Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 555 (Timer) Spezialist gesucht


von Michael M. (webster)


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Guten Morgen  Tag  Abend / Nacht!

Ich benötige Hilfe von einem Analog/555-Spezialisten bei einem Projekt, 
das mein derzeitiges Können doch übersteigt. Ein Schaltungsvorschlag 
wäre super!

Aufgabenstellung:

Einstellbarer Intervall-Timer(0,5 - 2 Min.) (ca. 50:50) soll einen 
astabilien Multivibrator starten/stoppen. Dieser soll während seiner 
jeweiligen Laufzeit eine kontinuierlich ansteigende Frequenz von 2-15 
Hz. erzeugen. (Dann wieder Ruhe geben und mit dem nächsten Impuls vom 
Intervall-Timer erneut starten)

Für den Fall das ich mich unverständlich ausgedrückt habe, habe ich noch 
ein kleines Blockschaltbild beigefügt.

Ach ja, die Versorgungsspannung soll 5 V sein, so dass ich TTL-Level 
bekomme.

Ich denke, dass das nicht ganz trivial ist, deshalb freue ich mich über 
jede Hilfe.

Danke, Michael

von Peter Z. (hangloose)


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Warum willst du dich so quälen.
Ein kleiner Mikrocontroller wäre dafür wirklich zu bevorzugen!

von Harald W. (wilhelms)


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Michael M. schrieb:

> Einstellbarer Intervall-Timer(0,5 - 2 Min.) (ca. 50:50) soll einen
> astabilien Multivibrator starten/stoppen. Dieser soll während seiner
> jeweiligen Laufzeit eine kontinuierlich ansteigende Frequenz von 2-15
> Hz. erzeugen.

Sowas würde ich mit einem Mehrfach-Komparator und einer Stromquelle
für den linearen Anstieg bauen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Im Prinzip müßte der erste Timer eine Stromquelle einschalten, mit deren 
Hilfe ein Kondensator geladen wird, so daß eine stetig steigende 
Spannung entsteht, die die Frequenz des Multivibrators steuert. 
Zusätzlich sollte man den Multivibrator an- und abschalten. Zum Schluß 
sollte der Kondensator entladen werden.

MfG

von Dieter (Gast)


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Das geht mit 2 NE 555.

Erster NE555 ist einstellbar von 0.5 bis 2min. Die Spannung am 
Kondensator wird abgegriffen und dem Schwellwert/Steuereingang des 
zweiten NE555 zugeführt.

von Hinrich (Gast)


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Peter Z. schrieb:
> Warum willst du dich so quälen.
> Ein kleiner Mikrocontroller wäre dafür wirklich zu bevorzugen!

Wieder einer, der nichts außer µC kennt. Noch nicht mal eine der vielen 
555er Seiten im Netz um sie zu empfehlen, damit der TO auch mal ein 
wenig Voarbeit machen kann.

von Teo D. (teoderix)


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Dieter schrieb:
> Das geht mit 2 NE 555.
> ...

Oder insgesamt 2x NE556.

von Dieter (Gast)


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von Dieter (Gast)


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Ob das hilft, Seiten zu empfehlen, wenn schon

https://www.mikrocontroller.net/part/NE555

selbstständig aufzurufen vermutlich nicht klappte.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Man könnte oben im Schaltbild den 2k2 noch als Stromquelle mit einem PNP 
auslegen.

Mfg

von ADC (Gast)


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Hinrich schrieb:
> Wieder einer, der nichts außer µC kennt.

Je nach (Langzeit-) Genauigkeitsanforderung ist ein uC die bessere und 
auch billigere Wahl.

von Wolfgang (Gast)


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Hinrich schrieb:
> Wieder einer, der nichts außer µC kennt.

Dann Vergleiche mal die Baugröße eines ATtiny mit dem NE555-Aufbau, 
inbesondere unter Berücksichtigung für 2min erforderlichen 
Kondensatoren.

von Peter Z. (hangloose)


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Hauptsache man kann ein 46 Jahre altes Bauteil bzw. 2 davon verwenden.
Wer einen Mikrocontroller im Mikrocontroller Forum empfiehlt hat eh 
keine Ahnung. Außerdem wäre es ja viel zu exakt...

von Peter D. (peda)


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ADC schrieb:
> Je nach (Langzeit-) Genauigkeitsanforderung ist ein uC die bessere und
> auch billigere Wahl.

Ja.
Den uralten 555 dafür zu vergewaltigen, da würde ich eher ne Schaltung 
mit ECC91 basteln, wenns denn unbedingt Retro sein muß.

Ein ATtiny25 bzw. wenns auf die Größe ankommt ATtiny4, ist die 
einfachere Wahl.

von Hinrich (Gast)


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Peter Z. schrieb:
> Hauptsache man kann ein 46 Jahre altes Bauteil bzw. 2 davon verwenden.
> Wer einen Mikrocontroller im Mikrocontroller Forum empfiehlt hat eh
> keine Ahnung. Außerdem wäre es ja viel zu exakt...

Der thread ist bei "Analogtechnik" eingestellt und das mit einem recht 
klaren Anliegen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ihr habt alle recht. Und trotzdem nicht ganz.

UC ist sicherlich die technisch optimale Lösung. Aber es ist nicht viel 
zu sehen. Einstellungsmäßig müssen entweder Poties an ADC Eingängen ran 
oder die FW jedesmal neu geladen werden. Zudem sieht man kaum 
Komponenten. Eine praktisch leere Leiterplatte verunziert den Aufbau. 
Langweilig! Die Anordnung läßt sich nur mit der Entwicklungsumgebung und 
Werkzeugen warten.

Bei den übrigen traditionellen Lösungen hat man einen Aufbau voller 
farbiger und voluminösen Komponenten, kann mit den Poties sofort 
Einstellungen machen und hat bei 12V Betrieb genug Leistung um einen 
kleinen Lautsprecher oder MOSFET anzusteuern. Reparatur ist überall 
möglich.

Ich würde es an seiner Stelle trotzdem auch mit einen uC machen. Würde 
einen billigen China Arduino Pro-Mini Klon nehmen, drei Poties an die 
ADCs damit man die Periode und den Frequenzbereich ohne PC einstellen 
kann, eine Stunde mit der Programmierung, fertig!

: Bearbeitet durch User
von Peter Z. (hangloose)


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Hinrich schrieb:
> Peter Z. schrieb:
>> Hauptsache man kann ein 46 Jahre altes Bauteil bzw. 2 davon verwenden.
>> Wer einen Mikrocontroller im Mikrocontroller Forum empfiehlt hat eh
>> keine Ahnung. Außerdem wäre es ja viel zu exakt...
>
> Der thread ist bei "Analogtechnik" eingestellt und das mit einem recht
> klaren Anliegen.

Sorry ich vergaß Analogtechnik != Mikrocontroller, mein Fehler

Er darf es natürlich mit NE555 aufbauen.
Aber andere Meinungen zulassen ist wohl nicht?

von Peter D. (peda)


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Michael M. schrieb:
> Dieser soll während seiner
> jeweiligen Laufzeit eine kontinuierlich ansteigende Frequenz von 2-15
> Hz. erzeugen.

Das ist in der Tat nicht trivial, da die üblichen analogen Schaltungen 
eine lineare Periode erzeugen. Mit einen MC ist dagegen eine reziproke 
Änderung ein Klacks. Ein MC liebt es geradezu, endlich mal rechnen zu 
dürfen.

: Bearbeitet durch User
von ADC (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ein MC liebt es geradezu, endlich mal rechnen zu
> dürfen.

Da wird es ihm richtig warm ums Herz, ähhh Kern. ;-)

von michael_ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Dann Vergleiche mal die Baugröße eines ATtiny mit dem NE555-Aufbau,
> inbesondere unter Berücksichtigung für 2min erforderlichen
> Kondensatoren.

Ach, es gibt den 556 auch ganz schön klein.

von ADC (Gast)


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michael_ schrieb:
> es gibt den 556 auch ganz schön klein

... und dazu das Zubehör drum herum?

von Ralph S. (jjflash)


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... mittels eines 2-fach OP einen klassischen Rechteck/Dreieckgenerator 
aufbauen (ist eine Kombination aus Komparator und Integrator) und das 
Dreiecksignal mit einem Spannungsoffset an Pin 5 des NE555 
beaufschlagen.

Hierdurch werden dann die internen Schaltschwellen der beiden 
Komparatoren des 555 verändert (er hat dann nicht mehr die 
Schaltschwellen 1/3 Ub , 2/3 Ub). Wird die Spannung an Pin 5 des Timers 
verkleinert (ohne externe Beschaltung liegen hier die 2/3 Ub an) erhöht 
sich die Frequenz.

Bei verschiedenen Beschreibungen wurde das sogar mal als FM Input 
bezeichnet.

Im Übrigen bekam der Timer 555 seinen Namen von den (ursprünglich) 
intern enthaltenen 3 in Reihe geschalteten 5 kOhm Widerständen.

------------------------------------------------

Oben genannte Aufgabenstellung kann man sicher gut mit 555 lösen, aber 
in der Praxis wäre ein kleiner Controller sicherlich die bessere Wahl 
(wenn es um ein konkretes Projekt geht).

Der Lerneffekt, wenn man mit Elektronik noch nicht so gut bewandert ist, 
ist aber beim 555 enorm.

Ich setze den 555 in der Ausbildung gerne ein, weil er ein sehr breites 
Feld der Elektronik abdeckt:

Spannungsteiler (und Referenzspannungen), e-Funktion der 
Kondensatorladekurve, Operationsverstärker als Komparator, RS Flip-Flop 
mit 2 Reseteingängen und -last but not least- ein Schalttransistor der 
den Kondensator entlädt.

-------------------------------------------------

Ich finds gut, wenn die Aufgabe mit 555 gelöst wird...

von ADC (Gast)


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Ralph S. schrieb:
> Im Übrigen bekam der Timer 555 seinen Namen von den (ursprünglich)
> intern enthaltenen 3 in Reihe geschalteten 5 kOhm Widerständen.

Was rauchst du?

von Ralph S. (jjflash)


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ADC schrieb:
> Ralph S. schrieb:
>> Im Übrigen bekam der Timer 555 seinen Namen von den (ursprünglich)
>> intern enthaltenen 3 in Reihe geschalteten 5 kOhm Widerständen.
>
> Was rauchst du?

abgerauchte integrierte Schaltkreise und den Dampf von zu hohen 
Basisströmen von Transistoren... ist wirklich guter Stoff (und spart die 
Zigaretten)!!! : - )

(das mit der Namensgebung hatte ich so mal vor ca. 25 Jahren in einem 
Buch über den 555 gelesen, schmunzeln muss: seither weiß ich immer, wie 
groß die Widerstände in einem NE555 sind. Mir ist sehr wohl bewußt, dass 
es 555 - vor allem stromsparende Versionen - gibt, deren Widerstände des 
Spannungsteilers deutlich höher sind)

von ADC (Gast)


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Ralph S. schrieb:
> ca. 25 Jahren in einem
> Buch über den 555 gelesen

oder aus einem Datenblatt?
http://www.dieelektronikerseite.de/Datasheets/Sonstiges/NE556%20(Philips).pdf

Na ja.

von michael_ (Gast)


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ADC schrieb:
> michael_ schrieb:
>> es gibt den 556 auch ganz schön klein
>
> ... und dazu das Zubehör drum herum?

Um die Werte manuell zu verändern, nimmt sich das bei einem MC nichts.

von MaWin (Gast)


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Dieter schrieb:
> So sieht das aus.

Vermutlich nicht ganz. Einerseits passen die Bauteilwerte nicht zu den 
geforderten Impulszeiten, andererseits verstehe ich die Beschreibung so, 
dass die Frequenz nur während der Einschaltzeit des ersten NE555 
ansteigen soll und während der Auschaltzeit nicht als Frequenz fallen 
soll, sondern aus sein soll. Also RESET vom zweiten NE555 mit dem 
Ausgang vom ersten verbinden.

Peter Z. schrieb:
> Ein kleiner Mikrocontroller wäre dafür wirklich zu bevorzugen

Nicht unbedingt. Vorgestern hatte ich ein ähnliches Problem: Aus einem 
Impuls zwei machen, wenn der Impuls nur lang genug ist (Eingangsimpuls 
bis 5 sec, die erste Sskunde ist Ausgange 1 aktiv, dann 3 sec Pause, 
dann 1 sec Ausgang 2) Betriebsspannung 9V Batterie und ein Ausgang muss 
open collector sein, der andere einen Optokoppler ansteuern. Da nehm ich 
doch einen LM393 statt dem ATtiny, spart nicht nur das Programmieren, 
sondern auch den Spannungsregler und den Treibertransistor.

von Mani W. (e-doc)


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Vielleicht hilft diese Schaltung, die Ansteuerung ist nicht dabei...

Sprich, die Steuerspannung für einen offensichtlichen Tiervertreiber...

von Ralph S. (jjflash)


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Die Schaltung aus Bild 15 ist wohl die, die der TO benötigt. Der 
Schmitt-Trigger für Ausgang 2 (der ein Rechteck erzeugt) kann für seine 
Verwendung entfallen.

Der 2,7MOhm kann entfallen und der Widerstand R1 wird überbrückt, damit 
der Eingang S ein Start/Stop Eingang ist (==> eine logische 1 stoppt den 
Sägezahn)

------------------------------------------------

Ich liebe solche alten Beschreibungen als Elektronik noch Elektronik 
war...

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

> Ein ATtiny25 bzw. wenns auf die Größe ankommt ATtiny4, ist die
> einfachere Wahl.

...für einen der, so wie Du, die Programmierung solcher Bausteine
hundertprozentig beherrscht...
:-)

von Michael M. (webster)


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Hallo liebe Tipp-Gemeide,

ich danke für die vielen Kommentare und Vorschläge!

Ich werde wohl auf einen Raspi-Zero zurückgreifen, da ich mich dort ein 
wenig  auskenne und der Aufwand am Geringsten scheint. (Das geht sicher 
auch mit einem noch kleineren Board, aber da müsste ich mich 
wahrscheinlich zu lang einarbeiten.)

Danke. Und schönes WE

von Mani W. (e-doc)


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Ralph S. schrieb:
> Ich liebe solche alten Beschreibungen als Elektronik noch Elektronik
> war...

Bist auch schon so ein alter Hase?

von Ralph S. (jjflash)


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Mani W. schrieb:
> Bist auch schon so ein alter Hase?

sieht wohl leider so aus. Elektronik beruflich seit 1980.

Hm, dass der TO das jetzt mit Raspi machen mag ist ja schon extrem satt 
Overkill. Einen Controller zu nehmen ist oki, aaaaaber einen kompletten 
Rechner mit Betriebssystem dass auch noch erst gebootet werden will??? 
(ich weiß, dass der Raspi auch bare metall kann... aber wer das kann, 
der kann auch Controller).

Schade, dass wieder mal jemand sich mit der Materie nicht beschäftigen 
mag...

von Toxic (Gast)


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Der Vollstaendigkeit halber:
Der "Frequenzhub" ueber Pin5 des Timer555 ist ziemlich eingeschraenkt 
und ausserdem aendert sich auch das DutyCycle.
Hier ne Simulation fuer die, die es interessiert=>
An Pin 5 wird eine ansteigende Spannung von 1.5V bis 9V angelegt.Die 
Betriebsspannung betraegt dabei 10V.
Bei 1.5V hat man eine Frequenz von ca.3Hz bei 9V ca. 10Hz.
Die Zoom-Bilder zeigen die DutyCycles bei 3Hz und 10Hz die sich durch 
die Frequenzvariation ergibt.
Wer will kann ja mit LTspice weiter "rumkaspern" und eine fertige 
Loesung anbieten.Aber ein uC scheint wirklich die bessere Loesung zu 
sein....

von Mani W. (e-doc)


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Ralph S. schrieb:
> Schade, dass wieder mal jemand sich mit der Materie nicht beschäftigen
> mag...

Und es wäre einfacher, nur ein paar Bauteile zusammen zu schalten,
vielleicht mit Bauteilwerten zu experimentieren und die Sache dann
auch analog zu verstehen...

Ich habe mir noch den FORMANT gebaut und bis heue ist er
funktionstüchtig...

VCO (geheizt mit µA 726), VCA, 12db und 24db Filter, HP, LP, BP, 
Ringmodulator, LFO (Low Frequency Oszillator) und RFM 
(Resonanzfiltermodul)...

Das "Ding" hat viele Regler, Schalter und Buchsen, das habe ich
kurz nach meiner Lehrzeit 1980 gebaut und es funktioniert immer noch
ohne µC, bis auf den 726 sind noch alle Bauteile zu erwerben und
auch nachzuvollziehen, was die analoge Schaltung macht...

von Mani W. (e-doc)


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Teo D. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Das geht mit 2 NE 555.
>> ...
>
> Oder insgesamt 2x NE556.

Du meintest sicher 1 x 556...

von Mani W. (e-doc)


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Peter D. schrieb:
> Den uralten 555 dafür zu vergewaltigen, da würde ich eher ne Schaltung
> mit ECC91 basteln, wenns denn unbedingt Retro sein muß.
>
> Ein ATtiny25 bzw. wenns auf die Größe ankommt ATtiny4, ist die
> einfachere Wahl.

Das sagst Du so leicht, aber es gibt noch andere Menschen, die
das Programmieren nie lernen werden, so wie ich...

Ich bin noch Analogfuzzi und schon zu alt, um mich mit
Programmiersprachen zu befassen, vor allem, weil ich keine
Anwendung dafür habe...

Und oft ist auch zu merken, dass die µCler keine Ahnung haben,
was ein Transistor oder ein Widerstand oder eine Diode für
Aufgaben haben, liest man ständig...

Einen guten Elektroniker wird wohl das Zusammenspiel von µC,
Analogtechnik und Mechanik ausmachen...

von Ralph S. (jjflash)


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Toxic schrieb:
> Bei 1.5V hat man eine Frequenz von ca.3Hz bei 9V ca. 10Hz.

... umgekehrt: bei 1,5V hat man 10Hz und bei 9V die 3Hz...

Mani W. schrieb:
> Ich bin noch Analogfuzzi und schon zu alt, um mich mit
> Programmiersprachen zu befassen,

... man ist nie zu alt !

von Mani W. (e-doc)


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Ralph S. schrieb:
> ... man ist nie zu alt !

Schon!

Ich habe mich darüber schlau gemacht, aber es fruchtet nicht...

Für eine blinkende Led brauche ich keinen µC, und für einen
Tongenerator der nach einer Hüllkurve arbeitet auch nicht...

von a na log (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ich habe mich darüber schlau gemacht, aber es fruchtet nicht...

Na ja, lesen allein bringts nicht. Man müßte ein paar Boards
aufbauen, und sich an eigene Programmierung wagen. Ich habs aber
auch immer wieder aufgeschoben...  :(

von Mani W. (e-doc)


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a na log schrieb:
> Na ja, lesen allein bringts nicht. Man müßte ein paar Boards
> aufbauen, und sich an eigene Programmierung wagen. Ich habs aber
> auch immer wieder aufgeschoben...  :(

Ich wüsste bis heute nicht einen Anwendungsfall, wo ich dazu
noch die Programmiersprache erlernen müsste, um ein analoges
Problem zu lösen...

Mit 324 und 4093 lässt sich vieles machen, samt ein paar farbigen
Bauteilen...

Ja, ich bin halt altmodisch...

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Michael M. schrieb:
> Ich benötige Hilfe von einem Analog/555-Spezialisten bei einem Projekt..

Dein Eingangspost setzt ganz klar auf den 555, für den dann auch einiges 
an guten Kommentaren kam, teils sogar mit Diagrammen und anderen 
Abbildungen.

Deine einzige Reaktion darauf ist dann...

Michael M. schrieb:
> Ich werde wohl auf einen Raspi-Zero zurückgreifen..

Klingt ein wenig nach verarsche....

Weshalb der Post und nicht gleich der Raspi, wenn die Art der Umsetzung 
egal ist. Wie Du allerdings vom 555 auf den Raspi kommst erschließt sich 
mir nicht?


Michael M. schrieb:
> Aufgabenstellung...

...klang für mich gleich nach Hausaufgabe.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Wie Du allerdings vom 555 auf den Raspi kommst erschließt sich
> mir nicht?

Das ist mir auch suspekt!

von Meister Reinecke (Gast)


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Die Einen diskutieren; einige Wenige machen was in kürzester Zeit und 
haben bald was zum Vorzeigen...

von Mani W. (e-doc)


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Meister Reinecke schrieb:
> Die Einen diskutieren; einige Wenige machen was in kürzester Zeit
> und
> haben bald was zum Vorzeigen...

Das wäre in Deinem Fall?

von Meister Reinecke (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Meister Reinecke schrieb:
>> Die Einen diskutieren; einige Wenige machen was in kürzester Zeit
>> und
>> haben bald was zum Vorzeigen...
>
> Das wäre in Deinem Fall?

Das Forum ist oft ein klassischer Fall von zu Tode geredet werden 
anstatt anzupacken. Man reisst sich vom PC nicht weg weil man den Moment 
der Wahrheit noch hinauszögern will. Ich weiß wovon ich spreche - mir 
geht es manchmal auch so:-)

Es wurden doch genug brauchbare Vorschläge gemacht. Warum also nicht das 
Experiment folgen zu lassen? Früher ging immer alles ruckzuck. 
Heutzutage überanalysiert man leider so oft.

von Mani W. (e-doc)


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Meister Reinecke schrieb:
> Das Forum ist oft ein klassischer Fall von zu Tode geredet werden
> anstatt anzupacken.

'Das kann ich nicht bestätigen!

Meister Reinecke schrieb:
> Früher ging immer alles ruckzuck.
> Heutzutage überanalysiert man leider so oft.

Weil man heute nicht mehr genau weis, was die TOs eigentlich
vorhaben?

Es werden Fragen gestellt, die sich am Ende der Nachfragerei
(Salamitechnik)
als ganz was anderes heraus stellen, die Leute die helfen wollen
dann in die Irre geführt werden...

Und das nennst Du "zu Tode geredet"?

von a na log (Gast)


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---> Meister Reinecke <--- schrieb:
> Die Einen diskutieren; einige Wenige machen was in kürzester Zeit
> und haben bald was zum Vorzeigen...

Bist Du des Lesens mächtig? Hier wurden viele Lösungsansätze genannt
oder gezeigt. Daß nun alles umsonst war, und weder µC noch NE555/556,
sondern ein Raspi benutzt werden soll (= ein komplett-PC - dafür),
war durchaus überraschend - und auch etwas enttäuschend.

Dieser Spruch von Dir zeigt, daß Du statt der wirklichen Geschehnisse
eine Art Traumwelt wahrnehmen mußt. Noch dazu hältst Du Dich für den
"Fuchs", der als einziger diese "Wahrheit" erkennt? Du spinnst doch...

von a na log (Gast)


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Meister Reinecke schrieb:
> Das Forum ist oft ein klassischer Fall von zu Tode geredet werden
> anstatt anzupacken. Man reisst sich vom PC nicht weg weil man den
> Moment der Wahrheit noch hinauszögern will. Ich weiß wovon ich
> spreche - mir geht es manchmal auch so:-)

Glaub mir bitte: Ganz besonders Du ... solltest nicht von Dir auf
andere schließen. Ob Dir der eine Mensch, bei dem es zuträfe, jemals
begegnet, wage ich nämlich zu bezweifeln. ("Seelenverwandte" und so.)

von Meiter Reinecke (Gast)


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a na log schrieb:
> ---> Meister Reinecke <--- schrieb:
>> Die Einen diskutieren; einige Wenige machen was in kürzester Zeit
>> und haben bald was zum Vorzeigen...
>
> Bist Du des Lesens mächtig? Hier wurden viele Lösungsansätze genannt
> oder gezeigt. Daß nun alles umsonst war, und weder µC noch NE555/556,
> sondern ein Raspi benutzt werden soll (= ein komplett-PC - dafür),
> war durchaus überraschend - und auch etwas enttäuschend.
Jetzt musste ich etwas lachen. Ihr habt mich total missverstanden. Mein 
Kommentar bezog sich genau auf diese Tatsache, dass genug Lösungs 
Ansätze und Beispiele von Euch vorgeschlagen wurden und man endlich 
anfangen sollte einige dieser Vorschläge in die Praxis umzusetzen 
anstatt fortwährend weiter zu suchen anstatt das tot zu diskutieren.
>
> Dieser Spruch von Dir zeigt, daß Du statt der wirklichen Geschehnisse
> eine Art Traumwelt wahrnehmen mußt. Noch dazu hältst Du Dich für den
> "Fuchs", der als einziger diese "Wahrheit" erkennt? Du spinnst doch...

Naja. Wenn Du meinst, dann muss ich halt mein schweres Los tragen:-)

Nichts für ungut. Aber man muss nicht immer gleich mit dem Hammer 
draufschlagen...

von Peter D. (peda)


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Bedeutend besser als der 555 ist z.B. der CD4046 geeignet. Die beiden 
Widerstände dimensioniert man so, daß die Endwerte 2 und 15Hz betragen 
und an den Steuereingang kommt ein Kondensator, den man langsam auflädt. 
Die Kennlinie wird natürlich nicht exakt frequenzlinear sein, aber das 
wird kaum einer nachprüfen.
Auch ohne programmieren zu müssen, gibt es oft deutlich einfachere 
Lösungen, als den alten 555.

von Stefan F. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ich werde wohl auf einen Raspi-Zero zurückgreifen,

Als Ersatz für ein bis zwei NE555? Krass!

Neulich habe ich versucht, eine Schubkarre durch einen LKW zu ersetzen. 
Leider ist jetzt der ganze Garten und die Hälfte der Nachbarsgarten 
verwüstet.

von Hebi (Gast)


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Schubkarre und LKW??
2x555 zu Raspi ist eher wie Eierbecher zu Bergepanzer.....

von Teo D. (teoderix)


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Hebi schrieb:
> Schubkarre und LKW??
> 2x555 zu Raspi ist eher wie Eierbecher zu Bergepanzer.....

Schaufel -> HOCHTIEF (AG)

von Jörg R. (solar77)


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Stefanus F. schrieb:
> Neulich habe ich versucht, eine Schubkarre durch einen LKW zu ersetzen.
> Leider ist jetzt der ganze Garten und die Hälfte der Nachbarsgarten
> verwüstet.

Ja, nochmals vielen Dank dafür? Butterblümchen, Rosen, Kleeblatt...alles 
platt...? Es wäre schön wenn Du den LKW wieder aus meinem Garten 
entfernst, er nimmt mir die Sicht auf die niedergewalzte Gartenlaube.


@TO
Wenn Du wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen möchtest, melde Dich. 
Wir helfen gern...

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Da Du keine hohen Frequenzen benötigst und das Programm nur kurz sein 
wird, wäre eine Programmierung eines kleinen Prozessors ATtiny mit 
BASCOM (Freeware Version) möglich, das fast so einfach wie Basic geht.

Interessant wäre noch der Sparrow. Die Besonderheit ist, dass hier das 
Programm über die Soundkarte geladen wird.
http://www.elektronik-labor.de/AVR/Sparrow/Cheepit.html
Diese Teile sind auch sehr günstig. Der Vorteil wäre noch, dass nach dem 
Projektabschluss das Teil anderweitig weitergenutzt werden könnte für 
andere Aufgaben.

Bei so vielen Möglichkeiten ist die Qual der richtigen 
Entscheidungsfindung nicht einfach.

von michael_ (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Den uralten 555 dafür zu vergewaltigen, da würde ich eher ne Schaltung
>> mit ECC91 basteln, wenns denn unbedingt Retro sein muß.
>>
>> Ein ATtiny25 bzw. wenns auf die Größe ankommt ATtiny4, ist die
>> einfachere Wahl.
>
> Das sagst Du so leicht, aber es gibt noch andere Menschen, die
> das Programmieren nie lernen werden, so wie ich...
>
> Ich bin noch Analogfuzzi und schon zu alt, um mich mit
> Programmiersprachen zu befassen, vor allem, weil ich keine
> Anwendung dafür habe...

Gut!
Ich kenne beides, aber auch deren Vor- und Nachteile.
In diesem Fall wäre ich für die Hardwarelösung.

Auf jeden Fall braucht es hier einen MC mit zwei unabhängige AD-Wandler.
Und deren Programmierung und Kalibrierung.
Wenn nicht, braucht es zusätzliche externe Bauteile.

von Mani W. (e-doc)


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michael_ schrieb:
> Gut!
> Ich kenne beides, aber auch deren Vor- und Nachteile.
> In diesem Fall wäre ich für die Hardwarelösung.
>
> Auf jeden Fall braucht es hier einen MC mit zwei unabhängige AD-Wandler.
> Und deren Programmierung und Kalibrierung.
> Wenn nicht, braucht es zusätzliche externe Bauteile.

Eben Deinen Beitrag gelesen!


Gehts Dir wirklich gut oder kann ich das als Spinnen bezeichnen?


Das, was der TO ursprünglich wollte ist eine analoge Lösung, und auf
keinen Fall wie Du jetzt behauptest braucht man dazu einen MC und
Deine anderen Zusätze!

Beitrag #5590421 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Diese Webseite heißt mikrocontroller.net.

Wenn ich in einem Motorrad Forum frage, wie ich nach Hilden gelangen 
kann, wird mir dort wohl auch kaum jemand ein Fahrrad empfehlen.

Beitrag #5590506 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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Bullshit schrieb im Beitrag #5590506:
> Stefanus F. schrieb:
> nein, dieser Teil heisst Analoge Elekronik Das hat nichts mit
> Controllern zu tun, soweit meine 57 Lenzen mir das mal in der Schule
> beigebracht wurde! Und fuer die uPCs gibts extra Seiten hier!! Wie ich
> dieses Forum hier hasse fur diesen uPC-Bullshit!!! Gibts außer mir noch
> andre, die sich diese Raspery und Arduinosch... verabscheuen, oder
> verdient ihr Kohle mit der Werbung dieses uPC- Shits??? keiner braucht
> diesen Mist, alle quatschen sie nach, was einer anfängt, also um ehrlich
> zu sein: Es gibt andre Webseiten, wo man nich so auf diesen Werbeschit
> aus wie das hier der Fall ist! Ich schalt mal ab, denn diese Trottel
> hier sind nichts fr mein Hobby. byby

Und womit schreibst Du deine Kommentare? BC547 und NE555....?

Dein Nick past zu deinem Kommentar. Bullshit!


Stefanus F. schrieb:
> Wenn ich in einem Motorrad Forum frage, wie ich nach Hilden gelangen
> kann..

....an Benrath vorbei...?

von Ralph S. (jjflash)


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... man kommt auch mit dem Zug nach Hilden.... und das geforderte Signal 
kann man auch nur mit diskreten Bauteilen machen... (in der Lehre mußte 
ich die Funktionalität eines LM741 mit Transistoren aufbauen ... BC414 
und BC416... weil der von den Daten dann ... zumindedt in der Bandbreite 
... besser war als das IC meinte mein Meister, dass die analogen ICs 
alles Mist seien)... Mikrocontroller als Bullshit zu bezeichnen... ist 
Bullshit. Es kommt auf die Aufgabenstellung drauf an. Ich für mich mag 
keine analogen PID Regler mehr abgleichen, vor allem nicht, wenn das 
Verhalten der Regelsttrecke noch nicht zur Gänze gegeben ist.

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