Hallo Bastlergemeinde, ich konnte kürzlich ein Problem mit meiner Kress 800 FME Frässpindel beheben und will die gewonnene Erkenntnis mit euch Teilen. Ich hatte das Problem gegoogelt und zwar Leute gefunden, die es auch hatten, aber keinen der es lösen konnte (haben alle Ihre Spindel zum Kundendienst geschickt). Da es Kress ja in der Form nicht mehr gibt und ich nicht Wochen warten wollte, sollte das vermieden werden. Fehlerbild: Mitten im Fräsvorgang schnellt die Drehzahl sporadisch extrem hoch und ist allgemein nicht mehr konstant. Sie schwankt extrem und manchmal, wenn sie zu lange zu hoch ist scheint eine Art Notabschaltung auszulösen. Spindel steht->Fräser bricht ab. Nach dem Ausschalten und nach einiger Zeit geht es wieder ein paar Minuten bis das Problem erneut auftaucht. Beim Blick ins Gehäuse sieht die Elektronik einwandfrei aus und es riecht auch nichts nach "Strom". Lösung: Es hatte sich der Magnet an der Welle gelöst, über den Elektronik die Drehzahl ermittelt. Der Magnet steckte zwar auf der Welle (hat ein Loch) aber er hatte starken Schlupf. Die Elektronik dachte daher, der Motor dreht sich zu langsam und hat "nachgeregelt". Details: Ich musste das ganze Teil zerlegen, was aber relativ einfach geht. Man muss Kress lassen, dass der ganze Aufbau recht hochwertig wirkt und ich überrascht war absolut keinen Staub im Gerät zu finden, obwohl das schon so manches Gefräst hat (in Holz, Kunststoff & Alu). Nur der Magnet scheint echt eine Schwachstelle zu sein. Der wirkte nur aufgesteckt oder schlecht geklebt. Ich habe ihn dann mit simplen Sekundenkleber fest gemacht und das hält bis jetzt super (hab schon wieder eine gute Stunde gefräst). Noch besser wäre aber vermutlich 2-Komponenten-Kleber. Leider habe ich keine Bilder der Aktion. Um an den Magnet zu kommen muss man die ganze Welle rausmachen. Dafür vor allem auch die Kohlebürsten vorsichtig lösen (Anpressfedern entspannen). Die Welle selbst bildet mit den Lagern und dem Flansch eine Einheit so dass man da nichts auseinanderbauen oder neu justieren muss. Die Ganze Reparatur ist in 15-30 Minuten zu machen. Grüße Spannungsabfall
Diesen Fehler Kenne ich auch aus der Montage von Elektrowerkzeug. Der Magnetring muss auf dem Anker fest verklebt werden zB.UHUplus Endfest 200,oder ein guter Sekundenkleber,vorher die Klebestelle endfetten und eventuell erwärmen.Bei mir gab es fehlerhafte Magnetringe ohne Magnetfeld.Der Motor hatte sofort die max. Drehzahl. Gruß Hans
HALLO ICH HABE AKTUELL DAS SELBE PROBLEM. KANN MIR VIELLEICHT JEMAND SAGEN WO GENAU DER MAGNET SITZT? ICH KANN NICHTS FINDEN. DAS EINZIGE WAS LOKKER DREHT IST DAS LAGER. DANKE UND GRUSS MICHAEL
Danke, aber die ist definitiv fest. Dann wird bestimmt die steuerungsplatine durch sein. Blöd, die kostet 50€! Oder besser einschicken?
Der Magnetring müsste der braune Ring zwischen Kollektor und Kugellager sein. Eventuell spinnt der Sensor evtl. Hallswitch.
Hallo Wo sitzt den der sensor? wohin schickt man den so ein Gerät? habt ihr da ne Adresse? Gruß
Hallo Könnt ihr mir keinen tip geben? Muss die Elektronik Platine neu? Oder kann man den sensor einzeln wechseln? Gruß
Michael schrieb: > Wo sitzt den der sensor? Dort wo der Magnet des Ankers im Gehäuse ist. Dort musst Du suchen. Michael schrieb: > Könnt ihr mir keinen tip geben? Da keiner das Teil zu Hause zerlegt vor sich liegen hat um nachzusehen, wirst Du ein gutes Foto von der Sensorplatine und Elektronik machen müssen in Hoffnung dass im Forum jemand auf Grund eines Wiedererkennungswertes weiterhelfen kann. Michael schrieb: > wohin schickt man den so ein Gerät? Da hilft Dir die Homepage, die Internetsuchmaschine, die Rechnung, wo Du es her hast, oder weil Du noch nicht alle wichtigen Beipackzettel der Maschine weggeworfen hast.
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