Ich habe viel gegoogelt aber keine Antwort auf diese Frage gefunden. Angenommen ich habe einen 8 Zoll Speaker: Celestion TF0818 Belastbarkeit: 100 W Impedanz: 8 Ohm Frequenzbereich: 70 - 6.000 Hz und einen 15 Zoll Speaker: Celestion G15 V-100 Fullback Größe: 15" keramischer Magnet Belastbarkeit: 100 Watt RMS Impedanz: 8 Ohm Frequenzbereich: 65 - 4000 Hz Wenn ich jetzt das Speakerkabel von einem 5 oder 40 Watt Gitarrenverstärker an die Speaker parallel oder in Serie anschließe funktioniert das? Kann es dabei zu Problemen kommen?
archtopper schrieb: > Wenn ich jetzt das Speakerkabel von einem 5 oder 40 Watt > Gitarrenverstärker an die Speaker parallel oder in Serie anschließe > funktioniert das? Kann es dabei zu Problemen kommen? Parallel schalten sollte gehen (wenn der Verstärker auch 4 Ohm kann). Unterschiedliche Lautsprecher in Serie schalten könnte gefährlich werden, LS sind induktive Bauteile. Auch, wenn der Verstärker nur 40W kann und die LS beide 100W (TF0818 = 100W RMS?).
Verstärker ist Marshall JCM 2000 DSL 401 40 Watt oder Laney cub8 5 Watt
gibt es eine andere lösung wie mit Hochpass und Tiefpassfiltern zu arbeiten?
archtopper schrieb: > Kann es dabei zu Problemen kommen? Ja. archtopper schrieb: > Marshall JCM 2000 DSL 401 Das war die notwendige Information. Der kann 8 Ohm. Also einen der beiden Lautsprecher. Nicht beide. Warum: tom schrieb: > Parallel schalten sollte gehen (wenn der Verstärker auch 4 Ohm kann). > > Unterschiedliche Lautsprecher in Serie schalten könnte gefährlich > werden, LS sind induktive Bauteile. Zu dem anderem Amp habe ich nichts gefunden.
archtopper schrieb: > gibt es eine andere lösung wie mit Hochpass und Tiefpassfiltern zu > arbeiten? Ja. Lohnt sich aber bei dem Frequenzgang der beiden Lautsprecher nicht wirklich.
wozu willst du den beide parallel schalten? Soll es nur lauter werden oder fehlt dir etwas im mittleren Frequenzbereich?
Ich will 8 und 15 Zoll kombinieren weil ich denke dass die Frequenzenprofile sich gut ergänzen. Wie wäre das denn möglich?
archtopper schrieb: > gibt es eine andere lösung wie mit Hochpass und Tiefpassfiltern zu > arbeiten? Ja. Lohnt sich aber bei dem Frequenzgang der beiden Lautsprecher nicht wirklich. archtopper schrieb: > weil ich denke dass die > Frequenzenprofile sich gut ergänzen.
aber mal abgesehen ob es jetzt technisch gut klingt oder nicht. wie würde ich es korrekt verkabeln und anschließen?
archtopper schrieb: > aber mal abgesehen ob es jetzt technisch gut klingt oder nicht. wie > würde ich es korrekt verkabeln und anschließen? Wenn du einen Verstärker hast, der nur 8Ω kann: "Nicht"! Oder im Zeitmultiplex. Jeden Tag einen anderen.
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dass parallel nicht geht weil es 4 ohm sind die der verstärker nicht verkraftet leuchtet mir ein aber warum geht denn in serie nicht? (wenn ich z.b. nur auf zimmerlautstärke spiele) ohne große leistung und belastung der speaker?
zumal ja beide Speaker die gleiche Watt maximal Belastung haben 100W
in Serie ist ja dann 16 Ohm was der Amp auch laut Anleitung kann. Was wäre denn dann das Problem daran?
archtopper schrieb: > dass parallel nicht geht weil es 4 ohm sind die der verstärker nicht > verkraftet Ein normaler Röhrenverstärker packt das normalerweise problemlos. Die Fehlanpassung ist dann rechnerisch irgendwo bei 16%, glaube ich. Bei Transistorverstärkern sollte man lieber vorsichtig sein. archtopper schrieb: > in Serie ist ja dann 16 Ohm was der Amp auch laut Anleitung kann. Was > wäre denn dann das Problem daran? So ein Lautsprecher hat nicht über den ganzen Frequenzbereich 8 Ohm. https://www.itwissen.info/lex-images/frequenzabhaengiger-verlauf-der-lautsprecher-impedanz.png Im ungünstigsten Fall arbeiten die beiden Speaker resonant gegeneinander, wenn sie sehr unterschiedlich sind. Baugleiche Speaker kann man dagegen auch parallel betreiben. archtopper schrieb: > Ich will 8 und 15 Zoll kombinieren weil ich denke dass die > Frequenzenprofile sich gut ergänzen. > > Wie wäre das denn möglich? Ich denke ja: Schalte jedem Speaker einen Festwiderstand von 8 Ohm parallel. Dann die beiden Speaker + Widerstände parallel schalten. Dadurch bleibt das Gesamtsystem bei 8 Ohm. Achtung: die Widerstände sollten den Strom auch aushalten können, also keine 0,25-Watt-Typen nehmen, sonst Rauchwölkchen! Ansonsten sollten die Widerstände Metallfilmtypen sein und keine Drahtwiderstände (weil die letzteren sind nämlich induktiv und können den Sound negativ beeinflussen, vor allem die Höhen beschneiden).
tom schrieb: > Ich denke ja: Schalte jedem Speaker einen Festwiderstand von 8 Ohm > parallel. Hupps, mist, ich meinte "in Serie"!!! Also: +in -in O O I I O-------R1------Speaker1------O I I O-------R2------Speaker2------O R1 = R2 = 8 Ohm
Dirk K. schrieb: > archtopper schrieb: >> Kann es dabei zu Problemen kommen? > Ja. Es WIRD zu Problemen kommen. Kein Mensch macht das so, Lautsprecher in Serie.
2-Wege-Frequenzweiche mit Trennfrequenz bei ca. 800 Hz nehmen/ bauen. 15" LS an den Bassanschluss, 8" LS an den anderen. Fertig. (LS in je ein Gehäuse bzw. getrennte Kammern)
Analog OPA schrieb: > Kein Mensch macht das so, Lautsprecher in > Serie. Doch, ist im Gitarrenbereich sogar recht üblich: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_lautsprecher_schaltungen.html
archtopper schrieb: > in Serie ist ja dann 16 Ohm was der Amp auch laut Anleitung kann. Was > wäre denn dann das Problem daran? Weil Du so nur die halbe Leistung (pro Lautsprecher ein Viertel) des Lautsprechers nutzen kannst. Ausserdem können sich beide Lautsprecher gegenseitig negativ beeinflussen, was zur Auslö- schung ganzer Frequenzbänder führen kann. So oder so: Ich sehe keinerlei Vorteile gegenüber den Anschluss von nur einen der beiden Lautsprecher.
tom schrieb: > Doch, ist im Gitarrenbereich sogar recht üblich: Aber wohl nur bei gleichen oder speziell aufeinander abgestimmten Lautsprechern.
Tom schrieb: > +in -in > O O > I I > O-------R1------Speaker1------O > I I > O-------R2------Speaker2------O > > R1 = R2 = 8 Ohm Eine solche Schaltung kann die schlechten Eigenschaften einer solchen Kombination nur noch weiter verschlechtern.
Harald W. schrieb: >> Doch, ist im Gitarrenbereich sogar recht üblich: > > Aber wohl nur bei gleichen oder speziell aufeinander abgestimmten > Lautsprechern. Definitiv ja, siehe weiter oben.
Widerstände vor Lautsprecher zu schalten ist eine ganz schlechte Idee. Lautsprecher werden von der niedrigen Ausgangsimpedanz bedämpft. Und das ist auch so ge- und erwünscht. Die richtige Antwort wäre also: Einfach parallel schalten. Übliche Endstufen sollten das in dem Bereich auch problemlos verkraften.
Harald W. schrieb: > Tom schrieb: > >> +in -in >> O O >> I I >> O-------R1------Speaker1------O >> I I >> O-------R2------Speaker2------O >> >> R1 = R2 = 8 Ohm > > Eine solche Schaltung kann die schlechten Eigenschaften einer > solchen Kombination nur noch weiter verschlechtern. Für Gitarren-/Instrumentallautsprecher kann man das meiner Meinung schon machen. Erstens zum Absichern der Lautsprecher und zweitens soll ein Gitarrenverstärker/-lautsprecher unbedingt auch Eigenleben haben (durch die Rs wird der Dämpfungsfaktor herabgesetzt und der Eigencharakter der LS hervorgehoben).
Einkaufsempfehler schrieb: > Widerstände vor Lautsprecher zu schalten ist eine ganz schlechte Idee. > > Lautsprecher werden von der niedrigen Ausgangsimpedanz bedämpft. > Und das ist auch so ge- und erwünscht. Nur bei HiFi, siehe ein Posting weiter oben (zum Dämpfungsfaktor)
Diese Celestion-"Hupen" haben auch so schon genug Eigenleben.
> Nur bei HiFi
Und würden dafür wohl nicht in Frage kommen.
Einkaufsempfehler schrieb: > Diese Celestion-"Hupen" haben auch so schon genug Eigenleben. Zusammenhang Dämpfungsfaktor und Girarrenverstärker siehe Buch von H. Lemme, "Gitarren-Verstärker-Sound".
archtopper schrieb: > Ich will 8 und 15 Zoll kombinieren weil ich denke dass die > Frequenzenprofile sich gut ergänzen. > > Wie wäre das denn möglich? das ergibt also in etwas 23", das ist natürlich dann schon etwas Basslastig, besser wäre in Reihe. Was für Kabel planst du zu verwenden und wie weit sind die Litzen auseinander?
Analog OPA schrieb: > Kein Mensch macht das so, Lautsprecher in > Serie. Doch, die billigen Lautsprecher Umschalter funktionieren so...
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