Hallo ich möchte mit 2x aa Batterien 1,5 Volt in Serie geschaltet einen Heizdraht betreiben ist das möglich ? Kenn mich leider gar nicht aus. Wäre über jede Hilfe dankbar kenn mich leider nicht aus mit der Materie. Der Draht sollte eine Temperatur von bis zu max 40 Grad Celsius erreichen. Vielen Dank im Voraus wäre über Nachricht dankbar. Lg Jürgen
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Zwei AA-Batterien haben nicht sonderlich viel Energieinhalt, das heißt du wirst damit entweder nur einen sehr schwache Heizung betreiben können oder eben umgekehrt eine stärkere dann für eine entsprechend kürzere Zeit. Andererseits sind 40°C Absoluttemperatur (oder ist doch eine Temperaturdifferenz zur Umgebung gemeint?) ziemlich wenig, was das ganze wieder relativiert. Zumindest teilweise, da man viele weitere Faktoren nicht kennt. Was genau soll geheizt werden? Wie sind die Abmessungen und die Raumtemperatur? Ohne weiter Angaben kann man hier gar nichts Konkretes aussagen geschweige denn irgendwelche Bauvorschläge geben. Also um was geht es eigentlich?
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40 Grad...wozu? Nimm Konstantendraht. Damit musst du aber experimentieren, der wird unter Umständen auch heißer. Ich habe damit experimentiert um Styropor zu schneiden.
Danke für die Nachricht. Ich möchte einen Edelstahl Behälter ca 5x5cm zum erwärmen bringen der Draht wäre eingegossen in dem Behälter. Draht wäre in dem Metall eingearbeitet.
Hmm, kannst ja so ein Teil zerpflücken: https://www.pearl.de/a-NC8994-5005.shtml;jsessionid=g1782D16311D7D49FC7309A9D9EE2DA3C?vid=917&wa_id=40&wa_num=2106
Die Umgebungstemperatur ist ca 25 Grad. Die Stärke des 5x5cm Behälter ist noch nicht definiert. Bis zu 4mm stark wäre möglich. Und der Behälter sollte vollflächig beheizt sein. Danke Lg
Jürgen schrieb: > Danke für die Nachricht. Ich möchte einen Edelstahl Behälter ca 5x5cm 5cm x 5cm ist eine Fläche. Einen Behälter würde man zweckmäßg durch sein Volumen charakterisieren. > zum erwärmen bringen der Draht wäre eingegossen in dem Behälter. Draht > wäre in dem Metall eingearbeitet. Auch dann hängt es wesentlich von den (uns unbekannten) Nebenbedingungen ab: 1. bei welcher Umgebungstemperatur soll das stattfinden? 2. wie ist der Krempel thermisch von der Umgebung isoliert? 3. was und wieviel (Wärmekapazität) ist da drin? 4. wie schnell soll die Zieltemperatur erreicht werden? 5. über welchen Zeitraum soll das funktionieren? 1. bis 4. braucht man, um die erforderliche Heizleistung zu ermitteln. In Verbindung mit 5. ergibt sich die benötigte Energiemenge der Batterien. Im Prinzip kann man mit 2 AA Batterien und Heizdraht auch über 1000°C erreichen (Glühlampe in Taschenlampe). Die Details machen es aus.
Axel S. schrieb: > 5cm x 5cm ist eine Fläche. Einen Behälter würde man zweckmäßg durch > sein Volumen charakterisieren. Die Wärme wird über die Oberfläche abgegeben. Das Volumen ist für den Wärmefluss in die Umgebung völlig egal. Falls es sich bei der Angaben "Edelstahl Behälter ca 5x5cm" allerdings nicht um die Größe der Gesamtoberfläche handelt, wird man die Angabe noch mal überarbeiten müssen.
Was soll denn in den Behälter rein? Wenn es z.B. Wasser ist (würden 1/4L rein passen) das um 20 Grad erwärmt werden soll, braucht es: 250g x 20K x 1cal/g = 5000cal Das sind etwa 21kJ Da gilt Energie = Kapazität * Spannung, brauchst du bei 1.2V Batterien, ziemlich stattliche 17.5Ah an Kapazität. Als LiIon akku mit 3.7V, würde einer mit 5675mAh reichen. Das alles angenommen der Behälter ist aussen rum perfekt gedämmt. Wenn die Oberseite offen ist, musst du midnestens 20-40% dazu rechnen.
Der Behälter ist ca 5x5cm x3cm hoch. Umgebungstemperatur 25 Grad. Isoliert gar nicht. Zieltemperatur so schnell wie möglich wenn es möglich wäre 1-4 Sekunden. Temperatur halten ca 1 Minute. Danke für Ihre Bemühungen
Jürgen schrieb: > Ich möchte einen Edelstahl Behälter ca 5x5cm > zum erwärmen bringen der Draht wäre eingegossen in dem Behälter. Draht > wäre in dem Metall eingearbeitet. Wie auch immer du dir das vorstellst, hier kurz zur Rechnung: Eine ordentliche AA-Batterie hat ~3Wh. Du kannst also aus zwei Mignon-Zellen ca. 6Wh herausholen, das sind ~20000Ws bzw. 20kJ. Über die Wärmekapazität des aufzuwärmenden Materials kannst du dir dann ausrechnen ob das prinzipiell überhaupt möglich ist. Z.B. hat Stahl eine spezifische Wärmekapazität von ~0,5kJ/(kg K), d.h. du kannst mit der Energie aus zwei Mignonzellen ein Kilo Stahl um ca 40 Grad aufheizen (20kJ / (0,5kJ/K)). Das ist aber nur bei theoretisch perfekter Isolation der Fall, weil ja schon während des heizens Wärme an die Umgebung abgegeben wird und das Ergebnis somit schlechter wird. Jürgen schrieb: > wenn es möglich wäre 1-4 Sekunden Definitiv nicht, weil eine AA-Batterie dafür nicht die nötige Leistung bringt.
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ich stelle mir das so vor wie so ein Zigarettenanzünder wo die Drähte glühen ich möchte nur dieses kleinen Behälter 5x5x2cm vollflächig zum erwärmen bringen. In möglichst kurzer Zeit und in einer Dauer von ca40 Sekunden. Der Behälter muss nur eine geringe Temperatur von ca 40-50 grad erreichen.
Jürgen schrieb: > Der Behälter ist ca 5x5cm x3cm hoch. > Umgebungstemperatur 25 Grad. > Isoliert gar nicht. > Zieltemperatur so schnell wie möglich wenn es möglich wäre 1-4 Sekunden. > Temperatur halten ca 1 Minute. > > Danke für Ihre Bemühungen Du willst also einfach den Behälter erwärmen und dann kann die Heizung abgeschaltet werden? Da passt etwas hinten und Vorne nicht. Wenn das genannte dein ziel ist, dann machst du das Ganze am Besten aus Papier. Das kriegt man dann mit ner Micro-Batterie warm. Sobald irgendwas in den Behälter hinein kommt, kühlt sich natürlich alles sofort ab, aber das scheint dich ja nicht zu interessieren ;) Beschreibe bitte wofür das ganze gut sein soll.
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Wenn die beiden vorletzten Poster richtige Daten zusammengestellt haben, heißt das auch, dass die beiden AA-Zellen in den 1-4s dann leer sind. Mit 1min halten wird es dann nichts mehr ... Fazit: vergiss es, das Problem mit 2 AA-Zellen lösen zu wollen!
Jürgen schrieb: > Wäre über jede Hilfe dankbar kenn mich leider nicht aus mit der Materie. Wenigstens sollte dir klar sein, dass das nichts mit Mikrocontrollern oder digitaler Elektronik zu tun hat :-(
Ok danke dann gebe ich es auf vielen Dank an alle!! Dann muss ich um eine andere Lösung schauen könnte theoretisch auch eine kleine Flächenheizung sein ca25 Quadratzentimeter aber sowas wird es nicht geben schätze ich ..?? oder etwas größer wo ich zuschneiden kann ..
Christopher J. schrieb: > Jürgen schrieb: > Du kannst also aus zwei > Mignon-Zellen ca. 6Wh herausholen, das sind ~20000Ws bzw. 20kJ. Der Energie-Inhalt gilt aber nur bei Entladung über mehrere Stunden. Bei will man die Batterie in sehr kurzer Zeit leer machen (Minuten) so geht der Energie-Inhalt der Batterie DRASTISCH zurück - Stichworte "interne Verluste, Innenwiderstand" - ich bezweifle, dass zwei Migon-Zellen im Minutenbereich auch nur ansatzweise eine Volumen von was auch immer (Inhalt wissen wir trotz Nachfragen immer noch nicht) von 75 ml um 15 Grad erwärmen können, geschweige denn "innerhalb von Sekunden" Zum anderen "die Drähte ins Metall einarbeiten" ist so auch wohl nicht möglich - die "Drähte" müssen isoliert sein, sonst schließt der Edelstahlbehälter alles kurz - wenn die Drähte innerhalb von Sekunden die 75ml "was auch immer" um 15° aufheizen sollen müssen sie ja schon glühen - also keramisch isolierte Heizelemente?? - da dürften 2 Mono-Zellen nicht ausreichen für den Betrieb. Lieber Jürgen, auch dein "danke für die Bemühungen" hilft nicht - DU musst erst deutlich präziser beschreiben was Sache ist - dein Problem ist doch sehr komplex - thermische Übergangswiderstand des Behälters, des Inhalts, Wärmekapazität des Inhalts - die Formeln stehen schon da - sollen wir sie für dich ausrechnen?? Und dann siehst Du wahrscheinlich, dass das so gar nicht geht. Martin
Jürgen schrieb: > Dann muss ich um eine andere Lösung schauen könnte theoretisch auch eine > kleine Flächenheizung sein ca25 Quadratzentimeter aber sowas wird es > nicht geben schätze ich ..?? oder etwas größer wo ich zuschneiden kann > .. Es gibt so etwas in der Größe als Heizmatte, z.B. https://de.rs-online.com/web/p/silikon-heizmatten/0245506/ Bei Aliexpress, eBay und Co vielleicht auch etwas günstiger. Dafür bräuchtest du aber mehr als 2 AA-Zellen, nämlich eher so 8 Stück.
Martin H. schrieb: > Der Energie-Inhalt gilt aber nur bei Entladung über mehrere Stunden. Bei > will man die Batterie in sehr kurzer Zeit leer machen (Minuten) so geht > der Energie-Inhalt der Batterie DRASTISCH zurück - Stichworte "interne > Verluste, Innenwiderstand" Auch bei Batterien gelten die physialischen Gesetze. Naturgesetze beschreiben die Natur, können ihr aber nichts vorschreiben. Der Energie-Inhalt ist in Form chemischer Energie gebunden und wird selbst bei schneller Entladung frei gesetzt. "Interne Verluste, Innenwiderstand" führen dazu, dass die Batterie sich selbst erwärmt, also für Heizungszwecke verwendet werden kann und mit in die energetische Betrachtung einbezogen werden kann. Es kommt bei der Betrachtung der Effizienz drauf an, wie die Systemgrenzen definiert werden.
Jürgen schrieb: > wie so ein Zigarettenanzünder wo die Drähte glühen Der hat aber eine fette Autobatterie "im Rücken"... Jürgen schrieb: > Zieltemperatur so schnell wie möglich wenn es möglich wäre 1-4 Sekunden. Kann das der eingebettete Draht (oder eine andere elektrische Heizung) überhaupt? Mit irgendeiner Versorgung? Und wie machst du die Regelung dieses Heizboliden? Denn wenn du im Idealfall pro Sekunde um 15K heizen kannst, dann musst du eine pfeilschnelle Regelung haben. Denn nach 2 Sekunden hättest du dann 55°C, und nach 3 schon 70°C, wenn du nicht rechtzeitig eingreifst... Christopher J. schrieb: > Es gibt so etwas in der Größe als Heizmatte Zitat: "Silikon-Heizmatte, 12 V dc 2,5 W" Mit 2,5W wird das nix in der angepeilten Zeit. Allein schon eine Metallplatte mit 50x50x4 mm³ in der Geschwindigkeit aufzuheizen braucht wesentlich mehr Leistung als mein Lötkolben. Und der hat mit 120W gut 50x mehr Leistung. Jürgen schrieb: > ich möchte nur dieses kleinen Behälter 5x5x2cm vollflächig zum erwärmen > bringen. Mitsamt Inhalt? In 1..4 Sekunden? Dafür braucht du Leistungen im kW Bereich. Aber ich würde dir einfach mal empfehlen, ein paar solche Heizungen mit einem handelsüblichen Netzteil auszuprobieren. Dann bekommst du schnell ein Bild davon, dass es so nicht gehen wird. Als kleine Denkanregung: da gab es mal solche Taschenwärmer, die im Prinzip einfach zwei Batterien kurzgeschlossen haben. Man kann sich solche Dinger auch selber basteln. Siehe dort die DIY-Videos: https://www.google.com/search?q=taschenwärmer+batterie Du reisst mit dem Wunsch, das mit zwei AA-Zellen machen zu wollen, also gleich 2 Latten: 1. die haben langfristig gar nicht den Energiegehalt und 2. die bringen kurzfristig nicht die nötige Leistung her
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Wolfgang schrieb: > Das Volumen ist für den Wärmefluss in die Umgebung völlig egal. Nein, natuerlich nicht. Die gleiche Grundflaeche 5cm hoch oder 5m hoch unterscheiden sich um den Faktor 100. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Die gleiche Grundflaeche 5cm hoch oder 5m hoch unterscheiden sich um den > Faktor 100. Wolfgang hat das aber so nicht behauptet. Er ging von der gesamten Oberfläche des Körpers aus. Und da ist sein Aussage korrekt. Wolfgang schrieb: > Falls es sich bei der Angaben "Edelstahl Behälter ca 5x5cm" allerdings > nicht um die Größe der Gesamtoberfläche handelt, wird man die Angabe > noch mal überarbeiten müssen.
HildeK schrieb: > wendelsberg schrieb: >> Die gleiche Grundflaeche 5cm hoch oder 5m hoch unterscheiden sich um den >> Faktor 100. > > Wolfgang hat das aber so nicht behauptet. Er ging von der gesamten > Oberfläche des Körpers aus. Und da ist sein Aussage korrekt. Korrekt ja. Aber nicht zielführend. Für den Wärmeaustausch mit der Umgebung ist die Oberfläche eines Körpers maßgeblich (deswegen auch das Gedöhns mit Rippen an Kühlkörpern). Aber wenn man einen Behälter aufheizen will, dann wird man ihn tunlichst isolieren. Und man wird eine Geometrie wählen, die eine möglichst kleine Oberfläche pro Volumen hat. Das Ideal wäre eine Kugel. Deutlich praktischer und nicht sehr viel schlechter ist ein Würfel. Der Quader des TE von 5x5x3 cm³ ist hinreichend nahe am Würfel. Andererseits bestimmt bei seiner Anforderung "Behälter plus Inhalt(?) in maximal 4 Sekunden von 25 auf 40°C aufwärmen" vor allem die Wärmekapazität die erforderliche Heizleistung. Über den Daumen gepeilt wird so ein Quader vielleicht 5..10 K/W haben. Um die 15K Übertemperatur aufrecht zu erhalten, bräuchte man dann 1.5 .. 3W Heizleistung. Andererseits würde der Behälter bei einer angenommenen Wandstärke von 5mm ungefähr 300g wiegen. Zusammen mit der Wärmekapazität von 450J/(kg·K) braucht man ca. 2000J=2000Ws um allein den Behälter um 15K zu erwärmen. In 4 Sekunden sind das dann stattliche 500W Heizleistung.
Ein Liter H2O zum Kochen zu bringen benoetigt mindestens 70...100 Wh. Ein Mignonakku hat 2...3 Wg. Die vielen Abwaermeverlustursachen sind dabei groesstenteils noch nicht beruecksichtigt.
Jürgen schrieb: > Ok danke dann gebe ich es auf vielen Dank an alle!! > Dann muss ich um eine andere Lösung schauen könnte theoretisch auch eine > kleine Flächenheizung sein Nimm ein Teelicht. Das hat eine Leistung von ca. 100W. Elektrisch lässt sich Dein Problem (Ohne Netzanschluss) nicht vernünftig lösen.
Der nackte Behälter hat bei 1mm Wandstärke ca. 65g macht bei 0.5J/(K*g) und 15°C Temperaturdiffferenz macht knapp 500J Energiebedarf. Gute Akkus (z.B. Eneloop) schaffen 10A bei 1V Klemmenspannung und ca. 1.5Wh. Ergibt eine Leistung von 20W oder eine Aufheizzeit von 25 Sekunden. Bei perfekter Isolierung. Nach 10 Aufheizvorgängen sind die Akkus leer. Bei dickerer Wand mit Füllung Wärmeverlusten brauchts entsprechend mehr Energie. Und: Flächenheizung braucht genausoviel Energie wie Drahtheizung.
Axel S. schrieb: > Aber nicht zielführend. Der ganze Ansatz, AA-Batterie, 1-4s an weitgehend unbekanntem Gefäß mit unbekanntem Inhalte und unbekannter Isolierung um 40° aufzuheizen ist nicht zielführend.
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