Hallo, bestimmt ist es ein Klacks für euch mir folgende Frage zu beantworten... Ich habe hier einen defekten Elektrolytkondenstor vor mir liegen. Zylinder 10mm Durchmesser, 9mm hoch. Bedruckt ist er mit folgendem... 8h 470 EZA Im Netz habe ich leider nichts ähnliches gefunden. Habt ihr ne Ahnung oder ein Tip, wo ich sowas her bekomme? Ich wäre euch sehr sehr dankbar für einen Hinweis VG Frank
Vermutlich 470μ, Spannungsfestigkeit des Dielektrikums müsste man anhand des Datenblatts ermitteln, dafür solltest du aber ein Bild von dem Kondensator posten, damit wir den Hersteller und die entsprechende Serie ermitteln können. Anhand der Größe würde ich auf 25V tippen.
Frank schrieb: > Da sind schon Drähte dran sieht mir doch eher wie SMD aus 470µF bei der Größe sollte der 10V Spannungsfestigkeit haben
Hallo E = 25V warum macht das, nicht nur, Panasonic und nicht auch nur bei Kondensatoren so was? Für den Nutzer absolut unwichtige Angaben wie "8h" werden noch mit aufgedruckt aber eine klar, ohne DB, verständliche Spannungsangabe fehlt. Noch irrsinniger ist es wenn auf einen (SMD) IC gefühlt ein halber Roman steht aber die genau Bezeichnung entweder phantasievoll abgekürzt wird oder direkt ein Code verwendet wird welche man erst mühsam mittels Vergleichstabellen im Netz herausfinden muss und zu dem es dann am besten noch zwei oder drei von der Bauform passende Typen - wenn man dann nicht weis der IC verbaut war oder der IC einfach nur "zugelaufen" ist kann man nur hoffen einen geeigneten Komponententester zu haben, wenn es sich dann noch um ein "richtiges" IC handelt wird es sehr schnell sehr aufwendig. Verdammt noch mal mir ist es doch schei...egal in welcher Firma das IC produziert wurde, welche Maske genutzt wurde, welches Charge es war und anderer Kram - der kann gerne vercoded aufgedruckt werden
Ein Link zum Datenblatt fehlt noch https://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf/RDD0000/ABA0000C1221.pdf
Hennes schrieb: > Hallo > > E = 25V warum macht das, nicht nur, Panasonic und nicht auch nur bei > Kondensatoren so was? > :) gibt ja auch krumme Werte e 2.5, J 6.3, ... Festlegung ist nat. erstmal willkürlich andere Bezeichner quer durch die Elektrik aber auch. Gibt aber auch andere Herst. die sich an das Schema halten zeugs wert WV zz WV working voltage zz Typ z.B. chemicon Wenigsten eine Spannungsfestigkeit ist meistens drauf, muss man eben gucken was sinnvoll erscheint. Dem Hersteller können Reparaturen, Austausch etc. recht egal sein, derjenige der bestellt und verbaut sollte in der Lage sein seine Produkte zu identifizieren da kommt der Hobbyist nicht vor.
Hm.... im datenblatt finde ich aber keinen mit 470uF :(
Hennes schrieb: > Für den Nutzer absolut unwichtige Angaben wie "8h" werden noch mit > aufgedruckt aber eine klar, ohne DB, verständliche Spannungsangabe > fehlt. Auf dem Etikett der Rolle mit gegurteten Bauelementen stehen doch all die wichtigen Angaben, insbesondere auch die exakte Typenbezeichnung. Für Großkunden wird auf dem Etikett dann ggf. auch noch deren interne Materialnummer aufgedruckt. Also sind alle Informationen vorhanden, anhand derer eine Wareneingangskontrolle, die Ein- und Auslagerung sowie die Befüllung der Bestückungsautomaten durchgeführt werden können. Mit Hilfe des auf dem Bauelement befindlichen Aufdrucks kann durch Vergleich auch schnell herausgefunden werden, ob ein Bestückungsfehler vorliegt. Im Labormaßstab muss man eben nur darauf achten, dass man Bauelemente nicht lose herumliegen lässt, sondern immer in Verpackungen, auf denen alle relevanten Informationen stehen. Dies ist bei den verschweißten Tüten der renommierten Distributoren bzw. Händler wie Digi-Key, Mouser, RS, Farnell, usw. immer der Fall.
Frank schrieb: > Hm.... im datenblatt finde ich aber keinen mit 470uF :( Stimmt, und die Chargennummer passt auch nicht. Also wohl doch nicht Panasonic ZA. Wo war der denn eingesetzt?
Beitrag #5591370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hennes schrieb: > Für den Nutzer absolut unwichtige Angaben wie "8h" werden noch mit > aufgedruckt aber eine klar, ohne DB, verständliche Spannungsangabe > fehlt. Spannungsangabe und Kapazität stehen im Schaltplan und sind in den Stammdaten des Warenwirtschaftssystems (SAP) hinterlegt. Im Gewährleistungsfall muss der (Bauteil-)Hersteller klar nachvollziehen können, an welchem Tag auf welcher Maschine mit welchem Operator und unter welchen Bedingungen das Teil produziert wurde. Dazu braucht er Date- und Lot-Code. Diese Informationen gehen wenn der Platz knapp wird vor.
Frank schrieb: > hinz schrieb: >> Wo war der denn eingesetzt? > > Auf einem BMW Steuergeräte Wohl das für die Sitzhöhenverstellung bei der Isetta... Wenn du keine Ahnung von seinem Einsatz hast, dann zeig halt ein Foto der Platine.
hinz schrieb: > Frank schrieb: >> hinz schrieb: >>> Wo war der denn eingesetzt? >> >> Auf einem BMW Steuergeräte > > Wohl das für die Sitzhöhenverstellung bei der Isetta... > > > Wenn du keine Ahnung von seinem Einsatz hast, dann zeig halt ein Foto > der Platine.
Da wirds ein Panasonic FK tun, 470µF/25V. Miss aber nochmal genau nach ob die Baugröße auch auf die Pads passt.
hinz schrieb: > Also wohl doch nicht Panasonic ZA. > http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-sepa-e/003-chip/al-mza-e-2018.pdf
out of spec schrieb: > http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-s... Ah, Chemicon MZA. Dann war mein Tip einen Panasonic FK zu verwenden ja sehr gut geraten.
Sieht nach Eingangspuffer/filter an der Stromversorgung aus. Da sollte jeder geeignet sein, der den Temperaturbereich aushält und auf die Pads passt. 25V erscheinen mir aber zu wenig, unter 35V wird üblicherweise nicht verwendet, wenn es an Klemme 15 oder KL 30 hängt.
Vielen dank hinz, sieht gut aus.... wo kann man den als Bastler bestellen?
Beitrag #5597034 wurde von einem Moderator gelöscht.
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