Hallo, ich verwende seit geraumer Zeit Akku-Werkzeuge. Ich bin irgendwann mal bei Makita gelandet und damit recht zufrieden, wiewohl es sicher auch andere ordentliche Hersteller gibt. Makita ist aber recht weit verbreitet. Meine Geräte arbeiten mit den 18 V Li-sonstwas Akkus. Idee: Ich suche einen Inverter (also etwas, was aus wenig Volt Gleichspannung, einen 230 V Sinus erzeugen kann), sagen wir mal bis 1000 W. Im Idealfall ist der Inverter tragbar (zur Not rollbar), kurzschluss- und Überlast-fest (geht dann einfach aus) und man kann da die Makita Akkus einfach "dranclipsen", so wie bei den Maschinen auch. Ausgang wären ein oder zwei Schuko-Steckdosen (meinetwegen auch CEE). Chromglanz-Lösung: hat auch noch USB-Outlets und eine Restkapazitätsanzeige. Anwendung: "immer wenn man man schnell irgendwo Strom braucht und keine Lust hat, die Kabeltrommel rauszuholen ... Mir ist bekannt, dass man mit 2 oder 3 Stk 18 V 5 Ah Akkus keine Bäume ausreißen kann, aber 500 W ne halbe Stunde oder 1000 W für 15 min würden mir vollauf genügen. Nun zu Frage: a) Kennt jemand so ein Gerät? b) Kennt jemand die Pin-Belegung der Makita Akkus und weiß, wie man die belasten darf? Zur Not würde ich mir so eine Gerät auch selber bauen. Ach ja. Das Ladegerät für die Akkus nehme ich natürlich von Makita (habe ich ja eh schon), also das (schwierigere?) Problem, wie kriege ich die Akkus wieder aufgeladen ist schon gelöst. Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß
Georg W. schrieb: > ir ist bekannt, dass man mit 2 oder 3 Stk 18 V 5 Ah Akkus keine Bäume > ausreißen kann, aber 500 W ne halbe Stunde oder 1000 W für 15 min würden > mir vollauf genügen. Etwas wenig Energie. Eine USV mit 650VA hat 12V/7Ah Akkus drin. Die Klasse mit 1200VA hat 4x12V 7Ah. Wird also etwas knapp. Aber du kannst ja eine alte USV kaufen und ummodeln, so Du keinen Sinus brauchst.
Das Hauptproblem scheint ja hier die Spannung zu sein. Die gängigen USVs und Wechselrichter arbeiten mit 12 V, 24 V oder 48 V. 18 V sind da einfach so weit von entfernt, dass viele Geräte damit wohl nicht funktionieren.
Naja, es gibt ja Wechselrichter aus dem Camping Bereich mit 12V oder 24V Eingangsspannung. Hast Du mal deren Eingangspannungsbereich angeschaut? -> Datenblatt.
https://www.photovoltaik4all.de/victron-energy-phoenix-48-1200-48-v-dc-1200-va-ac Die 48V Version kommt mit 42V bis 62V zurecht. Damit könntest du wohl den gesamten Bereich von 3 18V Akkus in Reihe abdecken. Evtl. funkt dir die Abschaltspannung dazwischen.
Danke soweit für die Tipps. Was mir an der Idee mit den Makita Akkus gut gefällt ist, dass a) sie leicht austauschbar sind, es gibt sie überall zu kaufen. b) ich sowieso diverse Akku-Paks immer aufgeladen rumstehen habe c) sie extrem leicht anzusetzen bzw wieder abzunehmen sind, das dauert vielleicht 2 s, nicht länger. Das Idealgerät hätte also außen Clips, um die Akkus da anzusetzen. Die Möglichkeit eine Art USV mit 12 V Akkus zu 'missbrauchen' finde ich nicht so attraktiv, meine USV ist hölle schwer, die möchte ich nicht rumschleppen, da hole ich dann doch lieber die Kabeltrommel. Bleibt wohl doch nur das Selberbauen. Hat jemand die Pinbelegung der Makita Li-dungsbums Akkus?
18V* 5Ah ~=90Wh für deine gewünschten 250Wh solltest du mindestens 4 zusammenschalten und das ist nicht einfach. geht nur in Reihe also ~72V dein Inverter sollt also 40-90V Eingangsspannung erlauben und du benötigt immer vier volle Akkus mit drei geht es dann nicht
Kauf einen Inverter aus dem Automobilbereich. Meanwell hat da einiges im Angebot, z.B. den hier: https://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L9761&refDoc=CMSEC200CD8E7912418C1257F100033F671 Wir haben mal einen auf Herz und Niere gequält für einen Kunden - hat anstandslos alles mitgemacht. Aber Du darfst halt nicht vergessen: 1000W / 230 V = 4,35A. Bei primärseitigen 54V sind das schon ca. 20A. Die Akkus müssen das aushalten. Wenn, dann funktioniert das nur für eine sehr kurzzeitige Belastung. Das tolle bei den Meanwell ist, dass sie stark überstrombar im Ausgang sind, und die 1kW Ausführung auch bis zu 2kW erlaubt. Das ist dann wichtig, wenn man Geräte mit großen Stromspitzen ansteckt.
Die 18V Akkus haben nach Vollladung knapp über 20V. Ein 12V Bleiakku nur etwa 14V. Dürfte also ein wenig hoch sein. Ein 24V Blei Akku hat, wenn er leer wird um die 20V während ein ordentlich belasteter Li-Ion Akku nur noch 16V hat und dabei noch lange nicht leer ist. Die 500W sollte ein 18V Li-Ion Akku durchaus bereitstellen können, wenn auch nicht kontinuierlich weil er dabei auf Dauer zu heiß wird. Außerdem fehlt bei Betrieb des Akkus an einer USV die Unterspannungsabschaltung. Bei, wie empfohlen 2 oder mehr in Serie geschalteter Akkupacks, führt das ganz schnell zur Zerstörung des schwächsten Akkupacks durch massive Tiefentladung! Dazu bräuchte es dann unbedingt eine von außen an die einzelnen Zellen kontaktierte Schutzschaltung die in der Lage ist dem Treiben rechtzeitig ein Ende zu setzen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben die Akkupacks eine Einzelzellenüberwachung. Ohne so etwas verkauft Dir kein Hersteller eine Li-Ionen-Zelle. Nur Modellbauer fliegen 5s-LiPos ohne Überwachung. - Martin
Martin M. schrieb: > Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben die Akkupacks eine > Einzelzellenüberwachung. Ohne so etwas verkauft Dir kein Hersteller eine > Li-Ionen-Zelle. Nur Modellbauer fliegen 5s-LiPos ohne Überwachung. Das hat der Akku auch, wenn es ein original Makita Akku ist. Nur hört die angedachte USV oder irgend ein anderer Wechselrichter nicht auf die Makita Platine...
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