Angenommen ihr würdet ca. 3000 netto heimbringen und müsstet euch entscheiden zwischen: A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit der Bahn. Dabei seien schon alle finanziellen Aspekte mit berücksichtigt (Pendlerpauschale, Tickets, Treibstoff etc.), am Ende bleibt also eine effektive Kostendifferenz von 500€. Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden, A oder B?
2h-3h pendeln erachte ich als normal. 4h würde ich nicht machen, auch nicht für mehr Geld.
Einen Nebenjob als Bus- und Zugsitzwarmhalter mit 15h/Woche bei 9€/h netto würde ich bei dem Gehalt nicht annehmen.
Ing schrieb: > am Ende bleibt also eine effektive Kostendifferenz von 500€. Na ja, für die doppelte Wohnfläche und 3 Stunden mehr Freizeit pro Tag. Klar die grössere Wohnfläche. 3-4h pendeln halte ich für indiskutabel, da nimmt man lieber einen Job der 1000 EUR netto weniger bringt, und dafür im selben Dorf ist.
Kleine Präzisierung: Die Zeiten sind pro Tag zu verstehen, also Fahrzeit für Hin- UND Rückweg addiert.
Definitiv B. Ich pendle pro Tag 3h. Es ist die Hölle. Kein Geld ist das Wert. Wir müssen, weil meine Frau ihren Job exakt entgegensetzt hat. (Sie pendelt auch3h). Morgens 07:00 Uhr los, Abends 19:30 Uhr zuhause. Null Freizeit, keine Lebensqualität mehr. Grüsse, René PS: Schweiz. 8.5h Job + Mittagspause + pendeln. PPS: alle 3 Wochen 1 Woche 7x24h Bereitschaftsdienst.
Ing schrieb: > Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden, A oder B? B natürlich, da braucht man gar nicht lange überlegen. Nur ein Verrückter würde freiwillig A wählen.
Hallo das würde ich noch von weiteren Faktoren abhängig machen (bin selbst Pendler im Schichtdienst und nutze meist den ÖPNV mit ca. 2Stunden Pendelzeit von Tür zu Tür, wenn Auto an Sonn- und Feiertag ca. 1h). Wann Pendelst du (Schichtdienst / Wochenende?), wie zuverlässig ist dein Verbindung, wie lange sind Wartezeiten auf den jeweiligen Anschluss (nichts ist schlimmer als "Irgendwo im Nirgendwo um 0:50 nach der Spätschicht" zu standen), welche Haltestellen nutzt du ("Assi-" und Bettleranzahl?), wie stark ist die Bahn bzw. der ZugBus besetzt, wie sind deine Umstiegspunkte ausgebaut (nur Haltepunkt oder richtiger Bahnhof), wie ist die Parkplatzsituation (Wenn du die ersten /letzten Kilometer doch das Auto nutzen musst). Wie du wahrscheinlich siehst bin ich geübter und (manchmal)gestrafter Pendler und Nutzer des ÖPNV. Was ist mit der Nachbarschaft und den Mieterpflichten (Treppenhausreinigung durch den Hausmeister? Laute oder empfindliche direkte Nachbarn?) Ist irgendwann ein eigenes Haus angedacht? Wenn ja wie hoch sind die Immobilienpreise in der jeweiligen Umgebung. Wie lebenswert ist die direkte Umgebung an den jeweiligen Orten (Geschäfte, Kultur, "Problemviertel", "Assiquote"?). Viele Faktoren die man zusätzlich beachten sollte. Gunther G.
Klaus R. schrieb: > Ich nehme Tor 3. Nimm besser Tor 7. Das liegt näher! Optimal war es während meiner BW-Zeit. Weg zum Arbeitsplatz: ca 40s. :-)
Ralf schrieb: > 2h-3h pendeln erachte ich als normal. > 4h würde ich nicht machen, auch nicht für mehr Geld. Krank!
Zwei Stunden pendeln am Tag wäre für mich schon das Maximum. Ansonsten müsste der Job schon so gut bezahlt sein, dass die Zeit dem Stundenlohn entspricht.
Bei 2 Stunden pendeln wäre bei mir auch langsam Schluss. Wenn dann die Bahn, mal wieder, verspätet ist oder durch einen Unfall die Autobahn dicht ist, dauert dann eine Heimfahrt auch mal 2 Stunden länger. MaWin schrieb: > 3-4h pendeln halte ich für indiskutabel, da nimmt man lieber einen Job > der 1000 EUR netto weniger bringt, und dafür im selben Dorf ist eben!
Ralf schrieb: > 2h-3h pendeln erachte ich als normal. Bitte was? Wer bezahlt das einem? 1h pro Tag ist schon grenzwertig, 1.5h die Schmerzgrenze; alles darüber entweder anderer Job oder andere Bude. Bei der Auswahl natürlich B) gar keine Frage
Ing schrieb: > Angenommen ihr würdet ca. 3000 netto heimbringen und müsstet euch > entscheiden zwischen: > > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. Nicht ausreichend Information, um das zu entscheiden. Wenns um einen Pendler mit Familie geht, da ist die größere Wohnung absolut notwendig. Und das die Wohnfläche der einzige Unterschied zwischen entfernt und billig und nah und teuer ist der einzige Unterschied ist, ist auch unwahrscheinlich. Da hängt an der kleineren Wohnung vielleicht noch ne größerer Gartenfläche dran. Oder dort lässt sich leichter ne Kinderbetreuung (Kindergarten) etc. finden. Und bei solchen Pendelzeiten sollte man mal dringend bei Cheffe wegen 1d Home-Office die Woche anfragen. Und Pendeln ist nicht gleich Pendeln. 1.5h ICE können sehr angenehm sein. Weich sitzen und übers WLAN surfen -> da ist der Unterschied zum Couchpotato daheim nicht groß.
B. Pendeln ist der Horror. Niemals wieder pendel ich täglich 2h durch den Berufsverkehr! Ausser für 1k netto mehr.
René H. schrieb: > Definitiv B. Ich pendle pro Tag 3h. Es ist die Hölle. René, uff, 3h. Und ich dachte, ich pendle lang, als ich gut 2h für Luzern - Zürich täglich verbraucht hab. Das mit der Freizeit stimmt. Ich werd nie mehr weiter als 30min/1 Weg pendeln. Gruss aus Bern!
Ing schrieb: > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. ich dachte wir ha'm Fachkräftemangel...
sehr vorbildlich, das ist gelebte Demokratie, seine Entscheidungen nach der Mehrheitsmeinung richten
Du könntest Glück haben und bei einem Arbeitsweg von mehr als einer Stunde bis zu 1000 Euro im Monat für eine Zweitwohnung absetzen. Dann könntest du da die halbe Woche verbringen. Spaß macht das trotzdem nicht :-(. https://www.finanztip.de/doppelte-haushaltsfuehrung/
Hallo na ja, Fachkräftemangel hin, Fachkräftemangel her, es gibt tatsächlich noch Arbeitgeber bei den man jahrzehntelang arbeiten darf, sich nicht jeden Tag ein oder auch zwei Beine ausreißen muss, Überstunden tatsächlich auch wirklich bezahlt werden und wo auch sonst das Arbeitsklima und die direkten Kollegen mehr als erträglich (sogar richtig gut) sind. Auch gibt es nicht wenige für die eine Kündigung und der danach leider trotz "Fachkräftemangel" erforderlich Bewerbungsmaraton und das sich "nakkig machen" bei der Bewerbung der absolute Alptraum wären. Nicht jeder ist halt der junge, dynamische Traumarbeitnehmer der freudig jeder Veränderung entgegen fiebert und jeden Arbeitsplatz nur als kurzen Zwischenschritt in seiner beruflichen Laufbahn sieht (Scheinbar ist so was aber der Traum vieler großer Unternehmen den es wohl immer noch viel zu gut geht). Da nimmt man halt Pendeln in Kauf wenn sich die Wohnsituation und die Umgebung zum positiven verändern kann. Jemand
Jemand schrieb: > Bewerbungsmaraton japp... wo man hinhört, ist es trotz FK-Mangel so. Langfristig angelegte Propaganda, die sich später mal auszahlen soll? Nur für wen, frakt sik.
Ing schrieb: > Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden ich entschied mich für weniger Pendeln bei weniger Netto. Mir wäre meine freie Zeit immer wertvoller, Miete heute ist doch egal, was wird später? wenn die Miete unbezahlbar wird oder der Job längst weg ist? Deine Frage hört sich nach der Wahl von Pest oder Cholera an.....
Ing schrieb: > Angenommen ihr würdet ca. 3000 netto heimbringen und müsstet euch > entscheiden zwischen: > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. > Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden, A oder B? Wenn es tatsächlich nur diese beiden Möglichkeiten gibt, dann sicher B. Ich würde aber alles in Bewegung versetzen, um C zu erreichen: täglich max. eine gefühlte halbe Stunde auf der Straße liegen lassen. Und am Besten auf diesem Weg schon ein paar "Feierabendtätigkeiten" nebenher erledigen können. > am Ende bleibt also eine effektive Kostendifferenz von 500€. Wenn man nur für die Arbeit lebt und nur auf die Kosten schaut, dann ist diese Rechnung richtig. Jetzt kommt aber der Juckidu: für mich fängt nach der Arbeit nochmal ein "Leben" an, das ich nicht missen möchte, nicht umsonst wohne ich quasi direkt an und in der Natur. Und da würden mir die 2,5..3 vollkommen untätig und nutzlos abgesessenen Stunden doch sehr fehlen. > am Ende bleibt also eine effektive Kostendifferenz von 500€. So, und jetzt rechne die mal auf die vergeudeten Stunden um: monatlich 22 Artbeitstage à 2,5..3 Stunden Mehraufwand (zusätzliche Reisezeit) ergeben 66 Stunden. Pro Stunde "bekommst" du für die Pendelzeit also 7,50€..9€ netto. Würdest du dafür arbeiten? Kannst du diese 3 Stunden täglich für etwas anderes nutzen, das dir ggfs. mehr Spass macht als in Bus&Bahn herumzusitzen und das dir die 7,50€ pro Stunde wert ist? Oder kannst du gar noch etwas nebenher machen, was dir Spass macht und du evtl. sogar noch Geld damit machen oder "Ruhm und Ehre" (aka. ehrenamtliche [Vereins-]Tätigkeiten und Nachbarschaftshilfe) bekommen kannst? Da wären die täglichen 3 Stunden allemal besser angelegt... Jemand schrieb: > es gibt tatsächlich noch Arbeitgeber bei den man jahrzehntelang > arbeiten darf, sich nicht jeden Tag ein oder auch zwei Beine ausreißen > muss, Überstunden tatsächlich auch wirklich bezahlt werden und wo auch > sonst das Arbeitsklima und die direkten Kollegen mehr als erträglich > (sogar richtig gut) sind. Da hat "Jemand" aber den Nagel auf den Kopf getroffen. Nur bezahlen die eben nicht so viel wie die großen OEM und autokonzerne, zu denen offenbar alle hinsterben, oh, Schreibfehler, ich meinte hinstreben... > Nicht jeder ist halt der junge, dynamische Traumarbeitnehmer der freudig > jeder Veränderung entgegen fiebert und jeden Arbeitsplatz nur als kurzen > Zwischenschritt in seiner beruflichen Laufbahn sieht (Scheinbar ist so > was aber der Traum vieler großer Unternehmen den es wohl immer noch viel > zu gut geht). Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass nicht nur die Unternehmen dieses Bild eines "Traummitarbeiters" pflegen, sondern dass die potentiellen "Traummitarbeiter" das selber tun: die möchten so sein. Und meinen, sie müssen alle 5 Jahre wechseln.
> Autor: Ing (Gast) > Datum: 07.10.2018 23:41 > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. Seltsam, ich lese nur Bus & Bahn. Zu mehr reicht es wohl nicht bei 3000 netto ? Da machst du was falsch. Nun ja, für einen Porsche ist das etwas dünn, aber ein 3er BMW oder ein Audi sollten da doch drin sein. Oder bist du auf dem Eco-Tripp nach dem Motto, der Strom kommt doch aus der Steckdose ?
es kommt sicherlich auch noch drauf an, wie genau man dann pendeln muss. Per Zug x-mal umsteigen müssen oder die gleiche Zeit einmal durch fahren zu können, würde mich nicht lange beim ersten Fall in einer Fa. halten. oder wenn Auto: 1 Stunde Landstrasse mit Bahnübergängen, 31 Ampeln etc... dazwischen noch 'ne 30k-Stadt, oder 2 h Autobahn? da fällt die Wahl leicht, wo man bleibt und wo nicht.
Zocker_54 schrieb: > Nun ja, für einen Porsche ist das etwas dünn, aber ein 3er BMW oder ein > Audi sollten da doch drin sein. Nein, bitte nicht noch mehr von der Sorte :-O. Die gibt es schon zu genüge und so aggressiv und verbissen wie die fahren, scheint denen allen was in ihrem Leben zu fehlen :-P.
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Tobias P. schrieb: > René H. schrieb: >> Definitiv B. Ich pendle pro Tag 3h. Es ist die Hölle. > > René, > uff, 3h. Und ich dachte, ich pendle lang, als ich gut 2h für Luzern - > Zürich täglich verbraucht hab. Das mit der Freizeit stimmt. Ich werd nie > mehr weiter als 30min/1 Weg pendeln. > > Gruss aus Bern! Luzern Land - Zürich sind heute 1.5h. Scheiss Limmattalerkreuz/Gubrist. Luzern Land - Stans ist aber auch nicht wirklich besser. (mit der Bahn würde ich btw. 4h im Tag pendeln, auch keine Option). Grüsse aus Luzern, René
Du mußt doch wissen, was du willst. Ich habe mich fürs Pendeln entschieden - sind bei mir aber "nu" 1h - 1,5h pro Tag. Je nach Auto und Verkehr. Dafür habe ich jetzt ein realtiv großes Haus, ein Grundstück von dem die meisten Stadtmenschen nur träumen können und die Nachbarn beschweren sich nicht, wenn ich abends um halb neun noch mein Brennholz säge, oder ein paar Bretter hobel. Somit ist für mich das Penlden akzeptabel und ich habe Abstand zur Arbeit und zur Stadt. Mein Zahnarzt macht es genau andersrum.
Zocker_54 schrieb: > Seltsam, ich lese nur Bus & Bahn. > > Zu mehr reicht es wohl nicht bei 3000 netto ? Da machst du was falsch. > > Nun ja, für einen Porsche ist das etwas dünn, aber ein 3er BMW oder ein > Audi sollten da doch drin sein. Da weis man dann wenigstens wofür man täglich im Stau steht.
Ich schrieb: > Ich habe mich fürs Pendeln entschieden - sind bei mir aber "nu" 1h - > 1,5h pro Tag. Je nach Auto und Verkehr. > > Dafür habe ich jetzt ein realtiv großes Haus, ein Grundstück von dem die > meisten Stadtmenschen nur träumen können und die Nachbarn beschweren > sich nicht, wenn ich abends um halb neun noch mein Brennholz säge, oder > ein paar Bretter hobel. Was ist daran besonderes? SO kann das jeder haben. Wenn man nur lange genug Pendeln in Kauf nimmt, kann man überall günstig in der Pampa wohnen mit großem Grundstück. Nur das will verständlicherweise kaum jemand. In meinem Umfeld machen das nur Leute die finanizell dazu gezwungen sind, weil sie sich eben nur in der Pamapa das Wohnen leisten können. Besonders toll findet das aber niemand von denen.
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Also in meinem Bekanntenkreis gibt es inzwischen einige denen die Stadt (München) auch einfach zu voll ist. Einige ziehen tatsächlich wegen der höhren Lebensqualität aufs Land. Irgendwann ist einem Ruhe und Platz halt wichtiger als das Nachtleben. Aber das ist halt (wie so oft) Geschmacksache. Ich würde gerne weiter draussen in der Pampa leben.
Ein Kollege wohnt in Stuttgart und muss zum AG (auch in Stuttgart)1-2 h fahren (eine Richtung). Ich wohne auf dem "Land" und fuhr immer 1h (100km eine Richtung) zum selben AG. In der Pampa wohne ich gerne und habe dort meinen Garten, mein Haus, mein dickes Auto und zahle keine horrenden Mieten und höre auch keine lauten Nachbarn schnarchen. Leider verlassen immer mehr Stuttgarter ihre Stadt und das nicht nur am WE, weil sie den Dreck der Stadt und die ärmlichen Verhältnisse dort nicht mehr aushalten.
Cyblord -. schrieb: > In meinem Umfeld machen das nur Leute die finanizell dazu gezwungen > sind, weil sie sich eben nur in der Pamapa das Wohnen leisten können. > Besonders toll findet das aber niemand von denen. Hängt wohl etwas von der Gegend ab. Ich könnte mir auch in der Stadt eine 120qm Wohnung leisten, oder ein kleines Haus mit 600qm Grundstück. Aber das ist mit halt zu klein.
Ich schrieb: > Hängt wohl etwas von der Gegend ab. Unsinn. Das hängt davon ab, ob man 2-3 Stunden täglich im Auto verbringen will um überhaupt erst mal zur Arbeit zu kommen.
Ing schrieb: > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. Kommt auch darauf an, wieviel die "doppelte Wohnfläche" ist und wie viele Menschen dort wohnen. Ich hab ein Hobby, das relativ viel Platz braucht, daher nicht unter 60m^2. Viel mehr will ich aber auch nicht, das ist zu viel Arbeit... Aber wenn doppelte Miete -> doppelte Wohnfläche: Gibt es keine Wohnung aus Fall A am Ort B? Die Miete pro Quadratmeter ist ja gleich... Täglich 4h Pendeln würde ich nicht länger als ein halbes Jahr, es sei denn, es würde bezahlt (kenne da so einen Fall aus Schweden, da wurde eine Niederlassung geschlossen, die Mitarbeiter wurden zu einer anderen Niederlassung versetzt und bekamen die Pendelzeit von knapp 2h/Tag bezahlt) MfG, Arno
Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Das hängt davon ab, ob man 2-3 Stunden täglich im Auto > verbringen will um überhaupt erst mal zur Arbeit zu kommen. Klar hängt das davon ab. Und den anderen Lebensumständen und den persönlichen Interessen... Die 1h (wenn ich das normale Auto nehme) nehm ich gern in Kauf. Dafür hab ich dann zu Hause meinen Garten, mein kleines Wäldchen und kann meinen Hobbies in Ruhe nachgehen. Ich hab mal ne Zeit lang in der Stadt gewohnt. Zu dritt in einer 95qm Wohnung - glücklich bin ich da nicht geworden.
Cyblord -. schrieb: > In meinem Umfeld machen das nur Leute die finanizell dazu gezwungen > sind, weil sie sich eben nur in der Pamapa das Wohnen leisten können. > Besonders toll findet das aber Ich denke du verallgemeinerst zu stark. Wir könnten uns locker eine 200m2 Wohnung in Zürich oder Luzern leisten. Das Land ist aber für uns genau das, was den Ausgleich bietet. Und BTW. Günstiger ist es nicht wirklich. Man bekommt lediglich mehr Raum für das selbe Geld. Grüsse, René
4 Tage pro Woche arbeiten, davon 2 Tage von zu Hause. Cyblord -. schrieb: > In meinem Umfeld machen das nur Leute die finanizell dazu gezwungen > sind, weil sie sich eben nur in der Pamapa das Wohnen leisten können. > Besonders toll findet das aber niemand von denen. Zum Glück kann man sich sein Umfeld aussuchen. Dein Umfeld scheint wohl hauptsächlich aus Shoppen gehen und abends in Clubs abhängen zu bestehen. Theater, Konzerte, Kino und entspannt einkaufen kriege ich auch in einer kleineren Stadt, und dafür Wald in 5 Fussminuten Entfernung und bezahlbares Wohnen mit Platz. Und meine Kinder haben gelernt, daß Grün nicht nur irgendeine Farbe im Malkasten ist.
Der Andere schrieb: > 4 Tage pro Woche arbeiten, davon 2 Tage von zu Hause. Boah. Sucht ihr noch einen? Neid. Grüsse, René
Der Andere schrieb: > Theater, Konzerte, Kino und entspannt einkaufen kriege ich auch in einer > kleineren Stadt, und dafür Wald in 5 Fussminuten Entfernung und > bezahlbares Wohnen mit Platz. Ja. Ausserdem fällt mir auf, dass man alle diese "Annehmlichkeiten" der Großstadt um so weniger nutzt, je näher man sie vor der Nase hat: Shoppen in der Stadt? --> der absolute Horror. Alles komplett überfüllt. Ausserdem kann man heute ja sowieso alles im Inet bestellen. Auf dem Land kommt der Paketbote vielleicht nicht so oft, aber das könnte ich gut verschmerzen. Spontan ins Theater oder die Oper kann man sowieso vergessen, da kriegst du keinen Platz.
Mit dem Auto pendeln ist ja eh nochmal ein anderes Thema. Minimum 35 Cent je km, wovon über die Steuer maximal knappe 13 Cent zurück kommen. Ich pendel jetzt seit einer zweistelligen Monatszahl mit dem Rad 13 km. Da spart man einiges gegenüber KFZ 30 km eine Strecke übers Jahr. Wenn ich hier höre das Leute mit dem Auto 2-4 h mit dem Auto Pendeln ... das bekommt man doch finanziell nie wieder raus. Da setzt man sich besser Abends noch 2 h beim Supermarkt an die Kasse und nimmt einen um die Ecke schlecht bezahlten Job an.
JAWA schrieb: > Wenn ich hier höre das Leute mit dem Auto 2-4 h mit dem Auto Pendeln ... > das bekommt man doch finanziell nie wieder raus. Da setzt man sich > besser Abends noch 2 h beim Supermarkt an die Kasse und nimmt einen um > die Ecke schlecht bezahlten Job an. Die Frage sollte doch nicht ob, sondern wie lange man so pendelt. Das Arbeitsleben geht 20...40 Jahre. 1..3 Jahre mal Pendeln um sich zu verbessern oder neu Aufzustellen. Aber ansonsten - nö. Wenn man die Kosten nicht auf 1 Monat oder 1 Jahr betrachtet, sondern auf 10 Jahre wird einem sehr schnell die Entscheidung schmackhaft. Hab selber meine Pendelzeit von 1,25h (Auto, einfache Strecke ) gegen 2km mit dem Rad getauscht. Man weiß am Anfang gar nicht was man mit der vielen Zeit machen soll ;)
Berufsberater schrieb: > Wenn man die Kosten nicht auf 1 Monat oder 1 Jahr betrachtet, sondern > auf 10 Jahre wird einem sehr schnell die Entscheidung schmackhaft. Das ist eine Frage vom Lohn! Grüsse, René PS: für 150‘000 Brutto pendelst auch du.
René H. schrieb: > PS: für 150‘000 Brutto pendelst auch du. Sicher nicht so, dass ich ausser Arbeiten, Hin- und Herfahren und Schlafen nichts mehr machen kann wie im Szenario A mit 8 Stunden Arbeit, 1 Stunde angerechneter Pause und 4 Stunden Fahrzeit. Damit bleiben vom Tag grade mal 11 Stunden. 7 davon legst du auf die Matratze (du kannst die Woche über auch nur 6 auf die Matratze legen und dafür am Samstag 5 Stunden so richtig ausschlafen, es belibt sich gleich), verbleiben pro Tag noch satte 4 Stunden um dich am vielen Geld zu erfreuen. > PS: für 150‘000 Brutto pendelst auch du. So kurz wie möglich und baldigst dahin umziehen.
Berufsberater schrieb: > Hab selber meine Pendelzeit von 1,25h (Auto, einfache Strecke ) gegen > 2km mit dem Rad getauscht. Man weiß am Anfang gar nicht was man mit der > vielen Zeit machen soll ;) So ging es mir auch. Morgens ist man total planlos weil man "spät" immer noch zu Hause sein kann und immer wieder mal vor 16:00Uhr zu Hause. Wirklich krass was das gefühlt aus macht :) Maximal würde ich 0,5h einfach pendeln. Alles drüber ist es nicht wert, erst ab 100k und mehr würde ich da wieder überlegen.
Lothar M. schrieb: > So kurz wie möglich und baldigst dahin umziehen. Was ich weniger Pendle, pendelt meine Frau mehr. Sie verdient fast so viel wich ich. Mit 52 machen wir den Abgang (in 3 Jahren) in die Rente nach Deutschland. Es ist alles eine Frage für was man etwas tut. Grüsse, René PS: ich habe zuviele Kollegen und Freunde gesehen die kurz vor als nach Rente verstorben sind. Das will ich nicht.
● J-A V. schrieb: > JAWA schrieb: >> beim Supermarkt > > kannst Du keine Nebenprojekte machen Ich bin voll ausgelastet. Geld kommt auch genug rein knappe 70k. Arbeitsweg 13 km ... da denke ich nicht über den Supermarkt nach ;) Hab mal einen Monat lang 110 km 1 3/4 h je Wegstrecke gemacht und danach 50 min je Wegstrecke auf 2 Monate beschränkt -> Nie wieder! Ich plane aktuell meinen Weg auf 10 km zu verkürzen bei - 5 h Wochenarbeitszeit und - 3 % Lohn. Ziel wären ja eigentlich 1-4 km wie ich es früher hatte. Aber das passt mit halbwegs bezahlbaren attraktiven Immobilien Standorten ... Arbeitsplatz der Frau usw. aktuell nicht zusammen.
JAWA schrieb: > Ich plane aktuell meinen Weg auf 10 km zu verkürzen bei - 5 h > Wochenarbeitszeit und - 3 % Lohn. Wie durch Umzug oder Jobwechsel? Mal anders gefragt, wie viel Abstand zum Arbeitsplatz sollte mindestens da sein. Direkt neben der Firm arbeiten, 50m Fußweg, Traum oder Albtraum?
Wenn ich pendeln möchte, kaufe ich mir auf dem Rummel eine Karte für die Schiffsschaukel. Eine Amplitude von > 50km (wie manch Einer hier) würde ich mir nie zumuten.
Ich schrieb: > Direkt neben der Firm arbeiten, 50m Fußweg, Traum oder Albtraum? Hat seine Vor- und Nachteile. Aus Arbeitssicht kannst du damit schon mal locker die Pendler ausstechen und trotzdem ne gute Work-Life-Balance haben, wo du locker ne Überstunde machen kannst, pfeifen die andern ausm letzten Loch und sind genervt. Dadurch folgt auch direkt der Nachteil, man muss eine gute Disziplin haben, dass aus Work-Life-Balance kein Work-Life-Blending wird.
René H. schrieb: > Definitiv B. Ich pendle pro Tag 3h. Es ist die Hölle. Kein Geld ist das > Wert. > > Wir müssen, weil meine Frau ihren Job exakt entgegensetzt hat. (Sie > pendelt auch3h). > > Morgens 07:00 Uhr los, Abends 19:30 Uhr zuhause. Null Freizeit, keine > Lebensqualität mehr. > > Grüsse, > René > > PS: Schweiz. 8.5h Job + Mittagspause + pendeln. > > PPS: alle 3 Wochen 1 Woche 7x24h Bereitschaftsdienst. Jap, ist Kacke ...
mir wäre das egal. Hätte kein Problem damit so nah dran zu wohnen, würde das eher praktisch finden weil man Mittags locker ne Stunde Zeit hat zu Hause was zu kochen. Das mitbringen und in der Mikrowelle warm machen finde ich auch immer so suboptimal und diese Kantinenrestaurants sind teilweise teuer und haben oft unklare Qualitätsverhältnisse bei den Gerichten. Das einzige was da unglücklich sein könnte ist das Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn auch dort arbeiten. Das müsste ich im Beruf dann nicht unbedingt haben.
Sebastian schrieb: > Zwei Stunden pendeln am Tag wäre für mich schon das Maximum. Ich habe meine Wohnungen immer so ausgesucht, dass ich nicht mehr als 10 Minuten zu Fuß brauche. Klar geht das in Städten wie München nicht, aber da will ich nicht hin, denn 2 Stunden pendeln sind zwei unbezahlte Überstunden. Das würde ich nie mitmachen. Die Heimat kann man auch am Wochenende besuchen, aber die eigenen Kinder brauchen einen täglich.
Ich hab fast 10 Jahre Mittelhessische Pampa bis Frankfurt mitgemacht, 3 h Fahrtzeit wenn die Scheiss Deutsche Bahn mal nach Plan funktioniert hat. Das ist Scheisse und macht auf Dauer fertig, keine Termine abends planen zu können, einerseits immer selbst zur Pünktlichkeit gezwungen werden, aber der Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit des ÖPNV ausgeliefert zu sein. Oder 300 Euro mehr im Monat für Sprit auszugeben um sich zwischen 1 h und 2 h pro Strecke auf den größten Parkplatz Mittelhessens (A5 zwischen Reiskirchener Dreieck und FFM) durchzuquälen ... nay nay nay. Ich bin seit dem Sommer nach Jahren endlich wieder in Lohn und Brot direkt nebenan und genieße die gewonnene Lebenszeit. Glücklicherweise fürs selbe Salär und ähnliches Umfeld. Meinen Chefs würd ich das natürlich nicht sagen, aber ich hätt auch für weniger Schotter gewechselt ;-) Lebenszeit ... das ist der Punkt. Mit Anfang 20 , wenn man sich im Job etablieren möchte ist das noch egal, aber wenn erstmal Familie hinzukommt und die körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeiten nach und nach nachlassen (jaja, dafür wirds wieder passende Trollos geben, f*** euch) dann wird Lebenszeit wichtiger als Kohle. Weniger arbeiten, weniger Scheissgadgets kaufen, weniger mit Mist auseinandersetzen, sondern Lebenszeit gewinnen für Familie, Freunde,in Foren umtrollen usw... Das muss man einfach gegenrechnen. LG
Bitte nicht vergessen, dass man auch ganz oft Home Office machen kann, dadurch entfällt das Pendeln an diesen Tagen komplett!
Pendeln wäre auch nichts für mich...das würde mich kaputt machen auf Dauer... Nun habe ich das Glück, dass ich ich einer kleinen Butze wohne und es nur 5 Minuten zu Fuß zu Uni habe...bin gerade am Promovieren... Habe mal im Fernsehen auf ZDF eine Doku übers Pendeln gesehen....da ist ein Typ 2,5 Stunden hin und 2,5 Stunden zurückgefahren für die Arbeit. Und dann nicht gemütlich, sondern richtig Stress auch die Anschlusszüge zu bekommen....dafür hatte er ein schönes Haus bei sich im Ort stehen... Würde ich das ein halbes Jahr durchziehen müssen, könntet ihr mich einsargen ..
Qwertz schrieb: > Bitte nicht vergessen, dass man auch ganz oft Home Office machen kann Bitte nicht vergessen, dass das selbst im IGM Disneyland nicht jedem möglich ist. Die meisten können Zuhause auch gar nicht arbeiten. Das ist auch der Hauptgrund, warum während des Studiums so viele in der Bibliothek lernen, weil man doppelte reisst wie Zuhause.
RentA schrieb: > Das ist > auch der Hauptgrund, warum während des Studiums so viele in der > Bibliothek lernen, weil man doppelte reisst wie Zuhause. Ich würde vermuten, dass dort die Ablenkung viel größer ist als zu Hause. Ich habe jedenfalls immer viel lieber im Studentenwohnheim gelernt als in der Bib. Im Home Office hat man in der Regel auch viel mehr Ruhe als am Arbeitsplatz, wo je nach Uhrzeit ständig Kollegen vorbeikommen oder sich in der Nähe lautstark unterhalten.
RentA schrieb: Das ist > auch der Hauptgrund, warum während des Studiums so viele in der > Bibliothek lernen, weil man doppelte reisst wie Zuhause. Würde ich nicht behaupten...ich war zuhause immer am produktivsten....so musste ich nicht extra in die Bib hin-und zurückfahren und musste nicht auf mein Laptop aufpassen zum Beispiel... Zudem gingen mir die Studenten teils selbst auf den Sack...immer haben die rumgespielt am Smartphone, rumgeturtelt oder nervige Geräusche gemacht...schon allein die Studenten zu beobachten, wie die gearbeitet haben war ekelhaft...
In welchen Bereichen kann man denn z. B. 10-16 Stunden Homeoffice pro Woche machen? Könnte mir das sehr gut vorstellen, am besten wäre freie Zeiteinteilung. Aber dann müsste es schon wirklich vollwertiges Homeoffice sein, so das man nicht doch mal schnell hin fährt. Ich werte bei uns z. B. Maschinendaten aus und arbeite diese auf. Laufzeiten, Fehlerraten, etc.. Dann werden die zuständigen Abteilungen informiert usw. Ob ich da im Gebäude bin oder nicht spielt keine Rolle. Auf Papier wird nichts geschrieben und informiert wird aus Dokumentationsgründen per Mail. Könnte ich locker von zu Hause machen, alle würden ja sehen das ich arbeite und Ergebnisse liefere, so wie seit Monaten und Jahren. Mein Chef hält das allerdings für nicht machbar.
Abradolf L. schrieb: > Dadurch folgt auch direkt der Nachteil, man muss eine gute Disziplin > haben, dass aus Work-Life-Balance kein Work-Life-Blending wird. Ich meinte schon nicht zuhause, sondern im Betrieb zu arbeiten, der praktisch direkt neben seinem Wohnsitz liegt. Der ideale Kandidat für Samstag kommt - kannst Du nicht eben mal Der Sicherheitsdienst hat Licht gesehen - schau doch eben mal nach (...)
Bei Bosch gibt es z.B. dazu eine Betriebsvereinbarung. Dein Vorgesetzter kann dir nur unter bestimmten Voraussetzungen verbieten von zu Hause aus zu arbeiten. Als Softwareentwickler kannst du also normalerweise ohne Probleme 1-2 Tage pro Woche von daheim arbeiten. Wenn das ein Konzern schafft sollte das jede Firma schaffen. Dein Chef ist also ein Idiot, weil Zeit kann man auch im Büro totsitzen.
Ich schrieb: > Der ideale Kandidat für > Samstag kommt - kannst Du nicht eben mal > Der Sicherheitsdienst hat Licht gesehen - schau doch eben mal nach > (...) Hängt von der Erreichbarkeit ab. Ich bin für die Arbeit nicht erreichbar wenn ich im Feierabend bin. Und für solche profanen Aufgaben gibts bei uns den Werksschutz. Wir stellen zwar Medizinprodukte her, aber bei uns in der Entwicklung gibt es nichts was so dringend ist, als dass sich das nicht noch jemand am nächsten Morgen ansehen kann. Solange niemand stirbt kann es so dringend nicht sein, als dass man als nicht-leitender Angestellter im Feierabend erreichbar sein muss. Bei uns gilt bzgl. HO max 20% der Woche, wenn man keinen Telearbeitsvertrag hat.
Zocker_54 schrieb: > Seltsam, ich lese nur Bus & Bahn. > > Zu mehr reicht es wohl nicht bei 3000 netto ? Da machst du was falsch. > > Nun ja, für einen Porsche ist das etwas dünn, aber ein 3er BMW oder ein > Audi sollten da doch drin sein. > > Oder bist du auf dem Eco-Tripp nach dem Motto, der Strom kommt doch aus > der Steckdose ? Auto hab ich... es mangelt schlicht an einem Parkplatz. Der kostet in München City einfach zuviel...
Abradolf L. schrieb: > Solange niemand stirbt kann es so > dringend nicht sein, als dass man als nicht-leitender Angestellter im > Feierabend erreichbar sein muss. Bravo, das ist genau die richtige Einstellung! So handhabe ich das auch. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. > Bei uns gilt bzgl. HO max 20% der Woche, wenn man keinen > Telearbeitsvertrag hat. Lass mich mal kalkulieren... Bei fünf Arbeitstagen die Woche, 20 Prozent... das wäre so circa ein Tag in der Woche. Bei mir sind es allerdings meistens zwei Tage, ist halt einfach sehr angenehm.
Bin idR such einen Tag im HO. Mehr wäre mir aber such zu viel. Bin lieber im Büro :-) Mein Kollege ist vielleicht 2-3 Tage im Monat im Büro. Macht er aber schon mehr oder weniger seit 15 Jahren so.
Von weitem Pendeln kann man nur noch abraten, das wird in Zukunft noch viel schlimmer auf den kaputten, verstopften Straßen werden und der Sprit ressourcen- und polittechnisch teurer und teurer gemacht. Gleichzeitig versagen die ohnehin schon jämmerlichen Öffentlichen, gerade die Bahnen im Nahverkehr glänzen oft mit dauerhaften Ausfällen/Verspätungen aus "betrieblichen Gründen", weil kein Fahrzeug oder kein Zugführer da ist wegen Mangel. Dann gibts bestenfalls nen Rumpelbus als Ersatzverkehr bis auch Busse und Busfahrer Mangel werden. An was mangelt es eigentlich hier nicht mehr? Schulden?
Als Straßenkehrer oder bei der Müllabfuhr findet man vielleicht überall einen Job. Aber leider hat ja nicht immer jeder die Wahl da zu arbeiten wo er will. Mann muss froh sein, überhaupt eine Stelle zu finden, besonders bei halbwegs qualifizierten Jobs. Ein paar mal im Leben kann man ja umziehen, aber beliebig geht das auch nicht und geht auch ins Geld. Deshalb kenne ich viele Leute, die länger als 2h pro Tag pendeln und das auch OK finden. Dazu gibt es nicht wenige Fälle wo die Eltern ihre Kinder nicht weg lassen, weil sie im Alter nicht alleine klar kommen.
Qwertz schrieb: >> Bei uns gilt bzgl. HO max 20% der Woche, wenn man keinen >> Telearbeitsvertrag hat. > > Lass mich mal kalkulieren... Bei fünf Arbeitstagen die Woche, 20 > Prozent... das wäre so circa ein Tag in der Woche. Bei mir sind es > allerdings meistens zwei Tage, ist halt einfach sehr angenehm. Die neue Richtlinie von HR, die dazu am 1.10. SHS-weit rumgeschickt wurde, meint nun aber was anderes, bis dahin gingen auch mehr als 20%, korrekt. Sag mal Bescheid, wie es bei euch aussieht.
Ich pendele 2x 30min am Tag und das betrachte ich schon als Verschwendung von Lebensarbeitszeit, Geld und Resourcen sondergleichen. Insbesondere, wenn man einen Job hat der zu 90% am PC stattfindet. Das ginge auch im Homeoffice.... Aber Homeoffice ist hier im Unternehmen nicht gewünscht.
Seb schrieb: > Ein paar mal im Leben kann man ja umziehen, aber beliebig geht das auch > nicht und geht auch ins Geld. Deshalb kenne ich viele Leute, die länger > als 2h pro Tag pendeln und das auch OK finden. Wie oft wechselt man den Job? Ab 40 doch kaum noch. Höchstens 1 oder 2mal, sonst kriegt man doch schon wegen dem ständigen Jobhopping keinen Job mehr. Die Eltern zu pflegen ist akzeptabel, aber das tun/müssen die wenigsten. Die anderen sind bloss zu faul umzuziehen oder denken sie würden ihren Freundeskreis sonst nicht mehr am Wochenende sehen, verstopfen also lieber die Straßen, verpesten die Umwelt und verschwenden ihre Lebenszeit. Unglaublich...
Seb schrieb: > azu gibt es nicht wenige Fälle wo die Eltern ihre > Kinder nicht weg lassen, weil sie im Alter nicht alleine klar kommen. rechtzeitig in ein Mehrgenerationen-Haus umziehen. Es kann nie verkehrt sein, sich mit den Eltern oder anderen Familienmitgliedern nicht zu verkrachen.
tnzs schrieb: > Ich pendele 2x 30min am Tag und das betrachte ich schon als > Verschwendung von Lebensarbeitszeit, Geld und Resourcen sondergleichen. Tja, hier sinds 2x45min. Allerdings mit dem Fahrrad quer durch Feld und Wald. Das verbuche ich als tägliche körperliche Ertüchtigung bei einem sonst überwiegenden Bürojob. Mit der Karre wären es dank diverser Ortsdurchfahrten mit Tempo 30 auch nur 2x30min. Kein großer Gewinn. Mit ÖPNV/zu Fuß 2x1,5h. Hier fährt nix raus.
Michael X. schrieb: > Tja, hier sinds 2x45min. Allerdings mit dem Fahrrad quer durch Feld und > Wald. Das verbuche ich als tägliche körperliche Ertüchtigung bei einem > sonst überwiegenden Bürojob. > Mit der Karre wären es dank diverser Ortsdurchfahrten mit Tempo 30 auch > nur 2x30min. Kein großer Gewinn. Mit ÖPNV/zu Fuß 2x1,5h. Hier fährt nix > raus. Ja, bei mir zu weit fürs Rad. Die 30min sind Bundesstraße/Autobahn.
Ing schrieb: > Angenommen ihr würdet ca. 3000 netto heimbringen und müsstet euch > entscheiden zwischen: > > A) 500 Euro Warmmiete und täglich 3,5-4h pendeln mit Bus & Bahn. > B) 1000 Euro Warmmiete, doppelte Wohnfläche und täglich 1h pendeln mit > der Bahn. > Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden, A oder B? Bei mir war es noch C: 3 Minuten Fussweg zum Novartis Campus, dafür 3200 SFr Warmmiete. B: 1h Grenzpendeln 1200 Euro Warm und die Differenz in die Tasche. Ich habe mich für C entschieden! Im Berufsverkehr zu stranden und im Winter mit allen den "Grippetoten" eine Bahn zu teilen? Ne das brauche ich nicht mehr, habe mal täglich 3.5 - 4 Stunden mit der DB gependelt! Niemals wieder, das ist durch keine Ersparnis gerechtfertigt. Geld ist nicht alles auf der Welt!
Hallo, ich bin Berufseinsteiger und selbst ich würde niemals mehr als 1h (30 min hin+30 min zurück) pendeln. Ich überlege jetzt schon, wie ich die 30 min Fahrt sinnvoll nutzen kann. Vielleicht fachliche Bücher als Podcasts vorlesen lassen?
wenn die Fahrstrecke nicht sonderlich anstrengend ist würde ich es relaxed angehen.
Kommt drauf an. Zu Fuß zur Arbeit gehen können, ist mit am schönsten, auch ökologisch, und Unfallgefahr und Ansteckungsgefahr geringer. Man bekommt allenfalls ein schlechtes Gewissen, wenn z.B. bei sehr dichtem Nebel die Nachbarn losfahren müssen und noch 1-3 Fahrstunden vor sich haben. Bei Vollnebel Auto fahren bzw. immer hinter einem Rotlicht hinterher ist langweilig und ermüdend, das hatte ich nie geliebt. Auf der anderen Seite sieht man als Fußgänger nicht unbedingt viel von der Welt.. Tatsächlich frage ich, wie das Leben in München wohl so ist. Gerade heute, in Zeiten der Decline überall, wo Bahnfahrten mit weitem Abstand dem Fernsehen vorzuziehen sind.
rbx schrieb: > Auf der anderen Seite sieht man als Fußgänger nicht unbedingt viel von > der Welt.. > Glaube mir, spätestens nach einem halben Jahr kennst Du die 50m rechts und links vom Bahngleis in und auswendig. Da hat der Fußgänger noch mehr Einfluß auf seinen Weg zur Arbeit.
Frank schrieb: > rbx schrieb: >> Auf der anderen Seite sieht man als Fußgänger nicht unbedingt viel von >> der Welt.. >> > > Glaube mir, spätestens nach einem halben Jahr kennst Du die 50m rechts > und links vom Bahngleis in und auswendig. Da hat der Fußgänger noch mehr > Einfluß auf seinen Weg zur Arbeit. Zudem ist man an der frischen Luft und sitzt nicht mit Asozialen oder hässlichen Menschen herum....das ist schon eine Menge wert....
Ich sage mal einfach, die Anzahl der Stunden multipliziert mit dem doppelten Stundenlohn ist eine Summe die man mehr verdienen muss. Gegenvorschlag?
tnzs schrieb: > Ich pendele 2x 30min am Tag und das betrachte ich schon als > Verschwendung von Lebensarbeitszeit, Geld und Resourcen. Na sowas, wirklich furchtbar viel Zeit. Berufseinsteiger schrieb: > ich bin Berufseinsteiger und selbst ich würde niemals mehr als 1h (30 > min hin+30 min zurück) pendeln. Dann warte mal die Realität ab, viele, sogar sehr viele Leute, wären froh, nur eine halbe Stunde Weg zu haben.
Ich habe schon einen anderen Eingang mit näherem Stempelautomaten genommen, obwohl nach dem Einstempeln längerer Fußweg, weil die eine Minute x2 Wege pro Tag x200 Arbeitstage schon fast ein Urlaubstag mehr im Jahr waren. Pendeln gehört gesetzlich verboten.
Manfred schrieb: > Dann warte mal die Realität ab, viele, sogar sehr viele Leute, wären > froh, nur eine halbe Stunde Weg zu haben. Oft genug mehr selbst gewähltes Leid als unbedingte Notwendigkeit.
Abradolf L. schrieb: > Manfred schrieb: >> Dann warte mal die Realität ab, viele, sogar sehr viele Leute, wären >> froh, nur eine halbe Stunde Weg zu haben. > > Oft genug mehr selbst gewähltes Leid als unbedingte Notwendigkeit. rischtig Beitrag "Re: Wieviel ist euch Pendeln wert?" aber irgendwann kommt es doch anders, heute pendle ich auch leider mehr, aus 30 Min hin und zurück wurden nervige 60-90 Minuten bei verlängerter Arbeitszeit.
Widerstand schrieb: > Pendeln gehört gesetzlich verboten. Jep, dafür! Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 Uhr. Unterstützt du meinen Vorschlag?
Le X. schrieb: > Widerstand schrieb: >> Pendeln gehört gesetzlich verboten. > > Jep, dafür! > Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 > Uhr. > Unterstützt du meinen Vorschlag? natürlich wieder völlig übertrieben. Aber Arbeitersiedlungen in Fabrik-/Firmennähe sind ja nun keine Neuerfindung. Das wird allerdings in einer Wirtschaft, in der eher die Firmen öfter umziehen als die Menschen ad Absurdum geführt.
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Le X. schrieb: > Widerstand schrieb: >> Pendeln gehört gesetzlich verboten. > > Jep, dafür! > Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 > Uhr. > Unterstützt du meinen Vorschlag? Ich empfehle Umzug nach China. Hier stehen die Wohnblöcke tatsächlich direkt neben den Fabriken ;) (natürlich nicht überall) mfg
Le X. schrieb: > Widerstand schrieb: >> Pendeln gehört gesetzlich verboten. > > Jep, dafür! > Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 > Uhr. > Unterstützt du meinen Vorschlag? Nö. Die Holländer haben mit dem Recht auf Home Office einen ganz guten Ansatz. Wenn sich das durchsetzen würde, würden die anderen auch weniger im Stau stehen. Gruß Axel
Felix F. schrieb: > Ich empfehle Umzug nach China. Hier stehen die Wohnblöcke tatsächlich > direkt neben den Fabriken ;) (natürlich nicht überall) Gibt es auch schon seit den 70ern in Ludwigshafen neben der BASF, musst nicht richtung aufgehender Sonne schielen.
Berufsberater schrieb: > Gibt es auch schon seit den 70ern in Ludwigshafen neben der BASF, musst > nicht richtung aufgehender Sonne schielen Sind schon zum größten Teil privatisiert und was noch nicht verkauft ist, wird es noch werden.
Die Unkosten für die "Autopendelei" lassen sich recht schnell wieder einspielen. Gelegentlich mal interessante Dinge aus "zu-Verschenken" Anzeigen abgreifen, oder sonst defektes mit Rep-Potential günstig kaufen. Halt Dinge, die am Arbeitsweg abgreifbar sind. Das geht mit der Bahn nur sehr umständlich. -wie alles eigentlich.
Le X. schrieb: > Widerstand schrieb: >> Pendeln gehört gesetzlich verboten. Absolut richtig. > > Jep, dafür! > Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 > Uhr. > Unterstützt du meinen Vorschlag? Mit einem solchen Idioten ist kein vernünftiges Wort zu wechseln. Typen wie Du einer bist, würden noch mit "Hurra" 3x in der Woche von Flensburg nach Garmisch pendeln.
Tierfreier Nichtraucher schrieb: > Mit einem solchen Idioten ist kein vernünftiges Wort zu wechseln. > Typen wie Du einer bist, würden noch mit "Hurra" 3x in der Woche von > Flensburg nach Garmisch pendeln. Quatsch. Wenn ihr zu blöd seid euch auf sich ändernde Umstände einzustellen ist das euer Problem. Die meisten pendeln freiwillig und nicht gezwungen und wenn einem was nicht passt, muss man den Umstand halt ändern.
Tierfreier Nichtraucher schrieb: > Mit einem solchen Idioten ist kein vernünftiges Wort zu wechseln. > Typen wie Du einer bist, würden noch mit "Hurra" 3x in der Woche von > Flensburg nach Garmisch pendeln. gähn Schön gebellt, kriegst dein Leckerli. Es steht jedem frei sich eine den jeweiligen Vorlieben entsprechende Kombination aus Wohn- und Arbeitsstätte zu suchen. Gleichwohl unterstütze ich natürlich den Abbau von Pendelei (auch wenn du mir in deinem Jähzorn das Gegenteil in den Mund legen willst), denn Pendeln ist größtenteils verschwendete Lebenszeit und natürlich auch ressourcenintensiv. Der Staat kann und soll hier günstige Rahmenbedingungen schaffen, z.B. durch eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch durch Ausweisen von mehr Baugrund und Senkung der Wohn- oder Baunebenkosten und ein Erleichtern und Beschleunigen der Genehmigungsverfahren, um auch in dicht industrialisierten Gegenden ausreichend Wohnraum zu ermöglichen. Aber so Stammtischgegrunze der Marke >>> Pendeln gehört gesetzlich verboten. ist absolut nicht hilfreich. Solche Parolen sind in der Regel nicht mal halb zu Ende gedacht. Wie soll das aussehen? Versuch doch mal das dazu nötige Reglement in ein paar Sätze zu packen.
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Ganz abwegig sind die "Kasernen" nicht. Bis etwa 1930 haben die großen Arbeitgeber Mietwohnungen im direkten Umfeld des Arbeitsplatzes geschaffen. Warum soll das heute nicht mehr gehen? Ich hab Option C gezogen: Arbeitsweg auf 5 Minuten Fußweg reduzieren bei größerer Wohnfläche.
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Le X. schrieb: > Gleichwohl unterstütze ich natürlich den Abbau von Pendelei (auch wenn > du mir in deinem Jähzorn das Gegenteil in den Mund legen willst), denn > Pendeln ist größtenteils verschwendete Lebenszeit und natürlich auch > ressourcenintensiv. Wie passt das mit Deiner obigen "Aussage" (aka Polemik) zusammen? Zitat: > Bin für Kasernen auf dem Werksgelände mit Anwesenheitspflicht ab 22:00 > Uhr. > Unterstützt du meinen Vorschlag? Tatiz. Du bist es doch, der die Fahne in seinen Aussagen mit dem Wind dreht.
Wieso? Kasernen auf dem Werksgelände sind doch Abbau von Pendelei. Wo siehst du den Widerspruch? (wobei ich weniger drastische Maßnahmen bevorzugen würde) Und jetzt werd mal sachlich, so wie ich (z.B. in dem du ausführst wie genau man "Pendeln verbieten" kann) oder kläff wen anderes an.
Le X. schrieb: > Kasernen auf dem Werksgelände sind doch Abbau von Pendelei. Wo siehst du > den Widerspruch? Was sollte das denn mit der Anwesenheitspflicht ab 22 Uhr? Sollte das witzig sein? Dann ist es dir misslungen.
och eine Anwesenheitspflicht könnte ich mir für gewisse Leute auch ganz gut vorstellen. Jugendliche unter 18, und vor allem auch Flüchtlinge, die hier sonst auf dumme Gedanken kommen
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Ich habe lange nach einem Haus gesucht und als ich endlich eines gefunden habe, stand das zufällig 3 Gehminuten von meinem Arbeitgeber weg. 4 Minuten zu Fuß von Haustür zu Stempeluhr. Ich hatte wirklich Bedenken ob ich so nah dran sein sollte und nicht genug Abstand zur Arbeit finde. Aber eigentlich spielt es echt überhaupt keine Rolle. Aus 2 Fenstern kann ich das Firmenlogo sehen und dann lache ich nur drüber. Wirklich ein zeitlicher Vorteil ist das aber trotzdem nicht. Früher habe ich mit dem Auto einfach halt 10 Minuten länger gebraucht. Dafür habe ich aber Nachrichten im Auto gehört und war informiert. Seit ich die jetzt online lese, verliere ich viel mehr Zeit als diese 20 Minuten. Außerdem hab ich da oft auf dem Weg frisches Essen mitgenommen, wofür ich jetzt extra wo hin muss. Beim Auto rosten die Bremsscheiben weil es teilweise mal 2 Monate nur noch herum steht. Unter Leute kommen beim Einkaufen oder auf der Straße fehlt mir auch ein bisschen.
Stephan S. schrieb: > Ich habe lange nach einem Haus gesucht und als ich endlich eines gefunden habe, stand das zufällig 3 Gehminuten von meinem Arbeitgeber weg. 4 Minuten zu Fuß von Haustür zu Stempeluhr. Dann gehörst Du zu den Leuten, die zur Mittagspause nachhause gehen können. Ich hatte viele Kolleg(inn)en, die im Umfeld der Firma wohnten, zu Fuß oder per Fahrrad kamen. Aber dann: Haus gekauft, dörflich, 10 Minuten Fahrtstrecke von der Firma weg. Ein Jahr oder zwei oder drei später verlegt die Firma ihren Sitz. Anstatt 10 Minuten nun 30 Minuten Fahrt, aber ein Haus ... Andere Kolleg(inn)en hatten kein Auto, zum Teil konnten sie es auch garnicht fahren - angeschissen, sicher ist einfach nichts.
Manfred schrieb: > Ein Jahr oder zwei oder drei später verlegt die Firma ihren Sitz. > Anstatt 10 Minuten nun 30 Minuten Fahrt, aber ein Haus ... oder 13 Jahre später, auch eine ETW umzurubeln ist nicht einfach, alleine Makler und Notar und Grunderwerbssteuer reicht doch um wieder im Minus zu landen!
Manfred schrieb: > Aber dann: Haus gekauft, dörflich, 10 Minuten Fahrtstrecke von der Firma > weg. Ein Jahr oder zwei oder drei später verlegt die Firma ihren Sitz. > Anstatt 10 Minuten nun 30 Minuten Fahrt, aber ein Haus ... Joachim B. schrieb: > oder 13 Jahre später, auch eine ETW umzurubeln ist nicht einfach, > alleine Makler und Notar und Grunderwerbssteuer reicht doch um wieder im > Minus zu landen! Das ist für mich ein klares Zeichen von falsch gesetzten Prioritäten. Umziehen weil es die Firma tut? Seid ihr Leibeigene oder Nomaden oder sowas? Ich richte doch mein Leben nicht nach irgendner Firma aus. mein Vorgehen wäre: 1) Prüfen, ob der längere Arbeitsweg immer noch erträglich ist (was er für mich bis durchschnittlich 35min/einfach wäre) falls die Antwort "nein" ist: 2) anderen AG suchen falls mein alter AG ganz supi toll ist und/oder ich mich ihm mit Leib und Seele versprochen habe: 3) Tja, dann muss ich halt umziehen und alle Konsequenzen tragen (Zeitaufwand, Streß, Soziale Kontakte...). Das wär für mich aber immer die letzte Wahl, unabhängig davon ob ich zur Miete wohne oder nicht. Kaum zu glauben wie sich die Duldung dieser Fremdbestimmtheit bei manchen schon eingebrannt hat.
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Ich wollte nur mal Danke sagen. Solche Themen helfen mir immer wieder mal festzustellen, dass ich echt Glück habe. Ich wohne ruhig aber zentrumsnah und kann in 15min mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Notfalls laufe ich auch mal zu Fuß. Busanbindung ist auch gut. Das Mehr an Zeit für die Familie ist unbezahlbar. Gruß
Also ich fahre 35km einfach, momentan fahre ich antizyklisch zum normalen Berufsverkehr, daher bin ich mit 1 Stunde Pendelei am Tag dabei und das aber auch nur an 3-4 Tagen die Woche wegen Home-Office Näher an der Großstadt konnten wir uns kein entsprechendes Haus leisten, mittlerweile pendelt meine Frau auch in die entgegensetzte Richtung, somit war es die richtige Entscheidung. Natürlich hätte ich auch gerne weniger Weg zum Fahren oder die Option das Ganze mit dem E-Bike zu schaffen, aber die Jobs die es hier in der näheren Umgebung für Informatiker/Entwickler gibt, sind alle deutlich schlechter bezahlt, das sind schnell mal 20k weniger im Jahr. Aktuell bewerbe ich mich aber auch viel in die andere Richtung, da es da entsprechende Konzerne gibt, da wäre ich dann mit 1-1,5 Stunden einfacher fahrt dabei, allerdings auch wieder um einiges mehr an Geld und insgesamt aber weniger Arbeit (oder zumindest bezahlte Überstunden).
Le X. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> oder 13 Jahre später, auch eine ETW umzurubeln ist nicht einfach, >> alleine Makler und Notar und Grunderwerbssteuer reicht doch um wieder im >> Minus zu landen! > > Das ist für mich ein klares Zeichen von falsch gesetzten Prioritäten. > Umziehen weil es die Firma tut? Seid ihr Leibeigene oder Nomaden oder > sowas? > Ich richte doch mein Leben nicht nach irgendner Firma aus. ich auch nicht! Ich wollte in der Gegend bleiben und blieb in der Gegend, nun halt mit der Folge das ich einen weiteren Weg habe.
● J-A V. schrieb: > das wäre nicht der erste Hausbesitzer, der umzieht. nun ja wie ein Direktor mir mal erzählte immer nach 5 Jahresverträgen mit neuem Haus kaufen wäre nicht so mein Ding, ab einer gewissen Einkommensklasse kann man das ja evtl. machen wenn nicht die Familie auf der Strecke bleibt wie so oft.
ganz simpel: Fahrt zur Arbeit == Arbeitszeit Hab meine Wohnung in der Nähe der Arbeit gesucht und fahre 10min Fahrrad. Für eine Stelle weiter weg mit z.B. 1h mehr Fahrzeit pro Tag würde ich somit gerne 1/9 mehr Gehalt haben.
farad schrieb: > Für eine Stelle weiter weg mit z.B. 1h mehr Fahrzeit pro Tag würde ich > somit gerne 1/9 mehr Gehalt haben. Als wenn Geld jede Fahrtzeit ausgleichen könnte...
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