Hi mir wurde die Aufgabe zugetragen, mich näher mit dem soft start Prinzip einer PFC basierend auf dem L4981 zu beschäftigen. Als Dokument verwende ich hierzu: AN628 https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/application_note/94/6e/ec/8c/4c/3e/40/a9/CD00003936.pdf/files/CD00003936.pdf/jcr:content/translations/en.CD00003936.pdf Datenblatt https://www.st.com/resource/en/datasheet/l4981.pdf Mein Verständnis zum Thema soft start: Beim start-up des PFC sind die Ausgangselkos der PFC ungeladen, dh deren Spannungen sind 0V. Der error-amplifier E/A hat eine Referenzspannung von 5.1V. Der Ausgang des E/A fährt in Anschlag und gibt ein maximales duty cycle aus, damit die Ausgangselkos so schnell wie möglich geladen werden. Um dem vorzubeugen, gibt es den soft-start. Die Stromquelle von 100uA lädt einen externen Kondensator Css. Die Spannung über dem Kondensator Css wird mittels PNP Transistor auf den Ausgang des E/A gegeben, um das Duty Cycle zu kontrollieren und langsam zu vergrößern (die Spannung über Css steigt linear). Wo es bei mir hakt ist: Im Einschaltmoment des PFC ist der Ausgang des E/A maximal (z.B. 5.1V), was am Emitterpotential des PNP Transistors anliegt. Die Basis des PNP Transistors beträgt im Einschaltmoment 0V. Der PNP Transistor schaltet ein, über der Emitter-Basis Strecke fallen ca. 0.7V ab, die Spannung über Css beträgt somit ca. 5.1V-0.7V. Mit einem Konstantstrom von 100uA kann man nun ausrechnen, wie lange die soft-start Zeit beträgt mittels Ic = Css*dU/dt dt = Css*dU/Ic Gehen wir von einem Css von 100nF aus. dt = 100nF*(5.1V-0.7V)/100uA = 4.4ms Irgendwie verstehe ich nicht, inwiefern das Prinzip einem soft-start ähnelt. Ich habe Probleme zu erkennen, inwiefern die Spannung über Css aus den Ausgang des E/A gelegt wird. Mir kommt es eher so vor, als ob der Ausgang des E/A an den Kondensator gelegt wird, der anschließend mittels 100uA eine bestimmte Zeit braucht, bis die Spannung vom E/A erreicht ist. Aber inwiefern beeinflusst das nun den soft start des PFCs? Kann mir jemand helfen, Licht ins Dunkle zu bringen? Vielen Dank. Gruß, Alex
Start mit PWM und kleinem Duty Cykle faehrt Ausgangsleistung langsam hoch durch ansteigen des Duty Cykle.
Dieter schrieb: > Start mit PWM und kleinem Duty Cykle faehrt Ausgangsleistung langsam > hoch durch ansteigen des Duty Cykle. Hi Dieter, vielen Dank. Das ist mir soweit einleuchtend. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitet, ist die Aufgabe des PNP Transistors. 1. Die BE Strecke des PNP Transistors beträgt ca. 0.7V, und das Emitter Potential ist somit ca. 0.7V höher als die Basis wenn der PNP Transistor leitet? Korrekt? 2. Im Einschaltmoment des PFC ist der E/A Ausgang auf vollem Anschlag (5.1V laut Datenblatt), weil die PFC Spannung 0V beträgt und mit einer Referenzspannung von 5.1V am E/A verglichen wird. Korrekt? 3. Durch den PNP Transistor wird die Spannung des E/A auf die Spannung des soft start Kondensators Css gelegt, weil die Basis des PNP Transistors der Spannung von Css beträgt, und diese geringer ist als die Spannung am E/A Ausgang, so dass der PNP Transistor leitet. Korrekt? 4. Dies geschieht so lange bis Css auf die 5.1V geladen ist, denn dann beträgt die Basis des PNP dieselbe Spannung wie das Emitterpotential. Der PNP Transistor schaltet ab. Der E/A Ausgang ist nun durch die geschlossene Regelschleife der PFC abhängig. Korrekt? 5. Css lädt weiter auf bis auf 8.5V. Korrekt? Vielen Dank :) Gruß,
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