Hallo. Ich habe eine alte "T Eumex 504 PC USB" ISDN Telefonanlage. Sie ist seit einigen Jahren nicht mehr in Gebrauch gewesen und so fand ich das Netzteil nicht mehr vollständig. Da ich den Trafo aber noch hatte, konnte ich die Anlage wieder zum laufen bringen nur ist mir dabei ein kleiner Anschlussfehler unterlaufen und ich hatte kurzzeitig 45 V an der 9V Leitung angeschlossen. nach dem ein Elko draufgegangen ist hab ich es bemerkt und konnte den Elko und den Transistor für den 5V Regulator ersetzen, da diese beide kaputt waren. Nun geht immer noch nichts und nach einigem rumprobieren und Suchen konnte ich das Problem vermutlich finden. 1. Zwischen 3.3V Rail und GND sind ca. 7,6 Ohm zu messen - keine Ahnung ob das so soll oder ob das zu niedrig ist. 2. Der Mikrocontroller der alles steuert wird ununterbrochen auf Reset gehalten, da er nur etwa 0,18V am Reset pin bekommt, aber erst bei logisch 1, also 3.3V am Reset läuft. Durch den geringen Widerstand zwischen 3V3 und GND misst sich am Reset Pin ein Widerstand von ca. 470 Ohm zu 3V3 und ca. 480 Ohm zu GND. Da ist es natürlich kein Wunder das die Spannung am Reset recht gering ist. Ich habe versucht den Reset Pin direkt an 3V3 an zu klemmen, aber dann ist die Eumex auch nicht richtig gestartet. Leider konnte ich bisher keinerlei Schaltplan von dem Gerät finden und meine Versuche sämtliche Leiterbahnen auf der Platine zurück zu verfolgen war nicht sehr erfolgreich. Ich denke auch das die Platine mehr als 2 Layer hat und damit wird das ja quasi unmöglich, weil man nur noch Raten kann wo was hingeht... Zur Info: Der Mikrocontroller ist ein M 30624 MGA von Mitsubishi Electric. Wenn jemand von euch eine solche Box hat, wäre es vielleicht möglich mal den Widerstand zwischen 3V3 und GND zu messen und mir das Resultat mit zu teilen? (Man findet 3V3 bei den LEDs die dicke Leiterbahn und GND lässt sich recht einfach an dem Elko direkt hinter der T-ISDN Buchse am -Pol abgreifen) Oder hat vielleicht sogar jemand einen Schaltplan? Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
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Wie wichtig ist es dir denn? Eigentlich kann man sagen: schmeiss weg, ISDN ist eh scheintot, in absehbarer Zeit ganz tot. Dann nutzt dir weder eine kaputte noch funktionierende irgendwas
Naja ich brauch etwas in der Art, weil wir 3 Telefone und ein Fax haben und alle angeschlossen werden müssen. Der Router (Vodafone Easy Box 904 LTE) hat aber nur drei Steckplätze und eben einen ISDN-Bus. Da ich die alte Eumex noch rumliegen hatte, dachte ich das ich sie wieder verwenden kann und hatte gehofft sie wieder zum laufen zu bringen. Vor allem weil eine neue Telefonanlage oder auch nur ein a/b-Wandler doch recht teuer sind und wir vielleicht innerhalb der nächsten Jahre eh einen neuen Internetanschluss und dementsprechend auch einen neuen Router bekommen werden. Da sähe das dann schon wieder ganz anders aus...
Irgendeine ISDN-Anlage bei Ebay wird doch wohl zu finden sein. DeTeWe Varix z.B. däfsljhüjph
Kann das überhaupt prinzipiell klappen? Also Eumex an einem ISDN-Routerausgang? Da war doch irgendwas mit internem und externen S0 (2 und 4Draht). Lange her, ich weiss es nicht mehr wie es genau ist.
H.Joachim S. schrieb: > Kann das überhaupt prinzipiell klappen? Also Eumex an einem > ISDN-Routerausgang? Klar klappt das. Ich habe eine Eumex mit 8 Nebenstellen an einer älteren Fritzbox. VoIP.
däfsljhüjph schrieb: > DeTeWe Varix z.B. Ich hätte hier noch ne Varix 850 mit 300 Nebenstellen rumstehen.
H.Joachim S. schrieb: > Da war doch irgendwas mit internem und externen S0 (2 und 4Draht). Beide sind 4-Draht-Ausführungen. 2-Draht nennt sich "U-Schnittstelle" und ist/war nur vor dem NTBA zu finden.
Rufus Τ. F. schrieb: > nennt sich "U-Schnittstelle" Naja, eigentlich Uk0-Schnittstelle. Dann weiß auch jeder was gemeint ist... https://de.wikipedia.org/wiki/UK0-Schnittstelle
däfsljhüjph schrieb: > DeTeWe Varix z.B. Naja, die ganzen Anlagen der Varix-Familie sind "etwas" zu groß. Die schrottigen Varix 200 möchte man nicht einmal seinem ärgesten Feind schenken. Die Varix 1000 ist hardwaremäßig identisch mit der ISDN-Vermittlungsstelle EWSD, aber mit anderer Firmware ausgestattet. Und die Varix 2000 ist eine sehr große, von DeTeWe umgelabelte Anlage von Ericsson. Die Eumex 504 stammt tatsächlich auch von DeTeWe und wurde auf dem freien Markt als fast baugleiche OpenCom 30 angeboten. Allerdings gab es ein paar kleine Unterschiede in der Firmware und PC-Software, die ich im Detail aber nicht mehr erinnere.
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Andreas S. schrieb: > Naja, die ganzen Anlagen der Varix-Familie sind "etwas" zu groß. Nicht zwingend, die Varix Business ist schon fast zierlich dimensioniert. Aber ich denke, daß der Ansatz, eine alte stromfressende ISDN-Anlage zu verwenden, nur um alte Telephone und ein altes Fax-Gerät weiterbetreiben zu können, vielleicht nicht der eleganteste ist. Sobald DECT-Telephone ins Spiel kommen, ist ein VoIP-Router mit integrierter DECT-Basisstation eine elegante Lösung; Faxempfang können bessere VoIP-Router auch, so daß nur noch zum Versenden von Faxen tatsächlich ein Faxgerät benötigt wird - und das kann dann auch gemeinsam mit einem Analogtelephon am gleichen a/b-Port hängen. Eingeschaltet wird das Ding nur noch, wenn wirklich was zu versenden ist.
Muss gerade mal überlegen, wann ich mein letztes Fax geschickt habe...., ist schon länger her. Und es kommen auch keine mehr, nicht mal mehr die vermaledeiten nächtlichen Werbefaxe.
H.Joachim S. schrieb: > Muss gerade mal überlegen, wann ich mein letztes Fax geschickt habe Eben. Genau das. Mein Thermopapierfax hab' ich vor ein paar Jahren einer Gehörloseneinrichtung geschenkt - die können so etwas tatsächlich gebrauchen. Auch heute noch. Und um den Empfang von derzeit etwa 0.5 Faxen/Jahr kümmert sich meine Fritzbox. Die Funktion frisst ja kein Brot, keinen Strom und Platz nimmt sie auch keinen weg.
Horst schrieb: > Ich hätte hier noch ne Varix 850 mit 300 Nebenstellen rumstehen. Die ist bestimmt ganz simpel und Heimwerkerfreundlich zu administrieren :-) Andreas S. schrieb: > Die schrottigen Varix 200 möchte man nicht einmal seinem ärgesten Feind schenken. Kannst Du "schrottig" glaubhaft begründen? "Nicht schenken" ist klar, ohne Systemschulung wird man mit der nicht fertig.
Vielen Dank für eure Vorschläge! Erstmal noch ein paar wichtige Eckdaten: Mindestens eins der Telefone die wir verwenden ist ein DECT-Telefon das mit seiner eigenen Basisstation läuft. Da wir aber nunmal an unseren Vodafone-Router gebunden sind kann man das nicht direkt mit dem Router verbinden, da der keine DECT-Basisstation hat. Zudem ist ein Anschluss eines der Telefone an das Fax nicht machbar, da das Fax seine eigene Nummer hat und die Telefone alle auf einer anderen laufen. Wir können keinen anderen Router verwenden, da wir kein DSL bekommen und so über LTE von Vodafone unser Internet und Telefon beziehen. Dies kann (und wird) sich aber im laufe von dem nächsten Jahr oder so ändern. Gibt es vielleicht eine Art VoIP auf analog Telefonanlage? Unser Telefon läuft ja bereits per VoIP und ich weiß auch nicht, was wir in Zukunft an Routern haben werden...
XP M. schrieb: > Wir können keinen anderen Router verwenden, da wir kein DSL bekommen und > so über LTE von Vodafone unser Internet und Telefon beziehen. Dies kann > (und wird) sich aber im laufe von dem nächsten Jahr oder so ändern. Gibt > es vielleicht eine Art VoIP auf analog Telefonanlage? Unser Telefon > läuft ja bereits per VoIP und ich weiß auch nicht, was wir in Zukunft an > Routern haben werden... Erst testen, ob das mit dem Fax ueberhaupt klappt. Bei mir war das in diesem Setup nicht der Fall. Wenn nicht, dann reichen die 3 Steckplaetze der Fritzbox. Bei mir liegt noch eine ISDN Varix mit 4 Analoganschluessen. wendelsberg
XP M. schrieb: > Da wir aber nunmal an unseren Vodafone-Router gebunden sind kann man > das nicht direkt mit dem Router verbinden, da der keine > DECT-Basisstation hat. Ihr könnt eine Fritzbox hinter diesen Wunderrouter schalten und alles von der Fritzbox erledigen lassen. Dazu müsst Ihr nur die Telephonie des Wunderrouters deaktivieren, damit die nicht der Fritzbox dazwischenfunkt. > Mindestens eins der Telefone die wir verwenden ist ein DECT-Telefon das > mit seiner eigenen Basisstation läuft. So etwas kann man auch abschaffen. Sofern das Gerät ein Gigaset ist, lässt sich das Mobilteil problemlos an der integrierten DECT-Basis der Fritzbox betreiben. Nur um eine olle DECT-Möhre weiterzubetreiben ist der Betrieb noch einer zusätzlichen TK-Anlage wirklich nur als drei-Wochen-maximal-Provisorium hinzunehmen. Obendrein funktioniert DECT besser, je weniger Basisstationen gleichzeitig im Betrieb sind; eine (wie die der Fritzbox) kann auch mehrere Handgeräte simultan versorgen. Die Anzahl der tatsächlich gleichzeitig führbaren Gespräche ist eh' durch die SIP-Anbindung begrenzt und dürfte nur selten größer als zwei sein. Das ist nicht primär eine Bandbreitenbeschränkung, sondern eine Abrechnungsfrage, immerhin werdet Ihr ja vermutlich eine Telephonieflatrate verwenden. Fax kann per VoIP funktionieren, aber ob es das auch über eine LTE-Verbindung tut, müsstest Du ausprobieren. Das ist eine Frage der Latenzen und eine Frage der Qualität des SIP-Dienstes, den Vodafone zur Verfügung stellt.
Hallo XP M. schrieb: > (und wird) sich aber im laufe von dem nächsten Jahr oder so ändern. Gibt > es vielleicht eine Art VoIP auf analog Telefonanlage? Unser Telefon Klar gibt es das, eine hast Du doch ja schon vor Dir, nämlich die Vodafon Box. Aber eine zusätzliche Telefonanlage war Dir ja eigentlich zu teuer. Alternativen gibt es allerdings viele, sofern man bereit ist, Kompromisse zu machen: 1. Wenn Dein Dect-Telefon den Anschluß von weiteren Telefonen zuläßt, könnte man sich halt ein zweites Handteil kaufen. 2. Sofern die Vodafon Box IP-Telefone unterstützt, könnte man ein IP-Telefon zusätzlich anschließen. Es bietet sich dann auch die Möglichkeit, ein womöglich sowieso vorhandenes Handy zu nutzen. Die haben doch heute eh einen SIP-Client onboard. Das wäre eine Möglichkeit, die man, sofern es die Box unterstützt, sofort ausprobieren kann und keine Zusatzkosten durch Zukauf verursacht. 3. Wie oft wird denn das Fax überhaupt genutzt und wofür (Eingang? Ausgang?). Je nachdem kann man beides an eine Leitung via NF-Telefondose oder Faxweiche anschließen und beide Rufnummern auf den Anschluß routen. Hier sind im Büro im letzten Jahr <10 Fax raus und vielleicht 1 Fax reingekommen. Da ist die exklusive Nutzung der Leitung für FAX schon fast Verschwendung. Es gibt durchaus noch weitere Alternativen. Ich würde mich da erst mal mit den angebotenen Features der eh schon vorhanden Box auseinandersetzen. MfG
Hallo, die Fritzbox ist kein Heilmittel für alle Zustände oder Scenarien. Auch die Wiederholung in x-facher Form ändert nichts an der Tatsache das zb. eine dedizierte Gigaset Basisstation mit einem DECT Mobilteil Reichweiten- und Gesprächstechnisch überlegen ist. Die Fritzbox mag einen guten Kompromiss für kleine Wohnungen darstellen- aber Wohnhäuser und mehrere Etagen damit gut abzudecken würde ich nicht aus der eigenen Erfahrung raten. Ein Konzept mit Fritzbox und dann damit angebundener ISDN Anlage, wenn die Anlage sowieso läuft, spricht doch nichts dagegen, wenn eine Ablöse sowieso in Sicht ist. Gruß Sven
Das Fax wird fast ausschließlich zum senden verwendet, ist aber noch notwendig. Das liegt daran, das wir eine eigene Gärtnerei haben und es manche Unternehmen gibt mit denen wir Geschäfte machen die, aus mir unbekannten Gründen, keine Emails für die Geschäfte nutzen wollen. M.M.M schrieb: > 3. Wie oft wird denn das Fax überhaupt genutzt und wofür (Eingang? > Ausgang?). Je nachdem kann man beides an eine Leitung via NF-Telefondose > oder Faxweiche anschließen und beide Rufnummern auf den Anschluß routen. Wenn ich in dem Vodafone-Router beide Nummern an den entsprechenden Ausgang schalte, wie sorge ich dafür dass alle ein- und ausgehenden Faxe auf der einen und das Telefon auf der anderen Nummer läuft? Ich glaube das Fax (ist in einem Laserdrucker integriert) hat sowieso einen Anschluss zum durchschleifen von Telefon. Könnte ich das Telefon einfach daran anschließen?
XP M. schrieb: > Naja ich brauch etwas in der Art, weil wir 3 Telefone und ein Fax haben > und alle angeschlossen werden müssen. Ich könnte dir eine Loewe Diana anbieten. 1x S0 zum Amt, 10 analoge Nebenstellen. Kann komplett über ein Telefon am analogen Port konfiguriert werden. Doku ist vorhanden. Bei Interesse bitte eine PN, ich schaue nur ab und zu in den Thread. Viele Grüße Stefan
Vielen Dank für eure Tipps und eure Angebote, aber ich werde wohl vorerst nicht darauf zurückkommen, da wir nun auf einen Vodafone Gigacube umsteigen wollen (wenn der bei uns brauchbar funktioniert) und der hat gar keine Möglichkeit ein Telefon an zu schließen. Der Router ist von Huawai und hat zwar theoretisch eine Telefon-Anschluss, aber der wurde durch eine Firmware Änderung von Vodafone deaktiviert. Angeblich soll unser Telefon dann in Zukunft über die alte ISDN-Standartleitung die an der Strasse verläuft angeschlossen werden, mit nem Vertrag von Vodafone. Die haben aber bisher noch überhaupt nichts zu nem Router oder ähnlichem gesagt. Es hieß nur "Ja, ihr kriegt dann auch nen günstigen Telefon-Vertrag", was auch immer das heißt... Bis auf weiteres werde ich also warten, bis ich genaueres von Vodafone weiß. Die müssten uns ja dann eigentlich auch nen ISDN auf Analog Wandler zur Verfügung stellen... Wenn ich genaueres weiß, werd ich mir diesen Thread nochmal ansehen.
XP M. schrieb: > Angeblich soll unser Telefon dann in Zukunft über die alte > ISDN-Standartleitung die an der Strasse verläuft angeschlossen werden, Das wäre ziemlich überraschend, daß irgendwer im Herbst 2018 noch ISDN-Anschlüsse in Betrieb nimmt.
Für schmale 15 Euro inkl. Versand gibt es eine Eumex 504 ohne Netzteil von einem gewerblichen in der ebucht oder eben ein wenig Pokern und Bieten aber ne Fritze als TK-Anlage ... ich glaub mein Schwein pfeift und dann noch das schwache DECT darin anpreisen ... in Berlin vllt. so Gang und Gäbe nich Rufus ?
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