Hallo, nachdem mittlerweile überall diese Rohde & Schwarz NAS durchfluss Powermeter und SWR-Meter für kleines Geld auftauchen mit dem GSM Meskopf für 850Mhz bis 2Ghz. So stelle ich mir die Frage ob sich wer schon mit dem Umbau befast hatt auf Kurzwelle oder 2m/70cm. Da diese für Afu eher brauchbaren Messköpfe dafür Exotisch und extem teuer sind. Im Messkopf wird ja vermutlich nur die SWR Brücke und was für den Abgleich drin sein?
Juhhhuuuuuu jemand der sich auch damit beschäftigen will...:) Ich hab auf meinem NAS wie die meisten anderen auch einen Z7 Messkopf. Drinnen findet sich eigentlich nur ein Analog zu Seriell Wandler paar OpAmps und zwei Potis für die Justage von Forw. und Refl. .....leider sind die Messergebnisse erst ab dem 70cm Band brauchbar...klar....hier liegt das Problem nicht an der Elektronik..die is in allen Köpfen die selbe...es ist einfach so,dass man Richtkoppler nicht unendlich breitbandig bauen kann. Vlt. kann man den Richtkoppler selbst umbauen...ich befürchte aber mehr kaputt als gut zu machen. Ideal wäre ein Z5 oder Z1 Messkopf...leider sind die so gut wie nicht zu bekommen. Das Service Manual wollte ich eigl auch...aber auch hier keine Chance....Rainer Foertig antwortet trotz dreifache Nachfrage seit 3 Monaten nicht und Rohde selbst hat das Manual nicht mehr....jedenfalls wurde mir dies gesagt. Am besten wäre einmal das Service Manual zu bekommen... LG
Hi, Ich wer sonst schrieb: > Im Messkopf wird ja vermutlich nur die SWR Brücke und was für den > Abgleich drin sein? "nur die SWR Brücke" ist gut... Denn genau dieser Richtkoppler wird das "Problem" sein. Und eine Modifikation desselben ist selbst mit den richtigen Messmitteln nicht so ohne weiteres Möglich. Da kann mann den besser im Originalzustand lassen. Ich kenne diese NAS Messköpfe nicht näher, Erfahrung habe nur mit denen für die URV5 /URV35 /NRV. Jedoch ist auch für die NAS Messköpfe angegeben das Diese mindestens einen Speicher für die Kalibrierdaten haben. Für die NAS Z6 und Z7 ist zudem angegeben das diese entsprechend des GSM Timings messen. Falls dies kein reines "Werbesprech" ist muss auch noch einiges mehr an Elektronik im Kopf sein um erst einmal das Clock-Signal zurückzugewinnen und dann noch die Messzeitpunkte entsprechend zu triggern! Ansonsten nehme ich ganz stark an das dies Dioden-Spitzenleistungsmessköpfe sind. Da für CW-Dauerstrichtsignale und FM Modulierte Signale "Spitzenwert == Effektivwert" gilt wäre die Frage ob Spitzenwertanzeige oder Effektivwertanzeige für viele Messungen irrelevant. (Und da wo es relevant wird gibt es solche wo man einen Effektivwert haben möchte, genauso wie es immer mehr gibt wo man die Spitzenwertanzeige möchte. Es gibt somit keine klare "AFU-Richtige" Variante) Das wirklich spezielle sind halt die Richtkoppler die genau auf die Mobiltelefonfrequenzen abgestimmt sind. Wenn es dumm läuft, dann sind die so dimensioniert das die wirklich nur in den spezifizierten Freqeunzbereichen von 890 bis ~1000MHz und von ~1700 - 2000MHz einen reprodruzierbaren Frequenzgang haben und ausserhalb des Bereiches ist alles schön Wellig. (einen Messkopf 800 -2Ghz durchgängig GIBT ES NICHT!) Wenn es besser Läuft, dann ist der Frequenzgang über den gesamten einen selbst interessierenden Frequenzbereich halbwegs flach! Dann wird man zwar ebenfalls Messfehler haben, um so größer je weiter man sich von den Nennfrequenzen wegbewegt, diese lassen sich aber mittels "Brain 1.0" wegkalibrieren. Dazu müsste man einmal am NAS mit Z7 bekannte Leistungen bei verschiedenen, für einen selbst relevanten, Frequenzen einspeisen und die angezeigten Werte mit den tatsächlichen Werten vergleichen! (Setzt natürlich voraus das man zumindest kurzzeitig Zugriff entweder auf ein kalibriertes oder im ärgsten Fall zumindest vertrauenswürdiges Leistungsmessgerät oder aber einen Leistungsmesssender hat.) Durch den Vergleich der Werte kann man dann eine Korrekturtabelle aufstellen und so jederzeit reproduzierbar aus dem angezeigten Wert den korrekten Wert für alle wichtigen Frequenzen ermitteln. Gibt man beispielsweise 10 Watt bei 145Mhz auf das NAS und es werden aber nur 6 Watt angezeigt, dann ergibt das einen Korrekturfaktor von 1,66 für die Frequenz 145Mhz. Wenn bei 10 Watt Eingangsleistung bei 435MHz dann 8 Watt angezeigt würden müsste man sich dafür den Korrekturfaktor 1,25 notieren. Will man später unbekannte Leistungen messen, dann nimmt man die Tabelle und multipliziert den angezeigten Wert mit dem jeweils für diese Frequenz einmal ermittelten Korrekturfaktor aus der Tabelle. Das ist natürlich nur Praktikabel wenn die Welligkeit im Frequenzgang nicht so groß ist das man für wenige kHz Unterschied schon ganz andere Korrekturfaktoren braucht. Es sollte schon mindestens so sein das ein einzelner Faktor innerhalb eines MHz Bandbreite ausreichend genau ist, je flacher um so besser (Mit etwas glück reicht sogar je ein Wert pro AFU Band) Ist diese Bedingung erfüllt kann man mit einem Z6/Z7 im Originalzustand sicher genauer/reproduzierbarer Messen als wenn man da munter irgendwelche Umbauten am Richtkoppler versucht. Gruß Carsten
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