Hallo, ich verwenden den UA741CP als Komperator um 2 Spannungen miteinander zu vergleichen. Versorgungsspannung ist 3,3V. Am nicht invertierenden Eingang (+) liegt ein Signal an, dass von 2,77 - 3,3V schwankt (Rechtecksignal). Am invertierenden Eingang (-) liegt die Schwellwertspannung (Uref) von 3.0V an. Am Ausgang ensteht ein Rechtecksignal aber es ist im Bereich von 1,77 bis 3,3V. Wieso nicht 0V? Ich brauch ein TTL Signal, ich dachte dass der OPV am Ausgang entweder 0 oder die Eingangsspannung ausgibt?! Was mache ich falsch? lG Dieter
Dieter S. schrieb: > ich verwenden den UA741CP als Komperator um 2 Spannungen miteinander zu > vergleichen. > > Versorgungsspannung ist 3,3V. lol Trollfreitag war vor zwei Tagen
Dieter S. schrieb: > ich verwenden den UA741CP als Komperator um 2 Spannungen miteinander zu > vergleichen. > > Versorgungsspannung ist 3,3V. Der arbeitet nicht mit 3.3V! Der hat keinen Rail-to-Rail-Ausgang! Nimm einen richtigen Komparator. Ein wenig Studium im Datenblatt und es wäre dir klar geworden. > Am Ausgang ensteht ein Rechtecksignal aber es ist im Bereich von 1,77 > bis 3,3V. Der kommt auch nicht bis 3.3V am Ausgang. Das kann nur ein Messfehler sein - oder eine andere Schaltung.
Womit misst Du, Oszi oder DMM? Welche Frequenz hat das Signal? Zeig mal das Schaltbild.
Dieter S. schrieb: > ich verwenden den UA741CP als Komperator um 2 Spannungen miteinander zu > vergleichen. Falls du dazu noch irgendwo ein Datenblatt auftreiben kannst, achte mal auf den Parameter Maximum peak output voltage swing. Bei 2kΩ Last und ±15V Versorgungsspannung lag der garantiert üblicherweise etwa bei ±10V, bei 10kΩ Last etwa bei ±12V. Mit einfachen 3.3V wird das nix.
@Dieter S. (ids2001) Hallo Dieter, Das ist die Erklaerung fuer Deine Feststellung: Im Datenblatt des 741 ist auch die Schaltung eingezeichnet. Dort siehst Du die Innenbeschaltung der Ausgangsstufe: Zwischen +Ub und dem Ausgangspin befindet sich die Kollektor-Emitterstrecke (CE) eines Transistors und in Reihe dazu ein Widerstand von 25 Ohm. Fakt ist, dass auch ueber der vollstaendig durchgeschalteten CE-Strecke stets eine Restspannung stehen bleibt. Dazu kommt noch der Spannungsabfall ueber einem zu CE in Reihe liegenden Widerstandes von 25 Ohm. Zwischen Ausgangspin und GND liegt wiederum ein Widerstand (50 Ohm) in Reihe mit der CE-Strecke eines weiteren Transistors an denen beim Fliessen eines Stromes Spannung abfaellt. Diese Beschaltung ist die Ursache, warum der Ausgangspin niemals den Wert der an -Ub bzw an +Ub anliegenden Spannung annehmen kann. mfG GroberKlotz
> ich verwenden den UA741CP als Komperator um 2 Spannungen miteinander zu > vergleichen. Ich weiss nicht warum immer alle so einen modernen Kram verwenden wollen. Den kann man doch kaum löten. Kannst du das nicht mit einer ECC83 aufbauen? Olaf
Dieter S. schrieb: > Ich brauch ein TTL Signal, ich dachte dass der OPV am Ausgang entweder > 0 oder die Eingangsspannung ausgibt?! Wie kommst du auf den Gedanken, dass der eine Eingangsspannung wieder ausgibt? > Was mache ich falsch? Du denkst dir den OP ideal. Das ist er aber nur in Lehrbüchern. > Was mache ich falsch? Du verwendest den falschen OP. Damit machst du schlicht alles falsch. An jedem Pin deines OP verletzt du den Bereich, in den er laut Datenblatt arbeiten kann. Nimm einen OP, der 1. mit einfachen 3,3V versorgt werden kann, der 2. am Eingang Rail-To-Rail kann, der 3. am Ausgang Rail-To-Rail kann und zudem schnell genug ist.
> Du verwendest den falschen OP.
Man koennte ja sogar auf die Idee kommen einen Komparator zu verwenden
wenn man einen Komparator bauen moechte. Also rein theoretisch...
Ich wuerde z.B den LMV331 empfehlen.
Olaf
Erstaunlich dass der 741 ueberhaupt etwas gemacht hat. Ueblicherweise muss man mit diesen alten Teilen 1.5V je von der Unteren, sowie von der oberen Speisung weg bleiben.
Jetzt ist G. schrieb: > Erstaunlich dass der 741 ueberhaupt etwas gemacht hat. Naja, irgend etwas muss er ja machen. "Nichts" täte der 741 nur, wenn er garnicht vorhanden wäre ;-))
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