Hallo, habe ein paar gebrauchte 9000µF 360V Elkos bekommen, kann man damit noch was anfangen? Verkaufen? Neupreise liegen wohl bei ca. 200-250€. Was kann man dafür noch verlangen? Sind zwischen 10-20€ realistisch?
Sehen eigentlich recht neu aus, werden aber vermutlich schon 10 Jahre alt sein. Kapazität ist voll in der Toleranz (allerdings nur mit so nem Chinatester überprüft)
Purzel schrieb: > Zeig mal. Bild kann ich erst am Wochenend nachreichen. Sind deutlich größer als ne 0,5er Dose, "schwer" und von BC.
Selbstverständlich kann man damit noch was anfangen. Eine gesunde Portion Vorsicht sei aber angeraten. Mich hat mal eine kleine Elkobank (6000uF) bei 400V in den Handrücken gebissen. War der hässlichste Stromschlag den ich mir in meinem Leben gegönnt habe. Zur preislichen Orientierung: Digikey hat Kemet ALS70A912NP400 9100uF/400V für 55Eur ab Lager lieferbar. viel Erfolg hauspapa
S. K. schrieb: > Selbstverständlich kann man damit noch was anfangen. Eine gesunde > Portion Vorsicht sei aber angeraten. Mich hat mal eine kleine Elkobank > (6000uF) bei 400V in den Handrücken gebissen. War der hässlichste > Stromschlag den ich mir in meinem Leben gegönnt habe. > > Zur preislichen Orientierung: > > Digikey hat Kemet ALS70A912NP400 9100uF/400V für 55Eur ab Lager > lieferbar. > > viel Erfolg > hauspapa Ah ok. Danke dir. Das ist ja deutlich günstiger. Also sind wohl eher nur ca. 3€ realistisch.. Dann wirds vielleicht ne "kleine" Capbank werden, sind ca. 50 Stück ;)
So einer beißt schon böse, wenn noch geladen. Dazu muß er nicht einmal nahe an 360VDC geladen sein, es reicht z.B. auch die Hälfte schon locker. Warnungen sind teils nicht gern gesehen, aber immer sinnvoll. Viele machen es sich einfacher, und montieren dauerhaft einen Entladewiderstand - ein Wert, der im Betrieb kaum stört, aber die betr. Kapazität in Sekunden auf ungefährliche Spannung bringt. Falls Du nicht vor hast, mit Coilgun o.ä. zu hantieren, käme evtl. die Glättung gleichgerichteter Netzspannung (230V~*1,42 = 325VDC) in Frage - allerdings kaum mit PFC (hättest eher 380-420VDC dann). Zweierpärchen seriell - dann mit Ausgleichswiderständen natürlich - könnten gut zur Glättung von 3phasiger DC dienen. Einfallen würde mir schon etwas... ich wollte schon mehreres mit viel Leistung aufbauen, wo mir dieses Spannungslevel recht käme. Aber eher nichts, was meine bessere Hälfte für sinnvoll hält... und schon gar nicht, dafür Geld auszugeben. 50 Stück parallel ergäben übrigens 450mF / 450000µF ... sogar an 3 Phasen, je 2 seriell, wären es immer noch 112000µF. Das ist echt gewaltig, da verstehe ich die Railgun Anspielungen irgendwie.
In zwei Bänke seriell aufteilen und mit einer Villardschaltung auf 650V aufladen... Das wird selbst mit einem 2,5kVA Regeltrafo 10s dauern, aber am Ende so gewaltig rummsen, dass sich selbst Drahtstücke aus 6mm² oder gar 10mm² desintegrieren lassen! Der Gleichrichter sollte aber dabei abgeklemmt sein. Die vagabundierenden Spannungsspitzen haben mir selbst Gleichrichter aus 2 in Serie geschalteten 1kV Dioden gekillt. Glaubt mir. Ich hab nur 2x180mF. ;-)
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Bearbeitet durch User
Armin X. schrieb: > nur 2x180mF Soso... :) Ich hatte eher an Glättung für X,x kW Inverter gedacht, mit 2, maximal 3 Cs solch hoher Kapazität (und einer Netzdrossel davor). Ich wollte keine fußballgroßen Stücke Eisenerz mit Hyperschall auf den benachbart schippernden Kohlendampfer schleudern...
Hallo liebe Leut! Seit zwei Sommern läuft das Projekt Magnetisiergerät für Oldtimer nebenher. Erst sollte das vom Schweißgleichrichter gespeist werden. Der abfallende Strom beim Rückschlag entmagnetisiert wohl auch wieder etwas, habe deshalb die Thyristorsteuerung bevorzugt. Mittlerweise sind die Teile vorhanden, aber der Regen fehlt, man ist ja pausenlos nur draußen und soll dann erst wieder die kriminelle Frickel-Energie entfachen. Hatte beruflich vor 40 Jahren damit zu tun. Ölschütz- Sommersprossen. Keramische Werke Hermsdorf fingen 1972 mit den ersten dicken Thyristoren aus der CSR an ;Stückpreis 500,00 Ostmärker und mit Kondensatorentladung 220V*1,41 . Heute für je zwei Doppelthyristoren !200V und 120A nur 10€ und 4Stück 4700/ Microfarad 400V für etwa 25,00€ die Spannung entweder aus einem Steuertrafo 400/230V oder mit einem kleinen Transverter siehe Coil-Gun- Elektronik. Kann ja langsam gehen, wäre besser. Der Magnet wurde bereits gebaut mit 4*4cm2 Querschnitt und ca4+35cm Eisenweg als offenes Rechteck. Knackpunkt möglichst wenig Luftspalt durch passende Polschuhe. Ca 2*50 Wdg. Cu 4*6 mm In Ruhe etwa 2H . Magnetische Energie max.5kWs , wenn ich mich erinnere. Die Schutzbeschaltung wurde mittels einer kleinen 2Henry-Leuchtstoffdrossel- Diode und RC-Glied vorerkundet. Das ist kein Anfänger-Kram. Übrigens kamen die Kondensatoren mit Restladung.Immer schön mißtrauisch sein und den vorgeschrieben Entladewiderstand einbauen.Kraftwirkung bedenken. Aufregend und gefährlich. Abstand halten! Freundlich grüßt Bsp.
Mit dem Rumms kan man schön heftig Punktschweissen, wenn man genau dosiert.
elko schrieb: > Ah ok. Danke dir. Das ist ja deutlich günstiger. Also sind wohl eher nur > ca. 3€ realistisch.. > > Dann wirds vielleicht ne "kleine" Capbank werden, sind ca. 50 Stück ;) Wenn es Dir hilft: mosfetkiller.de hat eine "Biete" Rubrik, da kann man sowas anbieten und es gibt Publikum das solche Teile braucht. Alternativ kann man natürlich auch ein Netzteil deutlich niedrigerer Spannung aufbauen, man muß ja die 360V nicht voll ausnutzen :-) Ist halt eine Frage des Platzes.
Ich würde mal in Röhren Hifi Selbstbau Foren fragen. Die haben Bedarf an sowas. Zwei Stück davon in Serie haben immer noch 4500µF und kommen mit allen gängigen Anodenspannungen klar. Das ist ein prima Glättungskondensator für das Netzteil. Wenn Du die günstig anbietest, so 5 BIS 10 Euro halte ich für realisitsch, wird sicher der eine oder andere zugreifen.
Blechspucker / schrieb: > Magnetisiergerät für Oldtimer... Kannst Du das für unwissende erklären? Was muss an Oldtimern magnetisiert werden?
Stefan M. schrieb: > Was muss an Oldtimern magnetisiert werden? Das einzige was ich mir vorstellen kann ist daß die ähnlich wie alte Mopeds noch Zündungen oder sogar LiMas mit Permanenetmagneten haben. Da diese Permanentmagnete noch keine modernen Werkstoffe haben/hatten schwächen sie sich über die Zeit ab. Vieleicht will er sie damit wieder magnetisieren.
< was an Oldtimern magnetisiert wurde?> Benzinmotoren brauchen Funken. Entweder Batterieanlage oder jederzeit nutzbar die Magnetzündung mit Permanentmagnet und Spule für die Feuerwehrpumpe , Moped , Arbeitsgeräte, Notstromaggregate. schaut in die Oldtimer-Foren, auch Lautsprecher usw..Vor den starken Neodym- Magneten alterten die Legierungen schleichend, es mußte nachmagnetisieret werden, wenn man es gewußt hat! Fahrzeugelektrikfirmen bieten das vereinzelt noch an. Tolle Bastelprojekte im Netz, einfach nur " gurgeln."
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