz und daher auch eher weniger ein Indiz für Hehlerware. Gibt genügend Leute die das mal gemacht und dann den Zettel mit dem Passwort verschlampt haben. Man müsste schon die Seriennummer/UUID/MAC des Gerätes fälschen, und selbst das birgt ein gewisses Restrisiko. Wenn man schon "refurbished hardware" kauft (was ich durchaus empfehlen kann, denn hier bekommt man teilweise hochwertige Business-Geräte in neuwertigem Zustand zu einem Bruchteil des Retail-Preises), dann bitte immer von einem seriösen Händler. Ohnehin gilt: Die Seriennummer, wenn möglich, nach Erwerb immer beim Hersteller überprüfen.
In der Firma meines Sohnes sind vor etwa 2 Jahren eine Palette an LAPTOPs weggekommen. Insgesamt 80 Stück, hat sich die IT klauen lassen. Die waren vom Hersteller mit einem Standard-Passwort versehen und daher angeblich sicher. Aufgrund dieser Information hat sich jemand dran gemacht und es ausprobiert, das zu löschen und im Netzt nach Tagen die Lösung gefunden. Es geht also irgendwie! Von den geklauten Dingern sind keine mehr aufgetaucht. Die werden in aller Regel nach Osteuropa verkauft und dort an Privatanwender ausgehändigt. Meistens von Händlern, die mal 1 oder 2 Jahre existieren. Der Hersteller hat angeblich die Seriennummern der LAPTOPs gesperrt. D.h. wenn die versuchen Support zu bekommen oder sich Updates zu laden, dann gibt es nichts und sie werden gemeldet. Angeblich. Laut einer inoffiziellen Meldung der IT ist aber auch das Kokolores, weil das branding der LAPTOPs ebenfalls geändert werden kann. Ich habe keine Ahnung wo die Seriennummer versteckt ist, aber sie dürfte sich ändern lassen. Die einschlägigen Herrschaften haben da sicher auch SW parat, die das kann.
Sowas hier habe ich mal bei einem alten T40 gemacht, nachdem sich ein (jugendlicher) Bekannter ein "ultrasicheres" Passwort ausgedacht und vergessen hat: https://www.youtube.com/watch?v=cQzygBhz830 Im laufenden Betrieb am EEPROM rumlöten war damals für mich eine neue Erfahrung. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es seitdem einfacher geworden ist ...
Hm mal überlegen ... Laptop-Weitwurf fiele mir da ein. Oder Soundcheck ohne Strom. Vorschlaghammer-Tester. Passwort-Eingabe mit einer Schrotflinte. Wenn es ein stabiles Gerät ist, kann Dein Spross das Ding als Wippe einsetzen.
Ich schrieb: > Im laufenden Betrieb am EEPROM rumlöten war damals für mich eine neue > Erfahrung. War mir zu umständlich. Ich habe dann nur das Passwort mit einem Oszilloskop mitgeschrieben und dann entschlüsselt. War auch ein Thinkpad T60 von einem Händler, der viele Geräte aus Leasingrückläufern vertickte. Eines davon war eben mit unbekanntem Bios-Passwort und um einiges günstiger. Es wäre eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen, das Passwort zu ermitteln, aber es hat mich einfach gereizt ;-)
Volker S. schrieb: > Ich habe dann nur das Passwort mit einem Oszilloskop mitgeschrieben und > dann entschlüsselt. Das System.uebertraegt das passwort ohne das man es eingibt? Wieso?
Dumdi D. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Ich habe dann nur das Passwort mit einem Oszilloskop mitgeschrieben und >> dann entschlüsselt. > > Das System.uebertraegt das passwort ohne das man es eingibt? Wieso? Wenn man es eingibt, dann muss es ja irgendwie verglichen werden. Damit es verglichen werden kann, muss es aus dem EEPROM geholt werden. Den Vorgang speichert man einfach mit einem Oszi...
Volker S. schrieb: > Wenn man es eingibt, dann muss es ja irgendwie verglichen werden. Damit > es verglichen werden kann, muss es aus dem EEPROM geholt werden. Den > Vorgang speichert man einfach mit einem Oszi... Dann war Hersteller offensichtlich zu faul, das Passwort wie sonst eigentlich üblich per Einwegverschlüsselung zu speichern. Na gut, im BIOS notfalls verständlich.
Ich schrieb: > Im laufenden Betrieb am EEPROM rumlöten war damals für mich eine neue Erfahrung. Eine tolle Sache hatte sich Toshiba ausgedacht, konkret an einem uralt-Tecra 8000: Ein Stecker am LTP, mit diversen Brücken beschaltet, löscht das BIOS-Passwort.
Manfred schrieb: > Ein Stecker am LTP, mit diversen Brücken beschaltet, > löscht das BIOS-Passwort. Genau das habe ich vor kurzem erfolgreich praktiziert.
Einfach mal den Verkäufer anschreiben und nach der Seriennummer, welche unten am Gehäuseboden steht, fragen...
Hardy F. schrieb: > Manfred schrieb: > Ein Stecker am LTP, mit diversen Brücken beschaltet, > löscht das BIOS-Passwort. > > Genau das habe ich vor kurzem erfolgreich praktiziert. Wow das ist ja ganz toll .... Wie viele Laptops die jünger als 10 Jahre sind haben nochmal eine LPT Schnittstelle? Also bei mir war's ein Pentium3. Zur Frage mit dem BIOS PW: Ob so ein Laptop zu benutzen ist hängt auch ganz wesentlich davon ab was im BIOS alles gesperrt ist. Wenn der Laptop aus einer Fa. kommt die eine ordentliche EDV hat geht vermutlich nicht Mal ein Boot von externen Datenträgern. ->Eschrott Fujitsu Laptops kann ein zert. Händler gegen Eigentumsnachweis und Gebühr entsperren. Bei IBM Thinkpads sowie Dells gibt es gar keinen offiziellen Weg das BIOS wieder Freizuschalten. Für viele Sony Laptops gibt es SN basierende Tools. Was auf keinem Fall bei einen Laptop aus den letzen 10 Jahren funktioniert, ist das Entfernen der BIOS Batterie. Es gibt dann noch verschiedene Services vorzugsweise in Osteuropa die das Entsperren als Dienstleistung anbieten. Wie gut das funktioniert kann ich allerdings nicht sagen. Thomas.
Meine Glaskugel ist zu trüb. Wie war doch gleich der NB-Typ des TO? Ein heutiges NB wird zu 98% nicht durch CR2032 entfernen sein PW vergessen. Das steht irgendwo in einem EEPROM. Typ=? Wahrscheinlich ist es einfacher einen Displayschaden mit diesem Organspender zu komplettieren?
Normalerweise wird für solche Einstellungen ja erstmal ein Flag aktiv=0/1 gespeichert. Ist das beim Passwort nun so, daß da schon irgendein nicht-leerer String die PW-Abfrage aktiviert? Das wäre bei den kippligen BIOS-Speichern ein hohes Ausfallrisiko bei betroffenen Modellen und vorm Kauf gut zu wissen.
Nur zur Erinnerung, wer offensichtliche Hehlerware kauft macht sich strafbar. Jetzt kann man natürlich diskutieren ob ein verlorenes Passwort ein offensichtliches Zeichen für Diebstahl ist aber wenn es hart auf hart kommt entscheidet das ein Richter.
Blechbieger schrieb: > wer offensichtliche Hehlerware Es gibt mehr als genug ehrliche NB-User, die sich nur SELBST ausgesperrt haben weil, sie ihren PW-Zettel verlegt haben. Es wäre trotzdem nützlich, die SN vor dem Kauf zu wissen, um Böses auszuschließen.
In diesem Thread wurde viel darüber diskutiert, wie man das BIOS Passwort entfernt bzw. ob solche Notebooks gestohlen sind oder ob andere Passwörter als das BIOS Passwort verloren wurden. All das wurde schon in vielen Threads besprochen und genau deswegen hatte ich diese Diskussion nicht beabsichtigt. Vielmehr wollte ich erfahren, was auf einem Notebook noch funktioniert, wenn ein verlorenes BIOS Passwort gesetzt bleibt? Im OP hieß es: Rapi schrieb: > Auf ebay werden Notebooks mit verlorenem BIOS Passwort angeboten. > Angenommen, man kann den Fehler nicht!!!! beseitigen. Was geht auf dem > Notebook und was nicht? > Ist es so, dass die BIOS Einstellungen zum Zeitpunkt des Passwort > Verlustes für alle Zeiten erhalten bleiben? ... > Kann man noch ein Betriebssystem und Anwendungen installieren?
Rapi schrieb: > All das wurde schon in vielen Threads besprochen und genau deswegen > hatte ich diese Diskussion nicht beabsichtigt. Vielmehr wollte ich > erfahren, was auf einem Notebook noch funktioniert, wenn ein verlorenes > BIOS Passwort gesetzt bleibt? Im OP hieß es: nun genau das habe ich versucht zu erklären: Es kann sein das alles wichtige funktioniert oder es kann sein dass du nicht Mal ein OS installiert bekommst, weil die Bootoptionen gesperrt sind. Deine Frage kann deshalb niemand beantworten weil sie keine Antwort geben kann. Thomas
Nachtrag: Etwas was immer geht: Du kannst die Fehlermeldung anschauen. Ich würde davon ausgehen dass wenn jemand das schon in der Fehlerbeschreibung angibt das Teil so gut wie wertlos ist. Ausnahme wäre dann vielleicht noch wenn du einen Ersatzteilspender suchst. Thomas
Rapi schrieb: > was auf einem Notebook noch funktioniert, wenn ein verlorenes > BIOS Passwort gesetzt bleibt? Im schlimmsten Fall geht nix, gar nix. Im günstigen Fall kannst du eine bereits vorinstallierte Festplatte hineinschieben und hoffen das wenigstens USB nicht deaktiviert wurde. Bei Deinem Wissensstand würde ich lieber woanders kaufen um das Risiko auszuschließen.
Thomas schrieb: > Es kann sein das alles wichtige funktioniert oder es kann sein dass du > nicht Mal ein OS installiert bekommst, weil die Bootoptionen gesperrt > sind. Das heißt also, dass meine Frage aus dem OP mit ja zu beantworten wäre? Rapi schrieb: > Ist es so, dass die BIOS Einstellungen zum Zeitpunkt des Passwort > Verlustes für alle Zeiten erhalten bleiben?
Rapi schrieb: > Das heißt also, dass meine Frage aus dem OP mit ja zu beantworten wäre? Ein EEPROM speichert das PW so lange, bis er überschrieben wurde. Da hilft auch kein Strom weg! Das unbekannte Bios-PW kannst Du ERST ändern, wennnnn Du es kennst! Noch Fragen?
oszi40 schrieb: > Ein EEPROM speichert das PW so lange, bis er überschrieben wurde. Wenn das ein serieller EEPROM im SO-8 ist, kann man ihn einfach auslöten und löschen (alles mit 0xFF beschreiben). Die RTC-Batterie und den Notebook-Akku sollte man vorher abtrennen.
Peter D. schrieb: > Wenn das ein serieller EEPROM im SO-8 ist, kann man ihn einfach auslöten Das geht auch mit allen anderen EEPROMS/Flash etc. ;) Anders, als hier mal wieder behauptet wird, gab/gibt es tatsächlich auch jüngere (Consumer-)Geräte, wo Batterie entfernen ausreicht(e). Zwar wenige, aber Versuch macht kluch.
ich* schrieb: > Anders, als hier mal wieder behauptet wird, gab/gibt es tatsächlich auch > jüngere (Consumer-)Geräte, wo Batterie entfernen ausreicht(e). Manchmal ist auch ein Jumper zu stecken oder zu lösen. Der wird dann beim Einschalten abgefragt und setzt alles auf default.
Wenn TO Rapi noch nicht mal den Typ nennt und weiß was eine Bootreihenfolge ist, sollte er besser ein anderes Gerät suchen. Das spart Zeit und Geld.
Das große Problem ist meist die Bootreihenfolge für eine Neuinstallation zu ändern. Bei gesperrtem Bios geht das dann schoneinmal nicht. Als sicheres Diebstahlsindiz würde ich das auch nicht sehen - ausser es ist sehr neu und sehr billig. Die IT bei großen Firmen und behörden will ja nicht, dass die Mitarbeiter beliebigen Unfug damit treiben. Und wenn die Dinger dann abgeschrieben sind und in neue Hände geraten - passiert halt mal sowas. Ich würde das aber als Ausschlußkriterium sehen. Ich habe hier einen ganzen Stapel solcher 10 Jahre alten wasserdichten Industrie-Notebooks herumstehen. Der erste Schwung war mit gesperrtem Bios-Passwort und dient nun als Ersatzteilträger. Da habe ich mi nach dafür passenden Tools damals die Finger wund gesucht und nicht gefunden. Die restlichen später gekauften Dinger lungern an irgendwelchen Maschinen, Geräten und bewohnen Schaltschränke - besonders für ältere Betriebsysteme und Tools angenehm. Einmal installieren und vergessen...
Thomas schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Manfred schrieb: >> Ein Stecker am LTP, mit diversen Brücken beschaltet, >> löscht das BIOS-Passwort. >> Genau das habe ich vor kurzem erfolgreich praktiziert. > > Wow das ist ja ganz toll .... > Wie viele Laptops die jünger als 10 Jahre sind haben nochmal eine LPT > Schnittstelle? Es gibt doch USB-LPT Konverter ? SCNR
Maik .. schrieb: > Der erste Schwung war mit gesperrtem > Bios-Passwort und dient nun als Ersatzteilträger. Da habe ich mi nach > dafür passenden Tools damals die Finger wund gesucht und nicht gefunden. Das "passende Tool" nennt sich Lötkolben (oder ggf. Heißluft).
Du meinst, man braucht dann nur das EEPROM tauschen/löschen? Wo ist da der Sinn?
Peter D. schrieb: > Wenn das ein serieller EEPROM im SO-8 ist, kann man ihn einfach auslöten > und löschen (alles mit 0xFF beschreiben). Die RTC-Batterie und den > Notebook-Akku sollte man vorher abtrennen. Vielleicht vor 15 Jahren. Bei einem Fuji-Siemens ca. 10 Jahre alt, wollte ich die CPU tauschen. Habe aber ein falsches BIOS eingespielt. Dann den EEPROM ein Standard BIOS gebrannt. Danach wurde einige Werte genau für die CPU über Update in den Microcode gebrannt. Nichts mit 0xFF! Bei einem modernen Laptop kann man solche Spielereien vergessen. Bei einem DELL der C6xx Serie ging das noch. Später nicht mehr.
batman schrieb: > Du meinst, man braucht dann nur das EEPROM tauschen/löschen? Wo ist da > der Sinn? Hängt von der konkreten Ausführung ab. Es gibt Geräte (nicht nur Notebooks), die div. Konfigurationsdaten in kleinen seriellen EEPROMS ablegen. Da reicht meist ein leeres EEPROM zur Wiederbelebung, anders ist das in der Produktion auch kaum zu handhaben. Andere Geräte wiederum legen diese Daten ins Flash, in dem z.B. auch das BIOS residiert, da muss man natürlich extern "vorflashen". Auch hier gibt es meist Mittel und Wege, das in circuit zu machen, allerdings müsste man die passenden Anschlüsse, oft Testpads fürs Nadelbett, ausknobeln. Da geht Löten schneller. Letztendlich bringt man nahezu jedes Gerät wieder in einen brauchbaren Zustand, alles eine Frage des Aufwandes. BTDTMT.
Moin, was bei manchen Laptops geht die das Bios beim Bios-Start Updaten können einfach das Bios Updaten dann ist das auch weg, allerdings geht das nur wenn es ein Update gibt.
Ich frag mich nur, was so ein extra BIOS-EEPROM dann soll, wenn es jeder Dieb einfach nur löschen braucht. Das würde weder Sicherheit bringen, noch sonst einen erkennbaren Wert? Ok, wenn man die Batterie wechselt, muß man nichts neu einstellen, naja.
batman schrieb: > Ich frag mich nur, was so ein extra BIOS-EEPROM dann soll, wenn es jeder > Dieb einfach nur löschen braucht. Das würde weder Sicherheit bringen, > noch sonst einen erkennbaren Wert? Es gibt bei Standard-PC-Zeug de facto kaum Sicherheit, man bekommt nahezu jedes Gerät wieder "auf". Man kann jedoch den Aufwand soweit erhöhen, dass es "für die übliche Klientel" irgendwann uninteressant bzw. unwirtschaftlich wird. Heutzutage hat jede Spielkonsole bessere Sicherheitsmechanismen.
Hallo, dazu, was du noch machen kannst: wahrscheinlich erstmal so nix. Damit du was machen kannst, ist es sehr nützlich, ins BIOS zu kommen. Alternativ kam mir eben die Idee, die Festplatte in einen anderen Laptop/PC zu bauen und von da ein Betriebssystem auf der Platte zu installieren. Ich weiß nicht, ob das funktioniert, wegen verschiedener CPU etc. Vielleicht können ja mal die Leute mit Ahnung sagen, ob das funzt. 123
123 schrieb: > die Festplatte in einen anderen Laptop/PC zu bauen und > von da ein Betriebssystem auf der Platte zu installieren. HD tauschen stand schon weiter oben. Ob es funktioniert hängt von der HW ab.
K. J. schrieb: > Moin, was bei manchen Laptops geht die das Bios beim Bios-Start > Updaten > können einfach das Bios Updaten dann ist das auch weg, allerdings geht > das nur wenn es ein Update gibt. Hallo Forummitglied, was Alles möglich ist kurz dargestellt: # am 09.10.2018 bei acer ein Download des Bios für meinen NB-Typ getätigt # am 10.10.2018 bei Neustart des NB nur noch die Display-Anzeige "No Bootable Device erhalten # nach dreimaliger Enter-Taste für Bios-Passworteingabe erschien Hinweis-Tag "Unlock Passwort mit PIN xxyy oder shutdown-Alternative" - hat sich als Fake herausgestellt. Mit Acer-Online-Chat und Beschwerde, dass ein für mein NB völlig untaugliches Bios-Update offeriert, konnte am 11.10.2018 nur erreicht werden, dass ich mein NB zum Acer-Kundenservice einsenden soll, damit (natürlich kostenpflichtig) geklärt werden, ob das mit Acer-Software überschriebene Bios wieder auf Bios-Default-Zustand verändert werden kann. So scheint mir, versucht Acer mit ungeeigneten Software-Empfehlungen, obwohl NB-Typ vorher mit SN-Kennung abgefragt wird, Kundenservice-Leistungen zu verkaufen. - Bin sehr gespannt, wie mein Trooble-Event ausgehen wird.
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