Hallo Forum, laut meinem Bachelorzeugnis (B.Eng., Technische Informatik) einer schwäbischen FH bin ich berechtigt, den Titel "Ingenieur" zu führen (auch wenn ein gewisser Lord in diesem Forum das anders sieht ;) ). Was mich wundert: Bei einer Freundin, die genau wie ich ihren Bachelor of Engineering (Elektrotechnik) gemacht hat, jedoch an der DHBW, steht dieser Zusatz nicht drin. Auch im "Diploma Supplement" ist das Feld unter "Berufsbezeichnung" bei ihr leer. Das wundert mich ein wenig, da die DHBW ja noch praxisbezogener, als die FH ist. Was sind denn nun die Kriterien, die ein Studiengang oder eine Hochschule erfüllen muss, um den Titel "Ingenieur" vergeben zu dürfen? Bislang dachte ich immer, B.Eng. sind automatisch Ingenieure, B.Sc. und B.A. nicht. Zweitens: Was bringt mir der Titel, wenn die Leute ohne diesen die selben oder besser bezahlte Jobs bekommen? Vielen Dank!
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Falls das BW in DHBW für Baden-Würtemberg steht, ... dort ist "Ingenieur" mehr geschützt als im Rest der Republik.
Achim S. schrieb: > Falls das BW in DHBW für Baden-Würtemberg steht, ... dort ist > "Ingenieur" mehr geschützt als im Rest der Republik. Blödsinn der Begriff ist in ganz Deutschland geschützt. Nur mit Zeugnis wo dir das ausdrücklich erlaubt wird. Ich halte es für einen Fehler, dass das mit einem bachelor geht. Der Anspruch sinkt immer weiter.
Man muss auch männlich sein, sonst heisst es "Ingenieuse" ;-)
IngBachelor schrieb: > Was sind denn nun die Kriterien, die ein Studiengang oder eine > Hochschule erfüllen muss, um den Titel "Ingenieur" vergeben zu dürfen? Anzahl ETSC mit technischem Background. > Bislang dachte ich immer, B.Eng. sind automatisch Ingenieure, B.Sc. und > B.A. nicht. Nö > Zweitens: Was bringt mir der Titel, wenn die Leute ohne diesen die > selben oder besser bezahlte Jobs bekommen? Jammer Jammer.
> Blödsinn der Begriff ist in ganz Deutschland geschützt. Nur mit Zeugnis > wo dir das ausdrücklich erlaubt wird. Ich halte es für einen Fehler, > dass das mit einem bachelor geht. wenn es beim TO drinsteht, wird es wohl so sein? Bisher dachte ich, Dipl.-Ing. wäre zwischen Master und Bachelor angesiedelt und eben nicht mehr existent wegen Reformierung - aber heutzutage ist ja alles möglich. Ich bin jedenfalls froh noch den alten Ing. Titel zu haben :-) Allerdings müßte eigentlich Dipl.-Ing.(FH) drinstehen, weil er das Diplom an einer FH vollendet hat. Falls nicht, ist das entweder Trolling oder es paßt mal wieder ins Gesamtbild. > Der Anspruch sinkt immer weiter. na ja, über alles wächst mal Gras.
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Beitrag #5590095 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für den Titel "Ingenieur" könnt ihr euch nicht mal einen Lolli kaufen, wenn da nichts dahinter steckt. Übrigens Ferdinand Porsche ist nur mal ab und zu den Vorlesungen einer damaligen TH anwesend gewesen, hat aber alle Akademiker mit seinen Konstruktionen übertrumpft.
Beitrag #5590103 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Für den Titel "Ingenieur" könnt ihr euch nicht mal einen Lolli kaufen, > wenn da nichts dahinter steckt. Nur mal so richtungsweisend: Wenn Du den Titel Dipl.-Ing. hast und ein anderer den Titel Dipl.-Ing.(FH), dann bekommt der Dipl.-Ing. den Quereinstieg in Lehramt locker hin und der Dipl.-Ing.(FH) bekommt die A.-Karte .... und das habe ich in der Vergangenheit leider selbst erleben dürfen wie ein Stempel trotz Mangel beruflich entscheidend sein kann!
Nicht falsch verstehen, ich fühle mich nicht "minder behandelt" für meinen Ingenieurstitel, noch bin ich neidisch auf die Jobs, die andere Leute haben. Mir selbst wurden ja auch vergleichsweise gut bezahlte Jobs angeboten. Mir geht es einfach nur darum, was der Titel bringt? Warum macht sich die Hochschule den Aufwand, die kriterien für diesen Titel zu erfüllen, wenn es doch theoretisch auch ohne geht? In keiner Stellenanzeige habe ich bis jetzt gelesen, dass man "Ingenieur" sein muss. Es wird lediglich "Bachelor" oder "Master" als Voraussetzung genannt.
Wer hier knallhart die Wahrheit sagt wird gelöscht. Geil.
Jack schrieb: > https://www.ingbw.de/fileadmin/pdf/Merblatt-Gesetze/M002_Ingenieurgesetz.pdf -> "mindestens 180 ECTS" Die sind doch nur 3 Jahre auf der DHBW und davon viel im Betrieb, vielleicht reicht das nicht um auf 180 Punkte zu kommen. Ich war übrigens auch an einer schwäbischen FH, auch Bachel geworden. Relativ knapp nach Bologna. Wir haben noch ein Papier bekommen, welches aussagt, das wir als Bachelor den identischen Stoff der Dipl.-Ings hatten - in der gleichen Zeit. Skripte usw. waren teils noch nicht mal umgestellt. Es wurde einfach nur ein Praxissemester gestrichen (welches mir wegen Lehre eh erlassen worden wäre). Keine Ahnung mehr, wo das Papier liegt, das hat keine Sau interessiert. Das ganze Getue um Bachel, Master, FH-Uni, Dipl.-Ing und sinkende Niveaus interessiert glaub auch keinen klar denkenden Menschen wirklich. Allenfalls unbelehrbare, unflexible Personaler von vorgestern. Ob deine abgelieferte Arbeit funktioniert, das interessiert. Und wenn sie nicht funktioniert, dann interessierst du bald nicht mehr. Mein Senf dazu.
Sebastian M. schrieb: > Jack schrieb: >> https://www.ingbw.de/fileadmin/pdf/Merblatt-Gesetz... > -> "mindestens 180 ECTS" > > Die sind doch nur 3 Jahre auf der DHBW und davon viel im Betrieb, > vielleicht reicht das nicht um auf 180 Punkte zu kommen. Die haben 210 Punkte gemacht. > Ich war übrigens auch an einer schwäbischen FH, auch Bachel geworden. > Relativ knapp nach Bologna. Wir haben noch ein Papier bekommen, welches > aussagt, das wir als Bachelor den identischen Stoff der Dipl.-Ings > hatten - in der gleichen Zeit. Skripte usw. waren teils noch nicht mal > umgestellt. Es wurde einfach nur ein Praxissemester gestrichen (welches > mir wegen Lehre eh erlassen worden wäre). Ja, das hieß es bei mir auch. Vielleicht finde ich dazu noch im Diploma Supplement was. Mal nachschauen...
ohne Account schrieb: > Bisher dachte ich, Dipl.-Ing. wäre zwischen Master und Bachelor > angesiedelt und eben nicht mehr existent wegen Reformierung - aber > heutzutage ist ja alles möglich. Diplom Ingenieur: Akademischer Grad, stirbt aus Ingenieur: Berufsbezeichnung, lebt Wer darf sich aufgrund welchen akademischen Abschlusses Ingenieur nennen? -> https://www.ingbw.de/fileadmin/pdf/Merblatt-Gesetze/M002_Ingenieurgesetz.pdf Engine(er) schrieb: > Übrigens Ferdinand Porsche ist nur mal ab und zu den Vorlesungen einer > damaligen TH anwesend gewesen, hat aber alle Akademiker mit seinen > Konstruktionen übertrumpft. Dafür steckte Ferdinand Porsche auch ganz tief im Arsch von AH. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Porsche#Porsches_Rolle_im_Dritten_Reich Und den Ehrendoktor-Ing. hat er zumindest für so wichtig gehalten, dass er ihn als Teil seines Firmennamens verwendet hat.
Sebastian M. schrieb: > Ich war übrigens auch an einer schwäbischen FH, auch Bachel geworden. Ähem... "Bachel" steht im Schwäbischen für "Trottel". ;-)
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ohne Account schrieb: > Bisher dachte ich, Dipl.-Ing. wäre zwischen Master und Bachelor > angesiedelt Dipl.-Ing. ohne Zusatz (d.h. TU) ist mit dem Master äquivalent.
IngBachelor schrieb: > laut meinem Bachelorzeugnis (B.Eng., Technische Informatik) einer > schwäbischen FH bin ich berechtigt, den Titel "Ingenieur" zu führen > (auch wenn ein gewisser Lord in diesem Forum das anders sieht ;) ). Von mir aus kannst du dich Ingenieur oder auch Astronaut nennen. Du bist und bleibst ein FH-Bachelor. Also Pseudoakademische Ursuppe. Da hilft dir leider auch kein Zettel.
ohne Account schrieb: > Bisher dachte ich, Dipl.-Ing. wäre zwischen Master und Bachelor > angesiedelt und eben nicht mehr existent wegen Reformierung - aber > heutzutage ist ja alles möglich. Nö. Dipl.-Ing. ist auf dem selben Level wie der Master angesiedelt. Damals hatten wir auf der TUM die Wahl, ob wir einen Master wollen oder einen Dipl.Ing. - einziger Unterschied war, dass für den Master mind. eine Vorlesung auf Englisch und eine der Arbeiten (Studien-/Bachelorarbeit oder Diplom-/Masterarbeit) in englischer Sprache verfasst sein musste - zwecks "International" und so... Obwohl ich die Voraussetzungen alle erfüllt hätte, wollte ich trotzdem den Dipl.-Ing. (univ.). > Allerdings müßte eigentlich Dipl.-Ing.(FH) drinstehen, weil er das > Diplom an einer FH vollendet hat. Aber das steht doch bloß Ingenieur ohne Dipl. davor. Das gab's früher mal nach drei Jahren Ingenieurschule - könnte also passen...
Was habt ihr die ganze Zeit mit Titel? Dipl.-Ing., Bachelor of Science, Master of Engineering usw... sind keine Titel sondern akademische Grade wenn diese an einer FH oder Uni abgeschlossen wurde.
> Aber das steht doch bloß Ingenieur ohne Dipl. davor. Das gab's früher > mal nach drei Jahren Ingenieurschule - könnte also passen... stimmt, die Variante Ingenieur ohne Diplom gibt es ja auch noch :-) Na ja, Zeiten ändern sich.
StefG schrieb: > Man muss auch männlich sein, sonst heisst es "Ingenieuse" ;-) Bestimmt nur bei den FH-Ingenieusen. Bei TH Absolventinnen heisst es doch sicher Ingenieurette. Ach ja - Zur Ausgangsfrage: Wer ernsthaft solche Probleme waelzt, ist wohl sicher kein Ingenieur. SCNR, WK
> Bestimmt nur bei den FH-Ingenieusen. Bei TH Absolventinnen heisst es > doch sicher Ingenieurette. Höhöhö, ganz toller Witz. Kennst Du auch die richtige Bezeichnung oder wie gut ist Dein Deutsch? > Ach ja - Zur Ausgangsfrage: Wer ernsthaft solche Probleme waelzt, ist > wohl sicher kein Ingenieur. schreib mal Bewerbungen, da wirst Du den Unterschied schon merken.
Cyblord -. schrieb: > Von mir aus kannst du dich Ingenieur oder auch Astronaut nennen. Du bist > und bleibst ein FH-Bachelor. Also Pseudoakademische Ursuppe. Da hilft > dir leider auch kein Zettel. Armer, arroganter Schnösel. Ich bin mir relativ sicher, dass ich und viele andere FH Bachelor Kollegen aus meinem OEM dich in die Tasche stecken würden. Wir verdienen jetzt schon (Ende 20) mehr als du (Ende 30) wahrscheinlich. Also Klappe halten.
FH Bachelor schrieb: > Armer, arroganter Schnösel. Ich bin mir relativ sicher, dass ich und > viele andere FH Bachelor Kollegen aus meinem OEM dich in die Tasche > stecken würden. Wir verdienen jetzt schon (Ende 20) mehr als du (Ende > 30) wahrscheinlich. Also Klappe halten. Hahaha. Ich höre nur das blubbern der Ursuppe.
Für mich ist ein Ingenieur jemand, der einen Master an einer richtigen TU gemacht hat. Die sogenannten Ings. die FHs wie Deppen am Fließband produzieren, sind für mich bessere Techniker...
Ich sage es nochmal, Ingenieur kann sich jeder Trockenspucker nennen. Er darf nur keinen akademischen Grad anhängen den er nicht hat. So ist das auch beim Techniker. Jeder der eine Waschmaschine repariert nennt sich Techniker. Nicht zu verwechseln mit dem staatlich geprüften Techniker. Oder Krankenschwester. Jede die in der Pflege arbeitet ist eine Krankenschwester. Eine examinierte Krankenschwester ist was anderes.
Zocker_54 schrieb: > Ich sage es nochmal, Ingenieur kann sich jeder Trockenspucker nennen. Stimmt aber nicht. Ist im Ing. Gesetz geregelt. Egal wie oft du das sagst. Es ist halt falsch.
> Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 17.10.2018 16:00 Vielleicht in deinem Bundes-Land. Aber nicht bei mir.
Zocker_54 schrieb: > Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 17.10.2018 16:00 > > Vielleicht in deinem Bundes-Land. > > Aber nicht bei mir. Und du hast die Ahnung? Was qualifiziert dich? Sprich jetzt oder schweig!
Anerkannter Experte schrieb: > IngBachelor schrieb: >> schwäbischen FH > > An einer schäbischen? das kann nur die HS Esslingen (Flandernstraße) sein
Wenn juckt das? Als ob es heutzutage etwas besonderes wäre ein Ingenieur zu sein.
law schrieb: > Wenn juckt das? Als ob es heutzutage etwas besonderes wäre ein > Ingenieur zu sein. Wenn man einer ist hat das vorteile
> Wenn man einer ist hat das vorteile
welche denn?
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