Derzeit suche ich ein sehr gutes anschauliches Buch über die Grundlagen der Informatik. Es ist zwar im Netz einiges zu finden, was jetzt gut ist kann ich da aber nicht so ganz erkennen. Es sollte irgendwie auf dem Niveau von KLasse 8-10 einer allgemeinbildenden Schule sein, aber auch dem interessierten Laien einen Überblick verschaffen. Also kein Oberstufenniveau und erst recht nichts hochschulrelevantes. Kann aber auch ein zweistufiges Werk sein, von dem Band 1 dann den gesuchten Einstieg darstellen könnte.
Die Informatik ist ein sehr weitläufiges Feld. Es beinhaltet unter anderem die Applikationsentwicklung, die Systemtechnik, etc. Diese beinhalten wiederum auch eine Vielzahl von Teilbereichen. Man sollte von allen zumindest ein wenig Ahnung haben, man kann nie alles wissen. Zusätzlich überschneiden sich viele andere Bereiche, z.B. können Mathematiker und Physiker gewisse aufgaben nicht ohne neue Programme lösen, aber auch umgekehrt wäre vieles nicht möglich, wenn es die Algorithmen nicht gäbe, die von Mathematikern entwickelt wurden oder auf Theoremen basieren, die diese aufgestellt und bewiesen haben. Und wenn man mal an der Hardware herumbastelt, sind auch Kenntnisse der Elektronik ganz nützlich. Und dann gibt es noch Standards, aber wie diese entstehen, wie man welche macht, wer diese verwaltet, und welche es gibt, lernt man selbst mit Informationsbildung nicht einmal ansatzweise. Ein paar grundlegende Sachen, die ich aber über die Informatik sagen kann, sind: * Alles macht sinn, sobald man versteht, warum es so ist. Es gibt für alles einen Grund. * Informatik ist ein bisschen wie Kochen. Man schaut, was will man, was gibt es schon, was muss ich noch erfinden, und wie bereite ich das ganze zu. * Es gibt fast immer viele Wege, etwas anzugehen oder umzusetzen, mit jeweils unterschiedlichen Nachteilen. As ist sinnvoll, Ausweichstrategien zu haben, falls der momentane weg fehlschlägt. Insbesondere ein Lockin/eine Abhängigkeit von irgendetwas sollte man vermeiden. * Neuer ist meistens nicht besser, und die meisten Newsmeldungen kann man getrost ignorieren. * Bei Jobs hat man bei all dem oben meist nur wenig Spielraum. Es wird genommen was da ist, gekauft was verkauft wird, und ersetzt was noch bestens funktioniert. * Support ist ein undankbarer job.
8 bis 10 Klasse? Glaub mir, das gibst du deinem Buben der von sich behaupten will, dass er programmieren kann. Sowas wird in den Schulen gar nicht durchgenommen,da "programmiert" man ein bisschen mit HTML, das wars. Ich wrde dir raten, in eine gute Buchhandlung zu gehen, und dir da die für dich infrage kommenden Bücher wirklich mal anzuschauen.
DPA schrieb: > Die Informatik ist ein sehr weitläufiges Feld. Es beinhaltet unter > anderem die Applikationsentwicklung, die Systemtechnik, etc. Diese > beinhalten wiederum auch eine Vielzahl von Teilbereichen. Man sollte von > allen zumindest ein wenig Ahnung haben, man kann nie alles wissen. > Zusätzlich überschneiden sich viele andere Bereiche, z.B. können > Mathematiker und Physiker gewisse aufgaben nicht ohne neue Programme > lösen, aber auch umgekehrt wäre vieles nicht möglich, wenn es die > Algorithmen nicht gäbe, die von Mathematikern entwickelt wurden oder auf > Theoremen basieren, die diese aufgestellt und bewiesen haben. ...die Elektrotechnik ist ein sehr weitläufiges Feld. Sie beinhaltet unter anderem die Energietechnik, die Elektronik, etc. Diese beinhalten wiederum auch eine Vielzahl von Teilbereichen. Man sollte von allen zumindest ein wenig Ahnung haben, man kann nie alles wissen. Zusätzlich überschneiden sich viele andere Bereiche, z.B. können Maschinenbauer gewisse Maschinen nicht ohne Steuergeräte bauen, aber auch umgekehrt wäre vieles nicht möglich, wenn es die Regelstrukturen nicht gäbe, die... ...und trotzdem fängt alles mit dem ohmschen Gesetz und den kirchhoffschen Regeln sowie Strom- und Spannungsteilerregel an, mit denen man bestimmt 98% aller elektrotechnischen Probleme erschlägt. Und diese Grundlagen sind (oder waren zumindest mal) durchaus Bestandteil des Physikunterrichts in der 8. Klasse. Maschinenbauer beginnen mit Flaschenzügen, Hebelgesetz und ähnlich wenigen Grundlagen, die ähnlich viele und komplexe Konstruktionen möglich machen. Wann diese Grundlagen im Physikunterricht gelehrt werden (oder zumindest wurden) sollte auch bekannt sein. Und so etwas gibt es für Informatik nicht?
Danke für Eure Rückmeldungen. Ich würde das Buch keinem der Jungs geben (die haben wenn dann eigene). Ist auch ein bisschen für mich selbst da ich bis zum 30. Lebensjahr gar nix über PC und Informatik gelernt habe (nicht mal in der Lehre zum TV-Techniker). Jedenfalls kann ich da aus dem Springerverlag (Beispiel) nix nehmen, da geht es dann ziemlich schnell mit Automatentheorie oder ähnlichem ans Eingemachte. Im Buchladen (Thalia) werde ich mal schauen. Hab ich aber schon mal gemacht und fand da ganz schön dicke Schmöker. Natürlich ist die Informatik ein Riesengebiet.
Danilo schrieb: > Es sollte irgendwie auf dem Niveau von KLasse 8-10 einer > allgemeinbildenden Schule sein, aber auch dem interessierten Laien einen > Überblick verschaffen. Ich empfehle dieses Kultbuch: Douglas R. Hofstadter: "Gödel, Escher, Bach" https://www.klett-cotta.de/buch/Gesellschaft_/_Politik/Goedel_Escher_Bach/4762
Wir hatten damals html bis hin zu Turbo Pascal 9...10. Klasse Realschule. Denke durch aus, dass der Raspi oder Arduino sinnvoll ist. Da kann man gleich in Physik die E Technik mit bisschen einfließen lassen. Gibt sicher Freaks, die schon mehr wissen wollen und machen wollen und Kids, denen das zu viel wird...
Sch doch mal in die Zeitschreiften für Computerkids von anno dazumal wie diese: https://archive.org/details/64er_magazine Wenn's nicht zur heutigen Technik passt, dann passt es wenigstens an das geforderte Schulniveau.
Ohne diese dummen Spruch geht es nicht, oder? Ich bin selbst schon nicht mehr der jüngste und meine Schulzeit ist auch schon seid fast drei Jahrzehnten beendet. Aber ich habe Kinder die gerade die Schule beendet haben bzw. in der 8 Klasse sind. Und da ist absolut nicht mit niedrigen Schulniveau zu sehen (gewesen). Nein Leistungsdruck, immer noch maximal unverständliche Wissensvermittlung (zumindest was die Bücher angeht), teilweise immer noch diese "speziellen" Lehrer wie sie es schon vor 30 Jahren und mehr gab, Themen die einfach nur Ballast sind, dafür immer noch das weglassen von Themen die für einen jungen Erwachsenen mal sehr wichtig werden (Mieten, Versicherungen, Umgang mit Behörden...). Nein das Schulniveau ist nicht gesunken, ich habe mehr das Gefühl als wenn die Ansprüche der Ausbilder bzw. Arbeitgeber und der Gesellschaft allgemein (zu) stark zugenommen hat. Auch von meinen Arbeitgeber höre ich immer wieder das es keinen geeigneten Nachwuchs im handwerklichen Bereich gibt - wenn ich mir spaßeshalber mal die Ausbildungsausschreibungen (Abschluss- und Notengeilheit, bloß keine Unregelmäßigkeiten während des Schulbesuchs ...)anschaue wird mir auch klar warum... Für jeden irgendwie einigermaßen menschenwürdigen Beruf (also nicht irgendein Putz- oder Sicherheitssklave oder Buckler in der Gastronomie und den direkten Einzelhandel) benötigt man mindestens mittlere Reife, immer mehr Abschlüsse, immer mehr Zertifikate und Prüfungen usw., akademisierung vieler Berufe wo "früher" mal die mittlere Reife als Voraussetzung vollkommen ausgereicht hat (siehe ganz aktuell was bei den Hebammen stattfindet) usw. Schüler und einzelne Schulen die sich irgendwie durch mogeln bzw. geschickt für gute Note und Abschlüsse sorgen hat es auch schon "früher" gegeben und Extreme Fallen natürlich immer am deutlichsten auf. Jemand
Jemand schrieb: > Ohne diese dummen Spruch geht es nicht, oder? > Für jeden irgendwie einigermaßen menschenwürdigen Beruf (also nicht Soviel zu "dummen Sprüchen" > irgendein Putz- oder Sicherheitssklave oder Buckler in der Gastronomie > und den direkten Einzelhandel) benötigt man mindestens mittlere Reife, > immer mehr Abschlüsse, immer mehr Zertifikate und Prüfungen usw., > akademisierung vieler Berufe wo "früher" mal die mittlere Reife als > Voraussetzung vollkommen ausgereicht hat (siehe ganz aktuell was bei den > Hebammen stattfindet) usw. Elektriker/Elektroniker/Industriemechaniker geht auch heute mit mittlerer Reife, sogar Flugschein also Berufspilot. Oder Rettungssanitäter, oder, oder, also komm hier nicht mit "menschenwürdig nur mit matura"
Claqueur schrieb: > > Elektriker/Elektroniker/Industriemechaniker geht auch heute mit > mittlerer Reife, sogar Flugschein also Berufspilot. Oder > Rettungssanitäter, oder, oder, > > also komm hier nicht mit "menschenwürdig nur mit matura" Aber die Firmen gehen damit immer mehr ab, dass die Leute lieber mit Abitur einstellen, weil die Reife schon im Kindergarten nicht gesetzt wird, die Kinder dürfen alles und können alles. Bekommen kein NEIN oder STOPP, dann in der Schule ist es nicht anders, 20% wird Schulstoff vermittelt und 80% muss man das was die Erzieher nicht leisten können aufholen. Und das Produkt ist der Fachkräftermangel, weil es den jungen Leuten mehr und mehr an Reife mangelt. Normal wären 40% von denen nicht fähig von der Reife her eine Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu starten. Man sollte eine starke Reform in der Erziehung machen, Erzieher sollte ein FH Studium sein von 4 Jahren und einer gründlichen Eingangsprüfung. Dann wären deren Gehälter auch mal gerecht fertig. Ich glaube 80% von denen sehen das als Hobby und nicht als Verpflichtung an der Allgemeinheit. In anderen Ländern sind die Youngstars lernsüchtig haben hohe Disziplin und sind williger aber dank unserem tollen System versiffen alle!
Techno_Techniker schrieb: > Claqueur schrieb: >> also komm hier nicht mit "menschenwürdig nur mit matura" > > weil die Reife schon im Kindergarten nicht gesetzt > wird, die Kinder dürfen alles und können alles. > Bekommen kein NEIN oder STOPP, dann in der Schule ist es nicht anders, > 20% wird Schulstoff vermittelt und 80% muss man das was die Erzieher > nicht leisten können aufholen. > In anderen Ländern sind die Youngstars lernsüchtig haben hohe Disziplin > und sind williger aber dank unserem tollen System versiffen alle! Den Kindern Grenzen setzen ist Aufgabe der Eltern und nicht des Bildungssystem. Die Verantwortung für "versiffte Jugend" liegt daher nicht beim System.
Beitrag #5593766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5593773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Claqueur schrieb: > Rettungssanitäter Wohl eher Rettungsassistent. Dier müssen z.T sogar noch den 7,5t Führerschein selbst bezahlen. Schon mal geschaut was die verdienen? Bei Schichtbetrieb und 7 Tage Woche? Aufstiegsschancen? Keine!!!! Dafür werden sie als Taxi zum Krankenhaus misbraucht, im Zweifel gerne auch mal blöd angemacht oder bedroht. Die Gefahr, daß man sich mich multiresistenten Keimen infiziert oder Hepatitis oder Aids oder mit lebensgefährlicher bakterieller Hirnhautentündung ist ständig da. Techno_Techniker schrieb: > Und das Produkt ist der Fachkräftermangel, weil es den jungen Leuten > mehr und mehr an Reife mangelt. Normal wären 40% von denen nicht fähig > von der Reife her eine Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu starten So ein Quatsch. An den Kids liegts nicht, das Problem ist eher, daß man nichts mehr verdient mit harter Arbeit. Warum soll jemand Elektriker, Rettungsassistent, Altenpfleger, Gas Wasser Installateuer werden, wenn man im Büro locker das doppelte mit einem intelligenten Gesichtsausdruck und ein paar Powerpoints verdienen kann.
Beitrag #5593781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5593790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5593792 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ Danilo Ich würde Dir raten, erst einmal festzustellen wo Du im Moment stehst. Dann kannst Du erstens einschätzen, wo Du Nachholbedarf hast und welche Themen überhaupt für Dich wichtig sind. Ein Lehrbuch erfasst ziemlich viel und es mag sinnvoll sein, zu wissen, was man überspringen kann und was nicht, wenn man an sich schon einige Kenntnisse hat. Mit dem Suchterm "Informatik Test online" habe ich einige Seiten gefunden, auf denen Eignungs- bzw. Einstellungstest für verschieden Berufe der Informatik angeboten werden. (Einen habe ich spasseshalber mal gemacht). Von diesem einen Test kann ich folgendes sagen: Es werden gewisse Grundlagen getestet, Kenntnisse über die Geschichte der Informatik und gewisse Fähigkeiten. Ergänzend kann es evtl. sinnvoll sein ähnliche Tests in den verwandten oder Grundlagengebieten zu machen. Etwa Mathematik, E-Technik, Physik etc. Das gibt Dir, so meine ich, mal einen Anhaltspunkt, nach was Du, - egal ob in Buchform oder im Internet -, suchen solltest.
Ooops. Die Links vergessen: 1. https://www.plakos.de/informatik-eignungstest/ Den habe ich gemacht. 2. https://www.ausbildungspark.com/einstellungstest/fachinformatiker/ Der deckt viele Gebiete ab. 3. https://www.testedich.de/quiz11/quiz/1106818014/Informatik-Eignungstest Gut wären meiner Meinung nach, auch Tests, die nicht nach dem Multiple-Choice Verfahren arbeiten. An einigen Stellen kann man nämlich dann raten oder ohne vollständige Kenntnis andere Antworten ausschliessen.
Beitrag #5593800 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Andere schrieb: > Claqueur schrieb: >> Rettungssanitäter > Wohl eher Rettungsassistent. Eher nicht. Hierarchie: - Notarzt (Studium) - Rettungsassistent(Ausbildung min zwei Jahre) - Rettungssanitäter (Kurzausbildung ~ 3-4 Monate)
Der Andere schrieb: > Claqueur schrieb: >> Rettungssanitäter > Wohl eher Rettungsassistent. Nein nicht assistent sondern sanitäter > Dier müssen z.T sogar noch den 7,5t > Führerschein selbst bezahlen. Ja und, Führerschein selber zahlen ist doch normal?! Geschenkt ist nichts im Leben. > Schon mal geschaut was die verdienen? Bei Schichtbetrieb und 7 Tage > Woche? Guckst Du da: Rettungssanitäter Gehalt nach TVöD (Entgeltgruppe 4) Gehalt Entgeltgruppe 4 (EUR) Entgeltgruppe 5 (EUR) Entgeltgruppe 6 (EUR) Stufe 1 2142,59 2249,11 2343,03 Stufe 2 2363,07 2480,74 2586,00 Stufe 3 2511,69 2598,39 2709.84 Stufe 4 2598,39 2716,05 2827,51 Stufe 5 2685,09 2802,74 2908,02 Stufe 6 2735,85 2864,67 2988,53 Womöglich kommen noch diverse Aufschläge für Nacht/Feierabenddienste hinzu. > Aufstiegsschancen? Keine!!!! Doch einige über Weiterbildung. Bspw.: Einsatzleiter Rettungsdienst, Rettungswachenleiter oder Fachberater für Krisenintervention und Notfallnachsorge. Mit (nachgeholten) Abitur auch gerne Studium in den Fächern: Rescue Engineering, Sicherheit und Gefahrenabwehr , MBA für Sozialmanagement , Emergency Health Services Management, MSc oder Humanmedizin. > Dafür werden sie als Taxi zum Krankenhaus misbraucht, im Zweifel gerne > auch mal blöd angemacht oder bedroht. Ach Gott, wo wird man nicht blöd angemacht oder bedroht. Das Risiko einer handfesten Auseinandersetzung besteht in jedem Biergarten, Bolzplatz oder sonstigen Lokalität wo Affenartige aufeinanderstossen. > Die Gefahr, daß man sich mich > multiresistenten Keimen infiziert oder Hepatitis oder Aids oder mit > lebensgefährlicher bakterieller Hirnhautentündung ist ständig da. Die ist genauso im ÖPNV gegeben und im Medizinbereich möglicherweise geringer, weil da eben wegen dem Risiko auch verschärfte Gegenmassnahmen getroffen werden. Wie oft wird ein Rettungswagen desinfiziert und wie oft ein öffentliches Taxi?
Beitrag #5593804 wurde von einem Moderator gelöscht.
Claqueur schrieb: > Rettungssanitäter Gehalt nach TVöD Percy N. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Claqueur schrieb: >>> Rettungssanitäter >> Wohl eher Rettungsassistent. > > Eher nicht. > > Hierarchie: > - Notarzt (Studium) > - Rettungsassistent(Ausbildung min zwei Jahre) > - Rettungssanitäter (Kurzausbildung ~ 3-4 Monate) Dann ist E4 doch recht gut bezahlt, wenn man dafür nur angelernt sein muss. Und wer glaubt Erzieher haben keine Verantwortung, was die Erziehung von Kindern angeht, der sollte vielleicht sein Gehirn beim Admin abgeben... Techniker bekommen nicht die Anerkennung, die längst überfällig ist im öD. Viele Stellen sind sowieso eher für bessere Handwerker, aber nicht würdig, dazu bleiben die bei E9b stehen und haben nicht wie alle anderen Chancen aufzusteigen, nur wenn der Dienstherr als sonstige durchschleust, was ja bei den anderen gerne gemacht wird. ich glaub ich schule zum Erzieher um da kann man den ganzen Tag was erzählen vom Peter Lustig, und bekommt dann noch fette Kohle^^
Beitrag #5593823 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.amazon.de/Handbuch-Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung-Systemintegration-Pr%C3%BCfungsfragen/dp/3836244268/ Für Leute, die wirklich interessiert sind, ist der Inhalt vielleicht etwas dünn, aber zum Einstieg ist es wirklich brauchbar. Ich selber war in der 8. oder 10. Klasse in vielen Themen schon weiter. Damals gab es dieses Buch aber noch nicht
Techno_Techniker schrieb: > Und wer glaubt Erzieher haben keine Verantwortung, was die Erziehung von > Kindern angeht, der sollte vielleicht sein Gehirn beim Admin abgeben... Und wer glaubt, er könne die Verantwortung für die eigenen Kinder auf einen "Erieher" abwälzen sollte schleunigst seine Testiculi loswerden, bevor er noch damit Schaden anrichtet ...
Hallo Techno_techniker. Techno_Techniker schrieb: > Aber die Firmen gehen damit immer mehr ab, dass die Leute lieber mit > Abitur einstellen, weil die Reife schon im Kindergarten nicht gesetzt > wird, die Kinder dürfen alles und können alles. > Bekommen kein NEIN oder STOPP, dann in der Schule ist es nicht anders, > 20% wird Schulstoff vermittelt und 80% muss man das was die Erzieher > nicht leisten können aufholen. Nö. Das war 1962-1972 genauso wie heute (und vermutlich davor auch). Es gab für die Spezis immer was hinter die Löffel, und trozdem ist aus denen nix geworden. Tatsächlich sind die Anforderungen an die Auszubildenden in einigen Berufen viel höher als früher. Beispiel Im Ausbildungsrahmenplan für Elektroniker steht aktuell z.Z. irgendwas sinngemäss von "soll Bedienungsanleitungen und Manuals in Englisch verstehen und umsetzten können". Das wird zumindest mit Hauptschule bei den meisten schwer. Anno 1980 als ich mit der Berufsausbildung anfing, hat danach keiner gefragt. > > Und das Produkt ist der Fachkräftermangel, weil es den jungen Leuten > mehr und mehr an Reife mangelt. Normal wären 40% von denen nicht fähig > von der Reife her eine Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu starten. Es sind immer noch die gleichen Leute wie vor 20 oder 40 Jahren. Allerdings sind die Anforderungen viel höher geworden. Das überfordert viele. Sie können sich nicht mehr auf einige wenige Themen konzentrieren, sondern müssen ein weites Feld abdecken. Dadurch verzetteln sie sich zwangsweise. > In anderen Ländern sind die Youngstars lernsüchtig haben hohe Disziplin > und sind williger aber dank unserem tollen System versiffen alle! Sie wissen, das sie sehr wahrscheinlich trotz aller Anstrengungen nicht genügen werden. Das macht, je nach Temperament, depressiv oder aggressiv oder beides im Wechsel. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http.dl0dg.de
Hallo Danilo. Um mal beim Thema zu bleiben.... Danilo schrieb: > Derzeit suche ich ein sehr gutes anschauliches Buch über die Grundlagen > der Informatik. > > Es ist zwar im Netz einiges zu finden, was jetzt gut ist kann ich da > aber nicht so ganz erkennen. Weil Du zu viel auf einmal willst. Das Fachgebiet ist riesig und breit. Fang trotzdem ganz klein an. Mit einem Lehrbuch für Kinder z.b. Wenn Du das durch hast, werden einige Fragen geklärt sein, aber andere aufgeworfen. Egal, Du hast ein paar Grundlagen und Fachbegriffe, und darauf kannst Du dann aufbauen. > Es sollte irgendwie auf dem Niveau von KLasse 8-10 einer > allgemeinbildenden Schule sein, aber auch dem interessierten Laien einen > Überblick verschaffen. > Beispiel "Python für kids": https://www.hugendubel.de/de/buch/hans_georg_schumann_gregor_lingl-python_fuer_kids-26763005-produkt-details.html Etwas weiter, aber immern noch gut für Anfänger zu lesen und vor allem auch eine unterhaltsame Angelegenheit: "Weniger schlecht Programmieren": https://www.hugendubel.de/de/buch/kathrin_passig_johannes_jander-weniger_schlecht_programmieren-16213498-produkt-details.html Parallel dazu, bzw. daran anschliessend ein Spezialgebiet der Mathematik: Mengenlehre, Logik und das drumherum. Auch da eher 5-8 Klasse ansetzen. Literaturtipp dazu habe ich nicht. Ich hatte in der Schule "Telekolleg III Mengenlehre (für die Unterstufe). Ein Fernsehlehrgang. Das gehörte mit zum wichtigsten, was ich je gelernt habe. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Nö. Das war 1962-1972 genauso wie heute (und vermutlich davor auch). Es > gab für die Spezis immer was hinter die Löffel, und trozdem ist aus > denen nix geworden. > Je nachdem ... > Tatsächlich sind die Anforderungen an die Auszubildenden in einigen > Berufen viel höher als früher. Beispiel Im Ausbildungsrahmenplan für > Elektroniker steht aktuell z.Z. irgendwas sinngemäss von "soll > Bedienungsanleitungen und Manuals in Englisch verstehen und umsetzten > können". > Das wird zumindest mit Hauptschule bei den meisten schwer. > Im Vergleich mit den mitunter anzutreffenden Mathekenntnissen muss das aber noch als polyglott gelten. > Anno 1980 als ich mit der Berufsausbildung anfing, hat danach keiner > gefragt. > Ja. Und vorher konnten Dich Deine Eltern auch dann verstehen, wenn Du mit Deinen Kumpels geredet hast. Aktuell sehe ich das Problem eher in dem Kauderwelsch, den deutsche Journalisten und US-amerikanische Präsidenten als Englisch ausgeben. > Allerdings sind die Anforderungen viel höher geworden. Das überfordert > viele. Sie können sich nicht mehr auf einige wenige Themen > konzentrieren, sondern müssen ein weites Feld abdecken. Dadurch > verzetteln sie sich zwangsweise. > Es sind nicht nur die Anforderungen, die im Übrigen mMn nicht wesentlich höher, sondern anders geworden sind. Zudem gab es in dem genannten Zeitraum 62 .. 72 deutlich weniger Distraktion, zumal ddm Nachwuchs damals kaum Geld aus der Tasche gezogen werden konnte. Und was unter dem Weihnachtsbaum lag, bestimmte nicht irgend ein "Trendforscher" oder die UUnterhaltungsindustrie, allenfalls in geringem Umfang der Gruppendruck in Richtung Musikgeschmack. >> In anderen Ländern sind die Youngstars lernsüchtig haben hohe Disziplin >> und sind williger aber dank unserem tollen System versiffen alle! > > Sie wissen, das sie sehr wahrscheinlich trotz aller Anstrengungen nicht > genügen werden. Das macht, je nach Temperament, depressiv oder aggressiv > oder beides im Wechsel. > Nein, das greift zu kurz. Sicherlich spielt die Selektion immer früher eine Rolle, aber wesentlich dürfte insbesondere der Umstand sein, dass es hier und heute sehr komfortabel möglich ist, sich ein erreichbares Umfeld zu suchen, das Nonkonformität hinsichtlich des Bildungssystems durch soziale Anerkennung honoriert. Und weil diese Belohnung rasch und mit wenig Mühe, daneben sanktionsfrei, erreichbar ist, verliert die Bildung. Die Bildungsinhalte, die an Schulen vermittelt werden, sind im Gegensatz zu früher auch nicht mehr vorrangig an der beruflichen Qualifikation orientiert.
Beitrag #5596317 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Percy. Percy N. schrieb: >> Tatsächlich sind die Anforderungen an die Auszubildenden in einigen >> Berufen viel höher als früher. Beispiel Im Ausbildungsrahmenplan für >> Elektroniker steht aktuell z.Z. irgendwas sinngemäss von "soll >> Bedienungsanleitungen und Manuals in Englisch verstehen und umsetzten >> können". >> Das wird zumindest mit Hauptschule bei den meisten schwer. >> > Im Vergleich mit den mitunter anzutreffenden Mathekenntnissen muss das > aber noch als polyglott gelten. Nun, heute wird weniger "Rechnen" als vielmehr Logik und dergleichen benötigt. Die Älteren können zwar oft gut Kopfrechnen, aber sie wissen halt nicht weiter, wenn sie an Windows Desktops gewöhnt sind, und auf einmal vor einem MAC oder Linux Desktop sitzten, obwohl das von der Bedienung alles ähnlich ist. Mengenlehre und Logik schult das Transferdenken. Zum "Rechnen" gibts dagegen Taschenrechner. Für Notfälle sollte man das zwar mal gelernt haben, aber anderes ist wichtiger. > Ja. Und vorher konnten Dich Deine Eltern auch dann verstehen, wenn Du > mit Deinen Kumpels geredet hast. Aktuell sehe ich das Problem eher in > dem Kauderwelsch, den deutsche Journalisten und US-amerikanische > Präsidenten als Englisch ausgeben. Nicht wirklich. ;O) "Jugendsprache" als solche ist darauf angelegt, nur in der eigenen Gruppe verstanden zu werden. Darum ändert die sich ja auch ständig. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendsprache#Charakteristika_von_Jugendsprache > Es sind nicht nur die Anforderungen, die im Übrigen mMn nicht > wesentlich höher, sondern anders geworden sind. Zudem gab es in dem > genannten Zeitraum 62 .. 72 deutlich weniger Distraktion, Sie sind im wesentlichen "breiter" geworden. Das bedingt, dass man mit der einzelnen Sache in der Schule nicht mehr so in die Tiefe gehen kann. Die Menge, die vermittelt werden kann, ist ja begrenzt, und wenn es mehr Themen gibt, bleibt für das einzelne weniger Zeit. > zumal ddm > Nachwuchs damals kaum Geld aus der Tasche gezogen werden konnte. Und was > unter dem Weihnachtsbaum lag, bestimmte nicht irgend ein "Trendforscher" > oder die UUnterhaltungsindustrie, allenfalls in geringem Umfang der > Gruppendruck in Richtung Musikgeschmack. Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich Dir teilweise Recht gebe. Der Gruppendruck ist heute extrem. Ich selber bin damals schon immer mit den Gruppen zusammengestossen. Einmal Schrat, immer Schrat. Heute würde ich wohl zum Amokläufer. > sich ein erreichbares > Umfeld zu suchen, das Nonkonformität hinsichtlich des Bildungssystems > durch soziale Anerkennung honoriert. Und weil diese Belohnung rasch und > mit wenig Mühe, daneben sanktionsfrei, erreichbar ist, verliert die > Bildung. Kann ich irgendwie nicht so Bestätigen. Die Neugier, die die Jugend auch haben soll, ist reichlich vorhanden. Tatsächlich nicht bei allen, aber das war früher ja auch so. > Die Bildungsinhalte, die an Schulen vermittelt werden, sind im Gegensatz > zu früher auch nicht mehr vorrangig an der beruflichen Qualifikation > orientiert. Die Bildungsinhalte sind an den Curricula ausgerichtet. Die hinken logischerweise der Realität etwas hinterher. Es gibt darum besonders engagierte Lehrer, die drücken sich etwas daran vorbei, behandeln diese pro forma und machen das, was sie aktuell für wichtig halten. War bei uns früher genauso. ;O) Die heutigen Curricula sind aber in Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden erstellt worden. Zum einen ist es problematisch, alle Berufsanforderungen von Frisören, Elektrikern und Anwaltsgehilfen gleichzeitig abzudecken, und zum anderen ist wohl das, was die Berufsverbände damals gefordert haben, etwas anderes als sie heute benötigen. Weil die Welt nun eine andere ist, und auch anders geworden ist, als die Berufsverbände gedacht haben. Aber das ist in den letzten 30 Jahren wohl jedem so gegangen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Percy. > > Percy N. schrieb: > >>> Tatsächlich sind die Anforderungen an die Auszubildenden in einigen >>> Berufen viel höher als früher. Beispiel Im Ausbildungsrahmenplan für >>> Elektroniker steht aktuell z.Z. irgendwas sinngemäss von "soll >>> Bedienungsanleitungen und Manuals in Englisch verstehen und umsetzten >>> können". >>> Das wird zumindest mit Hauptschule bei den meisten schwer. >>> >> Im Vergleich mit den mitunter anzutreffenden Mathekenntnissen muss das >> aber noch als polyglott gelten. > > Nun, heute wird weniger "Rechnen" als vielmehr Logik und dergleichen > benötigt. > Die Älteren können zwar oft gut Kopfrechnen, aber sie wissen halt nicht > weiter, wenn sie an Windows Desktops gewöhnt sind, und auf einmal vor > einem MAC oder Linux Desktop sitzten, obwohl das von der Bedienung > alles ähnlich ist. Mengenlehre und Logik schult das Transferdenken. Zum > "Rechnen" gibts dagegen Taschenrechner. Für Notfälle sollte man das zwar > mal gelernt haben, aber anderes ist wichtiger. > Ich kenne Einzelhandelskaufleute, alt genug, um meine Söhne zu sein, die das durchaus anders sehen. Ein Erlebnis mit zwei Azubis, EHK, beide brauchbarer HSA, im Nachhilfeunterricht Mathe: ... "So, Du müsstest jetzt 3 % von 15.000 Euro ausrechnen!" - "???" - "Na, wieviel ist denn ein Prozent von 15000?" - "??!!!" - "Was heißt denn 'Prozent' - man kann auch 'Perzent' sagen?" - "Von Hundert???" - "Ja, man nennt es auch vomHundert und es bedeutet nur Hundertstel, also halb so wild!" - "Ja, aber was mache ich jetzt mit den 15.000?" - "Wieviel ist denn ein Hundertstel von 15.000, hm?" - Innerhalb einer Sekunde wurden zwei Taschenrechner eingeschaltet. Kann es verblüffen, dass die beiden, die alles andere als doof waren, Textaufgaben gehasst haben? >> Ja. Und vorher konnten Dich Deine Eltern auch dann verstehen, wenn Du >> mit Deinen Kumpels geredet hast. Aktuell sehe ich das Problem eher in >> dem Kauderwelsch, den deutsche Journalisten und US-amerikanische >> Präsidenten als Englisch ausgeben. > > Nicht wirklich. ;O) "Jugendsprache" als solche ist darauf angelegt, nur > in der eigenen Gruppe verstanden zu werden. Darum ändert die sich ja > auch ständig. > Siehe: > https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendsprache#Charakteristika_von_Jugendsprache > Und jedes Jahr setzen sich ein paar arbeitslose Germanisten zusammen und erfinden das aktuelle Wörterbuch der Jugendsprache, das Langenscheidt dann an Pubertanden verkauft, die besorgt sind, den Anschluss zu verlieren. Und an die reifere Jugend, der ihr Geld abgeknöpft wird, damit sie sich über die angebliche Jugendsprache amüsieren kann. Win-win-win (Ein aktueller Werbespot von Check24 überzieht dies etwas, liegt aber gar nicht mal falsch. Nur ist es dort der Vater, der sich durch aufgesetzte verbale "Jugendlichkeit" blamiert.) >> Es sind nicht nur die Anforderungen, die im Übrigen mMn nicht >> wesentlich höher, sondern anders geworden sind. Zudem gab es in dem >> genannten Zeitraum 62 .. 72 deutlich weniger Distraktion, > > Sie sind im wesentlichen "breiter" geworden. Das bedingt, dass man mit > der einzelnen Sache in der Schule nicht mehr so in die Tiefe gehen kann. > Die Menge, die vermittelt werden kann, ist ja begrenzt, und wenn es mehr > Themen gibt, bleibt für das einzelne weniger Zeit. > Das entspricht nicht meinen Beobachtungen. Ich hatte aber schon zu meiner Schulzeit den Eindruck, dass insbesondere in Mathematik unser Pensum arg eingedampft worden war, deutlich mehr, als insgesamt ein Jahr Mengenlehre und Dualsystem (beides in der Primarstufe!) hätte erfordern können. Zumindest haben mir die abgelegten Schulbücher meiner 15 Jahre älteren Cousine diesen Eindruck vermittelt. >> zumal ddm >> Nachwuchs damals kaum Geld aus der Tasche gezogen werden konnte. Und was >> unter dem Weihnachtsbaum lag, bestimmte nicht irgend ein "Trendforscher" >> oder die UUnterhaltungsindustrie, allenfalls in geringem Umfang der >> Gruppendruck in Richtung Musikgeschmack. > > Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich Dir teilweise Recht gebe. Der > Gruppendruck ist heute extrem. Ich selber bin damals schon immer mit den > Gruppen zusammengestossen. Einmal Schrat, immer Schrat. Heute würde ich > wohl zum Amokläufer. > Ging mir nicht viel anders, bis ich irgend wann merkte, dass Freaks als cool galten und es deshalb nicht erstrebenswert war, ausgerechnet in der Schule Freunde zu haben. Dummerweise wird es heute nicht der Sportverein, sondern die Gang. Siehe sogleich unten: >> sich ein erreichbares >> Umfeld zu suchen, das Nonkonformität hinsichtlich des Bildungssystems >> durch soziale Anerkennung honoriert. Und weil diese Belohnung rasch und >> mit wenig Mühe, daneben sanktionsfrei, erreichbar ist, verliert die >> Bildung. > > Kann ich irgendwie nicht so Bestätigen. Die Neugier, die die Jugend auch > haben soll, ist reichlich vorhanden. Tatsächlich nicht bei allen, aber > das war früher ja auch so. > Ich habe möglicherweise Anlass, Dich um Dein Umfeld zu beneiden. Möglicherweise gibt es da keine jugendlichen Kronprinzen, die keinesfalls ihrer Lehrerin gehorchen durften, weil die ja eine Frau war. Irgendwann geht der Knopf auf, aber dann ist der Zug schon längst abgefahren. Und niemand ist dafür zuständig, sich um diese Leute zu kümmern. Immerhin: solange Cannabis nicht freigegeben wird, werden einige ein Auskommen in der Wirtschaft finden. >> Die Bildungsinhalte, die an Schulen vermittelt werden, sind im Gegensatz >> zu früher auch nicht mehr vorrangig an der beruflichen Qualifikation >> orientiert. > > Die Bildungsinhalte sind an den Curricula ausgerichtet. Die hinken > logischerweise der Realität etwas hinterher. Es gibt darum besonders > engagierte Lehrer, die drücken sich etwas daran vorbei, behandeln diese > pro forma und machen das, was sie aktuell für wichtig halten. > War bei uns früher genauso. ;O) > Mitte der 90er stieg unser Jüngster gerade von C64 auf PC um. Zu seiner Freude stand in der siebten oder achten Klasse plötzlich Informatik auf dem Stundenplan. Es gab pro Woche eine Stunde am PC für die ganze Klasse, und der Unterricht schien sich darin zu erschöpfen, dass eine ältliche Deutschlehrerin öffentlich den Umgang mit Word erlernte. Hätten sie in der Zeit Topflappen gehäkelt, dann hätte der Jung mehr davon gehabt. > Die heutigen Curricula sind aber in Zusammenarbeit mit den > Berufsverbänden erstellt worden. Zum einen ist es problematisch, alle > Berufsanforderungen von Frisören, Elektrikern und Anwaltsgehilfen > gleichzeitig abzudecken, war das jemals anders? > und zum anderen ist wohl das, was die > Berufsverbände damals gefordert haben, etwas anderes als sie heute > benötigen. Weil die Welt nun eine andere ist, und auch anders geworden > ist, als die Berufsverbände gedacht haben. > Ich habe noch an keinem Curriculum mitgestrickt, aber ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die sich in den Berufsverbänden darum kümmern, ähnlich theoretisch ausgerichtet sind wie die entsprechenden Entscheidungsträger für die allgemeinbildenden Schulen. > Aber das ist in den letzten 30 Jahren wohl jedem so gegangen. ;O) > Das wird auch so weitergehen Btw: Zu meinem weiteren Bekanntenkreis gehörte eine Zeitlang eine Grundschullehrerin. Ich habe sie aus den Augen verloren, als sie von Schleswig -Holstein nach Sachsen übersiedelt ist. Sie hatte es satt, Zweitklässlern nette Sachen ins Zeugnis zu schreiben wie "Besonders schön ist es, dass Du es immer häufiger schaffst, zumindest Deinen Vornamen annähernd fehlerfrei zu schreiben." Ehrliche Leistungsstandbeurteilungen waren in der gesamten Grundschule unerwünscht, da man die armen Seelen der Kinder nicht durch Zurechtweisung zerbrechen mochte. Am Ende eines jeden Schuljahres gab es einen Riesenaufstand der Eltern, wenn die Kinder keine Empfehlung für die Universität oder notfalls übergangsweise wenigstens für das Gymnasium bekamen; schließlich hatten die kleinen Überflieger doch die ganze Zeit so tolle Zeugnisse nach Hause gebracht. Es ist möglicherweise wirklich eine Frage des Bundeslandes. In Hamburg würde man heute vermutlich alle auf die Stadtteilschule schicken, schließlich kann man da ja auch maturieren ...
Jetzt hatte ich mich eine Zeit nicht mit dem Thema beschäftigt. Die Jungs haben aber jetzt in der 9. Klasse noch immer nix an Unterricht, was Richtung Computer/ Informatik geht. Eigentlich sind wir ja nicht mehr in den 70er Jahren, als dies normal war. In der Physik sind die schwer unterwegs, bereits Kern- u. Atomphysik, Rel.-Theorie, usw.. Ich nehme an, die Comp.-Technik kommt da erst ab Klasse 11. Finde ich ein bisschen spät das Ganze. Für ein Gymn. würde ich das schon erwarten. Ich will die Jungs nicht beraten, trotzdem aber auch ein Stück mal etwas dazulernen, da ich die Informatik nie verstanden habe.
Danilo schrieb: > trotzdem aber auch ein Stück mal etwas dazulernen, da ich die Informatik > nie verstanden habe. Nun komm schon, stell dein Licht nicht so unter den Scheffel!
Danilo schrieb: > In der Physik sind die schwer unterwegs, bereits Kern- u. Atomphysik, > Rel.-Theorie, usw.. Klar heute stellt man alles auch highlevel und das scheint alles top zu sein, aber in Echt ist es nur ein Kartenhaus. Niemals sind die Leute schlauer als vor 40 Jahren. Schaut euch das Verhalten und die Disziplin an, die asiaten überrollen uns mehrfach. Vor 20 Jahren wurde eben entschieden, das wir nur noch wirtschaft machen, wer nix wird (BRD) wird Wirt. Das Bildungssystem ist für die Wirtschaft aufgelegt möglichst viele sollen Studieren und die angeblich besten bekommen die Jobs, die Wahrheit ist das ein straf tätiger und verurteilter Hauptschüler ein 1er Abitur nach dem Knast macht. So etwas ist nur eine Darstellung und Show. Fakt ist heute schafft jeder ehemaliger Realschüler das heutige Abitur. Die ehemaligen Sonder und Hauptschüler den ESA/MSA. Aber eine Ausbildung bekommen die meisten lieber, wenn die noch mal zur Berufsfachschule gehen und die Fachschulreife vorweisen. Ganz einfach Disziplin geht immer mehr verloren, Erzieher sind überfordert und Eltern auch. Die Schuld liegt an unserem Leistungswirtschaftssystem, das hat nun mehr und mehr seine psy. soz. Folgen, die immer mehr auf uns einschlagen werden. In den Hochschulen wird auch schon abgebaut, natürlich müssen die jungen Leute englisch können, denn englisch ist ja mehr und mehr Standard, wir sind ja wirtschaftlich systematisiert, irgendwann werden auch die Behörden umgestellt, dann heißt es nicht mehr Amtsleiter sondern CEO. Siehe BAHN... Die BRD ist sowieso ein Unternehmen, welches nachdem WW2 gegründet wurde, das Wirtschaftswunder, sei der Nachkriegsgeneration geschuldet. alles nach den 68er, war schon dem Untergang geweiht. Unsere Kult wurde längst zig fach verwirtschaftet und verkauft. Man nennt dies Weiterentwicklung und Verwirklichung neuer Generationen. Viel Spass dem alten Genossen Mod, wenn wir dann mal im Altenheim liegen und unsere tolle Wirtschaft zu spüren bekommen sollten.
Der Wikipedia-Artikel ist zur Übersicht ganz gut: https://de.wikipedia.org/wiki/Informatik Die Seite "Algorithmus der Woche" gibt es zum Glück noch - aber wer weiß wie lange noch. https://algo.rwth-aachen.de/~algorithmus/ Ziemlich Informatik-affin, aber nicht unbedingt memorierfreundlich - aber ganz gut doch irgendwie ist das Buch Informatik-Intensivkurs von Block und Neumann. Es ist ein wenig wie eine Art Seezeichen. Dann gibt es noch die Geschichte der 50er und 60er und 70er Jahre mit ihrer fundamentalen Know-How- und Erkenntniswelt, die so selbstverständlich in unser Dasein hineingestrickt ist (z.B. in Form von Linux/Unix-Programmen).
rbx schrieb: > Ziemlich Informatik-affin, aber nicht unbedingt memorierfreundlich - > aber ganz gut doch irgendwie ist das Buch Informatik-Intensivkurs von > Block und Neumann. Es ist ein wenig wie eine Art Seezeichen. > > Dann gibt es noch die Geschichte der 50er und 60er und 70er Jahre mit > ihrer fundamentalen Know-How- und Erkenntniswelt, die so > selbstverständlich in unser Dasein hineingestrickt ist (z.B. in Form von > Linux/Unix-Programmen). Leute das scheinen gute Bücher für angehende Programmierer zu sein. OK Ich suche aber ein Buch auf dem Niveau 9./10. Klasse hin zum Übergang zur Oberstufe. Das gibt es in Physik und ich möchte das für die Informatik finden. Das war übrigens ein Übergang der früher dem ein oder anderen schon in anderen Fächern kaum gelang. Es soll alles sehr anschaulich und verständlich erklärt sein. Es dürfen also auch Grafiken, Bilder und so etwas drin sein. Die Schmierereien der früheren Inf.-Profs können aber gerne draussen bleiben.
Danilo schrieb: > Ich suche aber ein Buch auf dem Niveau 9./10. Klasse hin zum Übergang > zur Oberstufe. Das gibt es in Physik und ich möchte das für die > Informatik finden. Und du bist sicher, du suchst nicht auf dem Niveau von 1./2. Klasse? Wie hatten in der Grundschule Mengenlehre, da hätte wir auch unken können, die Lehrer wollen uns mit anspruchsvoller Zahlentheorie (die sie selber gar nicht verstehen) veräppeln*. *apropos..
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.