Low Frequency Noise der Spannungsreferenz TS33 x-Achse: t(s) in lesbarer Form. y-Achse: Vn[V], also kurz V. Aber dann die Beschriftungen.... 6.E-0.5 4.E-0.5 2.E-0.5 0.E+0.0 -2.E-0.5 -4.E-0.5 -6.E-0.5 WTF?????????? Ein Professor anwesend, der mir das mal Zeichen für Zeichen erklären kann?
Das sind Exponenten sollte also sowas wie "-6 hoch 0.5" darstellen. Lad doch das DB mal mit hoch und sach die Seite... MFG EGS
Erstmal genau hinschauen, da steht 6.E-05 und nicht 6.E-0.5 6. ist gleichbedeutend mit 6.0 E steht für 10 hoch Also 6*10^-5 = 0.00006 = 60µV
Kunz schrieb: > 6.E-0.5 Nö. Da steht 6.E-05 etc. Macht am Diagramm 6.0 * 10^-5 über 0*10^0 zu -6.0 *10^-5, oder für Nullenliebhaber 0.00006 über 0 bis -0.00006.
6[Wert] x 10^-5[Faktor] V[Einheit] 1x 10^-5 = 0,0001 60µV bis -60µV
Kunz schrieb: > Mathematische Geheimsprache in Datenblättern Link? "E" steht oft für "10^", 10^-0.5 wäre dann also 1/10^0.5 oder 1/sqrt(10)
Sorry, dass mal nen Zeichen beim tippen verloren geht... Bernhard S. schrieb: > Erstmal genau hinschauen, da steht 6.E-05 und nicht 6.E-0.5 Aber passiert dir ja auch gelle ? Ist ja schliesslich "-6E -0.5" oder auch mit "6E-0.5"... ?
EGS schrieb: > Aber passiert dir ja auch gelle ? Mit genau hinschauen meinte ich den Threaderöffner, der da einen Punkt hinzugedichtet hat ... du warst einfach schneller und warst dann vor mir
Hast ja recht, mit dem Punkt wird ja "Low noise voltage reference" sinnlos ? im DB steht's ja richtig mit "xE-0y"... Aber seine Illuminatenfantasien sollten nu ausgeräumt sein... MfG EGS
Kunz schrieb: > Ein Professor anwesend, der mir das mal Zeichen für Zeichen erklären > kann? Wenn man nur auf die Baumschule gegangen ist, erscheint offenbar jede noch so kleine Thematik wie höhere Mathematik.
https://www.st.com/resource/en/datasheet/ts33.pdf Auf Seite 009 Das hat vermutlich das Messgerät genau so ausgegeben und der Verfasser hat nicht weiter nachgedacht. Oder er wußte nicht, wie man im Textverarbeitungsprogramm Exponenten in Diagramme einfügt.
Allerdings ist das keine mathematische Geheimsprache, sondern eine wissenschaftliche, manchmal auch technische. Mathematiker kennen nur -1, 0, 1, e, pi und i ;), Wissenschaftler sämtliche Zahlen von den Abmessungen einzelner Atomkernteilchen bis zum Alter des Universums in Sekunden, Techniker und Ingenieure versuchen im Allgemeinen, die Exponenten so zu wählen, dass man sie durch die gängigen Vorsilben ersetzen kann (also 10e-6 statt 1e-5, denn dann sieht man, dass das 10µ sind) MfG, Arno
Arno schrieb: > manchmal auch technische. So technisch, dass C/C++ das auch beherrschen!
1 | float kapazitaet = 10E-6; |
Und es ist so geheim, dass es wohl in jedem C/C++ Buch Erwähnung findet. (selbst mein ältester Taschenrechner beherrscht die Eingabe und auch Ausgabe solcher Zahlen)
Ich muss sagen ich bin ob der Frage mal wieder entsetzt oder wir werden gerade verarscht. µC.net, wo es im Kern um die Programmierung von Mikrocontrollern geht, und diese uralte Syntax wird als "Geheimsprache" bezeichnet? Als kleiner Spaß mal das entsprechende Zitat aus dem FORTRAN 66 Standard: > A decimal exponent is written as the letter E, followed by an optionally > signed integer constant. A decimal exponent is a multiplier (applied to > the constant written immediately preceding it) that is an approximation > to the exponential form ten raised to the power indicated by the integer > written following E. Die Schreibweise gab es wahrscheinlich schon davor und wird seit ewigen Zeiten in fast allen Programmiersprachen (es gibt Ausnahmen) verwendet. Die Schreibweise ist so bekannt, die hat sogar einen Wikipedia-Eintrag (erstaunlich bei den Löschorgien deutscher Wikipedia-Hauswarte). https://de.wikipedia.org/wiki/E_(Begriffskl%C3%A4rung) https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitkommazahl#Exponentialschreibweise
Hannes J. schrieb: > Ich muss sagen ich bin ob der Frage mal wieder entsetzt oder wir werden > gerade verarscht. Denke ja...
Arno schrieb: > Techniker und Ingenieure versuchen im Allgemeinen, > die Exponenten so zu wählen, dass man sie durch die > gängigen Vorsilben ersetzen kann Aber doch nicht bei ST! Achsenteilungen wie "0.4; 0.8; 1.2; 1.6; ..." oder "13; 26; 39; 52; 65; ..." gehören da zum Alltag.
Hannes J. schrieb: > , und diese uralte Syntax wird als "Geheimsprache" bezeichnet? Es ging wohl nur um den fälschlicherweise angenommenen Punkt bei 05.
Figure 9. Low frequency noise zeigt ein typisches Oszilloskopbild des Ausgangssignal bei Filterung mit einem Bandpass 0.2 .. 10 Hz.
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