Forum: PC Hard- und Software RAM nie voller als 50% (8 von 16GB)


von Emil G. (balsamico)


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Hi,

vor einigen Wochen habe ich von 8GB auf 16GB aufgerüstet. OS ist Win7. 
Erkannt wird alles korrekt und das BIOS findet keine Fehler.

Ich verwende dieses Tachoding von Windows, das einem stets die RAM- und 
CPU-Auslastung anzeigt. Nun viel mir auf, dass nie mehr als 50% des 
Arbeitsspeichers verwendet werden/wurden, egal wieviele Programme ich 
starte.

Habt ihr ne Idee?

Danke!

von Mad (Gast)


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8GB wieder wieder ausbauen. Problem gelöst.

von TestX (Gast)


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guck dir die auslastung im taskmanager an....
nimm programme die wirklich viel ram brauchen..

von Thomas S. (thschl)


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Emil G. schrieb:
> OS ist Win7

mit 32 oder 64 Bit ?

von thomas_m (Gast)


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Klingt normal.
Viel wird von Windows, trotz freiem RAM auf die HDD ausgelagert, was an 
sich sinnfrei ist.

Es sind deshalb ja wieder Ramdisk Programme (früher Serienbestandteil 
bei MS OS) aufgekommen, die es ermöglichen den RAM z.B. für Temporäre 
Dateien zu nutzen - z.B. beim Browser.

von Toxic (Gast)


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Mit dem kostenlosen Programm "HeavyLoad" der deutschen JAM-Sofware-Firma 
laesst sich ein Rechner einer Stressprozedur unterziehen.Unter anderem 
kann man damit Arbeitsspeicher reservieren.
https://www.jam-software.com/heavyload/

Fuer die, die es interessiert:JAMsoftware bietet auch eine freie 
Software "TreeSize" an. Sehr "huebsch" - nettes Tool mit dem man auch 
z.B. prima Explorer Ordnerverzeichnisse in optisch ansprechendem 
"Design"ausdrucken lassen kann.Zur Zeit benoetige ich es sogar,weil 
Windows10 seit Build 1803
im Explorer oftmals falsche Daten angibt - ich hoffe ,dass dieses 
Problem bald beseitigt ist.....
https://www.jam-software.com/treesize_free/

====================
Beide Programme kann man auch als portable-Versionen downloaden - 
Installation ist also ueberfluessig

von Jim M. (turboj)


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Emil G. schrieb:
> Habt ihr ne Idee?

Die meisten mir bekannten Windows Tools zeigen den RAM Bereich des 
Festplattencache als "frei" an.

Der "Ressourcenmonitor" zeigt mir nur 19MB von 16GB als "Frei", dafür 
aber ~11GB Cache. Trotz Eclipse, Delphi und FF sind nur <5GB "In 
Verwendung".

Den Festplattencache kann Windows sehr schnell für Applikationsdaten 
umwidmen, denn die Daten sind ja redundant auf Disk gespeichert.

von Joachim B. (jar)


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thomas_m schrieb:
> Viel wird von Windows, trotz freiem RAM auf die HDD ausgelagert, was an
> sich sinnfrei ist.

nicht immer ist windows Schuld, als ich Siedler 4 spielen wollte mit 3 
GB RAM wurde vom Programm bemängelt das ich keinen virt. MEM habe!

Also musste ich virt. MEM wieder einschalten und legte es auf eine 
RAMDISK weil der Speicher wirklich nicht auf Platte benötigt wurde!

Emil G. schrieb:
> vor einigen Wochen habe ich von 8GB auf 16GB aufgerüstet. OS ist Win7.
> Erkannt wird alles korrekt und das BIOS findet keine Fehler.
>
> Ich verwende dieses Tachoding von Windows, das einem stets die RAM- und
> CPU-Auslastung anzeigt. Nun viel mir auf, dass nie mehr als 50% des
> Arbeitsspeichers verwendet werden/wurden, egal wieviele Programme ich
> starte.

erinnert mich an eine frühere Version von windows ich glaube xp, ich 
hatte schon recht früh 3GB bestückt 2004 und erfuhr später, viel später 
erst das winXP/32 nur 2GB nutzt und das dritte GB extra freigeschaltet 
werden musste.

grrrr....

von Walter K. (vril1959)


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Selbstverständlich ist Windows Schuld!
Das Speichernanagement ist ureigene Aufgabe des Betriebssystems - und 
nicht der Anwendungen!

OS mit sehr guten Speichermanagement sind zB FreeBSD und MacOS

von Arc N. (arc)


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Die Windows 7-Edition ist nicht zufälligerweise Home Basic (was es hier 
eigentlich nicht geben sollte)? Die unterstützt nur 8 GB, erst die Home 
Premium darf 16 GB nutzen, alles ab Pro 192 GB...
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/desktop/memory/memory-limits-for-windows-releases#physical-memory-limits-windows-7
U.U. könnte es auch einigen Bootoptionen liegen
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/devtest/boot-parameters-to-manipulate-memory

von Neverever (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Emil G. schrieb:
>> OS ist Win7
>
> mit 32 oder 64 Bit ?


Die Frage meinst Du hoffentlich nicht ernst, oder?

von Sheriff (Gast)


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Ich kann locker 24 von meinen 32GB mit Firefox fuellen. Ich hab da ein 
normales window mit 185 Reitern, und ein Private Surf Window mit 226 
Reitern. Und ja, der Rechner bootet vielleicht alle paar Monate mal neu, 
dazwischen immer hibernate.

von Hennes (Gast)


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Hallo

Nochmal in einfach verständlichen Deutsch:

Du hast zwei mal Mozilla geöffnet und bei einen 185 Tabs und beim 
anderen 226 Tabs geöffnet?
Des weiteren schaltest du den Rechner (bootest) nur alle paar Monate neu 
- ansonsten läuft er dauerhaft durch?

Erstaunlich wie du da noch durchblickst und dein Stromtarif muss 
nebenbei auch sehr gut sein.

Wenn sich bei mir mal mehr als 20 Tabs ansammeln wird es einfach nur 
noch unübersichtlich und für mich sinnfrei - irgendwie vergleichbar 
einen Bauch mit 100 Lesezeichen.

Aber jeder so wie er will.

von Hennes (Gast)


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...Buch mit 100 Lesezeichen.

von michael_ (Gast)


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Sheriff schrieb:
> Ich hab da ein
> normales window mit 185 Reitern, und ein Private Surf Window mit 226
> Reitern.

Hast du die auch genau gezählt?
Wie machst du das?
Was Software so alles aushalten muß.

Was sagt der Reccourcenmonitor?
Wie groß ist der virtuelle Arbeitsspeicher?

Emil G. schrieb:
> Ich verwende dieses Tachoding von Windows

Was ist das?

von Sheriff (Gast)


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Der Rechner laeuft natuerlich nicht durch, sondern macht nur Hibernate, 
also alles auf die Disk ueber Nacht.

Ich mach jeweils "Bookmark all tabs" auf ein Datum-Folder, und beim 
Restart des Browsers ein "load tabs in folder", dann werd ich gefragt, 
ob ich die 200 tabs laden will.
Irgendwann wird der Browser langsam, dann muss er neu gestartet werden.
Ich habe zwei Browserwindows, wovon das eine "maskiert" ist. Und bessere 
Isolation der Tabs untereinander bietet, auch nichts zum Tab speichert.

von Jim M. (turboj)


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Sheriff schrieb:
> 200 tabs [...]
> Irgendwann wird der Browser langsam, dann muss er neu gestartet werden.

Irgenwann fängt man sich einen Crypto Miner ein, und merkt es erst an 
der Stromrechnung...

Bei 32GB dauert Hibernate auf einer HDD eine gefühlte Ewigkeit, und SSDs 
gehen rasant kaputt (Total Bytes Written).

Irgenwie glaube ich nicht, das dieses System optimal ist - selbst wenn 
die Internetleitung unüblich langsam wäre.

von Lukey S. (lukey3332)


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Hennes schrieb:
> ...Buch mit 100 Lesezeichen.

Wenn es jetzt noch eine Lesezeichenfunktion im Browser gäbe... Oh Warte!

von Emil G. (balsamico)


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Danke für eure Antworten und sorry, dass ich nicht früher Zeit hatte.



Thomas S. schrieb:
> Emil G. schrieb:
>> OS ist Win7
>
> mit 32 oder 64 Bit ?

64


Jim M. schrieb:
> Die meisten mir bekannten Windows Tools zeigen den RAM Bereich des
> Festplattencache als "frei" an.
>
> Der "Ressourcenmonitor" zeigt mir nur 19MB von 16GB als "Frei", dafür
> aber ~11GB Cache. Trotz Eclipse, Delphi und FF sind nur <5GB "In
> Verwendung".
>
> Den Festplattencache kann Windows sehr schnell für Applikationsdaten
> umwidmen, denn die Daten sind ja redundant auf Disk gespeichert.

Der Ressorcenmonitor zeigt bei mir auch an, dass die Hälfte für den 
Cache verbraucht wird (siehe Anhang), obwohl ich Programme für 
wesentlich mehr als 8GB geöffnet habe. Ist aber also alles in Ordnung? 
Ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Würde es Sinn machen 
"umzuwidmen", wie du sagst? Wie macht man das?

Bedeutet diese Cache-Geschichte, dass das was vorher mühsam auf der 
Festplatte ausgelagert wurde, nun in diesen 8GB gespeichert wird?


Arc N. schrieb:
> Die Windows 7-Edition ist nicht zufälligerweise Home Basic

Nein, Professional SP1


michael_ schrieb:
> Emil G. schrieb:
>> Ich verwende dieses Tachoding von Windows
>
> Was ist das?

siehe 2. Anhang. Windows nennt das eine Minianwendung und ist immer auf 
dem Desktop.

von Cyblord -. (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Bei 32GB dauert Hibernate auf einer HDD eine gefühlte Ewigkeit, und SSDs
> gehen rasant kaputt (Total Bytes Written).

Erläuter doch mal wie rasant SSDs da kaputt gehen, ...

Beitrag #5593280 wurde vom Autor gelöscht.
von Die Geschichte (Gast)


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Die Geschichte des virtuellen Speichers ist eine Geschichte voller 
Missverständnisse.

von Peter D. (peda)


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Jim M. schrieb:
> Bei 32GB dauert Hibernate auf einer HDD eine gefühlte Ewigkeit

Als ich meine PC neu hatte (2014), habe ich mich auch gewundert, warum 
die SSD so ewig rödelt beim Standby. Bis ich dann gelesen hab, der geht 
in den hybriden Modus, d.h. sichert die 16GB RAM auf die SSD. Natürlich 
sofort deaktiviert und alles paletti.
Hibernate habe ich komplett disabled, kostet nur unnötig SSD-Platz und 
dauert erheblich länger als ein Neustart.

von Emil G. (balsamico)


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Nehmt es mir bitte nicht übel, aber darum, dass SSDs kaputt gehen durch 
die Auslagerei, geht es hier nicht...

Ich habe von 8 auf 16GB aufgerüstet und ich scheine garnichts davon zu 
haben. Oder wie ist das?

(4 Posts über diesem ist mein letzter Post mit Ressourcenmonitor usw.)

Ist das alles gut so oder sollte ich irgendetwas ändern?

von Joachim B. (jar)


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Emil G. schrieb:
> Ich habe von 8 auf 16GB aufgerüstet und ich scheine garnichts davon zu
> haben. Oder wie ist das?

das sieht doch so aus wie bei XP32 -> 3GB eingebaut und XP nutzte nur 
2GB ohne den Schalter im ini.

Gibt es sowas hier auch sollte die Frage sein.

von Jim M. (turboj)


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Emil G. schrieb:
> Bedeutet diese Cache-Geschichte, dass das was vorher mühsam auf der
> Festplatte ausgelagert wurde, nun in diesen 8GB gespeichert wird?

Nö. Das bedeutet das 8GB Daten potentiell aus dem RAM gelesen werden 
anstatt von Platte.

Bei drehender HDD macht das einen spürbaren Unterschied: Wenn man z.B. 
ein Programm das zweite Mal startet, geht es viel schneller.  Bei SSD 
ist der Unterschied gering - und der Flaschenhals oft woanders.

Emil G. schrieb:
> Ich habe von 8 auf 16GB aufgerüstet und ich scheine garnichts davon zu
> haben. Oder wie ist das?

Das kann durchaus sein, denn wir kennen Deine sonstige Ausstattung oder 
Arbeitsbedingungnen nicht. Aber bei 8GB RAM Auslastung hätte man 
eigentlich was bemerken müssen, z.B. wenn man schnell zwischen 
Anwendungen wechselt. Weil eben Windows nix mehr aus- und wieder 
einlagern muss.

Mitunter sind solche Aufrüstungen messbar aber nicht unmittelbar 
"fühlbar".

von Peter D. (peda)


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Emil G. schrieb:
> Ich habe von 8 auf 16GB aufgerüstet und ich scheine garnichts davon zu
> haben. Oder wie ist das?

Für normale Anwendungen merkt man da keinen Unterschied. Da wäre das 
Geld für die zusätzlichen 8GB viel besser in eine SSD als 
Systempartition investiert.
Es gibt aber Leute, die aus welchen Gründen auch immer, mehrere 
virtuelle Maschinen laufen lassen wollen. Bei 16GB kann man z.B. 4 VMs 
mit je 4GB aufsetzen.

von Emil G. (balsamico)


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Jim M. schrieb:
> Emil G. schrieb:
>> Bedeutet diese Cache-Geschichte, dass das was vorher mühsam auf der
>> Festplatte ausgelagert wurde, nun in diesen 8GB gespeichert wird?
>
> Nö. Das bedeutet das 8GB Daten potentiell aus dem RAM gelesen werden
> anstatt von Platte.
>
> Bei drehender HDD macht das einen spürbaren Unterschied: Wenn man z.B.
> ein Programm das zweite Mal startet, geht es viel schneller.  Bei SSD
> ist der Unterschied gering - und der Flaschenhals oft woanders.

Das betrifft den linken, grünen Teil "in Verwendung", oder nicht (siehe 
Anhang)? Der rechte, dunkelblaue Teil wird mit "Im Cache" und "Standby" 
betitelt. Der grüne Teil "in Verwendung" belegt meistens und niemals 
mehr als die knappe Hälfte -egal wie viele Programme am Laufen sind...

Ist das richtig und sinnvoll so oder wo kann ich das ändern, damit mehr 
RAM "in Verwendung" ist?

Wie sieht der Ressourcenmonitor bei euch aus (an die gerichtet, die 16GB 
haben)?

von Stefan F. (Gast)


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Als ich vor einem Jahr mein neues Notebook kaufte, gefielen mit die 
"wenigen" 8GB nicht. Die Aufrüstung auf 16 GB war zu dem Zeitpunkt 
allerdings arg teuer, so dass ich ihn dann doch vorübergehend als 8 GB 
Modell mit nach Hause nahm.

Dabei ist es bisher auch geblieben. Offensichtlich genügen die 8 GB für 
meine Anwendungen. Ich hatte bisher immer mindestens 1 GB davon noch 
frei.

Auf der Arbeit hatte sich die Aufrüstung auf 16 GB allerdings gelohnt. 
Dort nutze ich mehrere hungrige Java Programme gleichzeitig und hatte 
zuvor öfters Out-Of-Memory Meldungen bekommen.

Will sagen: Es kommt sehr stark auf die Programme an, die du nutzt.

Apropos Java Programme: Die reservieren oft sehr großzügig viel mehr 
Speicher, als sie tatsächlich benötigen. Ungenutzte Anteile lagert 
Windows/Linux jedoch aus, so dass es nicht weiter weh tut. Es sei denn, 
die Auslagerungsdatei ist zu klein. Bei den Standard-Vorgaben sollte das 
aber nur selten passieren.

von Emil G. (balsamico)


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Stefanus F. schrieb:
> Als ich vor einem Jahr [...]

Mag sein. Die Frage ist aber nicht, ob ich mehr Arbeitsspeicher brauche.



An alle anderen, bitte siehe 2 Posts weiter oben...

von Stefan F. (Gast)


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Emil G. schrieb:

> Ist das richtig und sinnvoll so oder wo kann ich das ändern, damit mehr
> RAM "in Verwendung" ist?

> Die Frage ist aber nicht, ob ich mehr Arbeitsspeicher brauche.

Doch, das war deine Frage. Denn Programme belegen so viel RAM, wie sie 
benötigen. Bücher belegen im Regal so viel Platz, wie sie benötigen.

Der Rest des RAM wird vom Betriebssystem als Cache verwendet. Wenn deine 
Programme zusammen mit Windows z.B. 6 GB RAM belegen und diese auf 
insgesamt 3 GB Dateien wiederholt zugreifen, dann benutzt dein Rechner 9 
GB vom RAM. Der Rest ist einfach übrig.

Die Aufteilung des RAM für unterschiedliche Anwendungsbereiche regelt 
das Betriebssystem von ganz alleine sinnvoll.

von Walter K. (vril1959)


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Da Windows immer -auch bei genügend freien RAM- swapt, wäre es 
vielleicht noch eine gute Idee, die Größe der Auslagerungsdatei stark zu 
begrenzen.
Ich würde die auf 1GB setzen. Das zwingt Windows mehr RAM zu nutzen, was 
natürlich auch die Performance erhöht.

von Stefan F. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Ich würde die auf 1GB setzen. Das zwingt Windows mehr RAM zu nutzen,

Bish hierher: ja

> was natürlich auch die Performance erhöht.

Nein, denn Windows lagert nur ungenutzte Daten aus (solange man genug 
RAM hat).

Die Java VM reserviert zum Beispiel ohne spezielle Konfiguration mehr 
als 1GB - selbst für ein simples "Hello World" Programm. Windows lagert 
den reservierten aber ungenutzten Teil komplett aus.

Im Taskmanager kann man das schön sehen. Solange Windows noch mehr als 
500MB als Cache verwendet, kannst du davon ausgehen, dass sich in der 
Auslagerungsdatei keine aktiv genutzten Daten befinden. Zudem wird die 
Aktivität der Auslagerungsdatei dort auch deutlich angezeigt.

Walter K. hat dabei vermutlich einen Sonderfall im Sinn: Wenn ich viele 
Programme starte und dann eins für längere Zeit nicht verwende, nimmt 
sich das Windows die Freiheit, dieses ungenutzte Programm fast komplett 
auszulagern. Wenn ich dann Stunden später so ein Programm in den 
Vordergrund hole, wird es wieder ins RAM zurück geschoben, und das 
kostet merklich Zeit.

Bei Linux ist das im Prinzip nicht anders. Nur dass Linux verglichen mit 
Windows eher zögerlich auslagert und weniger Cache anlegt.

Bei beiden Betriebssystemen ist die Strategie konfigurierbar, damit kann 
man aber nur selten die Gesamtleistung verbessern.

von Walter K. (vril1959)


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Stefanus F. schrieb:
> Bei Linux ist das im Prinzip nicht anders. Nur dass Linux verglichen mit
> Windows eher zögerlich auslagert und weniger Cache anlegt.

Bei FreeBSD oder Solaris kann man aber z.B. durch das gewollte 
Verkleinern des RAM (indem man beispielsweise für tmpfs oder ccache RAM 
bereitstellt) einerseits das swappen vergrößern  - und in Summe dennoch 
einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil erzielen
(kann man wunderbar testen, wenn man z.B. Kernel oder VIM kompiliert und 
linkt)

von Emil G. (balsamico)


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Stefanus F. schrieb:
> Doch, das war deine Frage. Denn Programme belegen so viel RAM, wie sie
> benötigen.

Die Frage ist, warum sie das bei mir nicht tun. Sie belegen bei mir 
niemals mehr als 8GB obwohl ich 16GB habe. Egal wieviele Programme ich 
starte, der Ressourcenmonitor zeigt mir immer maximal knapp 8GB "in 
Verwendung" an. NIEMALS mehr.

Das ist doch nicht normal, oder?

von Stefan F. (Gast)


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Doch das ist normal, jedenfalls bei normalen Programmen. 16GB braucht 
wirklich kaum jemand.

von Stefan F. (Gast)


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Ein kleines Testprogramm in Java, Dateiname Hello.java:
1
import java.util.ArrayList; 
2
3
public class Hello {
4
    static ArrayList data=new ArrayList();
5
6
    public static void main(String[] args) throws Exception {
7
        int i=0;
8
        while (true) {
9
            i++;
10
            data.add(new byte[1024*1204*100]);
11
            System.out.println("Used memory: "+(i*100)+" MB");
12
            Thread.sleep(1000);
13
        }
14
    }
15
}

Gebe zum Compilieren ein: javac Hello.java
Gebe zu Ausführen ein: java -Xms10G -Xmx10G Hello

Das Programm wird 10 Gigabyte Speicher reservieren und diesen dann nach 
und nach in 100 MB Schritten belegen. Das müsstes du im Systemmonitor 
beobachten können.

von Toxic (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Hibernate habe ich komplett disabled, kostet nur unnötig SSD-Platz und
> dauert erheblich länger als ein Neustart.

Wie das denn - hast Du 10TByte RAM die ausgelagert werden muessen?
Ein Neustart verlangt eine komplette Initalisierung von Windows beim 
booten  was bei meiner "normalen" HDD fast 2 Minuten dauert bis auch 
alle meine Hintergrundprogramme geladen sind.
Aus dem Hibernation-Mode heraus ist das Bootspektabel in 20s erledigt 
und gleichzeitig meine alte Sitzung wiederhergestellt.
Was den Speicherbedarf der Hibernation-Datei angeht: ca. 3-4GByte (hab 
auch nur 4GByte RAM).

von Joachim B. (jar)


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Emil G. schrieb:
> Die Frage ist, warum sie das bei mir nicht tun. Sie belegen bei mir
> niemals mehr als 8GB obwohl ich 16GB habe.

das frage ich mich auch, obwohl ich ja windows verdächtige wo ich dieses 
Verhalten schon kannte. (und mir schon 2x Negativbewertung aber keine 
Antwort einbrachte)

von Walter K. (vril1959)


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Stefanus F. schrieb:
> Doch das ist normal, jedenfalls bei normalen Programmen. 16GB
> braucht wirklich kaum jemand.

Also ich würde mir kein MacBook mehr mit weniger als 32GB RAM kaufen!

von Stefan F. (Gast)


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>> Peter D. schrieb:
>> Hibernate habe ich komplett disabled, kostet nur unnötig SSD-Platz und
>> dauert erheblich länger als ein Neustart.
Toxic schrieb:
> Wie das denn - hast Du 10TByte RAM die ausgelagert werden muessen?

Bei meinem Laptop ist das auch so. Der Zeitvorteil ist kleiner als 30 
Sekunden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Walter K. schrieb:
> Also ich würde mir kein MacBook mehr mit weniger als 32GB RAM kaufen!

Naja, da ist ja der Maßstab auch nicht der, das zu kaufen, was man im 
Moment braucht, um später aufrüsten zu können, sondern man muss von 
vornherein das absolute zu erwartende Maximum kaufen, weil das RAM halt 
fest verlötet ist.

Bei älteren MacBooks war das noch anders, da war das RAM gesockelt, und 
man hat natürlich die kleinstmögliche Konfiguration gekauft und das RAM 
selbst getauscht, und so den "Vergoldungszuschlag" von Apple eingespart, 
der schon immer recht derb war.

von Jan H. (j_hansen)


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Emil G. schrieb:
> Die Frage ist, warum sie das bei mir nicht tun. Sie belegen bei mir
> niemals mehr als 8GB obwohl ich 16GB habe. Egal wieviele Programme ich
> starte, der Ressourcenmonitor zeigt mir immer maximal knapp 8GB "in
> Verwendung" an. NIEMALS mehr.
>
> Das ist doch nicht normal, oder?

Wenn dein PC zu swappen beginnt (also so richtig), und du noch 8GB RAM 
frei hast, dann stimmt etwas nicht.

Falls dem nicht so ist, dann hast du noch nicht genügend Programme 
gestartet.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> man hat natürlich die kleinstmögliche Konfiguration gekauft und das RAM
> selbst getauscht, und so den "Vergoldungszuschlag" von Apple eingespart,
> der schon immer recht derb war.

mal abseits von apple, das dachte ich bei meinem QNAP NAS auch, aber die 
2 Module a 8GB liefen nur 2 Monate, dann starb das MB.
Da ich das schon vom Asus MB 2004 kannte mit "selbstgewählten" Riegeln 
obwohl sie datenmäßig passten lasse ich mich eher nicht mehr darauf ein. 
Im Nachfolge NAS reicht mir serienmäßige 8GB.

Es bleibt eben ein Glücksspiel mit Riegeln aufzurüsten die nicht in der 
QVL stehen.

von Walter K. (vril1959)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>
> Naja, da ist ja der Maßstab auch nicht de
> Bei älteren MacBooks war das noch anders, da war das RAM gesockelt, und
> man hat natürlich die kleinstmögliche Konfiguration gekauft und das RAM
> selbst getauscht, und so den "Vergoldungszuschlag" von Apple eingespart,
> der schon immer recht derb war.

Das ist absolut richtig! Beim ebenfalls fest verlöteten Flash, also der 
SSD ... kann man sich mit externen Teilen über die superschnelle 
USB-C/TB3 ja noch gut behelfen, wenn der Platz knapp wird...
aber wie @Rufus schon schreibt, wenn RAM knapp wird - dann ist Ende

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Es bleibt eben ein Glücksspiel mit Riegeln aufzurüsten die nicht in der
> QVL stehen.

Das klingt nach Modulen eines 3rd-Party-Assemblierers. Den Fehler, so 
etwas zu kaufen, habe ich vor langer Zeit auch mal gemacht, dabei ging 
mir beinahe ein Mac mini hops (das erste Intel-Modell). Der lief 
unbeaufsichtigt und kam in eine durch das lausige RAM bedingte 
Reboot-Schleife. Dabei wurde er so heiß, daß ein mechanisch mies 
konstruierter "Schutz" um ein WLAN-Antennenkabel (ein 
Schaumstoffschlauch, damit das Kabel nicht an der scharfen Kante eines 
Kühlkörpers reiben kann) aushärtete und dabei das Kabel derartig unter 
Zugbelastung stellte, daß es die SMD-Antennenbuchse von der Platine 
riss.

Glücklicherweise wurden dabei nicht die Lötpads von der Platine 
gerissen, so daß sich die Buchse wieder einlöten ließ. Nachdem ich die 
RAMsch-Module ("Adata" oder "Apacer") durch Module eines 
Speicherherstellers ersetzte, lief der Mac mini noch ein paar Jahre lang 
ohne irgendwelche Störungen, bis ich ihn verkaufte.

Schon ein paar Jahre davor hatte meine Firma mal äußerst schlechte 
Erfahrungen mit "MDT" gemacht (da wurde eine ganze Reihe PCs mit 
Speichermodulen ausgestattet, die allesamt nach ein paar Monaten 
ausfielen und durch andere ersetzt werden mussten).

Ich kaufe Speichermodule seitdem nur noch von richtigen 
Speicherherstellern, mit einer einzigen Ausnahme unter den 
3rd-Party-Assemblierern (Kingston).

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das klingt nach Modulen eines 3rd-Party-Assemblierers. Den Fehler, so
> etwas zu kaufen, habe ich vor langer Zeit auch mal gemacht,

damals 2004 hatte Corsair eigentlich einen guten Ruf und nach Austausch 
durch Corsair lief der PC ja auch 8 Jahre.

> Ich kaufe Speichermodule seitdem nur noch von richtigen
> Speicherherstellern, mit einer einzigen Ausnahme unter den
> 3rd-Party-Assemblierern (Kingston).

tja was macht man wenn die Asus QVL nur 2GB ausweist mit 4x 512 MB aber 
nie 3GB mit 2x 1GB und 2x 512MB? wie 2004 und dann nur Riegel die nicht 
kaufbar waren?

Was beim QNAP NAS 453pro 2016 schiefgelaufen ist weiss ich nicht, aber 
das Modell 453pro wurde verdammt schnell vom Markt genommen und durch 
453a ersetzt was mich an schwacher HW glauben lässt.

von Carl D. (jcw2)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Die Java VM reserviert zum Beispiel ohne spezielle Konfiguration mehr
> als 1GB - selbst für ein simples "Hello World" Programm. Windows lagert
> den reservierten aber ungenutzten Teil komplett aus.

Das liegt daran, daß Java den Speicher auch tatsächlich "nutzt", indem 
jede Speicherallokation ein neues Stück vom Kuchen holt und erst wenn er 
alle ist, die nicht mehr benutzten Stücke aufräumt. Das ist nur schwer 
mit der Vorliebe moderner CPU's vereinbar, ein möglichst kleines 
Workingset im Cache liegen zu haben. Will man das ändern, muß man die 
VM-Größe an das jeweilige Programm anpassen. Andere Sprachen haben 
andere Memory-Verwaltungen, die das besser/zeitgemäßer hinbekommen. 
Erwähnen darf man die hier aber nicht ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> tja was macht man wenn die Asus QVL nur 2GB ausweist

Man ignoriert diese (eh unvollständigen) Kompatibilitätslisten und sieht 
nach, was der verbaute Chipsatz/Prozessor verdauen kann.

Damit bin ich in den drei Jahrzehnten, in denen ich PCs zusammengebaut 
habe, bislang kein einziges Mal schlecht gefahren.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> tja was macht man wenn die Asus QVL nur 2GB ausweist
>
> Man ignoriert diese

hatte ich ja und zuerst Pech gehabt mit 3 getöteten Mainboards, was aber 
nachweislich an den ersten RAM Riegeln lag.

von Stefan F. (Gast)


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Carl D. schrieb:
>> Die Java VM reserviert zum Beispiel ohne spezielle Konfiguration mehr
>> als 1GB - selbst für ein simples "Hello World" Programm.
>> Windows lagert den reservierten aber ungenutzten Teil komplett aus.

> Das liegt daran, daß Java den Speicher auch tatsächlich "nutzt", indem
> jede Speicherallokation ein neues Stück vom Kuchen holt

Kommt ganz auf die Strategie des GC an, die übrigens einstellbar ist. 
Java 8 belegt nur dann leichtfertig den ganzen Heap, wenn seine Minimale 
Größe = der maximalen Größe ist. Stellt man die minimale Größe aber 
kleiner ein (z.B. -Xms128M -Xmx4G), dann bemüht sich Java schon darum, 
den Speicher auf 128M runter zu bringen, sofern das ohne großartige 
Performance-Nachteile geht.

> Will man das ändern, muss man die
> VM-Größe an das jeweilige Programm anpassen.

Auf jeden Fall, sollte man tun. Die Default Einstellungen funktionieren 
zwar irgendwie, aber dann eher asozial gegenüber anderen Programmen.

von Stefan F. (Gast)


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Emil, hast du deinen Speicher mit meinem obigen Java Programm voll 
bekommen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> hatte ich ja und zuerst Pech gehabt mit 3 getöteten Mainboards, was aber
> nachweislich an den ersten RAM Riegeln lag.

Was soll da der Wirkmechanismus gewesen sein, wenn nicht so etwas, wie 
das, was ich bei meinem Mac mini beschrieben habe?

Wenn das RAM einfach nur inkompatibel ist, funktioniert es entweder gar 
nicht oder aber fällt sehr, sehr schnell aus.

Daß aber ein Mainboard nach zwei Monaten verreckt --das Mainboard!--, 
das ist dann ein anderer Fall.

Meine RAMsch-Module überlebten keinen Speichertest mehr, weder im Mac 
mini (zu dem sie angeblich kompatibel gewesen sein sollen, laut 
3rd-Party-Assemblierer) noch in einem anderen Rechner.

Und dieser Ausfall war kein Kompatibilitätsproblem.

Kompatibilitätsprobleme sind Abweichungen in der Versorgungsspannung 
oder in der grundlegenden Architektur der Speichermodule/Bausteine 
(Menge der Chips, Anzahl der "Ranks", Größe der einzelnen 
Speicherbausteine und Verteilung auf Pages/Rows/Columns in den 
Bausteinen). Die aber lassen sich mit einem mehr oder weniger 
ausführlichen Blick ins Datenblatt des Speichermoduls bzw. der verbauten 
Speicherbausteine herausfinden.

Timingprobleme sind, sofern das jeweilige Mainboard das SPD-EEPROM 
auswerte kann und darin kein Müll steht, auch kein Thema.

Bei Speichermodulherstellern gibt es richtige Datenblätter und korrekt 
programmierte SPD-EEPROMs sowie Speicherbausteine, auf denen draufsteht, 
was drin ist (und keine Phantasiebezeichnungen für auf dem Spotmarkt 
zusammengekaufte nackte Speicherchips, die in eigene Gehäuse verpackt 
werden).

von Karl K. (karl2go)


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Abradolf L. schrieb:
> Erläuter doch mal wie rasant SSDs da kaputt gehen, ...

Naja, wenn man die jede Minute in den Hibernate schickt, dann gehen die 
schon kaputt. Oder so...

Peter D. schrieb:
> Hibernate habe ich komplett disabled, kostet nur unnötig SSD-Platz und
> dauert erheblich länger als ein Neustart.

... ist aber erheblich angenehmer als ein Neustart, wenn man einfach 
weiterarbeiten kann, mit den Programmen und Projekten, die man aktuell 
geöffnet hatte.

Den Firefox sollte man allerdings wirklich alle paar Tage mal 
neustarten, der wird sonst immer langsamer.

Und sorry, wie lange ein Hibernate dauert ist doch Rille. Beim 
Ausschalten interessiert es mich nicht, wie lange der PC noch rödelt, 
der schaltet sich danach zuverlässig ab. Und beim Einschalten drückt man 
halt auf den Knopf, bevor man sich seinen Kaffee holt.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Was soll da der Wirkmechanismus gewesen sein,

gute Frage, jedes MB lies sich mit den Riegeln in Betrieb nehmen (dual 
channel 2 Bänke), nach einer Woche tot!
Reklamiert, neues MB bekommen, nach einer Woche tot!
Reklamiert, neues MB bekommen, nach einer Woche tot!

Reklamiert, neues MB bekommen, RAM Riegel über corsair USA mit ramguy 
getauscht und es lief 8 Jahre.

Ein bissl tat mir ja der MainBoard Verkäufer leid, aber die Fa. hat das 
wohl überlebt.

von Peter D. (peda)


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Karl K. schrieb:
> ... ist aber erheblich angenehmer als ein Neustart, wenn man einfach
> weiterarbeiten kann, mit den Programmen und Projekten, die man aktuell
> geöffnet hatte.

Neustart mache ich nur, wenn Windows es fordert. Ansonsten gehe ich in 
Standby. Der Stromverbrauch bei Standby oder Hibernate ist gleich (~4W).
Ich kenne auch keinen im Bekanntenkreis, der Hibernate benutzt.
Neustart ohne Update dauert etwa 25s (von SSD).

Karl K. schrieb:
> Den Firefox sollte man allerdings wirklich alle paar Tage mal
> neustarten, der wird sonst immer langsamer.

Ich schließe Programme, wenn ich sie nicht mehr brauche. Selbst Altium 
ist dank SSD flugs wieder neu gestartet.
Ich brauche auch keinen FF mit 100 offenen Tabs, ich benutze einfach 
Lesezeichen.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Peter D. schrieb:
> Ich schließe Programme, wenn ich sie nicht mehr brauche.

Ich arbeite gern an der Stelle weiter, an der ich aufgehört habe, sei es 
im CAD, Eagle oder beim Programmieren. Ohne die Programme erst wieder 
starten zu müssen.

Peter D. schrieb:
> Der Stromverbrauch bei Standby oder Hibernate ist gleich

Wenn im Standby der Strom wegfällt, dann merkst Du den Unterschied.

von DAVID B. (bastler-david)


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Ja auch ich sehe das so das gegen tauschen aller RAM riegel kann oft 
wunder wirken.
Alle riegel raus und in einen andren Slot rein stecken.
Über den sinn von 16 GB kann man sich streiten.
ICH kann mich nicht erinnern jemals mehr als 6 GB gebraucht zuhaben.

von Kaj (Gast)


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DAVID -. schrieb:
> Über den sinn von 16 GB kann man sich streiten.
Wer Software selber compiliert freut sich ueber jedes GB. Schon mal 
Chromium selber compiliert? Da werden 16GB schon knapp.

https://chromium.googlesource.com/chromium/src/+/master/docs/linux_build_instructions.md#System-requirements
1
System requirements
2
3
A 64-bit Intel machine with at least 8GB of RAM.
4
More than 16GB is highly recommended.

Selbiges wer virtuelle Maschinen nutzt oder aktuelle Spiele zocken will. 
16GB ist das absolute minimum. Mein PC hat 16GB, mein Laptop sogar 32GB 
RAM.

von Stefan F. (Gast)


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> Peter D. schrieb:
>> Der Stromverbrauch bei Standby oder Hibernate ist gleich
> Wenn im Standby der Strom wegfällt, dann merkst Du den Unterschied.

Mein Laptop kann etwa 48 Stunden Standby mit dem Akku überbrücken.

Für Desktop Geräte ist Hibernate wohl eher interessant.

von Emil G. (balsamico)


Angehängte Dateien:

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Stefanus F. schrieb:
> Emil, hast du deinen Speicher mit meinem obigen Java Programm voll
> bekommen?

Danke dir. Ja, hat den Speicher gefüllt -komplett :). Woran liegt das, 
dass ich das mit dem bloßen Starten von Programmen nicht hinbekomme? Die 
8GB werden schnell erreicht. Sobald diese aber voll sind, kann ich 
starten, was ich will, es ist niemals mehr "in Verwendung als diese 
knappen 8.



PS

Könnt ihr für andere Unterhaltungen bitte einen anderen Thread 
aufmachen. Ist echt mühsam, herauszusuchen, was tatsächlich hier rein 
gehört...

von Stefan F. (Gast)


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Emil G. schrieb:
> Woran liegt das,
> dass ich das mit dem bloßen Starten von Programmen nicht hinbekomme?

Es liegt an deinen Programmen. Sie belegen das RAM womöglich 
hauptsächlich mit Shared Libraries (Java, .NET, Visual C++ Runtime, 
etc). Wenn du die alle einmal im Speicher hast, kommt durch weitere 
Programme kaum noch was dazu.

von Emil G. (balsamico)


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Stefanus F. schrieb:
> Emil G. schrieb:
>> Woran liegt das,
>> dass ich das mit dem bloßen Starten von Programmen nicht hinbekomme?
>
> Es liegt an deinen Programmen. Sie belegen das RAM womöglich
> hauptsächlich mit Shared Libraries (Java, .NET, Visual C++ Runtime,
> etc). Wenn du die alle einmal im Speicher hast, kommt durch weitere
> Programme kaum noch was dazu.


Ahhh. Interessant. Hört sich sehr plausibel an. Nur, dass immer genau 
fast die Hälfte belegt ist würde ja eher für eine andere Ursache 
sprechen.

Bei Gelegenheit werde ich mal ein paar Spiele auf meinem Laptop 
installieren. Die müssten den Speicher ja auch mit Grafik usw. füllen. 
So müsste sich ja eigentlich zeigen, ob deine Theorie mit den Libraries 
stimmt.



Gibt es irgendwo speicherbezogene Optionen, an denen man herumschrauben 
kann? (Win7)

von Joachim B. (jar)


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Emil G. schrieb:
> Gibt es irgendwo speicherbezogene Optionen, an denen man herumschrauben
> kann? (Win7)

Die Frage hatte ich 2x gestellt, leider keine Antwort.

https://www.compuram.de/blog/wie-viel-ram-lasst-sich-unter-32-bit-und-64-bit-betriebssystemen-maximal-adressieren/

Windows 7 Home Basic 64-Bit  8GB

sehe ich nur 8GB alle anderen 64er sollen mehr können

Windows 7 Home Premium 64-Bit  16GB

usw.

https://www.heise.de/ct/hotline/Maximale-Speichermenge-bei-Windows-7-2055729.html

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Emil G. schrieb:
>  Nur, dass immer genau
> fast die Hälfte belegt ist würde ja eher für eine andere Ursache
> sprechen.

Das ist Zufall. Du hast am Beispiel des Java Programms gesehen, dass 
dein Computer mehr Speicher nutzen kann.

Man kann bei Windows ein paar Einstellungen ändern, ein paar davon 
beziehen sich auf die Nutzung des freien Speichers. Aber das macht nur 
selten einen spürbaren Unterschied.

Siehe 
https://www.philognosie.net/article/1478/Windows_7_beschleunigen_visuelle_effekte_optimieren_2.jpg

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