Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 4 Tage Woche bei vollem Gehalt


von Unglaublich Highprrformer (Gast)


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In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem 
Gehalt:

https://www.welt.de/wirtschaft/article181739786/Neuseeland-Fondsgesellschaft-fuehrt-Vier-Tage-Woche-ein.html

Beitrag #5575448 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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Ich kenne Kollegen die arbeiten gar nicht - bei vollem Gehalt???

von Studenten_Enten_Fahrer (Gast)


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4 Tage nee ist wie in den Schulen von Mo bis Fr hast Du auf der Matte zu 
stehen!

Dafür wirst Du bezahlt, oder meinst Du Du kannst am Freitag immer krank 
wie Frank freiern, neee nee mein lieber!
Der Zocker 54 und ich haben schon die Aldi Tüten geraucht, da warst Du 
noch nicht mal angedacht.
Damals haben wir beim Aldi sogar 6 Tage die Woche die Tüten verteilt.

Bloß Zocker_54 hat brauch sein Diplom gemacht auch mit Tütchen und heute 
haben wir unseren Spass, wenn ihr kleinen Milchbubies bei uns arbeiten 
wollt.
Da werden erstmal Tüten gebaut!

Naja heute gönne ich mir gerade auch ne Tüte und meine Ente ist immer 
noch fit.

Komm mir mal Freitag in den BEtrieb und mach dein Praktikum, da werde 
ich Dir die Hamelbeine langziehen!

von FachAkrobat (Gast)


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Hmmm,

wenn ich versuche, mir diesen letzten Beitrag leicht gelallt vorgetragen 
von einer sich selbst vernachlässigenden Person vorzustellen, könnte ich 
mir einen Reim darauf machen :-)

von Zocker_54 (Gast)


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FachAkrobat schrieb:
> Hmmm,
>
> wenn ich versuche, mir diesen letzten Beitrag leicht gelallt vorgetragen
> von einer sich selbst vernachlässigenden Person vorzustellen, könnte ich
> mir einen Reim darauf machen :-)

Geh zum Dienstleister da kann du das auch.

von Johnny B. (johnnyb)


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Prankman schrieb im Beitrag #5575448:
> Nicht viel los im Forum zur Zeit, wah?

Einige haben noch nicht mitbekommen, dass das Sommerloch schon längst 
vorbei ist.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Unglaublich Highprrformer (Gast)
> Datum: 03.10.2018 00:08

> In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem
> Gehalt:

Wir sind hier nicht in Neuseeland. Wenn mich nicht alles teuscht ist das 
am Ende der Welt.

Bei 9 Stunden pro Tag passt das !

Beitrag #5576030 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5576180 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Unglaublich Highprrformer (Gast)


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Und so nebenbei: Aus dem Text geht hervor, dass die Firma davor schon 
auf 35h war.

Nur bei uns ist man geil auf immer mehr Arbeit.

von DiesDas (Gast)


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4x9h wäre 36h pro Woche. In vielen Tarifverträgen ist das voll im Rahmen 
und wäre auch hier bestimmt regelbar. Sparen könnte man sich als Pendler 
dann einen Tag zur Arbeit zu fahren.

bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h 
zu arbeiten.

Mein neuer Teamleiter schlug mir vor, aufgrund der vielen Projekte meine 
Arbeitszeit auf 40h zu erhöhen bei entsprechend mehr Gehalt dann. (Was 
nach Abzug von Steuer und Co übrig bleibt, habe ich aber nicht 
durchgerechnet) aber ich habe abgelehnt. Lieber 28h bei gleichem Gehalt. 
Mein aktueller Teamleiter hat mir dazu gesagt, dass man eh max 5-10h pro 
Woche effektiv arbeiten würde

von EGR (Gast)


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HCK (hard_core_kiffer) schrieb:
> ist wie in den Schulen von Mo bis Fr hast Du auf der Matte zu
> stehen!

Um 1960 wurde in Westdeutschland zukzessive die 5-Tage-Woche für
AN eingeführt. ("Samstags gehört Papi mir.")

Dagegen waren Schüler angeschissen. Denn sie mussten noch rund
30 Jahre warten, bis dann 1990 endlich der unterrichtsfreie
Samstag Realität wurde.

von Hans Dieter (Gast)


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Unglaublich Highprrformer schrieb:
> In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem
> Gehalt:

Unglaublich !!!

Ich kenne es nur umkehrt. Überstunden ohne Begrenzung  bei gleichem
> Gehalt.

von Beobachter (Gast)


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Wir machen das schon fünf Jahre so. Nur 9 Stunden vor dem PC zu sitzen 
ist halt auch nicht so tolle. Manchmal kann es sehr anstrengend sein. 
Andererseits sind freie Freitage angenehm und ie meisten Kollegen sind 
mit diesem Arrangement zufrieden.

von A. S. (Gast)


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DiesDas schrieb:
> 4x9h wäre 36h pro Woche.

Ja. Aber dort sind ja nun 28h, 4x7.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: EGR (Gast)
> Datum: 03.10.2018 22:08

> Um 1960 wurde in Westdeutschland zukzessive die 5-Tage-Woche für
> AN eingeführt. ("Samstags gehört Papi mir.")

Falsch !

Ich habe 1968 noch 44 Std,/Woche gearbeitet, Montag bis Freitag 8 
Stunden und Samstags noch 4 Stunden also eine 6 Tage Woche mit 44 
Stunden. Aubildungsvegütung waren damals 60,- DM im Monat.

Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage 
Woche mit 40 Std. eingeführt. Die Ausbildungsvergütung stieg Sprunghaft 
auf etwa 300 DM im Monat, letztes Lehrjahr.

von Martin S. (sirnails)


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Zocker_54 schrieb:
> Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage
> Woche mit 40 Std. eingeführt. Die Ausbildungsvergütung stieg Sprunghaft
> auf etwa 300 DM im Monat, letztes Lehrjahr.

Was müssen die Unternehmen damals gejammert haben mit ruinösen 
Umsatzeinbußen, Arbeitsplatzverlusten und all dem ansonsten immer so 
kommenden Reflexkotzen des VDx...

: Bearbeitet durch User
von EGR (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage
> Woche mit 40 Std. eingeführt.

Falsch!

"Im Jahr 1956 wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie
als erster Branche tarifvertraglich vereinbart. Auch in den anderen
Branchen wurden Arbeitszeitverkürzungen durchgesetzt. 1965 wurde die
40-Stunden-Woche in der Druckindustrie eingeführt. 1967 folgte die 
Metallindustrie und die Holzverarbeitung. Damit war der Weg für die
40-Stundenwoche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie
wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil,
1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den
Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die 
Land-wirtschaft[3]."

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Zocker_54 schrieb:
> Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage
> Woche mit 40 Std. eingeführt.

Ach ja, die gute alte Zeit, als die SPD noch sozial war.

von Qwertz (Gast)


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David S. schrieb:
> Ach ja, die gute alte Zeit, als die SPD noch sozial war.

Das muss ja mindestens so lange her sein wie CDU/CSU noch christliche 
Werte vetraten.

Beitrag #5577356 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5577464 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Unglaublich Highprrformer schrieb:
> In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem
> Gehalt:

Das kenne ich seit Anfang der 90er Jahre. 35h/Woche, ein Tag pro Woche 
Gleitzeitentnahme. Das machten viele Kollegen so, Mo.-Do., manche 
Di.-Fr., Wochenende zuhause - meist weit weg von Stuttgart.

Ein Freund macht das schon >20 Jahre so am Flughafen München als 
E-Techniker (Fachschule): Mo.-Do., mit Bereitschaft, Appartement am 
Flughafen für 280€, rund 85k€.

Lehrer in Bayern (Gymn., Oberschulen) haben schon seit einigen 
Jahrzehnten nur 4 Tage Unterricht, ein Bekannter macht von Di. bis Fr. 
je 4 Stunden (5 UE), A15, 14 Wochen Ferien.

von Lästerer (Gast)


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Microsoft hat es in Japan ausprobiert, Ergebnis: +40% Produktivität:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zufriedener-und-produktiver-Microsoft-testet-Vier-Tage-Woche-in-Japan-4574620.html

In Deutschland gibts aber immer noch keine Firmen, die das standardmäßig 
machen, oder arbeitet jemand in so einer Firma?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse 
und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin. Das Angebot 
war: 22k€/Jahr für Vollzeit. Regelmäßig anfallende betrieblich 
erforderliche Überstunden sind zu leisten und mit dem Gehalt abgegolten.

Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland 
ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des 
Niedriglohnsektors.

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Lehrer in Bayern (Gymn., Oberschulen) haben schon seit einigen
> Jahrzehnten nur 4 Tage Unterricht, ein Bekannter macht von Di. bis Fr.
> je 4 Stunden (5 UE), A15, 14 Wochen Ferien.

Leiher müssen dagegen zehnmal so viel arbeiten und bekommen dafür nur 
die Hälfte des Lohns und nur drei Wochen Urlaub.

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland
> ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des
> Niedriglohnsektors.

Arbeiten lohnt sich nur für bestimmte Berufsgruppen: Lehrer, Ärzte und 
Beamte, wobei die Arbeitsleistung meistens keine Rolle spielt

Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal 
ausgebeutet

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Er hat mehrere Hochschulabschlüsse

Bildung ist in Deutschland nichts wert

Als Studienabbrecher könnte er im Bundestag locker das Zehnfache 
verdienen

von Ewald (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Stefan H. schrieb:
> Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland
> ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des
> Niedriglohnsektors.
>
> Arbeiten lohnt sich nur für bestimmte Berufsgruppen: Lehrer, Ärzte und
> Beamte, wobei die Arbeitsleistung meistens keine Rolle spielt
>
> Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal
> ausgebeutet

Lehrer lohnt sich nicht mehr. Vielleicht Privatschule. Wir haben einen 
Fall in der Familie. Gymnasien sind teilweise so verroht, dass sie 
psychisch krank ist.
Arzt noch, obwohl die Leistung hoch ist.

Ewald

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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DiesDas schrieb:

> bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h
> zu arbeiten.

Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet.

von Weingut P. (weinbauer)


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Harald W. schrieb:
> DiesDas schrieb:
>
>> bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h
>> zu arbeiten.
>
> Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet.

Ist bei mir normal

von Ewald (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal
> ausgebeutet

Nana, wieso sollte ein Leistungsträger dann im KMU arbeiten? Oder 
Leiher? Warum machen sie diese?

Ewald

von AVR (Gast)


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Einfach unverbesserlich schrieb:
> Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal
> ausgebeutet

Bei dem schleichenden Sozialismus in diesem Land kein Wunder. Ein alter 
Edel-Kommunist aus der DDR wäre glücklich darüber, wie man die 
Leistungsträger hier behandelt.

Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

von Harald W. (wilhelms)


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Weingut P. schrieb:

>> Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet.
>
> Ist bei mir normal

...aber nur für wenige Lesewochen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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AVR schrieb im Beitrag #6033373:
> Bei dem schleichenden Sozialismus in diesem Land kein Wunder.

Das ist kein Sozialismus. Was du meinst, ist Korporatismus:

Im Kapitalismus oder der sozialen Marktwirtschaft sollen die Regeln des 
Marktes vom Staat vorgegeben und die Einhaltung überwacht werden. Die 
Marktteilnehmer handeln nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit.

Im reinen Sozialismus gibt es keinen Markt. Die Steuerung der Resourcen 
erfolgt durch den Staat.

Der Korporatismus entsteht aus dem Kapitalismus. Ich würde Amazon dazu 
zählen. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit 
Gewinnerzielungsabsicht stellt einen Marktplatz zur Verfügung. D. h. es 
bestimmt die Regeln dieses Marktes. Gleichzeitig nimmt das Unternehmen 
aber selbst am Wettbewerb auf dem Markt teil. Es kann sich dadurch einen 
Vorteil gegenüber den anderen Marktteilnehmern verschaffen, z. B. indem 
es Angebote von Wettbewerbern in der integrierten Suche weiter unten 
listet.

Aber wie ist das mit den Medien? Sowohl Betreiber (YouTube, Facebook, 
Google) als auch die Inhalteanbieter sind private Unternehmen. Sie 
können durch gezielte Steuerung der Informationsverteilung den Markt, an 
dem sie teilnehmen, auch beeinflussen. Politiker, Unternehmer, 
Studenten, Professoren, Lehrer und Berater haben diese Medien als 
Nachrichtenquelle...

von Axel Schweiß (Gast)


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Was seid ihr alles für geile Arbeitshengste, könnt voll stolz auf euch 
sein. Ich arbeite 16h die Woche! Das finde ich absolut ausreichend. Frau 
macht das ebenso und wir haben ca. 3000€ Netto im Monat.

von Claus M. (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Frau macht das ebenso und wir haben ca. 3000€ Netto im Monat.

Mag für kinderlose in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf ausreichend 
sein.

von Axel Schweiß (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Mag für kinderlose in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf ausreichend
> sein.

Eröhe bei beiden auf 24h und du kannst dir locker zwei Kinder leisten. 
Ist immernoch eine deutliche Diskrepanz zwischen 24 <> 40...

Achja, ich mache immer pünktlich Feierabend.

von Qwertz (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Was seid ihr alles für geile Arbeitshengste, könnt voll stolz auf euch
> sein. Ich arbeite 16h die Woche! Das finde ich absolut ausreichend.

Das lohnt sich doch nicht. Wie will man da sinnvoll an interessanten 
Projekten mitarbeiten? Als Ingenieur kann und will ich mir das nicht 
erlauben.

von A. S. (Gast)


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1985, Elektriker, für Baustellen mit 1h Fahrt: 4 Tage 10h, freitags 
frei. Damals 40h-woche. Fahrtzeit natürlich AZ.

von Axel Schweiß (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das lohnt sich doch nicht. Wie will man da sinnvoll an interessanten
> Projekten mitarbeiten? Als Ingenieur kann und will ich mir das nicht
> erlauben.

Interessiert mich nicht mehr. Natürlich kannst du dir das erlauben, aber 
wie du sagtest du willst es eben nicht. Jedem das seine... ich mache das 
so: bisschen arbeiten, etwas Geld verdienen und alle anderen im 
Hamsterrad laufen lassen! Wir können von 3000€ netto super leben, dafür 
habe ich 5 Tage Wochenende.

von Timo (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Harald W. schrieb:
> DiesDas schrieb:
>
> bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h
> zu arbeiten.
>
> Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet.
>
> Ist bei mir normal

Dann bist du nicht normal im Kopf.

von Arbeiter (Gast)


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Hallo

" Wir können von 3000€ netto super leben, dafür habe ich 5 Tage 
Wochenende."

Macht rechnerisch 1500€ für jeden von euch.

Dir ist aber schon klar das es viele gibt die vielleicht gerade mal 
100-200€ mehr netto herausbekommen mit einer >=40h Woche, und dabei sehr 
oft ungewöhnlichen und wechselnden Arbeitszeiten haben und 
Betriebsbedingt lange Anfahrzeiten -die natürlich nicht bezahlt werden- 
bzw. als "Alternative" diese 40h richtig körperlich und manchmal auch 
mental belastend Malochen müssen?!

Nur so als Hinweis das du, und viele die in Genuss solcher Arbeitszeiten 
und oft noch anderer Zückerchen  (Gleitzeit, home office, 
Kinderbetreuung, Möglichkeit problemfrei unbezahlten Urlaub zu nehmen, 
ganz allgemein ungewöhnlich und moderne Arbeitskonzepte) sehr 
privilegiert sind und vieles davon für einen großen Teil der 
Gesellschaft Traumzustände sind.

Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des 
größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen" 
Lösungen für ein besseres Leben kommen.

Frag mal die Leute (Verkäufer, Lieferbote, Gastronomiepersonal, 
Taxifahrer, Busfahrer, Strabfahrer...) die indirekt mit dafür sorgen 
dass du während deiner Freizeit das machen kannst was diese angenehm und 
wertvoll macht, ob sie in  4(Wochen) x 16 h 1500€ Netto herausbekommen - 
und viel Verantwortung, sicherlich in einer anderen Art als du, haben 
sie auch.

Je nach Laune und  Erziehung werden die entweder nur laut lachen oder 
dir den Mittelfinger zeigen.

Arbeiter

von Klarstellet (Gast)


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Axel Schweiß wird im KMU als Entwickler ausgebeutet. Er hat 50k€/a @40h!

von Axel Schweiß (Gast)


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Arbeiter schrieb:
> Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des
> größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen"
> Lösungen für ein besseres Leben kommen.

Mir ist schon klar, dass wir alle hier sehr privilegiert sind.

Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten 
und das als selbstverständlich betrachten - trotz den Gehältern, die 
hier teilweise aufgerufen werden. Das ist doch total krank.

Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort 
einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto 
nach Hause gehen. Bei 24h und 4 Tage Wochenende. Und nein, 30h oder 35h 
sind noch kein Teilzeit.

Wenn mir das mein Arbeitgeber nicht erlaubt, suche ich mir halt einen 
anderen. Ermöglichen heute eigentlich genug, man muss es nur einfordern. 
Dann sind es zwar 50k Brutto statt 78k Brutto, aber wayne. Dafür habe 
ich fünf Tage Wochenende. Ich kann basteln, am Haus / Garten arbeiten, 
musizieren etc. etc..., während alle Informatikerkollegen wie verrückt 
weitermalochen - weil man es ja halt so macht, ne? 48h oder 60h inkl. 
Reisebereitschaft und unbezahlte Überstunden.

Absolut nicht nachvollziehbar.

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan H. schrieb:
> Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse
> und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin.

Und deshalb hast du auf ihn geschossen? Schäm dich!

von Ottmahr Zittlau (Gast)


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Unglaublich Highprrformer schrieb:
> In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei
> gleichem
> Gehalt:
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article181739786/Neuseeland-Fondsgesellschaft-fuehrt-Vier-Tage-Woche-ein.html

kannste bei uns auch haben
nennt sich teilzeit

von Ottmahr Zittlau (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Absolut nicht nachvollziehbar.

Absolut nicht nachvollziehbar, dass trotz Überstunden, "Aufopferung" etc 
nichts wirklich brauchbares rauskommt

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Axel Schweiß schrieb:
> Arbeiter schrieb:
>> Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des
>> größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen"
>> Lösungen für ein besseres Leben kommen.
>
> Mir ist schon klar, dass wir alle hier sehr privilegiert sind.
>
> Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten
> und das als selbstverständlich betrachten - trotz den Gehältern, die
> hier teilweise aufgerufen werden.

So sehe ich das auch.

Natürlich gibt es genug Menschen, die 40h arbeiten müssen, um über die 
Runden zu kommen.

Aber sehr viele arbeiten >40h, obwohl sie es finanziell gar nicht 
müssten.

Man geht mit seiner Lebenszeit um, als hätte man unbegrenzten Nachschub.

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel Schweiß schrieb:
> Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort
> einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto
> nach Hause gehen. Bei 24h und 4 Tage Wochenende. Und nein, 30h oder 35h
> sind noch kein Teilzeit.

Siehst du. Darum verdienst du das nicht. Arbeitsscheue Nulpen bekommen 
ein entsprechendes Gehalt.


> Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten
> und das als selbstverständlich betrachten

Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das 
fest?

: Bearbeitet durch User
von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Stefan H. schrieb:
> Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse
> und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin. Das Angebot
> war: 22k€/Jahr für Vollzeit.

Das ist schlichtweg gelogen! Sowas gibt es in Berlin nicht!

von Axel Schweiß (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das
> fest?

Stell dich nicht so blöd an. 40h ist der Vollzeit Standard. Peng aus. 
Das legt niemand fest, das ist einfach so.

Cyblord -. schrieb:
> Siehst du. Darum verdienst du das nicht. Arbeitsscheue Nulpen bekommen
> ein entsprechendes Gehalt.

Nö. Ich erkaufe mir einfach ein Stückchen Freiheit. Ich gehe zwei Tage 
arbeiten und habe dafür 0 Verantwortung, mache nur Zuarbeit und niemals 
Überstunden. Dafür bekomme ich halt für Vollzeit hochgerechnet ein 
deutlich geringeres Gehalt.

Ich kann damit prima leben. Dass ego-gesteuerte Personen wie du bei so 
einer Argumentation durchdrehen und sich auf dem Schlips getreten fühlen 
kann ich total verstehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel Schweiß schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das
>> fest?
>
> Stell dich nicht so blöd an. 40h ist der Vollzeit Standard. Peng aus.
> Das legt niemand fest, das ist einfach so.

Ja nun, allerdings schreibst du ja selbst:

> Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten
> und das als selbstverständlich betrachten

Also sind 40h für dich ja schon schockierend. Was jetzt? Standard oder 
schockierend?

> Ich kann damit prima leben. Dass ego-gesteuerte Personen wie du bei so
> einer Argumentation durchdrehen und sich auf dem Schlips getreten fühlen
> kann ich total verstehen.

Durchdrehen soso. Du hast hier Luftschlösser von höherem Gehalt geträumt 
und ich habe dir nur gesagt warum du es nicht erreichen wirst. Wieso 
sollte ich durchdrehen weil du wenig verdienst und in deiner Teilzeit 
noch weniger?

von Axel Schweiß (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Also sind 40h für dich ja schon schockierend. Was jetzt? Standard oder
> schockierend?

Ja. Mich schockiert, dass die Gutverdiener hier immernoch dem veralteten 
40h Modell hinter her rennen. Dass du als einfacher Angestellter in 
einem Niedriglohnjob keine Chance mit Teilzeit hast ist klar. Wenn du 
aber ein hier aufgerufenes Gehalt von 70+k€ verdienst - warum arbeitet 
man dann noch 40h oder mehr? Das ist doch ein guter Grund, diesen 
Standard zu reduzieren?

Cyblord -. schrieb:
> Durchdrehen soso. Du hast hier Luftschlösser von höherem Gehalt geträumt
> und ich habe dir nur gesagt warum du es nicht erreichen wirst. Wieso
> sollte ich durchdrehen weil du wenig verdienst und in deiner Teilzeit
> noch weniger?

Ich habe nie von einem höheren Gehalt geträumt. Ich habe gesagt, dass 
ich eines bekommen würde, würde ich Vollzeit arbeiten gehen. Und ich 
sagte, dass ich mir diese Freiheit erkaufe. Ich habe aber nie 
geschrieben: "Ach, ich hätte gerne 100k€, dann aber in Teilzeit 20h bei 
50k€.."

Du fängst ja bereits wieder an zu pöbeln, weil ich selbstbewusst 
entschieden habe, dass ich die Drecksarbeit den anderen überlasse die 
das scheinbar freiwillig machen. Vermutlich treff ich da einen 
Neid-Nerv.

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel Schweiß schrieb:

> Ja. Mich schockiert, dass die Gutverdiener hier immernoch dem veralteten
> 40h Modell hinter her rennen.

Dann definiere doch mal was du für normal halten würdest und begründe 
warum.
Ich empfinde deine Einschätzung als willkürlich und egozentrisch. Weil 
DU gerne 25h pro Woche machst, ist 40h schockierend. Das ist halt keine 
gute Begründung.

> Dass du als einfacher Angestellter in
> einem Niedriglohnjob keine Chance mit Teilzeit hast ist klar. Wenn du
> aber ein hier aufgerufenes Gehalt von 70+k€ verdienst - warum arbeitet
> man dann noch 40h oder mehr? Das ist doch ein guter Grund, diesen
> Standard zu reduzieren?

Tja genau das funktioniert halt so nicht. Wer 100k verdient der möchte 
dieses Geld auch haben und nicht die Hälfte. Und wer eben so arbeitscheu 
ist dass er nur auf Teilzeit wartet, kommt erst gar nicht auf eine 100k 
Stelle.

> Du fängst ja bereits wieder an zu pöbeln, weil ich selbstbewusst
> entschieden habe, dass ich die Drecksarbeit den anderen überlasse die
> das scheinbar freiwillig machen. Vermutlich treff ich da einen
> Neid-Nerv.

Rede dir das nur ein.

von Axel Schweiß (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann definiere doch mal was du für normal halten würdest und begründe
> warum.
> Ich empfinde deine Einschätzung als willkürlich und egozentrisch. Weil
> DU gerne 25h pro Woche machst, ist 40h schockierend. Das ist halt keine
> gute Begründung.

Ich kenne nicht wenige, die gerne weniger arbeiten wollen möchten. 
Natürlich gibt es Statistiken in denen immer das Gegenteil behauptet 
wird, dass die Deutschen mehr arbeiten wollen. Das bezieht sich aber 
nur darauf, dass die Leute halt beschissen bezahlt werden, so dass es 
kaum zum Leben reicht.

Aber wenn man die Wahl hätte weniger zu arbeiten bei zumindest lediglich 
heruntergerechneten Gehalt würden das sehr viele annehmen.

Aber es gibt auch genug Leute die sich das einfach nicht trauen. "Was 
soll denn mein Nachbar/Chef/Kollege von mir denken?"

Als vernünftige Zeit würde ich derzeit 28h betrachten. Nicht unbedingt 
bei vollem Lohnausgleich, aber diesen benötigt man als hochverdienender 
Informatiker im µC Forum auch nicht - dann sinds halt 15k brutto weniger 
im Jahr.

Cyblord -. schrieb:
> Rede dir das nur ein.

Nein, ein Fakt. Wäre ich hier Mod - was ich aber definitiv nicht sein 
will, denn letztendlich ist es mir egal, wie es hier zugeht... dann 
wärst du schon längst in die Verbannung geschickt worden.

von Angestellter (Gast)


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Ich denke, dass es in unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedliche 
Anforderungen gibt an Geld / Freizeit gibt.
Im Moment nehme ich die 15h Mehrarbeit inkl. Zuschläge +5h fürs 
GLZ-Konto im Monat gerne mit solange sie mir von HR und Betriebsrat noch 
genehmigt werden trotz 40h Woche, weil es zur Zeit für mich keinen 
Unterschied macht ob ich nun um 15 oder 16 Uhr Zuhause bin, aber die 
600€ netto mehr - auch wenn nicht zwingend gebraucht - machen sich doch 
bemerkbar, großzügigere Sondertilgung, schnelleres Aktiendepot füllen 
etcpp.
Im Moment machts auch Spaß, weil die Arbeit auch hinreichend interessant 
ist neben dem üblichen Grundrauschen. Wochenende, Urlaube etc. bleiben 
nachwievor arbeitsfrei und mit GLZ lässt sich auch der ein oder andere 
freie Tag nehmen.
Das ist jetzt der Stand mit Anfang 30, wenn mit Mitte 40 die Hütte 
abbezahlt ist und das Aktiendepot einen schönen 6-stelligen Betrag hat 
und ich bis dahin noch etwas die Gehaltsleiter raufgefallen bin, werden 
sich die Prioritäten verschieben und man kann dann zeitlich kürzer 
treten. Dann reduziere ich halt von 120k€ auf 96/72k€ (40h auf 32/24h), 
da kann sich dann meine zukünftige Führungskraft überlegen, wie sie mich 
am effizientesten einsetzt.
Aufgaben gibt es genug für ne 40h Woche und nicht jede davon benötigt 
100% Fokus/höchste Aufmerksamkeit, aber man kann trotzdem Dinge 
anschieben, die das Projekt vorantreiben oder die Effizienz steigern.

von Qwertz (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Das ist doch total krank.
> Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort
> einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto
> nach Hause gehen.

Ich bin sogar vor einiger Zeit auf eigenen Wunsch hin von 35h auf 40h 
die Woche hochgegangen, um mehr Geld zu bekommen, wovon ich den 
Mehrertrag eh nur zusätzlich ins Depot stecke. Das klingt zwar erst 
einmal seltsam, aber mir passt das trotzdem sehr gut: Erstens mache ich 
meinen Job gerne, und zweitens ist das Arbeitspensum in etwa das gleiche 
für ca. 14% mehr Bruttoeinkommen.

von Schüler (Gast)


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Hallo Quertz,

in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen?

Grüße

von Angestellter (Gast)


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Schüler schrieb:
> Hallo Quertz,
>
> in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen?
>
> Grüße

Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets

von Axel Schweiß (Gast)


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Qwertz schrieb:
> und zweitens ist das Arbeitspensum in etwa das gleiche
> für ca. 14% mehr Bruttoeinkommen.

Moment, du hast vorher 7 Stunden pro Tag + 1 Überstunde täglich gemacht? 
Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor 
Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig 
machen...

Ist dem Chef dann doch egal, ob du 7h oder 8h machen tust.

von Angestellter (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Moment, du hast vorher 7 Stunden pro Tag + 1 Überstunde täglich gemacht?
> Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor
> Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig
> machen...
>
> Ist dem Chef dann doch egal, ob du 7h oder 8h machen tust.

Ja und? In vernünftigen Firmen wird das erfasst und vergütet / 
abgefeiert. Keine Extraminute geht verloren.

von Angestellter (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Kur vor
> Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig
> machen...

Abgesehen davon, kommt das in vernünftig planenden Firmen extrem selten 
vor, dass unbedingt heute noch was gemacht werden muss.

von Axel Schweiß (Gast)


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Angestellter schrieb:
> Ja und? In vernünftigen Firmen wird das erfasst und vergütet /
> abgefeiert. Keine Extraminute geht verloren.

Aber du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit mehr anstatt genauso viele 
Stunden wie vorher arbeiten. Da bin ich von überzeugt. Wenn du vorher ne 
Überstunde machen musstet, wirst du das auch jetzt noch machen müssen.

von Angestellter (Gast)


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Axel Schweiß schrieb:
> Aber du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit mehr anstatt genauso viele
> Stunden wie vorher arbeiten. Da bin ich von überzeugt. Wenn du vorher ne
> Überstunde machen musstet, wirst du das auch jetzt noch machen müssen.

Eigentlich nicht, der Terminplan und was zu tun ist, ist relativ klar. 
Die wenigsten machen Überstunden weil sie es müssen, die meisten machen 
sie einfach zum Gleitzeitaufbau, damit sie öfter mal freie Tagen nehmen 
können ohne Urlaub zu verballern, in der Summe gleicht sichs aus.

von Qwertz (Gast)


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Angestellter schrieb:
> Schüler schrieb:
> Hallo Quertz,
> in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen?
> Grüße
>
> Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets

Du kennst mich aber gut. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel Schweiß schrieb:
> Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor
> Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig
> machen...

Dazu brauchts halt Eier. Mir sagt keiner wann ich zu kommen oder zu 
gehen habe.
Habe volle Zeitsouveränität und mache auch de facto keine Überstunden im 
Wochenmittel.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6034565 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Angestellter (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Angestellter schrieb:
>> Schüler schrieb:
>> Hallo Quertz,
>> in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen?
>> Grüße
>>
>> Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets
>
> Du kennst mich aber gut. ;-)

Wo wir gerade dabei sind und sich die Frage ab heute wieder stellt: 
Reizt du BAP und MIP voll aus?

von A. B. (sfalbuer)


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Absolut überfällig.
Die Produktivitätsrate steigt und steigt... die Arbeitszeit hingegen 
sinkt seit Mitte der fünfziger Jahre nicht mehr.  Um zu verstehen dass 
sich die Besitzer der Produktionsmittel den zusätzlichen Mehrwert 
einsacken, muss man kein Marxist sein. Dabei hat Marx schon erklärt dass 
sich die Profitrate sogar bei verringerter Arbeitszeit noch erhöhen 
lässt. Zusätzlich haben die Arbeiter_Innen sogar mehr Zeit ihre 
Arbeitskraft qua Lohn gegen Konsum einzutauschen. Super für die 
Wirtschaft. Worauf warten wir also noch?

Beitrag #6037572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6053200 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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A. B. schrieb:
> Profitrate sogar bei verringerter Arbeitszeit noch erhöhen lässt.

Richtig, aber der Profit ist nicht so wichtig. Wichtiger ist dem 
Unternehmer dem Arbeitnehmer die Freizeit zu klauen, denn dann kommt er 
nicht so dumme Gedanken ein Nebengewerbe aufzubauen.

von Alter Hase (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Mir sagt keiner wann ich zu kommen oder zu gehen habe.
> Habe volle Zeitsouveränität und mache auch de facto keine Überstunden im
> Wochenmittel.

Genau so möchte ich das auch haben. Passt. Dann macht die Arbeit Spaß 
und Kohle gibts genug - kommt quasi ganz von allein.

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