Hallo, beginnt die Arbeitszeit laut Gesetz ab dem Unternehmensparkplatz oder ab dem Eintritt ins Werksgelände oder kann der AG selbst festlegen, wo die Stempeluhr installiert wird? Gilt der Firmenparkplatz nicht schon als Werksgelände, wenn da Schranken gebaut sind, die nur mit dem Ausweis geöffnet werden? Wenn ja, muss die Firma nicht bereits ab dem Scanner der Schranke schon eine Stempeluhr bauen? Wie ist das gesetzlich bzw. vom Betriebsrat festgelegt? Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. Über ernst gemeinte Ratschläge freue mich. @Mods: Bitte Beiträge von Zocker_54 und Dennis automatisch löschen. Danke.
An deinem Arbeitsplatz, also bei Ingenieuren normalerweise am Schreibtisch. Der Arbeitgeber darf natürlich zu Gunsten der Mitarbeiter davon abweichen. Bei uns hat man irgendwann die Stempeluhren an den Eingang des Geländes gelegt, nachdem sie vorher in den Fluren der Büros waren.
Joachim schrieb: > Wie ist das ... vom Betriebsrat festgelegt? Das kann dir nur der Betriebsrat sagen, der hier sicher nicht mitliest. Üblich zählt Arbeitszeit ab Betreten des konkreten Arbeitsplatzes (also nicht mal Firmengelände sondern eben das Gebäude wo die Arbeit auf dich wartet), es werden um Arbeitsvertrag auch wo nötig festgelegt wieviel zeit für Umziehen, Dusche etc in der Arbeitszeit enthalten ist. Eine Stechuhr an der parkplatzeinfahrt hab ich noch nie gesehen. Das würde ja Trödlern vorschub leisten und im Auto sitzend, biste nicht wirklich arbeitsbereit. Stechuhr am Übergang Parkhaus/Eingangsbereich Firma schon eher. https://www.agpkanzlei.de/publikationen/aktuelles/anzeigen/29-rechtsfrage-der-weg-vom-parkplatz-zaehlt-nicht-als-arbeitszeit.html
Joachim schrieb: > Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis > zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. Wie weit ist es zB. vom Bus, Fahrradständer, ... bis zum Arbeitsplatz (Stempeluhr)?
Beitrag #5584262 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gab mal eine Firma im Norden von D, die trotz hinreichend freiem Platz auf dem Firmenparkplatz, keinen Parkplatz für mein Gefährt bereitstellen wollte oder konnte. Da lief die Zeit dann beim Vorbeifahren am Firmenparkplatz los... Sie wollten es ja nicht anders.
Joachim schrieb: > Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis > zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. Welche Arbeit verrichtest Du denn in der Zeit für Deine Firma und wieviel ist die wert?
Beitrag #5584284 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim schrieb: > kann der AG selbst festlegen, wo die Stempeluhr installiert wird? Ja. Im Idealfall möchte er das direkt am Arbeitsplatz tun. Denn nur, wenn du am Arbeitsplatz bist, kannst du auch arbeiten. Weil aber die Installation und Wartung von Stempeluhren an jedem Schreibtisch zu teuer ist, wird das partiell zentralisiert (pro Flur, pro Stock, pro Gebäude...). Und der Arbeitsgeber kann auch festlegen, welche Stempeluhr für deine Zeiterfassung relevant ist. Umziehen und Duschen nach dem "zur Arbeit radeln" sind somit keine Arbeitszeit, auch wenn man vorher geschickt an einer Stempeluhr vorbeikommt und einstempelt... > Wie ist das gesetzlich bzw. vom Betriebsrat festgelegt? Frag doch mal genau den Letzteren. > Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis > zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. Deshalb: Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers. > Über ernst gemeinte Ratschläge freue mich. Hilft es, wenn du früher kommst? Dann sind evtl. weiter vorn noch Parkplätze frei?
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Lothar M. schrieb: > Umziehen und Duschen nach dem "zur Arbeit radeln" sind somit keine > Arbeitszeit, auch wenn man vorher geschickt an einer Stempeluhr > vorbeikommt und einstempelt... Klar, schließlich muss man die renitenten Fahrrad-Rowdys ja auch dafür bestrafen dass sie die Automobil-Industrie verhungern lassen und auch so wenig Platz auf dem Firmenparkplatz benötigen; der brave Bürger fährt Auto, ist nach der Ankunft sofort einsatzbereit und kann dementsprechend später aufstehen.
Dr. Sommer schrieb: > Klar, schließlich muss man die renitenten Fahrrad-Rowdys ja auch dafür > bestrafen dass sie die Automobil-Industrie verhungern lassen und auch so > wenig Platz auf dem Firmenparkplatz benötigen; der brave Bürger fährt > Auto, ist nach der Ankunft sofort einsatzbereit und kann dementsprechend > später aufstehen. Wenngleich ich den Tenor deines Beitrags teile, muss ich dennoch widersprechen: Man kann wohl kaum die Anfahrtszeit mit dem Fahrad von 1h je 15km auf die Arbeitszeit anrechnen, wenn das mit dem Auto in 10-20min geht. Ich argumentiere diesbezüglich auch anders: 15min Autofahrt sind verlorene Zeit! 60min Radfahrt sind Lebenszeitgewinn! Es gibt Studien die zeigen, dass diese 5x2x1h = 10h Bewegung in der Woche vollkommen ausreichen, um praktisch alle Zivilisationskrankheiten zu vermeiden. Man hat kein wesentliches Übergewicht, vor allem kein übermässiges viszerales Fett, keine zu hohen Cholesterinwerte, einen tiefen Blutdruck und trotzdem Herzdynamik und kann praktisch Essen was man will und am Wochenende 2 Tage komplett faulenzen. Zu der Frage der Arbeitszeiten ab Werkstor: Ich schreibe meine Zeiten selber auf und arbeite über Vertrauenszeit. Da stecken die Aufwände fürs Wechseln zwischen den Büroeinheiten mit drin. Stechuhren bringen da wenig mehr Klarheit, weil man die auch betrügen kann. Ich kann mich an eine Firma erinnern, wo es regelmässig Abends Staus an den Uhren gab, weil sie schnell noch vor einer Grenze stechen wollten. Wer dann nur 1 Minute drüber war, der bekam wegen BR-Regeln sofort mehr Pausenzeit verpasst und die wurde abgezogen. Zudem wurde beim Eintreffen nach 9.00 keine Pause mehr gerechnet. So kam es, dass man weniger bebucht bekam, als man gearbeitet hatte. Im Extremfall war das so: 8:59 ... 18:01 45min Pause + 15min Frühstück -> 8h 2min 9:01 ... 18:01 45min Pause + 00min Frühstück -> 8h 15min 9:01 ... 17:59 30min Pause + 00min Frühstück -> 8h 28min D.h. nur wegen 2min Unterschied bekam man fast 30min geschenkt oder abgezogen. Das Ergebnis war, dass ab 8:50 niemand mehr gestochen hat, sondern sich im Foyer herumdrückte und auf den Uhrensprung wartet und andere abends vor der Uhr drängelten, um die 9:00 nicht zu überschreiten. Das gab Tumulte mit den Bummlern! Ich habe mich dann angepasst und kam rechtzeitig um 9:15 und bin dann entweder deutlich vor oder nach den Zeitoptimierern gegangen. Wenn man selber der Ansicht ist, dass man 15min Zeit verliert, wegen Umherlaufens auf Parkplätzen, dann kann man zwischendurch unbezahlte Kaffeepausen machen um das auszugleichen. Oder man verfährt nach Methode oben und interpretiert ein schnelles Gehen vom Parkplatz über die Treppen ins Büro als Sport! Ich mache das deshalb so, dass ich immer den entferntesten Besprechungsraum buche, am Besten den im anderen Gebäude. Dann verschwinde ich 10min vor der Besprechung vom Arbeitsplatz und sause 4 Treppen runter und 3hoch, jage den Puls mal auf 160 und komme friedlich und entspannt mit 10min bezahlter Arbeitspause drüben an, bei den anderen Gestressten, die aus Lauffaulheit immer drauf drängen, dass das Meeting bei ihnen stattfindet :-)
Radler schrieb: > Oder man verfährt nach Methode oben und interpretiert ein schnelles > Gehen vom Parkplatz über die Treppen ins Büro als Sport! Nicht nur Interpretieren, in Amerikanischen Firmen wird den Mitarbeiter empfohlen besser etwas weiter weg zu parken, das man wenigstens etwas Bewegung hat. https://www.shz.de/tipps-trends/beruf-karriere/bewegungsmangel-im-job-sieben-tipps-um-in-schwung-zu-kommen-id19870456.html Zum Supermarkt fahren die Amis auch im Wagen und steigen dann auf den Golf-kart um. http://www.mister-einstein.com/tag/usa/
Lothar M. schrieb: > nur, > wenn du am Arbeitsplatz bist, kannst du auch arbeiten. So kenne ich das aus der freien Wirtschaft auch. Sicher aber gibt es auch abweichende Betriebsvereinbarungen. Bei Beamten allerdings beginnt der Dienst mit dem Betreten des Geländes, und von der Schranke bis zum Arbeitsplatz kann ein Fußweg z.B. hier beim BMVg locker 20 Minuten dauern.
Axel Zucker schrieb: > Zum Supermarkt fahren die Amis auch im Wagen und steigen dann auf den > Golf-kart um. liegt allerdings auch daran, dass du in den USA als Arsch angesehen wirst, wenn du nicht den Wagen nimmst. Selbst kürzeste Strecken werden in den weiten Siedlungen mit dem Auto gemacht, sei es zum nächsten Laden oder was auch immer, weil die Einzigen, die dort umherlaufen, die Obdachlosen, die Rauschgiftsüchtigen und die Dealer sind, sowie potenzielle Einbrecher und Hijacker. Das ist wiederum der Grund, warum die Polizeistreifen, jeden, der dort herumlungert, kontrolliert und durchsucht. Da manche Cops da schlechte Erfahrungen gemacht haben, sind sie hart aggressiv und überheblich - so etwa wie die Polizei in München. Dem möchten sich viele nicht aussetzen und fahren daher lieber im Auto. Auch die Touristen leihen sich direkt ein Auto, um umherzukutschieren. In Kalifornien ist es besonders extrem: Da fahren alle mit ihren Hochsicherheitskarren 5km bis kurz vor den Strand, um dann dort RELAXED und COOL 1k am Strand zu joggen. Dann geht es wieder heim. Duschen, Frisör, Maniküre und dann gut gestyled ins Fitnessstudio, wo sie ihren Superbody 15min an den Hanteln bearbeiten, während sie Smoothies saufen oder die Eiweisshakes runterkippen.
8min Fußweg vom Parkplatz bis ins Büro und man wird angehalten, die Stempeluhr zu nehmen, die am nächsten zum Arbeitsplatz liegt. Manchmal geht man sich auch erst einen Kaffee holen ehe man einstempelt und quatscht mit den KollegInnen aus anderen Abteilungen oder stempelt ein und holt sich erstmal gemütlich einen Kaffee. Auf die paar Minuten kommt es doch nicht an, denke ich. Da nimmt man auf der Fahrt noch einen Call an. Sollte man sowas nachbuchen? Gestern war ich schon auf dem Parkplatz, da rief der Chef an und hatte ein dringendes Problem. Bin wieder zurück. Die 5min habe ich sann dann auch nicht gebucht. Mache meist auch mehr Pause, aber arbeite am Wochenende kurz, wenn mir was wichtiges oder entscheidendes einfällt
Also ehrlich ich denke auch dass die Arbeitszeit erst ab der Stempeluhr beginnt, denn ehrlich was wenn ich denn auch wenn ich nur 5 min brauchen würde dann rumlatsche und mir zeit lasse. Ich denke es beginnt eben ab dem Arbeitsplatz und da ist denn ja auch die Stempeluhr zu finden meist.
Beitrag #5586909 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ob die Sklaven bei den Pyramiden auch stempeln mussten ? Nein, schleppen.
Peter M. schrieb: > Also ehrlich ich denke auch dass die Arbeitszeit erst ab der Stempeluhr > beginnt, Für die Schüler, Studenten und Dauerarbeitslosen hier im Forum, die noch keinen Kontakt mit der Arbeitswelt hatten, ein kurzer Stichwortkatalog: https://www.das.de/de/rechtsportal/arbeitsrecht/arbeitszeit/arbeitsbeginn.aspx
Beitrag #5586921 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5587008 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim schrieb: > Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis > zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. Ganz einfach: Pech gehabt. Wenn man es ganz genau nimmt mußt Du zu Begin der Arbeitszeit mit Arbeiten beginnen. Alles was erforderlich ist um die Arbeit aufnehmen zu können muß davor erledigt sein (z.B. Anziehen der Arbeitsbekleidung). In diesem Sinne ist selbst der Weg von der Stempeluhr zum Arbeitspatz noch keine Arbeitszeit, auch wenn es in den meisten Firmen anders gehandhabt wird.
Zeno schrieb: > Joachim schrieb: >> Ich brauche bis zu 15 Minuten vom Öffnen der Schranke des Parkhauses bis >> zur Stempeluhr. Das ist sehr ärgerlich. > > Ganz einfach: Pech gehabt. Wenn man es ganz genau nimmt mußt Du zu Begin > der Arbeitszeit mit Arbeiten beginnen. Alles was erforderlich ist um die > Arbeit aufnehmen zu können muß davor erledigt sein (z.B. Anziehen der > Arbeitsbekleidung). In diesem Sinne ist selbst der Weg von der > Stempeluhr zum Arbeitspatz noch keine Arbeitszeit, auch wenn es in den > meisten Firmen anders gehandhabt wird. Du redest Blödsinn. Wenn die Kleidung vorgeschrieben ist gehört das Umziehen sehr wohl zur Arbeitszeit.
Dennis schrieb: > Du redest Blödsinn. Wenn die Kleidung vorgeschrieben ist gehört das > Umziehen sehr wohl zur Arbeitszeit. Du kanns lesen? Dann lese mal hier https://www.das.de/de/rechtsportal/arbeitsrecht/arbeitszeit/arbeitsbeginn.aspx nach. Nur wenn Deine Arbeit eine spezielle Schutzbekleidung erfordert ist das Anlegen selbiger Bestandteil der Arbeitszeit. Ansonsten ist das Anziehen des Blaumannes Deine Sache und der Arbeitgeber muß es nicht als Arbeitszeit werten. Der Arbeitgeber ist in seiner Entscheidung relatativ frei wann für ihn die Arbeitszeit beginnt. Wenn er da Zugeständnisse macht ist das seine Kulanz, aber er muß es nicht tun. Normalerweise hast Du mit Arbeitszeitbeginn den Hammer zu schwingen.
Beitrag #5587045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5587195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und da kein Arbeitgeber dich in kurzer Hose und Hawai Hemd ans Band läßt ist das Umziehen genauso wie das Duschen nach getaner Arbeit immer Arbeitszeit und kein Privatvergnügen.
Genau, aus dem selben Grund ist natürlich auch der Frisörbesuch arbeitszeit. Und da man für die Arbeit selbstverständlich Energie in Firm von Nahrung benötigt, ist natürlich auch der Einkauf Arbeitszeit. Ideen haben manche....
Beitrag #5587264 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb im Beitrag #5587045: > Ach du verlässt dich da auf nur eine Quelle. Da gibt es nämlich viele > Urteile zu. Das übersteigt aber deine Fähigkeiten solche zu verstehen. Nö! Da gibt es Arbeitsgerichtsurteile. Umziehen ist ist nur dann Bestandteil der Arbeitszeit, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer bestimmten Arbeitsbekleidung fordert und diese im Betrieb angelegt werden muß. Umkleiden ist auch dann Arbeitszeit, wenn die Arbeitsbekleidung bei der Arbeit so stark verschmutzt wird, das ein Wechsel der Bekleidung unumgänglich ist. Und es zählt auch dann zur Arbeitszeit, wenn spezielle Bekleidung während der Arbeit getragen werden muß. In allen anderen Fällen ist ist es formal erst mal keine Arbeitszeit. Wenn es der Arbeitgeber dennoch toleriert und als Arbeitszeit vergütet, dann ist das seine freie Entscheidung, aber er muß es nicht tun. Ebenso sind Pausen - auch Zigarettenpausen - kein Bestandsteil der Arbeitszeit und der Arbeitgeber kann hier verlangen das diese Zeiten nachgearbeitet wird. Leichenschänder schrieb: > Duschen nach getaner Arbeit immer > Arbeitszeit und kein Privatvergnügen. Duschen gehört auch nicht unbedingt zur Arbeitzzeit. Es gehört nur dann zur Arbeitszeit, wenn es aus hygienischen Gründen zwingend erforderlich ist. Das LAG Düsseldorf (Az. 9 Sa 425/15) hat z.B. entschieden das das Duschen nicht zur Arbeitszeit gehört, da es eher dem Wohlbefinden des Arbeitnehmers dient (der Kläger, bei dem Duschen dann per Urteil nicht zur Arbeitszeit gerechnet wurde, war übrigens KFZ-Mechaniker). In einem Urteil vom BAG (Aktenzeichen: 5 AZR 122/09) werden diesbezügliche Ansprüche des AN ebenfalls zurück gewiesen. In diesem Urteil werden Umkleide- und Waschzeiten als nicht zur Arbeitszeit gehörig eingestuft. Bezüglich Umkleidezeiten hat scich in den letzten Jahren da aber was geändert, wenn der AG bestimmte Arbeitsbekleidung fordert. Unglaublich was hier manche Leute so für Vorstellungen vom Arbeitsalltag haben. Das Arbeitsleben ist kein Ponnyhof - sollte man nicht vergessen.
Dennis schrieb im Beitrag #5587045:
> Das übersteigt aber deine Fähigkeiten solche zu verstehen.
Na wessen Fähigkeiten hier überstiegen werden, wollen wir hier mal
lieber nicht ausdiskutieren. Könnte sein das Du dann mit Deiner großen
Klappe auf selbige fällst. Respektlosigkeit ist immer ein Indiz von
mangeldem Wissen.
Bla bla. Wer so kleinkarierte Arbeitgeber hat, die jede freie Minute abziehen wollen, der sollte sich mal nach einem neuen umsehen. Insgesamt aber eine kranke Gesellschaft mit diesem produktivitätswahn. Sieht man auch immer bei den Menschen in diesem forum.
Dennis schrieb: > Sieht man > auch immer bei den Menschen in diesem forum. Bist du eigentlich eine Sockenpuppe von Zocker_54? Motto: These und Antithese ergeben debilen Schwachsinn?
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 14.10.2018 19:19 > > Dennis schrieb: > Bist du eigentlich eine Sockenpuppe von Zocker_54? Ja !
Dennis schrieb: > Bla bla. Wer so kleinkarierte Arbeitgeber hat, die jede freie Minute > abziehen wollen, der sollte sich mal nach einem neuen umsehen. Insgesamt > aber eine kranke Gesellschaft mit diesem produktivitätswahn. Sieht man > auch immer bei den Menschen in diesem forum. Halt typischer Jungspund der der meint die Welt verbessern zu können/müssen. Wart mal ab Dich wird man auch noch eines Besseren belehren. Es werden auch wieder Zeiten kommen wo Arbeit knapp ist und da wird der eine oder andere Chef schon wieder mal genauer hin schauen, vor allem bei Dingen wo er weis das das Rechr auf seiner Seite ist. Dann wollen wir mal sehen ob die Klappe dann immer noch so groß ist. Ja und ich weis jetzt wird auch wieder ein "schlauer" Gegenkommentar kommen.
Lothar M. schrieb: > ... Denn nur, wenn du am Arbeitsplatz bist, kannst du auch arbeiten. Das wünscht man sich manchmal. Aber dann braucht der PC erstmal noch ein deutliches Weilchen, um zu Booten, diverse Scripe abzuarbeiten und ggf. sogar noch irgendwelche Updates zu saugen.
Werner S. schrieb: > Ob die Sklaven bei den Pyramiden auch stempeln mussten ? > Nein, schleppen. Das waren keine Sklaven. Bildung schadet nicht.
Cyblord -. schrieb: > Werner S. schrieb: >> Ob die Sklaven bei den Pyramiden auch stempeln mussten ? >> Nein, schleppen. > > Das waren keine Sklaven. Bildung schadet nicht. Was den dann - Ausserirdische? Zählt Erich von Däniken zur Bildung?
Querleser schrieb: > Cyblord -. schrieb: > Werner S. schrieb: > Ob die Sklaven bei den Pyramiden auch stempeln mussten ? > Nein, schleppen. > > Das waren keine Sklaven. Bildung schadet nicht. > > Was den dann - Ausserirdische? Zählt Erich von Däniken zur Bildung? Normale Arbeiter waren das. Wenn der Staat genug Kohle hat kann man sich solche Prestigeobjekte halt leisten. Und wenn da fähige Manager am Werk sind bleibt der Kram auch im Budget/Zeitplan.
Querleser schrieb: > Was den dann - Ausserirdische? Die waren das, woran es hier und heute mangelt: Facharbeiter. (Paar Sklaven gabs aber auch.)
Beitrag #5587512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5587586 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zeno schrieb: > Unglaublich was hier manche Leute so für Vorstellungen vom Arbeitsalltag > haben. Das Arbeitsleben ist kein Ponnyhof - sollte man nicht vergessen. Für einige Arbeiter ist das Leben aber durchaus sehr "Ponniert": - Ich steche am Werkstor, laufe etwa 7-8min in das Büro - Dort wird der Rechner angeschaltet - Ich laufe 1min die Kaffeküche - Ich lege mein Frühstück in den Kühlschrank und stelle Kaffee auf - 1min - Ich gehe auf die Toilette und wasche mich etwas ab - 3min - Ich hole mir den Kaffee und laufe zurück - 1min - nun, nach 6-7min ist der Rechner hochgefahren und es startet das update - 5min Profil laden, Programme hochziehen und Kaffe schlürfen - 2-3 min Kaffee austrinken und mit den Kollegen quatschen Ich habe das mal gecheckt: - Es dauert 25-30min ab Werkstor bis ich beginne, die mails zu checken - Mails checken zieht sich 20-30min und ist sehr entspannt, da ich nur das inoffizielle Zeug von den Herstellern, Anbietern und Werbung beachte und nichts beantworte. Die Zeit kann man zu 50% als Freizeit rechnen. Sagen wir 10min. - Das Ganze geht abends nochmal anders herum, Rechner runterfahren, alles abmelden und sichern, dabei Tassen in die Teeküche bringen, Pippi machen etc und dauer fast genau so lang, also 20 min. Hinzu kommt eine bezahlte, da inoffizielle Frühstückspause von 10min, wenn das Mitgebrachte gegen 10.30 mitsamt einem weiteren Kaffe gefuttert wird. Die Mittagspause wird mit 30min gerechnet, dauert aber faktisch 45min, mitsamt dem Hinlaufen und Rücklaufen. Bei gutem Wetter kommt mit den Kollegen noch eine Laufrunde von 10min ums Gebäude hinzu. In jedem Fall gibt es nach dem Essen eine Kaffeepause von 15min, bei denen zu 30% übers Projekt geredet wird. Nimmt man noch die Kaffepausen zwischendurch hin zu, in denen auch nur befingt beruflich geredet wird, sind das weitere 10min. Hinzu kommen die Laufereien zu den Besprechungen, 2-4mal je 2-4min. Also wieder 10min im Schnitt Alles in Allem bin ich ca. 90-120min am Tag nicht wirklich am Arbeiten. Und ich rauche nicht. Die Raucher sind nochmal 10-20min am Tag draussen zum Paffen. Die müssen übrigens abstechen. :-)
Joachim schrieb: > beginnt die Arbeitszeit laut Gesetz ab dem Unternehmensparkplatz oder ab > dem Eintritt ins Werksgelände oder kann der AG selbst festlegen, wo die > Stempeluhr installiert wird? Nein!
Beitrag #5587783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ponny schrieb: > Alles in Allem bin ich ca. 90-120min am Tag nicht wirklich am Arbeiten. Kann ja alles sein. Dann ist das ja schön für Dich. Das funktioniert aber nur weil es Dein Arbeitgeber toleriert. Er muß es aber nicht tolerieren. Er könnte auch eine Stechuhr in der Nähe Deines Büros plazieren und verlangen das Du dort stempelst - ist halt sein gutes Recht. Das Probleme bei solchen Dingen ist dann oftmals, das genau durch solche Leute, wie Du einer zu sein scheinst, irgendwann Maßnahmen durch den AG getroffen werden die allen Mitarbeiten dann so richtig weh tun. Es werden meist nicht nur die bestraft die die Toleranz des AG ausnutzen sondern auch alle anderen drum herum. Aber wie gesagt das hängt halt vom AG ab. Man sollte den Bogen dennoch nicht überspannen.
@Zeno: Das führ zu einer degenerierten Arbeitswelt, in dem nur noch die produktive Zeit auf das Zeitkonto gebucht wird. Man kann ja durch Augentracking und diversen sensoren messen ob der Arbeitnehmer gerade wirklich für den Arbeitgeber beschäftigt ist. Dann bist du schnell anstatt 8 Stunden nämlich 13 Stunden an den Arbeitsort gebunden. Das wäre die absolute Perversion und ist alles andere als erstrebenswert. Die Menschen haben den Zenit ihrer Entwicklung lange überschritten.
Klaus schrieb: > Das führ zu einer degenerierten Arbeitswelt, in dem nur noch die > produktive Zeit auf das Zeitkonto gebucht wird. Man kann ja durch > Augentracking und diversen sensoren messen ob der Arbeitnehmer gerade > wirklich für den Arbeitgeber beschäftigt ist. Dann bist du schnell > anstatt 8 Stunden nämlich 13 Stunden an den Arbeitsort gebunden. Das > wäre die absolute Perversion und ist alles andere als erstrebenswert. Bullshit, geht man in nen Produktionsbetireb, da brauchts kein Eye-tracking, da sieh man allein am Schwingen des Hammers das die ca. 8h produktiv sind. Und das ist keine Degenration sondern Fortschritt, weil vor ein paar Jahrzehnten waren es 12h Hammerschwingen. Jeden Tag, ausser Sonntag. Speziell für Frauen kannte da der Schwabe den Spruch: "Und damit sie auch Mal ihr Ruh hätt, ist einmal im Jahr Wochenbett" ;-) 1849: 3920 h durchschnittliche Jahresarbeitszeit 1020: 1400 h http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61711/arbeitszeit https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249784/umfrage/historische-entwicklung-des-arbeitsumfanges-in-deutschland/
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Beitrag #5588084 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5588354 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5588473 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5588513 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_54 schrieb im Beitrag #5588354: > Habe gerade einen interessanten Roman gelesen. > > Handelt von der Entwicklung des Menschen, vom Homo-Erectus über den > Homo-Sapiens hin bis zum Homo-Smartphone. > > Hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Warum, ist doch ein Roman! Also nix reelles.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #5588084: > Interessant dass ausgerechnet die Leute, welche andere als "Bullshit" > und "Gehirngewaschen" verunglimpfen und die ihnen das Wahlrecht > entziehen wollen, vor einer neuen "dunklen Zeit" warnen. Reflektierst du > eigentlich was du da so schreibst oder hüpfst du nur wütend auf und ab > weil jemand nicht deiner Meinung ist? Du hast nichts sinnvolles beizutragen also sei bitte still.
Dennis schrieb im Beitrag #5588513: > Wie man in den wald > hineinruft ... Seufz, ich würd mich freuen, wenn ich mal ein konstruktives Echo aus dem Forum auf verlinkte Statistiken etc. bekommen würde. Aber ich seh hier nicht das man mit guten Vorbild wie Recherche und Verlinken von Belegen und Quellen das Forum verbessern kann. Verbesserung kann nur gelingen wenn Stinkstiefel, Phrasendrescher und Knallchargen konsequent "vor die Tür gesetzt werden".
> Autor: Marx W. (Gast) > Datum: 16.10.2018 06:43 > Warum, ist doch ein Roman! > Also nix reelles. Wenn ich mich so umschaue bin ich nicht mehr sicher daß das nur ein Roman ist.
Berufsrevolutionär schrieb: > Seufz, ich würd mich freuen, wenn ich mal ein konstruktives Echo aus dem > Forum auf verlinkte Statistiken etc. bekommen würde. Nun denn, ich echoe dir mal, dass alle bisjetzigen Links sehr sauber und gut les- und anklickbar verlinkt sind. Hut ab! Konstruktiv: Es gibt bestimmt noch mehr Statistiken zu verlinken, die zur Beantwortung der vollkommen uninteressanten und dummdröseligen Fragestellung des TOs hilfreich sein könnten. So lange diese nicht vorliegen, ist es halt schwierig, ein Urteil zu echoen. Denn man will ja nicht voreilige Schlüsse ziehen, und dann dumm dastehen, wenn eine neue Statistik alle vorangegangenen Statistiken weniger glaubhaft erscheinen lässt.
Achim B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Seufz, ich würd mich freuen, wenn ich mal ein konstruktives Echo aus dem >> Forum auf verlinkte Statistiken etc. bekommen würde. > > Nun denn, ich echoe dir mal, dass alle bisjetzigen Links sehr sauber und > gut les- und anklickbar verlinkt sind. Hut ab! > > Konstruktiv: Es gibt bestimmt noch mehr Statistiken zu verlinken, die > zur Beantwortung der vollkommen uninteressanten und dummdröseligen > Fragestellung des TOs hilfreich sein könnten. So lange diese nicht > vorliegen, ist es halt schwierig, ein Urteil zu echoen. > > Denn man will ja nicht voreilige Schlüsse ziehen, und dann dumm > dastehen, wenn eine neue Statistik alle vorangegangenen Statistiken > weniger glaubhaft erscheinen lässt. Furchtbar nervig wenn Leute immer als einziges Argument Statistiken nennen. Es gibt mittlerweile für jeden Furz eine Statistik. Die Glaubwürdigkeit ist meist jedoch höchst fragwürdig.
Zeno schrieb: > Nö! Da gibt es Arbeitsgerichtsurteile. Umziehen ist ist nur dann > Bestandteil der Arbeitszeit, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer > bestimmten Arbeitsbekleidung fordert und diese im Betrieb angelegt > werden muß. aber erst seit 2012, war mir auch neu, vor 20 Jahren hatte die Arbeiter immer Stress bekommen wenn sie vor dem Umziehen eingestempelt hatten in einem IGM Betrieb wohlgemerkt obwohl die Arbeitskleidung vorgeschrieben war.
Beitrag #5589104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5589174 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn man jetzt die Pausen oder Raucherpausen ausstempeln muss, könnte der jeweilige Gang zum Werkseingang lästig werden. (falls noch jemand weiss, worum es im ersten Post ging)
Beitrag #5589405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, ich habe 35 Jahre in mehreren Unternehmen als Maschinenbauer gearbeitet. Mir ist kein, aber auch wirklich kein einziger Arbeitgeber bekannt, der das Umkleiden zu beginn, sowie das Duschen und Umkleiden zum Feierabend als Arbeitszeit bezahlt hat. Ganz im Gegenteil. Haben die Atbeitgeber einen Mitarbeiter erwischt, der in Zivil ausgestempelt hat, hat er denjenigen sofort eine Abmahnung verpasst. Sebst wenn der Mitarbeiter 20 Minuten nach Feierabend in privater Kleidung ausgestempelt hat und erwischt wurde, gab es Ärger. 20 Minuten dürften zum Duschen und Umkleiden eigentlich reichen. In einem Betrieb wurden Stempeluhren soger per Kamera überwacht. Frank
Beitrag #5589508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank W. schrieb: > ich habe 35 Jahre in mehreren Unternehmen als Maschinenbauer gearbeitet. > Mir ist kein, aber auch wirklich kein einziger Arbeitgeber bekannt, der > das Umkleiden zu beginn und Umkleiden zum Feierabend > als Arbeitszeit bezahlt hat. sag ich doch das ist neu seit 2012 Beitrag "Re: Arbeitszeit beginnt ab Parkplatz oder Werksgelände oder Stempeluhr?"
Zocker_54 schrieb im Beitrag #5589508: > > Sind ja Zustände wie bei Addi. Es kommt noch schlimmer, hier im kalten Osten ist die 40 Stundenwoche Gang und Gäbe. Im 3-Schichtsystem geht das natürlich nicht wegen der 30 Minuten Pause. In dem Betrieb der auch die Stempeluhren per Kamera überwacht, mussten wir jede Nachtschichtwoche Sonntagabend anfangen um die 30 Minuten Pause einzuarbeiten. Alle 15 Arbeitstage eine Schicht für Lau. Na ja, für Lau dann doch nicht ganz, den Sonntagszuschlag für die 2 Stunden sowie die Nachtschichtprämie gab es glücklicherweise. Das reichte dann gerade so für die Fahrtkosten. Frank
Beitrag #5589558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank W. schrieb: > Hallo, > > ich habe 35 Jahre in mehreren Unternehmen als Maschinenbauer gearbeitet. > Mir ist kein, aber auch wirklich kein einziger Arbeitgeber bekannt, der > das Umkleiden zu beginn, sowie das Duschen und Umkleiden zum Feierabend > als Arbeitszeit bezahlt hat. Dann waren das einfach schlechte Arbeitgeber.
Beitrag #5589573 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5589580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Arbeitszeit beginnt wenn ich meinen Kopf einschalte.
Beitrag #5589586 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5589609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis schrieb: >> ich habe 35 Jahre in mehreren Unternehmen als Maschinenbauer gearbeitet. >> Mir ist kein, aber auch wirklich kein einziger Arbeitgeber bekannt, der >> das Umkleiden zu beginn, sowie das Duschen und Umkleiden zum Feierabend >> als Arbeitszeit bezahlt hat. > > Dann waren das einfach schlechte Arbeitgeber. Indirekt zahlen das die AG sehr wohl. MAn muss sich überlegen, dass in einem Job, in dem man weit Laufen, viel Fahren, sich umständlich umziehen muss, viel Zeit liegen bleibt und das macht den Job unattraktiv. Entsprechend ist der Druck AN zu finden. Beispiel Ingenieur als Planer und Inbetriebnehmer. Kein Mensch zahlt dem IB die erhöhten Kosten für die Anreisen zu seinem Arbeitsplatz sowie den Ausgleich der fehlenden Freizeit, weil er zwar offiziell AN ist, täglich zur Arbeit fährt, praktisch aber in Hotels wohnt und seine Fahrten nicht absetzen kann, täglich aber mehr Reisezeit hat und eine schlechtere Unterbringung. Der AG zahlt es aber trotzdem: Über das höhere Gehalt!
Wirtschaft 4.0 schrieb: > Die Arbeitszeit beginnt wenn ich meinen Kopf einschalte. Und ab wann genau können wir damit rechnen? Bitte keine Uhrzeit; Datum genügt.
Beitrag #5589780 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5589790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carsten H der Märchenonkel! Carsten H. schrieb: > Beispiel Ingenieur als Planer und Inbetriebnehmer. > > Kein Mensch zahlt dem IB die erhöhten Kosten für die Anreisen zu seinem > Arbeitsplatz sowie den Ausgleich der fehlenden Freizeit, weil er zwar > offiziell AN ist, täglich zur Arbeit fährt, praktisch aber in Hotels > wohnt und seine Fahrten nicht absetzen kann, täglich aber mehr Reisezeit > hat und eine schlechtere Unterbringung. > > Der AG zahlt es aber trotzdem: Über das höhere Gehalt! Sowas war vllt. noch in 70´er gang und gäbe. Aber schon in 80´er sind die DL in den Bereich eingedrungen. Heut kannste froh sein wenn man ned zu dritt irgendwo auf einer Matraze schlafen muß!
Beitrag #5589979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590072 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim B. schrieb: > Denn man will ja nicht voreilige Schlüsse ziehen, und dann dumm > dastehen, wenn eine neue Statistik alle vorangegangenen Statistiken > weniger glaubhaft erscheinen lässt. Naja, ich verweise hier auf eine Statistik die über hundert Jahre in der Vergangenheit reicht. Das ist es IMHO reichlich kindisch anzunehmen, das da jetzt noch ne reputable Neue kommt, die das Gegenteil nachweist.
Marx W. schrieb: > Heut kannste froh sein wenn man ned zu dritt irgendwo auf einer Matraze > schlafen muß! Schwachsinn!
> Autor: Berufsrevolutionär (Gast) > Datum: 18.10.2018 08:15 > > Marx W. schrieb: > > Heut kannste froh sein wenn man ned zu dritt irgendwo auf einer Matraze > > schlafen muß! > Schwachsinn! Wieso Schwachsinn ? Ist bei Leihbuden auf Inbetriebnahme die gängige Praxis. Dort werden die rumänischen Monteure teilweise zu viert eingesperrt, die machen das auch wohl noch mit, die Verhältnisse in ihrem Heimatland sind entsprechend. Bei deutschem Personal geht das nicht, da gibt es den Stinkefinger. Ich hatte in Thailand oder Brasilien aber trotzdem ein Doppelzimmer !
Zocker_54 schrieb: > Ich hatte in Thailand oder Brasilien aber trotzdem ein Doppelzimmer ! damit die Hostess auch einen Schlafplatz hat ohne zu drängeln? Im Ernst, DZ sind ja dort eher Standard aber dann zur Alleinnutzung.
Zocker_54 schrieb: > > Ich hatte in Thailand oder Brasilien aber trotzdem ein Doppelzimmer ! Das glaube ich dir einfach nicht.
In Südbayern ist es oft üblich, Wegezeiten zu haben, d.h. man stempelt ein, nach 5 Minuten beginnt die Arbeitszeit, beim Ausstempeln andersherum.
Sepp schrieb: > In Südbayern ist es oft üblich, Wegezeiten zu haben Das ist fast überall üblich, denn fast niemand wohnt direkt am Arbeitsplatz. Allerdings sind diese Wegezeiten im Rest Deutschlands offenbar anders definiert: Wegezeit = von der Haustür bis zum Arbeitsplatz
Lothar M. schrieb: > Sepp schrieb: >> In Südbayern ist es oft üblich, Wegezeiten zu haben > Das ist fast überall üblich, denn fast niemand wohnt direkt am > Arbeitsplatz. Allerdings sind diese Wegezeiten im Rest Deutschlands > offenbar anders definiert: > Wegezeit = von der Haustür bis zum Arbeitsplatz Das kann ich so nicht bestätigen. Zumindest für Beamte gelten seit Jahrzehnten "Rüst- und Wegezeiten" als Dienstzeit. Damit ist aber nicht gemeint, dass Beamte sich entsprechend später auf den Weg zur Dienststelle begeben dürften. Interessant ist das allerdings hauptsächlich für Träger von Uniform oder PSA.
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