Hallo, die neuen Software Defined Radios schaffen ja so langsam eine riesige Bandbreite. So ist es normal ein SDR miHallo, die neuen Software Define Radios schaffen ja so langsam eine riesige Bandbreite. So ist es normal ein SDR mit 47MHz bis 6GHz zu bekommen (z.B. der BLADERF 2.0 MICRO XA4) . Doch wie bekommen die das hin? Wir da eine DDS mit dem FPGA erzeugt um einen durchstimmbaren Sinus zu erhalten der anschließend mit Hilfe einer Filterbank die Harmonischen eliminiert? Also ein Cordic Algorithmus + Filterbank (diskret??) = 47MHz bis 6GHz Bandbreite. Wie viele Stützstellen pro Periode bei einem gewünschten Sinus von 6 GHz wird da gefordert? Wenn ich das richtig verstanden habe muss so ein DDS mit mehr als dem doppelten der höchsten gewünschten Ausgangsfrequenz getaktet werden, oder? Das bedeutet das bei einer Frequenz von 6 GHz Sinus ein DDS-Takt von rund 15 GHz benötige und dieser dann auch noch gefiltert werden muss? Wie geht das? Ganz liebe Grüßet 47MHz bis 6GHz zu bekommen (z.B. der BLADERF 2.0 MICRO XA4). Doch wie bekommen die das hin? Wir da eine DDS mit dem FPGA erzeugt um einen durchstimmbaren Sinus zu erhalten der anschließend mit Hilfe einer Filterbank die Harmonischen eliminiert? Also ein Cordic Algorithmus + Filterbank (diskret??) = 47MHz bis 6GHz Bandbreite. Wie viele Stützstellen pro Periode bei einem gewünschten Sinus von 6 GHz wird da gefordert? Wenn ich das richtig verstanden habe muss so eine DDS mit mehr als dem doppelten der höchsten gewünschten Ausgangsfrequenz getaktet werden, oder? Das bedeutet das bei einer Frequenz von 6 GHz Sinus ein DDS-Takt von rund 15 GHz benötige und dieser dann auch noch gefiltert werden muss? Wie geht das? Ganz liebe Grüße
Wieso DDS? Laut dem Datenblatt des Frontends (AD9361) befinden sich in dem Chip "normale" PLLs. Das Frontend bekommt lediglich die 38,4 MHz.
C. W. schrieb: > Wieso DDS? Laut dem Datenblatt des Frontends (AD9361) befinden sich in > dem Chip "normale" PLLs. Das Frontend bekommt lediglich die 38,4 MHz. Sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es gibt ja auch SDR´s die mit FPGA´s realisiert wurden und werden. Ich wollte fragen wie das dort gemacht wird?
Sawyer M. schrieb: > So ist es normal ein SDR mit 47MHz bis 6GHz zu bekommen > (z.B. der BLADERF 2.0 MICRO XA4) . Ich bin relativ unerfahren, was SDR angeht. Aber ich kann dir garantieren, dass der Frequenzbereich bis in die X GHz derzeit nicht mit FPGA und Direktabtastung gemacht wird. Der von dir zitierte BladeRF hat einen Receiverchip, der intern mit PLL runtermischt. Der FPGA ist für anschließende Weiterverarbeitung, aber nicht dem Empfang des Signals. Oder hast du ein Beispiel, wo mit FPGA so hohe Frequenzen erreicht werden? Ich habe Aufbauten gesehen, die mit direktabtastenden ADC und FPGA auskommen bis so 100 MHz. Zum Beispiel das Webradio der Uni Twente. Dort ist die Grenze jeweils die Nyquistfrequenz vom ADC bzw. dessen Frontend-Filter. Für geeignetes SNR (größer 70 dB) und hohe Geschwindigkeiten gibt es wenig ADCs zur Auswahl. Ein Kandidat: AD9467 (250 MSPS bei 75 dB SNR) Kostet bei Mouser auch nur schlappe 400€ pro Chip ... http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD9467-EP.pdf
:
Bearbeitet durch User
Sawyer M. schrieb: > die neuen Software Define Radios schaffen ja so langsam eine riesige > Bandbreite. >... > Doch wie bekommen die das hin? Was heißt bei dir denn "die neuen SDR.." ? Im Grunde gibt es genau 2 Ansätze: a) das Antennensignal direkt ohne Umsetzung dem ADC zuführen b) das Antennensignal mittels I/Q-Mischer ins Basisband heruntermischen Was du meinst, ist wohl Fall b), denn der Fall a) ist nur für den LMK-ereich bis so etwa 40..50 MHz machbar. Immerhin muß der ADC ja mit mehr als der doppelten höchsten Empfangsfrequenz wandeln, was bei 6 GHz wohl bis auf weiteres keine Option ist. Und für den Fall b) ist die Sache recht einfach: Du brauchst einen digital abstimmbaren Oszillator für die interessierenden Bereiche und einen I/Q-Mischer. Als Oszillator z.B. den ADF4351, mit dem du Rechteck-Signale mit Frequenzen von ca. 34 MHz bis ca. 4.4 GHz erzeugen kannst. Es gibt da noch einen Konkurrenz-Chip von Maxim, der so etwa bis 6 GHz reicht. Als I/Q-Mischer gibt es ebenfalls IC's, die bei niedrigen Frequenzen (also unterhalb etwa 1 GHz) einen internen 2:1 Teiler drin haben und damit ihre 2 Mischer für I und Q bedienen. Für höhere Frequenzen gibt es Chips, die mittels interner Phasenschieber die um 90 Grad versetzten LO-Signale erzeugen. Zusätzlich gibt es Chips, die all dieses zusammen auf dem Silizium haben. Der Nachteil all dieser Lösungen ist, daß man beim Mischen mit Rechtecksignalen eben immer auch Empfangsstellen bei Vielfachen der eingestellten Grundfrequenz hat. Klaro? W.S.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.