Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einzelne(s) LED "dimmen" - einfache Lösung! (Nachtlicht in Decke)


von Andreas M. (puschel_0815)


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Hallo,

ich habe vor im Flur, im Bad, im WC und in der Küche zusammen höchstens 
6 LED (parallel geschaltet) in die Abhangdecke einzulassen, die als 
Nachtlicht fungieren. Haus wird gerade gebaut. Die 4 mm LEDs bekommen 
eine kleine Fasung aus Metall (6 mm). Ist ein geniales Nachtlicht und 
sieht chic aus!

Beispiel für die damals verwendeten LEDs:
https://www.conrad.de/de/thomsen-led-5-14000w75-led-bedrahtet-weiss-rund-5-mm-14000-mcd-75-100-ma-35-v-180005.html

Ich hatte Die damals bei meiner Ex über ein kleines Schaltnetzteil 
versorgt und per Drahtpoti + Widerständen herunter geholt, da sie nachts 
massiv zu hell waren.

Meine Vorstellung: LED-Leitung in Abhangdecke (2x 0,5 mm²) zur 
Verteilung ziehen, ein NG in die Verteilung auf die Hutschiene und die 
Reglung entweder auch mit rein oder einfach daneben untergebracht.

Evtl. nehme ich auch Warmton-LEDs mit nur 20 - 50 mA ...

Für die richtige Helligkeit sollte es also regelbar sein - einmal 
einstellen und gut iss! Man sieht das am Besten nachts und stellt es ein 
...

Gibt es eine einfache Lösung oder muss Elektronik ran? Wäre zwar OK aber 
einfach würde mir reichen! Die LEDs werden sicher wieder kurz vor dem 
Erlöschen sein, da es zu hell sein wird ...

Danke und LG
Andreas

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ist ein geniales Nachtlicht und sieht chic aus!

Glaube ich nicht, dass das gut aussieht.

> Für die richtige Helligkeit sollte es also regelbar sein - einmal
> einstellen und gut iss!

Logarithmisches Poti mit 47k Ohm in Reihe zur LED.

von test (Gast)


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Das einfachste ist wirklich ein Vorwiderstand vor jeder LED.

von test (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Glaube ich nicht, dass das gut aussieht.

Besser als die China Dinger die man in die Steckdose steckt ;-)

Ich finde die Idee gut. Man könnte die LED allerdings auch mit in die 
reguläre Lampe packen.

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Evtl. nehme ich auch Warmton-LEDs mit nur 20 - 50 mA ...

Das wäre für eine Treppenhaus-Beleuchtung Ok. In der Wohnung wirst du 
sicher weniger als 1mA pro Raum nutzen wollen Probiere es aus!

von Andreas M. (puschel_0815)


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Also doch wieder Drahtpoti und Vorwiderstand???

Na dann werde ich wohl einige LEDs einzeln verpackt kaufen und wieder 
über diese einfache Schiene fahren ... OK

Und - wenn es so "bescheugert" aussehen würde, würde ich das nicht noch 
3x machen müssen ... Man sollte es mal gesehen haben! Den Leuchtpunkt 
sieht man fast nicht ...  ;-)

Danke erst einmal :)

von Andreas M. (puschel_0815)


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test schrieb:

> Besser als die China Dinger die man in die Steckdose steckt ;-)

JUPP

> Ich finde die Idee gut. Man könnte die LED allerdings auch mit in die
> reguläre Lampe packen.

Die regulären Lampen im Flur werden Downlights dein. Der Rest am Lampen 
ist noch nicht entschieden ...

:)

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Also doch wieder Drahtpoti und Vorwiderstand???

Für ein paar Milliwatt braucht man doch kein Drahtpoti.

von Andreas M. (puschel_0815)


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Stefanus F. schrieb:

>
> Für ein paar Milliwatt braucht man doch kein Drahtpoti.

Ja so ist das wenn man mal vor 40 Jahren angefangen hat zu "Basteln" und 
es vor über 20 Jahren aufgegeben hat ...  :)))

Danke

von Wolfgang (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> ... 6 LED (parallel geschaltet) ...

Keine gute Idee. Da LEDs mit Strom betrieben werden und sie sich die 
Spannung selber aussuchen, ist eher eine Reihenschaltung angesagt. Sonst 
musst du bei jeder einzeln den Strom steuern.

von test (Gast)


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Oder man testet die Wunschhelligkeit und lötet dann den (experimentell 
ermittelten) regulären Widerstand gleich ans LED Bein.

So eine 20mA LED die per Widerstand auf 3mA läuft dürfte wartungsfrei 
ewig laufen.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Andreas M. schrieb:
> einmal einstellen und gut iss!
Eine mögliche Lösung hast du doch schon geschrieben
"per Drahtpoti + Widerständen ..."

> Gibt es eine einfache Lösung oder muss Elektronik ran?
Wozu Elektronik? Die fällt nur aus!

> Die LEDs werden sicher wieder kurz vor dem Erlöschen sein...
Da braucht es bei modernen LED mit hohem Wirkungsgrad nur ganz wenig 
Strom, also höchstens paar mA.

Nimmst du ein 5V-Netzteil, mußt du bei weißen LED über einen 
Vorwiderstand ca. 2,2V verheizen. Für angenommen 2mA braucht es also 
1kOhm Vorwiderstand.

Vorschlag:
Setzte vor jede einzelne LED einen Vorwiderstand von 470 Ohm und führe 
alle zusammen über einen Drahtwiderstand mit z.B. 470 Ohm.

Die einzelenen festen Vorwiderstände gewährleisten daß,
a) die Stromverteilung auf die LED gleichmäßig bleibt.
b) der Strom auf einen gut begrenzten Wert geht, auch wenn der Drahtpoti 
auf 0 Ohm steht.

Der max. Strom pro LED ist dann knapp 5mA. Der minimale Strom ca. 0,7mA.
Wenn es noch zu hell ist, kannst du immer noch einen weiteren Widerstand 
in Reihe zum Poti setzen.
Gruß Öletronika

von Wolfgang (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Logarithmisches Poti mit 47k Ohm in Reihe zur LED.

Und da willst du dann bis zu 100mA rüber schicken?
Spätestens wenn das Poti ganz knapp vor "maximale Helligkeit" steht, 
bekommst du ein Problem mit der Leistungsdichte.

von test (Gast)


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U. M. schrieb:
> Nimmst du ein 5V-Netzteil

Oder einfach mit an den Klingeltrafo, der ist ja eh da und verbraucht 
seinen Standbystrom.

von Andreas M. (puschel_0815)


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U. M. schrieb:

> Nimmst du ein 5V-Netzteil, ...
>
> Vorschlag:
> Setzte vor jede einzelne LED einen Vorwiderstand von 470 Ohm und führe
> alle zusammen über einen Drahtwiderstand mit z.B. 470 Ohm.
>
> Die einzelenen festen Vorwiderstände gewährleisten daß,
> a) die Stromverteilung auf die LED gleichmäßig bleibt.
> b) der Strom auf einen gut begrenzten Wert geht, auch wenn der Drahtpoti
> auf 0 Ohm steht.
>
> Der max. Strom pro LED ist dann knapp 5mA. Der minimale Strom ca. 0,7mA.
> Wenn es noch zu hell ist, kannst du immer noch einen weiteren Widerstand
> in Reihe zum Poti setzen.
> Gruß Öletronika

Denke so oder so ähnlich werde ich es wohl machen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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U. M. schrieb:
> Setzte vor jede einzelne LED einen Vorwiderstand von 470 Ohm und führe
> alle zusammen über einen Drahtwiderstand mit z.B. 470 Ohm.

Dann kannst du den Drahtwiderstand einstellen wie du willst, einen 
Unterschied wird man kaum bemerken.

Für jede LED einen festen Vorwiderstand ( um den maximalen Strom zu 
begrenzen) ist schon ok. Aber dann auch für jede LED ein eigenes Poti, 
und zwar logarithmisch mit 47k Ohm. Ein gemeinsames Poti wird hier nicht 
funktionieren.

Und logarithmisch soll es sein, weil das Auge in etwa auch so reagiert.

Im Kinderzimmer wollte mein Sohn die LED eines kaputten 
Fahrrad-Scheinwerfers als Nachtlicht verwenden. Die war mit 10k Ohm (an 
6V) immer noch zu hell - kein Witz.

von Andreas M. (puschel_0815)


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OK ...

Werde dann wohl nur Festwiderstände verwenden. Nuss ich eben austesten 
und dann passend odern und einlöten.

Wäre es parallel wie folgt ok?

1 Leitung von der UV über die Decke. Jedes LED greife ich dann mit einem 
Vorwiderstand ab. Vielleicht 2x 0,75 mm² flex.
Längen von UV > 1.LED = 8m. Zwischen den LEDs je 5m.

von Andreas M. (puschel_0815)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Im Kinderzimmer wollte mein Sohn die LED eines kaputten
> Fahrrad-Scheinwerfers als Nachtlicht verwenden. Die war mit 10k Ohm (an
> 6V) immer noch zu hell - kein Witz.

Hat der Fahrrad-Scheinwerfer nicht 3W? Der ist sicher zu hell - außer er 
wollte nachts noch (heimlich) lesen  ;))

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Werde dann wohl nur Festwiderstände verwenden. Nuss ich eben austesten
> und dann passend odern und einlöten.

Kannst du machen. Probiere es am späten Abend (21:00) vor dem 
ins-bett-gehen und dann nochmal mitten in der Nacht aus, wenn du 
geschlafen hast. Denn das Auge reagiert dann ganz anders.

> Wäre es parallel wie folgt ok?...

Über Leitungslängen und Kabelstärken brauchst Du Dir keine Gedanken 
machen. Da fließt so wenig Strom, dass die mechanische Stabilität viel 
interessanter ist, als die elektrische.

von Andreas M. (puschel_0815)


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... oder doch besser sternförmig Alles zur UV und dort in einem 
Hutschienengehäuse verdrahten???

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> ... oder doch besser sternförmig Alles zur UV und dort in einem
> Hutschienengehäuse verdrahten???

Spielt keine Rolle.

von Andreas M. (puschel_0815)


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Stefanus F. schrieb:

> Kannst du machen. Probiere es am späten Abend (21:00) vor dem
> ins-bett-gehen und dann nochmal mitten in der Nacht aus, wenn du
> geschlafen hast. Denn das Auge reagiert dann ganz anders.


Guter Hinweis!

von Andreas M. (puschel_0815)


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@ALL

Denke die Lösung ist klar.
Dann danke ich Euch schön und wünsche noch einen prima Abend!

LG Andreas

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Hat der Fahrrad-Scheinwerfer nicht 3W?

Mit 10k Ohm an 6V wohl eher nicht.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Stefanus F. schrieb:
> Dann kannst du den Drahtwiderstand einstellen wie du willst, einen
> Unterschied wird man kaum bemerken.
zwischen dem min. LED-Strom von knapp 0,7mA bis ca. 5mA wird man sehr 
wohl einen deutlichen Unterschied merken.

Da die Nachtbeleuchtung in Flur, Bad, WC und Küche leuchten soll, gibt 
es keinen Grund, das weiter zu reduzieren, so dass es kaum noch 
wahrnehmbar ist.
Eher kann man einen Diffusor davor setzen, damit das Licht überall hin 
gestreut wird und nicht nur einen hellen Fleck auf dem Boden verursacht.

In einem Schlafraum/Kinderzimmer könnte eine LED evtl. schon blenden, 
wenn sie zu hell ist. Aber das hängt auch von der Position und 
Abstrahlcharakteristik ab.

> Und logarithmisch soll es sein, weil das Auge in etwa auch so reagiert.
Das ist eine völlig überflüssige, rein akademische Betrachtung.
Man stellt den Poti so ein, wie man es eben haben will und gut is'ses.
Ein 47k Poti, um dann auf 50uA zustellen?  Was denkst du, kommt beim 
einem Nachtlicht mit 120 uW noch raus?  Da scheint der Mond ja deutlich 
heeller durchs Fenster.
Gruß Öletronika

von Heimwerker (Gast)


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> Da die Nachtbeleuchtung in Flur, Bad, WC und Küche leuchten soll, gibt
> es keinen Grund, das weiter zu reduzieren, so dass es kaum noch
> wahrnehmbar ist.
> Eher kann man einen Diffusor davor setzen, damit das Licht überall hin
> gestreut wird und nicht nur einen hellen Fleck auf dem Boden verursacht.

Bei mir strahlt in einem mittelgrossen Schlafzimmer eine einzige
LED (2.000mcd, 40°) aus etwa 150 Zentimetern gegen die Decke und sorgt
so für eine indirekte schwache Beleuchtung. Die geringe Helligkeit
beeinträchtigt nicht den Schlaf und reicht für das dunkeladaptierte Auge
völlig aus, um sich zurechtzufinden.

Alle anderen Räume der Wohnung sind gleichermassen bestückt. Wenn man
nachts mal raus muss (Toilette, Kühlschrank), bleibt auch die normale
Beleuchtung ausgeschaltet und bringt so den Schlaf-Wach-Rhythmus nicht
durcheinander.

Sämtliche LEDs brennen 24/7 und benötigen so keine Schalter oder
Sensoren. Wegen des geringen Stromverbrauchs halte ich diese
"Energieverschwendung" für vertretbar.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Heimwerker schrieb:
> Bei mir strahlt in einem mittelgrossen Schlafzimmer eine einzige
> LED (2.000mcd, 40°) aus etwa 150 Zentimetern gegen die Decke und sorgt
> so für eine indirekte schwache Beleuchtung. Die geringe Helligkeit
> beeinträchtigt nicht den Schlaf und reicht für das dunkeladaptierte Auge
> völlig aus, um sich zurechtzufinden.
Interessant wäre in dem Zusammenhang aber auch mal der ungefähre 
LED-Strom.
Gruß Öletronika

von MaWin (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Gibt es eine einfache Lösung

Du brauchst sowieso ein Netzteil, nimm eines mit einstellbarem Strom und 
schliesse alle LEDs in Reihe an.

Stefanus F. schrieb:
> Glaube ich nicht, dass das gut aussieht.

Doch, schlau gemacht (alles gleichmässig diffus beleuchtet) sieht das 
aus wie dauerleuchtendes Mondlicht, reicht zum zurechtfinden in der 
Nacht und fällt tags nicht auf. Hab ich am Hauseingang.

Stefanus F. schrieb:
> Logarithmisches Poti mit 47k Ohm in Reihe zur LED.

Blödsinn, erstens zu grosser Wert, zweitens hält es keine 100mA aus.

von Stefan F. (Gast)


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U. M. schrieb:
> Ein 47k Poti, um dann auf 50uA zustellen?  Was denkst du, kommt beim
> einem Nachtlicht mit 120 uW noch raus?

Eine angenehme Helligkeit. Ich habe es ausprobiert. Deine Erfahrungen 
beruhen vielleicht auf alten LEDs, die sehr viel dunkler leuchten, als 
meine.

MaWin schrieb:
> Blödsinn, erstens zu grosser Wert, zweitens hält es keine 100mA aus.

Ich hatte vorgeschlagen, jeder LED ein eigenes Poti zu verpassen. Also 
höchsten 20mA * 3V = 60mW. Das geht schon.

von Stefan K. (stefan64)


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MaWin schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Logarithmisches Poti mit 47k Ohm in Reihe zur LED.
>
> Blödsinn, erstens zu grosser Wert, zweitens hält es keine 100mA aus.

Das stimmt so nicht. Selbst wenn man alle 6 Leds parallel an einem Poti 
betreibt: durch die von Stefanus vorgeschlagenen Vorwiderstände wird der 
Strom bereits pro Led auf 20mA begrenzt.

Es fliessen beim maximalen Strom zwar 120mA durch das Poti, am Poti 
fällt dabei aber keine Spannung ab, also ist auch die Belastung des 
Potis Null. Die maximale Belastung des Potis wird dann erreicht, wenn 
der Widerstand des Potis genau dem der Parallelschaltung der 6 
Vorwiderstände entspricht. Dann fliesst aber nur noch der halbe Strom 
durch die Gesamtschaltung, also 6 * 20mA / 2 = 60mA. Am Poti und den 
Vorwiderständen fällt dann jeweils die halbe Spannung ab. Bei 5V Betrieb 
und 3V Ledspannung also 2V / 2 = 1V Spannungsabfall am Poti. Damit ist 
die maximale Verlustleistung des Potis bei 5V-Versorgung 60mW, bei einer 
6V Versorgung 90mW.

Das Stichwort dazu ist übrigens Leistungsanpassung.

Gruß, Stefan

: Bearbeitet durch User
von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Stefan K. schrieb:
> Damit ist die maximale Verlustleistung des Potis bei 5V-Versorgung 60mW,
> bei einer 6V Versorgung 90mW.
das hört sich ungefährlich an, aber überlege mal, wo die Verlustleistung 
in einem Poti mit 47kOhm verbraten wird.
Nicht auf der ganzen Widerstandsbahn, sondern auf einem winzigen 
Bereich, der weniger als 1/100 der Gesamtbahn ausmacht. Mit einigen mA 
Strom durch den Schleifer kann man normale Schichtpotis leicht 
unbrauchbar machen. Das habe ich als Kind schon heraus bekommen.
Ob man das schon mit 3mA oder erst mit 10...20mA schafft, hängt von der 
Bauart und Qualität des Potis ab.

Die Idee, dafür einen robustenn Drahtpoti einzusetzen (egal ob 470 Ohm 
oder auch höher z.B. 1 kOhm) sollte jedem Elektroniker einleuchtend 
sein.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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U. M. schrieb:
> Mit einigen mA Strom durch den Schleifer kann man normale Schichtpotis
> leicht unbrauchbar machen.

Wie Schrecklich, dann ist man womöglich um 50 Cent ärmer!

von Andreas M. (puschel_0815)


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Zankt Euch nicht ...   ;)

Ich werde mal folgendes probieren:

1. Warmweiß, 140° Abstrahlwinkel
https://www.conrad.de/de/nichia-nsdl570gs-k1-led-bedrahtet-warm-weiss-rund-5-mm-140-70-ma-34-v-405626.html

2. 10-gang 2W - vielleicht 470, 1k, 5k, 10k oder so testen
https://www.conrad.de/de/vishay-praezisions-potentiometer-10-gang-mono-2-w-5-k-1-st-429287.html

3. Kohleschicht 0,5W 100, 220, ... 470 OHM testen

Werde aber noch ein paar andere LEDs ordern, vielleicht gefällt sie ja 
nicht. Als NG (für Hutschiene) schaue ich einmal, ob ich eins mit 
mehreren Spannungen bekomme. Sonst 5 oder 6V?!

:)

von Sanhedrin (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Mit einigen mA Strom durch den Schleifer kann man normale
>> Schichtpotis leicht unbrauchbar machen.
>
> Wie Schrecklich, dann ist man womöglich um 50 Cent ärmer!

Nö.

Man ärgert sich, weil man es falsch gemacht hat, und evtl. neu
planen, berechnen (nun richtig!) und auch zusammenkloppen muß.

Merkwürdige Aussage Deinerseits, ganz ehrlich.

von MaWin (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Wie Schrecklich, dann ist man womöglich um 50 Cent ärmer!

Jeden Tag ! Immer wenn er abends dimmt, muss er morgens alle Potis 
tauschen.

Du fällst oft durch deine Unwissengdit auf und gibst irreführende Tips.

Merke: Ein (lineares) Poti hat eine bestimmte Leistung, z.B. 0.25W und 
einen Gesamtwiderstand, z.B. 250 Ohm. Somit dürfen 32mA fliessen. Und 
diese 32mA gelten für jede Potistellung, also auch 10 Ohm (mit dann 
maximal 0.32V Spannungsabfall).

Beim logarithmischen ist die Rechnung komplizierter, allerdings sind die 
oft stückweise linear gebaut, also mathematisch auch so annäherbar.

47k log mit 100mA wird nie gehen.

von Walta S. (walta)


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Wenn schon log dann mit einem linearen poti und den passenden Widerstand 
parallel. Ist billiger und einfacher zu besorgen.

Walta

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