Forum: PC-Programmierung Oberfläche für PC an Maschinensteuerung


von Tobias F. (benotto)


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Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer Software mit der man eine simple 
Oberfläche erstellen kann um an einen PC mit Touchscreen (Windows 7 / 
Windows 10) für die Werker bedienbar zu machen. Die Jungs sollen 
zwischen mehreren Anwendung switchen können ohne diese aber beenden zu 
können. Auch sollte das ganze so sein, dass Sie nicht auf die 
Windowsoberfläche können. Die PC's stehen an großen CNC-Fräsen und die 
Jungs haben kaum technikaffinität.

Hat jemand so etwas schon mal programmiert oder Ideen ?

Vielen Dank & Grüße
Benotto

von Marie (Gast)


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Tobias F. schrieb:
> Die PC's stehen an großen CNC-Fräsen und die
> Jungs haben kaum technikaffinität.

Ja ne. Klar. :)

von Purzel (Gast)


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> Hat jemand so etwas schon mal programmiert oder Ideen ?

Ja, sicher. Du musst einfach die Arbeitsablaeufe abbilden. Wobei ... die 
Fragestellung ... laesst ahnen, dass du's nicht kannst.

von R. M. (n_a_n)


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von georg (Gast)


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Tobias F. schrieb:
> Die Jungs sollen
> zwischen mehreren Anwendung switchen können ohne diese aber beenden zu
> können

Dann wird man das ganze System selber programmieren müssen. Jede normale 
Windows- oder auch Linux-Anwendung kann per Mausklick beendet werden. 
Ändern kann das nur der Programmierer des Programms. Das kann ja ein 
Icon sein oder ein Button oder auch ein Tastendruck.

Tobias F. schrieb:
> dass Sie nicht auf die
> Windowsoberfläche können

Wie gesagt, eigene Software, und dann Windows im Kiosk-Modus. Gibt es 
alles.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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In der Registry gibt es für jedes Benutzerkonto einen Eintrag, welches 
Programm als "Shell" verwendet werden soll. Das ist üblicherweise der 
Explorer, der hier die Darstellung von Desktop, Startmenü etc. pp. 
vornimmt.

Trägt man hier ein eigenes Programm ein, kann man eine eigene Oberfläche 
konstruieren, die die paar gewünschten Anwendungen startet, überwacht 
(falls der Benutzer sie beendet) und wieder neu startet.

Ob allerdings irgendwelche Fremdanwendungen in so einer Umgebung 
tatsächlich funktionieren, steht auf einem anderen Blatt, und ob es 
überhaupt sinnvoll ist, ein Windows derartig zu kastrieren und zu 
verrammeln, ebenfalls.

von georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> überwacht
> (falls der Benutzer sie beendet) und wieder neu startet.

Tobias F. schrieb:
> ohne diese aber beenden zu
> können

Das ist nicht das Gleiche. Nur zum Beispiel gehen beim Beenden ohne 
Abspeichern Daten verloren, und so gut wie kein Programm start wieder an 
die gleiche Stelle an der es beendet wurde.

Abgesehen davon muss es ja trotzdem im Programm eine Funktion zum 
beenden geben, sonst könnte man Windows nicht herunterfahren. Stecker 
ziehen war mal ganz ganz früher.

Georg

von test (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> und ob es überhaupt sinnvoll ist, ein Windows derartig zu kastrieren und
> zu verrammeln, ebenfalls.

Wenn man es tut sollte man es auf jeden Fall richtig machen.

Wenn der Mitarbeiter nix sieht wenn die Sonne auf den Monitor knallt 
hilft es die Helligkeit aufzudrehen. Aber Nachts kann es nerven. Die 
suerlauten Hinweistöne sind evtl. für den nicht zu gut hörenden 
hilfreich, anderen nerven sie extrem.

Ein PC mit irgendwelchen Settings dichtzumachen ist alleine schon für 
die Ergonomie Müll.

Es gibt einen Grund für Nutzerkonten. Dort sollte das System so 
gestaltet sein das Nutzer nix unabsichtlich kaputt machen können, aber 
ihre notwendigen Einstellungen vornehmen können.

Und der Wunsch nach solche seltsamen Oberflächen die generell ALLES 
sperren kommt üblicherweise wenn die Kompetenz zu Konfiguration von 
Windows fehlt. Aber dann fehlt systembedingt auch die Kompetenz für so 
eine verdongelung.

Evtl. sind die Mitarbeiter auch gar nicht so unfähig. Evtl. schließen 
die beteiligten Entscheider nur von sich auf andere ;-)

von georg (Gast)


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test schrieb:
> Evtl. sind die Mitarbeiter auch gar nicht so unfähig.

Ev. ist auch das Gegenteil das Problem - die kennen sich besser aus als 
der Administrator und tricksen den aus. Z.B. hatte ich mal den Fall, 
dass man mit bestimmten unnormalen Eingaben die Software lahmlegen 
konnte, und dann haben sich die Maschinenbediener immer wenn sie Lust 
hatten eine Auszeit verschafft, sowas wird ja nicht von der Arbeitszeit 
abgezogen. Oder man surft ein bisschen im Netz statt Zylinderköpfe zu 
fräsen, usw.

Georg

von Tobias F. (benotto)


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Hi Rufus,
das ist das was ich gesucht habe. Mit einem Batch und nircmd die 
Programme starten und positionieren und per Watchdog dem Beenden 
entgegnen. Es soll nur ein IE und Realvnc laufen.

Mann muss ja nicht jedes Rad neu erfinden.

@All: Die Kisten sind dicht, haben kastrierte User. Die Erfahrung zeigt 
das es Sinn macht den kleinsten gemeinsamen Nenner bedienen zu können 
und nicht jeder Mitarbeiter immer sein Wissen und Können im Sinn der 
Firma und seiner Jobsedescription verwendet.

Vielen Dank
Benotto

von georg (Gast)


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Tobias F. schrieb:
> haben kastrierte User

Was sagt denn da die Gewerkschaft dazu?

Georg

von asfd (Gast)


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Besser Arm dran als arm ab.

von Rolf M. (rmagnus)


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georg schrieb:
> Tobias F. schrieb:
>> haben kastrierte User
>
> Was sagt denn da die Gewerkschaft dazu?

Naja, irgendwas muss man doch dagegen tun, dass die Mitarbeiter in der 
Brunftzeit immer überall rumstreunen gehen statt zu arbeiten und dass 
sie an allen Maschinen ihre Duftmarken hinterlassen.

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