Forum: Offtopic Mein Akku ist leer.


von Werner S. (wernertrp)


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Ist Dein Handy heute gerade wieder einmal am Akku leer ?
Das geht ja noch.
Du hast so einen kleinen Lipo bei Dir 5 Volt 6Ah.
Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

???

Wo ist die nächste Ladesäule ???
Du rufst den ADAC.
Kann der neue alte ADAC Dich aufladen für die nächsten 30 km ???

von Werner S. (wernertrp)


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... wann wird der erste Mensch an einer Ladesäulenstau getötet werden ?

von Richard H. (richard_h27)


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Werner S. schrieb:
> Du rufst den ADAC.
> Kann der neue alte ADAC Dich aufladen für die nächsten 30 km ???

Der verkauft dir eine neue Batterie, dafür ist der ADAC doch berühmt.

von Werner S. (wernertrp)


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Richard H. schrieb:
> Werner S. schrieb:
>> Du rufst den ADAC.
>> Kann der neue alte ADAC Dich aufladen für die nächsten 30 km ???
>
> Der verkauft dir eine neue Batterie, dafür ist der ADAC doch berühmt.

Das kann schon sein.
Aber es ist eine Standardbatterie.
Die steht dann für 2 Stunden in meinem Kofferaum.
Nur,   wie schließe ich die dann an ?
Da wird ein Techniker eingeflogen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Werner S. schrieb:
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

Dann musst du leider sterben

von Stefan M. (derwisch)


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Das ist nur ein kleiner Teilaspekt, warum Elektromobilität für jedermann 
nicht möglich ist.
Diese E-Auto Fantastereien in den Medien und der Politik höre ich schon 
garnicht mehr.

von Matthias S. (da_user)


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Wenn dir an so manch modernen Verbrenner die Starterbatterie ausgeht, 
geht hinterher auch nix mehr. Gibt mittlerweile Fahrzeuge, die während 
dem Batteriewechsel am Ladegerät hängen müssen.

von John P. (brushlesspower)


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Werner S. schrieb:
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

https://chargery.de/


Dann kommt ein Student mit seinem Fahrrad vorbeigeradelt und läd dein 
Auto auf.
Hab die schon öfter in Berlin rumfahren sehen.

von Sebastian H. (sebh)


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Wie oft ist eurem Verbrenner schon der Brennstoff ausgegangen? Ich fahre 
erst seit 10 Jahren aber habe das auf 200-300tkm noch nicht geschafft.

Was in Frankreich und Italien allerdings schon seit Jahrzehnten üblich 
ist, und auch bei uns teilweise vertreten, vor allem bei Fahrern von 
Marken aus diesen Ländern, sind sogenannte Abschleppwägen. Diese könnten 
von Zeit zu Zeit zum Einsatz kommen, tun sie heute halt wenn ein Teil am 
Verbrenner kaputt geht und in Zukunft wenn jemand zu blöd zum laden war. 
Da ich mich zu den Leuten zähle die das einigermaßen im Griff haben 
dürften, empfinde ich das Risiko als vertretbar.

Ich denke die Einsatzhäufigkeit von Abschleppwägen wird sich trotzdem 
verringern, da beim Elektroauto tendenziell weniger ausfallen dürfte. 
Aber man kann natürlich die E-Mobilität auch schlecht reden und sagen 
man fährt erst damit wenn man ein Auto hat, dass ALLE Vorteile vereint. 
Nicht die Komplexität eines Verbrenners aber so einfach nachtankbar wie 
ein Verbrenner...

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Werner S. schrieb:
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

Dann hätte ich zwei falsche Entscheidungen getroffen, für die ich 
bestraft gehöre:

1. Elektroauto mit reinem Akku-Betrieb
2. Furtwangen im Winter bei -15 Grad

Hinzu käme noch Planlosigkeit im Umgang mit Elektroautos.
;-)

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Werner S. schrieb:
>> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
>> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.
>
> Dann musst du leider sterben

Kriegst du heutzutage deine Benzinkarosse wieder zum laufen wenn die 
nich will?
nur wenn du selbst KFz-Schrauber bist und ne halbe Werkstatt dabei hast
früher haste mal kurz den vergaser ausgebaut und gereinigt, die 
Zündkerzen gewechselt und die Kontakte gereinigt, meist lief er dann 
wieder
heutzutage brauchts du als Nichtfachmann die Motorhaube gar nich mehr 
aufzumachen

egal ob Diesel, Beziner oder Stromer

von Thomas F. (igel)


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Werner S. schrieb:
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

Du plenkst.

Hat Furtwangen denn nicht die üblichen Schuko-Steckdosen wie im Rest von 
Deutschland, an die man dann so ein E-Auto anstecken kann?

Eine Schuko-Steckdose findet man sicherlich auch noch im kleinsten 
Gehöft zwischen Berchtesgaden und Stralsund, ganz im Gegensatz zu einer 
Zapfsäule mit Superbenzin.

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Man müsste mal die alten Zeitungen von 1886 raussuchen, als es um den 
ersten Motorwagen ging. Die Argumente waren genau die gleichen. Stroh 
für die Pferde gibts überall, bloß Benzin? Wenn es damals schon 
Jammer-Foren gegeben hätte, hätten wir heute noch keine Autos.

von Michael K. (Gast)


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Werner S. schrieb:
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

Da wirst Du bis zum Sommer warten müssen, denn den bösen Braunkohlestrom 
willst Du doch nicht in Deinem Ökomobil haben, oder?

von Fred R. (fredylich)


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Werner S. schrieb:
> Wo ist die nächste Ladesäule ???

Ist eine Diskussion wert.

Einige Elektroautoakkus können ja noch an Haushaltssteckdose geladen 
werden. Also frag den Bauer nebenan ob du den Stecker mal einschieben 
darfst.
Stell aber klar, dass es ein paar Stunden dauert und nichts mit der 
Bäuerin zu tun hat.
Bitte auch nicht nach der Stromabsicherung fragen. Sollte der Hof 
abfackeln ist es ja des Bauern schult.
Er hätte nur Ladesäulen auf seiner Wiese mit großzügigen Parkplatz 
stellen brauchen und fast alle ist Gut.
Ach so. Wo der Strom für alle Ladesäule an jedem Ort herkommen soll ist 
ein politisches Thema für die nächste Sommerpause.

von Percy N. (vox_bovi)


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Christian R. schrieb:
> Man müsste mal die alten Zeitungen von 1886 raussuchen, als es um den
> ersten Motorwagen ging. Die Argumente waren genau die gleichen. Stroh
> für die Pferde gibts überall, bloß Benzin? Wenn es damals schon
> Jammer-Foren gegeben hätte, hätten wir heute noch keine Autos.

Ja, das mag sein. Gab es aber nicht.
Deshalb haben wir heute ein annehmbares Netz von Tankstellen, an denen 
sich die Betriebsbereitschaft eines Kfz in wenigen Minuten wieder 
herstellen lässt.
Mit Pferdekutschen ging das auch, vorausgesetzt, der Postmeister hatte 
Tiere zum Wechseln da; worauf man sich in diesem Zusammenhang sonst noch 
einlassen durfte, kann man bei Knigge nachlesen. Es erinnert erstaunlich 
an Berichte aus den 70ern über italienische Tankwarte.
Da ist so ein Akkutreibling ja vergleichsweise schnell wieder unterwegs, 
gell? Man darf natürlich nur nicht mit dem Zeitbedarf für das Befüllen 
des Kraftstofftanks vergleichen  ...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian R. schrieb:
> Man müsste mal die alten Zeitungen von 1886 raussuchen, als es um den
> ersten Motorwagen ging. Die Argumente waren genau die gleichen. Stroh
> für die Pferde gibts überall, bloß Benzin? Wenn es damals schon
> Jammer-Foren gegeben hätte, hätten wir heute noch keine Autos.

Die Argumente gegen das Auto stimmten 1886 ja auch 100%. Im Vergleich 
zum Pferd und Kutsche war es eine Zumutung und für die Mehrheit der 
Bevölkerung absolut unbrauchbar (und natürlich zu teuer).
Genau wie heute das E-Auto. In beiden Fällen liegen die Kritiker 
richtig.

Niemand behauptet aber heute, das E-Auto würde NIEMALS die Verbrenner 
verdrängen. Niemals wird es brauchbare und günstige Akkus geben und 
niemals ein gutes Ladenetz.

Aber nur weil es das alles vielleicht in Zukunft mal gibt, und in 
Zukunft vielleicht das E-Auto tatsächlich dominieren kann, bringt mir 
das HEUTE leider so gar nichts wenn ich HEUTE eine Auto kaufen will. 
Dann nämliche habe ich alle realen Nachteile die es eben HEUTE gibt.

Also man muss schon ein bisschen unterscheiden, ob man philosophisch 
über die Zukunft schwadronieren will, oder die Technik aus einem realen 
Standpunkt für die Menschen heute beurteilt. Das sind zwei paar Schuhe.

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber nur weil es das alles vielleicht in Zukunft mal gibt, und in
> Zukunft vielleicht das E-Auto tatsächlich dominieren kann, bringt mir
> das HEUTE leider so gar nichts wenn ich HEUTE eine Auto kaufen will.
> Dann nämliche habe ich alle realen Nachteile die es eben HEUTE gibt.

Sicher, alles richtig. Aber ganz ohne Pioniere klappt es eben nicht. In 
der ganzen Debatte ist virl zu viel Polemik und Ideologie. Wenn es mehr 
E-Autos gibt wird es mehr Super-Charger und sonstige Lademöglichkeiten 
geben, und wenn es die gibt, wird es auch wieder mehr E-Autos geben. Wir 
(als Gesellschaft) sollten uns lieber mal Gedanken machen, ob denn 
wirklich jeder einen SUV Boliden mit 300PS und 2 Tonnen Leergewicht 
benötigt, völlig unabhängig von der Art des Antriebs.

von H-G S. (haenschen)


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Einige E-Auto-Händler bieten in solchen Fällen einen Abschleppservice 
an.

von Percy N. (vox_bovi)


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Christian R. schrieb:
>
> Sicher, alles richtig. Aber ganz ohne Pioniere klappt es eben nicht. In
> der ganzen Debatte ist virl zu viel Polemik und Ideologie. Wenn es mehr
> E-Autos gibt wird es mehr Super-Charger und sonstige Lademöglichkeiten
> geben, und wenn es die gibt, wird es auch wieder mehr E-Autos geben. Wir

Solange in den Großstädten noch nicht einmal für jedes Fahrzeug ein 
(fester) Stellplatz gewährleistet ist, bleibt das eine Option für EFH 
mit Carport. Öffentliche Ladestationen für jeden Pkw wird es nicht geben 
können, und eine Ladezeitzuweisung a la "00:30 - 02:00, dann der Nachbar 
02:00 - 03:30" wird auch zumindest problematisch.

> (als Gesellschaft) sollten uns lieber mal Gedanken machen, ob denn
> wirklich jeder einen SUV Boliden mit 300PS und 2 Tonnen Leergewicht
> benötigt, völlig unabhängig von der Art des Antriebs.

Das sind aber die Leute, die den von Dir beschworenen Pioniergeist 
habitualisiert haben, aber eben nicht in der aktuellen Version.

von Uhu U. (uhu)


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Werner S. schrieb:
> Mein Akku ist leer.

Pinkel rein, dann ist er wieder voll…


PS.: Freitag ist erst morgen.

von Reinhard S. (rezz)


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Percy N. schrieb:
> Solange in den Großstädten noch nicht einmal für jedes Fahrzeug ein
> (fester) Stellplatz gewährleistet ist, bleibt das eine Option für EFH
> mit Carport.

Gar kein Auto ist natürlich noch besser.

> Öffentliche Ladestationen für jeden Pkw wird es nicht geben
> können, und eine Ladezeitzuweisung a la "00:30 - 02:00, dann der Nachbar
> 02:00 - 03:30" wird auch zumindest problematisch.

Da hätte man seine Anwendung für Smart Grid, wobei in anderthalb Stunden 
sicher keine Vollladung möglich ist.

OT: Heute in einem EFH einen Hausanschlusskasten mit 63A gesehen. 
Nebenan ein MFH mit 16WE, 100A...

von Stephan S. (outsider)


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Ich denke nicht dass es ein einziges Auto gibt was sich nicht mit nem 
passenden mitgeliefertem Ladekabel an einer normalen Schuko Dose laden 
lässt. Langsam, ja. Aber muss ja nur bis zum nächsten schnelleren Lader 
reichen, von denen es mittlerweile wirklich sehr sehr viele gibt und die 
mich immer wie Pilze aus dem Boden schießen. Werden hier in der Gegend 
wöchentlich mehr seit ich vor 3 Monaten mein E-Auto bekommen habe.

Aber ich denke es ist nur noch ne Frage der Zeit bis es Reserveakkus 
geben wird. Tragbar wie z.B. ein E-Roller Akku mit 1 bis 2 kWh und 
1,5-2,5 kW Wechselrichter, womit man dann ein beliebiges Auto laden kann 
für etwa 15 km Reichweite.

CCS Schnittstellen werden aber auch bidirektional werden, sodass man 
einfach mit einem Auto dem anderen ein paar kWh rüber schieben kann 
indem man hin fährt und die Autos verbindet.

Das sind keine Probleme die nicht lösbar wären und die E-Mobilität 
gefährden. Das größte Problem sehe ich aktuell eher an den fehlenden 
Standards zu Abrechnung und an den lahmen Ladern die die Hersteller 
verbauen, womit man oft nur 16 Prozent der Leistung die die meisten 
Ladesäulen hergeben nutzen kann.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Christian R. schrieb:

> Sicher, alles richtig. Aber ganz ohne Pioniere klappt es eben nicht. In
> der ganzen Debatte ist virl zu viel Polemik und Ideologie. Wenn es mehr
> E-Autos gibt wird es mehr Super-Charger und sonstige Lademöglichkeiten
> geben, und wenn es die gibt, wird es auch wieder mehr E-Autos geben.

Zunächst badet der early adopter die untereinander inkompatiblen 
Ladesysteme aus. Beim kleinsten gemeinsamen Nenner kannst du gleich 
versuchen mit einer Schukodose die Karre zu laden. Geht, ist aber nicht 
für den Alltag tauglich.
Elektro ist das was der Tesla macht: Ein Spassauto bei dem man noch 
mindestens einen Verbrenner als Backup hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Werner S. schrieb:
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

wa'?
wir ha'm doch Klimaerwärmung :-)

von Sarah B. (sarahbeer)


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Warum investieren die klassischen Tankstellen denn nicht in eine 
Ladeinfrastruktur? Das Netz ist dicht und der bauliche Aufwand hält sich 
in Grenzen...

von Cyblord -. (cyblord)


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Sarah B. schrieb:
> Warum investieren die klassischen Tankstellen denn nicht in eine
> Ladeinfrastruktur? Das Netz ist dicht und der bauliche Aufwand hält sich
> in Grenzen...

Gegenfrage: Warum investierst DU nicht in Ladeinfrastruktur? Tu es und 
werde reich wenn du denkst dass sich das rentiert.
Die Mehrheit der Tankstellen sieht das wohl eher nicht so und investiert 
dehalb nicht. Es ist immer wieder verwunderlich wie die Generation 
LalaLand denkt wie Wirtschaft funktioniert. Nein, Wirtschaft richtet 
sich nicht nach deinen Ideologien und Wahnvorstellungen.

von Lothar M. (Gast)


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Sarah B. schrieb:
> Warum investieren die klassischen Tankstellen denn nicht in eine
> Ladeinfrastruktur? Das Netz ist dicht und der bauliche Aufwand hält sich
> in Grenzen...

Jo und die Bistros der Tankstellen wären dann voll von Leuten die 
mehrere Stunden auf ihren "Saft" warten, gutes Geschäft für den 
Tankstellenpächter.
Dann bräuchte auch jede Tankstelle ein eigenes Trafohäuschen mit 
direktem Anschluss an die Schiene zum Versorger, damit die 
Strom-Zapfsäulen auch etwas liefern könnten und der Hambacher Forst 
fiele dann endgültig dem Braunkohleverheizer zum Opfer.

Vorteil: Der Dreck würde nichtmehr verteilt in den Städten an den 
Messstellen anfallen, sondern konzentriert bei den Erzeugerkonzernen in 
die Luft geblasen. Der saure Niederschlag würde dann ganz automatisch 
für die Entholzung der Wälder sorgen. Mit dem dadurch anfallenden Holz 
könnten wir dann erstmal unsere Wohnungen heizen, danach pflastern wir 
Deutschland mit den anfallenden verbrauchten LiIon-Akkus einfach zu.

Elektromobilität ist ja sowas von sauber...

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Mehrheit der Tankstellen sieht das wohl eher nicht so und investiert
> dehalb nicht.

Die Ladestationen sollten auch nicht ausgerechnet dort rumstehen, wo sie 
den Verbrennern mit ihrem höheren Geldumsatz im Weg stehen. Sinnvoller 
sind deshalb Parkplätze. Da haben aber die Unternehmen der Tankstellen 
schlechte Karten, denn die Parkplatzbetreiber haben zumeist ältere 
Rechte.

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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Sarah B. schrieb:
> Warum investieren die klassischen Tankstellen denn nicht in eine
> Ladeinfrastruktur? Das Netz ist dicht und der bauliche Aufwand hält sich
> in Grenzen...

Oh, klar.
Mal eben 10 x 700KWh Lader aufgestellt an denen stundenlang die 
Fahrzeuge herumgammeln, während in der gleichen Zeit an den Tanksäulen 
200 Fahrzeuge abgefertigt werden.
Das wird die 2,5² Hausanschlussleitung, die der Tanke die letzten 
20Jahre vollauf genügt hat, etwas ins Schwitzen bringen.

Investitionskosten ?
Gewinn ?
Mal davon abgesehen das ich schon sehr verzweifelt sein müsste um dem 
Gras beim Wachsen zuzuschauen bis meine E-Karre wieder fahrbereit ist.
Laden würde ich Zuhause oder auf dem Firmenparkplatz.

Erwarte ich Investitionen der freien Wirtschaft muss ich ihr 
Planungssicherheit und Ertragsmodelle bieten.
Beides ist derzeit nicht gegeben.

Solange wir nicht auf standartisierte Akku Schnellwechselsysteme gehen, 
ist das für Tanken und Anwender keine Lösung.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Warum investierst DU nicht in Ladeinfrastruktur?

Macht ja auch mancher. Also Solarzellen aufs Dach und Ladestation in die 
Garage.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Mal eben 10 x 700KWh Lader aufgestellt

Was'n das?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Erwarte ich Investitionen der freien Wirtschaft muss ich ihr
> Planungssicherheit und Ertragsmodelle bieten.
> Beides ist derzeit nicht gegeben.

Zu den grösseren Problemen gehört die proprietäre Struktur der 
entsprechenden Bezahlsysteme und der Zustandsanzeige. Mit der du einen 
ganzen Strauss von Karten brauchst und nicht sauber planen kannst, ob 
die Station in 2h frei ist, oder nicht mal funktioniert. Ist nämlich 
etwas blöd, wenn du kurz vor knapp dort ankommst, weil laut Handyanzeige 
"frei", aber ein Schild "defekt" dran hängt.

Es ist auch nicht wirklich vorteilhaft, dass es mehrere zueinander 
inkompatible Schnellladesysteme gibt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Dann bräuchte auch jede Tankstelle ein eigenes Trafohäuschen mit
> direktem Anschluss an die Schiene zum Versorger, damit die
> Strom-Zapfsäulen auch etwas liefern könnten und der Hambacher Forst
> fiele dann endgültig dem Braunkohleverheizer zum Opfer.

je mehr E-Autos desto mehr Strom.

also müssten die dann GERADE die letzten Kohlereserven ausbaggern.
Atom womma nich und Wind kommt nich' hinterher.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> Atom womma nich und Wind kommt nich' hinterher.

So lange D überwiegend Strom exportiert, scheint er nicht wirklich knapp 
zu sein. Ausserdem vergisst du die Selbstversorger.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Mal davon abgesehen das ich schon sehr verzweifelt sein müsste um dem
> Gras beim Wachsen zuzuschauen bis meine E-Karre wieder fahrbereit ist.

Planung. Mit den Jahren weiss man, welche Strecken man so fährt. Wenn 
man die meiste Zeit des Jahres nur Strecken fährt, die hinsichtlich der 
Reichweite kein Ladeproblem darstellen, dann gibts wenig Grund zum 
grasen. Und wenn man dann einmal im Jahr im Urlaub weite Strecken fährt, 
dann plant man entweder passend mit Zwischenstationen über Nacht, oder 
nimmt eine Mietkutsche.

: Bearbeitet durch User
von Jonny O. (-geo-)


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> Akku ist leer.

Ich denke eine Autofahrt sollte sich doch präzise planen lassen. Wenn 
man dem Navi sagt wo man hinwill könnte es sofort berechnen, ob der Akku 
noch soweit reicht. Zusätzlich könnte es einen automatisch warnen und 
zur nächsten Lademöglichkeit routen, sofern der Akku droht leer zu 
werden. Basierend auf GPS und einer intelligenten Computersteuerung 
sollte so ein Fall gar nicht mehr auftreten können, sofern man sich 
nicht mutwillig hinein begibt. Hier sind die Autobauer und die 
Orgainsatoren zukünftiger Infrastrukturen gefragt intelligente Lösungen 
zu entwickeln.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Jonny O. schrieb:
> Ich denke eine Autofahrt sollte sich doch präzise planen lassen. Wenn
> man dem Navi sagt wo man hinwill könnte es sofort berechnen, ob der Akku
> noch soweit reicht.

Diese Fahrzeuge haben ein Navi an Bord und tun das ...

> Zusätzlich könnte es einen automatisch warnen und
> zur nächsten Lademöglichkeit routen, sofern der Akku droht leer zu
> werden.

... und auch dies.

Das Problem liegt eher in der Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der 
Information über Lademöglichkeiten.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Werner S. schrieb:
> Kann der neue alte ADAC Dich aufladen für die nächsten 30 km ???

Vielleicht. Aber auch Autohersteller haben so etwas im Programm: 
https://www.nissan.de/kunden/service/nissan-assistance.html

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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A. K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Mal eben 10 x 700KWh Lader aufgestellt
>
> Was'n das?

Ist natürlich Käse, aber für den Renault Zoe stehen bei Wiki 
Ladeanschlussdaten.:

an einer 22-kW-Wallbox oder 43-kW-Ladestation ca. 1:38 für 80 % und 2:40 
für 100 %,
an einer 11-kW-Wallbox (3 × 16 A) ca. 3:20 für 80 % und viereinhalb 
Stunden für 100 %,
an einem 3,1-kW-Anschluss (1 × 14 A) rund 13 Stunden für 80 % und 16 
Stunden für 100 % sowie
an einem 2,3-kW-Anschluss (1 × 10 A) rund 20 Stunden für 80 % und 25 
Stunden für 100 % der Kapazität.

Mal nur so zum überschlagen:
Bei uns im ehemaligem Hauseingang waren 7 Autofahrer.
Die Strasse hat 7 Hauseingänge.
Macht 1078kW bei Ladung mit der 22kW Wallbox.

Da stellt sich nicht nur die Frage der Infrastruktur, sondern auch die 
nach Stosszeiten und die der benötigten Kraftwerke.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist die Technik nicht eher so, dass eine Wallbox den Strom aufteilt?
Dass also nicht die Autos, die gleichzeitig dran sind,
den max. Strom ziehen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> Da stellt sich nicht nur die Frage der Infrastruktur, sondern auch die
> nach Stosszeiten und die der benötigten Kraftwerke.

Die wenigsten werden sich einen DC-Schnellader in die Garage stellen. 
Erstens ist das recht teuer, zweitens redet dabei auch der 
Stromversorger mit, drittens hat man zu Hause i.d.R. genug Zeit für 
einen Drehstromlader. Und dessen 11kW sind auch nicht ärger als eine 
elektrische Heizung.

Der neben simpler 10/16A-Wechselstromladung häufigere Garagenlader bei 
einem Nissan Leaf ist ein 32A Drehstromanschluss, von dem die Karre aber 
nur eine Phase nutzt, bei 6,6kW. Auch da muss man wegen der Schieflast 
aber schon den Versorger mit ins Boot nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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https://insideevs.com/china-new-gb-t-fast-charging-standard-900-kw/

Fred F. schrieb:
> Da stellt sich nicht nur die Frage der Infrastruktur, sondern auch die
> nach Stosszeiten und die der benötigten Kraftwerke.

Zwischen 2 und 4 Uhr ist der Stromverbrauch am niedrigsten.
In der Zeit müssten die Fahrzeuge geladen werden um das Stromnetz nicht 
zu destabilisieren und zu mehr Braunkohlestrom zu führen.
Ich möchte da nicht bei der Tanke rumhängen, also bleibt nur die 
Ladestation zuhause.

Die fanstastischen Peak Leistungen der Solaren gehen ja gleich wieder 
für die Klimaanlagen drauf und tragen im Winter auch wenig bei.

Das ganze Thema E-Auto ist unausgegoren, hat eine zweifelhafte Ökobilanz 
und ist nur über die geschürten Emotionen verkaufbar.
Nur hinter die Kulissen darf man nicht schauen, dann bricht das 
Kartenhaus aus Buzzwords und falschen Behauptungen schnell in sich 
zusammen.

Stromer werden mittelfristig nur eine Ergänzung sein können.
Zu groß sind die Einschränkungen.
Ihr könnt ja gerne minutiös Eure Fahrten planen, an der 
Ladesäulenlotterie teilnehmen, für längere Fahrten einen Mietwagen 
nehmen und dafür ein vielfaches zahlen was über die Lebensdauer ein 
Verbrenner kosten würde.
Ich halte das für emotional aufgeladenen Humbug und werde weiter Benzin 
verbrennen bis es eine echte Alternative dazu gibt.

von Christian R. (supachris)


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Außer ein paar wirklichen Ideologen will doch niemand sofort alle 
Verbrenner durch E Autos ersetzen. Das ist doch eigentlich jedem klar. 
Nur wie immer in Deutschland sehen die meisten nur zwei Extreme. Und es 
muss wie in Preußen sofort sein oder gar nicht.
Das ist doch völlig klar dass es ein Umstiegsprozess von Jahren und 
Jahrzehnten ist. Aber man muss eben auch mal anfangen und nicht gleich 
den Kopf in den Sand stecken und sagen das wird eh nix.
Sparsame Verbrenner sind ja durchaus sinnvoll und E Autos sollten 
zuerst da eingesetzt werden, wo es am sinnvollsten ist und am meisten 
Effekt hat, z.B. bei den Heerscharen von Paket Autos, die die Städte 
voll stinken.

Aber diese bekloppte Kleinstaaterei bei den Ladesystemen ist wirklich 
ein Schuss ins Knie, wieso wird da der Gesetzgeber nicht mal aktiv?

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:
> Aber diese bekloppte Kleinstaaterei bei den Ladesystemen ist wirklich
> ein Schuss ins Knie, wieso wird da der Gesetzgeber nicht mal aktiv?

Kleinstaaterei gibts auch eine Ebene darüber. Will man Autos nicht an 
innereuropäischen Grenzen stehen lassen, braucht man einen 
übergreifenden Standard. Also einen EU-Standard. Deutschland kann das 
nicht selbst entscheiden, weil das den innereuropäischen Autohandel 
direkt betrifft.

Entscheidet man europaweit für CCS, gucken Citroën/Peugeot und die 
Japaner mit ihren Verbündeten (also GB) in die Röhre, während die 
Deutschen bei CHAdeMO in den Krieg ziehen. Par ordre du mufti gibt also 
Ärger, weil als Handelshemmnis geltend, folglich muss sich das 
marktmässig ausmendeln. Sachlich unklug, aber politisch wohl schwer zu 
vermeiden.

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> E Autos sollten
> zuerst da eingesetzt werden, wo es am sinnvollsten ist und am meisten
> Effekt hat, z.B. bei den Heerscharen von Paket Autos, die die Städte
> voll stinken.

Richtig, nur sind das dann die gewerblichen Anwender die sehr genau 
rechnen.
Bisher waren die Versuche mit Wasserstoff bzw. Elektro Bussen teure 
Fehlversuche.
Nutzfahrzeuge haben lange Lebensdauern und wenn in dieser mehrfach der 
Akku getauscht werden muss weil die Kapazität gelitten hat, ist das ein 
teuerer Spaß.
UPS baut in London einen eigenen Akku Speicher auf um die 
Lieferfahrzeuge laden zu können ohne das die Netze zusammenbrechen.
Super Wirkungsgrad wenn man erstmal Akkus laden muss aus denen man dann 
die Akkus laden kann, wobei beide Akkus altern.

Hier mal ein aussergewöhnlicher Trick die CO2 Emmision zu senken ;-)
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/ups-fahrer-machen-s-vor-vom-paketboten-lernen-mit-welchem-trick-ihr-eure-benzinkosten-fast-um-die-haelfte-kuerzt_H1012169601_383296/

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Hier mal ein aussergewöhnlicher Trick die CO2 Emmision zu senken ;-)

Welches Navi berücksichtigt diese bahnbrechende Strategie?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> UPS baut in London einen eigenen Akku Speicher auf um die
> Lieferfahrzeuge laden zu können ohne das die Netze zusammenbrechen.
> Super Wirkungsgrad wenn man erstmal Akkus laden muss aus denen man dann
> die Akkus laden kann, wobei beide Akkus altern.

Ich könnte mir das im Gegenteil als positive Gesamtbilanz vorstellen, 
indem gealterte Akkus aus Fahrzeugen stationär weiterverwendet werden. 
Da stört die nun schlechtere Energiedichte nicht. Tesla macht es vor. 
Eine berechtigte Kritik an Akkus sind ja die Herstellungskosten und 
Rohstoffe.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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A. K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Hier mal ein aussergewöhnlicher Trick die CO2 Emmision zu senken ;-)
>
> Welches Navi berücksichtigt diese bahnbrechende Strategie?

Von Navis weiß ich es nicht, aber Wähler mehrerer Bundesländer wenden 
diese Vorgehensweise auch an.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K. schrieb:
> Zwischen 2 und 4 Uhr ist der Stromverbrauch am niedrigsten.

Dieser Tage ist dank klaren Himmels die Produktion von Solarstrom gegen 
13-14 Uhr so hoch, dass der Preis auf dem Strommarkt teilweise unter das 
Niveau von 2-4 Uhr sinkt. Bei dem moderaten Wetter werden mittags weder 
Heizungen noch Klimaanlagen benötigt.

> In der Zeit müssten die Fahrzeuge geladen werden um das Stromnetz nicht
> zu destabilisieren und zu mehr Braunkohlestrom zu führen.

Weshalb es derzeit sinnvoll ist, mittags zu laden. Die Peaks morgens und 
abends sollte man meiden.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> UPS baut in London einen eigenen Akku Speicher auf um die
>> Lieferfahrzeuge laden zu können ohne das die Netze zusammenbrechen.
>> Super Wirkungsgrad wenn man erstmal Akkus laden muss aus denen man dann
>> die Akkus laden kann, wobei beide Akkus altern.
>
> Ich könnte mir das im Gegenteil als positive Gesamtbilanz vorstellen,
> indem gealterte Akkus aus Fahrzeugen stationär weiterverwendet werden.
> Da stört die nun schlechtere Energiedichte nicht. Tesla macht es vor.
> Eine berechtigte Kritik an Akkus sind ja die Herstellungskosten und
> Rohstoffe.

Klasse, besonders der kumulierte Ladefaktor. Wirkungsgrad unter 50 % 
bekommt man auch im Carnot-Prozess hin.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Klasse, besonders der kumulierte Ladefaktor. Wirkungsgrad unter 50 %
> bekommt man auch im Carnot-Prozess hin.

Nicht nur Strom kostet Geld. Eine Kritik an Elektrofahrzeugen liegt in 
den Kosten die Herstellung von Akkus. Die länger zu verwenden als in 
Fahrzeugen sinnvoll wirkt dem entgegen. Die oben genannte Argumentation 
von UPS liegt in der Schonung des Stromnetzes. Alternativ kann man 
natürlich das Netz ausbauen und Spitzenlastkraftwerke ausbauen. Gratis 
gibts beides nicht.

Der Sinn einer stationären Speicherung von Strom liegt nicht darin, 
Strom zu sparen. Tatsächlich wird dadurch mehr Strom verbraucht. Aber 
der Verbrauch verteilt sich besser.

Das ist also eine Gesamtrechnung, in der der Stromverbrauch und 
insbesondere dessen Verteilung über den Tag ein Faktor von vielen ist. 
Eine Möglichkeit ist, dass ein der Produktion angepasster insgesamt 
höherer Stromverbrauch sinnvoller ist, als extreme Schwankungen im 
summiert niedrigeren Verbrauch.

Ob genau das dabei rauskommt weiss ich auch nicht, das ist spekulativ. 
Aber sich dabei einen Faktor rauszupicken, nämlich den Wirkungsgrad der 
kaskadierten Akkus, und den kompletten Rest der Rechnung zu ignorieren, 
greift zu kurz.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (do7tla)


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Werner S. schrieb:
> Ist Dein Handy heute gerade wieder einmal am Akku leer ?
> Das geht ja noch.
> Du hast so einen kleinen Lipo bei Dir 5 Volt 6Ah.
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.
>
> ???
>
Kein Problem!
Wenn du einen Anhänger mitgenommen hättest auf den ein Generator steht 
dann hättest du ihn jedezeit aufladen können.
Auch in Furtwangen bei -15°C.

Vor kurzrn ist einer wegen einer ähnlichen idee fast gestorben.
Der hatte den Generator allerdings im Kofferraum seines Elektroauto in 
Betrieb genommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Wenn du einen Anhänger mitgenommen hättest auf den ein Generator steht
> dann hättest du ihn jedezeit aufladen können.

Diese naheliegende Massnahme sehen die Ökofreaks der Hersteller 
natürlich nicht gern. Weshalb man bei diversen Elektroautos zwar eine 
Anhängerkupplung installieren darf, an die man aber keinen Anhänger 
hängen darf.

von Eric B. (beric)


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Werner S. schrieb:
> Aber was ist wenn Dein Elektroauto leer ist ?
> Du bist gerade ihn Furtwangen im Winter bei -15 Grad.

Dann hast du Glück: im Parkhaus ist eine 22kW-Säule
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Furtwangen-im-Schwarzwald/Parkhaus-Grieshaberstrasse-5/28788/

von Fred R. (fredylich)


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A. K. schrieb:
> Die wenigsten werden sich einen DC-Schnellader in die Garage stellen.
> Erstens ist das recht teuer, zweitens redet dabei auch der
> Stromversorger mit, drittens hat man zu Hause i.d.R. genug Zeit für
> einen Drehstromlader. Und dessen 11kW sind auch nicht ärger als eine
> elektrische Heizung.
>
> Der neben simpler 10/16A-Wechselstromladung häufigere Garagenlader bei
> einem Nissan Leaf ist ein 32A Drehstromanschluss, von dem die Karre aber
> nur eine Phase nutzt, bei 6,6kW. Auch da muss man wegen der Schieflast
> aber schon den Versorger mit ins Boot nehmen.

Guter Kommentar.

Bitte gedanklich mal nachvollziehen.
Wie sieht es in einem Mehrfamilienhaus aus. Alle 10 Mieter wollen das 
Weltklima retten und haben ein E-Auto. Nun kann sich keiner einen 
Drehstromlader in die gute Stube stellen um sein Auto auf der 
gegenüberliegenden Straßenseite zu laden. Selten sind in Wohnungen 
Drehstromsteckdosen installiert aber 230 Volt Steckdosen schon.
Ich sehe schon mal wie die Strippen aus dem Fenster hängen und wie sich 
der Stromzähler dreht. Immer daran denken für jedes „getankte“ kW zahlt 
ihr erst mal den größten Teil an Abgaben und Steuern und die werde 
bestimmt nicht weniger. Nun bezweifle ich auch das alle Vermieter ihre 
Hütte auf so eine Gleichzeitige Last ausgelegt haben.
Wechselstromladung ist natürlich ein bissel gefährlich.
Selbst erlebt.
Von der Autowerkstatt einen  Mietwagen bekomme. Ein E-Smart der neusten 
Generation. Dabei ein Ladekabel für Schukosteckdose.
Von der Werksatt bis Daheim 12 km. Schon nach 5 km kam Hinweis „Bitte 
laden“ aber Kapazität zeigt noch 70% an. Nun zu Hause angekommen(eigenes 
Grundstück). Na ja ordentlich wie ich bin Auto auf Einfahrt abgestellt 
und das Ladekabel mit integrierten Regler ausgepackt und mit 
Kabeltrommel (6m) an Schukosteckdose in der Werkstatt angeschlossen.
Stromanzeige zeigt 14,7 A an (ist ja noch zulässig für eine 
haushaltstypische Steckdose. Nach ca. 10 Minuten mal geschaut wie viel 
Strom noch fließt. Der war Null, wie das, war meine erste Frage. Nicht 
der Laderegler hat abgeschaltet nein die hochwertige Kabeltrommel hat 
die Überlastsicherung ausgelöst.
Normales Verlängerungskabel angeschlossen, wurde zwar heiß aber nach 4 
Stunden war das Auto der Zukunft wieder Vollgetankt(laut Anzeige). Schön 
wäre es, wenn die verbrauche Energie nicht in Wärme sonder in den Akku 
gelangen würde. Also in der Werkstatt nachgefragt ob es auch ein mobiles 
Ladekabel für Drehstrom gibt. Antwort NEIN. Die Mehrheit haben so ein 
Anschluss nicht und würden niemals so ein teuren Adapter kaufen. Warum 
auch. Normal werden die Autos genauso wie die alten Verbrenner an 
Tankstellen(Ladesäulen) bedankt.....
Na ja wann gibt es diese Tankstellen mit vergleichbaren Wartezeiten bis 
der Tank(Akku) wieder voll ist?
Kommt nicht mit der Aussage es gib doch schon „Schnellladestationen“. 
Dann macht euch mal schlau. Für eine solche Stadion sollten schon mal 
100.000 € eingeplant werden sagen die Betreiber und die „Supersäulen“ 
können natürlich nur Super Intellegente  Akkus laden.
Wurde schon geschrieben wenn genügend E-Autos dann auch ausreichend 
Ladesäulen. Vermute aber in eine Marktwirtschaft möchte wenigstens einer 
Verdienen.
Frag mich immer noch was war zuerst da Materie oder Energie.

Die Energieunternehmen sehen auch arge Schwierigkeiten in der 
Netzstabilität. Wenn die Arbeitszeit erheblich gekürtst wird benötige 
man mehr Leistung(Stromspitzen). Nun sehe ich das Mietshaus auf der 
gegenüberliegende Straßenseite mit so eine Stadion, nun sehe ich auch 
keine Strippen aus den Fenstern hängen aber wer tankt zu erst und wie 
lange u.s.w.
Da die Schnellladestationen intelligent sind kann ich eine Verbindung 
herstellen und mach dann mein verdienten Mittagsschaf von 12 bis 16 Uhr 
dann bin ich ausgeruht und Akku ist garantiert voll geladen.
Eins kann ich alle raten fahrt mal so ein Auto. Ist ein Riesenspaß, wenn 
keine extra Verbraucher wie Licht oder sinnloses wie Heizung oder 
Klimaanlage eingeschaltet werden und natürlich fahrt nicht bei minus 15 
Grad das mag kein Akku. Am besten, wenn das Klima stimmt einige Runden 
um eine Schnellladesäule drehen, dann stimmen auch die Werksangaben 
Kilometer zum Verbrauch. Ähnlich wie beim Diesel die politisch 
erzwungene Schadstoffangabe. Technisch und klimatisch gesehen totaler 
Blödsinn.

Ja ja so sieht es ein alter Mann der noch die Worte eines deutschen 
Kaisers kennt. „Automobil hat keine Zukunft“ hat er gerufen als er mit 
dem Pferd durch die Stadt ritt.
Meine letzte Frage. Lohnt es sich ein Pferd zu kaufen? Nachweislich 
furzt ein Pferd soviel Schmutz in die Umwelt wie es kein 100 PS Benziner 
schafft. Diesel erst recht nicht.
Methan ist ja der super Umweltkiller(Faktor zu CO2 beachten) ohne CO2 
keine Pflanzen ohne Pflanzen auch kein Leben.

von (prx) A. K. (prx)


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Fred R. schrieb:
> Stromanzeige zeigt 14,7 A an (ist ja noch zulässig für eine
> haushaltstypische Steckdose. Nach ca. 10 Minuten mal geschaut wie viel
> Strom noch fließt. Der war Null, wie das, war meine erste Frage. Nicht
> der Laderegler hat abgeschaltet nein die hochwertige Kabeltrommel hat
> die Überlastsicherung ausgelöst.

Nissan ist solchen Kummer gewöhnt und der Leaf zieht aus einer normalen 
Schukodose deshalb nur 10A. Für 16A ist eine andere Dose mit anderem 
Kabel erforderlich.

Natürlich ist die Situation bei Laternengaragen einerseits und echten 
Garagen sowie gebäudenahen Parkplätzen andererseits sehr verschieden und 
die Rezepte sind es folglich ebenso. Stromer ohne vorherige Klärung als 
Mietwagen zu verwenden ist deshalb nicht allzu sinnvoll.

Wie jemand oben schon schrieb: Die Welt wird komplizierter. Ein einziges 
Rezept für alle ist Vergangenheit.

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Ja ja so sieht es ein alter Mann ...

Schön geschrieben, sehr gelacht ;-)
In Zeiten in denen die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne auf 3min 
YT Video gesunken ist und man sich eher an Trendwörtern und Hypes als an 
technischen Fakten orientiert, sind Deine Ausführung natürlich 
verdammenswert.
Elektromobilität kritisch zu hinterfragen weil man ausser erheblicher 
Nachteile, Milchmädchenrechnungen und Buzzwords wenig substatielles 
sieht, wird nicht gerne gesehen.

Sicher wird das 'irgendwann' mal ein ganz großes Ding und niemand wird 
mehr Verbrenner fahren.
Bis dahin sehe ich mir die schleichenden Teslas im LKW Windschatten an 
und verbrenne weiter Benzin.

von (prx) A. K. (prx)


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Fred R. schrieb:
> Meine letzte Frage. Lohnt es sich ein Pferd zu kaufen? Nachweislich
> furzt ein Pferd soviel Schmutz in die Umwelt wie es kein 100 PS Benziner
> schafft. Diesel erst recht nicht.

Bezogen auf die Kohlenstoffbilanz ist das Pferd neutral, solange es 
Pflanzen aus unserer Zeit frisst, statt zig Mio Jahre alte Pflanzenreste 
zu saufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Fred R. schrieb:
> Selten sind in Wohnungen
> Drehstromsteckdosen installiert aber 230 Volt Steckdosen schon.

Wer sich ein E-Auto kauft, der sollte die Investition in eine adäquate 
Steckdose an passender Stelle schon einkalkulieren können. 
Elektrotechnisch Vorbelastete ganz besonders. Die sind hier im Forum 
häufiger anzutreffen.

Siehe Anhang, Normaler Drehstromanschluss auf Typ 2 Ladeanschluss mit 
maximal 22kW. Besagter Nissan Leaf zieht daraus auf einer Phase mit 
6,6kW, der Renault ZOE machts anders.

https://www.reichelt.de/go-echarger-mobile-kfz-ladebox-22-kw-go-e-ch-02-00-0-p224204.html?PROVID=2788&&r=1

> Nun bezweifle ich auch das alle Vermieter ihre
> Hütte auf so eine Gleichzeitige Last ausgelegt haben.

Ladung mit 16-32A Wechselstrom wird im privaten Umfeld oft ausreichen. 
Bei 3 Nachbarn mit Leafs passend zusammengeschaltet entspricht das dann 
einem ausgelasteten 32A Drehstromanschluss. Kein Hexenwerk.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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A. K. schrieb:
> Bezogen auf die Kohlenstoffbilanz ist das Pferd neutral, solange es
> Pflanzen aus unserer Zeit frisst, statt zig Mio Jahre alte Pflanzenreste
> zu saufen.

Am Ende seiner Nutzungsdauer kann man ein Pferd aufessen als Sauerbraten 
oder Rosswurst.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:

> Ladung mit 16-32A Wechselstrom wird im privaten Umfeld oft ausreichen.
> Bei 3 Nachbarn mit Leafs passend zusammengeschaltet entspricht das dann
> einem ausgelasteten 32A Drehstromanschluss. Kein Hexenwerk.

Das sicherlich nicht, aber schon darf ich mich mit meinen Nachbarn 
abstimmen, wann ich den Akku lade. Und hoffentlich brauchen alle drei 
die gleiche Energiemenge, sonst haut die gleiche Belastung der Phasen 
nicht mehr hin.
Das dürfte etwas anspruchsvoller sein als die Frage, wer wann den 
Wäschetrockenkeller benutzen darf. Und schon daran scheitern manche 
Haus"gemeinschaften".

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das sicherlich nicht, aber schon darf ich mich mit meinen Nachbarn
> abstimmen, wann ich den Akku lade.

Solange die 3 Nachbarn ihren Leaf von 3 getrennten Phasen saugen lassen, 
ist das nicht mehr als ein einziger normaler Drehstromanschluss sowieso 
hergibt. Abrechnungstechnisch sind es natürlich immer noch 3 getrennte 
Anschlüsse, aber die Gesamtlast des Hausanschlusses ist überschaubar.

ZOEs wiederum ziehen in einer solchen Installation 11kW oder 22kW auf 
allen 3 Phasen. Da hängt es davon ab, was der Hausanschluss hergibt.

> Und hoffentlich brauchen alle drei
> die gleiche Energiemenge, sonst haut die gleiche Belastung der Phasen
> nicht mehr hin.

Gleiche Belastung ist nicht erforderlich. Bei den 6,6kW auf einer Phase 
ist Schieflast möglich, muss aber mit dem Stromanbieter abgeklärt 
werden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fred R. schrieb:
> Eins kann ich alle raten fahrt mal so ein Auto. Ist ein Riesenspaß,

Ein Stromer als Mietwagen im Urlaub hatte den "Ökofreak" auch zu seiner 
Entscheidung bewogen.

> wenn keine extra Verbraucher wie Licht

Ein Autoscheinwerfer hat 60W, nicht 60kW.

> oder sinnloses wie Heizung oder Klimaanlage

Spürbar, aber in moderatem Temperaturbereich über Wärmepumpe 
überschaubar. Grössenordnung 2kW(el). Wird für -15° vmtl nicht reichen 
und elektrische Zusatzheizung erfordern, aber wie oft hast du das?

Vorteil WP/Elektroheizung gegenüber effizienter Abwärmeheizung eines 
Verbrenners: Sie heizt gleich, nicht erst dann, wenn du schon fast 
angekommen bist.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Mit Leuten wie Fred R. und Percy N. hätte es das Auto nie gegeben. Berta 
Benz mußte z. in einer Apotheke "tanken" und einige Reparaturen 
durchführen.

Das erste Automobil war also nicht besonders zuverlässig.

Nach den beiden obigen Protagonisten wäre auch der Aufbau eines 
landesweiten Tankstellennetz völlig illusorisch gewesen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_Benz_Memorial_Route

von (prx) A. K. (prx)


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So kann das in der Praxis aussehen, Solar (SOC) + Speicher + Auto.

Anfangs wird der Speicher geladen, bis die Leistung für Mindestladung 
des Autos reicht. Das Auto wird dann auf 80% geladen, anschliessend 
wieder der Speicher aufgefüllt. Danach wird ins Netz eingespeist.

Ist noch nicht perfekt, z.B. bei den Bezeichnungen der Y-Achsen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Kara B. schrieb:

> Nach den beiden obigen Protagonisten wäre auch der Aufbau eines
> landesweiten Tankstellennetz völlig illusorisch gewesen.
>

Mach Dir bitte keine Sorgen, fülle einfach Strom in unterirdische Tanks 
und alles wird gut!

von Christian R. (supachris)


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Percy N. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>
> Nach den beiden obigen Protagonisten wäre auch der Aufbau eines
> landesweiten Tankstellennetz völlig illusorisch gewesen.
>
> Mach Dir bitte keine Sorgen, fülle einfach Strom in unterirdische Tanks
> und alles wird gut!

Mit z.B. Power to Gas kein sonderlich großes Problem. Pilotanlage wird 
eben in Friesland geplant.
Ich verstehe nicht warum das in Deutschland nicht mehr gefördert wird. 
In Südkorea ist das schon seit ein paar Jahren im großen Stil in 
Betrieb. Wir haben ein riesiges Gasnetz, was als Speicher dienen kann.
Aber die Asiaten überholen uns sowieso momentan in so ziemlich allen 
innovativen Themen, während wir mit immensem Aufwand versuchen unsere 
Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu retten. Aber irgendwann ist der 
Heizer auf der E-Lok trotzdem weggewesen...

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:
> Aber die Asiaten überholen uns sowieso momentan in so ziemlich allen
> innovativen Themen, während wir mit immensem Aufwand versuchen unsere
> Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu retten. Aber irgendwann ist der
> Heizer auf der E-Lok trotzdem weggewesen...

Und damit das den Deutschen nicht unangenehm auffällt, behaupte das 
Weltwirtschaftsforum heute doch glatt, Deutschland stünde hinsichtlich 
Innovation ganz oben auf dem Treppchen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Und damit das den Deutschen nicht unangenehm auffällt, behaupte das
> Weltwirtschaftsforum heute doch glatt, Deutschland läge hinsichtlich
> Innovation ganz oben auf dem Treppchen.

Aber hey, die Südkoreaner machen ganz hervorragende Reiskocher. Ein 
Exportschlager sondershausen. Da können sich die deutschen Firmen aber 
warm anziehen.

von Fred R. (fredylich)


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Oh ich freue mich, dass in ein Technikforum über die technisch aktuellen 
Möglichkeiten diskutiert wird. Aber noch eins.
Es ist doch unstrittig das alle sich ein Superklima und ein Superleben 
wünschen. Der neuzeitlich Disput ist doch der, der schon immer die 
Menschheit in ein paar Sieger und viele Verlierer aufteilt.
Noch mal mein Stichwort Ablasshandel. Also mal nachfragen wen nützt was.
Mit der heutigen Politmeinung „ihr Bürger seit Verantwortungslos, wenn 
ihr nur an eurem heutigem Wohl denkt“.Ich konnte mich noch nie damit 
anfreunden, dass es mich im Jenseits besser geht und meine weltlichen 
Nachkommen die Zeit finden um mich zu danken, weil ich auch auf den 
kleinsten Wohlstand verzichtet habe.
Verstehe nicht warum einige Fürsten es immer und immer wieder schaffen 
viele Untertanen zu überzeugen, sie sind die Herrscher, über das Wohl 
der Erde.
Fakt ist und wissenschaftlich bewiesen „normal“ müsste auf diesen Planet 
schon die nächste Eiszeit ein grossteil des Leben vernicht haben. Aber 
es gibt die grüne Meinung der Mensch hat Einfluss das es noch nicht 
soweit ist und bilden sich ein, diesen Zyklus schnellst möglich wieder 
in richtige Bahnen zu lenken. Na ja mir ist es egal ob verbrannt oder 
erfroren. Tot ist Tot.
Ich und Lieschen Müller verstehen nicht mehr warum das kleine 
Deutschland auf Kosten der Bürger die Welt retten müssen. Siehe 
Sonderklimabericht. Dort wir nur Deutschland angeprangert nicht China, 
Indien, Russland, USA oder Südamerika. Warum wohl? Geld hat doch kein 
Einfluss auf Klima, es sei denn es wird in Deutschland verbrannt.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Christian R. schrieb:

> Mit z.B. Power to Gas kein sonderlich großes Problem. Pilotanlage wird
> eben in Friesland geplant.
> Ich verstehe nicht warum das in Deutschland nicht mehr gefördert wird.
> In Südkorea ist das schon seit ein paar Jahren im großen Stil in
> Betrieb.


Pfft. Bei uns kommt Strom aus der Steckdose.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Fred R. schrieb:
> Na ja mir ist es egal ob verbrannt oder
> erfroren. Tot ist Tot.

Nach dir die Sintflut. Warum sollte man auch versuchen, seine Kindern 
eine nicht vollständig zerstörte Welt zu hinterlassen, wenn man selbst 
nichts davon hat.

Ziemlich arme Einstellung.

Fred R. schrieb:
> Der neuzeitlich Disput ist doch der, der schon immer die
> Menschheit in ein paar Sieger und viele Verlierer aufteilt.

Was hat das jetzt mit E-Autos zu tun?

Fred R. schrieb:
> Verstehe nicht warum einige Fürsten es immer und immer wieder schaffen
> viele Untertanen zu überzeugen, sie sind die Herrscher, über das Wohl
> der Erde.

Die Erdöl und Kohleindustrie meinst du jetzt nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Christian R. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Kara B. schrieb:
>>
>> Nach den beiden obigen Protagonisten wäre auch der Aufbau eines
>> landesweiten Tankstellennetz völlig illusorisch gewesen.
>>
>> Mach Dir bitte keine Sorgen, fülle einfach Strom in unterirdische Tanks
>> und alles wird gut!
>
> Mit z.B. Power to Gas kein sonderlich großes Problem. Pilotanlage wird
> eben in Friesland geplant.
> Ich verstehe nicht warum das in Deutschland nicht mehr gefördert wird.
> In Südkorea ist das schon seit ein paar Jahren im großen Stil in
> Betrieb. Wir haben ein riesiges Gasnetz, was als Speicher dienen kann.
> Aber die Asiaten überholen uns sowieso momentan in so ziemlich allen
> innovativen Themen, während wir mit immensem Aufwand versuchen unsere
> Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu retten. Aber irgendwann ist der
> Heizer auf der E-Lok trotzdem weggewesen...

Wenn das den Ausstoß von CO2 verringern soll, kommt eigentlich nur H2 in 
Betracht. Autos mit Brennstoffzellen wären sicherlich interessant. Mögen 
die intermittierende Last?

Ich mache mir hauptsächlich Sorgen wegen der "Betankung" von e-Autos an 
Wohnung oder Arbeitsplatz. Wie viele Pkw sind in Großstädten oder 
Ballungsräumen zugelassen?  Vermutlich mehrere Millionen. Die wenigsten 
davon verfügen über einen festen Stellplatz, eine Garage oder einen 
Carport.
Gerade in Ballungsräumen und Großstädten aber werden relativ kurze Wege 
im Pkw in erstaunlich langer Zeit, bedingt durch Staus, zurückgelegt. 
Gerade hier wäre also der Einsatz von e-Autos sinnvoll.
Es müssten also "nur" wenige Millionen Ladestationen in den betroffenen 
Wohngebieten geschaffen werden. Der Eigenheimbewohner kann schon mal 
durchrechnen lassen, was die Umrüstung seiner Garage kosten wird. Der 
Mieter darf sich darauf freuen, dass sein Vermieter entsprechende Kosten 
zur dauerhaften außerordentlichen Erhöhung der Miete nutzt.
Was auf die große Mehrheit der Laternenparker zukommt, ist derzeit 
völlig unerfindlich.

Die Frage, welches Fahrzeug mit welchem Kabel an welcher Station geladen 
werden kann, ist dagegen fast eine Petitesse.

Bis 2030 ist ja bekanntlich noch ganz, ganz viel Zeit!

von Stephan S. (outsider)


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Ich finde Power to Gas ist eine unglaubliche Energieverschwendung. Wenn 
erst genügend E-Autos da sind, kann man den jetzt ünerflüssigen Strom 
direkt da rein laden und braucht so einen Unsinn nicht mehr.

Und zum Thema Netz überlastet wenn alle gleichzeitig laden wollen:

1. warum sollten sie das machen? Lädt doch nicht jeder jeden Tag sein 
Auto. Ich müsste bei meiner Jahresfahrleistung z.B. nur etwa einmal alle 
5 Tage laden.
2. wenn man Tarife hätte die in einem bestimmten Zeitrahmen günstiger 
laden wenn man das "Wann" des Ladevorgangs dem Stromversorger überlässt, 
wären Spitzen automatisch gekappt und man hätte sogar noch Geld gespart
3. So lange jeder Haushalt an Weihnachten seinen Braten im Herd machen 
kann, auf den Herdplatten noch Töpfe stehen, sich jemand die Haare 
föhnt, Spülmaschine und Waschmaschine laufen und 1 kW Beleuchtung im 
Haus an sind, ja so lange wird es auch kein Problem sein wenn man am 
gleichen Anschluss nachts lädt. Jedes E-Auto kann man programmieren dass 
es zu festen Zeiten lädt. Das nutzt man dann halt nachdem man es das 
erste mal übertrieben hat und die Zählervorsicherung geflogen ist und 
startet den Ladevorgang automatisch erst um 21 Uhr oder später.

von Alex G. (dragongamer)


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A. K. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> Meine letzte Frage. Lohnt es sich ein Pferd zu kaufen? Nachweislich
>> furzt ein Pferd soviel Schmutz in die Umwelt wie es kein 100 PS Benziner
>> schafft. Diesel erst recht nicht.
>
> Bezogen auf die Kohlenstoffbilanz ist das Pferd neutral, solange es
> Pflanzen aus unserer Zeit frisst, statt zig Mio Jahre alte Pflanzenreste
> zu saufen.

Kohlenstoffbilanz ja, in Sachen Treibhausefekt tendenziell nicht, denn 
Methan ist ein noch erheblich stärkeres Treibhausgas als CO2!

von R. B. (boeschir)


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Stephan S. schrieb:
> Ich finde Power to Gas ist eine unglaubliche Energieverschwendung. Wenn
> erst genügend E-Autos da sind, kann man den jetzt ünerflüssigen Strom
> direkt da rein laden und braucht so einen Unsinn nicht mehr.



Photosynthese hat auch nen echt miesen Wirkungsgrad.
Hat aber über Jahrmillionen (fast) "alles" Leben hier ermöglicht.
Und nach jedem Sturm fällt auch noch was zum verheizen ab.
Überschuss sollte also, egal wie, Accu, H2, Wärme... gespeichert werden.

Gruß

von Stephan S. (outsider)


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Nein, Überschuss sollte nicht egal wie, sondern auf die Art gespeichert 
werden mit der man am wenigsten zusätzliche Kosten und Ressourcenaufwand 
hat und man am wenigsten Energie verliert. Schließlich muss der Strom 
zunächst mal teuer hergestellt werden. Auch wenn Sonne und Wind erst mal 
kostenlos sind, die PV- und Wndenergieanlagen sind es nicht.

Am wenigsten Aufwand hat man eben wenn man den Speicher der aus anderen 
Gründen eh schon da ist, was bei Elektroautos in einigen Jahren der Fall 
sein wird und man verliert dann im Gegensatz zu synthetischem Sprit mit 
seinen lausigen 15 Prozent bis die Energie ans Rad kommt so gut wie 
garnichts.

Photosynthese ermöglicht alles Leben trotz schlechtem Wirkungsgrades, 
ja. Aber die kostet auch die komplette Oberfläche der Erde. Wenn man nur 
ein paar Prozent der Fläche mit PV voll bauen will, die um etwa 1000 
Prozent effizienter ist, heulen gleich wieder alle herum...

: Bearbeitet durch User
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Kara B. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> Na ja mir ist es egal ob verbrannt oder
>> erfroren. Tot ist Tot.
>
> Nach dir die Sintflut. Warum sollte man auch versuchen, seine Kindern
> eine nicht vollständig zerstörte Welt zu hinterlassen, wenn man selbst
> nichts davon hat.

Nur löst das Elektroauto nicht irgendwelche großen Probleme sondern 
verlagert sie nur. Der angenehme Nebeneffekt für die Käufer ist daß die 
Massen die heute einen Verbrenner fahren nicht die Infrastruktur haben 
um das Ding zu laden. Das wird den Verkehr zwangsweise begrenzen. 
Vorteil haben die mit einem eigenen Stellplatz und Stromanschluß, der 
Rest kann schauen wo er bleibt.

So kann man Umweltpolitik auch machen, ist allerdings ziemlich asozial.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ralf B. schrieb:
> Photosynthese hat auch nen echt miesen Wirkungsgrad.

nur müssen Pflanzen sich i.A. nicht fortbewegen.

Moose im Fell von Faultieren sind wohl die einzigen Ausnahmen von 
(fort)beweglichen Pflanzen.

und die machen das wie Algen im Meer dann auch noch passiv.

von Reinhard S. (rezz)


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Stephan S. schrieb:
> 3. So lange jeder Haushalt an Weihnachten seinen Braten im Herd machen
> kann, auf den Herdplatten noch Töpfe stehen, sich jemand die Haare
> föhnt, Spülmaschine und Waschmaschine laufen und 1 kW Beleuchtung im
> Haus an sind, ja so lange wird es auch kein Problem sein wenn man am
> gleichen Anschluss nachts lädt.

Die "Gansspitze" ist dir ein Begriff?

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Die "Gansspitze" ist dir ein Begriff?

Wikipedia liefert mir zwar Spitzengänse und Gamsspitzen, aber bei 
Gansspitzen wirds mau. ;-)

Indes: Wenn man das Auto nachts läd, dann gibts mit Gänsen doch nur 
Probleme, wenn man sie ebenfalls nachts in den Ofen schiebt? Andernfalls 
ergänst sich das doch prima.

Wie man am obigen Diagramm erkennen kann, lässt sich die Ladeleistung 
des Autos gut an den zur Verfügung stehenden Solarstrom anpassen. In 
diesem Fall wurde sie so gesteuert, dass genau der vom Sonnenstand 
abhängige Überschuss der Solarpanele fürs Auto genutzt wurde.

Dieses Prinzip ist ausbaufähig, Informationen des Stromlieferanten 
lassen sich ebenso einbringen wie die Uhrzeit. Wenn der also mitteilt, 
dass es grad keine gute Idee ist, dann läd eben nur jener über Strom von 
aussen, der seiner Wallbox sagt, dass die Karre bald benötigt wird. Die 
anderen fahren automatisch runter und warten auf bessere Zeiten.

: Bearbeitet durch User
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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A. K. schrieb:

> Indes: Wenn man das Auto nachts läd, dann gibts mit Gänsen doch nur
> Probleme, wenn man sie ebenfalls nachts in den Ofen schiebt? Andernfalls
> ergänst sich das doch prima.
>
> Wie man am obigen Diagramm erkennen kann, lässt sich die Ladeleistung
> des Autos gut an den zur Verfügung stehenden Solarstrom anpassen. In
> diesem Fall wurde sie so gesteuert, dass genau der vom Sonnenstand
> abhängige Überschuss der Solarpanele fürs Auto genutzt wurde.

Wie jetzt: Nachts laden oder Mittags? Irgendwie beißt sich deine 
Argumentation.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael X. schrieb:
> Wie jetzt: Nachts laden oder Mittags? Irgendwie beißt sich deine
> Argumentation.

Da beisst sich nichts. Wie schon gesagt, das immer gleiche Rezept für 
alle Leute und alle Lebenslagen gibts dann nicht mehr.

Letztlich ist das eine Sache geschickter Programmierung, was für die 
meisten Forenteilnehmer eigentlich ein Kinderspiel sein sollte. Also die 
Anlage so einzustellen, selber programmiert oder eingekauft, dass 
abhängig von den Anforderungen, dem aktuellen Zustand und einer evtl. 
vorhandenen Eigenproduktion unterschiedlich geladen wird.

Wenn man es nicht eilig hat, wird man vielleicht ein Vorsorgeprofil so 
einstellen, dass die Karre dann geladen wird, wenn Strom gut verfügbar 
ist, mit der Massgabe, möglichst nicht lange unter zB 50% Ladezustand zu 
bleiben, könnte ja sein, dass... Hat man es eilig, gilt Vorrang für das 
Auto, egal ob schlechtes Wetter oder Gänse im Weg sind.

Hat man Solarstrom, wird das bedeuten, dass man im Vorsorgeprofil 
vorzugsweise den verfügbaren Solarstrom nutzt, was in hiesigen Breiten 
ganz automatisch auf Mittag rausläuft. Hat man keinen Solarstrom, ob 
mangels Panele oder mangels Sonne, tut man der Welt einen Gefallen, wenn 
man uhrzeitabhängig nachts läd - oder bei weiter steigender netzweiter 
Solarstromeinspeisung und summarum gutem Wetter ebenfalls mittags, aber 
ohne die Peaks morgens und abends.

Solches Tuning kann man beliebig umfangreich gestalten und in eine evtl 
schon vorhandene Hausautomation integrieren. Der Solarkram hat eine 
Menge Information zugänglich und die Wallbox ist im WLAN.

Das ist natürlich work in progress.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:

> Das ist natürlich work in progress.

Und genau dort, wo es gebraucht wird, wird es das noch lange bleiben. 
Dein Konzept taugt für Grunewald, aber schon Wilmersdorf wird 
problematisch, und in Marzahn lässt sich das wohl kaum umsetzen.
Wo parken denn nachts die meisten Pkw? Nein, gerade nicht in den grünen 
Vorstädten mit den hübschen Eigenheimen und den Doppelgaragen!

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und genau dort, wo es gebraucht wird, wird es das noch lange bleiben.
> Dein Konzept taugt für Grunewald, aber schon Wilmersdorf wird
> problematisch, und in Marzahn lässt sich das wohl kaum umsetzen.

Was angesichts der aktuellen Preise solcher Fahrzeuge bisher auch kein 
echtes Problem ist. Das ist auch besser so und niemand verlangt, dass 
alles auf einen Schlag perfekt für alle sein muss (also ausser den 
Kritikern der E-Autos natürlich, die bestehen immer darauf ,-).

Die ersten LCDs und Plasmaschirme sind sicherlich auch eher im Grunewald 
gelandet als in Marzahn (wenn ich das als Nichtberliner mal als Ober- vs 
Unterschicht interpretieren darf). Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich 
neue Produkte allmählich von oben nach unten durchsetzen.

Es kann auch sein, dass es Gebiete gibt, in denen man ausser verrosteten 
Altfahrzeugen sowieso nichts hinstellen kann, ohne es Tags drauf im 
Ausland suchen zu müssen. Da gibts dann risikobedingt vielleicht nie 
eine gute Ladeinfrastruktur. Das spricht dann aber nicht so sehr gegen 
den Strom.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Ein Nivelierung des Verbrauchs durch E-Autos könnte man auch einfacher 
mittels der marktwirtschaftlichen Prinzipien erreichen.
Der Stromanbieter muss nur für eine bestimmte Zeitperiode jede Nacht, 
den Strompreis je nach Straße/Viertel (!) zu einem anderen Zeitpunkt 
etwas günstiger machen.
Dann bieten die Autohersteller freiwillig ohne große Vereinbarungen, die 
Möglichkeit ihrem Produkt, dem Auto, zu sagen wann es geladen werden 
soll.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:

> je mehr E-Autos desto mehr Strom.
>
> also müssten die dann GERADE die letzten Kohlereserven ausbaggern.
> Atom womma nich und Wind kommt nich' hinterher.

Das kommt sowieso irgenwann, nämlich dann, wenn Öl und Gas alle sind 
oder wegen Knappheit teuer werden.
Dauert vielleicht noch ein bischen, aber dann geht es sowieso an die 
Kohle. Is günstig und bringt Gewinn. Ist nur aufgeschoben, nicht 
aufgehoben.

Denn weil der Fusionsstrom erst in 40 Jahren (die Konstante mal wieder) 
einsatzbereit ist werden wir wohl kaum Alternativen haben.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Was angesichts der aktuellen Preise solcher Fahrzeuge bisher auch kein
> echtes Problem ist. Das ist auch besser so und niemand verlangt, dass
> alles auf einen Schlag perfekt für alle sein muss (also ausser den
> Kritikern der E-Autos natürlich, die bestehen immer darauf ,-).
>
Seit vierzig Jahren wird überall eine Verbesserung des ÖPNV gefordert, 
geschehen ist je nach Region fast nichts.
In Hamburg zog etwa 1970 die CDU in den Bürgerschaftswahlkampf mut der 
Forderung, Lurup und den Osdorfer Born an die S-Bahn anzuschließen. 
Jahrzehnte später kam in Hamburg die CDU an die Regierung. Deren größter 
verkehrspolitischer Wurf war die Abschaffung der Stellplatzablösung (die 
zuvor von den SPD-Regierungen regelmäßig im allgemeinen Haushalt 
versenkt wotden zu sein scheint).
Unzufriedenheit über vierzig Jahre Stillstand sind sicherlich nicht die 
Forderung nach allem jetzt und gleich.
Ich habe mich Anfang der 90er mit einem recht hohen Beamten über dieses 
Thema kontrovers unterhalten. Der war seltsamerweise der Meinung, zwar 
breche das System zusammen, wenn morgen früh alle das Auto stehen lassen 
und den ÖPNV benutzen, man müsse es aber propagieren und alles brauche 
halt seine Zeit.

> Die ersten LCDs und Plasmaschirme sind sicherlich auch eher im Grunewald
> gelandet als in Marzahn (wenn ich das als Nichtberliner mal als Ober- vs
> Unterschicht interpretieren darf). Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich
> neue Produkte allmählich von oben nach unten durchsetzen.
>
Das mag in Berlin zutreffen, in zB Hamburg aber nicht zwingend. Zitat 
einer Kundin in einer Blankeneser Bäckerei, der das Brot zu teuer war: 
"Ja, wir haben Geld, aber nicht vom Ausgeben, sondern vom Behalten! Ihre 
Preise könnten wir uns zwar leisten, aber wir wollen nicht. Können Sie 
sich das leisten?"

Die ersten Plasmageräte habe ich bei Zeitgenossen gesehen, die an 
anderer Stelle sparen mussten, schon um den Strom dafür bezahlen zu 
können. Und in einem "ordentlichen" Haushalt wirst Du keinen 
elektrischen Dosenöffner finden: es gibt kein zum menschlichen Verzehr 
geeignetes Gericht, dessen Zubereitung es erfordert, dass die 
Küchenhilfe eine Dose öffnet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mike B. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>
>> je mehr E-Autos desto mehr Strom.
>>
>> also müssten die dann GERADE die letzten Kohlereserven ausbaggern.
>> Atom womma nich und Wind kommt nich' hinterher.
>
> Das kommt sowieso irgenwann, nämlich dann, wenn Öl und Gas alle sind
> oder wegen Knappheit teuer werden.
> Dauert vielleicht noch ein bischen, aber dann geht es sowieso an die
> Kohle. Is günstig und bringt Gewinn. Ist nur aufgeschoben, nicht
> aufgehoben.
>
> Denn weil der Fusionsstrom erst in 40 Jahren (die Konstante mal wieder)
> einsatzbereit ist werden wir wohl kaum Alternativen haben.


hehe die werden dereinst noch im Ruhrpott weitergraben.

von Fred R. (fredylich)


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A. K. schrieb:
> Michael X. schrieb:
>> Wie jetzt: Nachts laden oder Mittags? Irgendwie beißt sich deine
>> Argumentation.
>
> Da beisst sich nichts. Wie schon gesagt, das immer gleiche Rezept für
> alle Leute und alle Lebenslagen gibts dann nicht mehr.
>
> Letztlich ist das eine Sache geschickter Programmierung, was für die
> meisten Forenteilnehmer eigentlich ein Kinderspiel sein sollte. Also die
> Anlage so einzustellen, selber programmiert oder eingekauft, dass
> abhängig von den Anforderungen, dem aktuellen Zustand und einer evtl.
> vorhandenen Eigenproduktion unterschiedlich geladen wird.
>
> Wenn man es nicht eilig hat, wird man vielleicht ein Vorsorgeprofil so
> einstellen, dass die Karre dann geladen wird, wenn Strom gut verfügbar
> ist, mit der Massgabe, möglichst nicht lange unter zB 50% Ladezustand zu
> bleiben, könnte ja sein, dass... Hat man es eilig, gilt Vorrang für das
> Auto, egal ob schlechtes Wetter oder Gänse im Weg sind.
>
> Hat man Solarstrom, wird das bedeuten, dass man im Vorsorgeprofil
> vorzugsweise den verfügbaren Solarstrom nutzt, was in hiesigen Breiten
> ganz automatisch auf Mittag rausläuft. Hat man keinen Solarstrom, ob
> mangels Panele oder mangels Sonne, tut man der Welt einen Gefallen, wenn
> man uhrzeitabhängig nachts läd - oder bei weiter steigender netzweiter
> Solarstromeinspeisung und summarum gutem Wetter ebenfalls mittags, aber
> ohne die Peaks morgens und abends.
>
> Solches Tuning kann man beliebig umfangreich gestalten und in eine evtl
> schon vorhandene Hausautomation integrieren. Der Solarkram hat eine
> Menge Information zugänglich und die Wallbox ist im WLAN.
>
> Das ist natürlich work in progress.

All das lehrt Lieschen Müller und sogar ich Dorfbewohner dem E-Mobil?

Na klar die Steckdose in der Hütte oder auf den Parkplatz, weis genau 
was ich jetzt und wann kostengünstig Laden kann um immer Mobil zu sein. 
Das sich das E-Moppel nutzergerecht meldet wenn es wieder Energie 
benötigt ist doch kein Problem. Aber gerade in der hektischen Welt von 
heute gibt es rasant neue Ereignisse.
Viel dieses kannst du mit Software, mit eigene Ladestation und 
Solarpanel auf dem Dach anpassen. Nicht aber Mieterin Lieschen Müller.
Und da kommen wieder meine Bedenken. Verbraucherverhalten zu erkennen 
ist technisch notwendig um das Netz stabiel zu halten. Schlussfolgerung 
dein Mobilitätsverhalten muss diktiert werden. Oh nein nicht das auch 
noch.
Als Bekenner und mit genug Knete in der Tasche wird man diese Visionen 
lobpreisen. Man kann sich ja zur Sicherheit ein Hubschrauber aufs 
Hausdach stellen wenn die Stromversorgung mal wackelt. Ist auch fürs 
Klima perfekt. Keinerlei Schadstoffe werden im Luftverkehr kurz über 
unsere Köpfe gemessen.
Wie bekannt gleich mal ein Szenario:
Mache mit meinen Stromlieferant ein Vertrag wenn ich mein E- Molli lade, 
wenn im Netz nur EE- Strom eingespeist wird(5,55 Cent pro kWh) genial. 
Aber ohne EE- Strom das Dreifache blöd. Wie bekannt im kleingedruckten 
*Zuzüglich die üblichen Steuerabgaben z.Z. ca. 20,05 Cent pro kWh und 
dann noch die Kosten für Abrechnung, denn der Aufwand speziell die 
gewaltigen Stromkosten für die Rechencenter müssen einkalkuliert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis. Natürlich wir denken ja auch noch mit.
Nun habe ich alle Vorraussetzung nicht nur billig Mobil zu sein, sonder 
auch das Weltklima zu retten. Schau einfach in Fernseher wie das Wetter 
Morgen wird. Na gut ist ja bekannt so genau kann es nicht sein da das 
Wetter für Morgen oder Übermorgen immer ein chaotisches Verhalten haben 
kann. Natürlich wissen die grünen Auftragsforscher zu 100% sehr genau 
wie das Wetter in 50 oder 100 Jahren ist. Meine Hochachtung aber ich 
muss doch Morgen zur Arbeit fahren und da ich noch unvorbereitet zur Oma 
Lieschen ins Nachbardorf fahren musste ist der Akku fast leer. Laut 
Vertrag kein Problem, denn in der Windstillennacht können die 
Ladestationen nach den bekannten Konditionen zuzüglich 50% Aufschlag 
genutzt werden.

Ja, Ja ihr Phantasten bin auch für eine grünen Welt aber nicht das Kind 
und Engelkind verklickert wird. Dein Papa oder Opa hat schuld das wieder 
in kürze ein Vulkan ausbricht.
Dies ist der einzige Grund warum ich mich hier äußere. Nicht ich bin der 
Buhmann.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Fred R. schrieb:
> Ja, Ja ihr Phantasten bin auch für eine grünen Welt aber nicht das Kind
> und Engelkind verklickert wird. Dein Papa oder Opa hat schuld das wieder
> in kürze ein Vulkan ausbricht.

Fred R. schrieb:
> Man kann sich ja zur Sicherheit ein Hubschrauber aufs
> Hausdach stellen wenn die Stromversorgung mal wackelt.

Fred R. schrieb:
> Viel dieses kannst du mit Software, mit eigene Ladestation und
> Solarpanel auf dem Dach anpassen.


Fred R. schrieb:
> enn der Aufwand speziell die
> gewaltigen Stromkosten für die Rechencenter müssen einkalkuliert werden.
> Wir bitten um Ihr Verständnis.


Verstehst du dein Geschreibe eigentlich selber?

von (prx) A. K. (prx)


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Fred R. schrieb:
> All das lehrt Lieschen Müller und sogar ich Dorfbewohner dem E-Mobil?

Wir sind hier in einem Technikforum mit Leuten, die sich oftmals so 
ziemlich alles zutrauen, was mit Strom zu tun hat. Also versteck dich 
nicht hinter Lieschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> All das lehrt Lieschen Müller und sogar ich Dorfbewohner dem E-Mobil?
>
> Wir sind hier in einem Technikforum mit Leuten, die sich oftmals so
> ziemlich alles zutrauen, was mit Strom zu tun hat. Also versteck dich
> nicht hinter Lieschen.

Widerspruch, Euer Wohlgefallen!

Wir sind hier in einen Technikforum, in dem jeder Fragen stellen kann. 
Dumme Fragen gibt es bekanntlich nicht, nur unerwartet wenig schlaue.

Da darf auch mal jemand eine Antwort missverstehen, insbesondere bei 
einer kontroversen Diskussion.

Die Formulierung lässt freilich wenig Spielraum für Optimismus, aber das 
ist ein weiterer Aspekt ...

von R. B. (boeschir)


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...

Natürlich hab ich es überspitzt.
Aber jetzt ist die Zeit an allen möglichen Speichern zu arbeiten.
Ob im E-Auto, im Keller, oder Kaverne.
Auch daran wieviel Energie man braucht...
Würde gern weniger pendeln, wenn ich am Ort vernünftiges Geld kriegen 
würde.

So nebenbei, die Autokonzerne kriegen
ja grad ihr neues Konjunktur Programm.
Zig Tonnen Ressourcen(70?!) für ein normales neues Auto verbrauchen, um 
einen alten "Stinker" loszuwerden. ..
Und wie sieht es erst beim E- aus ?
Also, vorhandene weiter nutzen bis kaputt, Speicher und Akkus weiter 
entwickeln.
Bis dahin verschiedene Antriebe kombinieren.

Gruß

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und genau dort, wo es gebraucht wird, wird es das noch lange bleiben.
>> Dein Konzept taugt für Grunewald, aber schon Wilmersdorf wird
>> problematisch, und in Marzahn lässt sich das wohl kaum umsetzen.
>
> Was angesichts der aktuellen Preise solcher Fahrzeuge bisher auch kein
> echtes Problem ist. Das ist auch besser so und niemand verlangt, dass
> alles auf einen Schlag perfekt für alle sein muss (also ausser den
> Kritikern der E-Autos natürlich, die bestehen immer darauf ,-).

Es gibt Stimmen sofort alle Verbrenner stillzulegen und auf Elektro 
zwangsweise umsteigen. Damit meine ich explizit nich dich.
Für mich wäre die Elektrokarre nichts. Wenig Zuladung, kaum Reichweite 
und ein ordentliches derating im Winter. Für die Kurzstrecke hab ich 
mehrere Fahrräder und bin damit meistens besser unterwegs als die 
Nachbarschaft in der Karre.
Ich bin bei sowas bekennender Late-Adopter, obwohl ein Stellplatz auf 
eigenem Grund vorhanden und dort auch eine 3x32A-Dose installiert ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael X. schrieb:
> Es gibt Stimmen sofort alle Verbrenner stillzulegen und auf Elektro
> zwangsweise umsteigen. Damit meine ich explizit nich dich.

Klar, das wäre kompletter Unsinn. Das kann allenfalls bei einem 
Dieselverbot in der Sache funktionieren, weil das nur eine recht 
geringe Umstellung an der Tankstelle zur Folge hat und Benziner als gut 
etablierte Massentechnik zur Verfügung stehen. Jetzt unabhängig von Sinn 
oder randalierenden Dieselwutbürgern betrachtet.

Wobei man zwischen Stillegung und Verbot von Neuzulassung unterscheiden 
muss. Es kann schon Sinn ergeben, in einem angepassten Zeitrahmen alte 
Technik nicht mehr als Neuwagen zuzulassen. Das wiederum funktioniert 
allerdings kleinräumig in Städten mit ihren Problemen nicht, weshalb 
dort Dieselfahrverbote nötig sind, wenn die Vorgaben das erzwingen - 
wieder unabhängig von deren Sinn gesehen, mir geht es nicht um den 
Streit um die Vorgaben.

: Bearbeitet durch User
von Max H. (ruby)


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Richard H. schrieb:
> Werner S. schrieb:
>> Du rufst den ADAC.
>> Kann der neue alte ADAC Dich aufladen für die nächsten 30 km ???
>
> Der verkauft dir eine neue Batterie, dafür ist der ADAC doch berühmt.

Hahaha, traurig, aber wahr!

von Einhart P. (einhart)


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A. K. schrieb:
> ... und Benziner als gut etablierte Massentechnik zur Verfügung stehen.

Wart's 'mal ab. Wenn die großenteils von uns Steuerzahlern finanzierte 
"Umwelthilfe" mit dem Diesel fertig ist dann kommen die Benziner dran. 
Dazu müsste nur der Feinstaub Grenzwert etwas reduziert werden. Daran 
kann man sicher arbeiten.

von Alex G. (dragongamer)


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Einhart P. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> ... und Benziner als gut etablierte Massentechnik zur Verfügung stehen.
>
> Wart's 'mal ab. Wenn die großenteils von uns Steuerzahlern finanzierte
> "Umwelthilfe" mit dem Diesel fertig ist dann kommen die Benziner dran.
> Dazu müsste nur der Feinstaub Grenzwert etwas reduziert werden. Daran
> kann man sicher arbeiten.
Ähm... beim Feinstaub geht es NICHT um Umwelthilfe/Umweltschutz, sondern 
um die Gesundheit der Stadtbewohenr!
Nur darauf basierte auch das Richterliche Urteil das die Einhaltung der 
Grenze forciert.

Eigentlich Krank wie du beides in einen Topf msichts.. und beides 
ablehnst! Wtf?
Kann einem ein Fahrzeug echt so wichtig sein?

: Bearbeitet durch User
von Einhart P. (einhart)


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Alex G. schrieb:
> Eigentlich Krank wie du beides in einen Topf msichts.. und beides
> ablehnst! Wtf?

Im Prinzip finde ich Luftreinhaltung schon sinnvoll. Aber den Grenzwert 
und die Messung 2m über dem Auspuff zweifle ich an.
btw: Wtf kannst du dir sparen.

: Bearbeitet durch User
von R. B. (boeschir)


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...
Haha...
Und E-Autos machen keinen Feinstaub... ?
Letzt n Test gesehen, 2 Taxen, 12000Km, 4(?!)Kg Reifenabrieb.
Kommt noch Bremsstaub oben drauf.
Klar machen Verbrenner bissel mehr als E-.
Aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen !

Gruß

von Alex G. (dragongamer)


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Ralf B. schrieb:
> ...
> Haha...
> Und E-Autos machen keinen Feinstaub... ?
> Letzt n Test gesehen, 2 Taxen, 12000Km, 4(?!)Kg Reifenabrieb.
Wars dieser Test? 
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/reifenabrieb-100.html
Weshalb hat du das Ergebniss dort vervierfacht?
Der Wert ist pro Fahrzeug nicht pro Reifen.

Davon abgesehen ist dieser Abrieb nicht automatisch Feinstaub. Viel 
bleibt an der Straße Kleben.
Wieviel genau wäre interessant zu wissen.

Ralf B. schrieb:
> Kommt noch Bremsstaub oben drauf.
Das wird beim E-Auto tatsächlich richtung Null gehen aufgrund der 
Rekuperation oder elektromagnetische Bremse. Die haben Scheiben-Bremsen 
nur noch für die Handbremse oder den Notfall.

von Fred R. (fredylich)


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Alex G. schrieb:
> Einhart P. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> ... und Benziner als gut etablierte Massentechnik zur Verfügung stehen.
>>
>> Wart's 'mal ab. Wenn die großenteils von uns Steuerzahlern finanzierte
>> "Umwelthilfe" mit dem Diesel fertig ist dann kommen die Benziner dran.
>> Dazu müsste nur der Feinstaub Grenzwert etwas reduziert werden. Daran
>> kann man sicher arbeiten.
> Ähm... beim Feinstaub geht es NICHT um Umwelthilfe/Umweltschutz, sondern
> um die Gesundheit der Stadtbewohenr!
> Nur darauf basierte auch das Richterliche Urteil das die Einhaltung der
> Grenze forciert.
>
> Eigentlich Krank wie du beides in einen Topf msichts.. und beides
> ablehnst! Wtf?
> Kann einem ein Fahrzeug echt so wichtig sein?

Ein Fahrzeug an sich schon aber nicht unbedingt ein E- Auto, nach 
heutigen Stand der Technik.
Wie die Dörfler in die Stadt kommen interessiert dich anscheinet nicht.

Meinungsbildung beruhen bei mir immer noch auf seriöse wissenschaftliche 
Erkenntnisse, wenn sich die Experten nicht immer 100% eins sind dann 
vertraue ich den, den seine Erkenntnis für mich plausibel sind.
Mach dich mal die Mühe und lies auch mal so was.
Wenn du zu dem Schluss kommst all die so was schreiben sind doch Krank, 
na Bitte.
Wie viele noch gesunde Stadtbewohner sind deiner Meinung?

-----------------------------------
Am Arbeitsplatz sind 950 Mikrogramm NOx, 8 h am Tag, 40 h die Woche 
zugelassen....
Kommentar Dr. S. Gruener vom Dienstag, 16. Mai 2017

Die Luft in den Innenstädten wird seit Jahren sauberer, die Lebenszeit 
der Menschen erhöht sich: Laut Umweltbundesamt ist die 
NOX-Gesamtbelastung zwischen 1990 und 2014 von 3 Millionen Tonnen auf 
ungefähr 1,3 Millionen Tonnen (um nahezu 60 Prozent!) zurückgegangen. 
Das Frauenhofer Institut stellte bereits 2010 fest, daß die Umweltzonen 
…..“ nicht nur wirkungslos für die Belastung durch Feinstaub, sondern 
auch durch Stickstoffdioxid“ sind und die Umweltzonen sogar eine Senkung 
der Stickstoffdioxidemissionen verhindern. (Fraunhofer-Institut: 
Zielkonflikt zwischen Feinstaubminderung und 
Stickstoffdioxidreduzierung, 2010).

Die derzeit gültige Plakettenregelung der Umweltzonen führt sogar zu 
einem höheren Stickstoffdioxid (NO2) Ausstoß. Durch eine höhere 
Motortemperatur verringert sich zwar der Ausstoß von Feinstaub, indem 
der Kraftstoff besser verbrannt wird, jedoch verbrennt durch die höhere 
Motortemperatur auch mehr Stickstoff und damit erhöhen sich die 
Stickoxidwerte im Abgas. Es ist also ein antagonistischer Widerspruch, 
Feinstaub und Stickoxidwerte durch eine geschickte Motorsteuerung 
gleichzeitig reduzieren zu wollen. (Gutachtens des Fraunhoferinstituts 
für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IV im Auftrag der IHK Ulm).

In einer uns vorliegenden Mail hat das Frauenhofer Institut diese 
Aussage erneut bekräftig: Es macht keinen Sinn Fahrzeuge auszusperren, 
deren tatsächlicher Ausstoß unbekannt ist. Ebenso wird dort bestätigt, 
dass sich – anders als in Osnabrück praktiziert – eine 
Verkehrsverflüssigung nachweislich positiver auf alle Schadstoffe 
(inklusive CO2) auswirken: Die Fraunhofer-Stiftung sieht ein höheres 
Umweltschutz-Potenzial darin, für besseren Verkehrsfluss innerhalb der 
Großstädte zu sorgen. Bei flüssigem Verkehr sei der 
Stickstoffdioxidausstoß je nach Straßentyp und Geschwindigkeit um 29 bis 
55 Prozent geringer, als bei „Stopp & Go“. Bemerkenswert ist hier 
ebenso, dass ältere und teilweise sogar Euro5-Fahrzeuge nach aktuellem 
Stand sogar weniger emittieren als Neufahrzeuge mit Euro 6. Ebenso würde 
ein generelles 30 km/h – Tempolimit in der Stadt sehr viel mehr 
Schadstoffe verursachen, da die optimale Auslegung der Motoren bei 50 
und 120 Kilometer pro Stunde anliegt.

Völlig unverständlicherweise werden Jahresdurchschnittsgrenzwert für 
Stickstoffdioxid (NO2) von 40µg/m³ im Straßenverkehr als Grenzwert 
festgelegt, obwohl die Grenzwerte von Schadstoffen in Innenräumen 
weitaus großzügiger betrachtet werden und der Mensch sich zu 70-80 
Prozent des Tages in Räumen aufhält. Höchst offiziell sind am deutschen 
Arbeitsplatz für Beschäftigte laut Bundesgesundheitsblatt 950 Mikrogramm 
pro Kubikmeter Innenraumluft als „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ 
(MAK) erlaubt. Also gut 20 Mal so hoch wie für Stickstoffdioxid auf 
Straßen – und zwar acht Stunden täglich und 40 in der Woche. Darüber 
hinaus bewies eine groß angelegte Langzeitstudie durch das Health Effect 
Institute, Boston (HEI 2015) an Ratten durch Inhalation von 
Dieselabgasen eines EURO 5 Motors mit Partikelfilter, dass Auswirkungen 
auf die Lunge durch Partikel nicht nachweisbar waren. Leichte Reizungen 
der Atemwege traten erst bei einer NO2-Konzentration von etwa 8000 
Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf. Sogar 
Stickstoffdioxidkonzentrationen von 2000 µg, die den Emissionen eines 
EURO 5 Dieselmotors entsprechen, hätten keine nachteiligen Wirkungen in 
den Lungen der Versuchstiere ausgelöst.

Thema Feinstaub: Ein großer Teil der gemessenen Feinstaub-Immissionen 
ist im übrigen natürlich verursacht und durch den Tagesgang der Sonne 
geprägt, so lassen sich bis zu 40 Mikrogramm Feinstaub ( 50 Mikrogramm 
ist der Grenzwert ), direkt auf die Sonneneinwirkung zurückführen, 
lediglich fünf bis acht Mikrogramm sind durch den Autoverkehr bedingt. 
Zwei bis vier Mikrogramm kommen aus den Abgasen, Autos wirbeln, 
unabhängig ob mit Diesel oder Benzin angetrieben, ja auch selbst 
Feinstaub (Reifenabrieb) auf. Die Abgasbelastung ist also minimal 
gegenüber der natürlichen Belastung. In Inversionswetterlagen können die 
Feinstaubwerte auf 100 bis 150 Mikrogramm pro Kubikmeter steigen, eine 
komplette Verkehrssperrung bringt dann vielleicht zehn Mikrogramm 
weniger. (Quellen: Prof. Matthias Klingner, Leiter des 
Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI in 
Dresden).

Zwar wurde bereits 2011 ein Antrag zur Abschaffung der Umweltzone in 
Osnabrück gestellt, jedoch ist die Datenlage jetzt eindeutiger und läßt 
mehr Spielraum für eine pragmatische und ideologiefreie Debatte zu. Der 
Antrag wurde damals auf Druck der Verwaltung zurückgezogen, da die 
Verwaltung eine Verschlechterung der Nox Werte für Osnabrück durch eine 
Zurücknahme der Umweltzonen befürchtete - dies ist jetzt wiederlegt. 
Tatsächlich wurde in Osnabrück lediglich in zwei Straßen durch das 
Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim (2015) ein überhöhter Stickoxid-Wert 
gemessen, sowie an den beiden Passivsammlern am Schlosswall und 
Neumarkt: Die Überschreitungen lagen hier lediglich m Bereich von 40 bis 
51 µg/m³. Für Passanten und Fußgänger entsteht also - anders als am 
Arbeitsplatz ( mit den erlaubten 950 Mikrogramm) - nur eine 
Kurzeitbelastung, vermutlich ohne gesundheitliche Gefährdung.
Fazit:
Die Umweltzonen leisten keinen nachweisbaren Beitrag zur Verminderung 
der Feinstaubwerte und ist für andere Schadstoffe nicht anwendbar.
Maßnahmen zur Verflüssigung des Verkehrs bringen nachweislich mehr.
Die Schadstoffgrenzwerte sollten überdacht und nicht zu blindem 
Aktionismus wie zum Beispiel Fahrverboten führen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Es gehört schon ziemlich viel Dreistigkeit  (von Sachverständigen) bzw 
Leichtgläubigkeit/Dummheit (bei sonstigen Zeitgenossen) dazu, MAK-Werte 
auf Wohnbereiche anwenden zu wollen.

von Christian R. (supachris)


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Percy N. schrieb:
> Es gehört schon ziemlich viel Dreistigkeit  (von Sachverständigen)
> bzw
> Leichtgläubigkeit/Dummheit (bei sonstigen Zeitgenossen) dazu, MAK-Werte
> auf Wohnbereiche anwenden zu wollen.

Das wird doch zur Zeit von allen möglichen Leuten gerne vermatscht um 
die Grenzwerte für die Anwohner-Dauerbelastung in Misskredit zu ziehen.

Wenn man gewillt ist, kann man hier den Unterschied nachlesen: 
https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft

von Fred R. (fredylich)


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Percy N. schrieb:
> Es gehört schon ziemlich viel Dreistigkeit  (von Sachverständigen) bzw
> Leichtgläubigkeit/Dummheit (bei sonstigen Zeitgenossen) dazu, MAK-Werte
> auf Wohnbereiche anwenden zu wollen.

Verstehe ich Dummerchen nicht.„Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“(MAK) 
werden in Räumlichkeiten gemessen. Da ist es egal ob Werkbank, 
Schreibtisch oder ein Bett darin steht.
Die dreisten Professoren in den Instituten sind Leichtgläubig/Dumm, nur 
weil sie unabhängig sind und ich denen mehr glaube statt deine 
"Honorarexperten"?

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Fred R. schrieb:
> Verstehe ich Dummerchen nicht.

Das glaube ich dir aufs Wort.

Einfach mal lesen und versuche zu verstehen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-Konzentration

Und dann stell Fragen zu den Fakten, die du nicht verstehst.

Fred R. schrieb:
> Die dreisten Professoren in den Instituten sind Leichtgläubig/Dumm, nur
> weil sie unabhängig sind und ich denen mehr glaube statt den
> Honorarexperten.

Wem glaubst du jetzt eigentlich? Den dummen Professoren in den 
Instituten?

Kannst du eine Gedankengänge mal ordnen, daß sowohl du als auch andere 
sie verstehen können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fred R. schrieb:
> Verstehe ich Dummerchen nicht.„Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“(MAK)
> werden in Räumlichkeiten gemessen. Da ist es egal ob Werkbank,
> Schreibtisch oder ein Bett darin steht.

Das stimmt, solange das Bett in einem Bordell steht und die Dame des 
Hauses sich dort für bis zu acht Stunden an bis zu 240 Tagen im Jahr 
dort aufhält. Wie lange Du Dich dort aufhalten kannst, hängt von Deinem 
Geldbeutel ab.

> Die dreisten Professoren in den Instituten sind Leichtgläubig/Dumm, nur
> weil sie unabhängig sind und ich denen mehr glaube statt deine
> "Honorarexperten"?

Lies meinen Beitrag noch öfter;  irgendwann wirst Du ihn verstehen. 
Hoffentlich.

von Fred R. (fredylich)


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Kara B. schrieb:
> Und dann stell Fragen zu den Fakten, die du nicht verstehst.
Welche Fakten verstehe ich nicht. Die von Dr. S. Gruener und noch viele 
andere wissenschaftliche Abhandlungen aus aller Welt oder nur deine 
nicht?

Kara B. schrieb:
> Kannst du eine Gedankengänge mal ordnen, daß sowohl du als auch andere
> sie verstehen können.
Nö dazu bin ich nicht in der Lage. Die „Anderen“ haben ja Dich um alles 
zu verstehen.

von H-G S. (haenschen)


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Ich verstehe die Sache mit dem gesundheitsschädlichen Abgas nicht so 
recht...wer wird denn heutzutage noch alt bei dem Frass und verseuchten 
Zeug überall. Oder gehts um die Reichen in den Städten ?

von Percy N. (vox_bovi)


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Ich habe noch mehr nicht so recht verstanden: Ist ein "antagonistischer 
Widerspruch" so etwas wie ein "eineindeutiger Beweis" oder eher das 
Gegenteil davon? Oder das anderseitige Gegenteil?

Oder ...

von (prx) A. K. (prx)


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H-G S. schrieb:
> Ich verstehe die Sache mit dem gesundheitsschädlichen Abgas nicht so
> recht...wer wird denn heutzutage noch alt bei dem Frass und verseuchten
> Zeug überall.

Mach Augen und Ohren zu, dann lebst du wieder länger. ;-)

Es gibt einen ziemlich grossen Unterschied zwischen der Realität und 
ihrer Wahrnehmung. Je genauer man hinschaut, desto mehr sieht man. Heute 
werden Giftstoffe, Karzinogene, Luftschadstoffe, usw viel stärker 
beachtet als früher. Das heisst jedoch nicht immer, dass es die früher 
nicht gab. Sondern dass man heute viel sorgfältiger Probleme meidet, die 
man früher überhaupt nicht kannte. Das Leben wird dadurch eher länger 
als kürzer, vorausgesetzt man schiesst sich nicht aus Angst vor dem, was 
man als Nebeneffekt so mitkriegt, vorher eine Kugel in den Kopf.

Wenn du in einer Grossstadt wie Berlin lebst, und dich unsicher fühlen 
willst, dann grase täglich alle Lokalnachrichten nach Verbrechen ab und 
höre stets aufmerksam jenen Leuten zu, die von deiner zunehmenden Angst 
profitieren. Scheinbar bestens informiert fühlst du dich dann richtig 
schön Scheisse. Ohne zu merken, dass du dich bloss selber fertig machst.

Insofern ist das auch eine Sache der Einstellung dazu. Wie man die 
einflutende Information bewertet. Reagierst du auf jedes Infobit mit 
Panik, dann macht dein Hirn schneller schlapp als dein Körper.

: Bearbeitet durch User
von Fred R. (fredylich)


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Percy N. schrieb:
> Lies meinen Beitrag noch öfter;  irgendwann wirst Du ihn verstehen.
> Hoffentlich.
Kann ich lesen so oft ich will aber um zu verstehen fehlt mir einfach 
der Grundsatz. Warum bildest du dich und deine Freunde ein die Welt 
retten zu können? Ich und meine Freunde sind der Meinung lasst uns noch 
die vorteilhaften Errungenschaften der Menschheit nutzen solange es noch 
möglich ist. Alle Wissenschaftler der Welt sind sich einig, dass Leben 
auf diesen Planeten hat schon erstaunlich lang gehalten und könnte schon 
morgen vorbei sein.
Die ersten Anzeigen sind da.(Nicht vom Mensch gemacht)oder hat das grüne 
deutsche Männchen auch schon Einfluss auf die zyklischen 
Sonnenaktivitäten?

von Fred R. (fredylich)


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A. K. schrieb:
> Wenn du in einer Grossstadt wie Berlin lebst, und dich unsicher fühlen
> willst, dann grase täglich alle Lokalnachrichten nach Verbrechen ab und
> höre stets aufmerksam jenen Leuten zu, die von deiner zunehmenden Angst
> profitieren. Scheinbar bestens informiert fühlst du dich dann richtig
> schön Scheisse. Ohne zu merken, dass du dich bloss selber fertig machst.
>
> Insofern ist das auch eine Sache der Einstellung dazu. Wie man die
> einflutende Information bewertet. Reagierst du auf jedes Infobit mit
> Panik, dann macht dein Hirn schneller schlapp als dein Körper.

Sehr Gut geschrieben.
Aber wenn ich mein Gehirn per Gesetz nicht mehr nutzen darf was mach ich 
dann?

von Percy N. (vox_bovi)


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Fred R. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Lies meinen Beitrag noch öfter;  irgendwann wirst Du ihn verstehen.
>> Hoffentlich.
> Kann ich lesen so oft ich will aber um zu verstehen fehlt mir einfach
> der Grundsatz.

Sei nicht so bescheiden, da fehlt deutlich mehr.

> Warum bildest du dich und deine Freunde ein die Welt
> retten zu können?

Warum bildest Du Dir ein, zu wissen, was ich mir einbilde? Und woher 
glaubst Du meine Freunde zu kennen?

Halte Du nur ruhig weiter die von IHKen finanzierten Studien für 
unabhängig!

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Fred R. schrieb:
> Welche Fakten verstehe ich nicht. Die von Dr. S. Gruener und noch viele
> andere wissenschaftliche Abhandlungen aus aller Welt oder nur deine
> nicht?

Dein Geschreibe wir immer wirrer.


Fred R. schrieb:
> Nö dazu bin ich nicht in der Lage.

Zu was wärest du denn in der Lage?

von (prx) A. K. (prx)


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"Ich und meine Freunde sind der Meinung lasst uns noch die vorteilhaften 
Errungenschaften der Menschheit nutzen solange es noch möglich ist.

Amen."

(aus dem Nachtgebet der Bankster 2007)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> Ich und meine Freunde sind der Meinung lasst uns noch
>> die vorteilhaften Errungenschaften der Menschheit nutzen solange es noch
>> möglich ist.
>
> Amen.
>
> (Nachtgebet der Bankster 2007)

Und hört endlich auf damit, die guten Asbest-Dämmungen kaputt zu machen! 
Die sind ganz dolle nützlich! Und vor 80 Jahren waren die auch noch 
total gesund!

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und vor 80 Jahren waren die auch noch total gesund!

Hast du zu dieser Aussage einen Beleg? Oder setzt du "nicht als ungesund 
bekannt" mit "gesund" gleich?

von Fred R. (fredylich)


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Percy N. schrieb:
> Und hört endlich auf damit, die guten Asbest-Dämmungen kaputt zu machen!
> Die sind ganz dolle nützlich! Und vor 80 Jahren waren die auch noch
> total gesund!

Asbest-Dämmungen gibt es heute noch heißt nur anders.
Mein Vater hat Arbeitslebenlang Asbest verarbeitet (ohne Maske) ist aber 
durch Ärztepfusch(Leistenbruch OP) gestorben(Lunge als Organspende 
dankend angenommen)
Ne nun wird es mir doch zu viel.

von Alex G. (dragongamer)


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A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und vor 80 Jahren waren die auch noch total gesund!
>
> Hast du zu dieser Aussage einen Beleg? Oder setzt du "nicht als ungesund
> bekannt" mit "gesund" gleich?
Sarkasmuss Detektor kaputt?


Fred R. schrieb:
> Asbest-Dämmungen gibt es heute noch heißt nur anders.
Was meinst du genau?
Asbest ist allerdings ein Sammelbegriff für mehrere Stoffe die zusammen 
genutzt wurden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Alex G. schrieb:
> Sarkasmuss Detektor kaputt?

Danke der Sorge, er funktioniert. Mein Polemik-Detektor aber auch.

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