Hallo liebe Freunde, Ich habe ein funktionierendes geeichtes Röhrenprüfgerät von 1940 für 115 Euro Incl. Karten ersteigert. Nun suche ich eine Möglichkeit mit den verbauten Oktalsockel einen Novalsockeladapter aufzustecken um die 9 Pin röhren auch auszumessen zu können. Hat jemand eine Idee?
Werfe mal einen Blick auf die Pinbelegung von einigen Röhren unter diesem Link: http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-txt.html Du wirst Dir eine kleine Platine mit 8 Steckstiften bauen müssen, über Abstandshalter eine zweite Platine mit dem 9er Sockel anbauen und über Kabel verbinden. Glücklicherweise bleibt bei vielen Röhren der Pin 9 offen, siehe oberer Link.
Früher gabe es Lötpins, die aus den Geräten ausgelötet werden konnten, die hatten eine Ausbuchtung, dass der Pin nicht durchrutscht und waren auf der Unterseite hohl, so dass ein Draht idealer eingelötet werden konnte, wenn man die Kabel flexibel einstecken wollte. Die Pins paßten ideal in eine Röhrenfassung. Heute würde ich es mit Aderendhülsen probieren. Es gibt diese auch mit unterschiedlichen Längen, also nicht nur Dicken. Wenn man den Plastikkragen stutzt, läßt sich auch gut ein Draht einlöten und diese auch gut in eine Röhrenfassung stecken.
Ok vielen Dank, Giebt es einen Standart Adapter mit Bedrahtungsplan oder muss man für jede Röhrenserie einen anderen verwenden ?
Hallo, Version 1: Adapterstecker für eine Röhrenfassung des Prüfgerätes auf eine Buchsenleiste. 9-Pin Fassung auf Biuchsenleiste. Stecker-Stecker-Kabel in ausreichender Anzahl und die Verbindungen jeweisl nach zu erstellender Liste passend stecken. Die Liste brauchst Du sowieso weil Du ja jeweils die Einstellwerte der Schalter zusammensuchen mußt. Ferritringe um die auf Zuleitungen/Bückenkabel zu machen, falls der Kram bei den Leitungslänge schwingt. Steile Typen wie EF183/184 oder ECC88 machen das gerne. Viel Arbeit, wenn Du möglichst viele verschiedene Typen zum Prüfen/Messen erfassen willst... Bleibe ich bei meinem etwas gammeligen W18. Das kann zwar nur eine brauchbare geht/geht vielleicht/geht nicht Unterscheidung, reicht mir aber in 99% der Fälle. PS: "geeicht" ist auch bei Deinem Gerät gelogen, das hat kein Eichamt gesehen und dürfte auch kaum eichfähig sein. :) ÜÜS: ist Dein Gerät wenigstens komplett netzgetrennt? Sieht mir nicht danach aus mit dem kleinen Trafo (nur Heizspannung?)? Was hast Du denn damit vor? Gruß aus Berlin Michael
Vorsicht, die Anodenspannung hat keine Netztrennung! Der kleine Trafo beschäftigt sich nur damit die Heizspannung zur Verfügung zu stellen. Gruß, Holm
Ein bestehendes Röhrenprüfgerätt für zusätzliche Röhren umzubauen, ist zum Scheitern verurteilt. Die Schaltung ist nur für die vorgesehen Röhren ausgelegt (Arbeitspunkte, Sockelbelegung). Dieter schrieb: > http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-txt.html Das sieht schonmal nicht schlecht aus. Mit den 9 Drehschaltern kann man jede mögliche Sockelbelegung einstellen und mit den Potis die Arbeitspunkte und Heizspannungen. Prinzipiell könnte man damit jede Empfängerröhre prüfen, z.B. auch ne ECH81 oder UEL51.
Markus R. schrieb: > Ich habe ein funktionierendes geeichtes Röhrenprüfgerät von 1940 für 115 > Euro 115 Volt ?! Markus R. schrieb: > mit den > verbauten Oktal... einen Novalsockeladapter aufzustecken um die 9 Pin > röhren auch auszumessen zu können. Hat jemand eine Idee? Oktalsockel von defekten Röhren abmachen. (Einige Tage unter Wasser legen …) Novalfassung drauf. Einen Adapter für Noval 20 auf Octal 33 für die EL84 und einen Adapter für No 15 auf OC 76 für die Doppeltrioden. LG old.
Michael U. schrieb: > Was hast Du denn damit vor? Ich habe aus einem Nachlass ca. 600 Röhren hier liegen und hatte mir das Gerät erstanden um eine Aussage über die Röhren zu treffen
Markus R. schrieb: > Ich habe aus einem Nachlass ca. 600 Röhren hier liegen und hatte mir das > Gerät erstanden um eine Aussage über die Röhren zu treffen Und dann? Als Geldanlage würde ich das nicht sehen. Daß man viele Röhren bei ebay zu Mondpreisen angeboten bekommt, heißt noch lange nicht, daß man sie für ähnliche Preise auch los wird. Auch heißt es, erstmal 300 wurfsichere Päckchen schnüren zu müssen, wenn jeder Käufer nur 2 Stück abnimmt. Schreib mal hier eine Liste rein mit den Typen und der Stückzahl. Dann können Dir die Experten sagen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Z.B. ne ECC83 kann man für 2,20€ loswerden (ebay: 323400694806).
Peter D. schrieb: > Dann können Dir die Experten sagen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. > Z.B. ne ECC83 kann man für 2,20€ loswerden (ebay: 323400694806). Das ist keine 83. Bei der 83 liegen die Fäden in Reihe an den Pins 4 und 5. LG old.
Hallo, Aus der W. schrieb: > Das ist keine 83. richtig. Aber seit ich das hier gelesen habe sind mir solche Detaols egal: https://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=9670 Ansonsten wie schon angedeutet wurde: eine Liste mit Typ/Anzahl/Zustand machen. Mit Zustand meine ich erstmal optisch erkennbar neu oder gebraucht. Das Risiko, daß er 598 Schüttgut-Röhren und 2 Leckerbissen hat, ist recht groß. Gruß aus Berlin Michael
Wer spricht denn hier von eBay.... ich habe diese mit vielen alten Fernsehgeräten aus den 60ger Jahren und Röhrenradios aus den 50gern bekommen da sind so typen wie Radio Sonneberg Consul oder Stadion 8 Geräte dabei
Michael U. schrieb: > seit ich das hier gelesen habe sind mir solche Detaols > egal: > https://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=9670 Zitat daraus: >> Ich kannte bislang noch keine ECC83 Version, die so >> anspruchslos bezüglich ihrer Endstufenröhrenkollegen >> ist und dabei auch noch derart genial klingt. >> Die 6N2P-EV spannt einen natürlich wirkenden, großen >> Raum und klingt absolut linear. >> Sie betont weder den Bass, noch die Höhen und klingt >> im Mittelton sehr echt. >> Die Höhen klingen fein und der Bass schön druckvoll. >> Ihre Artikulation ist vorzüglich, ihr Detailreichtum ist >> enorm und ihre Kontur im Bass und Tiefbass ist tatsächlich >> das beste was ich jemals gehört habe. Dieses Gesülze nervt mich als Techniker an.
Aus der W. schrieb: > Dieses Gesülze nervt mich als Techniker an. Da hast Du recht. Muss man aber nicht lesen. Wogegen Markus R. schrieb: > Fernsehgeräten aus den 60ger Jahren und Röhrenradios aus den 50gern so eine Sammlung ist cool, und dafür lohnt sich auch ein Röhrenprüfgerät. Wenn der Emissionstester langweilig geworden ist: http://dos4ever.com/uTracer3/uTracer3.html http://www.roehrentest.de/
Hallo, soul e. schrieb: >> Dieses Gesülze nervt mich als Techniker an. > > Da hast Du recht. Muss man aber nicht lesen. deshalb hatte ich es auch nur verlinkt... soul e. schrieb: > so eine Sammlung ist cool, und dafür lohnt sich auch ein > Röhrenprüfgerät. Jaein. Keine Ahnung, wie die Vorkenntnisse des TO auf dem Gebiet sind. Vorrangig braucht man einen Satz als intakt befundene Prüfröhren. Man will keine Kennlinien aufnehmen um einen Stadion 8 zu reparieren. Ist auch ein Rafena Record II dabei? Dessen AFC hat mich damals geschafft... Ein W18 o.ä. ist genau für sowas mal gebaut worden: Röhre erkennbar defekt: Heizfadenbruch, Elektrodenschluß, keine Emission, Spratzen (gegen die Röhre klopfen und der Zeiger wackelt). Röhrenfehler wie Oszillator setzt nach einer Weile aus, zerrt nach ein paar Minuten (Gitteremmision) sucht man nicht mit dem Röhrenprüfgerät, da hilft nur eine 100% intakte Teströhre. Gruß aus Berlin Michael
Aus der W. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Dann können Dir die Experten sagen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. >> Z.B. ne ECC83 kann man für 2,20€ loswerden (ebay: 323400694806). > > Das ist keine 83. Bei der 83 liegen die Fäden in Reihe > an den Pins 4 und 5. > Ein Wunderwerk ist es gleichwohl. Kein ausländisches Produkt, aber aus der Russischen Föderation? Wenn die restlichen Angaben ebenso zuverlässig sind, dann gute Nacht!
Radios habe ich schon einige reperiert und wie gesagt eigene Radios und audions habe ich schon selbst gebaut an Fernseher traue ich mich nicht ran wegen der Implosionsgefahr. Wie eine Röhre in einer Schaltung angeschlossen wird weiß ich was ich nicht weiß ist wie Röhren dann im Prüfgerät angeschlossen werden... ist es so wie bei Transistoren Emitter an Emmitter Basis an Basis und Collektor an Collektor sprich Ua an Ua, UG2 an UG2, - Ug1 an -Ug1 unsw.? Wenn ja ist ja jeder Röhrentyp anders belegt deshalb verstehe ich nicht wie die Röhren dann am gerät Angeschlossen werden wenn man einen Adapter benutzt. Da es ja verschiedene Belegungen giebt.
Markus R. schrieb: > an Fernseher traue ich mich nicht > ran wegen der Implosionsgefahr. Viel eher bekommst Du einen elektrischen Schlag - oder bist Du Grobmotoriker?
Was steht denn auf den Karten drauf die dabei sind? Ohne zu wissen was auf den einzelnen Buchsen der verschiedenen Sockeln drauf ist oder man draufschalten kann, hast du schlechte Karten. Wenn du weisst welche Röhren in welche Sockeln gesteckt werden, dann kannst du dir das Datenblatt heraussuchen und dir für den passenden Sockel den passenden Adapter bauen.
Die Gefahr eines Elektrischen schlages besteht immer wenn man an unter Spannung stehenden Geräte baut manchmal geht es halt nicht anders... aber ich denke schon gut zu wissen worauf man achten muss
Markus R. schrieb: > was ich nicht weiß ist wie Röhren dann im > Prüfgerät angeschlossen werden... Das brauchst Du auch nicht zu wissen. Baue Dir einfach die oben beschriebenen Adapter. Markus R. schrieb: > Wie eine Röhre in einer Schaltung > angeschlossen wird weiß ich Dann kannst Du auch die Schalteropsitionen ermitteln mit einer guten Röhre zum kalibrieren. LG old.
Dirk J. schrieb: > Viel eher bekommst Du einen elektrischen Schlag - Eigentlich ja. Man müßte schon das Zäpfchen knicken... > oder bist Du Grobmotoriker? Kurz_nach einem solchen Schlag bin ich das schon.
Markus R. schrieb: > (...) Wie eine Röhre in einer Schaltung > angeschlossen wird weiß ich was ich nicht weiß ist wie Röhren dann im > Prüfgerät angeschlossen werden... ist es so wie bei Transistoren Emitter > an Emmitter Basis an Basis und Collektor an Collektor sprich Ua an Ua, > UG2 an UG2, - Ug1 an -Ug1 unsw.? Genau. Die Röhren werden als Triode (MOSFET) betrieben. An Kathode und Gitter kommt eine definierte Spannung, und dann wird der Anodenstrom gemessen. Weitere vorhandene Gitter (bei Tetroden, Pentoden, etc) werden parallel zu Kathode oder Anode geklemmt und sind damit inaktiv. Und geheizt wird natürlich auch. Die Röhre hat "bestanden" wenn der Anodenstrom bei gegebenen Spannungen an Kathode und Anode in einem bestimmten Bereich liegt. > Wenn ja ist ja jeder Röhrentyp anders > belegt deshalb verstehe ich nicht wie die Röhren dann am gerät > Angeschlossen werden wenn man einen Adapter benutzt. Da es ja > verschiedene Belegungen giebt. Dafür dürften bei Deinem Gerät die drei Drehschalter im vorderen Bereich zuständig sein. Die stellt man dem Röhrentyp entsprechend ein. Dazu war hoffentlich bei Deinem Gerät ein großer Haufen Prüfkarten oder ein Handbuch dabei, mit der Angabe der Einstellwerte und der Gut/Schlecht-Bereiche am Anzeigeinstrument für jeden Röhrentyp.
Hubert G. schrieb: > Wenn du weisst welche Röhren in welche Sockeln gesteckt werden, dann > kannst du dir das Datenblatt heraussuchen und dir für den passenden > Sockel den passenden Adapter bauen. Danke diese Antwort hilft mir weiter könntest du mir das auf mein Beispiel ummünzen mit den Anschlüssen Basis Collektor emitter
Markus R. schrieb: > ich habe diese mit vielen alten > Fernsehgeräten aus den 60ger Jahren und Röhrenradios aus den 50gern > bekommen da sind so typen wie Radio Sonneberg Consul oder Stadion 8 > Geräte dabei Au Backe, sowas möchte ich nicht geschenkt bekommen. Hoffentlich hast Du genug weiteren Platz auf dem Grundstück zum Wohnen. Die Fernseher kann man ja nur noch mit einem Prüfsender betreiben. Im Kabel sind zwar noch Analogsender im UHF-Band, aber die alten Kisten konnten nur VHF empfangen. Auch alte Videorekorder haben nur einen UHF-Modulator. Das Weckradio ist ja crazy, aber die Schaltung ist nur Standardkost. An dem Anodenclip der Bildröhre kann man noch nach 2 Tagen einen gewischt bekommen, sind aber nur 16kV.
Markus R. schrieb: > Hubert G. schrieb: > >> Wenn du weisst welche Röhren in welche Sockeln gesteckt werden, dann >> kannst du dir das Datenblatt heraussuchen und dir für den passenden >> Sockel den passenden Adapter bauen. > > Danke diese Antwort hilft mir weiter könntest du mir das auf mein > Beispiel ummünzen mit den Anschlüssen Basis Collektor emitter Du suchst Dir eine Röhre mit gleicher Heizspannung, wo der Arbeitspunkt ungefähr passt. Beispiele hat Darius oben genannt. Dann guckst Du im Datenblatt wo Basis, Emitter und Kollektor (bzw Heizung 1, Heizung 2, Kathode, Gitter, Anode) sind und schließt Deine zu prüfende Röhre im gleichen Sinne an. Wenn die Röhre mehr als ein Gitter hat, kommt das zweite (g2) an die Anode und das dritte (g3) an die Kathode. Dann prüfst Du eine bekannt gute Röhre und merkst Dir wo der Zeiger steht. Schlecht ist dann 30% darunter (oder was auch immer Du Dir als Kriterium setzt).
Noch ein Tip zum Sockel: Die D-Sub-Buchsen zum Einlöten in Platinen kann man auseinanderbrechen und die Pins einzeln für Röhren benutzen. Die haben einen Innendurchmesser von fast einem Millimeter, also mehr als IC-Fassuungen und ähnliches. Ich habe damit schon eine Nixieröhre kontaktiert. Normale D-Sub sind offen, aber die Einlötbaren sind zur Platine hin geschlossen, da läuft kein Lötzinn rein.
So einfach ist es nicht. Prinzipiell Anode, Kathode und Gitter. Bei Pentoden sind auch noch neben dem Steuergitter auch noch Schirmgitter und Bremsgitter vorhanden. Wie sind diese zu beschalten beim Test? Dann haben die Röhren unterschiedliche Heizungen. Kann der Tester das? D 1,4V E 6,3V G 5V H 150mA P 300mA U 100mA Es gibt Doppelröhren wie ECL, ECC, PFL, da brauchst du unterschieliche Adapter für jede Seite der Röhre. Also erst mal eruieren welche Heizung kann der Tester und wie sind die einzelnen Sockel beschaltet.
Aus der W. schrieb: > Dieses Gesülze nervt mich als Techniker an. Es kommt noch besser: HiFi-Netzkabel https://www.amazon.de/slp/hifi-netzkabel/kw3kenym35dw8ps Kommentarauszug: Das Kabel zaubert eine gute Attacke, der Bass kommt staubtrocken rüber und irgendwie dadurch auch super schnell, es fließt und perlt wie aus einem Guss und man bekommt einfach Lust, lauter zu machen. Echtes Live Feeling als wäre man dabei! Super detaillierte Blasinstrumentiering, anspringender und sehr dynamischer Grundton! Details serviert mit Seidenglanz und Emotion pur!! HAMMER! Unglaublich für 75€! Und speziell fuer Dich der keine HiFi-Ahnung hat noch dieser Hinweis: Ja, auch Stromkabel klingen. Wer das hier, bei diesem genialen Audioquest Kabel nicht hört, der sollte eben nicht unbedingt das Hobby High End Hifi wählen und auch sonst keine unqualifizierten Kommentare abgeben. ??????
Was ist denn das für ein Ramsch? Für hochwertige Kaltgerätekabel im High-End-Segment wurden vor nicht einmal fünf Jahren noch € 1.500,00 verlangt. Heute bekommt man offenbar nur noch Müll! SCNR
Leute das gehört ins of Topic ... oder macht bitte einen neuen Thread auf zum Thema " Sound Qualität von Gepulsten Kabeln ergeben eine schnellere Elektronen bewegung" 73 HI
Man kann sich da leicht Adapter basteln. Aber warum legt man sich so ein Prüfgerät zu, wo man keinerlei Ahnung von der Technik hat? Holm T. schrieb: > Vorsicht, die Anodenspannung hat keine Netztrennung! Das sollte man unbedingt beachten.
michael_ schrieb: > Aber warum legt man sich so ein Prüfgerät zu, wo man keinerlei Ahnung > von der Technik hat? > man kann sich da ganz leicht einen Adapter machen nur verrate ich nicht wie... Frage anders gestellt warum muss man sich hier unqualifiziert Melden wenn man doch einen Fernseher hat. 73 Hier geht's es nicht darum zu wissen wie man mit dem Messgerät umgeht sondern wie man es so erweitern kann das es auch mit anderen Röhren funktioniert. Und wenn wir uns hier alle in der Materie auskennen würden den gäbe es dieses Forum nicht. Der Fahrlehrer macht ja auch keine dumme Bemerkung wenn man einen Fehler macht. Ich persönlich finde es gut wenn man mit Gleichgesinnten sich über sein Hobby oder angehendes sachlich austauschen kann und möchte mich auch hier nicht dafür rechtfertigen mein lieber Michael.
Hallo, naja, Du hättest ja z.B. damit anfangen können, eine genaue Typenbezeichnung zu posten soweit erkennbar. Gibt es irgendwelche Schltpläne dazu im Netz? Was sagen die zugehörigen Prüfkarten darüber aus, welche Spannungen das Teil benutzt? Heizspannungen? Anodenspannungen? Was wird vermutlich wie gemessen? Was wird mit den Reglern und Schaltern eingestellt? Ich vermute, daß ähnlich wie bei den Funke eine Emmissionsprüfung gemacht wird, also Heizspannung gewählt. Man kann auch eine Mehrgitterröhre auswählen, alle Einstellungen machen und (natürlich im spannungslosen Zustand) einfach mal messen, ob da irgendendwelche Gitter direkt verbunden werden. Man kann auch (mit der nötigen Vorsicht) ausmessen, welcher Schalter z.B. die Heizspannung wie einstellt. Einfach an den Anschlüssen des Sockels messen und Schalter benutzen. Bevor nicht klar ist, was das Ding überhaupt anbietet, macht doch ein Adapterbau wenig Sinn. Letztlich mußt Du doch für jeden Röhrentyp, den Du prüfen willst, eine Prüfkarte erstellen. Viel Arbeit, kann man aber machen. Das größte Problem kann werden, daß es für das Meßprinzip garkeine aus den Datenblättern der Röhren nutzbare Daten gibt... Das ist eben z.B. bei den Funke-Geräten so, die nutzen einen Arbeitspunkt, der unüblich ist und die sich ergebenen Anodenströme sind Erfahrungs-/Vergleichswerte neuer Röhren dieses Typs. Funke und vermutlich auch der Hersteller Deines Gerätes haben ziemlich viel Aufwand in die Erstellung der Prüfkarten gesteckt. Gruß aus Berlin Michael
Markus R. schrieb: > Ich habe ein funktionierendes geeichtes Röhrenprüfgerät von 1940 für 115 > Euro Incl. Karten ersteigert. Welcher Typ ist den der Röhrentester? Gruß Frank
Markus R. schrieb: > vielen alten > Fernsehgeräten aus den 60ger Jahren und Röhrenradios aus den 50gern > bekommen Zu 80 % ECC85, ECH81, EABC80, ECL86, EL84, EF80 und die äquivalenten P-Serien PC/PCC, PCH, PCF, PCL dazu vielleicht noch PL519, PL36, PY500... wetten? Unterhaltungselektronik musste auch schon damals verdammt billig sein und so waren die meisten Kisten intern sehr ähnlich aufgebaut. Naja, aber unter den restlichen 120 Röhren könnten vielleicht ein paar interesante sein. Halte vor alem nach dem magischen Augen die selbigen offen ;-) Dafür wäre sowas geeignet: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Neumann-Mag-Augen-Tester/MA_Tester.htm
Solange du nicht mit mehr Infos über das Gerät herausrückst, wird es schwer dir zu helfen. Du hast auch nicht geschrieben welche Röhren du testen willst. P-Röhren z.B. wirst du kaum testen können, die brauchen, je nach Typ, bis zu 18V Heizspannung. Da brauchst du die Einstellmöglichkeit dazu. P- und U-Röhren gab es vor 1950 noch nicht.
Peter D. schrieb: > Die Fernseher kann man ja nur noch mit einem Prüfsender betreiben. Im > Kabel sind zwar noch Analogsender im UHF-Band, aber die alten Kisten > konnten nur VHF empfangen. Auch alte Videorekorder haben nur einen > UHF-Modulator. Immerhin nehmen sie System G Signale mit 625 Zeilen. Einen VHS-Recorder oder DVD-Player mit entsprechendem Modulator ausstatten ist nicht so kompliziert. Andere Sammler brauchen Testbilder mit 405, 441 oder 819 Zeilen.
soul e. schrieb: > Einen VHS-Recorder > oder DVD-Player mit entsprechendem Modulator ausstatten ist nicht so > kompliziert. Zu DDR-Zeiten gab es auch einen Konverter zur Umsetzung UHF auf Kanal 4: https://www.radiomuseum.org/r/elek_eisen_uhf_konverter_ii_2.html
Hubertus schrieb: > ECL86 deren L-System kann man nur da prüfen wo es nachher verwendet wird, im Apparat. Ich betrachte jede gebrauchte ECL86 erstmal als defekt. LG old.
Was meinst du mit L System? Übrigens soll das Gerätl ein B&K sein. Keine meiner Vorkriegsröhren passt auf einen Sockel. Die Amis haben wohl andere Normen gehabt... oder das L steht für Loktalsockel ?
Markus R. schrieb: > Keine > meiner Vorkriegsröhren passt auf einen Sockel. Das hätte man besser vor dem Kauf prüfen sollen, welche Röhren unterstützt werden. In meinen Augen hast Du die 115€ in den Sand gesetzt.
michael_ schrieb: > https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_ubf11.html Ich hatte auch einige Radios mit dem 3+5 bzw. 5+5-Sockel. Wenn man den Rand der Stahlkappe aufbog, konnte man sie abziehen und darunter war dann der Glaskolben. Es gab diese Röhren aber auch nur mit einer metallischen Beschichtung auf dem Glaskolben.
Peter D. schrieb: > In meinen Augen hast Du die 115€ in den Sand > gesetzt. Sehe ich nicht so. Soweit ich das mitbekommen habe, bekommt das Prüfgerät 115VAC, nicht Euro. Wer mit dem Begriff L-System im Zusammenhang mit einer ECL86 nichts anfangen kann, wird auch keine Prüfadapter dafür herstellen können. LG old.
Aus der W. schrieb: > Sehe ich nicht so. Soweit ich das mitbekommen habe, > bekommt das Prüfgerät 115VAC, nicht Euro. Markus R. schrieb: > ch habe ein funktionierendes geeichtes Röhrenprüfgerät von 1940 für 115 > Euro Incl. Karten ersteigert. Trink erst mal einen Kaffee :-) Aus der W. schrieb: > Wer mit dem Begriff L-System im Zusammenhang mit einer > ECL86 nichts anfangen kann, wird auch keine Prüfadapter > dafür herstellen können. Ja. Heute ist es aber Kult mit Röhren zu basteln, welche in diese Fassungen passen. Ausmessen würde ich höchstens Endröhren. Vorstufenröhren in ein Gerät einsetzen und testen. Reicht völlig.
Im letzten Elektor wird unter "Retronik" ein Röhrentestgerät beschrieben. Die Kosten dafür betragen sich allerdings lt. Angaben etwa x10 der Kosten der Gerätes vom TO. Nach der Beschreibung kann man mit den Gerät von AVO nicht nur die Funktion einer Röhre testen, sondern auch Isolationsmessungen und dergleichen durchführen. Wie weit solche Messungen sinnvoll sind muss jeder Käufer und Anwender eines solchen Gerätes, egal was es kostet, für sich selbst entscheiden.
Aus der W. schrieb: > Peter D. schrieb: > > Wer mit dem Begriff L-System im Zusammenhang mit einer > ECL86 nichts anfangen kann, wird auch keine Prüfadapter > dafür herstellen können. > Nun ja so leicht ist das auch nicht L steht nicht! Für das heutige(Damalige) PCL ECL... das sind zwei paar Schuhe siehe Röhrenprüfkarten.
Hallo, Markus R. schrieb: > Nun ja so leicht ist das auch nicht L steht nicht! Für das > heutige(Damalige) PCL ECL... das sind zwei paar Schuhe siehe > Röhrenprüfkarten. L steht im deutschen Röhrenschlüssel für End-/Leistungs-Pentode. So ca. seit 1934/35. L-System in Verbindung mit ECL86 ist eindeutig. Daß L nach anderen Schlüsseln (amerikanisch, russisch usw.) was anderes bedeuten könnte ist eine andere Baustelle. Gruß aus Berlin Michael
Wobei Emissionsprüfer auch Pentoden als Triode testen. g2 kommt dann an Anode, g3 an Kathode.
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