Hallo Ich möchte über einen Mikrocontroller die Farben von mehreren (mehrfarbige LEDs (RGB) schalten und über den Controller die LEDs ein/aus ansteuern. Alle LEDs sollen dann einzeln in der gewählten Farbe angesteuert werden können. Es leuchten also die LEDs zur selben Zeit nur in der gleichen Farbe. Dafür habe ich eine Schaltung mit Transistoren entworfen , die aber noch nicht funktioniert (Sobald ich die Farbe festgelegt habe und den Transistor für An/Aus einbaue funktioniert es nicht.) Sieht jemand von euch meinen Fehler? Schon mal vielen Dank vorab. MfG Rudolfo PS: Es sollen am Ende 8 LEDs sein (je 3 Farben) Und ich möchte Nr 11 Mikrocontroller Anschlüsse nutzen. Man könnte auch 8*3=24 Anschlüsse nutzen und jede Farbe einzeln ansteuern, aber so viele Ausgänge habe ich nicht. Mein Mikrocontroller nutzt 5V und meine Stromquelle für die LEDs hat 3V.
Die oberen roten Leitungen gehören da nicht hin - sobald der Transistor schaltet will, produziert er einen Kurzschluß und macht dabei wohl die Grätsche.
Rudolf A. schrieb: > Und ich möchte Nr 11 Mikrocontroller Anschlüsse nutzen. Warum unbedingt 11 Anschlüsse "verbraten", wenn es auch mit einem gehen würde. -> WS2812 bzw. WS2811+...
Rudolf A. schrieb: > Mein Mikrocontroller nutzt 5V und meine Stromquelle für die LEDs hat 3V. Die Versorgung für die LEDs ist als eine Spannungsquelle (keine Stromquelle) von 3V, richtig? Wie viel Spannung fällt denn an den einzelnen LED ab, wenn Strom drüberfließt? Bei der blauen LED wirst du vielleicht schon nahe an die 3V rankommen. Wenn dann noch am "Farbtransistor" 0,2V hängen bleiben und am "An/Aus-Transistor" mehr als 0,7V, dann reichen die 3V wohl nicht mehr aus. Dein "Farbtransistor" ist in Emitterschaltung (er kommt bis auf ca. hundert mV Spannungsabfall runter). Dein "An/Aus-Transistor" ist in Kollektorschaltung: an ihm werden mindestens 0,7V abfallen. Das ist ggf. zu viel. Zu deiner Gesamtschaltung: versuche bitte in Zukunft, dich an die üblichen Konventionen zum Schaltungszeichnen zu halten. Dazu gehört - dass die positive Versorgung möglichst oben liegt, Masse möglichst unten - dass Steuersignale von links kommen - dass einzelne Bauteile eine Bezeichnung bekommen (dann könnte ich z.B. von "T1" sprechen statt von "An/Aus-Transistor" - dass die Bauteile so groß gezeichnet werden, dass man sie sicher erkennen kann (und nicht rätseln muss, ob der "An/Aus Transistor" jetzt ein npn oder ein pnp sein soll) - dass keine irreführenden Bauteile gezeichnet werden: du steuerst die Transistoren von µC-Ausgängen, die 0V oder 5V treiben. Wenn du an deren Stelle Schalter gegen Massen einzeichnest ist das irreführend. Ansonsten zu deiner Schaltung: dass die rote Versorgungsleitung an zu viele Stellen geht und ggf. die "An/Aus Transistoren" gegrillt hat, hat foobar schon gesagt. Dass die 3V Versorgung für die LEDs zu wenig sein könnte, hab ich schon gesagt. Wenn du den "An/Aus-Transistor" in Kollektorschaltung durch einen npn in Emitterschaltung ersetzt gewinnst du ein paar hundert mV. Weiter solltest du dir überlegen, wie du den Strom durch die LEDs vernünftig einstellst. Im Augenblick geschieht das wohl über die Basiswiderstände deiner Transistoren und über die Tatsache, dass die Versorgung zu niedrig ist, um die LEDs durchbrennen zu lassen. Damit bekommst du keinen definierten LED-Strom eingestellt.
Rudolf A. schrieb: > Sieht jemand von euch meinen Fehler? ....meinen Fehler? Es sind mehrere. - wie sollen die oberen Transistoren denn schalten? Es sind scheinbar PNP, aber die Zeichnung ist so schlecht. - wo sind die Vorwiderstände für die Leds? - weshalb nur 3 Volt für die Leds? - weshalb so kompliziert, 11 Leitungen für 24 Leds? Wolfgang schrieb: > Rudolf A. schrieb: >> Und ich möchte Nr 11 Mikrocontroller Anschlüsse nutzen. > > Warum unbedingt 11 Anschlüsse "verbraten", wenn es auch mit einem gehen > würde. -> WS2812 bzw. WS2811+... Oder ein MAX7219, und es gibt noch andere Alternativen. Sorry, aber aktuell sieht es für mich eher nach Trollerei aus.
Hallo Zusammen erstmal Danke für das konstruktive Feedback. Als absoluter Leihe in Elektronik habe ich mir sicherlich ein hohes Ziel gesetzt und einige Fehler gemacht. Die Schmach meine Schaltungsskizze als Trollerei zu bezeichnen muss ich mir da wohl oder übel gefallen zu lassen. Aber ich krame hier 30 Jahre altes Schulwissen aus meinem Kopf und dafür ist es dann hoffentlich nicht ganz so schlecht. Zumal die Stunde Physik in der eine elektronische Schaltung besprochen wurde bei bei mir nicht zu den highlights meiner Schulzeit gehört. Ich konnte nachvollziehen dass die Spannung an den Transistoren zu stark abfällt. Eine Spannungserhöhung der Stromversorgung für die LEDs ergab, dass ich meinen Versuchsschaltung zumindest schon mal für eine LED wie gewünscht auf einem Steckbrett aufsetzen konnte. Den Tipp bzgl WS2812B LED Band werde ich mal weiter verfolgen. Diese Lösung würde mir gefallen. Aber in meinem Projekt nutze ich einen Vex Cortex ARM Microcontroller. Und noch habe ich keine Bibliothek gefunden, die mich bei der Ansteuerung eines WS2812B LED Bandes unterstützt. Daher müsste ich das selbst programmieren, was bestimmt auch nicht ohne sein dürfte. Ich verfolge das aber weiter (Danke dafür) Wenn jemand mir einen Alternative aufzeichnen möchte, wie ich 8 farbige LEDs elegant Ansteuerung kann freue ich mich auf weiteres Feedback. In diesem Sinne Rudolf
Rudolf A. schrieb: > Und noch habe ich keine Bibliothek gefunden, > die mich bei der Ansteuerung eines WS2812B LED Bandes unterstützt. Daher > müsste ich das selbst programmieren, was bestimmt auch nicht ohne sein > dürfte. PillePalle, solange der Prozessor nich zu lahm ist. Sonnst ists nur x-µs_Hi==1, y-µs_Hi==0 und bei einer Pause (Low) von >=40µs Daten werden übernommen. Da lässt sich auch Peripherie zu missbrauchen, SPI, UART, etc.(?) Jeweils 8Bit pro Farbe, bei a max. 20mA und 5V! (Heftiger 5V Fresser!) Soll aber auch mit 1/2, 1/4 der Zeiten arbeiten.....??? Rudolf A. schrieb: > Wenn jemand mir einen Alternative aufzeichnen möchte, wie ich 8 farbige > LEDs elegant Ansteuerung kann freue ich mich auf weiteres Feedback. Charlieplexing. 3Pins = 6, 4Pins = 12 LEDs.... https://en.wikipedia.org/wiki/Charlieplexing
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Teo D. schrieb: > Rudolf A. schrieb: >> Und noch habe ich keine Bibliothek gefunden, >> die mich bei der Ansteuerung eines WS2812B LED Bandes unterstützt. Daher >> müsste ich das selbst programmieren, was bestimmt auch nicht ohne sein >> dürfte. > > PillePalle, solange der Prozessor nich zu lahm ist. Sonnst ists nur > x-µs_Hi==1, y-µs_Hi==0 und bei einer Pause (Low) von >=40µs Daten werden > übernommen. Da lässt sich auch Peripherie zu missbrauchen, SPI, UART, > etc.(?) > Jeweils 8Bit pro Farbe, bei a max. 20mA und 5V! (Heftiger 5V Fresser!) > > Soll aber auch mit 1/2, 1/4 der Zeiten arbeiten.....??? > > Charlieplexing. 3Pins = 6, 4Pins = 12 LEDs.... > https://en.wikipedia.org/wiki/Charlieplexing Für einen "Anfänger" oder jemanden ohne Oszilloskop aber schon nicht ganz so trivial, dies umzusetzen. Daher würde ich in diesem Falle zu LED's mit SPI Schnittstelle raten wie z.B. die APA102C: https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/APA102.pdf
Johnny B. schrieb: > Für einen "Anfänger" oder jemanden ohne Oszilloskop aber schon nicht > ganz so trivial, Ja, ok. Oszzi Oszzi.... Das is für mich so essenziell wie ein Lötkolben... :(
Die meisten Mikrocontroller können genug Strom liefern, um LEDs direkt anzusteuern. Du brauchst dann nur halb so viele Transistoren, nämlich auf der Seite, wo die Ströme einer ganzen Reihe oder Spalte zusammen laufen. Hier findest du jede Menge Lösungsansätze: https://www.google.de/search?q=led+matrix+schematics Wechsle auf die "Bilder" Ansicht und lass dich inspirieren. Dieser Schaltung sieht zum Beispiel gut aus: https://hackadaycom.files.wordpress.com/2010/10/pumkin-matrix.png
Jörg R. schrieb: > Oder ein MAX7219, und es gibt noch andere Alternativen. Lieber die Alternativen, die Maxim-Schaltkreise erfordern einzeln ansteuerbare LEDs (das Multiplexing kostet sonst Kanäle). Der Preis von 17€ ist auch anständig.
Rudolf A. schrieb: > Sieht jemand von euch meinen Fehler? Wie willst du den Strom für LED einstellen?
Boris O. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Oder ein MAX7219, und es gibt noch andere Alternativen. > > Lieber die Alternativen, die Maxim-Schaltkreise erfordern einzeln > ansteuerbare LEDs (das Multiplexing kostet sonst Kanäle). Der Preis von > 17€ ist auch anständig. RGB-Leds in 5050 Bauform sind einzeln ansteuerbar. 17,- Euro habe ich noch nocht für den Chip bezahlt.
Beitrag #5598605 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Rudolf A. (rudolf1235) >erstmal Danke für das konstruktive Feedback. Als absoluter Leihe in Laie. >Elektronik habe ich mir sicherlich ein hohes Ziel gesetzt und einige >Fehler gemacht. Die Schmach meine Schaltungsskizze als Trollerei zu >bezeichnen muss ich mir da wohl oder übel gefallen zu lassen. Aber ich >krame hier 30 Jahre altes Schulwissen aus meinem Kopf und dafür ist es >dann hoffentlich nicht ganz so schlecht. Zumal die Stunde Physik in der >eine elektronische Schaltung besprochen wurde bei bei mir nicht zu den >highlights meiner Schulzeit gehört. OK. Aber gerade dann mußt du dich erstmal langsam vortasten. D.h., du suchst dir eine möglichst fertige Lösung. Such dir was bei Adafruit & Co aus, da gibt es genug vollständge Hard- und Software. Alles andere ist in deiner Lage Unsinn. >Lösung würde mir gefallen. Aber in meinem Projekt nutze ich einen Vex >Cortex ARM Microcontroller. Warum? Bist du auf den festgelegt? >Wenn jemand mir einen Alternative aufzeichnen möchte, wie ich 8 farbige >LEDs elegant Ansteuerung kann freue ich mich auf weiteres Feedback. TLC5940 oder ähnlich, der kann 16 LEDs mit gemeinsamer Anode direkt ansteuern, Steuerung per SPI. Gibt es sich auch als 24 Kanal-Version im Netz.
Boris O. schrieb: > Der Preis von > 17€ ist auch anständig. Je nachdem wo man kauft. Ich habe in China 30 DIP und 50 SO gekauft, jede packung war unter 20 €. Ich sehe bei MAX7219 nur Vcc min. = 4 V als Nachteil.
Beitrag #5625701 wurde von einem Moderator gelöscht.
MAX7219 10x SOP-24 @ 2.90€ https://www.ebay.de/itm/162777694765 10x DIP-24 @ 4.90€ https://www.ebay.de/itm/362255962986
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