A. K. schrieb: > Eben. Nach diesen 9 Tagen Betrieb hat das Kraftwerk jene Energie > produziert, die für den Bau erforderlich war. Ja. Ich war etwas verwirrt darüber, dass man der Zähler für die Energie beim Start des Baus anfängt, der für die Zeit aber erst, wenn der Bau fertig ist. Aber das ergibt schon Sinn.
Das ist auch verwirrend. Aber wenn man technische Systeme vergleichen möchte, dann geht es halt nicht besser.
svensson schrieb: > 6 Jahre - und das in Süddeutschland. In Norddeutschland dürfte es noch > etwas schlechter aussehen. 2 Jahre steht da.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/streetscooter-deutsche-post-will-wasserstofftransporter-mit-brennstoffzelle-bauen-a-1269138.html Der reine Elektroflitzer war wohl doch nicht Weisheit letzter Schluss, ...
ABX schrieb: > svensson schrieb: >> 6 Jahre - und das in Süddeutschland. In Norddeutschland dürfte es noch >> etwas schlechter aussehen. > 2 Jahre steht da. Ich fand den Begriff des Erntefaktors, also wie viel mehr eine Solaranlage bringt als ihre Herstellung verbraucht hat: Polykristalline Solarzellen: 6 - 14 Monokristalline Solarzellen: 4 - 8 https://www.photovoltaik.org/wissen/erntefaktor Da scheint sich also tatsächlich einiges verbessert zu haben, denn ich habe hier deutlich schlechtere Werte im Hinterkopf. Ob es jemals funktioniert, dass man mit der Energie aus Solarzellen neue Solarzellen fertigt?
svensson schrieb: >> Biomasse ist auch nicht die Lösung. > Biomasse wäre die einzige wirklich nachhaltige und umweltfreundliche > Lösung! Stimmt, die Mengen sind das Problem. 400 oder 500 Touris im A380 brauchen mal eben 250 Tonnen von dem Saft. Für den Rückflug noch mal die gleiche Ladung. Zusätzlich hebt weltweit jede Sekunde ein Jumbo vom Boden ab, da bleibt für die Menschheit nichts mehr viel zum Nagen übrig. > Die BRD könnte maximal 1/6 der benötigten Ölmenge aus nachwachsenden > Rohstoffen gewinnen. Bezieht sich deine Ölmenge auch den gesamten Verbrauch der BRD, oder nur auf den Verkehr, oder nur auf die Luftfahrt? ABX schrieb: > Bei Autos, Heizung und Stromerzeugung hat man inzwischen gute > Alternativen. Beim Flugverkehr dauert das vielleicht noch etwas länger. > Ob es jetzt 30 Jahre werden oder nicht kann natürlich keiner sagen. Dann lassen wir die Ferienflieger einfach so lange am Boden, bis wir eine umweltverträgliche Lösung haben. Oder stirbt jemand, wenn kein Flieger abhebt? Oder sollten wir doch besser auf die Wohnungsheizung im Winter verzichten? Strom braucht man doch eigentlich auch nicht und das Schnitzel samt Kartoffeln und Gemüse kann man auch roh hinunter würgen. Hauptsache, wir können weiterhin billigst in den Urlaub fliegen.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Bezieht sich deine Ölmenge auch den gesamten Verbrauch der BRD, oder nur > auf den Verkehr, oder nur auf die Luftfahrt? Das bezieht sich auf die gesamte Ölmenge. Nur für den Verkehrssektor käme man auf realistische 20%, die möglich wären. (Fruchtfolgen, ein Teil wird für Lebensmittel gebraucht, ein Teil eignet sich nicht für Energiepflanzen, usw.) Ob das nun 5% mehr oder weniger sind, ist auch nicht entscheidend, denn leider reicht es einfach nicht. > Erntefaktoren Die Werte wirken ohnehin merkwürdig. Die Amortisationszeit für ein Gaskraftwerk müßte eigentlich gleich groß sein, ob es mit fossilem Erdgas oder Biogas betrieben wird, denn die (gleiche) Anlage kann ja nicht plötzlich mehr Energie für den Bau verbraucht haben.
Erdgas ist zwar auch nicht überall das gleiche, aber Biogas in Rohform ist ein Sammelsurium aus Gasen, deren Zusammenstellung je nach Quelle drastisch verschieden sein kann. Denkbar wäre, dass dies Folgen für die Auslegung des Kraftwerks hat.
Für die Flughäfen soll es ein eigenes unterirdisches Rohrleitungsnetz für Treibstoff geben, weil der Transport mit Tanklaster zu aufwendig wäre.
Das ist schon lange so, zu meiner Kinderzeit fuhren da noch Tanklaster auf dem Vorfeld. So ein Airliner steht heute max. 20 min., in der Zeit erfolgt die Druckbetankung aus dem Boden. Dann muss der Flieger schnell wieder in Luft, um weiter die Umwelt zu vergiften. Nebenbei: Für einen A380 dürfte man mal eben 13 fette Tanklaster vorfahren lassen, das Auftanken würde sich den ganzen Tag hinziehen. Wer hier nicht erkennt, dass Umweltschutz pure Heuchelei ist, wird es nie erkennen.
Leute, hört auf die Flugzeuge als Ausrede nichts fürs Klima zu tun, zu missbrauchen. Ja, das ist problematisch,a ber seine wir doch realistsich. Zu meinem Leidwesen habe ich Leute in Foren gesehen die Elektroautos hassen und darum kämpfen dass ihre PS Boliden erhalten bleiben. Eine starke Reduktion von Flugzeugen ist NICHT GESELLSCHAFTSFÄHIG! Es gibt es genug andere, besser akzeptierte Möglichkeiten CO2 einzusparen und bei Flugzeugen ist man auch nicht untätig. Pro Passagier sind sie heute deutlich effizienter.
Alex G. schrieb: > Leute, hört auf die Flugzeuge als Ausrede nichts fürs Klima zu tun, zu > missbrauchen. Auf was für Flugzeuge soll ich hören? > Ja, das ist problematisch,a ber seine wir doch realistsich. Zu meinem > Leidwesen habe ich Leute in Foren gesehen die Elektroautos hassen und > darum kämpfen dass ihre PS Boliden erhalten bleiben. Moderne E-Autos sind PS-Boliden. Der Tesla Model S hat in der größten Ausstattung eine Antriebs-Nennleistung von umgerechnet über 600 PS, und das in einem im Vergleich zum Verbrenner riesigen Drehzahlbereich. Es dürfte nicht viele straßenzugelassene Verbrenner geben, die dem davon fahren können. Ich würde durchaus den E-Autos eine Chance geben, wenn sie nicht im Vergleich zu Verbrennern erheblich teurer wären, die Akkus schwer wären und lange zum Laden bräuchten und die Umweltbilanz eher zweifelhaft wäre. > Eine starke Reduktion von Flugzeugen ist NICHT GESELLSCHAFTSFÄHIG! Ach so, also die Autos müssen weg, um die Umwelt zu retten, aber bei den Flugzeugen macht man lieber nichts, weil das nicht akzeptiert würde. Interessante Logik. > Es gibt es genug andere, besser akzeptierte Möglichkeiten CO2 > einzusparen und bei Flugzeugen ist man auch nicht untätig. Pro Passagier > sind sie heute deutlich effizienter. Dafür hat der Flugverkehr inzwischen aber auch extrem zugenommen. Und vor allem kurze Strecken sind sehr ineffizient, boomen aber - letztendlich weil Flüge immer billiger werden.
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Alex G. schrieb: > Zu meinem > Leidwesen habe ich Leute in Foren gesehen die Elektroautos hassen und > darum kämpfen dass ihre PS Boliden erhalten bleiben. Die sind noch nie in einem Elektro-PS-Boliden gesessen, es dauert nur 5 Sekunden dann hasst man es nicht mehr sondern leckt sich alle Finger danach als PS-Boliden-Liebhaber und wird gelb vor Neid. Vielleicht ist es der Neid, denn die Dinger sind teuer, zu teuer für den pubertierenden Autonarren.
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Bernd K. schrieb: > Vielleicht ist es der Neid, denn die Dinger sind teuer, zu teuer für den > pubertierenden Autonarren. Nicht nur für den. Aber nach dem Motto "eure Armut kotzt mich an" 10% CO2 zu reduzieren, wird bestimmt die Welt retten.
Rolf M. schrieb: > Moderne E-Autos sind PS-Boliden. Echt jetzt? Du findest um die 69 kW viel? Sowas in der Grössenordnung steht nämlich beim Tesla S als Nennleistung in den Papieren. ;-) Es gibt übrigens nicht nur Tesla, auch wenn dieser Laden die aufmerksamere Presse hat. Renaults Zoe fährt mit 43 kW Nenn- und 68 kW Spitzenleistung eindeutig nicht in der Boliden-Klasse. Verbrauch und Ausstoss von Schadstoffen sind das hier und heute relevante Kriterium. Bei Verbrennern gibts allerdings einen deutlichen Zusammenhang mit der Motorleistung. Höhere Spitzenleistung kostet beim Stromer geringfügig mehr, schadet aber nicht nennenswert mehr. Höhere Dauerleistung ist dann schon teurer, schadet aber immer noch nicht viel mehr. Also ist das eine Frage des Zielmarktes, hat aber mit Schadstoffen kaum etwas zu tun. > Ach so, also die Autos müssen weg, um die Umwelt zu retten, aber bei den > Flugzeugen macht man lieber nichts, weil das nicht akzeptiert würde. Wer sagt denn eigentlich, dass die Autos weg müssen, dass Individualverkehr weg muss? So arg viele kenne ich da nicht. Wer sagt denn eigentlich, dass man nichts tut? Der Verbrauch ist seit zig Jahren praktisch überall das primäre Kriterium beim Kauf neuer Flugzeuge durch Airlines. Die Emissionen stehen damit in Zusammenhang. Alternative Antriebe sind in Betrachtung. > letztendlich weil Flüge immer billiger werden. Das zu verhindern wäre einfach. Also rein "technisch" gesehen. Politisch gesehen wäre es Selbstmord. Also generell nichts tun, weil man dort vorerst nicht rankommt?
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A. K. schrieb: >> letztendlich weil Flüge immer billiger werden. > > Das zu verhindern wäre einfach. Also rein "technisch" gesehen. Politisch > gesehen wäre es Selbstmord. Also generell nichts tun, weil man dort > vorerst nicht rankommt? Warum wäre es politischer Selbstmord, das Fliegen teurer zu machen, aber beim Auto nicht?
Rolf M. schrieb: > Warum wäre es politischer Selbstmord, das Fliegen teurer zu machen, aber > beim Auto nicht? Hast du schon jemanden gesehen, der aufgrund der besseren Schadstoffbilanz einen teureren Urlaubsflieger bucht? Bei Autos gibt solche Leute. Beim Auto sind die Kosten nur ein Kriterium von vielen, und oft nicht das wichtigste. Neue Technologie ist zudem üblicherweise teurer, weshalb sie überwiegend im oberen Segment eingeführt wird. Gekauft wird sie trotzdem.
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Alex G. schrieb: > Leute, hört auf die Flugzeuge als Ausrede nichts fürs Klima zu tun, zu > missbrauchen. Nicht dein Ernst, oder doch? Schon vor 30 Jahren hörte ich, dass es 5 vor 12 ist und die fetten Jumbos flogen mit unversteuertem Kerosin. Der Flugverkehr nahm bedeutend zu, zu allem Überfluss entstand noch eine besonders dümmliche Billigfliegerei. Nicht wenige Fluglinien haben mit dem Vergiften der Umwelt gewaltige Verluste hingelegt und sind pleite gegangen. Heute lese ich nun (immer noch 5 vor 12), dass sich die Airliner-Flotte bis 2036 verdoppeln soll. Und damit besonders wenig geflogen wird, zahlt man in der Luftfahrt IMMER NOCH KEINE Mineralölsteuer auf Kerosin. Und als Krönung muss man dann hier von einem Umweltschützer lesen: > Um den Luftverkehr kann man sich in 30 Jahren dann immer noch kümmern. Über solche eine Argumentation kann man nur noch staunen ! > Zu meinem Leidwesen habe ich Leute in Foren gesehen die Elektroautos > hassen und darum kämpfen dass ihre PS Boliden erhalten bleiben. Zu meinem Leidwesen habe ich Leute in Foren gesehen, die sich als Umweltschützer darstellen und die Luftfahrt in der jetzigen Form uneingeschränkt erhalten wollen. > Es gibt es genug andere, besser akzeptierte Möglichkeiten... Genau, geht mal zu meinem Nachbarn und fangt bei dem an. Ich sauschweine so lange wie gehabt weiter, ihr dürft in 30 Jahren aber gerne noch mal vorbei schauen. > Wer sagt denn eigentlich, dass man nichts tut? Der Verbrauch ist seit > zig Jahren praktisch überall das primäre Kriterium beim Kauf neuer > Flugzeuge durch Airlines. Wenn sich das Aufkommen laufend verdoppelt und verdreifacht, bringt das gar nichts. Das ist punktgenau die gleiche Entwicklung wie beim Auto: Man entwickelt immer sparsamere Motoren und gleichzeitig immer mehr PS-Boliden. Die heutige PKW-Flotte hat m.W. im Schnitt 152 PS unter der Haube. Eine Kutsche mit 152 angespannten Pferden - eine aberwitzige Vorstellung. Für mich ist die Luftfahrt der zentrale Indikator für ein Umdenken. Solange hier nichts - aber auch gar nichts - entscheidendes passiert, ist Umweltschutz nicht ansatzweise glaubwürdig.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Für mich ist die Luftfahrt der zentrale Indikator für ein Umdenken. > Solange hier nichts - aber auch gar nichts - entscheidendes passiert, > ist Umweltschutz nicht ansatzweise glaubwürdig. Wie oft bist du in den letzten Jahren geflogen?
Wenn du meine Argumentation verstanden hättest, würdest du diese Frage nicht stellen. Denn hier gibt es nur eine einzige und ganz eindeutige Antwort. Wobei du "in den letzten Jahren" gerne durch "zeitlebens" ersetzen kannst. Das gilt auch für die Zukunft. In dieser Beziehung zeigt man nicht mit dem Finger auf mich, aber ich zeige mit dem Finger auf EUCH, die ihr mehrere Male pro Jahr mit eurem Rollkoffer in der Abfertigung steht und ein Teil von euch hinterher sein Kreuz bei den Grünen macht. Oder sich irgendein Bio- oder Öko-Lätzchen umhängt und ständig was von Nachhaltigkeit daher plappert.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Wenn sich das Aufkommen laufend verdoppelt und verdreifacht, bringt das > gar nichts. Das ist punktgenau die gleiche Entwicklung wie beim Auto: > Man entwickelt immer sparsamere Motoren und gleichzeitig immer mehr > PS-Boliden. Die heutige PKW-Flotte hat m.W. im Schnitt 152 PS unter der > Haube. Das hat weniger mit der Entwicklung, als mit dem Kaufverhalten zu tun. Es gibt ja bei den meisten Autos aus kleinere Motoren, aber die größeren werden mehr gekauft. Dass so viele große Motorisierungen angeboten werden, ist eher ein Resultat daraus, dass sie so viel gekauft werden. > Eine Kutsche mit 152 angespannten Pferden - eine aberwitzige Vorstellung. Bist du mal mit einem Auto einer Kutsche hinterhergefahren?
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MeierMüllerSchulz schrieb: > Wenn du meine Argumentation verstanden hättest, würdest du diese Frage > nicht stellen. Denn hier gibt es nur eine einzige und ganz eindeutige > Antwort. Wobei du "in den letzten Jahren" gerne durch "zeitlebens" > ersetzen kannst. Das gilt auch für die Zukunft. Man sollte also erst einmal dort anfangen, wo es dich nicht betrifft, bevor man sich an Veränderungen wagt, die auch dich betreffen könnten. Das ist natürlich die bequemste Variante. Aus diesem Grund stört mich auch eine Diesel-Sperre nicht. ;-)
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Der Flugverkehr macht inzwischen rund 10% des globalen Energieverbrauches aus. Das Internet übrigens auch. Beide haben leider die Tendenz schnell zu wachsen. Wenn der ÖPNV alle Probleme lösen würde, dann hätten wir keine. Leider hat der ÖPNV die Tendenz, hochgradig defizitär zu sein. Wenn der Radverkehr alle Probleme lösen würde, dann gäbe es in den Städten gar keinen Autoverkehr mehr. Selbst in der DDR ist man mit dem Ansatz "der sozialistische Bürger will gar kein Auto fahren" kapital gescheitert. Wenn das E-Auto so eine tolle Sache wäre (technisch ist es das durchaus), dann würde es sich von alleine durchsetzen. Statt dessen muß es aber politisch durch massiven Druck durchgepeitscht werden. An anderer Stelle gibt es diesen Druck komischerweise nicht. Man könnte ab sofort verbieten, daß Flugreisen von der Steuer abgesetzt werden können - die Firmen dürfen natürlich weiterhin fliegen lassen, müssen dafür aber Geld aus ihrem Gewinn nehmen. Ebenso könnte man Dienstpkw nur noch als E-Auto oder Hybrid absetzbar machen. Natürlich dürfte man auch weiterhin die Nobelautos fahren, müßte dann aber den Aktionären evtl. erklären, warum sie weniger ausgeschüttet bekommen. Wenn Sonnen- und Windkraft so konkurrenzfähig wären, dann würde die Branche nicht andauernd nach neuen Subventionen schreien. Jetzt soll mit Flüssiggas das nächste Subventionsloch aufgerissen werden. Allerdings war und ist die Kernkraft auch ein Subventionsabhängiger, weshalb man auch bei der Kernfusion nicht allzugroße Hoffnungen haben sollte. Allein das Tempo, in dem die E-Autos die Verbrenner ablösen sollen, ist abenteuerlich. Der Verbrennungsmotor hat schließlich 125 Jahre Entwicklung und Optimierung hinter sich, der E-Antrieb mit Akkus steckt noch in den Kinderschuhen. Derzeit sieht es so aus, als würden wir in Kisten ala Oma Duck landen, die dann noch das Vierfache kosten werden. Dabei wird dann noch als Kollateralschaden in Kauf genommen, die Wirtschaft massiv zu schädigen und die Gesellschaft extrem zu verändern. Und das alles, um den globalen CO2-Ausstoß um ein paar Prozent zu verringern?
svensson schrieb: > Man könnte > ab sofort verbieten, daß Flugreisen von der Steuer abgesetzt werden > können Verzichte einfach auf alle Urlaubsflüge. Wenn es Dir genügend andere gleichtun, erübrigt sich dieses Problem, denn die als Betriebsausgabe absetzbaren Flüge dürften ca. 10% des gesamten Flugaufkommens ausmachen. Ausserdem können alle betrieblichen Ausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Die gleiche Strecke mit einem SUV 15L/100Km zu verbraten wäre nämlich voll absetzbar. Die Besteuerung von Flugbenzin ist aber m.E. überfällig. Warum gehen die ganzen selbsternannten Umweltaktivisten eigentlich immer nur brüllend und Fahnenschwenkent auf die Strasse ohne im geringsten überfällige und machbare Forderungen zu stellen? Z.B. das man alle schwarzen Kunststoffverpackungen so lange verbietet bis die Sortieranlagen die auch erkennen können und die nicht sämtlich thermisch verwertet werden. Oder das diese elendigen, fragilen, minderwertigen gelben Säcke mal gegen gelbe Tonnen ausgetauscht werden, damit nicht alle zwei Wochen Unmengen an Kunststoffmüll in der Umwelt landen wenn Wetter, Ratten und Vögel mit den Säcken fertig sind.
Michael K. schrieb: > wenn Wetter, Ratten und > Vögel mit den Säcken fertig sind. Katzen und Igel fehlen noch, wobei letztere noch drin sein können und mit gewisser Wahrscheinlichkeit mit in den Müllwagen wandern. https://www.cellesche-zeitung.de/Celle/Aus-der-Stadt/Celle-Stadt/Im-gelben-Sack-lauert-der-Tod
svensson schrieb: > Wenn Sonnen- und Windkraft so konkurrenzfähig wären, dann würde die > Branche nicht andauernd nach neuen Subventionen schreien. Wer es für möglich hält, durch lautes schreien an Subventionen zu kommen, der schreit. Egal ob es sich auch ohne rentiert,
Michael K. schrieb: > Verzichte einfach auf alle Urlaubsflüge. Mache ich doch schon. (Meine persönliche CO2-Bilanz dürfte okay sein, obwohl ich Öl verfeuere und mein Auto auch 'mal 12 Liter braucht.) > die absetzbaren Flüge dürften ca. 10% des gesamten Flugaufkommens ausmachen Das glaube ich nicht, denn dann könnten wir sehr leicht, 9% CO2 einsparen. > schwarzen Kunststoffverpackungen Das Problem dürfte kaum die Farbe sein, sondern die ungeheuer große Anzahl verschiedener Kunststoffe. Da bleibt praktisch nur die Verbrennung als "Recycling". > gelbe Tonnen Ich wollte gelbe 120L-Tonnen, weil nur diese in die vorhandenen Müllboxen passen. Ich hätte sie auch selbst gekauft/bezahlt, egal bei welchen Hersteller. Das war aber leider nicht möglich, weil in das "System" passen, nur 240L oder 980L Tonnen sind erlaubt. DAS nenne ich innovativen Umweltschutz.
svensson schrieb: > Wenn Sonnen- und Windkraft so konkurrenzfähig wären, dann würde die > Branche nicht andauernd nach neuen Subventionen schreien. Wenn sich etwas als unbedingt notwendig(!) erweist dann spielt es nicht die geringste Rolle was es "kostet" solange es nur technisch machbar ist.
Apokalypsus schrieb: > (Regenwald, die Lunge der Welt). Abgesehen davon, das 'Lunge der Welt' Quatsch ist (die Lunge verbraucht Sauerstoff bzw transportiert ihn in den Körper) sind es überwiegend die Kieselalgen [1], welche den Sauerstoff produzieren. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kieselalgen#Bedeutung
Michael K. schrieb: > Verzichte einfach auf alle Urlaubsflüge. Ich bin noch nie in den Urlaub geflogen. Je nach Ziel und Anzahl gemeinsam Reisender kann ein Flug aber auch besser sein als eine Fahrt mit dem Auto. > Wenn es Dir genügend andere gleichtun, erübrigt sich dieses Problem, > denn die als Betriebsausgabe absetzbaren Flüge dürften ca. 10% des > gesamten Flugaufkommens ausmachen. 15% laut http://www.luftfahrt24.de/dlr-studie-2018-zeigt-tourismus-treibt-wachstum-im-luftverkehr/ Da hätte ich erheblich mehr geschätzt. > Oder das diese elendigen, fragilen, minderwertigen gelben Säcke mal > gegen gelbe Tonnen ausgetauscht werden, damit nicht alle zwei Wochen > Unmengen an Kunststoffmüll in der Umwelt landen wenn Wetter, Ratten und > Vögel mit den Säcken fertig sind. Bei uns sind das schon immer Tonnen, seit der Einführung.
Rolf M. schrieb: > Ich bin noch nie in den Urlaub geflogen. Je nach Ziel und Anzahl > gemeinsam Reisender kann ein Flug aber auch besser sein als eine Fahrt > mit dem Auto. Wenn sich deine Verwandt- und Freundschaften zufällig auf etliche Kontinente verteilen, ist das Auto eine eher bizarre Alternative zum Flieger. Allerdings braucht man vielleicht nicht zwingend zwei Wohnsitze, einen in Südostasien und einen in D, mehrmals pendelnd pro Jahr.
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A. K. schrieb: > Wenn sich deine Verwandt- und Freundschaften zufällig auf etliche > Kontinente verteilen Das ist doch nun wirklich kein Argument! Zum Wohle des Klimas werden die dann nie wieder besucht, bzw. man könnte natürlich mit einem Frachtschiff mitfahren - dauert halt etwas. ;-)) Das ist auch der Grund, warum das ohnehin nichts wird. Um den CO2-Ausszoß deutlich zu senken und eine nachhaltige Wirtschaft zu betreiben, wären MASSIVE Einschränkungen beim Lebensstandard erforderlich. Vielleicht nicht auf das Niveau von 1750, aber selbst das Niveau von 1950 (das vielleicht unter Berücksichtigung des technischen Fortschrittes möglich wäre) könnte eine Revolution auslösen.
svensson schrieb: > Das ist doch nun wirklich kein Argument! Zum Wohle des Klimas werden > die dann nie wieder besucht, bzw. man könnte natürlich mit einem > Frachtschiff mitfahren - dauert halt etwas. ;-)) Worauf ich raus will: Wenn man in der Breite etwas erreichen will, jenseits fundamentalistischer Kampagnen die Leute erreichen will, sollte man Extrempositionen vermeiden. Jährlich Urlaub in Zypern ist deshalb anders zu werten, als alle zig Jahre zur Verwandtschaft nach Norwegen. Das lässt sich im Prinzip relativ elegant über die Kosten steuern. Alles was schön ist zu verbieten wird nicht funktionieren (vgl staatlich verordneter Veggie Day vs Fleischpreise). Ist aber auch nicht nötig, denn die Masse macht es, nicht der Einzelfall. Dass dabei soziale Unterschiede ins Spiel kommen, damit muss man leben, will man autoritäre Strukturen vermeiden.
Das gebe ich Dir natürlich recht, Extrempositionen sollten/müssen vermieden werden. Alles über den Preis zu machen, wird aus sozialen Gründen aber nicht gehen. Wenn sich der Preis für ein Auto - sagen wir 'mal - nur verdoppelt, dann wird sich die Unterschicht kein Auto mehr leisten können und in der Mittelschicht wird es knapp. Als Folge werden aber auch viele andere Produkte teurer (z.B. Lebensmittel) und auch Wohnungen, da man nicht mehr im Speckgürtel leben kann, sondern direkt in die Städte ziehen muß. Der ÖPNV wird noch voller und die Landbewohner durch eine Citymaut abgehalten. Der Versandhandel wird teurer werden wegen der deutlich höhrern Kosten, damit wird die Versorgung auf dem Land noch dürftiger. Ein Ausgleich über höhere Einkommen ist natürlich ausgeschlossen, weil sonst die Lenkungswirkung nicht erreicht würde. Das kann man alles machen, aber es birgt halt sozialen Sprengstoff.
Ich war bei Fliegern. Da gibt es derzeit noch keine Alternative zu Sprit. Bei Autos entwickelt sich das bereits.
Natürlich gibt es die - sind halt nur unpraktikabel wie die e-Autos. Solarflugzeuge haben keine Nutzlast. Bei (synthetischen) Gasen geht die Nutzlast für den Kraftstoff drauf. Zeppeline sind eben langsam. Ballons nicht steuerbar. Aber auf den Flugverkehr könnte man zu mindestens 50% verzichten. Urlaub ist historisch gesehen ohnehin ein unglaublicher Luxus.
A. K. schrieb: > Man sollte also erst einmal dort anfangen, wo es dich nicht betrifft, > bevor man sich an Veränderungen wagt, die auch dich betreffen könnten. So ein Quatsch. Wenn man die Umwelt schützen will, kann man nicht einen für das Überleben der Menschheit völlig unwichtigen Bereich ausklammern und dort weiter für gewaltige Zuwachsraten sorgen. Das ist Heuchelei von der ganz üblen Sorte. Zudem werden andere dies zum Beispiel nehmen, für sich auch bestimmte Bereiche auszuklammern. Am Ende lassen wir alle die Bremslichter leuchten, ohne wirklich zu bremsen. Wer es aber toll findet, dass in der Luftfahrt keine Steuern für Kerosin zu zahlen sind, dem ist eh nicht zu helfen. Hier bleibt nur die Hoffnung auf eine baldige biologische Lösung des Problems. Hoffen lässt aber, dass die jungen Wähler offensichtlich ganz anders drauf sind: Würde das deutsche Volk aus jungen Wählern bestehen, hätten die Grünen mehr Stimmen, wie alle anderen Parteien zusammen. Offensichtlich sind die selbstgefälligen Alten das zentrale Problem des Planeten Erde!
MeierMüllerSchulz schrieb: > hätten die Grünen mehr Stimmen, wie alle anderen Parteien zusammen. Dass gerade die Grünen als Vielflieger bekannt sind, weißt du? https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-21-03-2019/gruene-vielflieger.html
MeierMüllerSchulz schrieb: > Hoffen lässt aber, dass die jungen Wähler offensichtlich ganz anders > drauf sind: Würde das deutsche Volk aus jungen Wählern bestehen, hätten > die Grünen mehr Stimmen, wie alle anderen Parteien zusammen. Wenn das passiert wären wir alle Arbeitslos. Grün ändert nicht viel (siehe Baden Württemberg), außer vielleicht Unsinnns Gesetze (zusätzlich X-Prozent Einsparung durch Wärmedämmung, Solar, ...) und Enteignungen (Stuttgart Fahrverbote). Beispiel Unsinns Gesetz: Die Solarfläche für die X-Prozent Einsparung berechnet sich nach der Wohnfläche und nicht nach der tatsächlichen Einsparung. Die gewünschte Einsprung von X-Prozent könnte man oft auch durch weniger Solar erreichen, ganz einfach weil soviel warmes Wasser nicht benötigt wird. Dieses blöde Gesetz hatte zur Folge das niemand mehr seine Heizung modernisiert (was tatsächlich viel bringen würde um Öl/Gas einzusparen) weil ansonsten noch viel mehr Geld für Wärmedämmung und/oder Solar ausgegeben werden muss. Der grüne Kretschmann im Interview (zu den Fahrverboten): "...man hat das Recht das richtige zu tun..." und was richtig ist, sagen einem die grünen Öku-Diktatoren.
MeierMüllerSchulz schrieb: > So ein Quatsch. Wenn man die Umwelt schützen will, kann man nicht einen > für das Überleben der Menschheit völlig unwichtigen Bereich ausklammern > und dort weiter für gewaltige Zuwachsraten sorgen. Das ist Heuchelei von Hihi, sind wir wieder auf der untersten Ebene? https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Jürgen schrieb: > Hallo, > Dennoch habe ich ewig nichts mehr über die Weiterentwicklung von > Brennstoffzellen-betriebenen Fahrzeugen gehört. > Weiß jemand, warum diese Fahrzeuge mehr oder weniger in der Versenkung > verschwunden sind (zumindest hat man den Eindruck)? Ich bin letztes von der Ostsee richtung Berlin gefahren und fuhr lange einem Wasserstoff-Mercedes mit Stutgarter Kennzeichen hinterher. Aus dem Auspuss ist tatsächlich Dampf rausgekommen :)
A. K. schrieb: > Jährlich Urlaub in Zypern ist deshalb anders zu werten, als alle zig > Jahre zur Verwandtschaft nach Norwegen. Das lässt sich im Prinzip > relativ elegant über die Kosten steuern. Eben gesucht und gefunden (Mutti in Hamburg hat Geburtstag): Bahn: Stuttgart - Hamburg = 179 Euro (3x umsteigen) Flug: Stuttgart - Hamburg = 39 Euro (Germanwings) Wie sähe deine elegante Steuerung über die Kosten aus?
A. F. schrieb: > Ich bin letztes von der Ostsee richtung Berlin gefahren und fuhr lange > einem Wasserstoff-Mercedes mit Stutgarter Kennzeichen hinterher. Aus dem > Auspuss ist tatsächlich Dampf rausgekommen :) Hier mal bei ungünstiger Wetterlage (feucht und kalt) einen großen Linienbus (Versuchsfahrzeug) beim Losfahren beobachte: Dampf ohne Ende und Sicht gleich Null. Macht das Sinn?
Durch das Elektro-Auto wird der Stau auch keinen Meter kürzer. Grad heute wieder bei Frankfurt 2h im Stau gestanden, weil sich ein Laster quer gestellt hat.
Marek N. schrieb: > Durch das Elektro-Auto wird der Stau auch keinen Meter kürzer. Grad > heute wieder bei Frankfurt 2h im Stau gestanden, weil sich ein Laster > quer gestellt hat. Kommt allerdings paralel mit zunehmender Automatisierung bzw. Fahrasistenten. Die haben die Chance Stau in der tat zu verringern. Allerdings muss dazu erst eine signifikanter Anteil der Fahrzeuge ein System unterstüzen.
Alex G. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Durch das Elektro-Auto wird der Stau auch keinen Meter kürzer. Grad >> heute wieder bei Frankfurt 2h im Stau gestanden, weil sich ein Laster >> quer gestellt hat. > Kommt allerdings paralel mit zunehmender Automatisierung bzw. > Fahrasistenten. > Die haben die Chance Stau in der tat zu verringern. Stimmt. Seit nicht allzu langem wissen wir ja, dass ein Tesla Autopilot einfach unter einem quer stehendem LKW durchfährt :) Kein Stau und dein Tesla wird sogar noch zu einem Cabrio aufgewertet. Dann sparste dir sogar die Klima und hast mehr Reichweite. mfg
MeierMüllerSchulz schrieb: > Hoffen lässt aber, dass die jungen Wähler offensichtlich ganz anders > drauf sind ... > Offensichtlich sind die selbstgefälligen Alten das zentrale Problem des > Planeten Erde! Junge Menschen sollen/dürfen/müssen idealistisch sein. Die Realität ist aber eine andere, wenn die Realität einen einholt. > Wenn das passiert wären wir alle Arbeitslos. Falsch, im Gegenteil. Es müßte viel mehr per Menschenkraft erledigt werden, was natürlich ein Sinken der Produktivität und damit des Wohlstandes bedeuten dürfte. Umgerechnet auf die Kaiserzeit (goldenes Zeitalter) wären das heute 6-Tage-Woche mit jeweils 10 Stunden bei 3,20€ Stundenlohn (brutto natürlich). Lebensmittel und Wohnen dürfte mindestens doppelt so teuer sein. Das wird ein Spaß... Unsinnige Gesetze und noch mehr Regelungsstaat sind das letzte, was wir benötigen.
Marek N. schrieb: > Durch das Elektro-Auto wird der Stau auch keinen Meter kürzer. Sehr ärgerlich. Zudem wird es trotz Elektro-Auto auch weiterhin Nebel im Herbst und Glatteis im Winter geben. Ein Elektro-Auto macht nicht wirklich Sinn.
svensson schrieb: > Junge Menschen sollen/dürfen/müssen idealistisch sein. Zu meiner Zeit orientierten wir uns an den älteren Herrn in den dunklen Anzügen und den Krawatten am Hals. Die hatten Lebenserfahrung und hatten eben im zweiten Weltkrieg gelernt, wie man vieles nicht machen sollte. Heute muss eine 16-jährige den gesetzteren und selbstgefälligen Damen und Herrn in den Hintern treten, damit selbige selbigen ENDLICH mal hoch bekommen.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Zudem wird es trotz Elektro-Auto auch weiterhin Nebel im > Herbst und Glatteis im Winter geben. Ein Elektro-Auto macht nicht > wirklich Sinn. Demzufolge machen Autos also überhaupt keinen Sinn, egal welchen Antrieb sie haben, weil sie Stau, Nebel und Glatteis nicht verhindern. Alternativen? Zu Fuss führt zu tödlichem Stau, wie man in den letzten Tagen lesen konnte. Pferde sind mit ihren 4 statt unseren 2 Beinen zwar stabiler drauf, aber über Glatteis trotzdem nicht glücklich. Und bei Nebel wird ein Flug mit dem Lufttaxi spannend.
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svensson schrieb: > Falsch, im Gegenteil. Es müßte viel mehr per Menschenkraft erledigt > werden, was natürlich ein Sinken der Produktivität und damit des > Wohlstandes bedeuten dürfte. > Umgerechnet auf die Kaiserzeit (goldenes Zeitalter) wären das heute > 6-Tage-Woche mit jeweils 10 Stunden bei 3,20€ Stundenlohn (brutto > natürlich). Lebensmittel und Wohnen dürfte mindestens doppelt so teuer > sein. Hä? Was meinst du mit "es müsste"? Wieso sollte das irgendwer wollen? Wie wärs mit dem anderen Gegenteil: Die Arbeitszeit pro Person reduzieren. Z.B. auf 6 Stunden. Hat man ja, wie du schon erwähnst schon mal geschafft zu reduzieren (und das nicht nur im "Kaiserreich". In den meisten Ländern waren 10 oder gar 12 Stunden pro Tag zur Hoch Zeit der Industrialisierung üblich). Denke in einigen Jahrzehnten wird es per Gesetz dazu kommen. NOCH sind wir aber bei weitem nicht so weit dass es zu wenig Arbeit gäbe. Der Staat kann unsere Arbeitslosen (die es so ziemlich immer geben wird) sogar ohne Neuverschuldung versorgen. Also da kann man nicht meckern.
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Mein Auto hat auch Brennstoffzellen. Acht Stück zu je 0,5L in V-Anordnung, Leistung 30kW pro Stück, arbeiten mit Sauerstoff und Diesel.
A. K. schrieb: > Alles was schön ist zu > verbieten wird nicht funktionieren (vgl staatlich verordneter Veggie Day > vs Fleischpreise). Wie naiv. Warte ab, bis die Grünen regieren, dann ist Askese angesagt. Und all die Klimahüpfer werden aus ihrem Rausch aufwachen, sich die Augen reiben und die Kinnlade runterklappen.
Icke ®. schrieb: > Wie naiv. Warte ab, bis die Grünen regieren, Wie ahnungslos. Das tun sie hier im Südwesten schon viele Jahre. Konstanz beispielsweise kann auf die berauschte Askese von 16 Jahren grünem Oberbürgermeister und 8 Jahren grünem Ministerpräsident zurückblicken. Ergebnis: 38% Grün bei der Europawahl. ;-)
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A. K. schrieb: > Das tun sie hier im Südwesten schon viele Jahre. Dort können sie zum Glück keine Bundesgesetze verbrechen. Kretschmann, Palmer et al gehören außerdem zu den Realos unter den Grünen. Was den "Meinungstyrannen" der Bundestagsfraktion schwer im Magen liegt. Auf Bundesebene würde ein deutlich ideologielastigerer Kurs gefahren werden, da kannst du drauf wetten. > 38% Grün bei der Europawahl. Stockholmsyndrom.
Die werden sich noch wundern wenn auch eine Krähta Thunfisch in 20 Jahren noch ihr Smartphone (oder Äquivalent) laden können möchte. Mich nervt an den Grünen, bzw. dieser Bewegung, daß sie ständig gegen alles ballern. Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke kann man ja noch verstehen. Aber nun schreien sie ja rum, daß Solaranlagen die ländlichen Kornfelder oder Dächer verschandeln und möchten am liebsten auch die Windkraft zurückbauen, weil die die Landschaft verspargelt und ein paar Vögel schreddert. Wasserkraftwerke natürlich auch, die schreddern Fische. Danach die Solarthermie, weil sich gelegentlich ein paar Fliegen die Füße an den heißen Rohren verbrennen oder während ihres Sightseeing-Trips um den Kollektorturm im Flug abgefackelt werden. Eines funktioniert nunmal nicht ohne das andere, aber das sieht man bei den Grünen wohl nie ein. Sie liefern meiner Meinung nach nie Lösungen für ein von ihnen verteufeltes Problem.
Ben B. schrieb: > Die werden sich noch wundern wenn auch eine Krähta Thunfisch in 20 > Jahren noch ihr Smartphone (oder Äquivalent) laden können möchte. > Wie krank muss man eigentlich sein, wenn man als erwachsener Mensch einen solchen Hass gegenüber einer 16 jährigen Schülerin mit berechtigtem Anliegen etwickelt, dass man sich toll dabei findet, ihren Namen zu verballhornen? > Mich nervt an den Grünen, bzw. dieser Bewegung, daß sie ständig gegen > alles ballern. Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke kann man ja noch > verstehen. Aber nun schreien sie ja rum, daß Solaranlagen die ländlichen > Kornfelder oder Dächer verschandeln und möchten am liebsten auch die > Windkraft zurückbauen, weil die die Landschaft verspargelt und ein paar > Vögel schreddert. Wasserkraftwerke natürlich auch, die schreddern > Fische. Danach die Solarthermie, weil sich gelegentlich ein paar Fliegen > die Füße an den heißen Rohren verbrennen oder während ihres > Sightseeing-Trips um den Kollektorturm im Flug abgefackelt werden. > Das Meiste hast du jetzt einfach mal so erfunden um deiner Empörung Ausdruck zu verleihen. Oder kommen da noch Quellen? > Eines funktioniert nunmal nicht ohne das andere, aber das sieht man bei > den Grünen wohl nie ein. Sie liefern meiner Meinung nach nie Lösungen > für ein von ihnen verteufeltes Problem. Sic!
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Icke ®. schrieb: >> 38% Grün bei der Europawahl. > Stockholmsyndrom. Eher Rezo-Syndrom. Habe mir den Streifen 2x gegeben. Schon krass, wie der Kerl im Akkord mit beiden Händen eine Stunde lang mit Scheiße schmeißt - und alles auch noch Hand und Fuß hat. Da bekommt man eine mittlere Krise. Eine m.E. zentrale Aussage: Die über 70-jährigen stellen 1,5 mal so viele Stimmen wie ALLE unter 30-jährigen. Die selbstgefälligen Alten entscheiden also, wie die Jungen zu krepieren haben. Selber machen sie sich rechtzeitig vom Acker (Holzkiste). Keine gute Sache, das birgt Sprengstoff ohne Ende.
> Oder kommen da noch Quellen?
Kenne ich. Grüne fordern Stilllegung von Wasserkraft, damit Fische
wieder stromaufwärts siedeln können. Natürlich aus rein monetären
Gründen. Fischtreppe kostet 10k, Wasserkraft bringt nur 8k -> Ökostrom
muss weg! Grüne sind toll.
Das komische ist, in den Nebenflussarmen haben wir als Kinder zahlreiche
Fische gesehen. Damals als die Industrieschlote noch schwarz qualmten,
der Diesel dreckig war und Bauern nur Gift auf die Felder brachten. Und
die Fische hatten auch noch genug zu Fressen. Damals gab es noch
Insekten.
Attraktiv wäre ein Range-Extender auf H2-Basis. Damit könnte das
Henne-Ei-Problem entschäft werden. Ne Bude, die 200 km mit H2 oder 200
km mit Kraftwerksstrom läuft. Beide Speicher vollgetankt 400 km. Das
wäre mein Traum. Da muss man nur noch schnell günstige und haltbare
Brennstoffzellen entwickeln. Müssen wir halt warten, bis China so weit
ist.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Eher Rezo-Syndrom. Gestern bei Augstein und Blome sprachen die beiden noch von 12 Mio. Aufrufen, heute (1 Tag später) sind es bereits 14 Mio. Aufrufe. Wenn das Video mal alle 80 Mio. gesehen haben, sind die sog. Volksparteien bei der nächsten Wahl weg vom Fenster. Kaum vorstellbar, dass es nach dieser 55 minütigen Druckbetankung noch jemand schafft, diese sog. Volksparteien zu wählen. Bei der nächsten Wahl heißt es jung gegen alt und ganz besonders neue Medien gegen alte Medien. Im Gegensatz zu Rezos Video erscheint einem Wahlwerbung im ÖR wie Sandmännchen für Omi und Opi im Altersheim kurz vorm Einschlafen.
Das Rezo Video funktioniert bei Omi und Opi aber allenfalls in Zeitlupe. TV Spots sind eben genauso der Clientel angepasst, wie YouTube Channels.
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Apokalypsus schrieb: > Gestern bei Augstein und Blome sprachen die beiden noch von 12 Mio. > Aufrufen, heute (1 Tag später) sind es bereits 14 Mio. Aufrufe. Wenn das > Video mal alle 80 Mio. gesehen haben Und du glaubst jeder der 14 Mio. Aufrufe hat das Video in Gänze gesehen? Selbst wenn die U30 nicht mehr fähig ist einzuordnen, dass es sich bei dem Video nur um einen Meinungsbeitrag handelt, der noch dazu sehr zugespitzt wenn nicht gar polemisch ist, mache ich mir trotzdem keine Sorgen, die Gruppe ist zahlenmäßig nicht bedeutend. Wem die nötige kritische Medienkompetenz fehlt, dem sei hier weiter geholfen: https://www.danisch.de/blog/2019/05/29/warum-ich-das-rezo-video-fuer-taeuschung-und-demagogie-halte/
Guido B. schrieb: > Wie krank muss man eigentlich sein, wenn man als erwachsener Mensch > einen solchen Hass gegenüber einer 16 jährigen Schülerin mit > berechtigtem Anliegen etwickelt, dass man sich toll dabei findet, > ihren Namen zu verballhornen? Das heute noch jemand auf diese Medienkampagnen reinfällt würde mich am Verstand meiner Mitmenschen zweifeln lassen. Theoretisch, aber ich mach mir da eh keine Illusionen. Tante Thunfisch ist genau so gecastet wie dieser auf jugendlich machende baldendzwanziger mit dem Charme eines Soho Gebrauchtwagenverkäufers. Das arme arme Mädchen interessiert sich einen Sch...dreck für dich (oder mich). Warum aber soll ich mir die Ergüsse einer lt. Drehbuch psychisch gestörten reinziehen? Die ganze olivgrüne Fraktion hat auch keine Antworten. Nein sagen kann jeder Idiot und das machen sie auch. Weil Sie an die Fleichtöpfe wollen (natürlich vegan und in Urlaub fliegen die mit den gleichen "Zertifikaten" die Luther schon kritisierte). Ihr Problem ist aber das die ihnen die ganze Klimapropagnda auf die Fuße fällt weil die Lügen offensichtlich werden. Es wird zur Zeit kälter (was natürlich mit Klima nichts zu tun hat im Gegensatz zum herbeigelogenen Dürresommer). Die sind noch widerlicher als die CxU und das muss man erstmal schaffen.
Medienkompetenz muss man lernen, klar. Videos sind zudem suggestiver als Text, weshalb ich Nachrichten lieber lese als gucke. Andererseits: Wer zum ersten Mal im Leben einen YouTube Channel dieser Generation reinzieht, sollte da etwas vorsichtig sein. Die Youngsters sind das gewohnt. Oldtimer nicht.
Wer's glaubt, wird selig schrieb: > Und du glaubst jeder der 14 Mio. Aufrufe hat das Video in Gänze gesehen? Nö, glaube ich nicht. Dafür habe ich mir das Video gleich 2x angeschaut, auf 1x rafft man das gar nicht. > dass es sich bei dem Video nur um einen Meinungsbeitrag handelt Die Aneinanderreihung von Schandtaten der letzten zig Jahre, wie man laufend eigene Vorgaben ignoriert, die Heuchelei, dass man Dinge voranbringen bringen will, obwohl man real auf der Bremse steht, die Darstellung von Unfähigkeit und Inkompetenz im Amt - ist ein Meinungsbeitrag ?? > Wem die nötige kritische Medienkompetenz fehlt, dem sei hier weiter > geholfen: > https://www.danisch.de/blog/2019/05/29/warum-ich-das-rezo-video-fuer-taeuschung-und-demagogie-halte/ Wie, die Ansichten dieses Knaben ist deine Referenz? Dann solltest du selber mal den Anfängerkurs Medienkompetenz buchen.
A. K. schrieb: > Videos sind zudem suggestiver als Text... Augstein meinte, er schreibt sich seit über 10 Jahren die Finger wund und erreiche mit seinen Texten nur eine rel. kleine Klientel. Rezo hingegen erreicht mit 55 min. Druckbetankung mal eben 14 Mio. Menschen. M.E. sind die Volksparteien mit einem blauen Auge davon gekommen, weil viele gescheite Menschen Youtube meiden wie der Teufel das Weihwasser. 99.99% der Videos dort sind reiner Müll, produziert und hochgeladen von pathologischen Exhibitionisten, die es zudem auf Kohle von Youtube abgesehen haben. Ein einziges gut gemachtes Video kann also weit mehr bewirken, als 10 Jahre ebenfalls gut gemachter Journalismus. Sollte man nicht unterschätzen.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Dafür habe ich mir das Video gleich 2x angeschaut, > auf 1x rafft man das gar nicht. Scheint mir als hättest du keine besonders gute Auffassungsgabe, ok sei's drum. MeierMüllerSchulz schrieb: > ist ein > Meinungsbeitrag ?? Ja ist es. Genauso ein Video könntest du zu jeder Partei, die ihm Bundestag vertreten ist, drehen. Und ja, es ist Meinung, weil die ganzen Punkte verkürzt, einseitig und zugespitzt präsentiert werden. Warum er ausgerechnet die Grünen und die Linke ausgespart hat, werden wir wohl nicht erfahren. Aber man könnte bei der Päderasten-Vergangenheit anfangen, dann weitermachen ihre Kompromisslosigkeit im Bundesrat zu kritisieren, was dann zu MeierMüllerSchulz schrieb: > obwohl man real auf der Bremse steht führt, oder die völlig übertriebene Fukushima-Hysterie in D anreißen mit dem sie die Kanzlerin dazu getrieben haben, überhastet aus der Atomkraft auszusteigen, so dass wir jetzt noch länger Kohle an der Backe haben. Bei den Linken könnte man mit der SED-Vergangenheit anfangen, uswusf. MeierMüllerSchulz schrieb: > Wie, die Ansichten dieses Knaben ist deine Referenz? Dann solltest du > selber mal den Anfängerkurs Medienkompetenz buchen. Nein, aber damit bekommst du vielleicht eine Idee über die manipulativen Mittel derer sich das Video bedient. Wie zum Beispiel: Apokalypsus schrieb: > Rezo > hingegen erreicht mit 55 min. Druckbetankung Druckbetankung ist genau das Stichwort. Es bleibt keine Zeit über das Gesagte zu reflektieren. Darum ist mir das geschriebene Wort auch lieber, wie bei A. K. Ich verbuche das unter Sturm im Wasserglas, wie jede mediale Sau die so hochgehyped wird. Auch 4 Jahre Regierungsbeteiligung von den Grünen wird das Land überleben und die Partei in die Realität zurückholen.
Kritik an Video oder Greta kommt überzeugender rüber, wenn sie an der Sache oder Machart orientiert ist. Wer indes Name oder Äußeres verballhornt oder persönliches Engagement als ferngesteuert, gekauft oder gecastet dahinstellt, sollte sich nicht wundern, wenn er selbst nicht ernst genommen wird. Jugend ist anders. Idealistischer alte vom Realismus gebeugte Knacker. Zumindest gehört sich das so, auch wenn sich das nicht in jeder Generation deutlich ausprägt. Dies zu verspotten, statt ernst zu nehmen und zu diskutieren, führt nur zu "trau keinem über 30", wie es früher hieß. Eine Erklärung, weshalb etwas nicht möglich ist, funktioniert hesser, als ein "du hast keine Ahnung, bist zu jung dafür". Zumal sich so mancher alte Knacker selbst als unfähig erweist, die Komplexität der Welt zu akzeptieren, und auch zu einfachen Lösungen neigt. Nur eben zu anderen.
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Wer's glaubt, wird selig schrieb: > Auch 4 Jahre Regierungsbeteiligung von den Grünen wird > das Land überleben und die Partei in die Realität zurückholen. Nur zur Erinnerung, weil mancher das wohl schon vergessen hat: Die waren schon einmal an der Bundesregierung beteiligt. Anno Schröder&Fischer. Ob dabei die Welt unterging mag jeder für sich beurteilen.
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A. K. schrieb: > Kritik an Video oder Greta kommt überzeugender rüber, wenn sie an der > Sache oder Machart orientiert ist. Sicher, ad hominem Argumente bringen nicht weiter, leider ist diese Unart nicht nur im Netz zu finden sondern auch im Bundestag gelebter Alltag mittlerweile. A. K. schrieb: > Wer indes Name oder Äußeres > verballhornt oder persönliches Engagement als ferngesteuert, gekauft > oder gecastet dahinstellt Im konkreten Fall des Rezo-Video ist diese Frage durchaus berechtigt, da er dieses Video nicht als Privatmann veröffentlicht hat, sondern unter dem Label des Werbenetzwerkes Tube One. Andernfalls hätte ich sich Yannick Frickenschmidt auch als solcher im Impressum ausweisen müssen. Und sobald kommerzielle Interessen reinspielen, stellt sich die Frage automatisch. Ihm persönlich unterstelle ich keine Bösartigkeit. A. K. schrieb: > Eine Erklärung, weshalb etwas nicht möglich ist, funktioniert hesser, > als ein "du hast keine Ahnung, bist zu jung dafür". Ich finde es absolut abartig, wie derzeit ein aufwieglerisches "Jung gegen Alt"-Kampfszenario herbeigeschrieben wird, anscheinend reicht Migrant-vs.-Biodeutsch nicht mehr zu genügend Empörung. Jung vs. Alt, Arm vs. Reich, … ich kann nur an jeden appellieren, sich von so etwas nicht vereinnahmen zu lassen und das gebe ich auch an meine Sprösslinge weiter. A. K. schrieb: > Die waren > schon einmal an der Bundesregierung beteiligt. Anno Schröder&Fischer. Absolut korrekt und auch dort hat dann Realpolitik gegriffen, nicht umsonst sagt man Schröder nach der erste FDP-Kanzler gewesen zu sein, aber er hat das Land wieder auf Spur gebracht und sich nicht in den Irak ziehen lassen, nur sein Russengeklüngel in der Altkanzlerschaft kann ich nicht gutheißen.
Wer's glaubt, wird selig schrieb: > Ich finde es absolut abartig, wie derzeit ein aufwieglerisches "Jung > gegen Alt"-Kampfszenario herbeigeschrieben wird Den Konflikt gab es schon immer. Umweltschutz und linke Ideen waren schon immer Themen der Jungen. Neu ist die überwältigende Mehrheit der Alten. Und neu ist, dass die Umweltschützer dieses Mal die wirtschaftlichen Argumente auf ihrer Seite haben. Neu ist leider auch, dass sich die Jungen von Konzernen einspannen lassen, ohne es zu merken.
Wenn Kommentierung von Politik nur dann kein Gschmäckle hat, wenn das Medium keine kommerziellen Interessen hat, dann werden unsere Zeitungen bald braver als chinesische. Die haben nämlich auch alle kommerziellen Hintergrund. Redakteure und Kolumnisten machen das nicht für lau und haben dabei ggf sogar Werbung auf der Seite. Rezo hatte in seinem Video keine drin. Wollen wir wirklich Ansichten mit diesem Argument disqualifizieren?
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Wer's glaubt, wird selig schrieb: > Im konkreten Fall des Rezo-Video ist diese Frage durchaus berechtigt, da > er dieses Video nicht als Privatmann veröffentlicht hat, sondern unter > dem Label des Werbenetzwerkes Tube One. Das spielt nicht die geringste Rolle, das ändert nicht das geringste an dessen Inhalten. Typisches Politikergehabe die Diskussion so schnell wie möglich weg von den Inhalten, hin zu irgendeinem vollkommen belanglosen anderen Aspekt zu lenken der nicht das geringste mit der Sache zu tun hat. Es war diesmal außerordentlich schön zu beobachten, so deutlich und so offensichtlich und in dieser Größenordnung sieht man es selten. Alle denen das Video nicht in den Kram passt versuchen mit aller Kraft irgendwelche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen die mit dem eigentlichen Thema gar nichts zu tun haben weil sie erwarten daß dadurch Gras über die eigentlichen Anklagepunkte wächst und es alle wieder vergessen so wie sie es seit jeher gewohnt sind. Nur diesmal dauert es länger als die üblichen 30 Sekunden die man aussitzen muß um eine unbequeme Frage mit inhaltslosem Füllgelaber zu nichtbeantworten bis man von der Werbepause gerettet wird oder die Überleitung zum Wetterbericht kommt. Diesmal bleibt die unbequeme Frage stehen und will einfach nicht weggehen! Kein Wetterbericht, kein nächster Beitrag, kein rettender Gong! Sie liegen am Boden und winden sich unter dem Druck des peinlichen Schweigens zwischen Frage und Antwort und beten daß es endlich aufhören möge, stoßen vorgefertigte Beschwörungsformeln aus die an Absurdität nicht mehr zu übertreffen sind, ich genieße jede Sekunde dieses außerordentlich interessanten Spektakels mit äußerster Genugtuung!
A. K. schrieb: > Wollen wir wirklich Ansichten mit diesem Argument disqualifizieren? Ich nicht. Ich bezog mich auch nicht auf das Rezo-Video an sich, sondern darauf, dass das Elektro-Auto keines der wirtschaftlichen Probleme löst, die wir heute mit dem Autoverkehr haben. Ich muss aber bescheinigen, dass die Forderungen (zumindest diejenigen, die bis zu mir vordringen) kindisch-dumm oder ideologisch-dumm sind ("Schaltet doch einfach die Kohlekraftwerke ab"). Ich höre keine Forderungen der Art: . Förderung des Baus von Einfamilienhäusern mit der Gießkanne ist nicht gut. . Pendlerpauschale ist nicht gut... . Große, schwere Elektro-Pkws ist nicht gut... . Stauzeiten sind nicht gut... Orts- und Zeitabhängige PKW-Maut. usw . Zumutbare Distanz bei Arbeitssuche . usw. Ich höre nur "Uh, es wird wärmer. Böse böse. Gebt gefälligst mehr Geld an Firma a, b, c und d. Aber macht nichts, was mich oder meine Familie privat betrifft. Ich will meine Avocado essen. Die muss frisch geliefert werden. Und ich will auch ohne Kohle und Atom im Winter nicht im Kalten oder Dunkeln sitzen usw."
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Alex G. schrieb: > Hat man ja, wie du schon erwähnst schon mal geschafft zu reduzieren (und > das nicht nur im "Kaiserreich". In den meisten Ländern waren 10 oder gar > 12 Stunden pro Tag zur Hoch Zeit der Industrialisierung üblich). Und woran liegt das? Genau, Maschinen übernehmen viele (schwere) Tätigkeiten, weshalb die Menschen dann weniger arbeiten müssen. Und was benötigen die Maschinen? Richtig, Energie und Rohstoffe. Wenn "die Wirtschaft" totel auf CO2-neutral umgestellt werden soll (und eigentlich müßte sie auch noch auf Null-Ressourcenverbrauch umgestellt werden), dann fällt ein Großteil der Maschinen weg. In der Landwirtschaft arbeiten heute 95% weniger Menschen als früher, wenn man also die Traktoren abschaffen will, dann braucht man viele Arbeitskräfte, die sich aber in Summe das Einkommen des heutigen Landwirtes teilen müssen. Wenn man sämtlichen Ressourcenverbrauch auf nachwachsende Rohstoffe umstellen würde, dann bräuchte man mindestens sechs Planeten... > Die ganze olivgrüne Fraktion hat auch keine Antworten. Doch die olivgrüne bzw. heute fecktarn Fraktion hat eine Lösung, die ich aber bestimmt nicht möchte... > Rezo Video Schon 'mal von Bots gehört? 14 Mio Klicks bedeuten eben nicht 14 Mio Personen.
Auch hier mal wieder ein Artikel zum Thema: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium
Merkwürdiger Artikel, der ohne jeden Beweis behauptet, das Brennstoffzellenautos beim aktuellen Strommix weniger CO2 emittieren als E-Autos über die Gesamtbetriebszeit. Bei einem 3 mal so hohen Verbrauch eine recht gewagte These meiner Meinung nach. mfG Michael
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