Hallo, mich würde folgendes interessieren. Wenn man 2019 eine Solaranlage auf sein Dach baut, lohnt sich das noch? Ich vermute mal, dass es hierfür keine Förderungen mehr gibt!? Zum anderen würde mich interessieren, welche Rückvergütung man bekommt, wenn man den überschüssigen Strom ins Netz einspeist. Beim Googeln habe ich allerlei gefunden, die meisten Infos scheinen mir aber veraltet. Kennt jemand den aktuellen Stand der Dinge oder aktuelle Links zum Thema Solaranlage auf dem eigenen Dach?
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Das muss man im Einzelnen durchrechnen. Wenn man den Strom hauptsächlich selbst verbraucht, kann noch ne ordentliche Rendite von ein paar % zusammen kommen, aber je mehr man einspeist / einspeisen muss, desto schlechter wirds. Da gab es erst kürzlich einen Artikel dazu.
Es gab dieses Jahr einen Artikel bei Stiftunge Warentest. Ergebnis: Solaranlage nur für Eigenverbrauch, ohne Einspeisung und ohne Batteriespeicher. Alles andere soll sich nicht rechnen.
Stromerzeugung ist ja nicht die einzige Möglichkeit für eine Solaranlage, Solarthermie wäre auch eine Anwendung.
GeorgHerter schrieb: > Ich vermute mal, dass es hierfür keine Förderungen mehr gibt!? Im Zusammenhang mit Speicher gibt es weiterhin eine Förderung als zinsverbilligtes Darlehen der KfW.
Sebastian schrieb: > Es gab dieses Jahr einen Artikel bei Stiftunge Warentest. Ergebnis: > Solaranlage nur für Eigenverbrauch, ohne Einspeisung und ohne > Batteriespeicher. Dazu musst du aber ausreichend Verbrauch haben. Wenn tagsüber alles augeflogen ist, ist das kaum der Fall. Rein von der Energiebilanz her ist Speicher daher sinnvoll. Beim guten Wetter der letzten Wochen kam so unterm Strich 50W Dauerlast von aussen zusammen. Das dürfte der Betriebsstrom diverser Steuerungskomponenten wie etwa des Speichers sein, der in der betreffenden Installation fix von aussen kommt.
Sebastian schrieb: > Es gab dieses Jahr einen Artikel bei Stiftunge Warentest. Ergebnis: > Solaranlage nur für Eigenverbrauch, ohne Einspeisung und ohne > Batteriespeicher. Alles andere soll sich nicht rechnen. Das ist nicht richtig. Der Beitrag von Sebastian sollte als irreführend gelöscht werden.
1 | Drei Ergebnisse von 21 Berechnungsvarianten aus dem Artikel (Finanztest Heft 10/2018, ab Seite 60) (alle Angaben ohne Gewähr): |
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3 | Anlage ohne Speicher, Volleinspeisung |
4 | Nettopreis/KW Rendite/Jahr bei Ertrag/KW |
5 | 1000 7,3 % 1000 |
6 | |
7 | Anlage ohne Speicher, 25 % Eigenverbrauch |
8 | Nettopreis/KW Rendite/Jahr bei Ertrag/KW |
9 | 1000 12,2 % 1000 |
10 | |
11 | Anlage mit Speicher, 50 % Eigenverbrauch |
12 | Nettopreis/KW Rendite/Jahr bei Ertrag/KW |
13 | 2000 5,2 % 1000 |
Fazit: Heft kaufen, Angebote einholen und eine Anlage durchrechnen.
Hast du ein Pultdach Richtung Norden und 30° Gefälle? Lohnt sich nicht. Hast du ein Dach bei dem maximal 6 Module draufgehen und 2 Vollgeschosse? Auch dann nicht. In allen anderen Fällen kommt es auf die Begebenheiten an (Dach Ausrichtung, Dach Größe, was ist sonst noch auf dem Dach, wo wohnst du...). Aktuell bekommst du >0,11€/kWh, auf 20 Jahre fest. Ich hab letztes Jahr ~1300€/kWp bezahlt (je nach Ort und Dach gehts auch billiger, teurer sollte es nur bei sehr kleinen Anlagen werden). Der Sommer lief gut, ich habe schon >1000kWh/kWp runtergeholt dieses Jahr, insgesamt ~15'230kWh. Davon habe ich 1'400kWh selbst verbraucht (also Bezugskosten von ~0,25€/kWh = 350€ eingespart, wobei da noch EEG und Betriebsentnahme weggehen, also in der Realität ist die Ersparnis geringer dank Finanzamt...) und 13'830kWh eingespeist (also ~1500€ Einspeisevergütung). Kosten hatte ich von der Installation abgesehen noch keine (Versicherung spar ich mir), aber nach 10-15 Jahren fallen teilweise die Wechselrichter (~2000€) aus. Wobei meiner im Keller ist, also nicht zu heiß und nicht zu kalt, daher hoffe ich werden es eher 15-20 Jahre.
Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten! Sebastian H. schrieb: > Aktuell bekommst du >0,11€/kWh, auf 20 Jahre fest. Ist das dann diese Einspeisevergütung hier? https://www.jm-projektinvest.com/de/de/photovoltaik/einspeiseverguetung 01.09.2017 0,00% 12,20 11,87 10,61 8,44 (ein aktuelleres Datum habe ich dort nicht gefunden)
Eine Solaranlage um den Eigenverbrauch zu decken sollte sich durchaus noch lohnen. Meine mit 8,6kWp sollte sich rechnerisch nach 13 Jahren "rechnen". Wichtig dürfte hierzu wohl sein, dass der erzeugte Strom weitgehend selbst genutzt wird. Wenn man nur verkaufen will, schaut die Rechnung auf Grund der niedrigen Einspeisevergütug ganz anders aus. Zumal die jetztigen 11ct in ein paar Jahren durch die Infaltion ja noch weniger sind.
seit '06 Kollektoren auf'm Dach. -seit Garantieende keinen Gewinn mehr gemacht. kannst Dir aussuchen, ob das Geld für eine Versicherung oder ständig durchgehende Bauteile drauf geht. als Eigenbastler muss ich mich wenigstens nicht mit Terminen für unfähige Handwerker herumschlagen.
GeorgHerter schrieb: > Wenn man 2019 eine Solaranlage auf sein Dach baut, lohnt sich das noch? Für die chinesischen Hersteller dieser Solarpanels rentiert sich das immer noch. Für den deutschen Michel der damit sein Eigenheim verunstaltet leider seit einiger Zeit nicht mehr. Gilt auch für Windräder im Reihenhausgarten.
China Man schrieb: > GeorgHerter schrieb: >> Wenn man 2019 eine Solaranlage auf sein Dach baut, lohnt sich das noch? > > Für die chinesischen Hersteller dieser Solarpanels rentiert sich das > immer noch. Für den deutschen Michel der damit sein Eigenheim > verunstaltet leider seit einiger Zeit nicht mehr. An deinem Beitrag kann man sehen, dass der Kampf gegen die Dummheit noch nicht zu Ende ist.
● J-A V. schrieb: > seit '06 Kollektoren auf'm Dach. > -seit Garantieende keinen Gewinn mehr gemacht. > > kannst Dir aussuchen, ob das Geld für eine Versicherung > oder ständig durchgehende Bauteile drauf geht. > > als Eigenbastler muss ich mich wenigstens nicht > mit Terminen für unfähige Handwerker herumschlagen. Was für eine Ignoranz!
Benni schrieb: > An deinem Beitrag kann man sehen, dass der Kampf gegen die Dummheit noch > nicht zu Ende ist. Leute kauft Dieselautos. Da kann man auch ganz toll sparen. Wurde mir von Volkswagen auch so bestätigt. Ich spare auch, koste es was es wolle!
Benni schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> seit '06 Kollektoren auf'm Dach. >> -seit Garantieende keinen Gewinn mehr gemacht. >> >> kannst Dir aussuchen, ob das Geld für eine Versicherung >> oder ständig durchgehende Bauteile drauf geht. >> >> als Eigenbastler muss ich mich wenigstens nicht >> mit Terminen für unfähige Handwerker herumschlagen. > > Was für eine Ignoranz! selber. ICH habe die Erfahrung gemacht!
Wenn ich nochmal eine Anlage aufs Dach bauen müsste, würde ich es aus meiner langjährigen realen Erfahrung (die sich nur auf mein Haus und meine Randbedingungen bezieht!!) wie folgt angehen: ca. 5kW Peak aufs Dach ca. 5kWh Batteriespeicher ca. 5kW Elektro-Heizstab in den Kombispeicher (Heizung, Warmwasser) Die Auslegung zielt darauf ab, möglichst viel Solarstrom selbst zu nutzen. In der Sommerzeit kann ich im Schnitt ca. 25kWh pro Tag ernten. Die Steuerung würde ich so einstellen, dass der Warmwasserspeicher Vorrang vor dem Batteriespeicher hat. Wenn doch mal was überbleibt, einspeisen. Das würde in meiner Situation dazu führen, dass ich von Mitte April bis Anfang Oktober ohne externe Energie auskomme. Kann wie gesagt nur für mich sprechen: Dach zumeist unverschattet, Südausrichtung, Neubau gut gedämmt Verbrauch ca. 8kWh Strom pro Tag. Im Winter kann ich froh sein, wenn ich 0.5kWh pro Tag zusammenkratzen kann, daher würde ich den Winter in meinem Fall ignorieren und lediglich für Sommer/Übergangszeit auslegen.
Solarfreund schrieb: > Das würde in meiner Situation dazu führen, dass ich von Mitte April bis > Anfang Oktober ohne externe Energie auskomme. Manche Steuer-Komponenten einer Solar/Speicher-Anlage hängen u.U. nicht oder nicht nur am internen Strom, sondern auch am externen, und ziehen dort ein paar Watt Dauerstrom.
Sebastian H. schrieb: > In allen anderen Fällen kommt es auf die Begebenheiten an (Dach > Ausrichtung, Dach Größe, was ist sonst noch auf dem Dach, wo wohnst > du...). ...ist sowieso ein neues Dach fällig, sparst du dir durch die Module also neue Ziegel und hast sowieso ein Gerüst stehen... ...womit heizt du dein Warmwasser, lohnt sich vielleicht der Einsatz von Solarthermie, um Heizöl oder gar Strom einzusparen... auch hier die Frage, ob der Warmwasserspeicher sowieso gerade ersetzt werden muss oder gerade neu kam... ...und die Liste kann man sehr lange fortführen. MfG, Arno
Arno schrieb: > lohnt sich vielleicht der Einsatz von > Solarthermie Auch hier wieder nur meine persönliche Erfahrung: Solarthermie ist im Alltagsbetrieb nicht ganz unkritisch. Rohrsystem, Wärme, Pumpe, Ausdehnungsgefäße, insgesamt problematisch bei Wärmeüberschuss Mir scheint el. Solarenergie flexibler und unkritischer in der Handhabung. Ich baue demnächst einen 5kW Heizstab in meinen Speicher - siehe zwei Beiträge weiter oben
Solarfreund schrieb: > Solarthermie ist im Alltagsbetrieb nicht ganz unkritisch. > Rohrsystem, Wärme, Pumpe, Ausdehnungsgefäße, insgesamt problematisch bei > Wärmeüberschuss außerdem werden die Paneele nach ca. 15 Jahren gerne blind und müssen dann ausgetauscht werden. > Mir scheint el. Solarenergie flexibler und unkritischer in der > Handhabung. flexibler auf jeden Fall. Sind aber auch teurer. > Ich baue demnächst einen 5kW Heizstab in meinen Speicher 5 kW finde ich etwas viel wenn Du dessen Leistungsaufnahme nicht feiner steuern kannst: Sagen wir mal Deine PV-Anlange bringt eine Woche lang wg. Wetter nur maximal 3 kW pro Tag. Dann kannst Du das Ding nie anmachen, ohne wieder Strom zukaufen zu müssen. Ich denke nicht daß Du die Leistung mit Impulspaketsteuerung reduzieren kannst, die modernen elektronischen Einspeisezähler werden vermutlich die Pulse einzeln erkennen. Wenn Du die 3 Phasen des Heizstabes einzeln schaltest, müsste dieser dafür ausgelegt sein, nicht daß es z.B. beim Betrieb mit 2 Phasen Probleme mit Überlastung des Nulleiterst gibt. Außerdem müsstest Du Deinem Wechselrichter irgendwie beibringen, in diesem Moment allen Strom nur auf einer oder 2 Phasen auszugeben. Ich weiß nicht wie weit das möglich ist und ob dem vielleicht irgendwelche Vorschriften oder ähnliches entgegenstehen.
Gerd E. schrieb: > Außerdem müsstest Du Deinem Wechselrichter irgendwie beibringen, in > diesem Moment allen Strom nur auf einer oder 2 Phasen auszugeben. Ich > weiß nicht wie weit das möglich ist und ob dem vielleicht irgendwelche > Vorschriften oder ähnliches entgegenstehen. Was ich dazu vernahm: Für Eigenverbrauch vs Einspeisung zählt demgemäss die Gesamtbilanz, nicht die Situation auf den einzelnen Phasen. Also 5kW bezogen, 3kW erzeugt = 2kW bezahlt, selbst wenn die 5kW auf einer Phase liegen und die 3kW auf 3 Phasen.
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A. K. schrieb: > Was ich dazu vernahm: Für Eigenverbrauch vs Einspeisung zählt demgemäss > die Gesamtbilanz, nicht die Situation auf den einzelnen Phasen. ok, man braucht also keinen speziellen WR. > Also 5kW > bezogen, 3kW erzeugt = 2kW bezahlt Aber das ist ja eigentlich nicht das, was man will. Eigentlich sollte der Heizstab in diesem Moment nur 3kW verbrauchen und dafür halt etwas länger laufen bis die Zieltemperatur erreicht ist. Dafür müsste der Heizstab halt in viele kleinere Elemente unterteilt sein, die je nach Solarleistung individuell zusammengeschaltet werden. Und die Steuerung dafür müsste mit dem WR oder dem Stromzähler verbunden werden.
Solarthermie ist interessant wenn man es beim Neubau direkt berücksichtigen kann. Dann wäre auch die Heizungsanlage mit der typischen Fußbodenflächenheizungen gut versorgt. Leider habe ich das nicht. Nachrüsten hat sich selbst bei einer Teilsanierung nicht gelohnt. Wobei es sich wahrscheinlich gelohnt hätte wenn auch die Heizung komplett erneuert worden wäre. Bei der PV-Anlage würde es sich nur lohnen wenn ich nahezu alles selbst verbrauche. Mir waren aber die Kosten und die vielen Jahre bis zur Rentabilität zu hoch. Die Batterien sind immer noch sehr teuer. Ich werde mal abwarten, so ne PV-Anlage kann ich auch in 5 oder 10 Jahren noch aufs Dach montieren. Vielleicht sind die Preise für die Batterie dann günstiger.
Beitrag #5588364 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerd E. schrieb: > Aber das ist ja eigentlich nicht das, was man will. Eigentlich sollte > der Heizstab in diesem Moment nur 3kW verbrauchen und dafür halt etwas > länger laufen bis die Zieltemperatur erreicht ist. So machen es intelligente Laderegler für Elektrofahrzeuge. Damit die Karre nur so viel tankt, wie Eigenproduktion abzüglich sonstigem Eigenverbrauch übrig lassen.
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Das folgende 10kWp Komplettset für 9800 Euro würde in meiner Gegend ca. 8300kWh pro Jahr erzeugen. Den Kran mit zwei Dachdeckern und nem Augenzwinkern gibt es für 600 Euro für einen Tag. Wenn ich die 8300 kWh für 11 Cent einspeise, macht das knapp 900 Euro im Jahr. Wo hat man heutzutage sonst noch über 8% Rendite? https://www.photovoltaik4all.de/komplettanlagen/fuer-satteldach/993/10-kwp-viessmann-vitovolt-300-sma-photovoltaikanlage Sobald die Elektrofahrzeuge dann ihre bidirektionalen Onboard Charger haben, werde ich das Auto als Zwischenspeicher nutzen. Wir verbrauchen im Zweifamilienhaus 6000 kWh pro Jahr, würden also nicht nur jährlich 1500 Euro an Stromrechnung sparen, sondern 250 Euro für die Einspeisung bekommen. Lohnt sich also auf jeden Fall.
GeorgHerter schrieb: > Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten! > > > Sebastian H. schrieb: >> Aktuell bekommst du >0,11€/kWh, auf 20 Jahre fest. > > Ist das dann diese Einspeisevergütung hier? > https://www.jm-projektinvest.com/de/de/photovoltaik/einspeiseverguetung > 01.09.2017 0,00% 12,20 11,87 10,61 8,44 > > (ein aktuelleres Datum habe ich dort nicht gefunden) Ja. Hier die Werte von Juli bis Oktober 2018. https://www.solaranlage.eu/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/einspeiseverguetung Ob die Werte für (1. Quartal) 2019 schon fest sind kann ich dir nicht sagen, findet man bestimmt auch irgendwo im Internet. Wie sieht denn dein Dach aus (Größe, Ausrichtung), wie viele seid ihr, Wärmepumpe...? Solarfreund schrieb: > Wenn ich nochmal eine Anlage aufs Dach bauen müsste, würde ich es > aus meiner langjährigen realen Erfahrung (die sich nur auf mein Haus und > meine Randbedingungen bezieht!!) wie folgt angehen: > > ca. 5kW Peak aufs Dach > ca. 5kWh Batteriespeicher > ca. 5kW Elektro-Heizstab in den Kombispeicher (Heizung, Warmwasser) > > Die Auslegung zielt darauf ab, möglichst viel Solarstrom selbst zu > nutzen. Gut das du den letzten Satz dazugesagt hast, denn auf Rendite ist das ganz sicher nicht ausgelegt. Michi schrieb: > Solarthermie ist interessant wenn man es beim Neubau direkt > berücksichtigen kann. Dann wäre auch die Heizungsanlage mit der > typischen Fußbodenflächenheizungen gut versorgt. > Leider habe ich das nicht. Nachrüsten hat sich selbst bei einer > Teilsanierung nicht gelohnt. Wobei es sich wahrscheinlich gelohnt hätte > wenn auch die Heizung komplett erneuert worden wäre. Solarthermie ist generell nicht interessant, außer du hast einen Pool oder einen anderen Grund weswegen du abnormal viel Wärme das ganze Jahr über benötigst. Bei einem Neubau hat die Kombination PV + Wärmepumpe viele Vorteile gegenüber der Solarthermie. > Bei der PV-Anlage würde es sich nur lohnen wenn ich nahezu alles selbst > verbrauche. > Mir waren aber die Kosten und die vielen Jahre bis zur Rentabilität zu > hoch. > Die Batterien sind immer noch sehr teuer. Du brauchst keine Batterien für eine PV, und wer sagt, dass sie sich nur lohnt wenn du alles selbst verbrauchst? Oben stehen meine Zahlen, die Rentabilität hängt da ganz sicher nicht an den 350€ eingespartem Zukauf. Eine PV mit viel EV hat eine höhere %uale "Rendite" (ähnlich einem Gutschein, wenn du 100€ ausgibst kannst du dir 20€ sparen...), aber Geld verdienen kannst du nur durch die Einspeisevergütung, und da umso mehr umso mehr du auf das Dach baust. > Ich werde mal abwarten, so ne PV-Anlage kann ich auch in 5 oder 10 > Jahren noch aufs Dach montieren. Vielleicht sind die Preise für die > Batterie dann günstiger. Dann wart du mal ab, aber nicht wundern wenn du in 5 Jahren keine Einspeisevergütung mehr bekommst. Meine Anlage ist dann schon zur Hälfte abgezahlt. Und die Batterie kostet mich dann nicht mehr als dich.
GeorgHerter schrieb: > Wenn man 2019 eine Solaranlage auf sein Dach baut, lohnt sich das Nur, wenn man einen alten Ferraris-Stromzähler ohne Rücklaufsperre hat, da man da eingespeisten Strom in derselben Höhe vergütet bekommt wie gelieferter. Weder Akkusysteme noch offizielle Einspeisung lohnen. Thermische Nutzung wäre kosteneffektiver mit einer thermischen Solaranlage.
Blinde Panele kamen mir bisher noch nicht unter und wären ein Fall für die Garantie. Deshalb sucht man sich idealerweise einen Anbieter aus, bei dem davon auszugehen ist dass er auch in 20 Jahren noch existiert, z.B. weil ein großer Konzern dafür gerade steht, der nicht nur PV macht. Ich finde selbst wenn man nichts oder wenig an Eigenverbrauch hat, lohnt es sich. Sofern man nicht übermäßig hohe Nebenkosten für die Installation hat. Speicher hingegen rechnet sich nie wenn man Netzzugang hat. Weder ökologisch noch wirtschaftlich. Ökologisch deshalb nicht, weil eh nach wie vor Strom aus Fossilen Brennstoffen generiert wird und es egal ist ob man den Strom einspeist, ihn jemand anderes verbraucht und man selbst Abends dann Strom aus dem Netz nimmt und dann Kohlestrom verbraucht. Unterm Strich ist die Erzeugung von Kohlestrom oder sonstwas immer gleich. Im Gegenteil: beim Speicher hat man Verluste für mehrfaches Umwandeln und den Energieaufwand und Ressourcenverbrauch für die Herstellung des Speichers. Wirtschaftlich wird es von Verkäufern oft so hin gedreht dass es aussieht als würde es sich lohnen. Da wird aber an vielen Stellschrauben in der Kalkulation gedreht dass es am Ende nett aussieht. Die Rendite die man normal mit den Modulen und Einspeisung hätte geht flöten, Kaufpreise für Strom werden total überzogen einkalkuliert und noch weiter eine überzogene Steigerung unterstellt, Eigenverbrauchsanteile werden ebenfalls völlig überhöht dargestellt. Eine einfache Betrachtung: pro zusätzlicher kWh Eigenverbrauch durch den Speicher gewinnt man etwa 12 Cent. Ich verbrauche pro Jahr etwa 700 kWh, wovon ich jetzt ohne Speicher 200 kWh durch Eigenverbrauch decke. Ich hätte also etwa 500 kWh/a Potential Eigenverbrauch zu erhöhen und bräuchte dafür einen Speicher und Wechselrichter mit 1,5 kWh. Damit würde ich dann 500 * 0,12 €/a = 60 €/a sparen. Man zeige mir den Anbieter der mir ein kaufbares System anbietet das ich mit 60 €/a finanziert. Wenn jemand mit Family mehr verbraucht als ich, sagen wir mal 3000 kWh/a sieht die Rechnung etwas anders aus. Negativ wirkt sich aus, dass es Tage gibt, an denen die PV nicht in der Lage ist den Speicher weit genug zu füllen. Positiv der erhöhte Verbrauch insgesamt und das höhere Potential. Sagen wir mal man könnte 1500 kWh durch den Speicher zusätzlichen Eigenverbrauch generieren, dann wäre ein 4 kWh Speicher nötig. Also 180 €/a Gewinn. Auch hier glaube ich dass es nicht möglich ist einen 4 kWh Speicher mit Umrichter zu finanzieren für das Geld. Und noch zum Thema Grundlast: viele Speichersysteme haben einen derart schlechten Teillastwirkungsgrad, dass man schnell etliche 10 Watt Grundlast erzeugt um seine 50 Watt Grundlast im Haus zu decken. Sozusagen 50% Wirkungsgrad. Nicht gut...
MaWin schrieb: > GeorgHerter schrieb: >> Wenn man 2019 eine Solaranlage auf sein Dach baut, lohnt sich das > > Nur, wenn man einen alten Ferraris-Stromzähler ohne Rücklaufsperre hat, > da man da eingespeisten Strom in derselben Höhe vergütet bekommt wie > gelieferter. > > Weder Akkusysteme noch offizielle Einspeisung lohnen. > Thermische Nutzung wäre kosteneffektiver mit einer thermischen > Solaranlage. Wie sieht deine "rechnet sich ohne EV nicht" Berechnung aus? 1300€/kWp. Auf 20 Jahre macht das 65€/a AfA. 1000kWh/kWp. 0,115€/kWh. Macht 115€/a. 115€-65€=50€. Bei 10kWp kommt man dann auf 500€ im Jahr. Davon ein bisschen Rücklagen und der Rest ist Rendite.
Sebastian H. schrieb: > Wie sieht deine "rechnet sich ohne EV nicht" Berechnung aus? > 1300€/kWp. Auf 20 Jahre macht das 65€/a AfA. Rechne mal lieber mit 10 Jahren AfA. Danach sind Wirkungsgradverlust und eventuelle Reparaturen nicht kalkulierbar. Macht dann nämlich 130€/a. > 1000kWh/kWp. > 0,115€/kWh. > Macht 115€/a. > 115€-65€=50€. Also 115€-130€= minus 15€ > Bei 10kWp kommt man dann auf 500€ im Jahr. Davon ein bisschen Rücklagen > und der Rest ist Rendite. Also 150€ pro jahr Verlust...
Praktisch jeder Solarmodulhersteller gibt mindestens 80 Prozent Leistungsgarantie auf 20 oder 25 Jahre. Teilweise 90 Prozent. Da sind keine großen Verluste zu erwarten. Wechselrichter gelten als Verschleißteil, wenn es blöd läuft muss man sie nach 10 Jahren mal ersetzen, wenn es für läuft nach 20 bis 25. es gibt auch Garantien gegen Aufpreis bis 25 Jahre. Ich hab das mal überlegt aber verworfen. Einerseits werden die Wechselrichter eh immer billiger und andererseits kostet die Garantieerweiterung auf 25 Jahre so viel wie ein neuer WR. Ich denke nicht dass in 25 Jahren von meinen 6 WR die ich in Betrieb habe mehr als 6 neue kaufen muss. Aber das Allerbeste: SMA bietet zu einem Drittel des Neupreises eine Überholung eines defekten WR an. Warum sollte ich dann neu kaufen oder eine teure Garantie zahlen?
Route 6. schrieb: > Rechne mal lieber mit 10 Jahren AfA. Danach sind Wirkungsgradverlust und > eventuelle Reparaturen nicht kalkulierbar. > Macht dann nämlich 130€/a. Ist klar. Du least vermutlich auch deinen Wagen weil der nach 4 Jahren durch ist.
Wir haben uns auch gegen eine PV-Anlage entschieden. Die Amortisierung wäre in etwas weniger 20 Jahren zwar gegeben, weil wir eine Dachfläche von 16 x 10 Meter direkt nach Süden haben. Aber dabei dürfte nichts "dazwischen" kommen. Und gegen einen eventuell zu erwartenden, minimalen Gewinn stehen folgende Nachteile: Optik des Daches, Pflegeaufwand, Raumbedarf, Wärmeentwicklung. Steuererklärung und vielleicht zusätzliche Brandgefahr.
Das ist ja interessant. Bei mir sprachen einige der Punkte FÜR die PV Anlage. Ich finde das Haus sieht besser und schöner aus und das Haus heizt sich bei weitem weniger stark auf, insbesondere im Dachgeschoss, weil die Sonne nicht mehr auf die Ziegeln brennt. Pflege ist gleich Null. Mal abgesehen von ab und zu mal auf den Wechselrichter zu sehen ob er noch läuft und zu sehen ob sich Staub auf dem Kühler gesammelt hat (was bei mir in 10 Jahren nicht nie der Fall war), gibt es nichts zu machen. Raumbedarf ist mit 35x20x60 cm irgendwo an der Wand lächerlich gering. Wenn man installieren lässt ist es oft nicht besonders rentabel, das stimmt. Aber wenn mans selbst macht ist man in weniger als 10 Jahren amortisiert und man kann sagen dass man in den ersten 20 Jahren nochmals in etwa das Gewinn macht was die Anlage gekostet hat. Interessanterweise hat sich dieser Faktor seit 10 Jahren nicht geändert. Nur die Absolutzahlen sind geringer geworden, da die Einspeisevergütung gesunken ist. Das heißt man braucht jetzt etwa 3-4 mal so viel Dachfläche wie vor 10 Jahren um den gleichen Gewinn zu machen. Man hat als Investor jetzt aber den Vorteil dass man nach Ablauf der 20 Jahre für die gleiche Investitionssumme ein Vielfaches des Ertrages bekommt. Brandgefahr? Dann zahlt im Fall der Fälle die Versicherung eine neue dann modernere Hütte. Ist aber sehr unwahrscheinlich wenn ich die Versicherungsprämien für die PV Anlagen ansehe. Wenn ich 160 qm gut ausgerichtete Dachfläche hätte, würde ich die SOFORT mit Modulen voll machen. Da kann man ja für die Ästhetik schöne Module wählen. Da würden ja sogar 30 kWp drauf passen!
Max H. schrieb: > Wir haben uns auch gegen eine PV-Anlage entschieden. Die Amortisierung > wäre in etwas weniger 20 Jahren zwar gegeben, weil wir eine Dachfläche > von 16 x 10 Meter direkt nach Süden haben. Aber dabei dürfte nichts > "dazwischen" kommen. Und gegen einen eventuell zu erwartenden, minimalen > Gewinn stehen folgende Nachteile: Optik des Daches, Pflegeaufwand, > Raumbedarf, Wärmeentwicklung. Steuererklärung und vielleicht zusätzliche > Brandgefahr. Also so ganz verstehe ich deine Argumente nicht, war das ein Angebot mit Speicher? Welche Wärmeentwicklung sprichst du da an? Und 10*16m direkt nach Süden... Darf ich dein Dach mieten, das ist doch optimal für PV.
Sebastian H. schrieb: > Welche Wärmeentwicklung sprichst du da an? Vielleicht meint er Wechselrichter oder Speicher, etwas Verlust haben die ja. Steht im obigen Beispiel in der Garage, da stört das nicht. Im Gegenteil, etwas Heizung tut einem Stromer im Winter ganz gut.
Es gibt gebrauchte Dünnschicht-Solarmodule mit 60W zu 10,- das Stück z.B. bei Ebay oder einschlägigen Händlern palettenweise. 2,5 kW-Wechslrichter für die direkte Einspeisung ins Hausnetz bekommt man ab ca. 600,- beim Chinesen. Mit eingen Alu-Profilen, Kabel usw. kommt man auf ca. 1000,- Materialkosten für eine 2,4 kWp-Anlage, die zudem das Dach gegen Hitze und Wetter schützt. Man kann so eine PV-Anlage auch einfach nur als kostengünstige wetterfeste Hartglasplatten zum Schutze des Daches betrachten, die ausserdem noch etwas Strom liefern. Um lediglich die Grundlast zu reduzieren und keinen exzessiven Konflikt mit dem EV zu provozieren, lohnt sich auch keine Anlage mit größerer Leistung. Darüber hinaus kostet das nur noch Zeit. Allein der Techno-Thrill ist die Sache mehr als Wert :-) Geht natürlich nur an/auf dem eigenen Haus.
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Kostet schlappe 350,- bei 3kW :-) Die komplette Home-Enegriezentrale, sogar mit Akku, wenn man will, muss aber nicht.
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law schrieb: > Das folgende 10kWp Komplettset für 9800 Euro würde in meiner Gegend ca. > 8300kWh pro Jahr erzeugen. Den Kran mit zwei Dachdeckern und nem > Augenzwinkern gibt es für 600 Euro für einen Tag. Eine 10 kW-Anlage bekommst du mit 2 Dachdeckern an einem Tag installiert, da glaubst du doch selbst nicht dran? Hier im Ort war für eine 5 kW-Anlage auf einem Flachdach eine Woche mit 4 AT nötig für ein 2 Mann-Team, aber ohne Kran. Da hat der Hausbesitzer als späterer Anlageneigentümer aber auch keinen Finger bei mit krum gemacht. Hat ca. 10 tsdn € gekostet und war eine Investition in die Zukunft, also in den Sand. Also kannst du deine RE noch mal überdenken, was kostet ein Dachdecker den Tag, mit der Std. mindestens 40,- € Netto x 8 Std. plus Anfahrt x 2 Leute reichen keine 600,- € ? Und die werden auch nicht auf dem Dach herumhetzen, denn Dachdecken geht einfacher als so ein Gestell drauf zu montieren.
Stephan S. schrieb: > Praktisch jeder Solarmodulhersteller gibt mindestens 80 Prozent > Leistungsgarantie auf 20 oder 25 Jahre. Teilweise 90 Prozent. Da sind > keine großen Verluste zu erwarten. wie lange hast du deine Anlage eigentlich schon? > Wechselrichter gelten als Verschleißteil, wenn es blöd läuft muss man > sie nach 10 Jahren mal ersetzen, wenn es für läuft nach 20 bis 25. Hier im Forum gab es schon Rep.Anfragen dazu, die waren noch keine 5 Jahre alt. Und ein Blitzeinschlag in eine Anlage wartet keine 5 oder länger Jahre nach der Errichtung, damit geht das ratzfatz wenn man Pech hat. Stephan S. schrieb: > Das ist ja interessant. Bei mir sprachen einige der Punkte FÜR die PV > Anlage. Ich finde das Haus sieht besser und schöner aus und das Haus > heizt sich bei weitem weniger stark auf, insbesondere im Dachgeschoss, > weil die Sonne nicht mehr auf die Ziegeln brennt. Wo hin verschwindet denn die Wärmelast mit der PV-Anlage wenn nicht auf das Dach unter die Module? Die Blitzschutzanlage macht auch ein sehr schönes Bild dabei? > Pflege ist gleich Null. Die Module regelmäßig säubern machst du also nicht weil nicht nötig? > Mal abgesehen von ab und zu mal auf den Wechselrichter zu sehen ob er > noch läuft und zu sehen ob sich Staub auf dem Kühler gesammelt hat (was > bei mir in 10 Jahren nicht nie der Fall war), gibt es nichts zu machen. Die jährliche E-Prüfung der Anlage lässt du also auch unter den Tisch fallen? > Wenn man installieren lässt ist es oft nicht besonders rentabel, das > stimmt. Aber wenn mans selbst macht ist man in weniger als 10 Jahren > amortisiert und bekommt damit keine Förderung dazu weil das Material allein wird nicht gefördert. Oder gibt es das so gar nicht mehr? > und man kann sagen dass man in den ersten 20 Jahren nochmals in etwa das > Gewinn macht was die Anlage gekostet hat. wenn sie wenig gekostet hat macht man also weniger Gewinn? > Interessanterweise hat sich dieser Faktor seit 10 Jahren nicht geändert. Mit Zahlen als Fakten tust du dich wohl schwerer? > Nur die Absolutzahlen sind geringer geworden, da die Einspeisevergütung > gesunken ist. > Das heißt man braucht jetzt etwa 3-4 mal so viel Dachfläche wie vor > 10 Jahren um den gleichen Gewinn zu machen. Nur seltsam dass Dachfläche den Hausbesitzer nichts kostet, die PV-Panele aber schon was kosten und bei mehrfachem Aufwand auch dieser nicht nur auf die panele sondern das Gestell und die WR wie Verkabelung zu Buche schlagen. > Man hat als Investor jetzt aber den Vorteil dass man nach Ablauf der 20 > Jahre für die gleiche Investitionssumme ein Vielfaches des Ertrages > bekommt. Du meinst also du kannst mit deiner Anlage direkt an der Strombörse mitmischen? Oder wie war das zu verstehen? > Brandgefahr? Dann zahlt im Fall der Fälle die Versicherung eine neue > dann modernere Hütte. Ist aber sehr unwahrscheinlich wenn ich die > Versicherungsprämien für die PV Anlagen ansehe. Ein Blitzeinschlag o.ä. und die Feuerwehr wird sich hüten in das Haus oder auf das Dach irgendeine eine Aktivität zu veranlassen, bevor nicht die gesamte Anlage einschließlich das komplette Haus vom Stromnetz freigeschaltet ist. Nur vergreift sich die Feuerwehr nicht am E-Netz. > Wenn ich 160 qm gut ausgerichtete Dachfläche hätte, würde ich die SOFORT > mit Modulen voll machen. Da kann man ja für die Ästhetik schöne Module > wählen. Da würden ja sogar 30 kWp drauf passen! So rechnet nur Einer der eine zu hohe SteuerAbgabenlast hat um diese quer zu mindern.
Sven F. schrieb: > Hier im Ort war für eine 5 kW-Anlage auf einem Flachdach eine Woche mit > 4 AT nötig für ein 2 Mann-Team, aber ohne Kran. Haha, da ham se den aber schön verarscht. Ich hab hier 10m² Solarkollektor mit EINEM Dachdecker an einem halben Tag verbaut, und da hat die meiste Zeit die Verblechung - weil indach - gebraucht. Was soll an einer aufgeständerten PV so viel länger dauern? Einziger Punkt: Der Unterbau muss passen. Wenn die natürlich noch anfangen die Sparren aufzudoppeln, weil die Tragfähigkeit nicht reicht... Sven F. schrieb: > und die Feuerwehr wird sich hüten in das Haus > oder auf das Dach irgendeine eine Aktivität zu veranlassen Mal wieder das Märchen von der nicht löschenden Feuerwehr. Dazu meinte hier der Chef der Feuerwehr: Natürlich löschen wir da, das ist überhaupt kein Problem, die Leitfähigkeit des Löschwassers ist ausreichend gering. Sonst dürften wir ja auch Häuser, an die eine Freileitung ranführt nicht löschen. Was gefährlicher ist: Die Anlage dann vom einsturzgefährdetem Dach zu ziehen. Dafür ist bei jeder aktuellen Anlage ein Trennschalter vorgeschrieben.
Karl K. schrieb: > Was soll an einer aufgeständerten PV so viel länger dauern? Kann ich auch nicht nachvollziehen. Mit dem richtigen System 10 Minuten pro Modul. 10kw schafft man da an einem Tag locker im Normalfall
Sven F. schrieb: > die Feuerwehr wird sich hüten in das Haus > oder auf das Dach irgendeine eine Aktivität zu veranlassen, bevor nicht > die gesamte Anlage einschließlich das komplette Haus vom Stromnetz > freigeschaltet ist. Nur vergreift sich die Feuerwehr nicht am E-Netz. Was für ein Blödsinn. http://www.gloria.de/Documents/brandbekaempfung_in_elektr.pdf Sven F. schrieb: > Die jährliche E-Prüfung der Anlage lässt du also auch unter den Tisch > fallen? Welche jährliche Prüfung? Sven F. schrieb: > Die Module regelmäßig säubern machst du also nicht weil nicht nötig? Macht kaum einer...
Ich finde den potentiellen Gewinn über 20 Jahre viel zu niedrig im Verhältnis zum Risiko und Aufwand. Attraktiv ist was anderes.
Le X. schrieb: > Attraktiv ist was anderes. Sehe ich ähnlich. solange das alles nur generationen-übergreifend etwas bringt und das dann auch noch mit Bauteilen, die heutzutage auf Ausfall optimiert sind, kann man das eigentlich als Privathäusler vergessen. Die Hersteller/Vertreiber/Monteure von all diesem Kram rechnen einem in ihren Modellen gerne die Reparaturkosten heraus. Ausserdem brauchen wir die Energie, wenn die Sonne über Wochen bis Monate hinweg garnicht scheint. Das ist was für Südeuropa und Wüstenregionen, wo man nicht hinweiss mit der Energie und wo man damit dann kühlen kann. Kühlung könnte dann auch noch ohne Akkupufferung klappen. Der staatlich arschgepuderte Agrarökonom mit seiner Scheune und hunderten m² Dachfläche mag das anders sehen. Der könnte auch noch Brachflächenförderung und Solar "kombinieren"
> ist denn ein Pol bei Solarmodulen geerdet?
Hängt vom Wechselrichter ab. Bei den meisten trafolosen Designs nicht.
Le X. schrieb: > Ich finde den potentiellen Gewinn über 20 Jahre viel zu niedrig im > Verhältnis zum Risiko und Aufwand. Attraktiv ist was anderes. Wobei man bei einer Rentabilitätsrechnung nicht allein die Einspeisevergütung gegenrechnen sollte, sondern für den Eigenverbrauch die Bezugskosten von Strom ansetzen muss. Da macht Auto fahren wieder Spass. Ausserdem betrachtet man das schöne Wetter diesen Jahres mit ganz anderen Augen. Wo andere Leute über über mickrigen Kohl sauertöpfische Kommentare absetzen, sieht man selbst die Euros in der Kasse klingeln.
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A. K. schrieb: > Wo andere Leute über über mickrigen Kohl sauertöpfische > Kommentare absetzen, sieht man selbst die Euros in der Kasse klingeln. dafür wird das Gemüse teurer. hebt sich also auf.
Das ist Murphy's Law... Bau Dir so eine Anlage für ganz viel teuer Geld auf's Dach, schwupps gibt's fünf verregnete Sommer in Folge.
dann gibts Piezos, die bei jedem Tropfen einen Stromstoss abgeben ;)
Sven F. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Praktisch jeder Solarmodulhersteller gibt mindestens 80 Prozent >> Leistungsgarantie auf 20 oder 25 Jahre. Teilweise 90 Prozent. Da sind >> keine großen Verluste zu erwarten. > wie lange hast du deine Anlage eigentlich schon? Die erste ist im zehnten Jahr, die zweite im zweiten. >> Wechselrichter gelten als Verschleißteil, wenn es blöd läuft muss man >> sie nach 10 Jahren mal ersetzen, wenn es für läuft nach 20 bis 25. > Hier im Forum gab es schon Rep.Anfragen dazu, die waren noch keine 5 > Jahre alt. Und ein Blitzeinschlag in eine Anlage wartet keine 5 oder > länger Jahre nach der Errichtung, damit geht das ratzfatz wenn man Pech > hat. Ja, das hatte ich auch innerhalb der ersten 3 Jahre. Aber dafür hat man ja am Anfang die Herstellergarantie. Seitdem nichts mehr. Schon mal was von der Badewannenkurve gehört? >> Das ist ja interessant. Bei mir sprachen einige der Punkte FÜR die PV >> Anlage. Ich finde das Haus sieht besser und schöner aus und das Haus >> heizt sich bei weitem weniger stark auf, insbesondere im Dachgeschoss, >> weil die Sonne nicht mehr auf die Ziegeln brennt. > Wo hin verschwindet denn die Wärmelast mit der PV-Anlage wenn nicht auf > das Dach unter die Module? Die Blitzschutzanlage macht auch ein sehr > schönes Bild dabei? Das Luftpolster zwischen Solarmodulen und Dachziegeln leitet sehr schlecht wärme, zumal warme Luft nach oben steigt und somit die warme Luftschicht an den Zellen ist, weniger an den Ziegeln. Außerdem gibt es insbesondere bei meinem 55° Dach einen Kamineffekt, durch den die Module sehr gut hinterlüftet werden. Noch dazu sind die Module auf der Rückseite weiß, strahlen die Hitze also in erster Linie Richtung Sonne zurück und nicht Richtung Dach. >> Pflege ist gleich Null. > Die Module regelmäßig säubern machst du also nicht weil nicht nötig? Nein, nicht nötig wenn sie nicht gerade auf einem aktiven Stall montiert sind, bei dem Dampf kondensiert und sie zupappen. Im Normalfall werden die von selbst sauber. Meine alte Anlage hat nur 22° Neigung und selbst bei der musste ich noch nie reinigen. Das wäscht es alles runter wenns regnet. >> Mal abgesehen von ab und zu mal auf den Wechselrichter zu sehen ob er >> noch läuft und zu sehen ob sich Staub auf dem Kühler gesammelt hat (was >> bei mir in 10 Jahren nicht nie der Fall war), gibt es nichts zu machen. > Die jährliche E-Prüfung der Anlage lässt du also auch unter den Tisch > fallen? Ja. Wenn wirklich mal ein Isoschaden auftritt, meldet das der Wechselrichter und schaltet ab. Da die nur die Rahmen, nicht aber der Strompfad der Module geerdet ist, kann man auch dann noch nach dem Fehler suchen ohne ein Risiko einzugehen. >> Wenn man installieren lässt ist es oft nicht besonders rentabel, das >> stimmt. Aber wenn mans selbst macht ist man in weniger als 10 Jahren >> amortisiert > und bekommt damit keine Förderung dazu weil das Material allein wird > nicht gefördert. Oder gibt es das so gar nicht mehr? Eine Förderung habe ich weder in 2009, noch in 2017 bekommen. Steuerlich abschreiben hingegen kann ich sowohl Material als auch Arbeit weil es gewerblich läuft. >> und man kann sagen dass man in den ersten 20 Jahren nochmals in etwa das > > Gewinn macht was die Anlage gekostet hat. > wenn sie wenig gekostet hat macht man also weniger Gewinn? Mit der Aussage ging ich von einem mittleren Preis aus. Mit teuren Komponenten wird es etwas weniger, mit billigem (falls es durchhält) etwas mehr. >> Interessanterweise hat sich dieser Faktor seit 10 Jahren nicht geändert. > Mit Zahlen als Fakten tust du dich wohl schwerer? Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn man vor 10 Jahren eine Anlage für 100.000 € gebaut hat, hat man nach 20 Jahren die Anlage bezahlt und 100.000 übrig. >> Nur die Absolutzahlen sind geringer geworden, da die Einspeisevergütung >> gesunken ist. >> Das heißt man braucht jetzt etwa 3-4 mal so viel Dachfläche wie vor >> 10 Jahren um den gleichen Gewinn zu machen. > > Nur seltsam dass Dachfläche den Hausbesitzer nichts kostet, die > PV-Panele aber schon was kosten und bei mehrfachem Aufwand auch dieser > nicht nur auf die panele sondern das Gestell und die WR wie Verkabelung > zu Buche schlagen. Man hat aber nicht unbegrenzt Fläche auf dem Dach. Und wenn du schon unbedingt Zahlen willst: 2009 hab ich auf 300 m² Dachfläche gut 40 kWp gebracht, die netto etwa 140.000 € gekostet haben. Damit kann ich grob geschätzt nach 20 Jahren mit 140.000 Gewinn raus gehen. Vom Gewinn muss ich allerdings auch noch ein neues Dach bezahlen, was den Gesamtgewinn schmälert. Wenn ich heute das gleiche Dach voll machen würde, würde ich zwar 60 kWp drauf bekommen auf die gleiche Fläche und die würden nur 60.000 € kosten, aber da der Faktor gleich geblieben ist, würde ich auch nur 60.000 Gewinn machen. Nur 43% von damals. Das zeigt dass man heute eben auf gleicher Fläche weniger erwirtschaftet, auch wenn man der Faktor Investition/Gewinn gleich geblieben ist. >> Man hat als Investor jetzt aber den Vorteil dass man nach Ablauf der 20 >> Jahre für die gleiche Investitionssumme ein Vielfaches des Ertrages >> bekommt. > Du meinst also du kannst mit deiner Anlage direkt an der Strombörse > mitmischen? Oder wie war das zu verstehen? Es gibt Verhandlungen mit diversen Organisationen die für ihre Mitglieder Rahmenbedingungen mit Energieversorgern abschließen und man so auch als relativ kleines Licht ohne großen Aufwand an einen Stromliefervertrag kommt wenn es keine Einspeisevergütung mehr nach EEG gibt weil die 20 Jahre ausgelaufen sind. Und um beim Beispiel meines ersten Daches zu bleiben: Wenn ich 2009 140.000 investiert habe, bekomme ich jährlich 18.000 € Ertrag durch die damals gültigen 0,425 €/kWh. Wenn ich die Anlage ab 2030 aber weiter laufen lasse und dann nur noch 0,05 €/kWh bekomme, sind es nur noch gut 2000 €. Das heißt es lohnt sich nicht mehr. Da lohnt es sich kaum noch einen Wechselrichter zu ersetzen. Wenn ich aber im Jahr 2018 eine Freiflächenanlage aufgebaut hätte und dort 18.000 € pro Jahr für eingespeisten Strom bekomme, bei einem Strompreis von 0,08 €/kWp, würde ich ab dem Jahr 21 bei 0,05 €/kWh noch immer über 11.000 € bekommen. Das heißt so gesehen ist es jetzt sogar langfristig lukrativer als je zuvor! Leider kann ich keine genehmigte und geeignete Fläche finden, sonst würde ich sofort was größeres bauen. Falls jemand was weiß in der Nähe einer Autobahn oder Bahngleis mit einer Mittelspannungsleitung nicht zu weit davon entfernt, lasst es mich wissen... >> Brandgefahr? Dann zahlt im Fall der Fälle die Versicherung eine neue >> dann modernere Hütte. Ist aber sehr unwahrscheinlich wenn ich die >> Versicherungsprämien für die PV Anlagen ansehe. > Ein Blitzeinschlag o.ä. und die Feuerwehr wird sich hüten in das Haus > oder auf das Dach irgendeine eine Aktivität zu veranlassen, bevor nicht > die gesamte Anlage einschließlich das komplette Haus vom Stromnetz > freigeschaltet ist. Nur vergreift sich die Feuerwehr nicht am E-Netz. So oder so egal: Versicherung zahlt. Aber als die PV Sache richtig los ging und alle Angst davor hatten, wurden bei unseren Feuerwehren alle geschult wie ungefährlich es ist wenn man einen gewissen Mindestabstand hält. >> Wenn ich 160 qm gut ausgerichtete Dachfläche hätte, würde ich die SOFORT >> mit Modulen voll machen. Da kann man ja für die Ästhetik schöne Module >> wählen. Da würden ja sogar 30 kWp drauf passen! > So rechnet nur Einer der eine zu hohe SteuerAbgabenlast hat um diese > quer zu mindern. Es würde mir helfen jetzt nicht knapp die Hälfte des Gewinns abführen zu müssen, aber irgendwann muss man natürlich immer Steuer bezahlen wenn man das Geld mal raus nehmen will. Dann aber vielleicht im Vorruhestand und mit niedrigerer Steuerlast.
Karl K. schrieb: > Sven F. schrieb: >> Hier im Ort war für eine 5 kW-Anlage auf einem Flachdach eine Woche mit >> 4 AT nötig für ein 2 Mann-Team, aber ohne Kran. > > Haha, da ham se den aber schön verarscht. das war vor ca. 5 bis 6 Jahren, die Module waren Markenware aus Bitterfeld Q-Cels oder Solibro oder wie das damals noch hieß, also kein Billigzeugs aus China, aber trotzdem mit einem Top-Preis > Ich hab hier 10m² Solarkollektor mit EINEM Dachdecker an einem halben > Tag verbaut, und da hat die meiste Zeit die Verblechung - weil indach - > gebraucht. Was soll an einer aufgeständerten PV so viel länger dauern? > > Einziger Punkt: Der Unterbau muss passen. Wenn die natürlich noch > anfangen die Sparren aufzudoppeln, weil die Tragfähigkeit nicht > reicht... und wer hat bei dir das Gerüst aufgestellt und dann wohl noch in der Nacht davor die Heinzelmännchen? Also an einem Schrägdach das ganze Gestell ordentlich und korrekt zu montieren und die Panele drauf zu bringen und zu Verkabeln hast du zu zweit einen halben Tag nur gebraucht? Das glaubt dir kein Handwerker, weil es einfach nicht in der Zeit zu machen ist, also hast nur das Gestell mit dem Dachdecker montiert und den Rest später allein und willst so tun als ob du Hexen könntest? Wobei 10 m2 ja 5x2 mtr oder 10x1 mtr. quer sind, wieviel kW wäre denn das? > Sven F. schrieb: >> und die Feuerwehr wird sich hüten in das Haus >> oder auf das Dach irgendeine eine Aktivität zu veranlassen > > Mal wieder das Märchen von der nicht löschenden Feuerwehr. Dazu meinte > hier der Chef der Feuerwehr: Natürlich löschen wir da, das ist überhaupt > kein Problem, die Leitfähigkeit des Löschwassers ist ausreichend gering. > Sonst dürften wir ja auch Häuser, an die eine Freileitung ranführt nicht > löschen. Was gefährlicher ist: Die Anlage dann vom einsturzgefährdetem > Dach zu ziehen. Dafür ist bei jeder aktuellen Anlage ein Trennschalter > vorgeschrieben. du erzählst was von Einem der dir was erzählt weil er sich damit präsentieren möchte, ich hatte aber hier die Feuerwehr aus dem Ort bei einem Fall in der Straße mit lauter EFH gehabt wo der Zugführer meinte "nur gut dass die Anlage auf dem Dach keine PV sondern Thermal-Anlage ist sonst hätte es lange Gesichter gegeben" und das war vor über 4 Jahren, also nicht aktuell. Auf dem Land wie hier sind die ersten die freiwilligen Feuerwehren und die sind bekanntlich nicht so top ausgebildet und auch nicht lebensmüde! Die Strang-U einer PV-Anlage ist Gleich-U und kann bis ca. 700V erreichen da wird kein Feuerwehrmann den Helden spielen wollen, wenn du schon mal an so einer U-Quelle eine geballert bekommen hast, denn wenn die Sonne runterprasselt kannste dem Modul nicht sagen dass es sich abschalten soll und keine U mehr an den Anschlußkabeln liefern darf! Das mit der Freileitung von dir ist ja wohl der Beweis dass du davon absolut kleinen Plan hast, 1. Wechselspannung und zweitens ruckzuck freischaltbar am nächsten Straßenverteiler. Und Löschen ist nicht die einzigste Aufgabe der Feuerwehr, die Rettung von Menschleben aus gefährlichen Situationen gehört auch dazu. Aber ohne sich selber in unnötige Gefahr zu bringen.
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Sven F. schrieb: > du erzählst was von Einem der dir was erzählt weil er sich damit > präsentieren möchte, ich hatte aber hier die Feuerwehr aus dem Ort bei > einem Fall in der Straße mit lauter EFH gehabt wo der Zugführer meinte > "nur gut dass die Anlage auf dem Dach keine PV sondern Thermal-Anlage > ist sonst hätte es lange Gesichter gegeben" Was ist denn bitte nicht mit Risiko verbunden? Wenn das AKW den Strom herstellt kann's in die Luft gehen, wenn das Kohlekraftwerk CO2 rausputet stirbt beim nächsten Extremwetter einer was dem Klimawandel zugeschrieben wird. Und wenn ich statt der PV die 1500€/a die sie mir einspart/einbringt irgendwo reinarbeiten muss dann halte ich das Risiko auf der Fahrt dorthin oder bei der Arbeit zu verunglücken für höher als bei einem Hausbrand aufgrund der PV zu verbrennen. Aber klar, Zuhause hocken und sagen ich tu nichts weil ist gefährlich ist am sichersten. Also schön das Leben abwarten.
Autor: Sebastian H. (sebh) Datum: 23.10.2018 00:10 vllt. sollte man um die Uhrzeit besser Schlafen als solche wilden Fantasien predigen, da oben warste zu annehmbaren Zeiten besser zu berstehen.
Sven F. schrieb: > du erzählst was von Einem der dir was erzählt weil er sich damit > präsentieren möchte, ich hatte aber hier die Feuerwehr aus dem Ort bei > einem Fall in der Straße mit lauter EFH gehabt wo der Zugführer meinte > "nur gut dass die Anlage auf dem Dach keine PV sondern Thermal-Anlage > ist sonst hätte es lange Gesichter gegeben" und das war vor über 4 > Jahren, also nicht aktuell. Du redest immer noch Bullshit. Sven F. schrieb: > Auf dem Land wie hier sind die ersten die freiwilligen Feuerwehren und > die sind bekanntlich nicht so top ausgebildet und auch nicht lebensmüde! Ich bin seit 15 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, und schon damals hat jeder einzelne in der Grundausbildung gelernt, in welchen Abständen man elektrische Einrichtungen löschen darf, in sämtlichen Führungskursen sowieso, also erzähl doch keinen Mist. Sven F. schrieb: > Die Strang-U einer PV-Anlage ist Gleich-U und kann bis ca. 700V > erreichen da wird kein Feuerwehrmann den Helden spielen wollen, wenn du > schon mal an so einer U-Quelle eine geballert bekommen hast, denn wenn > die Sonne runterprasselt kannste dem Modul nicht sagen dass es sich > abschalten soll und keine U mehr an den Anschlußkabeln liefern darf! Nochmal: http://www.gloria.de/Documents/brandbekaempfung_in_elektr.pdf BTW, die Strangspannung kann durchaus auch ~1000V erreichen, wenn du schon schwafeln willst. Sven F. schrieb: > Das mit der Freileitung von dir ist ja wohl der Beweis dass du davon > absolut kleinen Plan hast, 1. Wechselspannung Aaaaah interessant, der Mensch mit großer Klappe und Plan hat gesprochen, warum soll Gleichspannung (noch ddazu ohne Erdbezug) denn schlimmer sein? Sven F. schrieb: > und zweitens ruckzuck > freischaltbar am nächsten Straßenverteiler. Na klar, das Haus wird erstmal vom EVU freigeschalten, bevor wer reingeht. Und das glaubst du ernsthaft? Sven F. schrieb: > wilden > Fantasien Ohja, die hast du.
Können wir das mal ohne Schimpfworte und Kraftausdrücke weiterdiskutieren? Oder gehören die zum allgemein gültigen Feuerwehrjargon?
wenn die nicht durch die Rettungsgasse kommen, schon.
Lothar M. schrieb: > Oder gehören die zum allgemein gültigen > Feuerwehrjargon? Nein, Försterjargon: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.
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