Ich überlege mir mich in Teilzeit selbstständig zu machen. Wie das mit der Sozialversicherung und den Steuern läuft habe ich erst mal verstanden. Was mir fehlt ist so der Einblick wie es wirklich ist. Der Nettostundenlohn aus der Selbstständigkeit ist wegen nicht anfallender Sozialversicherung schon mal besser. Aber ein gewisses Restrisiko bleibt ja immer. Ist das finanziell lohnend oder eher den Stress dann doch nicht wert? Und wie habt ihr die ersten Aufträge bekommen? Ich würde ja Klinken putzen. Wie sieht es mit der Gewährleistung aus? Was ist wenn der Kunde sagt das hat er nicht gewollt und will dann nicht zahlen oder stellt Schadensersatzforderungen? Hoffe auf Erfahrungswerte :)
> Teilzeitselbstständige hier?
Nein. Hier gibt es nur Unselbständige, die die Mutti fragen müssen, ob
die Krawatte beim Bewerbungsgespräch in die Kaffeetasse getunkt werden
darf.
Ob die Checkliste für beginnende Selbstständige mehr oder weniger als 800 Punkte hat ?
> Autor: Ständig unselbständig (Gast) > Datum: 10.10.2018 20:08 > Nein. Hier gibt es nur Unselbständige, die die Mutti fragen müssen, ob > die Krawatte beim Bewerbungsgespräch in die Kaffeetasse getunkt werden > darf. Da ist was wahres dran.
lilienthal schrieb: > Wie das mit > der Sozialversicherung und den Steuern läuft habe ich erst mal > verstanden. Nein hast du nicht, sonst wäre dir klar dass du damit kein Geld verdienst.
>Der Nettostundenlohn aus der Selbstständigkeit ist wegen nicht
anfallender Sozialversicherung schon mal besser.
Aha... Zumindest bei uns drueckst du auch auf Teileinkommen an die
sozialversicherung ab.
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Es gibt die Möglichkeit, neben Sozialhilfebezug auch selbständig zu arbeiten. Das Einkommen wird dann verrechnet. Ich habe es mal versucht was nicht klappte. Dabei fand ich ein Angebot beim DB-Rechenzentrum in Eschborn. Es nannte sich "Stelle". Mindestens ein zweiter Vermittler hatte es bei Gulp auch inseriert. Ich sagte ihm das am Telefon worauf er nochmal meinen Namen wissen wollte. Gulp gehört jetzt zu Randstad. Für das ganze eigene Produkt muss man Mehrwertsteuer abführen und zwar schnell und zeitnah. Einen Teil könnte man sich dann für eingekaufte Werkzeuge wiederholen - aber da wird nicht viel sein. Ich habe vor längerer Zeit ein selbstvertriebenes Softwareprodukt gefunden das Virengenome vergleichen konnte. Es stammte aus Niedersachsen. Der Entwickler versuchte Geld durch Spenden einzunehmen. Genomvergleich mit Dotplot ist ein Nischenprodukt der Bioinformatik. Mein eigenes Dotplotprogramm bot ich kostenlos an (es war nicht so perfekt und hat dafür trotzdem einigen Aufwand an Qualitätssicherung erfordert). So oft ist es auch nicht runtergeladen worden.
robocash schrieb: > Dabei fand ich ein Angebot beim DB-Rechenzentrum in Eschborn. Es nannte > sich "Stelle". Was musste man denn da so machen?
Ständig unselbständig schrieb: > Nein. Hier gibt es nur Unselbständige, die die Mutti fragen müssen, ob > die Krawatte beim Bewerbungsgespräch in die Kaffeetasse getunkt werden > darf. 100% Zustimmung!
> Autor: Qwertz (Gast) > Datum: 11.10.2018 00:18 > > robocash schrieb: > > Dabei fand ich ein Angebot beim DB-Rechenzentrum in Eschborn. Es nannte > > sich "Stelle". > Was musste man denn da so machen? Gestern hatte ich Damenbesuch, da ging es um Stellungen. Was da zu machen war könnte ich dir schon sagen.
robocash schrieb: > Dabei fand ich ein Angebot beim DB-Rechenzentrum in > Eschborn. Es nannte sich "Stelle" eher "Kostenstelle"
lilienthal schrieb: > Wie sieht es mit der Gewährleistung aus? Was ist wenn der Kunde sagt das > hat er nicht gewollt und will dann nicht zahlen oder stellt > Schadensersatzforderungen? Ist halt die Frage ob du nen Werk- oder Dienstvertrag mit dem Kunden geschlossen hast. Ne Haftpflicht für Selbstständige sollte man auch abschliessen. Kauf dir mal das Buch: ISBN 978-3898648134
Zitronen F. schrieb: > Aha... Zumindest bei uns drueckst du auch auf Teileinkommen an die > sozialversicherung ab. Im Internet steht überall das man keine Sozialabgaben auf die Einkünfte aus der Selbstständigkeit bezahlen muss solange es ein Nebenjob bleibt. Maßgebend dafür, die erbrachten Stunden und die verdienten Euros. Leistet man im Teilzeitjob beim AG mehr Stunden und verdient damit mehr ist alles i. O. Die Nebeneinkünfte werden dann nur über die Einkommensteuer belastet. Muss nicht so sein, der Einzelfall kann entscheiden, aber in der Regel ist es so. (Wer weiterhin Vollzeit arbeiten würde könnte in Teilzeit Selbstständig auch mehr verdienen) Das es sich nicht lohnt kann man so nicht sagen. Es kommt auf die Verhältnisse und Situation an.
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