Hallo ihr, einige von euch haben ja Elektrotechnik studiert. Im 5. Semester (Bachelorstudium) werde ich ein Fachpraktikum absolvieren müssen. -bekanntlich in Vollzeit, Geld verdienen ist in der Zeit also kaum möglich. Wie war das bei euch oder sieht es in der Regel aus, was die Bezahlung angeht? Ich habe ein wenig widersprüchliche Dinge gehört. Gibt es viele Praktikumsplätze die nicht bezahlt sind? Falls ja, ist die Konkurrenz um die bezahlten Stellen groß oder ist es eher so, dass die un- oder schlechtbezahlten oft unbesetzt bleiben? Bezahlen die Top-Firmen schlecht/garnicht, weil sie begehrt sind oder bezahlen sie gut, weil sie Top-Firmen sind? Oder geeigneter gefragt, welche Firmen bezahlen tendenziell eher für ein Praktikum? Danke!
Und welche Firmen hast du schon angefragt, resp auf deren Webseiten nachgeschaut ? Erst mal sollte die betreffende Industrie ja in deiner Naehe sein, sonst wird's muehsam.
Das hast du nicht nötig ein Praktikum unbezahlt zu machen. Von solchen stellen lass bloß die Finger und Meide solche drecksunternehmen.
Purzel schrieb: > Und welche Firmen hast du schon angefragt, resp auf deren Webseiten > nachgeschaut ? > Nein nein, keine, ich komme erst ins 3. Mir geht es im Moment darum, ob ich vorsorgen muss oder nicht. > Erst mal sollte die betreffende Industrie ja in deiner Naehe sein, sonst > wird's muehsam. In meiner Nähe wird es alles geben denke ich mal (Berlin) Dennis schrieb: > Das hast du nicht nötig ein Praktikum unbezahlt zu machen. Von solchen > stellen lass bloß die Finger und Meide solche drecksunternehmen. Ist das eine Meinung oder eine Erfahrung?
Also rein rechtlich: Pflichtpraktika im Studium müssen nicht bezahlt werden und sind auch vom Mindestlohn ausgenommen. In der Realität: Man erhält eine Aufwandsentschädigung (je nach Gebiet und Firma zwischen 400 (tiefer Osten) und 1200€ ist alles drinne). Das ist aber kein Gehalt in dem Sinne. Also kannst nicht mehr verdienen, wenn du mehr als 40h/Woche machst. Hoffe das beantwortet deine Frage.
Alexander schrieb: Danke dir. > Also rein rechtlich: Pflichtpraktika im Studium müssen nicht bezahlt > werden und sind auch vom Mindestlohn ausgenommen. Das weiß ich. Studneten sozialer Berufe bekommen sehr oft (oder fast immer sogar?) nichts und haben je nach familiärem Hintergrund oft große Probleme deswegen. > In der Realität: Man erhält eine Aufwandsentschädigung (je nach Gebiet > und Firma zwischen 400 (tiefer Osten) und 1200€ ist alles drinne). Okay, das heißt also, dass ich sicher nicht leer ausgehen werde, ja? Das wäre ja schonmal was. "Tiefer Osten"... -zählt Berlin hier dazu? 400 würden mir halt schon noch Probleme machen, wenn auch wesentlich weniger als 0€. Wenn ich wüsste, dass ich 700 sicher haben werde, könnte ich das Thema bis dahin beiseite schieben
Alexander schrieb: > In der Realität: Man erhält eine Aufwandsentschädigung (je nach Gebiet > und Firma zwischen 400 (tiefer Osten) und 1200€ ist alles drinne). Wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen. In beide Richtungen! Es gibt durchaus auch Firmen die 0 bieten, auch im Westen, genauso wie es Firmen gibt die im Einzelfall deutlich mehr als 1k2 bieten. Wobei man bei Summenangaben immer auch die Zeit für diese gelten dabeisagen muss. Es ist schließlich ein großer Unterschied ob die Angabe 1k2 Euro pro Monat oder für die gesamte Praktikumszeit (und da dann 4 Wochen, 6 Wochen oder drei Monate) gemeint ist. Wobei man bei der Auswahl der Praktikumstelle das Geld sicher nicht an höchster Stelle der Prioritäten setzen sollte. Wenn ein Betrieb sich jedoch weigert überhaupt etwas zu bezahlen sollte man sich schon die Frage stellen was das über die Wertschätzung und den sonstigen Umgang mit den Praktikanten aussagen könnte. Da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen wo man eine solche Stelle überhaupt auch nur kurz in Betracht ziehen sollte. (Z.B. wenn von vorneherein allen klar ist das die Praktikantenbetreuung derart Umfassend ist das dies dem Betrieb mehr Kosten verursacht als der Praktikant einbringt UND man bei dem Praktikum noch wirklich etwas lernen kann. Aber ganz sicher nicht Für Tätigkeiten wo die Tätigkeit produktiver Einsatz zum kommerziellen Nutzen der Fa. ist.) Zum Glück hat man in der ET oft ausreichend Auswahl... Wobei hier in der Region (Münsterland) die Stellen mit 400-500 Euro/Monat trotz "Westen" deutlich häufiger sind als 1k/Monat! Bei großen Firmen ist die Praktikumsvergütung oft einheitlich festgelegt. Bei kleineren kann die stark von den Vorkenntnissen und dem geplanten Betätigungsfeld abhängen. Gruß Carsten
Also ich war bei einem Konzern in Nds und hab 600 pro Monat erhalten. Ebenso viele Kommilitonen die Elektrotechnik studieren. Sowohl im Westen als auch Osten (studiere in DD). Die 400 waren unterstes Limit hier in DD. 1200€+x waren die, die Automobilindustrie in Bayern bekommen haben. Die meisten Konzerne haben einheitliche Richtlinien und die 500-600 sind so der normale Wert, jedenfalls vor knapp 2 Jahren. Wie das bei euch in Berlin ausschaut kann die evtl. einer aus dem FSR oder so sagen. Aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre :D Blöder Spruch, aber die Sozis mit ihren Umsonstpraktikas beneide ich nicht... Kannst ja auch woanders hingehen. So viel Industrie gibt es bei euch doch nicht? Ich hab mir aber auch fürs Praktikum ein Unternehmen gesucht, das mich fachlich interessiert. Da lief das Vorstellungsgespräch halt auch super. Wenn man viele Fragen stellen darf, die einen schon immer mal interessiert haben und die Leute merken, man brennt für das Thema. Grüße Alexander
Bei den kleinen Firmen wirst du nix erhalten, es sei denn, du hast ne gute Wertschöpfung geleistet, dann gibts bei guten kleinen Firmen am Ende ne Prämie, die schlechten werden dich hingegen immer ohne alles abservieren. Nur die Großen können sich wirklich ne monatliche Vergütung/Aufwandsentschädigung egal wie der Erfolg des Praktikums ist leisten, da sie es quersubventionieren.
Meine Erfahrung ist, dass du es in den ingenieursberufen nicht nötig hast unbezahlte Praktika zu machen. Leider ist diese ausbeuterische Land so organisiert, dass der Mindestlohn für andere Künste nicht gilt wenn man pflichtpraktika machen muss. Das ist mal wieder typisch Deutschland. Entweder der reiche papa steht ein oder Pech. Gleichzeitig aber sagen, dass mehr studieren sollen damit man wirtschaftlich besser da steht.
Emil G. schrieb: > 400 würden mir halt schon noch Probleme machen, wenn auch wesentlich > weniger als 0€. Warum würde das Probleme machen? Die restlichen Semester gibt es doch auch nichts?Oder arbeitest du nebenbei? Ansonsten kenne ich nur die Situation vor 15 Jahren. Damals habe ich 700€ bei nem IGM Konzern bekommen. Schlechteste Alternative lag damals bei 450€.
Dennis schrieb: > Gleichzeitig aber sagen, dass mehr studieren sollen damit > man wirtschaftlich besser da steht. Je nachdem was das "man" erfasst, stimmt es ja.
Vielen Dank euch allen. Unterm Strich lese ich hier heraus, dass ich sicher nicht leer ausgehen muss und 500-600€ drin sein werden. Das reicht fast schon komplett für mich. Carsten S. schrieb: > Wobei man bei der Auswahl der Praktikumstelle das Geld sicher nicht an > höchster Stelle der Prioritäten setzen sollte. Klar, aber wenn es garnichts gibt, kostet der Spaß unterm Strich ja um die 3000€ durch die nicht gedeckten Lebensunterhaltskosten in der Zeit. Das müsste erstmal ermöglicht werden. Claus M. schrieb: > Emil G. schrieb: >> 400 würden mir halt schon noch Probleme machen, wenn auch wesentlich >> weniger als 0€. > > Warum würde das Probleme machen? Die restlichen Semester gibt es doch > auch nichts?Oder arbeitest du nebenbei? Weil ich fast 400 für die Miete brauche. Für die restlichen Semester habe ich ein Einkommen. Dennis schrieb: > Das ist mal wieder typisch Deutschland. Entweder der reiche papa steht > ein oder Pech. Gleichzeitig aber sagen, dass mehr studieren sollen damit > man wirtschaftlich besser da steht. Dass heißt es im Moment mehr für Ausbildungsberufe. Aber das Märchen der Chancengleichheit wird nach wie vor besungen. Blanker Hohn ist das auf diese Weise von oben herab zu behaupten man sei mit den selben Chancen gestartet (und damit der soziale Unterschied die eigene Schuld sein muss) https://www.youtube.com/watch?v=aM_7QOlz_44
Hi, Dennis schrieb: > Leider ist diese ausbeuterische Land so organisiert, dass der > Mindestlohn für andere Künste nicht gilt wenn man pflichtpraktika machen > muss. Und das aus guten Grund! Hast du jemals auch nur 1 Sekunde darüber nachgedacht was das wirklich bedeuten würde wenn für Pflichtpraktika der Mindestlohn genau so gelten würde? (Arbeitgeberbrutto ~1500 Euro) Im ET Bereich würde es vermutlich noch relativ gut aussehen. Da würden sicherlich immer noch 50% der heutigen Studenten einen Praktikumsplatz bekommen. Vorzugsweise natürlich diejenigen die bereits eine Ausbildung haben oder zumindest über die reine Theorie im Studium hinausgehende Erfahrung im Zielbereich haben. (Und sei es durch ernsthafte Hobbytätigkeit) In Informatik vielleicht noch ein paar Prozent mehr als bei ET da sich dort einfach Prozentual mehr Studenten befinden die auch schon ausserhalb der HS erfahrung mit Informatikthemen haben als es ET erfahrene Studenten in der Elektrotechnik gibt. (Programmieren ist heute als Hobby einfach weiter verbreitet als Elektronik...) Aber vom REst gehen die meisten leer aus und die können dann mangels Praktikumsplatz ihr Studium mehr beenden. Wobei sich das aber dann sehr schnell legen würde, denn es gibt ja auch noch für viele Studiengänge das sechswöchige Pflichtpraktikum vor Studienbeginn falls man keine einschlägige Ausbildung hat. Was meinst du wie viele Firmen noch Praktikumsplätze für frische Abiturienten die ja in den meisten Fällen nicht viel mehr als "mitlaufen" können und für die Firmen bestenfalls ein Nullsummenspiel wenn nicht gar Verlustgeschäft sind wenn die da noch 2250 Euro Lohnkosten hätten... Von den Jahrespraktikanten fürs "Fachabi" ganz zu schweigen.... Und das ist die Situation bei ET und Informatik. Was meinst du wie es bei manchen anderen Studiengängen aussehen würde. Wenn da dann 10% einen Praktikumsplatz bekommen würden wäre das schon gut! Und von den Praktikumsplätzen die noch angeboten werden ist dann die Frage wie viele davon dann tatsächlich noch eine vernünftige Betreuung bieten und bei wie vielen die Studenten dann nur als einfache Aushilfskräfte für dieselben Handlangertätigkeiten die sonst Rentner und Schüleraushilfen erledigen eingesetzt werden. Es ist einfach so: Ja, es gibt Firmen da werden die Praktikanten auch heute schon als billigste Aushilfen betrachtet die null Betreuung bekommen und über Hilfstätigkeiten nicht hinauskommen. Das ist grobes Ausnutzen der Praktikumssituation und es wäre Wünschenswert wenn es eine Möglichkeit gäbe da entsprechend einzugreifen. In vielen Firmen wird aber Zeit und Material für eine ordentliche Betreuung investiert was sich durchaus als finanzieller Aufwand beziffern lässt. Der Student wird "ausgebildet" und "betreut" um ihn in die Lage zu versetzen echte praktische Ingenieurstätigkeiten zu erledigen. Wobei die Ergebnisse der Praktikanten bei komplexeren Aufgaben die tatsächlich in Produkte oder Kundenaufträge einfließen in ordentlichen Firmen dann zur Sicherheit noch einmal aufwändig gegenkontrolliert werden müssen falls der Student nicht schon vor dem Praktikum enorme Erfahrung in dem Bereich gesammelt hat. Und wenn der Student dann so weit ist das er echte produktive Arbeit leisten kann bei der als Kontrolle höchstens nur noch das standardmäßige Review der Ergebnisse wie bei allen anderen auch nötig ist, dann ist das Praktikum auch schon wieder vorbei. Falls es überhaupt bis zu diesem Punkt geht. Bei einem Praktikum das irgendwas zwischen sechs Wochen und zwei, vielleicht gerade drei Monate geht sind 500-600 +/- Schon nicht so unrealistisch falls das Praktikum auch von Seiten der Firma ernstgenommen wird. HAt die Firma glück macht die zwar plus, aber genausoft ist es im Ergebnis auch ein Minusgeschäft, das nur deshalb angeboten wird weil man selber ja mal Student war (und vielleicht hofft einen potentiell vielversprechenden Mitarbeiter frühzeitig binden zu können) Bei einem sechsmonatigen Praktikum sieht es, zumindest für die späteren Monate, dann schon wieder anders aus. Denn wenn man nicht gerade an eine absolute Lusche gerät kann man als Firma davon ausgehend für drei bis vier Monate eine produktiven Mitarbeiter zu haben. Wenn da dann wirklich sechs Monate lang nur 500 Euro gezahlt werden ist es schon wenig. Gruß Carsten
Emil G. schrieb: > Klar, aber wenn es garnichts gibt, kostet der Spaß unterm Strich ja um > die 3000€ durch die nicht gedeckten Lebensunterhaltskosten in der Zeit. > Das müsste erstmal ermöglicht werden. 3k Euro Lebenshaltungskosten? Wie lange soll das Praktikum denn gehen? Im Bsc. Studium sind doch -je nach Hochsschule- eher so um die 3 Monate üblich. Oder hast du als Student wirklich mindestens 1k Euro Lebenshaltungskosten pro Monat? Emil G. schrieb: > Weil ich fast 400 für die Miete brauche. Für die restlichen Semester > habe ich ein Einkommen. Das Berlin immer teurer wird und nach dem es zu beginn der 00 Jahre eher eine billige Stadt war mittlerweile gut in Richtung Hochpreissegment zieht ist mir bekannt. Aber 400 Euro Miete für eine Studentenunterkunft? Ist es echt so teuer geworden oder lebst du einfach auf zu großen Fuß? (Ehrliche Frage!) Wenn ich bedenke das wir für eine "ordentliche" >80qm Wohnung in guter Lage in einem 1990er Jahre 4+2 Parteien Haus im weiteren Einzugsgebiet von Münster 350Euro (plus NK) zahlen... Gruß Carsten
@Carsten auf deine endlosen Romane braucht man nicht mehr eingehen. Du bist genauso ein Mitläufer es systems wenn du sagst es müsse kein Mindestlohn gezahlt werden. Auch Studenten müssen von etwas leben wenn sie keine reichen Eltern haben. Das kann nur jemand behaupten det nie ein Studium gemacht hat sondern als Techniker im dunklen kämmerlein vor sich hin vegetiert.
Wenns ums Geld geht lohnt ggf. ein Blick in die Schweiz. Bei mir gabs 3700Chf brutto (ebenfalls 5. Sem Bachelor), das war vor mittlerweile bald zehn Jahren der Standardtarif bei dem großen Konzern mit den drei Buchstaben. Dank geringer Lebenshaltungskosten (in Deutschland als Grenzgänger gewohnt) haben mir die drei Monate Praktikum nennenswerte Teile des restlichen Studiums finanziert.
Dennis schrieb: >Carsten auf deine endlosen Romane braucht man nicht mehr eingehen. Wenn die Sachargumente ausgehen... Wie wäre es wenn du es mal mit Sachargumenten statt der persöhnlichen Ebene versuchst? Aber da ist wohl jede Hoffnung vergebens, was nicht ins Weltbild passt kann gar nicht sein! > Du > bist genauso ein Mitläufer es systems wenn du sagst es müsse kein > Mindestlohn gezahlt werden." Natürlich bin ich "Teil des Systems"... Ich habe das Praktikum gemacht und habe ebenfalls Praktikanten (mit) ausgewählt und als "Firmenbetreuer" betreut. Ich kenne also beide Seiten! Was zumindest für den Firmenseitigen Teil bei dir nicht der Fall zu sein scheint. Als Betreuer habe ich Praktikanten erlebt die schon nach einer Woche wirklich produktive Arbeit geleistet haben, nach vier Wochen dann auf höherem Niveau als so mancher altgedienter Ingenieur, genau so wie solche die auch am ende des des dritten Monats noch durchgehendes Händchenhalten benötigt haben. > Auch Studenten müssen von etwas leben wenn > sie keine reichen Eltern haben. Und das ist das Problem genau von Firma X in Y Stadt weil...? Und gerade weil sie von etwas Leben müssen ist es doch besser drei Monate lang 550Euro/Monat zu bekommen und dann drei bis vier Monate später mit dem Studium fertig zu sein anstatt Jahrelang einen Praktikumsplatz mit 1200Euro/Monat NICHT zu bekommen (weil nur noch wenige Firmen diesen Anbieten und die sich die für sich attraktivsten Praktikanten aussuchen können) Sicher, Gesamtwirtschaftlich müssen ausreichend Praktikumsplätze vorhanden sein, sonst bekommen die Firmen irgendwann wirklich keine Mitarbeiter mehr. Nur denken Firmen nicht Gesamtwirtschaftlich. So lange es noch ausreichend Praktikumsplätze gibt sagt die Geschäftsführung "wieso sollte ich so viel Geld für einen Praktikanten zahlen der mich selbst ohne Gehalt vielleicht mehr kostet als er einbringt, machen doch genug andere". Und wenn dann abzusehen ist das es kaum noch Absolventen gibt weil alle bei der Suche nach Praxisstellen festhängen heisst es dann: "wieso sollte ich so viel Geld für einen Praktikanten zahlen der mich selbst ohne Gehalt vielleicht mehr kostet als er einbringt, wenn der nach Studienabschluss eh entweder immer noch nichts kann oder andernfalls bei einem der ganz großen aufgrund "Absolventenknappheit" für sehr sehr dickes Geld anfängt". Es gibt immer eine Wunschsituation und es gibt das reale Leben! (Persöhnlich wäre ich auch für eine bessere Entlohnung oder alternativ mehr Bafög bei wesentlich höher angesetzten Einkommensgrenzen) BTW: Rate mal wer bei dem Thema "Mindestlohn" sofort darauf bestanden hat das Pflichtpraktika ausgenommen werden! (Die Arbeitgeberseite hatte generell "Bedenken" gegen den Mindestlohn, ob mit oder ohne Pflichtpraktika war da untergeordnet) Und warum wohl. Aber es steht dir jederzeit frei eine eigene Firma zu gründen und den dortigen Praktikanten Mindestlohn oder noch darüberhinaus zu zahlen. Warum hast du das noch nicht gemacht? Davon abgesehen ist das Praktikumsentgelt reine Verhandlungssache. Wenn man der Firma klar machen kann das man denen viel mehr einbringt kann man bei einigen Firmen auch mehr bekommen. Oder man geht in eine Region wo die durchschnittliche Entlohnung höher liegt wie Süddeutschland oder gar Schweiz. Da man aber nicht der einzige ist der so denkt geht das natürlich nur wenn man über dem Durchschnitt liegt. Gruß Carsten
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