Forum: PC Hard- und Software Apple oder nicht-Apple


von sfhtdxvk8tedthc (Gast)


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Ich bin auf der Suche nach einem Laptop und da stellt sich für mich die 
Frage, ob ich denn nun Apple mal ausprobieren soll oder nicht. Was mich 
an Apple stört ist die Unternehmenspolitik. Größtmögliche 
Inkompatiblität zu nicht-Apple-Standards. Aber ansonsten sollen die ja 
echt gut sein, das OS bspw. oder wie in einem anderen Thread gerade 
diskutiert wird auch das Touchpad.

Ich bin mir bewusst, dass ich damit in ein Wespennest steche und das 
ganze ein fast schon religiöses Thema ist, ich bitte aber um eine 
trotzdem um eine sachliche Diskussion.

Schonmal vielen Dank im Vorraus!

von Oliver S. (oliverso)


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Ach je...
Mach einfach, was du willst. Dem Rest der Menschheit ist’s ziemlich 
egal.

Oliver

von Marius (Gast)


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Pro:
- Verarbeitung Top
- Touchpad + Bildschirm Top

Con:
- Lock In
- Auf dauer mit Adaptern, Software etc... teuerer
- Man muss oft mit 2 Systemen arbeiten, da man bei 95% aller Arbeitgeber 
Windows hat

von Purzel (Gast)


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Naja, gegen das Probieren spricht ja nichts.

von Jim M. (turboj)


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sfhtdxvk8tedthc schrieb:
> ob ich denn nun Apple mal ausprobieren soll oder nicht.

Wie zum Teufel sollen wir Dir da helfen?

Wir kennen Dein Anforderungsprofil nicht! Und soo gut ist meine 
Glaskugel auch nicht.

Purzel schrieb:
> Naja, gegen das Probieren spricht ja nichts.

LOL, außer die enorme Anfangsinvestition natürlich...


Außerdem hat man ein Riesenproblem wenn was kaputt geht, z.B. bei 
Flüssigkeitseintritt. SSD ist aufgelötet und Hardware-verschlüsselt.

von Purzel (Gast)


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> Purzel schrieb:
>> Naja, gegen das Probieren spricht ja nichts.
>
>LOL, außer die enorme Anfangsinvestition natürlich...

Nun, allenfalls gibt's so ein Teil 2 Wochen zur Ansicht..
im Sinne einer Geld-zurueck-Garanitie

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich würde mal mit einem gebrauchten Macbook Pro einsteigen. Mind. 
Baujahr 2011 (wegen aktuellem OSX). Kosten ca. 400,- + SSD-Einbau

Die Mär von der "Kompatibilität" wird immer von den Skeptikern ganz hoch 
gehalten, was aber Quatsch ist. Fast jede wichtige Software gibts auch 
für den Mac oder man ist zumindest auf Dateiformat-Ebene kompatibel.

Wer unbedingt MS-Office benötigt - gibts. Wer die Adobe-Grafiksoftware 
benötigt - gibts. Und für den Notfall oder für Testzwecke läuft 
VirtualBox.

von db3uf7whuwjj (Gast)


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Schade, dass eure Glaskugeln nicht mehr so gut sind ;-)
Ihr habt natürlich völlig recht, ich habe nix zu meinen Anforderungen 
gesagt.
Der Lappi wird nur für Office, evt mal GIMP benötigt, keine Spiele.

von Greg (Gast)


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Für Office Anwendungen finde ich Apple schlichtweg zu teuer.
Wenn du noch was ausprobieren möchtest, nimm einen gewöhnlichen Schlappi 
und probier Linux Mint aus.

von Apple Shareholder (Gast)


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von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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: Bearbeitet durch User
von Dussel (Gast)


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Ich habe ein MacBook (das nächsten Monat zehn wird und mein einziger 
Computer ist) und bin eigentlich sehr zufrieden damit.

Trotzdem werde ich wohl nicht nochmal einen Mac kaufen. Ich mag dieses 
'alles verklebt, nichts austauschbar' nicht.
Außerdem, und das finde ich krass, ist bei meinem Laptop die 
BIOS-Batterie (oder vielleicht UEFI-Batterie) leer. Erstmal wollte ich 
sie selber tauschen und als ich sie nicht gefunden habe, bin ich zu 
Gravis gegangen. Da hieß es, dass man die nicht tauschen kann und man 
das ganze Mainboard für 500€ tauschen müsste.
Das ist für mich absoluter Ausschluss, dass eine leere Batterie zu einem 
wirtschaftlichen Totalschaden führt.
Es geht nicht um ein defektes Teil, sondern einfach um eine leere 
Batterie!

Wahrscheinlich kann man sie irgendwie tauschen, aber unterstützt wird 
man dabei offensichtlich nicht.

von MacBook User (Gast)


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Hallo,

ich möchte dir hier einmal paar Erfahrungen schildern, da ich zwei 
MacBook Perioden hinter mir habe:

Mein erstes MacBook Pro 13" hatte ich mir 2009 gekauft, mein zweites 
dann 2014.

Qualitativ hatte ich nie etwas zu beanstanden um ehrlich zu sein. Das 
erste MacBook von 2009 habe ich zwischenzeitlich meinen Eltern geschenkt 
und die haben das bis heute (9 Jahre Alter!) täglich in Betrieb. Außer 
dass der Originalakku nur noch 1.5 Stunden hält beim Internetsurfen gibt 
es keine wirklichen Probleme.

Bei meinem zweiten MacBook musste ich einmal das Logicboard tauschen 
lassen, als ich mir mit selbst-gebastelter Audioelektronik aus versehen 
einmal den Audio-Codec zerschossen hatte. Kostenpunkt ~600€ (aber gut -- 
war selbst verschuldet schlussendlich).

Windows-Support ist generell da, aber mit Einschränkungen.

Bei meinem ersten MacBook Pro habe ich mir mehrmals Windows installiert 
über die Zeit und immer neue Iterationen von den Apple-Windows Bootcamp 
Treibern erfahren.

Paar Sachen die mir noch in Erinnerung waren:
Die Lautstärke der internen Laptoplautsprecher wurde unter Windows 
extrem limitiert (man konnte sich dann aus einem Apple-User-Forum einen 
speziellen Treiber herunterladen der das dann wieder gefixt hatte) -> 
fand ich persönlich super frech von Apple.

Auch der Touch-Pad Treiber wurde teilweise geändert.
Von der Bedienhaptik ist das Touchpad unter Windows nicht so nutzbar wie 
es unter Mac OS X ist. Das war früher aber mal so tatsächlich. Daher ist 
es aktuell echt eklig mit dem TouchPad unter Windows zu arbeiten. Finde 
ich auch super frech.


Aber das ist alles kein Problem wenn du nur Mac OS X nutzen magst. Dann 
hast du für das viele Geld einen Laptop der dir mit Sicherheit sehr sehr 
lange ein treuer Begleiter sein wird wenn du ihn nicht grad aus dem 
Fenster wirfst.

Dass man bei den aktuellen MacBooks nur USB-C Anschlüsse hat finde ich 
zumindest aktuell noch ziemlich einschränkend. Für quasi fast alles 
braucht man ein Adapterkabel. Vielleicht ändert sich das in Zukunft mal 
noch, aber ich glaube da vergeht noch viel Zeit.

Man kriegt aber noch teilweise die MacBooks der vorherigen Generation zu 
kaufen. Da ist zumindest noch HDMI und normaler USB dran :-)

Ich habe für mich selbst aber beschlossen inzwischen dass ich mir sehr 
wahrscheinlich kein MacBook mehr kaufe.
Ich mach zu viel wo ich auf Windows angewiesen bin von der Software und 
Windows läuft dann absichtlich schlecht gemachten Treibern von Apple nur 
so Pseudo aktuell. (Außer man schließt z.B. externe Maus noch mit an).

von Dussel (Gast)


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Positiv sind natürlich unter Anderem die mitgelieferten Programme.
Garage Band hat einen großen Funktionsumfang und ist super nutzbar.
Grapher kann Funktionen zeichnen und unterstützt dabei auch 
Reihenbildung(? Parameter aufsummieren), Ableitung, Integrale, 
Differentialgleichungen und sowas.
Das sind die beiden Programme, die ich wohl vermissen werde.

von Eddy C. (chrisi)


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Wenn Du das Geld, was Du für das MacBook investieren willst, in ein 
Windows Notebook gibst, erhältst Du aber auch ziemlich feine Hardware, 
z.B. ein convertible Notebook (Dell) mit Arsch voll Taktfrequenz, RAM, 
SSD...

https://www.dell.com/de-de/work/shop/dell-tablet-pcs/xps-15-2-in-1-laptop/spd/xps-15-9575-2-in-1-laptop

Überhaupt ist die Frage, wenn nicht Apple, welchem Hersteller eines 
Windows-Notebook man generell vertraut und da stellt sich wie auch bei 
Apple die Frage nach dem Support.

Wenn Du auf Apple schwenkst, musst Du bereit sein, mit den vielen 
Unterschieden zu Windows klar zu kommen. Das fängt z.B. schon mit der 
Tastaturbelegung und den anderen Steuertasten an. Ich kann aus Erfahrung 
sagen: Das nervt.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Dussel schrieb:

> Außerdem, und das finde ich krass, ist bei meinem Laptop die
> BIOS-Batterie (oder vielleicht UEFI-Batterie) leer. Erstmal wollte ich
> sie selber tauschen und als ich sie nicht gefunden habe ...

Dumm gelaufen. Aber wer sonst - außer Apple User - kann ein 10 Jahre 
altes Macbook mit einem aktuellen OSX heute noch nutzen? Und wenn man es 
pfleglich behandelt hat, dann sieht oder hört man das Alter auch nicht.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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db3uf7whuwjj schrieb:

> Der Lappi wird nur für Office, evt mal GIMP benötigt, keine Spiele.

Wenn Du mit Office wirklich Microsoft Office meinst, würde ich keinen 
Mac nehmen. Ich muss regelmäßig mit Word für Mac arbeiten: Es ist eine 
Katastrophe! Word stürzt regelmäßig ab, die Bedinung ist total hackelig 
und super langsam. Die bekommen es nicht einmal hin, dass mit einer 
Rad-Maus flüssig durch ein Dokument scrollen kann.

von Stan (Gast)


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Hallo

na euch muss es ja gut gehen - Glückwunsch!

"Con:
- Lock In
- Auf dauer mit Adaptern, Software etc... teuerer
- Man muss oft mit 2 Systemen arbeiten, da man bei 95% aller Arbeitgeber
Windows hat"

Und viele andere Informationen

Aber auch:

Apple ist einfach extremst überteuert - so gut kann das optische, 
Software (lol) und technische Design gar nicht sein das es die 
aufgerufene Preise Wert ist.

Was man schon für einen "einfachen" Apple Laptop für ein 
leistungsstarkes Denktopsystem bekommt ist ein zugegebener Weise 
ungerechter Vergleich, aber selbst wenn man fair bleibt und schaut was 
andere Anbieter an Laptops für das Geld liefern muss es schon sehr gute 
Argumente für einen Apple Laptop geben.

Zusätzlich kommt wie vom TO sehr richtig erkannt die spezielle 
Unternehmenspolitik, ob man diese unterstützen möchte soll aber jeder 
für sich selbst entscheiden.

Für mich hat Apple generell viel von ein Statusobjekt das hauptsächlich 
"man" hat um zu zeigen was man sich leisten kann - ähnlich wie bei den 
bekannten Marken im Modebereich.
Wenn das dir wichtig ist - dann nehme halt einen Apple Laptop - 
ansonsten bekommst du mindestens gleichwertige Laptops zu einen deutlich 
geringen Preis - die sind dann zugeklappt halt nicht (geraten) 10mm Dick 
sondern halt 15mm und die "Klavierlackoptik" fehlt halt, wobei 
Klavierlack hier nur als ein stellvertretender Begriff für technisch 
vollkommene unsinnige und verteuernde Extras dienen soll welche oft 
sogar die praktische Nutzbarkeit heruntersetzen und den Pflegeaufwand 
(Für ein Notebook - der soll zumindest bei mir gefälligst einfach 
funktionieren und nicht noch "zuwendung" benötigen um "hübsch" zu 
bleiben) erhöht.

von Dussel (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Dussel schrieb:
>
>> Außerdem, und das finde ich krass, ist bei meinem Laptop die
>> BIOS-Batterie (oder vielleicht UEFI-Batterie) leer. Erstmal wollte ich
>> sie selber tauschen und als ich sie nicht gefunden habe ...
>
> Dumm gelaufen. Aber wer sonst - außer Apple User - kann ein 10 Jahre
> altes Macbook mit einem aktuellen OSX heute noch nutzen?
Wie meinst du das? Ein Nicht-Apple-Benutzer könnte es nicht mehr 
benutzen?

Frank E. schrieb:
> Und wenn man es
> pfleglich behandelt hat, dann sieht oder hört man das Alter auch nicht.
Letztens hat es nach einem Glas Federroten seinen Rausch ausgeschlafen 
und funktioniert jetzt wieder problemlos, bis auf leicht klebrig 
wirkende Tasten.

von Dussel (Gast)


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Stan schrieb:
> Apple ist einfach extremst überteuert
Stan schrieb:
> Für mich hat Apple generell viel von ein Statusobjekt das hauptsächlich
> "man" hat um zu zeigen was man sich leisten kann - ähnlich wie bei den
> bekannten Marken im Modebereich.
Solche dummen Aussagen hört man ständig. Und dann sitzt man am Laptop 
eines Freundes (wenn er ihn nicht nach einem halben Jahr wegen ständiger 
Defekte zurückgegeben hat) und möchte scrollen. Das geht natürlich mit 
zwei Fingern nicht. 'Das musst du da am Rand machen, hier. Warte, so. 
Nee, Finger genau da hin. Wenn man sich dran gewöhnt hat, geht das ganz 
gut.'
(Erfahrung mit drei Freunden, die etwa zur gleichen Zeit wie ich ihre 
Laptops gekauft haben)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stan schrieb:
> Apple ist einfach extremst überteuert - so gut kann das optische,
> Software (lol) und technische Design gar nicht sein das es die
> aufgerufene Preise Wert ist.

Doch. Sieh Dir einfach mal an, zu welchen Preisen man gebrauchte 
Applehardware wieder loswerden kann.

Ein Mac mini von 2012 kostet auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich 
genausoviel, wie er 2012 neu gekostet hat.

Und Apple-Hardware kann sehr langlebig sein - das MBP, auf dem ich das 
hier gerade tippe, ist von 2011. Dessen Vorgänger von 2009 (das mir zu 
langsam wurde) findet bei jemand anderem auch noch Verwendung.

Abgesehen von den etwas speckig aussehenden Tastaturen sehen die Geräte 
dank des hochwertigen Gehäuses immer noch aus wie neu.


Allerdings ist neuere Apple-Hardware als von 2011/2012 mit vielen 
Nachteilen versehen, einige davon sind so indiskutabel, daß ich mir 
deswegen solche Geräte nicht anschaffen werde.

- fest verlötete SSD
- verklebter Akku
- Tastatur ohne Funktionstasten
- Hochempfindliche Reinraumtastatur

Nachteile, die man mit einigem Zähneknirschen akzeptieren kann:

- fest verlötetes RAM (d.h. keine nachträgliche Aufrüstung möglich)
- gesteckte SSDs in Spezialbauformen

Ja, ich erwähne SSDs mit einem vermeintlichen Widerspruch; es gibt 
Apple-Notebooks mit gesteckten SSDs, aber es gibt auch welche mit 
verlöteten SSDs.

von J. T. (chaoskind)


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Auch wenn ich den Thread nicht gelesen hätte, hätte ich geantwortet: 
Alles, nur kein Apple.

Mein Handy war mal defekt, da bot mir jdm ein altes Eiphone für umsonst 
an. Ich bin lieber noch ein paar Tage ohne Handy geblieben. Apple ist 
doch echt der letzte Dreckskonzern...

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

sfhtdxvk8tedthc schrieb:
> Ich bin auf der Suche nach einem Laptop und da stellt sich für mich die
> Frage, ob ich denn nun Apple mal ausprobieren soll oder nicht. Was mich
> an Apple stört ist die Unternehmenspolitik. Größtmögliche
> Inkompatiblität zu nicht-Apple-Standards.

hmm, halte ich für eine urbane Legende. macOS ist von Haus aus schon 
recht kompatibel, hängt wohl davon ab, was man machen will.

Alle neueren macOS Versionen, inkl. Mojave sind voll Posix konform und 
zertifiziert.

Du hast serienmäßig ssh, sftp, telnet, php, python, ruby und auch nfs 
und smb mounts werden serienmäßig unterstütz. VNC ist auch kein Apple 
Protokoll, es gibt ein X11 und mit homebrew oder macports hast du eine 
extrem große Bandbreite an Linux-Software zur Verfügung.

Das Drucksystem ist CUPS, das native Grafikformat ist pdf, wobei ich 
zugeben muss, dass spätestens seit Windows 10 auch dort pdf sehr gut 
funktioniert.

Das Reparaturargument ist einerseits stichhaltig, einen modernen Apple 
Rechner möchtest Du nicht selbst reparieren, das ist APITA^3. Die 
seltsame Sache mit den so genannten freien Werkstätten ist allerdings 
viel Lärm um nichts. Es gibt jede Menge autorisierte nicht Apple 
Werkstätten. Kostet natürlich trotzdem etwas mehr, als der Akkutausch im 
Dönerladen.


Weil Apple genau weiß, welche Hardware es gibt, hast Du niemals 
Treiberprobleme, jedenfalls nicht mit dem Gerät selbst.

Mein Eindruck ist, dass das System, wenn Du keine schlimmen Dinge tust, 
sehr gutmütig ist. Der Rechner, an dem ich das hier schreibe ist Baujahr 
2007, und kontinuierlich geupgraded, also 11 Jahre lang keine einzige 
komplette Neuinstallation und läuft für Office, Internet und Filme 
tiptop. Nach Atari 520 ST benutze ich kontinuierlich Apple und kein 
einziger Rechner ist krepiert. Wenn, dass wurde ausgemustert wegen 
gestiegener Anforderungen. Aber klar, das gibt sonstwo auch. Die alten 
Thinkpads zB waren auch unzerstörbar.

Ach, eine Sache noch: TimeMachine ist die serienmäßige Backup-Software 
und wirklich sehr schön und einfach. Vom Rettungssystem aus (sowohl von 
dem von der Platte, als auch vom Internet-Rettungssystem) kannst du 
einfach per Mausklick Dein System wiederherstellen, dabei bleiben sogar 
Registrierungen erhalten. Im Finder kannst Du an jeder beliebigen Stelle 
einfach TimeMachine aktivieren und durch die archivierten Versionen des 
ausgewählten Ordners zappen. Einzelne Dateien oder den Ordner wieder 
herstellen, etc. Und wie gesagt, serienmäßig.

vlg

 Timm

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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sfhtdxvk8tedthc schrieb:
> Ich bin auf der Suche nach einem Laptop und da stellt sich für mich die
> Frage, ob ich denn nun Apple mal ausprobieren soll oder nicht. Was mich
> an Apple stört ist die Unternehmenspolitik. Größtmögliche
> Inkompatiblität zu nicht-Apple-Standards. Aber ansonsten sollen die ja
> echt gut sein, das OS bspw. oder wie in einem anderen Thread gerade
> diskutiert wird auch das Touchpad.

Nur mal zum Ausprobieren ist es zu teuer. Wenn dann mußt Du Die schon 
ganz bewußt dafür entscheiden.
Wenn Du Dich dafür entscheiden solltest bekommst halt ein sehr gutes 
stabiles System wo alles sehr gut auf einander abgestimmt ist.
Apple Unternehmenspolitik hin und her, am Ende willst Du mit dem Ding 
arbeiten und das kann man mit Apple sehr gut. Was willst Du denn z.B. an 
spezieller Hardware anschließen? Heutzutage wo eigentlich fast alles 
über USB bzw. Netzwerk läuft ist das mit dem Apfel kein Problem (unter 
Win10 wirst Du auch nicht für alles Treiber bekommen).
Brauchst Du eine spezielle Software? Für den Apfel gibt es fast alles 
was es für Windows auch gibt. Selbst das MS Office Paket gibt es auch 
für Apple. Wenn Du das Ding zum Sielen haben willst, dann ist Apple eher 
ungeeignet obwohl man auf den Kisten auch Windows installieren kann.
Du kannst auch die eine oder andere Linuxsoftware auf dem Apple 
benutzen, z.B Gimp, Inkscape.

Viele Standardsoftware (z.B Officeprogramm, Fotoprogramm)ist bei einem 
neuen Applerechner mit dabei.

Eines ist beim Kauf eines Apple (Notebooks) allerdings sehr wichtig: Du 
mußt schon beim Kauf gut überlegen, was Du an Ausstattung so haben 
willst, denn Nachrüsten ist so gut wie unmöglich.

Ich habe ein altes 17" Macbookro (von 2007) und ein 15"Macbook Pro von 
2015. Beide Geräte laufen top und machen keine Probleme - ich würde 
nichts anders mehr kaufen. Meine Tochter hat einen iMac 27" und auch ein 
15" Macbook Pro und möchte auch auf keines mehr verzichten (gut sie ist 
Designer und da gibt es einige Sachen die Mac einfach besser kann).

Ich will auch nicht verschweigen das man sich an einige Sachen beim Mac 
auch erst mal gewöhnen muß und ja es gibt Dinge die bei Windows besser 
gelöst sind. Dennoch finde ich, das die Summe aller Probleme beim Mac 
deutlich geringer ist - aber das ist sicher auch Ansichtssache.

Also überlege Dir gut was Du machst. Wenn Du das Geld für einen Mac hast 
und das Ding nicht zum Spielen brauchst würde ich die zuraten. Du 
bekommst ein kompaktes sehr Leistungsfähiges Gerät. Top bei Mac ist 
lange Laufzeit im Akkubetrieb, da können die meisten Windowsbooks nicht 
mit halten.

von Walta S. (walta)


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Bei mir in der Firma haben ca die Hälfte der Leute mac. Dateien werden 
im Office Format getauscht - Window Geräte sind da halt sehr 
eingeschränkt, mit dem Apfel bin ich da flexibler.
Haltbarkeit und Wiederverkauf ist sehr gut. Repariert hab ich auch schon 
einige Laptops (Festplatte tauschen, Tastatur und Trackpad neu weil 
Suppe draufgeschüttet wurde, Batterie, usw) - geht also auch.
Alle Wechsler von Win auf Mac die ich kenne sagen nur dass sie sich 
ärgern nicht schon früher gewechselt zu haben.

Ich selber finde, dass ein Computer gut aussehen muss und gut 
funktionieren.

Walta

von Der aus dem Touchpad Thread (Gast)


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Ich habe mir vor einigen Monaten ein gebrauchtes 2011er MacBook Pro 13" 
zugelegt, das DVD-Laufwerk durch eine SSD ersetzt und RAM-Speicher 
aufgerüstet.
Was soll ich sagen... das Teil rennt und rennt. macOS ist zwar auch 
nicht Fehlerfrei, aber dennoch ein nettes und gut durchdachtes Unix. Ein 
"Lock-In" habe ich auch immer befürchtet und dass ich nach einem ersten 
"Biss in den Apfel" nicht mehr so leicht davon weg komme. Aber das sind 
alles Mythen meiner Meinung nach.
Zuhause benutze ich hauptsächlich meinen Windows 10 Desktop-PC, 
unterwegs oder aufm Sofa das MacBook. Zusätzlich besitze ich noch ein 
Thinkpad mit Linux.
Statt iCloud einfach Dropbox nehmen, Kontakte und E-Mails gehen über 
Google und Outlook und so hab ich alles auf allen Systemen parat 
(Windows, Linux, MacBook, iPad, Android-Handy).

Leider bekommt mein 2011er MacBook Pro kein Update auf Mojave mehr.
Und die neueren MacBooks machen mich zurzeit auch nicht wirklich an mit 
den paar USB Ports und nicht auswechselbaren Komponenten. Zudem finde 
ich die 13 Zoll ein wenig zu klein und das 15" MB Pro zu teuer.

von W.S. (Gast)


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sfhtdxvk8tedthc schrieb:
> Ich bin mir bewusst, dass ich damit in ein Wespennest steche

Ach woher. Man muß eben nur zwei Dinge vorrangig in Betracht ziehen:

1. den Preis
2. den Horizont an Programmen, die es gibt, die man überhaupt 
installieren kann und die man zu benutzen gedenkt.

Mir ganz persönlich sind die Apples einfach deutlich zu teuer - ich 
bin ja kein Öl-Scheich oder griechischer Reeder..

W.S.

von fb2uhh2ufnchwh4 (Gast)


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Hallo,
danke für eure zahlreichen Antworten!
Ich habe mich nun gegen den Apfel entschieden und zwar aufgrund der 
Storys die ich so im Thread über Touchpads gelesen habe. OsX kann noch 
so gut sein, die Verarbeitung tiptop, aber so etwas möchte ich einfach 
nicht unterstützen.

Trotzdem vielen Dank und weiterhin guten Forumsgeist, vielleicht komme 
ich demnächst mal wieder mit einer anderen Frage.

von Der aus dem Touchpad Thread (Gast)


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fb2uhh2ufnchwh4 schrieb:
> Hallo,
> danke für eure zahlreichen Antworten!
> Ich habe mich nun gegen den Apfel entschieden und zwar aufgrund der
> Storys die ich so im Thread über Touchpads gelesen habe. OsX kann noch
> so gut sein, die Verarbeitung tiptop, aber so etwas möchte ich einfach
> nicht unterstützen.

Für was hast du dich dann entschieden?
Ich bin auch ständig am Überlegen, ob mein 2011er MacBook noch einen 
Nachfolger bekommt oder ob es etwas Alternatives wird.
Von Dell gibt es wohl Hardware in ziemlich guter Qualität - nur Windows 
10 turnt mich immer mehr ab...

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

fb2uhh2ufnchwh4 schrieb:
> Hallo,
> danke für eure zahlreichen Antworten!
> Ich habe mich nun gegen den Apfel entschieden und zwar aufgrund der
> Storys die ich so im Thread über Touchpads gelesen habe. OsX kann noch
> so gut sein, die Verarbeitung tiptop, aber so etwas möchte ich einfach
> nicht unterstützen.

was genau meinst Du?

vlg
 Timm

von mal überlegen... (Gast)


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Timm R. schrieb:
> was genau meinst Du?

Ich würde ganz stark auf die Unternehmenspolitik von Apple tippen...

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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mal überlegen... schrieb:
> Timm R. schrieb:
>> was genau meinst Du?
>
> Ich würde ganz stark auf die Unternehmenspolitik von Apple tippen...

mir ist in besagtem thresd allerdings nichts aufgefallen, das Apple von 
einem c-beliebigen anderen Unternehmen unterscheiden würde. Daher die 
Frage, worauf genau der TOnsich bezieht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich hatte eine Zeitlang einen i5 17er Macbook der eine Weile ganz 
ordentlich funktionierte. Der Bildschirm war wirklich Klasse. Das 
Alugehäuse imponierte mir auch. Ich bekam ihn günstig von einem Freund, 
so daß Anschaffungskosten minimal waren. Eine Zeitlang lief das Ding 
recht gut und man konnte ganz gut damit arbeiten. Windows XP lief über 
Fusion. Aber!

Eines Tages fing das Trauerspiel an. Ich war naiv genug ein BS Update 
zuzulassen. Danach funktionierte Fusion nicht mehr und ich müsste mir 
angeblich eine neue Version kaufen. Dann stellte sich heraus, daß man 
ihn nach dem Update nicht mehr ganz abschalten konnte und er seitdem nur 
noch im Schlafmodus wartet. Durch nichts ließ sich das beheben. Das ging 
mir so auf die Nerven, daß ich ihn dann an einem Freund weitergab der 
willens war mit dem Schlafmodus zu leben. Irgendwie hatte ich dann die 
Nase voll von diesen Problemen. Und ganz so verliebt war ich in dieses 
Dingens nie. Mein anderer LT mit W7X64 läuft zuverläßig Jahrein , 
Jahraus ohne Mucken zu machen und ich brauche keine VM für die für mich 
wichtigen Anwendungen. Nie wieder Apple für mich. Ich weiß, daß es viele 
tolle Anwendungen und Anhänger für den Mac gibt - Nur für mich ist es 
scheinbar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Der aus dem Touchpad Thread schrieb:
> Von Dell gibt es wohl Hardware in ziemlich guter Qualität - nur Windows
> 10 turnt mich immer mehr ab...

Ja, aber wenn Du da was richtig Gutes kaufst bist Du vom Applepreis 
nicht weit entfernt.
Ich habe ein MacBookPro 17" und 15" sowie von der Firma einen Dell 17" 
(ich meine M6700) und würde jeder Zeit die Mac's vorziehen. Die Mac's 
sind kompakter, haben eine höhere Akkulaufzeit und auch die Verarbeitung 
ist besser. Das BS finde ich bei Mac auch deutlich besser, ist zwar auch 
nicht fehlerfrei aber die Summe der Ärgernisse ist deutlich geringer, 
z.B. das Touchpad funktioniert einfach.
Ja der Preis des Mac ist schon heftig, andererseits bekomme ich beim Mac 
einiges an Software mit dazu, was ich mir bei Windows extra dazu kaufen 
muß. Eine Officesuite ist z.B. standardmäßig mit dabei. Die ist 
wahrscheinlich nicht ganz so aufgeblasen wie MS Office, aber das 
Standardtagesgeschäft kann man damit gut bewältigen und MS 
Officedokumente lassen sich auch problemlos öffnen.

Unternehmenspolitik (von Apple) hin und her, aber letztendlich muß ich 
mit dem Ding arbeiten und das kann ich damit gut.

von Zeno (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Dann stellte sich heraus, daß man
> ihn nach dem Update nicht mehr ganz abschalten konnte und er seitdem nur
> noch im Schlafmodus wartet.

Also das wäre mir neu. Ich kann meine MacBooks alle ausschalten.

Auf dem alten hatte ich Parallels laufen, was zwar hervorragend 
funktioniert aber bei größeren OS Updates auch den Dienst versagt und 
geupdatet werden möchte. Habe ich ne Weile mitgemacht aber jetzt ist 
auch Schluß damit. Ich habe es gelöscht, da ich auf meinem Macs kein 
Windows brauche und auch nicht vermisse.

von Techno_Appel (Gast)


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Geh mal auf den Finder, der kann sogar Ordnergrößen anzeigen, ziemlich 
schnell.

Gibt es so etwas für Linux und oder Windows?

von Karl (Gast)


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Techno_Appel schrieb:
> Geh mal auf den Finder, der kann sogar Ordnergrößen anzeigen, ziemlich
> schnell.

Wow! Sag bloß, der kann auch noch Ordnerinhalte anzeigen? Das ist ja 
voll innovativ!

Natürlich geht das auch unter Windows oder Linux.

von Techno_Appel (Gast)


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Hast Du einen Mac? Nein?? Dann kannst Du nicht "mitreden" ...

von Karl (Gast)


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Techno_Appel schrieb:
> Hast Du einen Mac? Nein?? Dann kannst Du nicht "mitreden" ...

Sagt wer? Die Apple-Jünger glauben doch auch alles über Linux und 
Windows zu wissen.

Aber wenigstens läuft Linux auf nem Mac ganz gut, da kommt man 
wenigstens softwaremäßig aus der Gated Community raus.

von Zeno (Gast)


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Karl schrieb:
> da kommt man
> wenigstens softwaremäßig aus der Gated Community raus

und über wine /Parallels wieder rein. Es geht doch nicht darum mit 
Krampf aus der Windowswelt auszusteigen.
Es wird sich über die Gängelei von Apple aufgeregt, aber die Jungs aus 
Redmont sind auch nicht besser. Warum muß ich Windows erst übers 
Internet aktivieren? Warum brauche ich beim Windowsphone einen MS 
Account? Ich denke mal die 2 Großen unterscheiden sich da nicht so arg. 
Es gibt nur einen Unterschied: Dieeinen machen keinen Hehl daraus und 
die anderen tun es still und leise im Hintergrund.
Andererseits werden Fotos und andere private Dinge über Facebook und 
Konsorten verbreitet und das scheint offensichtlich niemanden zu stören. 
Google will laufend eine Dateschutzerklärung - wozu?, das zeigt doch das 
da Daten über mich gespeichert werden, erst ohne Erlaubnis und dann will 
das Deckmäntelchen der Rechtmäßigkeit drüber hängen.

Zum Ende muß halt jeder selbst entscheiden welches System zu ihm passt 
bzw. es wird von den Aufgaben abhängen die ich zu erledigen habe. Was 
nutzen mir Mac oder ein PC mit Linux, wenn es die benötigte Software nur 
für Windows gibt. Und jetzt kommt mir nicht mit VM. Natürlich geht das 
prinzipiell aber eben nicht immer und mache Programme verhalten sich in 
virtuellen Umgebungen eben anders.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

sorry, könnte mir eventuell jemand erklären, was diese Gated Community 
Sache bzgl. macOS bedeutet?

Ich kann Apps aus dem Appstore installieren, das würde ich wohl unter 
Gated Community verstehen? Aber ich kann ja auch einfach welche 
runterladen, auch von nicht zertifizierten Entwicklern.

Und ich habe eine normale bash Shell und kann einen Großteil der Linux 
Programme installieren/builden, außer natürlich solche, die einen Linux 
Kernel erfordern, macOS ist ja BSD.

Auch X11 ist kein Problem.

Der Browser war nie fest verdrahtet, ich kann einfach einen anderen 
verwenden. Auch lynx, wenn ich denn will.

Oracle Java läuft auch in tahllosen Versionen, auch der neuesten.

Was genau bedeutet denn der Gated Community Vorwurf?

Viele liebe Grüße
Timm

: Bearbeitet durch User
von Tobias P. (hubertus)



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Jim M. schrieb:
> LOL, außer die enorme Anfangsinvestition natürlich...

SCNR :-)

von Zeno (Gast)


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Tobias P. schrieb:
> Jim M. schrieb:
>> LOL, außer die enorme Anfangsinvestition natürlich...
>
> SCNR :-)

Ja das ist wohl so - einen Tod muß man halt (irgendwann mal) sterben.

von Bosk (Gast)


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Nix zum Fressen, aber ein Apple aufm Tisch...

von Vril (Gast)


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Der aus dem Touchpad Thread schrieb:
> Von Dell gibt es wohl Hardware in ziemlich guter Qualität - nur Windows
> 10 turnt mich immer mehr ab...

Das ist genau der Punkt!
Ein Mac ist nicht nur perfekte Hardware - sondern dazu gehört auch ein 
kostenloses exzellentes Betriebssystem!
Wenn man dann auch noch im System bleiben kann und auch noch Smartphone 
und Tablett mit IOS betreibt - wird die Sache richtig rund!

von DPA (Gast)


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Zeno schrieb:
> Es wird sich über die Gängelei von Apple aufgeregt, aber die Jungs aus
> Redmont sind auch nicht besser. Warum muß ich Windows erst übers
> Internet aktivieren? Warum brauche ich beim Windowsphone einen MS
> Account? Ich denke mal die 2 Großen unterscheiden sich da nicht so arg.
> Es gibt nur einen Unterschied: Dieeinen machen keinen Hehl daraus und
> die anderen tun es still und leise im Hintergrund.

Es sind beide unmöglich und um lock-in bemüht, deshalb nutze ich sie 
auch nicht.

Microsoft zapft überall Daten ab, und versucht alle auf online Services 
umzustellen. Alles wird zum Service gemacht, und vermietet statt 
verkauft. Die "Microsoft loves Linux" Campagne war auch nur Marketing, 
wenn Firmen oder Staatsstellen OSS einsetzen wollen, schleusen die sich 
dort mal schnell ein, und stellen sicher, dass doch wieder auf Windows 
gewechselt wird. Die betroffenen freuen sich dann über den extrem guten, 
super günstigen Millionen-deal mit NDA. Wenn man Firefox nutzt kommt 
auch schnell Eigenwerbung, Edge, so schnell, so viel besser. "Mithelfen" 
tun sie bei OSS doch nur, wo sie es gezwungener massen müssen, weil sie 
den Anschluss verloren haben. Und die eigenen Repos, commits natürlich 
nur mit eigener CLA, die nur MS nützt, aber Forks im trockenen stehen 
lässt, statt eine DCO die jedem gleichermassen nützen würde, aber Oh 
scheut her, wir commiten am meisten bei unseren eigenen Projekten, und 
schützen noch auch noch selbst, ähm, euch, meinte ich natürlich. Und 
dann gibt es noch den restlichen anti Consumer kram, nicht abstellbare 
Updates, ständig resettete Defaultappeinstellungen, vorschreiben, dass 
UEFI basierte ARM Systeme nur Windows booten können dürfen, sich selbst 
installierende Apps...

Wobei, bei den Apps macht das Google besser, Forke das ach so 
Opensourcene Android, und du darfst keine Googleservices oder Apps mehr 
darauf haben. AppStore by by. Und verwende einmal eine Google API, und 
schon geht es nur noch auf Googles Version.

Nicht, dass iOS besser wäre, im gegenteil. Nur Apps aus dem Appstore 
installierbar. Sogar, um die eigenen Apps auf seinem eigenen Phone 
installieren zu können, muss man Zahlen. Zu Mac OS X kann ich nicht viel 
sagen, erstaunt mich, dass fremde Apps installieren immer noch möglich 
sein soll, kann das jemand bestätigen? Wenn es um DRM geht, ist Apple 
besonders schlimm. Da kann es schon mal passieren, das Musik, die man 
schonmal gekauft hatte plötzlich vom gerät gelöscht wird und nicht mehr 
verfügbar ist. Obwohl, das könnte auch an der Medienindustrie liegen, 
für den ganze Antikonsumentenkram und DRM mist den die verzapfen, sollte 
man diese sofort zur Hölle schicken.

Natürlich ist auch bei Linux nicht alles Rosig. Ständig kommen 
irgendwelche Idioten, die den Linuxnutzern ihre Möglichkeiten und 
Entscheidungsfreiheit nehmen zu müssen. Die versuchen dann, Diversität 
als Problem zu präsentieren, und behaupten es müsse alles 
vereinheitlicht und gleich werden. Weil Benutzer aus irgendeinem Grund 
verschiedene Distributionen und Softwarestacks nutzen wollen, glauben 
diese anderweitig den Leuten ihren Weg aufzwingen zu müssen, und sind 
leider nicht immer erfolglos. Redhat mit seinem Industriefluss und 
ihr/Lennarts Systemd, welches alles durch sich ersetzt und von sich 
abhängig macht, sind ein Beispiel. Besonders Newbies und Firmen hört man 
so reden, und meist obendrauf noch
Vordern, es solle einfacher gemacht werden Proprietärer mist dafür zu 
produzieren oder überhaupt mehr davon verwendet werden.

Oracle sollte ich vielleicht noch erwähnen, die sind doch zu 90% 
Anwälte, alles überlizenziert und mit fallen versehen. Android könnte 
dank ihnen bald vorbei sein 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Oracle_America,_Inc._v._Google,_Inc.), 
und APIs wieder Lizenzier-/Patentierbar, insbesondere die Java API für 
alle, die diese verwendet haben, wieder unter Oracles alleiniger 
Kontrolle. Witzig wird auch, wenn die Unternehmen den neuen Zusatz in 
der OracleJDK Lizenz bemerken, 
https://www.aspera.com/de/blog/oracle-erhebt-ab-2019-gebuehren-fuer-java/ 
.

Nicht dass es ohne Android besser würde. Dann kommt eben Fuchsia. 
Ähnlich wie bei MS wird damit bald alles nurnoch ein Terminal zu den 
Servern des Vendoren sein.

Im Grunde genommen ist es überall die reinste Horrorshow, egal, wo man 
hinschaut. Und den dummen Normalusern ist es in 99% der fälle scheiss 
egal. Allgemein scheint sich fast keiner mehr für die Bevölkerung 
einzusetzen oder sich für Politik zu interessieren, und die, die was von 
Technik, OSS, und Public Domain verstehen, haben keinen Einfluss und 
werden ignoriert.

von Zeno (Gast)


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DPA schrieb:
> Nicht, dass iOS besser wäre, im gegenteil. Nur Apps aus dem Appstore
> installierbar. Sogar, um die eigenen Apps auf seinem eigenen Phone
> installieren zu können, muss man Zahlen. Zu Mac OS X kann ich nicht viel
> sagen, erstaunt mich, dass fremde Apps installieren immer noch möglich
> sein soll, kann das jemand bestätigen? Wenn es um DRM geht, ist Apple
> besonders schlimm. Da kann es schon mal passieren, das Musik, die man
> schonmal gekauft hatte plötzlich vom gerät gelöscht wird und nicht mehr
> verfügbar ist. Obwohl, das könnte auch an der Medienindustrie liegen,
> für den ganze Antikonsumentenkram und DRM mist den die verzapfen, sollte
> man diese sofort zur Hölle schicken.

Naja da muß ich mal was gerade rücken.
Unter Mac OS X bist Du was SW anbetrifft so  ziemlich frei. BS-Updates 
mußt Du nicht unbedingt machen. Ansonsten kannst Du jede SW installieren 
für die es eine Mac Version gibt (beispielsweise Libre Office, Eagle 
.... )Es gibt eigentlich auch alles was man so braucht. X11 Programme 
funktionieren auf dem Mac oftmals auch. Da gibt es sogar ein Programm 
(der Name ist mir grad entfallen) was alle Abhängikeiten auflöst und 
notfalls zusätzliche Pakete installiert (Inscape wird wenn ich mich 
recht entsinne auf diese Art und Weise installiert).
Für die iOS Geräte gibt es durchaus auch Apps für lau. Ich habe keine 
Bezahlapps auf dem iPhone oder dem iPad. Hier hat es Apple nur den 
Entwicklern solcher Apps schwer gemacht, die Apples Prüfung bestehen 
müssen, sonst sie nicht auf dem iOS Gerät installierbar, leider auch 
nicht die Eigene. Ab XCode 7 soll sich das aber ändern. Für den 
Entwickler aufwendiger, dafür schaffen es i.d.R auch nur Apps auf die 
Geräte die zuverlässig laufen. Ich hatte bisher noch keinen Abstuez auf 
einem iOS Gerät. Bei MacOS hatte ich in 13 Jahren vielleicht 2 Abstürze 
- die Dinger rennen einfach.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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DPA schrieb:
> Nicht, dass iOS besser wäre, im gegenteil. Nur Apps aus dem Appstore
> installierbar. Sogar, um die eigenen Apps auf seinem eigenen Phone
> installieren zu können, muss man Zahlen.

Das stimmt nicht. Mit dem Apple Configurator 2 kann man eigene iOS-Apps 
problemlos aufspielen und nutzen.

von DPA (Gast)


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Frank E. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Nicht, dass iOS besser wäre, im gegenteil. Nur Apps aus dem Appstore
>> installierbar. Sogar, um die eigenen Apps auf seinem eigenen Phone
>> installieren zu können, muss man Zahlen.
>
> Das stimmt nicht. Mit dem Apple Configurator 2 kann man eigene iOS-Apps
> problemlos aufspielen und nutzen.

Dann muss sich das wohl mittlerweile geändert haben. Als vor einigen 
Jahren mein iPad 2 kaufte, war das alles noch ganz anders. Und 
anscheinend gibt es bei dieser Methode immernoch kleine problemchen, 
ganz ohne Apples Servers gehts halt doch nicht: 
https://forums.developer.apple.com/thread/43437

von Sauberleerling (Gast)


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sfhtdxvk8tedthc schrieb:
> Was mich
> an Apple stört ist die Unternehmenspolitik. Größtmögliche
> Inkompatiblität zu nicht-Apple-Standards.

Sorry, aber dein Beitrag hinterlässt nicht den Eindruck das dessen Autor 
das geistige Inventar besitzt irgendwelche brauchbaren Einschätzungen 
über die Unternehmenspolitik  oder den Kompatibilitätsabstand zwischen 
verschiedenen Standards abliefern zu können.
Daher ist die Diskussion von Beginn an verdammt auf Stammtischniveau 
verharren zu müssen.

von allesnutzer (Gast)


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Ich kann ja von mir erzählen. Ich habe lange Zeit Linux benutzt, von 
Suse bis arch-Linux wirklich alles und das Produktiv, bis ich keine Lust 
hatte nach jedem update das System wider in Takt zu bringen die ganzen X 
Sachen usw usf. Also das ging gut solange ich noch Zeit hatte und Spaß 
daran. Dennach bin ich zu Apple gewechselt und es ist wirklich das beste 
Hardware/Software Kombination in meinen Augen. Bis ich dann vermehrt 
embedded programmiert habe oder FEM Berechnungen, Hydraulik Simulationen 
etc. Diese Software gabs schlichtweg nicht für Mac. Also musste ich zu 
Windows wechseln.

Ich muss schon sagen windows 7 ist extrem gut, hat aber auch seine 
Nachteile. Wnnn ich nicht spezielle Software bräuchte wäre ich immer 
noch bei Apple, da funktioniert einfach das meiste besser. Was mich 
extremst bei Windows Notebooks nervt ist dieses fiepen. Egal ob es ein 
1000€ oder 2000€ Thinkpad, Dell oder Hp Probook ist. Das sind immer 
wieder solche kleinen Sachen die mich aufregen die ich bei Apple nicht 
hatte.

von Karl (Gast)


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Zeno schrieb:
> Unter Mac OS X bist Du was SW anbetrifft so  ziemlich frei. BS-Updates
> mußt Du nicht unbedingt machen. Ansonsten kannst Du jede SW installieren
> für die es eine Mac Version gibt...

... und das wars dann mit der Freiheit.

Manche Leute müssen halt mit ihrem Rechner arbeiten und Geld verdienen, 
die brauchen etwas mehr als LibreOffice und nen Internetbrowser.

Zeno schrieb:
> X11 Programme
> funktionieren auf dem Mac oftmals auch. Da gibt es sogar ein Programm
> (der Name ist mir grad entfallen) was alle Abhängikeiten auflöst...

... und wenn ich meine Zeit mit Rumfrickeln am OS verplempern will, kann 
ich auch gleich Linux nehmen.

Manche Leute müssen halt mit ihrem Rechner arbeiten und Geld verdienen, 
die haben keine Zeit stundenlang rumzuprobieren um ein Programm zum 
Laufen zu bringen.

von Karl (Gast)


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Vril schrieb:
> Wenn man dann auch noch im System bleiben kann und auch noch Smartphone
> und Tablett mit IOS betreibt...

... ist man so richtig schön in der Gated Community angekommen.

von Zeno (Gast)


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Karl schrieb:
> Manche Leute müssen halt mit ihrem Rechner arbeiten und Geld verdienen,
> die brauchen etwas mehr als LibreOffice und nen Internetbrowser.

Genau deswegen nehmen manche Leute halt Mac.

Ansonsten Du hast von Mac keine Ahnung und redest wie ein Blinder über 
Farben.

von Daniel A. (daniel-a)


Angehängte Dateien:

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allesnutzer schrieb:
> Ich kann ja von mir erzählen. Ich habe lange Zeit Linux benutzt, von
> Suse bis arch-Linux wirklich alles und das Produktiv, bis ich keine Lust
> hatte nach jedem update das System wider in Takt zu bringen

Im Anhang sind Transkripts von 750 Automatisch Updates von diversen 
Servern über ein Jahr oder so. Keine Probleme bisher. Von meinem Desktop 
habe ich keine Transkripts, die waren aber auch immer problemlos.

------

Was Apple angeht, abgesehen davon, das man diese nicht mehr Upgraden 
kann, Reparaturen sind teuer und nicht immer möglich, weil Apple stark 
einschränkt, welche Teile die Zertifizierten Reparaturshops bekommen und 
was diese tun dürfen. Falls eine Reparatur möglich ist, wird es teuer, 
womöglich sogar teurer als ein neues gerät, wobei meist sogar mehr als 
nötig ausgewechselt werden. Apple plant wieder was neues, um Reparaturen 
zu verhindern: 
https://motherboard.vice.com/en_us/article/yw9qk7/macbook-pro-software-locks-prevent-independent-repair
Auch immer toll ist, wenn Apple Updates herausgibt, um unabhängig 
reparierte Phones unfunktional zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Karl schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Unter Mac OS X bist Du was SW anbetrifft so  ziemlich frei. BS-Updates
>> mußt Du nicht unbedingt machen. Ansonsten kannst Du jede SW installieren
>> für die es eine Mac Version gibt...
>
> ... und das wars dann mit der Freiheit.

was soll das bedeuten, das wars dann mit der Freiheit? Du kannst 
Programme von zertifizierten und nicht-zertifizierten Entwicklern 
verwenden, sehr viele Linux Programme und per Bootcamp oder Parallels, 
etc. Windows.

Wie geht denn noch mehr Freiheit?

> Manche Leute müssen halt mit ihrem Rechner arbeiten und Geld verdienen,
> die brauchen etwas mehr als LibreOffice und nen Internetbrowser.

Was darfs denn sein? Eclipse? Klar gibt es nicht jede Software für 
macOS, es gibt übrigens auch nicht jede Software für Linux und auch 
nicht jede für Windows.

<ironie>
Aber hast, schon recht, gibt wirklich niemanden der mit einem Mac 
arbeitet, reine Daddelkisten. Gibt ja noch nicht mal die Software für DB 
Stellwerke für die Dinger und nen Centronics Port ham die auch nicht. 
Total inkompatibel.
</ironie>

> die haben keine Zeit stundenlang rumzuprobieren um ein Programm zum
> Laufen zu bringen.

Ich denke, das bezieht sich auf Linux-Software auf dem Mac, denn da es 
keine Registry gibt ist installieren und de-installieren auf dem Mac 
eher langweilig. Wobei ich, abgesehen von der Registry, da unter Windows 
auch nicht meckern will.

ja heftig, dieses rumprobieren. Gerade wenn es dunkel ist und man die 
Buchstaben nicht findet.

brew cask install gimp

oder

port install gimp

ist schon heftiges rumprobiere, denke ich, auf einer chinesischen 
Tastatur zum Beispiel.


Also ich arbeite beruflich an meinem Mac, ich habe MacOS und Windows 
(8.1) zum Booten und Debian 9, Ubuntu 18, Windows 7 und Windows 10 als 
VMs. Ich arbeite nich mit Elektronik, aber fürs Hobby habe ich Atmel 
Studio in der Windows 7 VM. SCPI für meine Labornetzeile, 
Funktionsgenerator und Multimeter geht zwanglos über Python unter Mac, 
die mitgelieferte Agilent Software und das Programm für meinen TTi 
Funktionsgenerator funktionieren alle in allen meinen Windows Images.


vlg
 Timm

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Timm R. schrieb:
> Aber hast, schon recht, gibt wirklich niemanden der mit einem Mac
> arbeitet,

Das ist wohl wahr, das sind Spielkisten für Hipster, die sich damit ins 
Café setzen und so tun, als würden sie arbeiten.

von Walta S. (walta)


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Was mich an windos stört - dass man keine Apple Programme installieren 
kann. Anscheinend soll das über eine VM gehen, aber das ist doch Murks.

Walta

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Karl schrieb:
> Manche Leute müssen halt mit ihrem Rechner arbeiten und Geld verdienen,
> die haben keine Zeit stundenlang rumzuprobieren um ein Programm zum
> Laufen zu bringen.

Gerade WEIL ich mein Geld mit Computer-Arbeit verdiene, verwende ich 
Mac.

- Wann und ob Updates eingespielt werden, bestimme ich

- Mein OS muss nicht "aktiviert" werden

- keine (relevante) Bedrohung durch Viren und Würmer, und damit auch 
kein resourcenfressender Scanner

- keine Treiber-Probleme "innerhalb" des Computers, höchstens mal mit 
einem exotischen externen Gerät

- größt mögliche Kompatibilität auf Dateiebene

- gut funktionierende Trackpads am Laptop bzw. extern am Desktop

- Laptop mit haltbarem Metallgehäuse ...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Daniel A. schrieb:
> allesnutzer schrieb:
>> Ich kann ja von mir erzählen. Ich habe lange Zeit Linux benutzt, von
>> Suse bis arch-Linux wirklich alles und das Produktiv, bis ich keine Lust
>> hatte nach jedem update das System wider in Takt zu bringen
>
> Im Anhang sind Transkripts von 750 Automatisch Updates von diversen
> Servern über ein Jahr oder so. Keine Probleme bisher. Von meinem Desktop
> habe ich keine Transkripts, die waren aber auch immer problemlos.

Es ist schon irgendwie komisch, daß manche Menschen so viele Probleme 
mit Linux haben, während andere davon so völlig verschont bleiben. Das 
Linux (Kubuntu), auf dem ich diesen Beitrag schreibe, ist -- wie der 
ganze Rechner -- jetzt etwa zehn Jahre alt, die Erstinstallation wurde 
mit Kubuntu 8.04 gemacht und wird seitdem regelmäßig automatisch 
aktualisiert und ist dabei nicht ein Mal "aus dem Takt" gekommen -- 
obwohl ich damit wesentlich mehr mache als Office und Internet. Dasselbe 
gilt für meinen Firmenlaptop, der jetzt mittlerweile sechs Jahre alt ist 
und seit seiner Erstinstallation ebenfalls völlig problem-, sang- und 
klanglos absolut zuverlässig läuft, inklusive vollverschlüsselter SSD.

Ich würde diese angeblichen Probleme bitte auch einmal haben, damit ich 
bei Aussagen wie von "alleskönner" mitreden kann. Stattdessen fühle ich 
mich abgehängt, weil sich derartige Probleme hier bei mir einfach 
partout nicht einstellen wollen. Zum Glück bin ich da aber nicht 
alleine: auch bei meinen lieben Kollegen, die mit Ubuntu, Xubuntu und 
Debian arbeiten, wollen sich solche Probleme irgendwie einfach nicht 
zeigen, und die sind deswegen fast ebenso traurig und frustriert wie 
ich. Was machen wir bloß falsch?

Was andererseits die Frage nach einem Apple-Rechner angeht, so kann ich 
diese nach zwanzig Jahren Erfahrung mit den Macs meiner Liebsten 
wärmstens empfehlen. Die Hardware ist qualitativ äußerst hochwertig und 
funktioniert sofort out-of-the-box, die Software ebenso. Ähnlich 
hochwertige PCs kosten ungefähr dasselbe. Einige wenige Programme gibt 
es nicht für den Mac, aber die kann man wunderbar in einer VM betreiben. 
Und ob man sich nun auf die halbseidenen Geschäftspraktiken von 
Microsoft oder lieber auf jene von Apple einlassen will? Das tut sich am 
Ende auch nichts, IMHO..

Als Versuch kann man sich einfach mal bei Grover oder deren Partner 
Gravis für ein, zwei Monate einen Mac leihen und ihn ausprobieren. Das 
kostet nicht die Welt und hinterher hat man eine bessere 
Entscheidungsgrundlage, als dieses Forum bieten könnte. HTH, YMMV.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Stan schrieb:
> Für mich hat Apple generell viel von ein Statusobjekt das hauptsächlich
> "man" hat um zu zeigen was man sich leisten kann - ähnlich wie bei den
> bekannten Marken im Modebereich.

Ein Apple Computer auf dem Schreibtisch kann kein Statusobjekt sein, 
weil man damit durchscheinen lässt, dass man sich mit Computern nicht so 
gut auskennt.

Typische User die einen Apple haben sind die Leute aus den Rechts- und 
Wirtschaftswissenschaften und aus den Geisteswissenschaften.

Die MINT-ler, also die, die sich mit Technik auskennen, sind seltener 
vertreten und wenn dann oft deswegen, weil sie damit Geld verdienen.
Irgendjemand muss schließlich auch die Software für Appleprodukte 
schreiben.

von Nano (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Und Apple-Hardware kann sehr langlebig sein - das MBP, auf dem ich das
> hier gerade tippe, ist von 2011. Dessen Vorgänger von 2009 (das mir zu
> langsam wurde) findet bei jemand anderem auch noch Verwendung.

PC Hardware fällt auch nicht aus, wenn man nicht gerade den letzten 
Plastikbomber kauft.

Mein Toshiba Notebook ist aus dem Jahr 2006 und noch in Benutzung.

von Richard H. (richard_h27)


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Apple ist möglicherweise eine gute Marke, aber seine Fanboys sind nicht 
auszuhalten.

von Gert (Gast)


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Nano schrieb:
> Ein Apple Computer auf dem Schreibtisch kann kein Statusobjekt sein,
> weil man damit durchscheinen lässt, dass man sich mit Computern nicht so
> gut auskennt.

Das ist doch Quatsch!

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diejenigen, die ein dickes Auto der 
Oberklasse fahren, Ahnung von Automobiltechnik haben oder es sogar 
selbst reparieren könnten.

Der Status kommt, weil ich zeige, dass ich es mir leisten kann.

Gert

von Karl (Gast)


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Frank E. schrieb:
> - Wann und ob Updates eingespielt werden, bestimme ich

Hier ebenso. Wo ist das Problem?

> - Mein OS muss nicht "aktiviert" werden

Nicht? Siehe Beitrag von wegen Apple ID für Tochter.

> - keine (relevante) Bedrohung durch Viren und Würmer, und damit auch
> kein resourcenfressender Scanner

Hier auch nicht. Das Problem sitzt meist vor dem Rechner.

> - keine Treiber-Probleme "innerhalb" des Computers, höchstens mal mit
> einem exotischen externen Gerät

Hier auch nicht. Selbst mit exotischen externen Geräten wie Programmern 
nicht.

> - größt mögliche Kompatibilität auf Dateiebene

Hier ebenso. Erweitere auf absolute Kombatibilität.

> - gut funktionierende Trackpads am Laptop bzw. extern am Desktop

Die Maus wurde bereits erfunden. Ebenso wie Laptops mit Touchdisplay.

> - Laptop mit haltbarem Metallgehäuse ...

Gibts doch von fast jedem Hersteller. Wer halt so doof ist und sein 
Laptop zum drauf Sitzen nimmt...

von Nano (Gast)


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Gert schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ein Apple Computer auf dem Schreibtisch kann kein Statusobjekt sein,
>> weil man damit durchscheinen lässt, dass man sich mit Computern nicht so
>> gut auskennt.
>
> Das ist doch Quatsch!
>
> Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diejenigen, die ein dickes Auto der
> Oberklasse fahren, Ahnung von Automobiltechnik haben oder es sogar
> selbst reparieren könnten.
>
> Der Status kommt, weil ich zeige, dass ich es mir leisten kann.
>
> Gert

Wenn man sich mit Computern nicht auskennt, dann kauft man einen 
vermeintlich einfacher zu bedienenden Computer, womit Apple ja wirbt, 
aus purer Verzweiflung.

von Nano (Gast)


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Gert schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ein Apple Computer auf dem Schreibtisch kann kein Statusobjekt sein,
>> weil man damit durchscheinen lässt, dass man sich mit Computern nicht so
>> gut auskennt.
>
> Das ist doch Quatsch!
>
> Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diejenigen, die ein dickes Auto der
> Oberklasse fahren, Ahnung von Automobiltechnik haben oder es sogar
> selbst reparieren könnten.
>
> Der Status kommt, weil ich zeige, dass ich es mir leisten kann.
>
> Gert

Ach und noch etwas.
Du liegst einem Trugschluss auf, wenn du meinst, dass Apple Produkte 
Oberklasse wären. Denn das sind sie nämlich nicht.
Wenn du hochgezüchtete Leistungsboliden willst, dann kriegst du das eher 
bei den PCs.

Apple wirbt mit Einfachheit. Das alles aus einem Guss ist, hilft dabei, 
die Hardware ist nur mittelmäßig, allerdings zu erhöhten Preisen.
Das ist auch der Grund, warum diejenigen, die sich auskenne, ja auch 
nicht unbedingt zu einem Apple Produkt greifen.

Die vermeintliche Einfachheit benötigen sie nicht und die Hardware hat 
ein schlechteres Preis-/Leistungsverhältnis. Die, die sich auskennen 
wissen das. Als Grund bleibt also nur noch, weil man dafür SW 
entwickelt.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Typische User die einen Apple haben sind die Leute aus den Rechts- und
> Wirtschaftswissenschaften und aus den Geisteswissenschaften.

Ich habe eher den Eindruck, dass es vor allem Leute aus eher 
künstlerischen Bereichen sind, also z.B. Grafik, Musik, Design.

Vril schrieb:
> Der aus dem Touchpad Thread schrieb:
>> Von Dell gibt es wohl Hardware in ziemlich guter Qualität - nur Windows
>> 10 turnt mich immer mehr ab...
>
> Das ist genau der Punkt!
> Ein Mac ist nicht nur perfekte Hardware - sondern dazu gehört auch ein
> kostenloses exzellentes Betriebssystem!

Wie: "kostenlos"?

> Wenn man dann auch noch im System bleiben kann und auch noch Smartphone
> und Tablett mit IOS betreibt - wird die Sache richtig rund!

Das ist der oben beschriebene lock-in.

Richard H. schrieb:
> Apple ist möglicherweise eine gute Marke, aber seine Fanboys sind nicht
> auszuhalten.

Das unterscheidet sie von Microsoft: Da ist weder die Marke, noch die 
Fanboys auszuhalten. ;-)

Sheeva P. schrieb:
> Die Hardware ist qualitativ äußerst hochwertig und funktioniert sofort
> out-of-the-box, die Software ebenso. Ähnlich hochwertige PCs kosten
> ungefähr dasselbe.

Zumindest bei den Notebeooks habe ich den Eindruck, dass die Macbooks 
mehrere Hundert Euro teurer sind als vergleichbare PC-Notebooks.
Wo ich bei einem PC um die 2k€ wegkomme, muss ich beim Macbook mit 
gleicher Ausstattung eher 2,5k rechnen.

Sheeva P. schrieb:
> Als Versuch kann man sich einfach mal bei Grover oder deren Partner
> Gravis für ein, zwei Monate einen Mac leihen und ihn ausprobieren. Das
> kostet nicht die Welt und hinterher hat man eine bessere
> Entscheidungsgrundlage, als dieses Forum bieten könnte.

Hmm, naja. Gerade mal geschaut: Das billigste Macbook Pro, das ich da 
gefunden habe (Für 2,8k Kaufpreis - mit gerade mal 256 GB SSD) kostet 
für 2 Monate knapp 400 €. Gut, für jemanden, der sich so ein 
Statussymbol hinstellen will, mag das nicht die Welt sein…

von Nano (Gast)


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Rolf M. schrieb:
>
> Zumindest bei den Notebeooks habe ich den Eindruck, dass die Macbooks
> mehrere Hundert Euro teurer sind als vergleichbare PC-Notebooks.

Bei den Notebooks muss man die MacBooks mit den Business Notebooks 
vergleichen.

Z.B. die HP EliteBooks.

Es macht da keinen Sinn ein Gamingnotebook von Aldi zum Vergleich 
heranzuziehen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>>
>> Zumindest bei den Notebeooks habe ich den Eindruck, dass die Macbooks
>> mehrere Hundert Euro teurer sind als vergleichbare PC-Notebooks.
>
> Bei den Notebooks muss man die MacBooks mit den Business Notebooks
> vergleichen.
>
> Z.B. die HP EliteBooks.
>
> Es macht da keinen Sinn ein Gamingnotebook von Aldi zum Vergleich
> heranzuziehen.

Das ist mich auch klar. Ich hab's verglichen mit Geräten wie z.B. Lenovo 
P52  und dem aktuellsten Dell XPS.
Zwischen dem Macbook Pro und dem P52 liegen z.B. ca. 500 Euro bei 
vergleichbarer Ausstattung.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rolf M. schrieb:
> Zwischen dem Macbook Pro und dem P52 liegen z.B. ca. 500 Euro bei
> vergleichbarer Ausstattung.

Kommt hin. Dafür hat man dann eben auch sowas wie ein wirklich gut 
funktionierendes Touchpad dabei (siehe Nachbarthread). ;-)

Ob's einem das wert ist (wollte der TE das wirklich wissen?), muss 
natürlich jeder selbst wissen.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

also ich arbeite mit allen drei sehr gerne, gerade macOS und Linux 
arbeiten sehr gut zusammen.

Hier scheinen ja viele Profis zu sein, wie würde ich denn in einer 
beliebigen Linux GUI zum Beispiel folgenden Arbeitsablauf durchführen, 
den ich gerade durchgeführt habe:

1. Alle .pdf Dateien im System anzeigen lassen, die größer als 10 MB 
sind, die Wörter (Beispiel) "rudiment" und "fife" enthalten.

2. Auf einer Seite etwas mit Textmarker anstreichen

3. Die Seite (nicht das Dokument) per Mail an xy versenden

Geht auf einem Mac standardmäßig, also ohne etwas runterzuladen oder zu 
installieren. Einem Mac-User braucht man auch nicht zu erklären wie, 
weil es genau so geht, wie man vermuten würde (suchen eben, Doppelklick, 
Abschnitt markieren, Textmarker klicken, Seite auf EMail Programm 
ziehen, fertig).

Klar geht das unter Linux GUI auch, mich würde interessieren wie. Ich 
habe hier ein frisches Debian 9 default Installation mit Desktop oder 
ein frisches Ubuntu 18 mit default Desktop.

Vlg
 Timm

Edit: Kür wäre, dabei ein Audible Hörbuch zu hören, aber das ist nicht 
fair natürlich :-)

Edit 2: Mein Verdikt ist, dass es einfach darauf ankommt, was man für 
Arbeitsabläufe bewältigen möchte, welches System am bequemsten ist.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Timm R. schrieb:
> Kür wäre, dabei ein Audible Hörbuch zu hören, aber das ist nicht
> fair natürlich

Nee, das ist einfach nur bekloppt.

Gibt es wirklich Leute, die 10 Eur im Monat für ein Audible Abo 
bezahlen, mit dem sie dann genau 1! Hörbuch im Monat hören können und 
für weitere extra bezahlen müssen? Und dann nichtmal ein mp3 bekommen, 
sondern irgendwas propridingens, was sie wieder nur auf erlaubten 
Geräten hören dürfen.

Amazon will mir das Audible regelmäßig andrehen, aber: Nein danke.

von Sepp (Gast)


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Kann es sein dass Apple Bildschirme farbechter bzw. bunter sind ? Wenn 
ich im Mediamarkt an einem vorbeilaufe kommt immer Freude auf :-)

von genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread (Gast)


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Karl schrieb:
>> - gut funktionierende Trackpads am Laptop bzw. extern am Desktop
>
> Die Maus wurde bereits erfunden. Ebenso wie Laptops mit Touchdisplay.

Laptop mit Touchdisplay: Nicht intuitiv, da beim drücken auf dem Display 
immer eine Hand von der "natürlichen" Position (über der Tastatur) weg 
bewegt werden muss. Außerdem bietet das Display keine stabile 
Oberfläche, so das sich das darauf rumdrücken seltsam anfühlt.

Maus: Siehe Touchdisplay. Eine Hand muss immer von der Schreibposition 
zur "Zeige"position und zurück wechseln. Zudem wird da Handgelenk beim 
Benutzen der Maus nach innen gedreht, was auf die Gesundheit des 
Handgelenks gehen kann.

Und glaub mir... wenn du ein Apple Touchpad hast willst du einfach keine 
Maus benutzen (außer bei Shootern).

OT, aber:

> Gibt es wirklich Leute, die 10 Eur im Monat für ein Audible Abo
> bezahlen, mit dem sie dann genau 1! Hörbuch im Monat hören können und
> für weitere extra bezahlen müssen? Und dann nichtmal ein mp3 bekommen,
> sondern irgendwas propridingens, was sie wieder nur auf erlaubten
> Geräten hören dürfen.

10€ sind doch günstig für ein Hörbuch. Die meisten kosten zwischen 10 
und 25€. Außerdem kann man es nach den Hören zurück geben und erhält 
dafür eine Gutschrift für ein neues Hörbuch.
Und nein - eine mp3 WILLST du da nicht benutzen.
1. Versuch deiner Musik-App mal bitte beizubringen, dass sie eine 
mp3-Datei an genau der Stelle wieder öffnen soll, an der zu sie 
geschlossen hast
und
2. Versuch in deiner Musik-App mal, eine mp3-Datei um 30 Sekunden vor- 
und zurück zu spulen und dazu Markierungen zusammen mit Notizen zu 
setzen.

von Karl (Gast)


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genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread schrieb:
> wenn du ein Apple Touchpad hast willst du einfach keine
> Maus benutzen

Den Mauszeiger mit dem Touchpad rumrutschen ist immer Mist, da hilft 
auch kein angebissner Apfel.

genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread schrieb:
> 10€ sind doch günstig für ein Hörbuch.

Klar, wers mit sich machen läßt.

> Und nein - eine mp3 WILLST du da nicht benutzen.

Ich benutze mp3 für mehrstündige Hörbücher, am PC, auf dem Tablet, im 
Auto. Wo ist das Problem?

> 1. Versuch deiner Musik-App mal bitte beizubringen, dass sie eine
> mp3-Datei an genau der Stelle wieder öffnen soll

Macht der VLC Player. Wo ist das Problem?

> 2. Versuch in deiner Musik-App mal, eine mp3-Datei um 30 Sekunden vor-
> und zurück zu spulen

Macht der VLC Player, sowohl am PC als auch am Tablet oder Smartphone. 
Wo ist das Problem?

Notizen in einem Hörbuch machen? Während der Autofahrt oder wenn ich am 
Arbeiten bin. Eher nicht.

von genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread (Gast)


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Sepp schrieb:
> Kann es sein dass Apple Bildschirme farbechter bzw. bunter sind ?
> Wenn
> ich im Mediamarkt an einem vorbeilaufe kommt immer Freude auf :-)

Ja, wobei es auch Windows Notebooks gibt, die ziemlich gute Displays 
haben.
LG Gram zum Beispiel.

Aber genau das ist wieder ein Beispiel, dass Apple Anwenderorientiert 
arbeitet.
Es geht denen eben nicht darum, ob der i5 nun 200MHz schneller oder 
langsamer taktet, sondern darum, wie schnell sich das Gerät anfühlt.
Und wie toll das Display aussieht, wie intuitiv sich das Gerät nutzen 
lässt.
Dann wird eben ein Prozessor eingebaut, der ein bisschen langsamer ist. 
Dafür eine rasend schnelle SSD, während sich bei Aldi der unwissende 
Konsument vom i7 beeindrucken lässt, aber keine Ahnung hat, dass die HDD 
ihm den Spaß rauben wird.

Ich habe das Gefühl, die Ingenieure bei Apple denken sich zuerst das 
"Front-End" aus. Spezifizieren, wie das Gerät funktionieren soll, was es 
können soll und wie es aussehen soll. Danach wird Software gebaut, die 
das irgendwie bewerkstelligt und danach Hardware, die das möglichst 
schnell tut.

Gegenbeispiel wäre Linux: Treiber wird entwickelt, mehr Treiber werden 
entwickelt, irgendwann bildet sich ein Kernel daraus, dann kommen 
diverse Subsysteme hinzu und anschließend baut man sich ein paar Tools 
drum herum und veröffentlicht das dann als Distribution.
Das mag technisch wundervoll sein - vor allem für Entwickler - aber das 
ist mMn genau der Grund, wieso GNU/Linux-Distributionen vermutlich 
leider nie benutzerfreundlich sein werden.

Was mir vorhin mit Debian 9 + Wayland wieder passiert ist:
Ich versuche aus Bash heraus gparted als su auszuführen.

$ sudo gparted

-> fail, da Wayland das so nicht unterstützt
nächster Versuch:

$ gksu gparted

Cool, eine Passwort-Eingabemaske in Full-Screen. Passwort eingeben und 
los.
Nu? Die Eingabemaske erkennt keine Eingaben? Merkwürdig.
Eingabemaske schließen und plötzlich steht da mein Passwort in KLARTEXT 
in der Shell. Das Programm hat sich übrigens immer noch nicht 
gestartet...


Apropos gparted: Nachdem sich das Tool aufm Linux-Thinkpad nicht starten 
ließ, habe ich es aufm MacBook meiner Freundin versucht.
USB-C Adapter rauskramen und los... Na super: Stick wird nicht erkannt 
und bei einer Google Suche nach dem Problem wird man auf die 
nichtsnutzende Belletristik der Computer Bild geleitet.
Gute Nacht.

von genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread (Gast)


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Karl schrieb:
> genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread schrieb:
>> wenn du ein Apple Touchpad hast willst du einfach keine
>> Maus benutzen
>
> Den Mauszeiger mit dem Touchpad rumrutschen ist immer Mist, da hilft
> auch kein angebissner Apfel.

Oh doch genau da hilft der angebissene Apfel ;)
Siehe mein Touchpad-Thread. Auf wirklich jedem Nicht-Apple-Notebook, das 
ich je bedient habe, ist das Touchpad eher für Notfälle, in denen man 
keine Maus hat, geeignet.
Nicht bei Apple. Da ist die Bedienung über das Touchpad richtig 
ergonomisch und macht Spaß.

Habe mir sogar schon überlegt das Apple Touchpad für meinen Windows PC 
zu kaufen... Aber da bin ich mir noch unsicher bezüglich Treiber und ob 
das dann auch so gut funktioniert wie auf macOS.

von Zeno (Gast)


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Karl schrieb:
> Den Mauszeiger mit dem Touchpad rumrutschen ist immer Mist, da hilft
> auch kein angebissner Apfel.

Da redet wieder der Blinde von Farben.

Karl schrieb:
> Macht der VLC Player, sowohl am PC als auch am Tablet oder Smartphone.
> Wo ist das Problem?

Macht der VLC Player auch auf dem Apfel aber man braucht ihn dort nicht 
unbedingt.

Nano schrieb:
> Ein Apple Computer auf dem Schreibtisch kann kein Statusobjekt sein,
> weil man damit durchscheinen lässt, dass man sich mit Computern nicht so
> gut auskennt.

Aha - völlig neue Erkenntnis.

Nano schrieb:
> Bei den Notebooks muss man die MacBooks mit den Business Notebooks
> vergleichen.

Richtig! Ich habe von der Firma ein DELL M6700 (17") Notebook. Das Teil 
kostet auch knapp 2300€ ist auch recht ordentlich verarbeitet. Ich würde 
mein MacBookPro dennoch immer wieder diesem vorziehen, auch wenn es 
knapp 200€ mehr kostet. Das positive beim Macbook überwiegt einfach.

von Nano (Gast)


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Sepp schrieb:
> Kann es sein dass Apple Bildschirme farbechter bzw. bunter sind ? Wenn
> ich im Mediamarkt an einem vorbeilaufe kommt immer Freude auf :-)

Mediamarkt verkauft für gewöhnlich keine High-End Monitore.
Meinen EIZO Monitor musste ich mir woanders kaufen.
Qualitativ höhere Monitorklassen wie bspw. von NEC oder eben das schon 
genannte EIZO gibt es bei Mediamarkt in der Regel nicht.

Im Normalfall verkaufen die LG Schrott und da Apple natürlich die 
Displays selbst verbaut, heben die sich natürlich positiv vom LG Schrott 
ab.

Das ganze kriegst du aber auch für den PC und das auch zu einem 
niedrigeren Preis als bei Apple, aber eben nicht im Mediamarkt, sondern 
eben beim Fachhandel bzw. den Onlineshop.

Eben da, wo es die guten PC Monitore zu kaufen gibt.

von Nano (Gast)


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Timm R. schrieb:

> Hier scheinen ja viele Profis zu sein, wie würde ich denn in einer
> beliebigen Linux GUI zum Beispiel folgenden Arbeitsablauf durchführen,
> den ich gerade durchgeführt habe:
>
> 1. Alle .pdf Dateien im System anzeigen lassen, die größer als 10 MB
> sind, die Wörter (Beispiel) "rudiment" und "fife" enthalten.
>
> 2. Auf einer Seite etwas mit Textmarker anstreichen
>
> 3. Die Seite (nicht das Dokument) per Mail an xy versenden
>
> Geht auf einem Mac standardmäßig, also ohne etwas runterzuladen oder zu
> installieren. Einem Mac-User braucht man auch nicht zu erklären wie,
> weil es genau so geht, wie man vermuten würde (suchen eben, Doppelklick,
> Abschnitt markieren, Textmarker klicken, Seite auf EMail Programm
> ziehen, fertig).

Sowohl unter KDE als auch Gnome gibt es dafür Desktopsuchmaschinen, die 
können das.
Unter KDE ist es Ballo, unter Gnome Zeitgeist.
Siehe dazu:
https://wiki.ubuntuusers.de/Desktopsuchmaschinen/

Früher habe ich zu Zeiten von Gnome 2 dafür Tracker verwendet, aber das
haben die aus irgendeinem Grund gegen was anderes ersetzt.
Inzwischen nutze ich das alles aber nicht mehr, weil solche 
Desktopsuchmaschinen, auch dein Ding von Apple, die Dateien regelmäßig 
im Hintergrund indexieren und das zumindest am Anfang Leistung kostet.
Ich schalte die Desktopsuchfunktion daher ab und ohne aktuellem Index 
macht es keinen Sinn, die zu benutzen.

D.h. in meinem Fall würde ich dafür klassisch ein Skript verwenden, das 
mir die entsprechenden PDFs raussucht und dann in einen Ordner 
verschiebt, wo ich sie dann nach und nach öffnen und mit einem 
Textmarker versehen würde.

Einzelne Seiten gibt man am besten über die Druckfunktion weiter.
Die Seiten kann man in eine PDF Drucken und da kann man genau angeben, 
welche Seite man drucken möchte.


> Edit: Kür wäre, dabei ein Audible Hörbuch zu hören, aber das ist nicht
> fair natürlich :-)

Den Punkt verstehe ich nicht.
Ich kaufe mir meine Musik aus Gründen der Wiederverkaufbarkeit nach wie 
vor auf CD.
Dann erstelle ich mir von der CD *.ogg Dateien und binde sie in eine 
Musiksammlungssoftware wie bspw. Amarok ein. Über die spiele ich sie 
dann ab.

von Nano (Gast)


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genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread schrieb:

> Und glaub mir... wenn du ein Apple Touchpad hast willst du einfach keine
> Maus benutzen (außer bei Shootern).
>

So gut wie jedes gute PC Notebook kommt mit einem Touchpad und mein 
altes Toshiba NB hat auch eines.

Ich finde eine Maus aber trotzdem besser, weil ich damit effektiver 
arbeiten kann und man beim Schreiben nicht ausversehen an das Touchpad 
mit dem Handballen usw. dran kommt.
Für längere Arbeiten schließe ich daher immer eine gute Maus an und 
schalte das Touchpad ab. Nur wenn's mal schnell gehen soll, nehme ich 
das Touchpad.



> 1. Versuch deiner Musik-App mal bitte beizubringen, dass sie eine
> mp3-Datei an genau der Stelle wieder öffnen soll, an der zu sie
> geschlossen hast

Amarok kann das.
So gut wie jede bessere Musikverwaltungssoftware kann das.


> und
> 2. Versuch in deiner Musik-App mal, eine mp3-Datei um 30 Sekunden vor-
> und zurück zu spulen und dazu Markierungen zusammen mit Notizen zu
> setzen.

Hab so etwas nie benötigt. Wird aber sicherlich auch gehen.

von Nano (Gast)


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genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread schrieb:
> Aber genau das ist wieder ein Beispiel, dass Apple *Anwenderorientiert*
> arbeitet.
> Es geht denen eben nicht darum, ob der i5 nun 200MHz schneller oder
> langsamer taktet, sondern darum, wie schnell sich das Gerät anfühlt.
> Und wie toll das Display aussieht, wie intuitiv sich das Gerät nutzen
> lässt.
> Dann wird eben ein Prozessor eingebaut, der ein bisschen langsamer ist.
> Dafür eine rasend schnelle SSD, während sich bei Aldi der unwissende
> Konsument vom i7 beeindrucken lässt, aber keine Ahnung hat, dass die HDD
> ihm den Spaß rauben wird.

Das Beispiel ist doch Unsinn, da du alles für den PC auch haben willst.
Der, der bei Aldi seinen Rechner kauft, der will, dass es möglichst 
billig ist.
Das ist etwas anderes, als ein PC User, der sich seinen Rechner gezielt 
mit passendem Monitor heraussucht.


> Was mir vorhin mit Debian 9 + Wayland wieder passiert ist:
> Ich versuche aus Bash heraus gparted als su auszuführen.
>
> $ sudo gparted
>
> -> fail, da Wayland das so nicht unterstützt
> nächster Versuch:
>
> $ gksu gparted
>
> Cool, eine Passwort-Eingabemaske in Full-Screen. Passwort eingeben und
> los.
> Nu? Die Eingabemaske erkennt keine Eingaben? Merkwürdig.
> Eingabemaske schließen und plötzlich steht da mein Passwort in KLARTEXT
> in der Shell. Das Programm hat sich übrigens immer noch nicht
> gestartet...

gparted ist eine X11 Anwendung und Wayland ist noch Pre-Alpha und soll 
X11 langfristig ablösen.
Benutze geparted mit einem X11 Server wie Xorg, dann funktioniert das 
auch.

Wenn man noch nicht fertige Alphasoftware einsetzt, dann sitzt das 
Problem vor dem Bildschirm.

Und Debian wird auch mit dem Xorg Server geliefert und ich kann mir auch 
nicht vorstellen, dass Debian bei Debian Stable Wayland anstatt X11 per 
default vorgeschlagen hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> So gut wie jedes gute PC Notebook kommt mit einem Touchpad und mein
> altes Toshiba NB hat auch eines.
>
> Ich finde eine Maus aber trotzdem besser,

Siehste, das ist der Unterschied.

Passiert dir auf dem Macbook wirklich nicht. Da lässt man freiwillig die 
Maus liegen, selbst wenn man eine hat. :)

Weiß nicht, wie es bei CAD-Programmen ist, dort könnte ich mir 
vorstellen, dass die Maus vielleicht ein bisschen exakter ist.

von Apple_Fan (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Apple ist möglicherweise eine gute Marke, aber seine Fanboys sind
> nicht
> auszuhalten.

Dann guck Dir den Finder mal an, sowas gutes gibt es bei Linux nicht

von Mac_Usr (Gast)


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Der Mac ist schon Hammer, bin damals von XP weg. Das war ein Traum, eine 
echte High-End Kiste bezahlbar.

Aber seit 7 ist es schon etwas anders geworden :-D
Und Linux hat auch mächtig zu gelegt, das ist auch gut so!

von Nano (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Nano schrieb:
>> So gut wie jedes gute PC Notebook kommt mit einem Touchpad und mein
>> altes Toshiba NB hat auch eines.
>>
>> Ich finde eine Maus aber trotzdem besser,
>
> Siehste, das ist der Unterschied.
>
> Passiert dir auf dem Macbook wirklich nicht. Da lässt man freiwillig die
> Maus liegen, selbst wenn man eine hat. :)

Nö, sehe ich nicht. Weil das kein Argument ist. Das Touchpad würde ich 
auch beim Macbook weglegen, weil man auch beim Mac an das Touchpad mit 
den Handballen drankommt.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Das Touchpad würde ich auch beim Macbook weglegen, weil man auch beim Mac
> an das Touchpad mit den Handballen drankommt.

Und wo ist da das Problem? Ist ja nicht giftig für den Handballen. 
Probleme wegen Fehlauslösungen durch sowas sind jedenfalls bei halbwegs 
vernünftigen Touchpads seit vielen Jahren gelöst. Ich vermute, dass auch 
Apple das hinbekommen hat.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

Nano schrieb:
> Timm R. schrieb:
>
>> Hier scheinen ja viele Profis zu sein, wie würde ich denn in einer
>> beliebigen Linux GUI zum Beispiel folgenden Arbeitsablauf durchführen,
>> den ich gerade durchgeführt habe:
>>
>> 1. Alle .pdf Dateien im System anzeigen lassen, die größer als 10 MB
>> sind, die Wörter (Beispiel) "rudiment" und "fife" enthalten.
>>
>> 2. Auf einer Seite etwas mit Textmarker anstreichen
>>
>> 3. Die Seite (nicht das Dokument) per Mail an xy versenden
>>
>> Geht auf einem Mac standardmäßig, also ohne etwas runterzuladen oder zu
>> installieren. Einem Mac-User braucht man auch nicht zu erklären wie,
>> weil es genau so geht, wie man vermuten würde (suchen eben, Doppelklick,
>> Abschnitt markieren, Textmarker klicken, Seite auf EMail Programm
>> ziehen, fertig).

Nicht, dass ihr das falsch versteht, ich will nichts gegen Linux sagen. 
Ich möchte einfach nur herausfinden, woher das Gefühl kommt, dass viele 
Sachen, die ich so mache, auf dem Mac einfach besser flutschen.

1. Alle .pdf Dateien im System anzeigen lassen, die größer als 10 MB
sind, die Wörter (Beispiel) "rudiment" und "fife" enthalten.

> Sowohl unter KDE als auch Gnome gibt es dafür Desktopsuchmaschinen, die
> können das.
> Unter KDE ist es Ballo, unter Gnome Zeitgeist.
> Siehe dazu:
> https://wiki.ubuntuusers.de/Desktopsuchmaschinen/

Das ist ein Beispiel, dafür, was ich meine. Ich habe in dem 
entsprechenden Ordner, auf die Lupe rechts oben geklickt und rudiments 
eingegeben. Unter aktuellem Debian 9 erhalte ich 6 Treffer, unter Ubuntu 
18 auch. Ubuntu bietet die Option "Full Text" an, die Debian gar nicht 
anbietet. Obwohl ich "Full Text" gewählt habe erhalte ich aber nur 6 
Treffer, anstelle der korrekten 66 Treffer. Kein Kommentar, keine 
Meldung.

Eine Option, wie ich zusätzliche Einschränkungen angeben kann, sehe ich 
nicht.

Eine Option, wie ich nach Größe suchen kann, sehe ich nicht.

Vorläufiges Fazit: Die Suche, wie angegeben scheint im Lieferzustand 
nicht zu gehen, stattdessen muss ich 
https://wiki.ubuntuusers.de/Desktopsuchmaschinen/ durchlesen und 
herausfinden, welches der dort angegebenen, teils obsoleten, Projekte 
das wohl leisten kann.

2. Auf einer Seite etwas mit Textmarker anstreichen

>, wo ich sie dann nach und nach öffnen und mit einem
> Textmarker versehen würde.

Super, das geht problemlos. Sehr schön gelöst.

3. Die Seite (nicht das Dokument) per Mail an xy versenden

> Einzelne Seiten gibt man am besten über die Druckfunktion weiter.
> Die Seiten kann man in eine PDF Drucken und da kann man genau angeben,
> welche Seite man drucken möchte.

Dein Lösungsvorschlag ist intuitiv und kann auch von unerfahrenen 
Anwendern mit etwas nachdenken gefunden werden. Die Druckfunktion bietet 
Standardmäßig "print to file" an.

Die macOS Variante flutscht aber besser, weil sie viel weniger Schritte 
erfordert und vor allem keine neue Datei erzeugt, bei der man daran 
denken muss, sie zu löschen und die man wiederfinden muss um sie zu 
versenden.

>> Edit: Kür wäre, dabei ein Audible Hörbuch zu hören, aber das ist nicht
>> fair natürlich :-)
>
> Den Punkt verstehe ich nicht.
> Ich kaufe mir meine Musik aus Gründen der Wiederverkaufbarkeit nach wie
> vor auf CD.

sorry, das ist eine typische Linux-Fan Antwort, ehrlich, dass man auch 
ganz andere Dinge als Audible wollen kann, steht außer Frage.

Der Punkt ist, dass ich vermute, dass Audible unter Linux APITA ist.

Aber gut: Hast Du einen Tip für mich, wo ich "Die dunklen Fälle des 
Harry Dresden, Band 14" auf CD oder als mp3 bekomme? Legal versteht 
sich.

vlg

 Timm

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Nano schrieb:
> Sepp schrieb:
>> Kann es sein dass Apple Bildschirme farbechter bzw. bunter sind ? Wenn
>> ich im Mediamarkt an einem vorbeilaufe kommt immer Freude auf :-)


Also "farbecht" und "bunt" passen nicht unbedingt zusammen. Aber das 
wäre ein anderes Thema. Nur soviel: Ausschlaggebend ist der sog. 
Farbraum, d.h. grob vereinfacht (!), wie weit reichen Spektrum und 
Helligkeitsunterschiede. Das wiederum hängt von der verbauten Hardware 
(haupts. Display-Typ) ab.

"Farbecht" wird ein Monitor durch Kalibrieren und Profilieren (Innerhalb 
des darstellbaren Farbraumes). Das macht man mit einem externen 
Messgerät, welches ein sog. "Farbprofil" erzeugt, was die Grafikkarte 
dann (egal ob PC oder Mac) dann zur on-the-fly-Korrektur der 
Farb-Darstellung benutzt.

Macht man das richtig, sehen Bilder auf den verschiedensten Systemen 
optisch gleich aus ... was das eigentliche Ziel der Maßnahme ist. Vor 
allem im Design-, Grafik- und Druckbereich ...

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Nano schrieb:
> So gut wie jedes gute PC Notebook kommt mit einem Touchpad und mein
> altes Toshiba NB hat auch eines.
>
> Ich finde eine Maus aber trotzdem besser, weil ich damit effektiver
> arbeiten kann und man beim Schreiben nicht ausversehen an das Touchpad
> mit dem Handballen usw. dran kommt.
> Für längere Arbeiten schließe ich daher immer eine gute Maus an und
> schalte das Touchpad ab. Nur wenn's mal schnell gehen soll, nehme ich
> das Touchpad.

Daran sieht man, dass du nie ein Mac-Touchpad benutzt hast.

Es ist wirklich nicht mit dem zu vergleichen, was man an Windows oder 
Linux anschließen kann. Ich kann mit der ca. 100 qcm großen Fläche 
mühelos pixelgenau Bilder bearbeiten oder in einem Vektorprogramm (z.B. 
AI oder Cheetah 3D) Grafiken erstellen. Am Macbook hatte ich noch 
niemals das Bedürfnis nach einer Maus ... isso.

Ein wenig Training und Gewöhnung ist allerdings schon Voraussetzung. Am 
Desktop-Mac habe ich den Umsprung erst ca. 5 Jahre später geschafft, als 
das Magic-Trackpad als externes Gerät herauskam. Ca. 14 Tage habe ich 
immer wieder gezuckt, ob ich nicht doch wieder die Maus aus dem 
Schubfach holen sollte. Irgendwann aber macht es "Klick!" im Kopf und 
man will nie wieder zurück.

von Nano (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Daran sieht man, dass du nie ein Mac-Touchpad benutzt hast.
>
> Es ist wirklich nicht mit dem zu vergleichen, was man an Windows oder
> Linux anschließen kann. Ich kann mit der ca. 100 qcm großen Fläche
> mühelos pixelgenau Bilder bearbeiten oder in einem Vektorprogramm (z.B.
> AI oder Cheetah 3D) Grafiken erstellen. Am Macbook hatte ich noch
> niemals das Bedürfnis nach einer Maus ... isso.

Das ist doch Käse. Auch Apple kocht nur mit Wasser und Toshiba verbaut 
ausgezeichnete Touchpads.
Ich greife nicht deswegen zum Touchpad, weil das Touchpad schlecht wäre, 
sondern weil ich mit der Maus viel schneller und effizienter bin.


> Ein wenig Training und Gewöhnung ist allerdings schon Voraussetzung. Am
> Desktop-Mac habe ich den Umsprung erst ca. 5 Jahre später geschafft, als
> das Magic-Trackpad als externes Gerät herauskam. Ca. 14 Tage habe ich
> immer wieder gezuckt, ob ich nicht doch wieder die Maus aus dem
> Schubfach holen sollte. Irgendwann aber macht es "Klick!" im Kopf und
> man will nie wieder zurück.

Zu so etwas habe ich keine Veranlassung, da das NB ohnehin nur mein 
Zweitgerät ist und ich am Desktop immer eine Maus verwende.
Für das NB habe ich mir außerdem auch gleich eine gekauft, als ich auch 
das NB kaufte.

von genervt-Aus_dem_Touchpad_Thread (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Weiß nicht, wie es bei CAD-Programmen ist, dort könnte ich mir
> vorstellen, dass die Maus vielleicht ein bisschen exakter ist.

EAGLE auf dem MacBook mit Touchpad funktioniert ziemlich gut.
Was mich mit Maus immer stört, ist das Ziehen durch Mausrad-Klick. Das 
ist immer so unpräzise und ich muss dabei immer darauf achten, nicht 
versehentlich die Kipp-Funktion des Mausrades auszulösen. Je nach 
"Festigkeit" des Mausrades scrollt man dann noch versehentlich.

Auf dem Touchpad: Die Platine einfach mit zwei Fingern da hin ziehen, wo 
man sie haben will. Rein- und rauszoomen funktioniert dabei mit den von 
Smartphones bekannten zoom-gesten.


Rolf M. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das Touchpad würde ich auch beim Macbook weglegen, weil man auch beim Mac
>> an das Touchpad mit den Handballen drankommt.
>
> Und wo ist da das Problem? Ist ja nicht giftig für den Handballen.
> Probleme wegen Fehlauslösungen durch sowas sind jedenfalls bei halbwegs
> vernünftigen Touchpads seit vielen Jahren gelöst. Ich vermute, dass auch
> Apple das hinbekommen hat.

Genau das ist ja das tolle am Apple Touchpad. Fehlauslösung ist dort ein 
Fremdwort!
Geh doch einfach mal zu Media Markt/Saturn oder einem 
Elektronikfachhandel und probier es einfach mal aus. Dazu kommen noch 
die ganzen gesten, wie zoomen (zwei finger zusammen ziehen), Desktop 
anzeigen (drei finger von innen nach außen), Arbeitsflächenübersicht 
(drei finger nach oben), drehen (zwei finger drehen), wirklich 
2-Dimensionales scrollen und nich dieses "zwei mal 1-D" scrollen wo man 
nur in x- ODER in y-Richtung scrollen kann.
Meine Lieblingsgeste: Mit drei Fingern zwischen den Desktops wechseln. 
Seit Windows mehrere Desktops zulässt geht das auch unter Windows, aber 
es "flutscht" einfach nicht so. Auf Windows fühlt sich das so an, als ob 
man beim Streichen einen gewissen Punkt erreicht, an dem sich dann der 
Desktop wechselt. Bei macOS geschieht der Desktop-Wechsel synchron mit 
der Fingerbewegung.
Wie gesagt... einfach mal ausprobieren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nano schrieb:
>> Daran sieht man, dass du nie ein Mac-Touchpad benutzt hast.

> Das ist doch Käse. Auch Apple kocht nur mit Wasser und Toshiba verbaut
> ausgezeichnete Touchpads.

Kann ja sein, ist trotzdem ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ob das nun 
an der Touchpad-Hardware liegt oder am Treiber oder an der Integration 
in die Oberfläche, ist für die Benutzung nebensächlich.

Weißt du aber erst, wenn du das wirklich mal benutzt hast. Weiß nicht, 
ob ein simpler Test im Mediamarkt oder Apple-Shop da wirklich genügt. 
Ich benutze das Macbook zwar nicht oft, am Anfang dachte ich auch noch, 
man müsste da 'ne Maus dranstecken. Nein, muss man nicht, macht man 
nicht – und, mind you, beim Thinkpad ist das Touchpad das erste, was ich 
ausschalte, weil
ich lieber den Trackpoint nehme und das Ding mir dann nur wegen 
Fehlauslösung im Weg ist.

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