In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem Gehalt: https://www.welt.de/wirtschaft/article181739786/Neuseeland-Fondsgesellschaft-fuehrt-Vier-Tage-Woche-ein.html
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4 Tage nee ist wie in den Schulen von Mo bis Fr hast Du auf der Matte zu stehen! Dafür wirst Du bezahlt, oder meinst Du Du kannst am Freitag immer krank wie Frank freiern, neee nee mein lieber! Der Zocker 54 und ich haben schon die Aldi Tüten geraucht, da warst Du noch nicht mal angedacht. Damals haben wir beim Aldi sogar 6 Tage die Woche die Tüten verteilt. Bloß Zocker_54 hat brauch sein Diplom gemacht auch mit Tütchen und heute haben wir unseren Spass, wenn ihr kleinen Milchbubies bei uns arbeiten wollt. Da werden erstmal Tüten gebaut! Naja heute gönne ich mir gerade auch ne Tüte und meine Ente ist immer noch fit. Komm mir mal Freitag in den BEtrieb und mach dein Praktikum, da werde ich Dir die Hamelbeine langziehen!
Hmmm, wenn ich versuche, mir diesen letzten Beitrag leicht gelallt vorgetragen von einer sich selbst vernachlässigenden Person vorzustellen, könnte ich mir einen Reim darauf machen :-)
FachAkrobat schrieb: > Hmmm, > > wenn ich versuche, mir diesen letzten Beitrag leicht gelallt vorgetragen > von einer sich selbst vernachlässigenden Person vorzustellen, könnte ich > mir einen Reim darauf machen :-) Geh zum Dienstleister da kann du das auch.
Prankman schrieb im Beitrag #5575448:
> Nicht viel los im Forum zur Zeit, wah?
Einige haben noch nicht mitbekommen, dass das Sommerloch schon längst
vorbei ist.
> Autor: Unglaublich Highprrformer (Gast) > Datum: 03.10.2018 00:08 > In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem > Gehalt: Wir sind hier nicht in Neuseeland. Wenn mich nicht alles teuscht ist das am Ende der Welt. Bei 9 Stunden pro Tag passt das !
Beitrag #5576030 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5576180 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und so nebenbei: Aus dem Text geht hervor, dass die Firma davor schon auf 35h war. Nur bei uns ist man geil auf immer mehr Arbeit.
4x9h wäre 36h pro Woche. In vielen Tarifverträgen ist das voll im Rahmen und wäre auch hier bestimmt regelbar. Sparen könnte man sich als Pendler dann einen Tag zur Arbeit zu fahren. bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h zu arbeiten. Mein neuer Teamleiter schlug mir vor, aufgrund der vielen Projekte meine Arbeitszeit auf 40h zu erhöhen bei entsprechend mehr Gehalt dann. (Was nach Abzug von Steuer und Co übrig bleibt, habe ich aber nicht durchgerechnet) aber ich habe abgelehnt. Lieber 28h bei gleichem Gehalt. Mein aktueller Teamleiter hat mir dazu gesagt, dass man eh max 5-10h pro Woche effektiv arbeiten würde
HCK (hard_core_kiffer) schrieb: > ist wie in den Schulen von Mo bis Fr hast Du auf der Matte zu > stehen! Um 1960 wurde in Westdeutschland zukzessive die 5-Tage-Woche für AN eingeführt. ("Samstags gehört Papi mir.") Dagegen waren Schüler angeschissen. Denn sie mussten noch rund 30 Jahre warten, bis dann 1990 endlich der unterrichtsfreie Samstag Realität wurde.
Unglaublich Highprrformer schrieb: > In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem > Gehalt: Unglaublich !!! Ich kenne es nur umkehrt. Überstunden ohne Begrenzung bei gleichem > Gehalt.
Wir machen das schon fünf Jahre so. Nur 9 Stunden vor dem PC zu sitzen ist halt auch nicht so tolle. Manchmal kann es sehr anstrengend sein. Andererseits sind freie Freitage angenehm und ie meisten Kollegen sind mit diesem Arrangement zufrieden.
> Autor: EGR (Gast) > Datum: 03.10.2018 22:08 > Um 1960 wurde in Westdeutschland zukzessive die 5-Tage-Woche für > AN eingeführt. ("Samstags gehört Papi mir.") Falsch ! Ich habe 1968 noch 44 Std,/Woche gearbeitet, Montag bis Freitag 8 Stunden und Samstags noch 4 Stunden also eine 6 Tage Woche mit 44 Stunden. Aubildungsvegütung waren damals 60,- DM im Monat. Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage Woche mit 40 Std. eingeführt. Die Ausbildungsvergütung stieg Sprunghaft auf etwa 300 DM im Monat, letztes Lehrjahr.
Zocker_54 schrieb: > Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage > Woche mit 40 Std. eingeführt. Die Ausbildungsvergütung stieg Sprunghaft > auf etwa 300 DM im Monat, letztes Lehrjahr. Was müssen die Unternehmen damals gejammert haben mit ruinösen Umsatzeinbußen, Arbeitsplatzverlusten und all dem ansonsten immer so kommenden Reflexkotzen des VDx...
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Zocker_54 schrieb: > Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage > Woche mit 40 Std. eingeführt. Falsch! "Im Jahr 1956 wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie als erster Branche tarifvertraglich vereinbart. Auch in den anderen Branchen wurden Arbeitszeitverkürzungen durchgesetzt. 1965 wurde die 40-Stunden-Woche in der Druckindustrie eingeführt. 1967 folgte die Metallindustrie und die Holzverarbeitung. Damit war der Weg für die 40-Stundenwoche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil, 1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die Land-wirtschaft[3]."
Zocker_54 schrieb: > Als die SPD dann etwa 1970 die Wahl gewonnen hatte wurde die 5 Tage > Woche mit 40 Std. eingeführt. Ach ja, die gute alte Zeit, als die SPD noch sozial war.
David S. schrieb: > Ach ja, die gute alte Zeit, als die SPD noch sozial war. Das muss ja mindestens so lange her sein wie CDU/CSU noch christliche Werte vetraten.
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Beitrag #5577464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Unglaublich Highprrformer schrieb: > In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei gleichem > Gehalt: Das kenne ich seit Anfang der 90er Jahre. 35h/Woche, ein Tag pro Woche Gleitzeitentnahme. Das machten viele Kollegen so, Mo.-Do., manche Di.-Fr., Wochenende zuhause - meist weit weg von Stuttgart. Ein Freund macht das schon >20 Jahre so am Flughafen München als E-Techniker (Fachschule): Mo.-Do., mit Bereitschaft, Appartement am Flughafen für 280€, rund 85k€. Lehrer in Bayern (Gymn., Oberschulen) haben schon seit einigen Jahrzehnten nur 4 Tage Unterricht, ein Bekannter macht von Di. bis Fr. je 4 Stunden (5 UE), A15, 14 Wochen Ferien.
Microsoft hat es in Japan ausprobiert, Ergebnis: +40% Produktivität: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zufriedener-und-produktiver-Microsoft-testet-Vier-Tage-Woche-in-Japan-4574620.html In Deutschland gibts aber immer noch keine Firmen, die das standardmäßig machen, oder arbeitet jemand in so einer Firma?
Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin. Das Angebot war: 22k€/Jahr für Vollzeit. Regelmäßig anfallende betrieblich erforderliche Überstunden sind zu leisten und mit dem Gehalt abgegolten. Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des Niedriglohnsektors.
Jo S. schrieb: > Lehrer in Bayern (Gymn., Oberschulen) haben schon seit einigen > Jahrzehnten nur 4 Tage Unterricht, ein Bekannter macht von Di. bis Fr. > je 4 Stunden (5 UE), A15, 14 Wochen Ferien. Leiher müssen dagegen zehnmal so viel arbeiten und bekommen dafür nur die Hälfte des Lohns und nur drei Wochen Urlaub.
Stefan H. schrieb: > Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland > ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des > Niedriglohnsektors. Arbeiten lohnt sich nur für bestimmte Berufsgruppen: Lehrer, Ärzte und Beamte, wobei die Arbeitsleistung meistens keine Rolle spielt Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal ausgebeutet
Stefan H. schrieb: > Er hat mehrere Hochschulabschlüsse Bildung ist in Deutschland nichts wert Als Studienabbrecher könnte er im Bundestag locker das Zehnfache verdienen
Einfach unverbesserlich schrieb: > Stefan H. schrieb: > Man sieht also, eigentlich lohnt sich arbeiten nicht mehr. Deutschland > ist das Land des unstrukturierten Gewurschtels und Hochburg des > Niedriglohnsektors. > > Arbeiten lohnt sich nur für bestimmte Berufsgruppen: Lehrer, Ärzte und > Beamte, wobei die Arbeitsleistung meistens keine Rolle spielt > > Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal > ausgebeutet Lehrer lohnt sich nicht mehr. Vielleicht Privatschule. Wir haben einen Fall in der Familie. Gymnasien sind teilweise so verroht, dass sie psychisch krank ist. Arzt noch, obwohl die Leistung hoch ist. Ewald
https://www.amazon.de/Wer-sich-zuerst-bewegt-verloren/dp/3866123086/ref=nodl_ https://www.welt.de/vermischtes/article113553071/Ich-kopierte-leere-Blaetter-um-Ruhe-zu-haben.html
DiesDas schrieb: > bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h > zu arbeiten. Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet.
Harald W. schrieb: > DiesDas schrieb: > >> bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h >> zu arbeiten. > > Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet. Ist bei mir normal
Einfach unverbesserlich schrieb: > Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal > ausgebeutet Nana, wieso sollte ein Leistungsträger dann im KMU arbeiten? Oder Leiher? Warum machen sie diese? Ewald
Einfach unverbesserlich schrieb: > Die Leistungsträger hingegen werden in Zockerbuden und KMUS brutal > ausgebeutet Bei dem schleichenden Sozialismus in diesem Land kein Wunder. Ein alter Edel-Kommunist aus der DDR wäre glücklich darüber, wie man die Leistungsträger hier behandelt. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Weingut P. schrieb: >> Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet. > > Ist bei mir normal ...aber nur für wenige Lesewochen.
AVR schrieb im Beitrag #6033373: > Bei dem schleichenden Sozialismus in diesem Land kein Wunder. Das ist kein Sozialismus. Was du meinst, ist Korporatismus: Im Kapitalismus oder der sozialen Marktwirtschaft sollen die Regeln des Marktes vom Staat vorgegeben und die Einhaltung überwacht werden. Die Marktteilnehmer handeln nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit. Im reinen Sozialismus gibt es keinen Markt. Die Steuerung der Resourcen erfolgt durch den Staat. Der Korporatismus entsteht aus dem Kapitalismus. Ich würde Amazon dazu zählen. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht stellt einen Marktplatz zur Verfügung. D. h. es bestimmt die Regeln dieses Marktes. Gleichzeitig nimmt das Unternehmen aber selbst am Wettbewerb auf dem Markt teil. Es kann sich dadurch einen Vorteil gegenüber den anderen Marktteilnehmern verschaffen, z. B. indem es Angebote von Wettbewerbern in der integrierten Suche weiter unten listet. Aber wie ist das mit den Medien? Sowohl Betreiber (YouTube, Facebook, Google) als auch die Inhalteanbieter sind private Unternehmen. Sie können durch gezielte Steuerung der Informationsverteilung den Markt, an dem sie teilnehmen, auch beeinflussen. Politiker, Unternehmer, Studenten, Professoren, Lehrer und Berater haben diese Medien als Nachrichtenquelle...
Was seid ihr alles für geile Arbeitshengste, könnt voll stolz auf euch sein. Ich arbeite 16h die Woche! Das finde ich absolut ausreichend. Frau macht das ebenso und wir haben ca. 3000€ Netto im Monat.
Axel Schweiß schrieb: > Frau macht das ebenso und wir haben ca. 3000€ Netto im Monat. Mag für kinderlose in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf ausreichend sein.
Claus M. schrieb: > Mag für kinderlose in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf ausreichend > sein. Eröhe bei beiden auf 24h und du kannst dir locker zwei Kinder leisten. Ist immernoch eine deutliche Diskrepanz zwischen 24 <> 40... Achja, ich mache immer pünktlich Feierabend.
Axel Schweiß schrieb: > Was seid ihr alles für geile Arbeitshengste, könnt voll stolz auf euch > sein. Ich arbeite 16h die Woche! Das finde ich absolut ausreichend. Das lohnt sich doch nicht. Wie will man da sinnvoll an interessanten Projekten mitarbeiten? Als Ingenieur kann und will ich mir das nicht erlauben.
1985, Elektriker, für Baustellen mit 1h Fahrt: 4 Tage 10h, freitags frei. Damals 40h-woche. Fahrtzeit natürlich AZ.
Qwertz schrieb: > Das lohnt sich doch nicht. Wie will man da sinnvoll an interessanten > Projekten mitarbeiten? Als Ingenieur kann und will ich mir das nicht > erlauben. Interessiert mich nicht mehr. Natürlich kannst du dir das erlauben, aber wie du sagtest du willst es eben nicht. Jedem das seine... ich mache das so: bisschen arbeiten, etwas Geld verdienen und alle anderen im Hamsterrad laufen lassen! Wir können von 3000€ netto super leben, dafür habe ich 5 Tage Wochenende.
Weingut P. schrieb: > Harald W. schrieb: > DiesDas schrieb: > > bei 40h pro Woche wird es aber schon kritisch auf Dauer, jeden Tag 10h > zu arbeiten. > > Ich habe auch schon mal 6x10h pro Woche gearbeitet. > > Ist bei mir normal Dann bist du nicht normal im Kopf.
Hallo " Wir können von 3000€ netto super leben, dafür habe ich 5 Tage Wochenende." Macht rechnerisch 1500€ für jeden von euch. Dir ist aber schon klar das es viele gibt die vielleicht gerade mal 100-200€ mehr netto herausbekommen mit einer >=40h Woche, und dabei sehr oft ungewöhnlichen und wechselnden Arbeitszeiten haben und Betriebsbedingt lange Anfahrzeiten -die natürlich nicht bezahlt werden- bzw. als "Alternative" diese 40h richtig körperlich und manchmal auch mental belastend Malochen müssen?! Nur so als Hinweis das du, und viele die in Genuss solcher Arbeitszeiten und oft noch anderer Zückerchen (Gleitzeit, home office, Kinderbetreuung, Möglichkeit problemfrei unbezahlten Urlaub zu nehmen, ganz allgemein ungewöhnlich und moderne Arbeitskonzepte) sehr privilegiert sind und vieles davon für einen großen Teil der Gesellschaft Traumzustände sind. Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen" Lösungen für ein besseres Leben kommen. Frag mal die Leute (Verkäufer, Lieferbote, Gastronomiepersonal, Taxifahrer, Busfahrer, Strabfahrer...) die indirekt mit dafür sorgen dass du während deiner Freizeit das machen kannst was diese angenehm und wertvoll macht, ob sie in 4(Wochen) x 16 h 1500€ Netto herausbekommen - und viel Verantwortung, sicherlich in einer anderen Art als du, haben sie auch. Je nach Laune und Erziehung werden die entweder nur laut lachen oder dir den Mittelfinger zeigen. Arbeiter
Axel Schweiß wird im KMU als Entwickler ausgebeutet. Er hat 50k€/a @40h!
Arbeiter schrieb: > Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des > größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen" > Lösungen für ein besseres Leben kommen. Mir ist schon klar, dass wir alle hier sehr privilegiert sind. Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten und das als selbstverständlich betrachten - trotz den Gehältern, die hier teilweise aufgerufen werden. Das ist doch total krank. Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto nach Hause gehen. Bei 24h und 4 Tage Wochenende. Und nein, 30h oder 35h sind noch kein Teilzeit. Wenn mir das mein Arbeitgeber nicht erlaubt, suche ich mir halt einen anderen. Ermöglichen heute eigentlich genug, man muss es nur einfordern. Dann sind es zwar 50k Brutto statt 78k Brutto, aber wayne. Dafür habe ich fünf Tage Wochenende. Ich kann basteln, am Haus / Garten arbeiten, musizieren etc. etc..., während alle Informatikerkollegen wie verrückt weitermalochen - weil man es ja halt so macht, ne? 48h oder 60h inkl. Reisebereitschaft und unbezahlte Überstunden. Absolut nicht nachvollziehbar.
Stefan H. schrieb: > Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse > und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin. Und deshalb hast du auf ihn geschossen? Schäm dich!
Unglaublich Highprrformer schrieb: > In Neuseeland führt ein Unternehmen die 4-Tage Woche ein, bei > gleichem > Gehalt: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article181739786/Neuseeland-Fondsgesellschaft-fuehrt-Vier-Tage-Woche-ein.html kannste bei uns auch haben nennt sich teilzeit
Axel Schweiß schrieb: > Absolut nicht nachvollziehbar. Absolut nicht nachvollziehbar, dass trotz Überstunden, "Aufopferung" etc nichts wirklich brauchbares rauskommt
Axel Schweiß schrieb: > Arbeiter schrieb: >> Nur so als Hinweis damit einige nicht die Verbindung zur Realität des >> größeren Teils der Bevölkerung verlieren und mit den doch so "einfachen" >> Lösungen für ein besseres Leben kommen. > > Mir ist schon klar, dass wir alle hier sehr privilegiert sind. > > Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten > und das als selbstverständlich betrachten - trotz den Gehältern, die > hier teilweise aufgerufen werden. So sehe ich das auch. Natürlich gibt es genug Menschen, die 40h arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Aber sehr viele arbeiten >40h, obwohl sie es finanziell gar nicht müssten. Man geht mit seiner Lebenszeit um, als hätte man unbegrenzten Nachschub.
Axel Schweiß schrieb: > Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort > einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto > nach Hause gehen. Bei 24h und 4 Tage Wochenende. Und nein, 30h oder 35h > sind noch kein Teilzeit. Siehst du. Darum verdienst du das nicht. Arbeitsscheue Nulpen bekommen ein entsprechendes Gehalt. > Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten > und das als selbstverständlich betrachten Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das fest?
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Stefan H. schrieb: > Ich habe heute jemanden getroffen. Er hat mehrere Hochschulabschlüsse > und er bewarb sich als Konstruktionsingenieur in Berlin. Das Angebot > war: 22k€/Jahr für Vollzeit. Das ist schlichtweg gelogen! Sowas gibt es in Berlin nicht!
Cyblord -. schrieb: > Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das > fest? Stell dich nicht so blöd an. 40h ist der Vollzeit Standard. Peng aus. Das legt niemand fest, das ist einfach so. Cyblord -. schrieb: > Siehst du. Darum verdienst du das nicht. Arbeitsscheue Nulpen bekommen > ein entsprechendes Gehalt. Nö. Ich erkaufe mir einfach ein Stückchen Freiheit. Ich gehe zwei Tage arbeiten und habe dafür 0 Verantwortung, mache nur Zuarbeit und niemals Überstunden. Dafür bekomme ich halt für Vollzeit hochgerechnet ein deutlich geringeres Gehalt. Ich kann damit prima leben. Dass ego-gesteuerte Personen wie du bei so einer Argumentation durchdrehen und sich auf dem Schlips getreten fühlen kann ich total verstehen.
Axel Schweiß schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wie ist denn eine "normale" Arbeitszeit definiert? Wer und wo legt das >> fest? > > Stell dich nicht so blöd an. 40h ist der Vollzeit Standard. Peng aus. > Das legt niemand fest, das ist einfach so. Ja nun, allerdings schreibst du ja selbst: > Desto mehr schockiert es mich, wieviele hier 40h, 48h oder 60h arbeiten > und das als selbstverständlich betrachten Also sind 40h für dich ja schon schockierend. Was jetzt? Standard oder schockierend? > Ich kann damit prima leben. Dass ego-gesteuerte Personen wie du bei so > einer Argumentation durchdrehen und sich auf dem Schlips getreten fühlen > kann ich total verstehen. Durchdrehen soso. Du hast hier Luftschlösser von höherem Gehalt geträumt und ich habe dir nur gesagt warum du es nicht erreichen wirst. Wieso sollte ich durchdrehen weil du wenig verdienst und in deiner Teilzeit noch weniger?
Cyblord -. schrieb: > Also sind 40h für dich ja schon schockierend. Was jetzt? Standard oder > schockierend? Ja. Mich schockiert, dass die Gutverdiener hier immernoch dem veralteten 40h Modell hinter her rennen. Dass du als einfacher Angestellter in einem Niedriglohnjob keine Chance mit Teilzeit hast ist klar. Wenn du aber ein hier aufgerufenes Gehalt von 70+k€ verdienst - warum arbeitet man dann noch 40h oder mehr? Das ist doch ein guter Grund, diesen Standard zu reduzieren? Cyblord -. schrieb: > Durchdrehen soso. Du hast hier Luftschlösser von höherem Gehalt geträumt > und ich habe dir nur gesagt warum du es nicht erreichen wirst. Wieso > sollte ich durchdrehen weil du wenig verdienst und in deiner Teilzeit > noch weniger? Ich habe nie von einem höheren Gehalt geträumt. Ich habe gesagt, dass ich eines bekommen würde, würde ich Vollzeit arbeiten gehen. Und ich sagte, dass ich mir diese Freiheit erkaufe. Ich habe aber nie geschrieben: "Ach, ich hätte gerne 100k€, dann aber in Teilzeit 20h bei 50k€.." Du fängst ja bereits wieder an zu pöbeln, weil ich selbstbewusst entschieden habe, dass ich die Drecksarbeit den anderen überlasse die das scheinbar freiwillig machen. Vermutlich treff ich da einen Neid-Nerv.
Axel Schweiß schrieb: > Ja. Mich schockiert, dass die Gutverdiener hier immernoch dem veralteten > 40h Modell hinter her rennen. Dann definiere doch mal was du für normal halten würdest und begründe warum. Ich empfinde deine Einschätzung als willkürlich und egozentrisch. Weil DU gerne 25h pro Woche machst, ist 40h schockierend. Das ist halt keine gute Begründung. > Dass du als einfacher Angestellter in > einem Niedriglohnjob keine Chance mit Teilzeit hast ist klar. Wenn du > aber ein hier aufgerufenes Gehalt von 70+k€ verdienst - warum arbeitet > man dann noch 40h oder mehr? Das ist doch ein guter Grund, diesen > Standard zu reduzieren? Tja genau das funktioniert halt so nicht. Wer 100k verdient der möchte dieses Geld auch haben und nicht die Hälfte. Und wer eben so arbeitscheu ist dass er nur auf Teilzeit wartet, kommt erst gar nicht auf eine 100k Stelle. > Du fängst ja bereits wieder an zu pöbeln, weil ich selbstbewusst > entschieden habe, dass ich die Drecksarbeit den anderen überlasse die > das scheinbar freiwillig machen. Vermutlich treff ich da einen > Neid-Nerv. Rede dir das nur ein.
Cyblord -. schrieb: > Dann definiere doch mal was du für normal halten würdest und begründe > warum. > Ich empfinde deine Einschätzung als willkürlich und egozentrisch. Weil > DU gerne 25h pro Woche machst, ist 40h schockierend. Das ist halt keine > gute Begründung. Ich kenne nicht wenige, die gerne weniger arbeiten wollen möchten. Natürlich gibt es Statistiken in denen immer das Gegenteil behauptet wird, dass die Deutschen mehr arbeiten wollen. Das bezieht sich aber nur darauf, dass die Leute halt beschissen bezahlt werden, so dass es kaum zum Leben reicht. Aber wenn man die Wahl hätte weniger zu arbeiten bei zumindest lediglich heruntergerechneten Gehalt würden das sehr viele annehmen. Aber es gibt auch genug Leute die sich das einfach nicht trauen. "Was soll denn mein Nachbar/Chef/Kollege von mir denken?" Als vernünftige Zeit würde ich derzeit 28h betrachten. Nicht unbedingt bei vollem Lohnausgleich, aber diesen benötigt man als hochverdienender Informatiker im µC Forum auch nicht - dann sinds halt 15k brutto weniger im Jahr. Cyblord -. schrieb: > Rede dir das nur ein. Nein, ein Fakt. Wäre ich hier Mod - was ich aber definitiv nicht sein will, denn letztendlich ist es mir egal, wie es hier zugeht... dann wärst du schon längst in die Verbannung geschickt worden.
Ich denke, dass es in unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedliche Anforderungen gibt an Geld / Freizeit gibt. Im Moment nehme ich die 15h Mehrarbeit inkl. Zuschläge +5h fürs GLZ-Konto im Monat gerne mit solange sie mir von HR und Betriebsrat noch genehmigt werden trotz 40h Woche, weil es zur Zeit für mich keinen Unterschied macht ob ich nun um 15 oder 16 Uhr Zuhause bin, aber die 600€ netto mehr - auch wenn nicht zwingend gebraucht - machen sich doch bemerkbar, großzügigere Sondertilgung, schnelleres Aktiendepot füllen etcpp. Im Moment machts auch Spaß, weil die Arbeit auch hinreichend interessant ist neben dem üblichen Grundrauschen. Wochenende, Urlaube etc. bleiben nachwievor arbeitsfrei und mit GLZ lässt sich auch der ein oder andere freie Tag nehmen. Das ist jetzt der Stand mit Anfang 30, wenn mit Mitte 40 die Hütte abbezahlt ist und das Aktiendepot einen schönen 6-stelligen Betrag hat und ich bis dahin noch etwas die Gehaltsleiter raufgefallen bin, werden sich die Prioritäten verschieben und man kann dann zeitlich kürzer treten. Dann reduziere ich halt von 120k€ auf 96/72k€ (40h auf 32/24h), da kann sich dann meine zukünftige Führungskraft überlegen, wie sie mich am effizientesten einsetzt. Aufgaben gibt es genug für ne 40h Woche und nicht jede davon benötigt 100% Fokus/höchste Aufmerksamkeit, aber man kann trotzdem Dinge anschieben, die das Projekt vorantreiben oder die Effizienz steigern.
Axel Schweiß schrieb: > Das ist doch total krank. > Würde ich 78k Brutto verdienen, na dann Haleluja. Da würde ich sofort > einen Teilzeitantrag stellen, und runter auf 24h und mit 2500€ netto > nach Hause gehen. Ich bin sogar vor einiger Zeit auf eigenen Wunsch hin von 35h auf 40h die Woche hochgegangen, um mehr Geld zu bekommen, wovon ich den Mehrertrag eh nur zusätzlich ins Depot stecke. Das klingt zwar erst einmal seltsam, aber mir passt das trotzdem sehr gut: Erstens mache ich meinen Job gerne, und zweitens ist das Arbeitspensum in etwa das gleiche für ca. 14% mehr Bruttoeinkommen.
Hallo Quertz, in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen? Grüße
Schüler schrieb: > Hallo Quertz, > > in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen? > > Grüße Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets
Qwertz schrieb: > und zweitens ist das Arbeitspensum in etwa das gleiche > für ca. 14% mehr Bruttoeinkommen. Moment, du hast vorher 7 Stunden pro Tag + 1 Überstunde täglich gemacht? Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig machen... Ist dem Chef dann doch egal, ob du 7h oder 8h machen tust.
Axel Schweiß schrieb: > Moment, du hast vorher 7 Stunden pro Tag + 1 Überstunde täglich gemacht? > Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor > Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig > machen... > > Ist dem Chef dann doch egal, ob du 7h oder 8h machen tust. Ja und? In vernünftigen Firmen wird das erfasst und vergütet / abgefeiert. Keine Extraminute geht verloren.
Axel Schweiß schrieb: > Kur vor > Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig > machen... Abgesehen davon, kommt das in vernünftig planenden Firmen extrem selten vor, dass unbedingt heute noch was gemacht werden muss.
Angestellter schrieb: > Ja und? In vernünftigen Firmen wird das erfasst und vergütet / > abgefeiert. Keine Extraminute geht verloren. Aber du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit mehr anstatt genauso viele Stunden wie vorher arbeiten. Da bin ich von überzeugt. Wenn du vorher ne Überstunde machen musstet, wirst du das auch jetzt noch machen müssen.
Axel Schweiß schrieb: > Aber du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit mehr anstatt genauso viele > Stunden wie vorher arbeiten. Da bin ich von überzeugt. Wenn du vorher ne > Überstunde machen musstet, wirst du das auch jetzt noch machen müssen. Eigentlich nicht, der Terminplan und was zu tun ist, ist relativ klar. Die wenigsten machen Überstunden weil sie es müssen, die meisten machen sie einfach zum Gleitzeitaufbau, damit sie öfter mal freie Tagen nehmen können ohne Urlaub zu verballern, in der Summe gleicht sichs aus.
Angestellter schrieb: > Schüler schrieb: > Hallo Quertz, > in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen? > Grüße > > Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets Du kennst mich aber gut. ;-)
Axel Schweiß schrieb: > Wer sagt denn, dass demnächst jetzt nicht 8+1h zu leisten sind? Kur vor > Feierabend: Ach Herr Meier, das müssten sie heute doch noch fertig > machen... Dazu brauchts halt Eier. Mir sagt keiner wann ich zu kommen oder zu gehen habe. Habe volle Zeitsouveränität und mache auch de facto keine Überstunden im Wochenmittel.
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Bearbeitet durch User
Beitrag #6034565 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Angestellter schrieb: >> Schüler schrieb: >> Hallo Quertz, >> in welche Aktien investierst Du? Könntest Du eine nennen? >> Grüße >> >> Wie ich, Brot-und-Butter Indexfonds auf MSCI World / Emerging Markets > > Du kennst mich aber gut. ;-) Wo wir gerade dabei sind und sich die Frage ab heute wieder stellt: Reizt du BAP und MIP voll aus?
Absolut überfällig. Die Produktivitätsrate steigt und steigt... die Arbeitszeit hingegen sinkt seit Mitte der fünfziger Jahre nicht mehr. Um zu verstehen dass sich die Besitzer der Produktionsmittel den zusätzlichen Mehrwert einsacken, muss man kein Marxist sein. Dabei hat Marx schon erklärt dass sich die Profitrate sogar bei verringerter Arbeitszeit noch erhöhen lässt. Zusätzlich haben die Arbeiter_Innen sogar mehr Zeit ihre Arbeitskraft qua Lohn gegen Konsum einzutauschen. Super für die Wirtschaft. Worauf warten wir also noch?
Beitrag #6037572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6053200 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. B. schrieb: > Profitrate sogar bei verringerter Arbeitszeit noch erhöhen lässt. Richtig, aber der Profit ist nicht so wichtig. Wichtiger ist dem Unternehmer dem Arbeitnehmer die Freizeit zu klauen, denn dann kommt er nicht so dumme Gedanken ein Nebengewerbe aufzubauen.
Cyblord -. schrieb: > Mir sagt keiner wann ich zu kommen oder zu gehen habe. > Habe volle Zeitsouveränität und mache auch de facto keine Überstunden im > Wochenmittel. Genau so möchte ich das auch haben. Passt. Dann macht die Arbeit Spaß und Kohle gibts genug - kommt quasi ganz von allein.
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