Guten abend Leute. Für ein kleines demoprojekt habe ich habe die Tage einen alten Modulator aus einem VHS Recorder ausgebaut. Pinout für das modul war einfach zu finden. Auch ein erster Test (Composite signal am Videoeingang) war ganz brauchbar. (Bisschen verrauschtes Bild) Jetzt wäre interessant wie "Weit" das Teil sendet. (Wie viel leistung kommt da idr. raus? Weiß das jemand?) Und ob es mit einfachen Mitteln möglich ist das Signal etwas weiter (Ein Raum, Rigipswand dazwischen) zu senden. Leider ist der alte CRT TV mit analogempfänger mehr baustelle als alles andere und ich weiß daher nicht genau auf welchem Kanal so ein Modulator sendet.(Kanal bzw. Frequenzanzeige nicht mehr vorhanden) Wäre über weitere Informationen dankbar. Liebe Grüße Kilo. P.S Es geht um die Machbarkeit (Hab mit einem Kumpel gewettet) eines solchen System: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Emergency_Broadcast_System Als privatperson. Also ja, im Prinzip ein illegaler sender. In dem Fall mit einem Arduino Nano https://playground.arduino.cc/Main/TVout Der einfach ein testbild ausgeben soll.
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Einfache TV-Modulatoren werden mit einem Trimmer-Kondensator abgestimmt und arbeiten meist von K30-K40 im UHF-Bereich. Bei einigen kann man sogar ein einfaches Testbild mit 1-2 weißen Streifen mit einem Schalter aktivieren. Programmierbare TV-Modulatoren kann man von K21 bis K69 abstimmen. Der Ausgangspegel beträgt ca. 70 dBµV, was dem mittleren Analogpegel an einer TV-Anschlußdose entspricht. Das Verstärken und Abstrahlen mit Hilfe eines nachgeschalteten Hausverstärkers ist verboten und lädt die Bundesnetzagentur zu einem kostenpflichtigem Besuch ein.
Kilo S. schrieb: > Jetzt wäre interessant wie "Weit" das Teil sendet. mit einer alten passiven Zimmerantenne für UHF kommt man gerichtet weiter wenn der Empfänger ebendso eine hat oder sogar mit Verstärker! https://www.radiomuseum.org/images/radio/deutsche_elektronik/zimmerantenne_vhf_uhf_680213.jpg
Andreas M. schrieb: > Das Verstärken und Abstrahlen mit Hilfe eines > nachgeschalteten Hausverstärkers ist verboten > und lädt die Bundesnetzagentur zu einem kostenpflichtigem Besuch ein. Das ist mir bewusst. Daher wollte ich auch keinen fertigen verstärker. Es geht um eine Demonstration. (EIN mal einschalten für 2~3Minuten und dann einmotten) eher eine 0,XW Ein Transistor lösung oder so. Andreas M. schrieb: > Bei einigen kann man sogar ein einfaches Testbild > mit 1-2 weißen Streifen mit einem Schalter aktivieren. Ja das kann er! Es geht aber eher um den Part mit dem Composite über Arduino. Also soll schon ein bild zu sehen sein. Andreas M. schrieb: > Der Ausgangspegel beträgt ca. 70 dBµV, > was dem mittleren Analogpegel an einer TV-Anschlußdose entspricht. Also Ca. 90mW@75Ohm? Sorry ich bin nicht gut bei sowas. (Ca. Wert aus Tabelle im Netz)
Andreas M. schrieb: > Einfache TV-Modulatoren werden mit einem Trimmer-Kondensator abgestimmt > und arbeiten meist von K30-K40 im UHF-Bereich. Also um 500/600Mhz? Joachim B. schrieb: > oder als Sendeantenne > Ebay-Artikel Nr. 132398965499 Sieht nicht schlecht aus. Und bei 90mW (SRD's haben ja nur 10mW) sollte das ein paar Meter weit gehen. Also gute Antenne basteln. Danke für die hilfreichen Tipps.
60 dBµV = 0 dBmV -> 1 mW 70 dBµV = 10 dBmV -> 10 mW 80 dBµV = 20 dBmV -> 100 mW Kilo S. schrieb: > Also gute Antenne basteln. Und das Haus mit Kupferfolie einwickeln!
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Andreas M. schrieb: > 60 dBµV = 0 dBmV -> 1 mW > 70 dBµV = 10 dBmV -> 10 mW > 80 dBµV = 20 dBmV -> 100 mW Ich hab es absolut gar nicht mit Mathe! Gerade solche unrechnungen sind für mich der absolute Horror! Ich hab's hier abgelesen: https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/808 Table2 Power Conversion 75Ohm. 10mW an einer brauchbaren Antenne sind für den Versuch mehr als ausreichend! Ich hab ewig auf 433 (SRD) gebastelt und mit guten Antennen schöne Reichweiten gemacht.
Andreas M. schrieb: > Und das Haus mit Kupferfolie einwickeln! deswegen ja gerichtete Antennen mit schmalerer Keule (welche eben nicht in alle Richtungen abstrahlen), zu erkennen an Direktoren vorne und Reflektoren hinten https://de.wikipedia.org/wiki/Hausantenne https://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne
Joachim B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Und das Haus mit Kupferfolie einwickeln! > > deswegen ja gerichtete Antennen mit schmalerer Keule (welche eben nicht > in alle Richtungen abstrahlen), zu erkennen an Direktoren vorne und > Reflektoren hinten Leute man kann auch übertreiben. Ich weiß es ist nicht legal, mit guter Antenne (mit Absicht schlecht genug um die reichweite zu begrenzen) meine ich: Genug für 3m reichweite aber nicht mehr. Abgesehen davon habe ich meine Werkstatt im keller. (KEIN Handy, Kein DVB-T Kein Radioempfang) da kommt vermutlich nix draußen an vom signal.
Kilo S. schrieb: > Leute man kann auch übertreiben. stimmt, aber man muss ja sein Schicksal nicht herausfordern, ausserdem wolltest du ja Reichweite und nicht Abstrahlung.
Ich habe gerade noch was von "durch Rigipswand" gelesen. Trockenbauwände sind wegen der darin befindlichen Metallständer für alle Funkwellen der Tod. Das gilt auch für WLAN etc.
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Joachim B. schrieb: > stimmt, aber man muss ja sein Schicksal nicht herausfordern Analoges TV ist abgeschaltet. Hier bekommt das keiner mit. Gerade dann nicht wenn ich den Versuch im "HF-Dichten" Keller mache. Joachim B. schrieb: > ausserdem wolltest du ja Reichweite und nicht Abstrahlung. Für 3m. Das dürfte mit 5cm Draht am Modulator vielleicht zu erreichen sein. Der empfänger bekommt eine kleine Bi-Quad. Das sollte klappen.
Kilo S. schrieb: > Für 3m. Das dürfte mit 5cm Draht am Modulator vielleicht zu erreichen > sein. OK das weisst DU, ich gab nur Möglichkeiten, was du wirklich brauchst kannst du ja lösen! Ich meine eher mit Richtantenne und Pegel runter ist keine doofe Idee auch wenn du im Keller sitzt.
Joachim B. schrieb: > Ich meine eher mit Richtantenne und Pegel runter ist keine doofe Idee > auch wenn du im Keller sitzt. Ich müsste mehr Infos zu dem Modulator finden, dann könnte ich den pegel weiter senken. Oder ein Dämpfungsglied zwischen Antenne umd Modulator. Die Wellenlänge beträgt ja nur zwischen 50/60cm das wären zwischen 12/15cm für L/4. Durch die fehlanpassung bei 5cm Draht sollte die reichweite deutlich begrenzt sein. Ich kanns zwar nicht vorrechnen, aber rein praktisch würde ich sagen das funktioniert. Und bei der geringen leistung brauche ich mir auch keine Gedanken wegen der fehlanpassung und der endstufe machen. Das überlebt die.
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Huch, ich habe gerade festgestellt, dass ich bei den Pegelumrechnungen weiter oben in die verkehrte Tabellenspalte gerutscht bin. Also hier noch einmal: 60 dBµV = 0 dBmV -> 13 nW 70 dBµV = 10 dBmV -> 130 nW 80 dBµV = 20 dBmV -> 1300 nW -> 1,3 µW Gilt für 75 Ohm Wellenwiderstand.
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Kilo S. schrieb: > Ich müsste mehr Infos zu dem Modulator finden, dann könnte ich den pegel > weiter senken wieso? Abschwächer rein, runterdrehen und Rauschen am Empfänger sehen, ggffs Richtung nachjustieren auf max. Pegel -> weiter am Abschwächer pegeln.
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Andreas M. schrieb: > Huch, ich habe gerade festgestellt, > dass ich bei den Pegelumrechnungen weiter oben > in die verkehrte Tabellenspalte gerutscht bin. Das macht glaube die gestrige Uhrzeit. Es war ja schon recht spät. ;) Bei 130nW ist die Wahrscheinlichkeit das mich jemand beim senden erwischt eher Gering. Super
Joachim B. schrieb: > wieso? Na erst mal um grundsätzlich mehr darüber zu verstehen. Zweitens bin ich eher bis 2m unterwegs als im UHF bereich. (Ausnahme LPD/PMR) was es für mich schon komplizierter macht einen abschwächer zu basteln, dazu noch einen zum einstellen bzw. Mehrere kleine zum hintereinanderschalten. Knifflig ohne messmittel. Ich werde später mal basteln :)
Ich versuche es jetzt mal mit einer alten DVB-T Antenne (So eine mitgelieferte magnetfuß von einem USB Stick.) Die hat zwar ca. L/4 anstelle von L/8 (Achtung alles nur nährungsweise) dürfte aber "Gut/Schlecht" Genug sein.
> 60 dBµV = 0 dBmV -> 1 mW > 60 dBµV = 0 dBmV -> 13 nW Kleiner Fehler. Der Faktor von 1/75000 spielt doch in der Praxis von z.B. unseren Machthabern, u.a. mit DoktorInnenTiteln, definitiv KEINE Rolle ...
Kilo S. schrieb: > Knifflig ohne messmittel. hatte ich als Fernsehtechniker im Aussendienst auch selten, aber man lernt sich zu behelfen. Nun habe ich wenigstens ein Antennenmessgerät gebraucht gekauft um mein SubNetz daheim einzupegeln, über 100m Koax ist das schon nicht trivial die Dämpfungen richtig zu schätzen für Kabel und Dosen.
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Mal wieder spät geworden. Also bis auf das ich die TV-Out Lib für den Arduino noch nicht ganz durchblicke funktioniert zumindest des erzeugen des Composite Signal Einwandfrei. Für den Modulator muss man noch zwischen 75-125Ohm am videoeingang nach GND Schalten. Sonst ist das bild nicht gut. Die ausgangsleistung ist so winzig das es nicht ein mal für 30cm Reicht. Aber über Koax ist es Top! Also die drei Meter pack ich so nicht. Nicht mal nebeneinanderliegend kann ich nur über die Antenne was empfangen.
Kilo S. schrieb: > Und bei 90mW (SRD's haben ja nur 10mW) sollte das ein paar Meter weit > gehen. Mit 90mW und Rundstrahler an beiden Enden kommst Du mindestens nen Kilometer (freie) Luftlinie.
Andreas M. schrieb: > Huch, ich habe gerade festgestellt, > dass ich bei den Pegelumrechnungen weiter oben > in die verkehrte Tabellenspalte gerutscht bin. > > Also hier noch einmal: > > 60 dBµV = 0 dBmV -> 13 nW > 70 dBµV = 10 dBmV -> 130 nW > 80 dBµV = 20 dBmV -> 1300 nW -> 1,3 µW > Gilt für 75 Ohm Wellenwiderstand. Ich musste auch schmunzeln: mit 10mW direkt auf den UHF_Eingang des TV :) da liegt doch jetzt überall LTE auf den Frequenzen, oder? Was passiert, wenn man im UHF-Band mal mit ner Antenne den analog-Tuner durchstimmt? am Ende kann man die Filmchen sehen, die ständig bei Whattsapp verschickt werden - :lach
ÄXl schrieb: > Was passiert, wenn man im UHF-Band mal mit ner Antenne den analog-Tuner > durchstimmt? Nichts. Du wirst wahrscheinlich bestenfalls lustige Schwarz/Weiß-Muster, vorwiegend quergestreift oder oder auch nur nahezu zusammenhangloses schwarzweißes Rauschen sehen.
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Bernd K. schrieb: > Du wirst wahrscheinlich bestenfalls lustige Schwarz/Weiß-Muster, > vorwiegend quergestreift oder oder auch nur nahezu zusammenhangloses > schwarzweißes Rauschen sehen. Ja das habe ich hier beim durchstimmen auch bemerkt. Mist! Jetzt flog mir der Modulator vom Schreibtisch und ein Filterkern ist rausgeflogen. Bekomme nun kein stabiles Bild (nicht mal testbild) zustande. Muss die Tage einen neuen besorgen. Aber grundsätzlich machbar ist es, wenn auch nicht durch die Übertragung von Antenne zu Antenne.
Nabend. So, heute habe ich mir schnell einen neuen Modulator besorgt. Aufbau diesmal auf lochraster und nicht lose, gleich einen 7805 Dazu. Zum Test ohne zusätzliche Widerstände o.ä das Composite Signal eines Pi angelegt. Und war erstaunt! Erster Test mit Koax, null probleme. Zweiter test, koax vom TV abgezogen. Siehe da! Immernoch sichtbar, wenn auch absolut verrauscht. Dritter test, draht 10cm. Entfernung von bis zu 1m! Der neue Modulator ist ein Alps. ALPS, 70991, 3N1613B-EU. Wenn jemand dazu was findet (der erste link bei Google gibt nur eine Seite mit fehler aus.) Oder weiß weshalb der stärker zu sein scheint wäre ich echt dankbar.
Kilo S. schrieb: > Zweiter test, koax vom TV abgezogen. Siehe da! Immernoch sichtbar, wenn > auch absolut verrauscht. Dritter test, draht 10cm. Entfernung von bis zu > 1m! Isolier mal 10 cm von dem Koax ab und krempel den Schirm nach hinten um. Der Fernseher braucht dann natürlich auch eine Antenne.
soul e. schrieb: > Isolier mal 10 cm von dem Koax ab und krempel den Schirm nach hinten um. ^^ so ähnlich habe ich es ja gemacht. (Passenden Stecker, Strahler und etwas aufgewickelt draht als Gegengewicht ans gehäuse) soul e. schrieb: > Der Fernseher braucht dann natürlich auch eine Antenne. Hat er ca. 1/L Lang (60cm +/-) einen direkten Composite anschluss habe ich hinzugefügt. Am KA2912 eine leiterbahen (Pin3 war es glaube) unterbrechen und Composite einspeisen, funktioniert jetzt auch. Der zerbröselte Modulator unterscheidet sich zwar vom Alps, jedoch kann ich mir keinen Zusammenhang bilden wieso der erste so deutlich Schwächer war. Der Alps kann zwar kein testbild, sonst sehen die sich aber "Recht Ähnlich" also es ist vermutlich etwas ähnliches das im Alps steckt wie im vorherigen Modulator. Dort war ein LS7054Z verbaut.
Kilo S. schrieb: > Dort war ein LS7054Z verbaut Bin bei einem Kumpel am Rechner. Die Endstufen verwenden anscheinend andere Transistoren/Fets. Die hab ich noch nicht weiter untersucht. (Kein Datenblatt gesucht bisher! Hole ich nach!) Der Alps hat auch eine H/L Umschaltung. so weit ich weiß beeinflusst das nur die Kanalwahl? Die Hardware (Vom Tuner UV91X Gar nicht zu reden, mit dem hat sich weiter keiner mehr beschäftigt) ist halt "Stoneage" bzw. Es ist wenig darüber zu finden. O.T Ja zwei nick`s im selben Faden: Keine flat am Smartphone, hier mag ich nicht anmelden! Ist eben nicht mein Rechner! Wer hat noch Papers zu den teilen.
Schau mal bei Pollin rein. https://www.pollin.de/search?query=uhf%20modulator&channel=pollin-de&sid=joNzstKYIJNKXQRJMwMtPKYpDRqt7e Beim ALPS und dem Bausatz ist eine Beschreibung dabei, auch Schaltplan. Und mach nicht irgend welchen Aufwand mit Antennen. Es genügt sicher der berühmte Nasse Schnürsenkel. An beide Mittelkontakte 50cm reicht.
Andreas M. schrieb: > Trockenbauwände sind wegen der darin befindlichen Metallständer > für alle Funkwellen der Tod. Naja, die Metallgestelle haben doch zwischendrin riesig große Löcher, mindestens jeweils einen halben Quadratmeter oder so. Kilo S. schrieb: > Gerade solche unrechnungen sind für mich der absolute Horror! Vorgehensweise: 70 dBµV, also Dezibel, bezogen auf 1 µV. Da dort "µV" steht, gilt folglich die Formel für Spannungen. Jetzt klappst du deine Formelsammlung mal auf. Gleich auf der ersten Seite hast du eine Dezibel-Tabelle, die geht allerdings nicht bis 70, sie hat Werte für 20 und 10 dB. Also auseinandernehmen:
1 | 70 dB = 20 + 20 + 20 + 10 dB |
2 | => |
3 | x = 10 · 10 · 10 · 3,16 |
4 | x = 3160 |
(Der ganze Sinn dieser Dezibel-Rechnerei ist es ja, dass man die Multiplikation für Verstärkung oder Abschwächung durch eine Addition ersetzen kann.) Du hast also 3160 µV oder 3,16 mV. Ein bisschen weiter unten hast du die Formel für die Leistung:
Gegeben hast du eine Spannung (3,16 mV) und einen Widerstand (75 Ω), gesucht ist die Leistung. Folglich wählst du die mittlere der drei Teilformeln:
Jetzt mit Einsetzen der Werte (Zahlen im Taschenrechnerformat):
1.33E-7 sind, etwas schöner geschrieben 133 · 1E-9 oder 133 nW. Das ist übrigens nicht wirklich viel. Die kleinen 50-nW-Senderchen für Band II kommen nur wenige Meter, und die übertragen nur ein Audiosignal mit 200 kHz Bandbreite. Du willst ein Videosignal mit 5 MHz Bandbreite übertragen, bei vergleichbarem Empfängereingang bräuchtest du also die 25fache Leistung. Ich fürchte, das wird ohne weitere Verstärkung nicht funktionieren.
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Jörg W. schrieb: > mindestens jeweils einen halben Quadratmeter oder so. Minimum L/2! Eher L/1=60cm/29x.xxx weil Ausbreitung theoretisch!=Praxis. Zwischen Kanal 30/40 =5/6-00Mhz. Theoretisch wie bereits erwähnt. Angenommen L/1= 50/60cm~500/600Mhz (GROB!) Das ist geometrisch genug, bzw. Ausreichend gedämpfter Durchgang. Der Alps macht mich teils sprachlos. Die App zum berechnen von Antennen nennt sich "Antenna Tool". Für mich funktioniert die sehr brauchbar. Auch ausserhalb meiner messmöglichkeiten. Jörg W. schrieb: > Ich fürchte, das wird ohne weitere Verstärkung nicht funktionieren. Erst mal ein super Mega Lob an deine Erklärung! Ich blicke es nich nicht ganz! Aber lass es mich noch ein Paar mal lesen und selbst Rechnungen anstellen und ich Glaube das kapiere ich! Rauskram Meine Formelsammlung ist von Oldenburg, 1. Auflage 2007 R06. Braucht jemand die ISBN? Die Verstärkung brauch ich nicht mehr! Ich habe schon gewonnen! Es gab keine! Elektrische Verbindung, zwischen Modulator und Empfänger. Über 30cm hinweg, was vollkommen dafür spricht das es mit ausreichender Verstärkung durchaus auch machbar ist ein videosignal über größere Distanzen zu übertragen. Die geringe leistung war für das experiment vollkommen ausreichend. Das "Testbild" aus der Arduino Lib ebenfalls. Ich glaub als nächstes Klemme ich mir den Arduino mit Composite und PS2 Keyboard an den alten SW CRT und mach mir so ne Art interaktive SPS! Da hab ich erst mal genug zu Lernen!
Jörg W. schrieb: > Jetzt klappst du deine Formelsammlung mal auf. Gleich auf der ersten > Seite hast du eine Dezibel-Tabelle LEIDER! Nicht! Ich hab die Sammlung nun drei mal durchgekaut! (Also durchgesucht) aber dort ist nichts zu finden. Aber! Ich hab da noch zwei drei alte "Schinken" liegen. Die geh ich mal durch!
Kilo S. schrieb: >> Jetzt klappst du deine Formelsammlung mal auf. Gleich auf der ersten >> Seite hast du eine Dezibel-Tabelle > > LEIDER! Nicht! Ich meinte die Formelsammlung für die Afu-Prüfung. Die liegt den Fragenkatalogen als Anhang bei, und genau die darfst du zur Prüfung auch benutzen.
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Jörg W. schrieb: > Ich meinte die Formelsammlung für die Afu-Prüfung. Die liegt den > Fragenkatalogen als Anhang bei, und genau die darfst du zur Prüfung auch > benutzen. Wenn ich formelsammlung lese Greif ich irgendwie immer erst ins Bücherregal. ;-) Ja, Lade ich mir später runter. Danke für die tollen Tipps.
Kilo S. schrieb: > Wenn ich formelsammlung lese Greif ich irgendwie immer erst ins > Bücherregal. Für eine x-beliebige Formelsammlung aus deinem Bücherregal hätte ich dir allerdings nicht die Seitennummer nennen können. ;-)
Jörg W. schrieb: > Für eine x-beliebige Formelsammlung aus deinem Bücherregal hätte ich dir > allerdings nicht die Seitennummer nennen können. ;-) Die sich übrigens (ich war auch verwundert) Geänder hat. Ist jetzt auf Seite 131. Aber ja ich habe sie gefunden. O.T Der erste Schnee dieses Jahr liegt! Ich muss jetzt erst mal Schnee schaufeln gehen. Schönen Sonntag noch. :-)
Ich hab übrigens jetzt rausbekommen (test gemacht) wieso der vorherige Modulator so wenig (<130nW) ausgangsleistung lieferte. Den ersten Modulator habe ich via Breadboard und Kabel direkt aus dem Arduino versorgt. Den ALPS aus einem separaten LM7805! Beim Arduino kann ich zwar ein Signal aus dem Modulator bekommen. Aber weil nicht genug Spannung am Modulator ankommt natürlich deutlich Schwächer! Mit einer einfachen Passiven VHF/UHF DVB-T Antenne schafft der Modulator schon gute 3,5m! Mein 50nW FM UKW (Zigarettenanzünder sender fürs Auto) sender nur ca. 1m.
Jörg W. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Trockenbauwände sind wegen der darin befindlichen Metallständer >> für alle Funkwellen der Tod. > > Naja, die Metallgestelle haben doch zwischendrin riesig große Löcher, > mindestens jeweils einen halben Quadratmeter oder so. Wenn du im rechten Winkel durch die Wand kommst, hast du noch günstig. Mußt du diagonal(45 Grad)durch, dann ist die Wand schon 1,41-fach "dicker" und die Abstände zwischen den Trockenbauständern sind "enger". Übrigens empfangen Antennen mit Dipolen, Reflektoren und Direktoren, die weit länger als Lamda halbe sind, auch noch höhere Frequenzen. Das bedeutet, sie entziehen dem Funkfeld Energie.
Naja, das war ja alles gar nicht nötig. Also hinterher hat sich rausgestellt es geht problemlos mit 133nW über kurze strecken. Trotzdem danke für deine beteiligung, es war am ende auch nur eine GP nötig um die Machbarkeit (grundsätzlich) zu beweisen. Weiter als für das experiment nötig muss ich gar nicht senden. Hat viel Spaß gemacht, aber für alle die das nachmachen möchten empfehle ich keine "Guten" antennen zu nutzen.
Beitrag #5612473 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aus den alten Alps konnte man noch einiges mehr rausholen. Bei einigen bis über 90dBµV. Muß mal meine alten Unterlagen suchen. Da sollten ein paar Schaltpläne dabei sein.
Ist doch alles da! michael_ schrieb: > Schau mal bei Pollin rein. > > https://www.pollin.de/search?query=uhf%20modulator&channel=pollin-de&sid=joNzstKYIJNKXQRJMwMtPKYpDRqt7e > > Beim ALPS und dem Bausatz ist eine Beschreibung dabei, auch Schaltplan.
Ich hab nen "Älteren" Alps: https://www.technische-fundgrube.de/MODULATOR/VCR,MODULATOR,Grundig,ALPS,70991,3D0221B,EU,147249.html michael_ schrieb: > Ist doch alles da! Passt nur nicht :-) Also die datenblätter bei pollin.
Du bist reich! Welcher Trottel kauft sowas für 18EUR? Das Grundprinzip wird aber gleich sein.
michael_ schrieb: > Du bist reich! > > Welcher Trottel kauft sowas für 18EUR? Wer lesen kann is klar im Vorteil! Kilo S. schrieb: > Für ein kleines demoprojekt habe ich habe die Tage einen alten Modulator > aus einem VHS Recorder ausgebaut. (Und ne hand voll 24C EEPROM usw.) Übrigens, ich hab hier auch noch ne menge anderen "Edelschrott" von dem ich ne menge Bauteile "Ernte". Also bleib mal locker! Ich Kaufe so gut wie nix mehr, es sei denn ich finde es nicht am Wertstoffhof bzw. auf dem Platz meines (Schrotthändler) Kumpel. Aber macht nix, wenn du gelb vor neid wirst weil ich Gratis an "Alles" (dauert halt mal ein paar tage...) dran komme ohne eine müde Mark auszugeben. ;-)
@Kilo S. Hast du jetzt alles was du brauchst, oder was für Fragen sind noch offen? Meine Meinung - probiers aus, wird hoffentlich über mehrere Meter funktionieren mit passenden Antennen. Selbst mit Standard-Videobandbreite. Vergiss vorerst die Bedenken der Abstrahlungsangsthasen. Du kannst auch die Ausgangsleistung erhöhen. Ein paar Hinweise dazu ev. in dem angehängten Bild. Welche 70xx Nummer der hat, weiß ich leider nicht. Die waren damals aber über viele Jahre ziemlich ähnlich. Die Schaltung kann man am Print auch gut verfolgen. Und dann kommt es vor allem darauf an, welche Antennen du verwendest. Und mit was willst du eigentlich empfangen? Video mit einem Standard UHF Tuner im TV wahrscheinlich. Wenn du dessen Bandbreite verringerst, bei Analog TV heißt dass dann halt unschärfer und ohne Farbe, dann könntest da auch noch einiges rausholen.
Andi B. schrieb: > Und mit was willst du eigentlich empfangen? Kilo S. schrieb: > Es geht um die Machbarkeit (Hab mit einem Kumpel gewettet) eines solchen > System: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Emergency_Broadcast_System > Als privatperson. Also ja, im Prinzip ein illegaler sender. In dem Fall > mit einem Arduino Nano https://playground.arduino.cc/Main/TVout > > Der einfach ein testbild ausgeben soll. Hat schon alles geklappt. Der Modulator fristet sein Dasein zur zeit in einer blechbox und wartet darauf irgendwann mal (testweise) mit einem PI verheiratet zu werden um als "Testsender" für alte Flaschbildfernseher benutzt zu werden. Oder mal schauen wann ich den einsetzen werde. Vielleicht wird er noch anderweitig nützlich.
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