ich wusste gar nicht, dass es so Teile mit so gigantischen Kapazitäten schon gibt. wenn ich mich nicht verrechnet hab ( 1/2 mal 500F mal (16V*16V) = 64kJ ) ... dann ist das ja fast ein brauchbarer Akku ;-) https://www.digikey.de/product-detail/de/maxwell-technologies-inc/BMOD0500-P016-B02/1182-1029-ND/3079293
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Lebensdauer 1500 Stunden bei 65°C? Was für ein Schrott, das ist ja nur geringfügig mehr als von morgens bis mittags.
was wäre denn der Anwendungsfall für so ein Bauteil? Die Anschluss-Strippen des Fotos lassen eine nur geringe Strom-Entnahme vermuten.
Wegstaben V. schrieb: > Anschluss-Strippen des Fotos lassen eine nur geringe Strom-Entnahme > vermuten. Die Anschlüsse kommen da wohl eher an die rot und schwarz gekennzeichneten Pole.Das dünne Ding obendrauf könnte eine Temperaturüberwachung sein.
In der Beschreibung des Links steht: Abschluss (eher Anschluss gemeint) über Schraubanschlüsse...
Wegstaben V. schrieb: > was wäre denn der Anwendungsfall für so ein Bauteil? Die > Anschluss-Strippen des Fotos lassen eine nur geringe Strom-Entnahme > vermuten. Wenn doch ordentlich Sttom abgreifbar ist, vieleicht Rekuperstions-Akku für Rennwagen? Dafür reicht dann auch die Lebensdauer.
Walter K. schrieb: > wenn ich mich nicht verrechnet hab ( 1/2 mal 500F mal (16V*16V) = 64kJ ) > ... > dann ist das ja fast ein brauchbarer Akku ;-) Mit der sagenhaften Kapazität von aufgerundet 18Wh (0,018 kWh). Damit könnte man doch glatt einen Raspi anderthalb Stunden mit Strom versorgen, Wenn da nicht die ungünstige Entladungskurve wäre...
Wegstaben V. schrieb: > was wäre denn der Anwendungsfall für so ein Bauteil? Steht doch im Datenblatt :) TYPICAL APPLICATIONS Wind turbine pitch control Transportation Heavy industrial equipment UPS systems
Hallo Alex. Alex G. schrieb: > Wenn doch ordentlich Sttom abgreifbar ist, vieleicht Rekuperstions-Akku > für Rennwagen? > Dafür reicht dann auch die Lebensdauer. Nicht nur für Rennwagen. Das Prinzip gilt allgemein. Venn auch oft in anderen Größenordnungen. Beispiel: Batterien lassen sich meistens "gesund" nur mit kleineren Strömen laden als Entladen. Wenn wenn Du es schaffst, die Energie in einem Kondensator zwischenzuspeichern, und dann langsam und kontrolliert z.B. über einen Schaltregler zu laden, kannst Du auch Spitzen nutzen, und die Ladekurven passt der Schaltregler an. Beispiel: Du willst mit einem Handkurbelgenerator ein USB Gerät über den USB Anschluss laden. Dann müsstest Du stundenlang kurbeln, und könntest sonst nichts machen. Tatsächlich könntest Du aber auch mit der Handkurbel wesentlich mehr Leistung erbringen. Also könntest Du z.B. kräftig ein paar Minuten kräftig Kurbeln, einen Superkondensator laden, und hättest dann eine Virtelstunde Zeit, was anderes zu machen, bis der Kondensator leer ist, und Du wieder Kurbeln musst. Es gibt Kurbeltaschenlampen, die Arbeiten nach ähnlichem Prinzip. Vermutlich ist der Kondensator auch besser lagerfähig als die meisten Akkus. Nicht auf Selbstentladung, sondern Alterung bezogen. Ein Akku ein paar Jahre in der Schublade ist "kaputt". Ein Kondensator könnte das überleben. Aber da fehlt mir die Erfahrung. Es gab irgendwo mal ein Testprojekt für eine (U?)-Bahn am Bahnhof. Da wurde die Bremsenergie eines einfahrenden Zuges in einer Superkondensatorbatterie gespeichert und zum Anfahren des nächsten ausfahrenden Zuges verwendet. Das Problem ist wohl meist das Zusammenschalten der Kondensatoren zu Batterien. Bei einer Serienschaltung für höhere Spannungen müssen die irgendwi Balanciert werden. Passiv würde man sich das durch einen hohen "Leckstrom" erkaufen. Also muss es aktiv erfolgen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Ben B. schrieb: > Lebensdauer 1500 Stunden bei 65°C? Was für ein Schrott, das ist ja nur > geringfügig mehr als von morgens bis mittags. Für Anwender die das Geld dafür haben und denen ihr sog. ökologischer Fußabdruck sowas von wurscht ist ...
Das ist nichts anderes als eine Verschaltung der handelsüblichen 2,7V-Zellen. Der gezeigte Formfaktor ist an Bleiakkus angelehnt und in der Tat werden damit entsprechende Montageplattformen verwendet. Sind oft die Puffer für Rekuperation, die kleine blaue Anzeige im Mäusekino des Ingolstädter Mittelklassewagens – nur ein Beispiel. Bei weniger als 65° halten die Teile natürlich länger.
Walter K. schrieb: > ich wusste gar nicht, dass es so Teile mit so gigantischen Kapazitäten > schon gibt. 500F Maxwell dürfte es seit 2004 geben....
Icke ®. schrieb: > Walter K. schrieb: >> wenn ich mich nicht verrechnet hab ( 1/2 mal 500F mal (16V*16V) = 64kJ ) >> ... >> dann ist das ja fast ein brauchbarer Akku ;-) > > Mit der sagenhaften Kapazität von aufgerundet 18Wh (0,018 kWh). Damit > könnte man doch glatt einen Raspi anderthalb Stunden mit Strom > versorgen, Wenn da nicht die ungünstige Entladungskurve wäre... Naja. Es sind eher 12h.
Bernd W. schrieb: > Es gab irgendwo mal ein Testprojekt für eine (U?)-Bahn am Bahnhof. Da > wurde die Bremsenergie eines einfahrenden Zuges in einer > Superkondensatorbatterie gespeichert und zum Anfahren des nächsten > ausfahrenden Zuges verwendet. Irgendwie hört sich eine Kondensatorbank für sowas nicht so geeignet an. Ich würde eher ein Schwungrad erwarten ...
@Sven.B. Elektrizität zu gewinnen, damit ein Schwungrad zu betreiben um daraus wiederum Strok zu generieren ist wahrscheinlich ineffizienter als der Strom mit Kondensatoren zu speichern. Mechanisch direkt die Zuggeschwindigkeit in einem Drehimpuls der Scheibe ausserhalb des Zuges zu verwandeln, wäre sicher faszinierend aber extrem aufwendig und ein wenig riskant.
Dafür gibts überhaupt keine Notwendigkeit. Die Bremsleistung, die moderne Bahnantriebe erzeugen können, ist so hoch wie ihre Leistung beim Anfahren (wird ggf. nicht voll genutzt um den Zug nicht zu überbremsen). Also bei Güterzügen um die 6,4MW pro Lok, beim ICE3 (8 Wagen) 8MW. Diese Leistung wird bei der Bahn in den Fahrdraht zurückgespeist und kann daher von jedem anderen Zug im Speisungsbereich wieder genutzt werden. Wenn kein Abnehmer vorhanden ist, wird der Strom im Unterwerk ins 110kV-Bahnstromnetz gespeist und kann überregional wieder genutzt werden. Moderne Umformer bzw. Umrichter können den Strom auch ins 50Hz-Netz zurückspeisen, wenn er im Bahnstrom-Bereich nicht aufgenommen werden kann. Bei Gleichstrombahnen ist ähnliche Technik im Einsatz, die Unterwerke sind heute auch oft rückspeisefähig. Sogar ältere CNC-Maschinen aus den 90er Jahren können das bereits. Der Hauptspindelantrieb (bei der Maschine wo ichs definitiv kenne mit 40kW) wird elektrisch abgebremst und die dabei frei werdende Energie ins 400V-3AC-Netz zurückgespeist.
Sven B. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Es gab irgendwo mal ein Testprojekt für eine (U?)-Bahn am Bahnhof. Da >> wurde die Bremsenergie eines einfahrenden Zuges in einer >> Superkondensatorbatterie gespeichert und zum Anfahren des nächsten >> ausfahrenden Zuges verwendet. > > Irgendwie hört sich eine Kondensatorbank für sowas nicht so geeignet an. > Ich würde eher ein Schwungrad erwarten ... Hört sich für mich in der heutigen Zeit auch nicht mehr so sinnvoll an. Es war nie einfacher die Energie beim Bremsen mit beliebiger Stromform ins Netz zurück zu speisen und wieder zu entnehmen. Warum sollte man sie lokal vorhalten? Höchstens wenn das Netz zu schwach ist und man die hohen Spitzen nicht will. Da wäre dann aber ganz schön was an Kondensatoren nötig. So ne Ubahn wiegt etwa 125 Tonnen und fährt bis zu 80 km/h. Das sind ((0,5*125.000*(80/3,6)^2)/3.600)Wh minus Verluste die gespeichert werden müssten. 30.900.000 Wh. knapp 10 kWh. 1,7 Millionen der verlinkten Packs. Und im Gewicht sind dann noch nicht mal Gäste in der U-Bahn inbegriffen...
ich denke mal, dass z.B. bei grossen elektrischen Energiemengen die nur für einen ganz kurzen Moment erforderlich sind ( z.B. elektromagnetische Beschleunigung eines Geschosses, also Rail-Gun - oder Hochernergie-Laser ) solche Superkondensatoren eine Rolle spielen
Es geht dabei oft um Energie im Sekundenbereich, Anlaufströme und dgl. Eine ordentliche H-Brücke hat einen reichlich großen Kondensator in der Nähe der MOSFETs platziert. Es spricht nichts dagegen, den so groß zu machen, dass für 1-3s die gesamte Leistung aus dem Kondensator stammt. Alles andere wurde schon weiter oben gesagt und zusammenfassend wird häufig ein Elektromotor rückspeisungsfähig in einen Antrieb eingebunden. Beim Bremsen speist die Steuerung in die Kondensatorbatterie. Beim (Wieder-) Anlaufen wird vorrangig aus derselben entnommen. Große Ströme für kurze Zeiträume bekommt man nirgends besser rein oder raus als mit Kondensatoren.
Stephan S. schrieb: > Hört sich für mich in der heutigen Zeit auch nicht mehr so sinnvoll an. > Es war nie einfacher die Energie beim Bremsen mit beliebiger Stromform > ins Netz zurück zu speisen und wieder zu entnehmen. Warum sollte man sie > lokal vorhalten? Höchstens wenn das Netz zu schwach ist und man die > hohen Spitzen nicht will. Wir verbauen jedes Jahr etliche Antriebe im Bereich > 1MW, meist in eher entlegenen Gegenden mit ohnehin schon stark ausgelastetem Stromnetz (wenigstens meistens Mitteleuropa). Wenn da mehrmals in der Stunde beim Start/Stop ein mehrfaches der Dauerleistung bezogen/rückgespeist wird, findet der Energieversorger das gar nicht lustig und hält ganz schön die Hand auf dafür. Lokales puffern der Spitzen damit der EVU sie nicht bereitstellen gegen Einwurf kleiner Scheine vorhalten muss, stand durchaus bereits zur Diskussion.
In meinen Megawatt-starken Antrieb, der über viele Jahre zuverlässig laufen soll, baue ich jedenfalls keine gepresse Kuhscheiße ein, die nur 1500 Stunden hält. Bei Zimmertemperatur dann vielleich 3000..5000 Stunden, wobei das Ding durch den hohen Strom in solchen Umrichtern schon etwas wärmer werden wird. Da bin ich ja mit einer großen Akku-Bank besser bedient. In entlegenen Gebieten mit schwacher Stromversorgung muß man dem Betrieb dann halt einen zusätzlichen Trafo stellen. Bei einem Kumpel auf dem Dorf haben sie einen extra 10kV Trafo für eine Wasserstrahl-Schneidemaschine aufgestellt, weil die sonst das Ortsnetz überlastet hätte. Wenn ich Maschinen habe, die wirklich viele MW benötigen, muß ich meinen Betrieb dort aufbauen, wo ein entsprechender Stromanschluß vorhanden ist. Wenn ich diese Anlage mitten auf's Dorf stelle, muß ich mich nicht wundern wenn dann noch eine 110 oder zumindest 20kV Stromtrasse mit Trafo(s) fällig wird. Angenommen ich hätte Geld wie Heu und kaufe mir eine alte Elektrolok. Wenn ich die in meinem Garten 100 Meter vor- und zurückfahren möchte, gibts da bestimmt auch keine Lösung für die 16A-Steckdose.
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Alex G. schrieb: > @Sven.B. > Elektrizität zu gewinnen, damit ein Schwungrad zu betreiben um daraus > wiederum Strok zu generieren ist wahrscheinlich ineffizienter als der > Strom mit Kondensatoren zu speichern. Das ist sicherlich korrekt, aber ich könnte mir hier bei geeignetem Design trotzdem eine sehr hohe Effizienz (70-80%?) vorstellen. Dafür musst du keine Tonnen Kondensatoren bauen, die du vermutlich sogar alle paar Jahre mal tauschen musst, für jede Haltestelle ...
Bei Schwungradspeichern kommt es nicht soo sehr auf die Effizienz an, sondern darum, da sich eine große Menge Energie speichern und auch verdammt schnell wieder abrufen lässt. Für Kurzschlußversuche werden sehr gerne Schwungradgeneratoren eingesetzt, die erreichen etliche Megawatt Kurzzeitleistung und brauchen nur ein paar hundert kW für den Hochlauf. Außerdem kann man eine wirklich unterbrechungsfreie Stromversorgung mit hoher Leistung realisieren. Bei Stromausfall kann das Schwungrad auch sofort einen (vorgeheizten) Dieselmotor auf Nenndrehzahl bringen, der dann unterbrechungsfrei den Antrieb übernimmt. Das einzige was man da merkt ist ein kurzes Absinken der Frequenz, vielen Geräten ist das völlig egal.
> Bei Zimmertemperatur dann vielleich 3000..5000 > Stunden Da halten die 10 Jahre laut Datenblatt (wenn geladen). Wenn man die allerdings zyklisch läd/ entläd ist nach 1mio Zyklen schluss.
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Ben B. schrieb: > In meinen Megawatt-starken Antrieb, der über viele Jahre zuverlässig > laufen soll, baue ich jedenfalls keine gepresse Kuhscheiße ein, die > nur 1500 Stunden hält. Schön? Und? Wer behauptet, dass er das täte? Ben B. schrieb: > Da bin ich ja mit einer großen Akku-Bank > besser bedient. Ach ne? Ben B. schrieb: > In entlegenen Gebieten mit schwacher Stromversorgung muß man dem Betrieb > dann halt einen zusätzlichen Trafo stellen. Erstens bringt ein zusätzlicher Trafo nix (eigener Trafo ist sowieso standard), wenn die Zuleitung zu schwach ist, zweitens geht es nicht um Überlastung, sondern um rein wirtschaftliche Überlegungen (in den Größenordnungen zahlst du unter anderem für die Spitzen, weswegen es Sinn macht diese wegzubügeln). Ben B. schrieb: > Bei einem Kumpel auf dem > Dorf haben sie einen extra 10kV Trafo für eine > Wasserstrahl-Schneidemaschine aufgestellt, weil die sonst das Ortsnetz > überlastet hätte. Erstens reden wir hier von massiv unterschiedlichen Größenordnungen, zweitens geht es um wirtschaftliche Überlegungen. Ben B. schrieb: > Wenn ich Maschinen habe, die wirklich viele MW benötigen, muß ich meinen > Betrieb dort aufbauen, wo ein entsprechender Stromanschluß vorhanden > ist. Wenn ich diese Anlage mitten auf's Dorf stelle, muß ich mich nicht > wundern wenn dann noch eine 110 oder zumindest 20kV Stromtrasse mit > Trafo(s) fällig wird. Ein Glück, dass wir Genies wie dich haben. Es muss einfach immer wen geben, der alles besser weiß.
Achso, da hängt man diesen Fluxkompensator einfach an die Steckdose und schon werden einspunkteinundzwanzug Gigawatt Spitzen weggebügelt. Alles klar.
Stephan S. schrieb: > Da wäre dann aber ganz schön was an Kondensatoren nötig. Naja... schau'n wir mal... > So ne Ubahn wiegt etwa 125 Tonnen und fährt bis zu > 80 km/h. Okay. > Das sind ((0,5*125.000*(80/3,6)^2)/3.600)Wh Ärgerlich, weil ohne Einheiten -- aber: Stimmt. > minus Verluste die gespeichert werden müssten. > 30.900.000 Wh. Stimmt nicht. Richtig wäre: 30'900'000 Ws (!!) > knapp 10 kWh. Stimmt wieder. (Etwas genauer: 8.6kWh) > 1,7 Millionen der verlinkten Packs. Stimmt wieder NICHT: Ein Pack fasst 64'000 Ws, das sind ca. 0,0178 kWh. 8.6kWh / 0.0178kWh = 483 Knapp 500 der gezeigten Kondensatorpacks können die Energie speichern, die eine 125-Tonnen-UBahn auf 80km/h beschleunigt. Ich finde das SEHR beeindruckend.
Ben B. schrieb: > In meinen Megawatt-starken Antrieb, der über viele > Jahre zuverlässig laufen soll, baue ich jedenfalls > keine gepresse Kuhscheiße ein, die nur 1500 Stunden > hält. Bei Zimmertemperatur dann vielleich 3000..5000 > Stunden, Spinner. Nach Arrhenius bringt 7K niedrigere Temperatur eine verdoppelte Lebensdauer; 20K weniger versiebenfacht also die Lebensdauer. Bei 25°C hält der Kondensator also knapp das 50fache der angegebenen Zeit, das sind 75'000 Stunden. Nicht spektakulär, aber deutlich mehr als 3000. Ein Jahr hat übrigens 8760 Stunden; 75'000 Stunden sind somit fast 9 Jahre.
Prima, dann zeige mir mal als nächstes eine Möglichkeit, wie man das Ding in so einer Umgebung und bei hohen Strömen auf 25°C halten soll. Gelegentlich etwas flüssigen Stickstoff einblasen oder wie? Nee, prinzipiell ist die Idee ja nicht schlecht, aber die Haltbarkeit von den Dingern stört mich. Wenn man sich manche alten Elkos anschaut, die hatten garantiert mehr als 'ne Million Zyklen, sind 10..20 Jahre alt und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Nicht so neumodischer Schrott, der alle fünf Minuten den Arsch hochreißt. Also nochmal 10..15 Jahre, dann kann man sich über sowas Gedanken machen.
Ben B. schrieb: > Prima, dann zeige mir mal als nächstes eine Möglichkeit, > wie man das Ding in so einer Umgebung und bei hohen > Strömen auf 25°C halten soll. Ich kann Dir sogar eine Möglichkeit zeigen, wie man alles mögliche Grünzeug auf -18°C halten kann. Wo ist das Problem? (Es sage nicht, dass das mit SuperCaps SINNVOLL wäre -- aber machbar ist es allemal.) > Nee, prinzipiell ist die Idee ja nicht schlecht, aber die > Haltbarkeit von den Dingern stört mich. Sicher, das ist ja berechtigt -- nur sollte man die Kirche im Dorf lassen. Die Haltbarkeit der Transistoren aus der Anfangszeit wird auch als unterirdisch beschrieben -- trotzdem spricht das nicht gegen die Transistoren an sich, und auch nicht gegen die Arbeit der damaligen Techniker. In meiner Schulzeit (die einige Jahrzehnte zurückliegt) haben wir Witze über 1F-Kondensatoren gemacht; das war für uns eine völlig unvorstellbare Größe, genauso exotisch wie ein Flug zum Mond. Heute kann ich einen 3000F-Kondensator kaufen. > Wenn man sich manche alten Elkos anschaut, die hatten > garantiert mehr als 'ne Million Zyklen, sind 10..20 Jahre > alt und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Unsinniger Vergleich. Die ersten Elkos sind schätzungsweise vor 100 Jahren oder so eingesetzt worden. "Alte" Elkos von vor 20 Jahren haben also schon 80 Jahre Elko-Evolution hinter sich. Die SuperCaps sind aber verglichen damit wirklich brandneu.
Ben B. schrieb: > Achso, da hängt man diesen Fluxkompensator einfach an die Steckdose und > schon werden einspunkteinundzwanzug Gigawatt Spitzen weggebügelt. Ach, spar dir doch einfach deine Kommentare über Dinge von denen du keine Ahnung hast, und beschränk dich auf deine Kompetenzen (so es diese gibt).
Alex G. schrieb: > @Sven.B. > Elektrizität zu gewinnen, damit ein Schwungrad zu betreiben um daraus > wiederum Strok zu generieren ist wahrscheinlich ineffizienter als der > Strom mit Kondensatoren zu speichern. > Mechanisch direkt die Zuggeschwindigkeit in einem Drehimpuls der Scheibe > ausserhalb des Zuges zu verwandeln, wäre sicher faszinierend aber extrem > aufwendig und ein wenig riskant. Ich würde ja bei sowas als Erstes an eine hydraulische Lösung denken: Kolbenspeicher. Ein Schwung Hydraulikmotoren "fangen" den Zug auf, bremsen in ab und befüllen so den Kolbenspeicher. Beim Abfahren werden die Hydraulikmotoren vom Kolbenspeicher angetrieben und beschleunigen so den Zug.
LOL!! Jetzt verwechseln die hier schon U-Bahnen mit Achterbahnen. Wieso nicht einfach eine dicke Feder aufs Gleis legen? Okay, taugt nur was für Endbahnhöfe, aber da kann die Bahn dann mit 80 ungebremst auffahren und fährt dann sofort mit 80 wieder raus. Gut, die Fahrgäste müssen sich ein wenig mit dem Aussteigen beeilen, aber dafür findet ihr bestimmt selbst eine Lösung.
Ben B. schrieb: > Wieso nicht einfach eine dicke Feder aufs Gleis legen? Okay, taugt nur > was für Endbahnhöfe, aber da kann die Bahn dann mit 80 ungebremst > auffahren und fährt dann sofort mit 80 wieder raus. Gut, die Fahrgäste > müssen sich ein wenig mit dem Aussteigen beeilen, aber dafür findet ihr > bestimmt selbst eine Lösung. Die Feder in der Endlage einrasten lassen. Zum Abfahren einen Abzugshebel betätigen. Wie bei einem Gewehr.
Ben B. schrieb: > LOL!! Jetzt verwechseln die hier schon U-Bahnen mit Achterbahnen. Tatsächlich kenne ich das System von Achterbahnen, verwechselt wurde daran nichts. Auch musst du mir mal erklären, was daran so LOL ist?
Egon D. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Das sind ((0,5*125.000*(80/3,6)^2)/3.600)Wh > Ärgerlich, weil ohne Einheiten -- aber: Stimmt. hätte die Sache nicht unbedingt übersichtlicher gemacht, aber da alles Grundeinheiten sind und am Ende das Wh stimmt, dachte ich dass es auch so nachvollziehbar ist und stimmt. >> minus Verluste die gespeichert werden müssten. >> 30.900.000 Wh. > Stimmt nicht. Richtig wäre: 30'900'000 Ws (!!) > >> knapp 10 kWh. > Stimmt wieder. (Etwas genauer: 8.6kWh) > >> 1,7 Millionen der verlinkten Packs. > Stimmt wieder NICHT: Ein Pack fasst 64'000 Ws, das > sind ca. 0,0178 kWh. 8.6kWh / 0.0178kWh = 483 > > Knapp 500 der gezeigten Kondensatorpacks können die > Energie speichern, die eine 125-Tonnen-UBahn auf 80km/h > beschleunigt. > > Ich finde das SEHR beeindruckend. Stimmt. Da fehlte einmal die 3600 als Teiler, obwohl ich sie eigentlich da stehen hatte. Danke für die Korrektur, war wohl doch schon zu spät... Da sieht die Sache dann schon gleich viel freundlicher aus.
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