Hi, wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte! :) Zu sehen ist ein Audioverstärker, wobei ich den rot umrandeten Teil nicht ganz verstehe. meine Tipp: Vorspannung der Ausgangsstufe?! Über eine kurze Erklärung bin ich dankbar ;) LG niklas
Hallo, das ist der Vbe-multiplyer, mit dessen Hilfe der Ruhestrom der nicht kurzschlußfesten Darlington-Endstufe eingestellt wird. MfG
Vom Effekt her hat dieser Teil die Wirkung einer einstellbaren Z-Diode. Der Transistor und dessen R's sind praktisch ein einstufiger Transistorverstärker mit Rückkopplung vom C zur B des Transistors (über den 1k-Trimmer) zur Uce-Stabilisierung, was den Effekt einer Z-Diode ergibt. Und diese "Z" Spannung stabilisiert die Vorspannung der Endstufen-Transistoren, und damit deren Ruhestrom.
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Und der 100nF unterstützt diesen Effekt für Wechselspannung noch zusätzlich. mfG
Woher hast Du den Plan? Sogar als Anfänger sollte man bei Betrachtung der exakten Endstufen-Dimensionierung schon ziemliche bis ernsthafte Bedenken bekommen. Wozu - um Himmels Willen - sollten die teuren Endtransistoren (230VDC/17A) von ~ gleich starken Eumeln (230VDC/15A) getrieben werden??? Völlige Verschwendung (beides). Will mir absolut nicht in den Kopf. Ich hoffe, Du willst den nicht bauen... :-(
>Woher hast Du den Plan? Sogar als Anfänger sollte man bei Betrachtung >der exakten Endstufen-Dimensionierung schon ziemliche bis ernsthafte >Bedenken bekommen. Wozu - um Himmels Willen - sollten die teuren >Endtransistoren (230VDC/17A) von ~ gleich starken Eumeln (230VDC/15A) >getrieben werden??? Vor allem als Anfänger hat man mit Sicherheit nicht den Durchblick, um solche Dinge mal so auf die Schnelle erkennen zu können. Und daß da noch diverse Schutzschaltungen fehlen, wird dem Anfänger wohl auch nicht gleich unbedingt auffallen ... Der Anfänger wird froh sein, daß er erstmal das Schaltungsprinzip begriffen hat - das kritische Durchchecken aller Details bis hin zu den Transistordaten wird dem Anfänger anfangs evtl. nicht gleich einfallen, da ihm wowieso erstmal die Erfahrung und nötiges Bauchgefühl fehlt. Wie kommst Du also auf die Idee, daß Anfänger das schwuppdiwupp erkennen können sollten? Bist wohl bißchen überhitzt? ;-)
Ups... ich gebe zu, das kann man so auffassen. So war das aber gar nicht gemeint, ernsthaft nicht. Es soll einfach nur bedeuten, daß das eine "leicht auffallende + grobe Fehldimensionierung" ist. Weder wollte ich damit unterstellen, daß der TO ein Anfänger sei, noch jemand anderes. Noch wollte ich sagen: "Das muß doch schon einem absoluten Anfänger auffallen - lieber Gott!" - o.ä. Vielmehr bin ich selbst Anfänger, und wollte darauf hinaus, wie schockiert (mehr oder weniger speziell schon in dieser Rolle) ich darüber bin. Da habe ich wohl mangels ausreichend Nachdenken (und zu wenig Gewöhnung an schriftliches - bin nicht gerade ein "Chatter") sprachlich-formulativ danebengegriffen... Ich schwöre, meine Stimmung war (und ist) neutral bis halbwegs gut gelaunt. Meist bin ich einigermaßen Stolz auf mein tadelloses Verhalten, und meine ausschließlich hilfreichen Absichten. Ich schäme mich sogar ziemlich, nun als grundloser Kritiker von harmlosen Fragestellern dazustehen. :-/ Sorry. Doch eines ist Fakt: Der Plan ist nicht nachbauwürdig.
da fehlt sogar ein Widerstand im Gegenkopplungszweig. Nämlich vom Ausgang der Endstufe zu dem 330uF in Reihe mit 150 Ohm am rechten Eingang der Differenzverstärkerstufen.. Ralph Berres
Hallo, Ralph B. schrieb: > da fehlt sogar ein Widerstand im Gegenkopplungszweig. > > Nämlich vom Ausgang der Endstufe zu dem 330uF in Reihe mit 150 Ohm am > rechten Eingang der Differenzverstärkerstufen.. und das ist ein richtiges Problem wenn man das nachbauen wollte. Der sorgt dafür, daß die Schleifenversärkung für Gleichspannung 1 ist... Noch als Anmerkung zur ursprünglichen Frage: der eingerahmte Transistor wurde üblicherweise thermisch gut gekoppelt am Kühlkörper der Endstufe befestigt, damit der Ruhestrom bei Erwärmung halbwegs stabil blieb. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > und das ist ein richtiges Problem wenn man das nachbauen wollte. Der > sorgt dafür, daß die Schleifenversärkung für Gleichspannung 1 ist... und er legt die AC-Verstärkung der Endstufe fest.
Beitrag #5580650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralph B. schrieb: > da fehlt sogar ein Widerstand im Gegenkopplungszweig. Das wird wohl auch keine Nachbauanleitung sein und der Widerstand ist dann vielleicht eine (sehr) Dummenfalle. Wer weiss obs die einzige ist.
mit soviel feedback habe ich nicht gerechnet :D einpaar Dinge die genannt wurden kann ich kurz Richtigstellen/Begründen: -> Die Dimensionierung der Bauteile bzw. welche verwendet wurden habe ich gar nicht beachtet -> Kondensator/Widerstand für die Gegenkopplung habe ich mit Paint entfernt, da sie unübersichtlicher Weise mitten über den Vbe-multiplier gezeichnet waren und für meine Frage irrelevant ist (hätt ich erwähnen können) -> Nein, die Schaltung will ich nicht nachbauen -> Ich denke ich bin noch Anfänger, denn meine bastel Erfahrung ist noch deutlich <10 Jahre Ich denke das Thema sollte abgeschlossen sein ;) Danke nochmal für die Hilfe! PS: Sich über jede Unterstellung/Kritik/zynische Antwort (auch wenn es nicht so gemeint ist) angegriffen fühlen und dadurch ein hitziges Wortgefecht starten ist sowieso Energieverschwendung. Leider gibt es im Internet speziell in Foren immer wieder das Phänomen: Frage + Antwort = 4 Posts; aggresives unnötiges offtopic -> 20 posts egal, prost, der Montag war zach :)
Die umrandete Schaltung liefert nicht nur eine für den Ruhestrom notwendige einstellbare Spannung sondern sorgt für Temperaturkompensation. Der Transistor E430 muss auf dem Kühlkörper der Leistungstransistoren montiert sein. Wenn sich der Kühlkörper erwärmt, benötigen die Leistungstransistoren für den gleichen Ruhestrom etwa 2mV je K weniger UBE. Der E340 erzeugt dann, wenn er thermisch gekoppelt ist auch 2mV je K weniger Spannung und der Ruhestrom bliebe in etwa konstant. Ohne thermische Kopplung liefe der Ruhestrom der Endstufe "davon": Die Erhöhung des Ruhestroms durch die höhere Temperatur würde die Transistoren zusätzlich aufheizen, das wiederum würde den Ruhestrom noch mehr steigern und letzten Endes würde die Endstufe so viel Ruhestrom führen, das sie zerstört wird.
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