Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu Voltcraft Digi 35 reparatur


von Mario L. (latroe)


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Hallo zusammen.

Ich habe ein Digi 35 Geschenkt bekommen weil es defekt ist.

Die Voltanzeige ging nicht.
Habe das netzteil geöffnet und festgestellt das 2 von den 3 Sicherungen 
defekt waren.
Nachdem ich sie getauscht habe ging das Display wieder.

Das Problem an dem ich jetzt sitze ist das ich keine Spannung einstellen 
kann, es steht immer bei 0.00

Habe ein bisschen gesucht und bin hier im Forum auf einen älteren treat 
gestoßen.
Meine Vermutung nach dem ich einige Sachen ausgeschlossen habe sind die 
beiden 2n3055 mosfet.

Am Gleichrichter habe ich um die 50 Volt. Eben so am großen Elko.
Die Bauteile sehen alle soweit in Ordnung aus. Es Stinkt nichts, ist 
nichts aufgebläht oder verkohlt.
Die Kabel sind Alle fest verlötet und haben Durchgang.

Liege ich mit meiner Vermutung was die Mosfet angeht richtig?
Wie Teste ich ob diese durch sind?

: Verschoben durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Das sind normale Uralt-Leistungstransistoren (die Ersten die es gab?). 
Wie man Transistoren halt durchmisst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ausgangsspannung 0V? Kollektorspannung gleich Zwischenkreisspannung? 
Basisspannung am 2N3055 mehr als 0,6V -> tot.
Basisspannung weniger als 0,6V -> Treiberschaltung tot.

Gibts für dieses tolle Netzteil keinen Schaltplan? Such Dir mal das 
Datenblatt zum LM723 raus, so alte Netzteile basieren oft auf dem Ding.

: Bearbeitet durch User
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Ben B. schrieb:

> Datenblatt zum LM723 raus, so alte Netzteile basieren oft auf dem Ding.

Falsche Antwort.
https://elektrotanya.com/voltcraft_digi_35_sch.pdf/download.html

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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LOL!! Haben die das tatsächlich mit OpAmps zusammengeschraubt. Na gut. 
Ich schrieb ja auch "oft" und nicht "immer" - CMA success. ;)

Aber wenns da einen Schaltplan gibt, sollte die Fehlersuche doch 
verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen sein. Notfalls bliebe auch die 
Holzhammer-Methode: Austausch aller Halbleiter, Messung der restlichen 
Komponenten. So viele Teile sinds ja nicht.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ben B. schrieb:
> Haben die das tatsächlich mit OpAmps zusammengeschraubt. Na gut.
> Ich schrieb ja auch "oft" und nicht "immer" - CMA success. ;)

Nun - das Biest ist steinalt, ich hab' auch eines und das funktioniert 
einfach still und leise vor sich hin. Die recht groben Einstellpotis 
habe ich durch 10-Gang-Exemplare ersetzt, aber das war's auch schon.

IIRC ist das eigentlich ein Statron, das vor der Wende in der DDR gebaut 
und in den Westen exportiert worden ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mario L. schrieb:

> Meine Vermutung nach dem ich einige Sachen ausgeschlossen habe sind die
> beiden 2n3055 mosfet.
>
Die sind so bipolar, dass es beinahe quietscht.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Matthias L. schrieb:

> IIRC ist das eigentlich ein Statron, das vor der Wende in der DDR gebaut
> und in den Westen exportiert worden ist.

Vor der Wende wären da aber Töpfe von Tesla drin. Das Teil dürfte aus 
den 90-ern sein oder später. Statron ist trotzdem ein heißer tip.

von michael_ (Gast)


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Muß nicht.
Den 2N3055 gab es damals auch von TUNGSRAM, einer Tochter von VALVO.

von Mario L. (latroe)


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Habe jetzt die beiden 2N3055 und den BD137 gewechselt, ohne Ergebnis.
Nach wie vor kann ich keine Spannung und Strom einstellen.

Hat noch jemand einen Tipp?

Ps: bei Spannung leuchtet die LED, aber bei Strom nicht.
Ich weiß nicht ob das ein Zeichen ist....

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Hat noch jemand einen Tipp?

Spannungs- und Strompoti auf Mittelstellung, und dann messen.

Zunächst mal die Spannungen an den Pins des IC, jeweils gegen GND.

von Cerberus (Gast)


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Ich würde mal die Potis prüfen, ob die Schleifer noch intakt sind.
Das sind schließlich Verschleißteile.
Bei alten Geräten sind Elkos anfällig (auch C8,9).
Die muss man ausbauen und messen und sollten betraglich im
Toleranzfeld liegen.
Die 741 kann man auch wechseln und am besten sockelt man die gleich. 
Widerstände können hochohmig werden, lassen sich dafür aber
in der Schaltung einigermaßen messen.
Einige Dioden in der Schaltung sind nur mit Erfahrung messbar.

von hinz (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Die 741 kann man auch wechseln

Sind keine drin, sondern ein B2761, aka TAA2761.

von Maik .. (basteling)


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...und aufpassen, es gibt da bestimmt 5 oder mehr anders aufgebaute 
Schaltungsvarianten. War das ein Kampf, als ich mitte der Neunziger als 
Schüler bei Conrad diverse male Schaltpläne anfordern musste bis einer 
passte... . Damit ließ sich das aber auch gut reparieren - und begleitet 
mich seitdem ohne weitere Schäden bestimmt 25 Jahre.

(damals hatte ich mehrere Netzteile für eine Röhren 
Hochspannungsversorgung in Reihe geschaltet und damit das 
Halbleiternetzteil gehimmelt.... )

von Mario L. (latroe)


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Cerberus schrieb:
> Ich würde mal die Potis prüfen, ob die Schleifer noch intakt sind.
> Das sind schließlich Verschleißteile.
> Bei alten Geräten sind Elkos anfällig (auch C8,9). Die muss man ausbauen
> und messen und sollten betraglich im Toleranzfeld liegen.

Müsste das netzteil nicht trozdem wenigstens eine Spannung ausgeben, die 
ggf. bei last einbricht wenn die elkos hin sind? Die sind auch nicht 
gebläht.

hinz schrieb:
> Spannungs- und Strompoti auf Mittelstellung, und dann messen.
>
> Zunächst mal die Spannungen an den Pins des IC, jeweils gegen GND.

Beide potis laufen ruhig und ohne krazen. Der Volt poti hat 40k und der 
Strom hat ca. 18k.

Am IC liegt bei Vcc gegen GND 15Volt an, die anderen pins gegen GND 
haben alle um die 3,5Volt.

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Am IC liegt bei Vcc gegen GND 15Volt an, die anderen pins gegen GND
> haben alle um die 3,5Volt.

Dann hast du Mist gemessen. GND ist nicht der Minuspol des Ausgangs!

von Mario L. (latroe)



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hinz schrieb:
> Dann hast du Mist gemessen. GND ist nicht der Minuspol des Ausgangs!

Ich meinte GND am IC!  PIN 3 zu PIN 7.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Dann hast du Mist gemessen. GND ist nicht der Minuspol des Ausgangs!
>
> Ich meinte GND am IC!  PIN 3 zu PIN 7.

GND findest du am IC an Pin2!

Pin 3 ist Vcc, Pin 7 ist Vee.

von Mario L. (latroe)


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hinz schrieb:
> GND findest du am IC an Pin2!
>
> Pin 3 ist Vcc, Pin 7 ist Vee

Ok. Zwischen PIN 2 und 3 habe ich 12 Volt.

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> GND findest du am IC an Pin2!
>>
>> Pin 3 ist Vcc, Pin 7 ist Vee
>
> Ok. Zwischen PIN 2 und 3 habe ich 12 Volt.

Und der Rest?

von Matthias L. (limbachnet)


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OT:

Michael X. schrieb:
> Vor der Wende wären da aber Töpfe von Tesla drin. Das Teil dürfte aus
> den 90-ern sein oder später. Statron ist trotzdem ein heißer tip.

michael_ schrieb:
> Muß nicht.
> Den 2N3055 gab es damals auch von TUNGSRAM, einer Tochter von VALVO.

Meine 2N3055 sind von Motorola, trotzdem ist das Digi35 keinen Tag 
jünger als von ca. 1990. Ich habe '87 die Diplomarbeit zusammengelötet 
und bin dann bei der Bastelei geblieben - und ohne Netzteil geht ja nix.

Wen's interessiert: Hier findet sich ein wenig mehr Info über dieses 
alte Bastler-Arbeitspferdchen: http://www.rft-hifigeraete.de/275785.html
Man muss leider manuell herunterscrollen.

Das Teil kann aus Fürstenwalde stammen oder vielleicht aus Ungarn und 
auf welchen verschlungenen Im- und Exportwegen die Motorolas da 
'reingekommen sind - keine Ahnung...

von Teo D. (teoderix)


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Wenn Überspannung über die Ausgänge reinkommt, zerlegst die beiden OPs.
Typischer Fehler, austauschen/testen....

von michael_ (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Wenn Überspannung über die Ausgänge reinkommt,

Die Dummen sterben eben niemals aus. Und laden immer wieder ihre Akkus 
damit.
Ohne Rückstromschutz.

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Wenn Überspannung über die Ausgänge reinkommt,
>
> Die Dummen sterben eben niemals aus. Und laden immer wieder ihre Akkus
> damit.
> Ohne Rückstromschutz.

Der Dumme bist du selbst, das Digi-35 hat einen solchen.

von Mario L. (latroe)


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Habe jetzt mal die
2n3055 und den bd137 getauscht ohne Erfolg.
Jetzt habe ich mal den TAA2761 bestellt, mein kleinteile Händler hatte 
keine vor Ort. Mal schauen ob es dann wieder geht.

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Jetzt habe ich mal den TAA2761 bestellt, mein kleinteile Händler hatte
> keine vor Ort.

Beim Antiquitätenhändler versuchen...

;-)

von Mario L. (latroe)


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hinz schrieb:
> Beim Antiquitätenhändler versuchen...
>
> ;-)

Nicht mal der hat sie.....
Habe online bestellen müssen.

von michael_ (Gast)


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hinz schrieb:
> Der Dumme bist du selbst, das Digi-35 hat einen solchen.

Nee!
Ist mir egal, welches Netzteil, Akkus lade ich nie ohne Zusatzschutz 
daran.
Nicht umsonst gibt es Ladegeräte.

Mario L. schrieb:
> Habe jetzt mal die
> 2n3055 und den bd137 getauscht ohne Erfolg.

Kopfschütteln!
Tausche doch mal das Blechgehäuse, vielleicht geht es dann!
Oder das Netzkabel?
Die Kondensatoren sind auch ein ganz heißer Tipp.

von Bastler (Gast)


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von Christian W. (Firma: www.360customs.de) (doctormord)


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michael_ schrieb:
> hinz schrieb:
>> Der Dumme bist du selbst, das Digi-35 hat einen solchen.
>
> Nee!
> Ist mir egal, welches Netzteil, Akkus lade ich nie ohne Zusatzschutz
> daran.
> Nicht umsonst gibt es Ladegeräte.
>
> Mario L. schrieb:
>> Habe jetzt mal die
>> 2n3055 und den bd137 getauscht ohne Erfolg.
>
> Kopfschütteln!
> Tausche doch mal das Blechgehäuse, vielleicht geht es dann!
> Oder das Netzkabel?
> Die Kondensatoren sind auch ein ganz heißer Tipp.


Du solltest mal lüften.

Beitrag #5594428 wurde vom Autor gelöscht.
von Mario L. (latroe)


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Habe heute den Operationsverstärker ausgetauscht.
Wie es aussieht geht das netzteil wieder.
Ich habe spannung und Strom.

Allerdings geht das LCD von dem Strom nicht mehr (Neue Baustelle).

Auf der Platine sind noch 4 kleinere potis, sind die für die 
feineinstellung?

von Teo D. (teoderix)


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Mario L. schrieb:
> Allerdings geht das LCD von dem Strom nicht mehr (Neue Baustelle).

Kommt mir alles sehr bekannt vor. :)
Eine krude Hochspannungserzeugung (Kondensator-Bank laden und durch eine 
KFZ-Zündspule schicken. Auf 4 Eurogarten(!) mit ~50 ICs etc. :D) dran 
gehängt. Puff OP und LCD für den Strom hinüber.


PS: Neee, ich nich. Hab nur das LNT geerbte, bzw. Repariert und wurde 
nie abgeholt.

Mario L. schrieb:
> Auf der Platine sind noch 4 kleinere potis, sind die für die
> feineinstellung?

Justieren der Spannungs- und Stromanzeige, Max. Spannung und Max. Strom.
Ich glaube das war auch die Reihenfolge. Nur weiß ich nich mehr ob von 
Li o. Re.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Habe heute den Operationsverstärker ausgetauscht.
> Wie es aussieht geht das netzteil wieder.

Klar, ein blindes Huhn findet auch mal einen Sack mit Weizen.
Dreh ruhig an den kleinen Potis.

Könntest du nicht mal systematisch messen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dreh ruhig an den kleinen Potis.
LOL!! Wie die alten Alchemisten früher.
Was passiert, wenn ich A und B mische? Und BUMMS standen sie im 
Freien.

von Jörg R. (solar77)


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Mario L. schrieb:
> Allerdings geht das LCD von dem Strom nicht mehr (Neue Baustelle).

Ist das Display aus, oder zeigt es keinen Messwert an?

Wenn es aus ist miss mal die Spannung an D10. Diese Diode schützt das 
Messmodul vor Überspannung und liegt parallel zu den Anschlüssen der 
Versorgungsspannung vom Ampere-Modul. Als Vergleich kannst Du an D11 
messen, diese Z-Diode liegt parallel zur Versorgungsspannung für das 
Voltmeter-Modul.
Die Stromversorgung für die Module erfolgt über je eine eigene 
Trafowicklung und simpler Einweggleichrichtung.


Wenn das Modul für den Strom hingegen keinen Messwert anzeigt miss mal 
die Spannung an R19, bei z.B. 1A Laststrom. Welche Spannung misst Du?


An den Potis auf der Platine würde ich erst einmal nicht rumdrehen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> An den Potis auf der Platine würde ich erst einmal nicht rumdrehen.
Ooch wieso denn nicht? Ist doch lustig wenn die Scheiße noch so richtig 
explodiert, damit erübrigt sich auch die Frage, ob man den Müll noch 
reparieren kann.

von Max S. (maximus-minimus)


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Such nicht lang..tausch den BC137 und beide 2n3055 aus...schwieriger 
wirds beim OPAMP..den kann ich Dir aber schicken, falls Du den brauchst

von Max S. (maximus-minimus)


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ach ja, die Potis dienen nur zum einstellen der 
Spannungs/Stromwerte..also kalibrierung,..und die anderen ebiden zur 
tatsächlichen begrenzeuing von Strom un Spannung...
Die Displays müssen also immer gehen, zeigen nur falsch falsches 
an..daher an den Potis erstmal nicht rumfummeln

von Mario L. (latroe)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn es aus ist miss mal die Spannung an D10. Diese Diode schützt das
> Messmodul vor Überspannung und liegt parallel zu den Anschlüssen der
> Versorgungsspannung vom Ampere-Modul. Als Vergleich kannst Du an D11
> messen, diese Z-Diode liegt parallel zur Versorgungsspannung für das
> Voltmeter-Modul.

An D10 habe ich auf der Schwarzen Seite 5,4Volt.
An D11 habe ich 8,4Volt.

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wenn es aus ist miss mal die Spannung an D10. Diese Diode schützt das
>> Messmodul vor Überspannung und liegt parallel zu den Anschlüssen der
>> Versorgungsspannung vom Ampere-Modul. Als Vergleich kannst Du an D11
>> messen, diese Z-Diode liegt parallel zur Versorgungsspannung für das
>> Voltmeter-Modul.
>
> An D10 habe ich auf der Schwarzen Seite 5,4Volt.
> An D11 habe ich 8,4Volt.

Du sollst die eine Messspitze an die eine Seite der Z-Diode halten, und 
die andere Messspitze an die andere Seite der selben Z-Diode.

Und das dann für beide Dioden machen.

von Mario L. (latroe)


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hinz schrieb:
> Du sollst die eine Messspitze an die eine Seite der Z-Diode halten, und
> die andere Messspitze an die andere Seite der selben Z-Diode.

Ok, sorry bin nicht so ganz fit was das angeht...

D10 = 0,7 Volt
D11 = 0,8 Volt

Bei beiden sinkt es langsam

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Du sollst die eine Messspitze an die eine Seite der Z-Diode halten, und
>> die andere Messspitze an die andere Seite der selben Z-Diode.
>
> Ok, sorry bin nicht so ganz fit was das angeht...
>
> D10 = 0,7 Volt
> D11 = 0,8 Volt
>
> Bei beiden sinkt es langsam

Auf welchem Messbereich hattest du dein DMM? Hoffentlich auf 20VDC.

von Mario L. (latroe)


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hinz schrieb:
> Auf welchem Messbereich hattest du dein DMM? Hoffentlich auf 20VDC.

Ja, hatte es auf 20volt

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Auf welchem Messbereich hattest du dein DMM? Hoffentlich auf 20VDC.
>
> Ja, hatte es auf 20volt

Dann hätte man aber etwa 10V zu erwarten gehabt. Miss mal mit 20VAC die 
Spannungen der beiden dazu gehörenden Trafowicklungen.

von Mario L. (latroe)


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Habe mir jetzt gedacht das ich mal die gegenprobe mache.

Habe erst das LCD von Strom bei Volt getestet.
Danach habe ich den A/D Wandler (UM7106) getauscht.

Ich mache es kurz, der A/D ist kaputt.

von hinz (Gast)


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Mario L. schrieb:
> Habe mir jetzt gedacht das ich mal die gegenprobe mache.
>
> Habe erst das LCD von Strom bei Volt getestet.
> Danach habe ich den A/D Wandler (UM7106) getauscht.
>
> Ich mache es kurz, der A/D ist kaputt.

Hast du gut gemacht. Das mit dem Messen ist ja nicht so deine Sache...

von Jörg R. (solar77)


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hinz schrieb:
> Mario L. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Wenn es aus ist miss mal die Spannung an D10. Diese Diode schützt das
>>> Messmodul vor Überspannung und liegt parallel zu den Anschlüssen der
>>> Versorgungsspannung vom Ampere-Modul. Als Vergleich kannst Du an D11
>>> messen, diese Z-Diode liegt parallel zur Versorgungsspannung für das
>>> Voltmeter-Modul.
>>
>> An D10 habe ich auf der Schwarzen Seite 5,4Volt.
>> An D11 habe ich 8,4Volt.
>
> Du sollst die eine Messspitze an die eine Seite der Z-Diode halten, und
> die andere Messspitze an die andere Seite der selben Z-Diode.
>
> Und das dann für beide Dioden machen.

Problem ist zwar gelöst, trotzdem noch eine Anmerkung an den TO:

Die Module haben jeweils eine eigene Wicklung am Trafo. Sie haben 
dadurch keinen gemeinsamen Bezug was die Versorgung angeht.


Mario L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Du sollst die eine Messspitze an die eine Seite der Z-Diode halten, und
>> die andere Messspitze an die andere Seite der selben Z-Diode.
>
> Ok, sorry bin nicht so ganz fit was das angeht...
>
> D10 = 0,7 Volt
> D11 = 0,8 Volt

Das liest sich eher so als ob Du das Messgerät auf den Diodenmessbereich 
eingestellt hast. Dann muss! das NT aber ausgeschaltet sein. Zudem 
sollten C8 bzw. C9 entladen sein.


> Bei beiden sinkt es langsam..

...könnte auch an C8 bzw. C9 liegen

So richtig nachvollziehen kann ich Deine Messung nicht?

Aber, Hauptsache es funktioniert wieder.

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