Moin wir haben in der Firma einen Fall von Spesenbetrug. Es geht um einen völlig lächerlichen Betrag. Allerdings gibt es ein hohes Maß an krimineller Energie, da aktiv ein Dokument gefälscht wurde. Logischerweise kann es nur eine Lösung geben. Dumm nur, dass das Ausscheiden der Dame uns derbe treffen würde, da sie gut ist und der Markt für die Nische klein. Ist euch jemals ein Fall zu Ohren gekommen, wo man das mit einer Abmahnung regeln konnte, oder öffnet das das Tor zur Hölle?
Gerald O. schrieb: > Ist euch jemals ein Fall zu Ohren gekommen... Ja, letzten Freitag. Am kommenden Freitag könnte es wieder passieren?
Gerald O. schrieb: > Logischerweise kann es nur eine Lösung geben. Dumm nur, dass das > Ausscheiden der Dame uns derbe treffen würde, da sie gut ist und der > Markt für die Nische klein. Dann sollten wohl alle ruhig sein ... Gerald O. schrieb: > hohes Maß an > krimineller Energie Gerald O. schrieb: > Es geht um einen > völlig lächerlichen Betrag.
Gerald O. schrieb: > Ist euch jemals ein Fall zu Ohren gekommen Gerald O. schrieb: > Spesenbetrug Gerald O. schrieb: > einen völlig lächerlichen Betrag Wenn jemand wegen lächerlichen beträgen betrügen muss, dann wohl aus bitterer armut oder sportlichem ehrgeiz? Ersteres könnte man als Brötchengeber ja abstellen..
Da wird nich ums Geld gehen. Eher um zu wenig Anerkennung, egal ob Beruflich o. Persönlich. Bestrafung, Rache oder auch nur Frust. Ein verzweifelter versuch, das Psychische-Gleichgewicht wieder herzustellen.
In diesem hypothetischen Fall wuerde ich als Betroffener Strafanzeige stellen und Abmahnen. Und eben weiter beschaeftigen.
Kurz schrieb: > Nachtrag: Betrug und Urkundenfaelschung waeren die Stichworte. Eine Spesenabrechnung ist keine Urkunde. Das kann ich definitiv so aussagen, weil wir am Amtsgericht mal so einen Fall hatten. Selbst ausgestellte Dokumente sind niemals eine Urkunde. Das ist nur dann der Fall, wenn eine Behörde einen Ausweis ausgibt, ein Nummernschild oder einen Bescheid und man diesen entweder abändert, oder misbräuchlich verwendet. Z.B. kann man einen Fahrzeugaufkleber einer Behöre unverändert auf ein anderes kleben und damit eine solche Fälschung begehen. Was viele nicht wissen, man kann man eine solche Fälschung begehen, wenn man die Urkunde unverändert lässt und einfach den Gegenstand tauscht. Das gilt z.B. für ein modifiziertes Auto, welches ein anderes Nummernschild bräuchte, aber das alte hat. Auch Mofas die frisiert sind können im Einzelfall so etwas auslösen, weil durch die Verwendung des Nummernschildes fälschlich "beurkundet" wird, dass eine Versicherung vorliegt, was nicht der Fall ist. Ähnliche Effekte gibt es bei falscher Verwendung von Wechselkennzeichen oder Taxischildern, Gefahrguttrasporten oder Nummerierungen von Kolonnenfahrzeugen wie Taxis. Wer dort die falsche Nummer angibt, gegeht eine solche Fälschung. Wer nur beim Marathonlauf die Startnummer fälscht, kann das nicht begehen. Auch das falsche ausfüllen der eigenen Steuererklärung ist kein UKF. Wohl aber, wenn man den Bescheid ändert, oder das Jahr abändert, um es einem AG vorzulegen oder etc.
Tippgeber schrieb: > Eine Spesenabrechnung ist keine Urkunde. Das kann ich definitiv so > aussagen, weil wir am Amtsgericht mal so einen Fall hatten. Selbst > ausgestellte Dokumente sind niemals eine Urkunde. Quatsch! Das ist schon etwas komplizierter. Muss ja auch so sein, sonst wurde ja JEDER durchblicken. https://www.anwalt.de/rechtstipps/urkundenfaelschung-was-ist-eine-urkunde_111894.html https://de.wikipedia.org/wiki/Urkunde ....
Tippgeber schrieb: > Eine Spesenabrechnung ist keine Urkunde. Das kann ich definitiv so > aussagen, weil wir am Amtsgericht mal so einen Fall hatten. Selbst > ausgestellte Dokumente sind niemals eine Urkunde. Ich hab den TE so verstanden, dass der Beschuldigte einen Beleg manipuliert hat ("da aktiv ein Dokument gefälscht wurde"), das ist die Urkundenfaelschung. Eine falsche Spesenabrechnung ist der Betrug.
> Quatsch!
Der Thread ist vier Tage zu spät oder drei zu früh, Freitagstroll^2!
"lächerlicher Betrag" und "hohes Maß an krimineller Energie" gehen nicht
überein.
Innerhalb einer Firma hat man immer die Möglichkeit, etwas unter den
Tisch zu kehren, dazu braucht es nicht das Mikrocontroller.net.
Abmahnungen dienen im Grunde nur dem Arbeitgeber, um Mitarbeiter langfristig loszuwerden. Eine vertrauensbildende Maßnahme sieht anders aus. Wenn ein Mitarbeiter sehr gut ist und man nur schwer Ersatz findet, sieht man über derartige Vorfälle schon mal hinweg. Das hängt aber auch davon ab, in welchem Bereich der Mitarbeiter arbeitet und in wie weit die Verfehlung akzeptabel ist. Bei einem Vertriebler z.B. würde ich jetzt keine 100% Ehrlichkeit erwarten, denn wir leben in einer kranken Gesellschaft und in dem Tätigkeits-Bereich ist es oft üblich, die Zielgruppe durch gezieltes weglassen oder frisieren von Informationen zu überzeugen. Ein völlig lächerlicher Betrag und Betrug macht aber wie schon gesagt erstmal keinen Sinn. Um welchen ungefähren Betrag geht es und in welche ungefähre Richtung ging die Fälschung? Allgemein wäre es schon interessant, die Motivation dahinter zu kennen, um das Ganze vernünftig bewerten zu können. Wenn das Verhalten der Mitarbeiterin für die Firma ein Problem darstellt, würde ich zunächst das Gespräch mit ihr suchen. Das sollte dann aber unter 4 Augen sowie freundlich und sachlich geführt werden. Das ist quasi wie mit dem Partner im Privatleben, da sollte man auch erstmal freundlich über alles reden, ohne gleich irgendwelche Keulen (Abmahnung) auszupacken.
µC.net ist natürlich genau das richtige Forum um so etwas zu fragen. Wir sind international bekannt für Beratungsleistung auf diesem Gebier. </kopfschuettel> Das einzige was mir einfällt ist, solltest du nicht der Chef von dem Laden sein, aber den Betrug erkannt haben, und solltest du dir absolut sicher sein dass dein Vorgesetzter nicht irgendwie mit drin hängt, dann melde deinem Vorgesetzten den Vorfall. Keine eigenen weiteren Nachforschungen, keine späteren Nachfragen bei deinem Vorgesetzten wie es weiter ging. So melden, dass du notfalls nachweisen kannst du hast es gemeldet. "Melden macht frei". Solltest du der Chef von dem Laden sein, dann würde ich an deiner Stelle zwei Dinge machen: 1) Unverzüglich mit der Suche nach einer Nachfolgerin für die Mitarbeiterin beginnen. Wenn die Suche oder das Heranziehen einer Nachfolgerin Jahre dauert, dann ist das so, aber nicht aufgeben. 2) Mit einem Fachmann für Arbeitsrecht reden wie du dich jetzt schon positionieren kannst damit du die Mitarbeiterin entlassen kannst sobald du eine Nachfolge hast. Der wird dir dann sagen, ob eine Abmahnung oder Ähnliches dabei helfen kann und wie man das dreht. Nachtrag: All das gilt natürlich nicht wenn der Laden zum Beispiel VW heißt. Statt für solche kriminellen Vereinigungen zu arbeiten solltest du dir einen seriösen Job suchen.
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> Autor: Gerald O. (Gast) > Datum: 23.10.2018 21:28 > Moin > wir haben in der Firma einen Fall von Spesenbetrug. Auf Inbetriebnahme hast du nur sogenannten Spesenbetrug. Was erwartest du anderes von den Knackis und Psychopathen. Ist doch keine große Sache, wie Steuerbetrug. Kann schon unter der Kategorie Volkssport eingeordnet werden.
Gerald O. schrieb: > mit einer Abmahnung regeln konnte Eher nicht schriftlich, sondern mündlich. Die Spesenabteilung wird einfach richtig rechnen und den Betrugsbetrag nicht auszahlen. Der Vorgesetzte wird einfach sagen dass das so nicht geht. So bald eine schriftliche Abmahnung kommt, wird sich die Frau woanders umsehen.
Betrügt ein Arbeitnehmer seinen Brötchengeber um einen kleinen Betrag, kann das natürlich intern per „Standpauke“ durch den Chef geregelt werden. Anders sieht es aus, wenn das Aussenbild des Unternehmens beschädigt wird. Da gibt es normalerweise kein Pardon. Im vorliegenden Fall kann das durchaus möglich sein, da mit dem Spesenbetrug zugleich auch der Staat betrogen wurde–auf die zu Unrecht ausgezahlten Spesen müssten eigentlich Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden. Sollte bei einer Betriebsprüfung herauskommen, dass Gelder an Mitarbeiter aufgrund gefälschter Dokumente gezahlt wurden, hat der Chef ein echtes Problem.
Allenfalls sollte man schon etwas mehr wissen. Vielleicht hat diese Mitarbeiterin das Gefuehl, dass das ihr Laden ist. Im Sinne von "ich hab 2 Patente gebracht, nichts dafuer bekommen, und ohne diese waere der Laden schon laengst weg." In so einem Fall kommuniziert der Chef, dass er's weiss, und deckts aus der eigenen Kasse.
Es gibt viele Arbeitgeber, die gehen vor einer Kündigungswelle erstmal alle relevanten Spesenabrechnungen durch. Damit kriegt man einen Mitarbeiter am einfachsten und kostengünstigten vor die Türe, sogar oft fristlos. Selbst besonders geschützte Mitarbeitergruppen wie Azubis, Schwangere oder Betriebsräte kann man damit los werden. Daher sollte man als Arbeitnehmer schon alleine aus eigenem Interesse, dringend davon absehen.
Also wenns ein kleinerer Betrieb ist (scheint es ja zu sein), würde ich die Dame mal zur Rede stellen und fragen warum sie das gemacht hat. Wenn es so ein lächerlicher Betrag ist, warum das Risiko eingehen. Vielleicht ist sie ja Kleptomanin. Dafür gibts Therapien und man kann sie Wissentlich bisl was klauen lassen, um dem Zwang zu beruhigen. Wer würde sonst "mit außerordentlich hoher krimineller Energie" ein solch unrentables Verbrechen begehen? Manchmal ist intensives Reden mehr wert, als eine Abmahnung oder Kündigung. Gerade bei einer guten Mitarbeiterin.
Willkürlicher Name schrieb: > Also wenns ein kleinerer Betrieb ist (scheint es ja zu sein), würde ich > die Dame mal zur Rede stellen und fragen warum sie das gemacht hat. Das Problem ist, wenn die Dame mündlich zur Rede gestellt wurde gibt's mehrere Möglichkeiten: 1.Es ist ihr fürchterlich peinlich und sie hört damit auf, entschuldigt sich und gut. 2. Sie sagt wieso sie es macht (fehlende Wertschätzung, macht doch eh jeder o.ä.) und man weiß wenigstens was los ist. 3. Sie merkt sie bekommt nicht mal wenn sie erwischt wird eine Abmahnung, weil sie so wichtig ist, und nutzt das entsprechend aus, entweder bei der nächsten Gehaltsverhandlung oder Spesenabrechnung oder oder oder. <-- Möchte man als AG nicht unbedingt. Wenn Fall 3 Eintritt hat man als Firma wirklich Pech, denn dann riskiert man, dass die gute Dame so lange die Firma melkt bis sie rausgeworfen wird.
Gerald O. schrieb: > wir haben in der Firma einen Fall von Spesenbetrug. Es geht um einen > völlig lächerlichen Betrag. Allerdings gibt es ein hohes Maß an > krimineller Energie, da aktiv ein Dokument gefälscht wurde. > Logischerweise kann es nur eine Lösung geben. Nein, mehrere. Wenn man eine Person los haben will, ist so ein kleines Vergehen eine wunderbare Möglichkeit für die Firma. Das Vertrauensverhältnis ist zerstört und deshalb kann man der Person fristlos kündigen. Ein mir bekannter Fall: Elektroniker (bester Mann) klaut verschrottetes Gerät. Wert für die Firma 0,00. Folgen: fristlose Kündigung, Strafanzeige, Hausdurchsuchung Er war 1,5 Jahre arbeitslos. Bei Verdacht wird der vorherige Arbeitgeber angerufen und nach den Kündigungsgrund gefragt. Diebstahl ;) Bei manchen Menschen ist der Reiz groß, andere zu bestehlen. Für einen minimalen Nutzen wird ein 1000-, 10.000-facher Preis riskiert. No risk, no fun.
Sebastian H. schrieb: > 3. Sie merkt sie bekommt nicht mal wenn sie erwischt wird eine > Abmahnung, weil sie so wichtig ist, und nutzt das entsprechend aus, Deswegen den Staat machen lassen -> Anzeige. Das sollte erstmal genug Strafe sein.
Abmahnung...? Drauf geschi55en, ich hatte auch schonmal eine. Das ist charakterbildend, das zeigt Rückgrat. Zeugt aber auch von Unfähigkeit einer Führungsperson, wenn man bei jedem Kleinkram damit droht.
Kommt auf die Firma an. Ich war vorher in einer "kleineren", ca 1500 Mitarbeiter. Da ist mal ein Umtrunk mit Geschaeftspartner wohl ein wenig eskaliert, weit ueber dem erlaubten Betrag. Also hat man answesende Mitarbeiter und Geschaeftspartner zusammengekratzt und aufgeteilt, so dass man daraus 3 Veranstaltungen machen konnte. Dumm nur dass die Controllerin dann 3 Belege hatte, gleiche Location, gleichs Datum, mit fortlaufenden Seriennummern auf dem Belegt :) Das gab ein...Leute ich weiss genau was ihr da getrieben habt, ich lass das mal durch, nochmal will ich sowas nicht auf meinem Tisch sehen. Jetzt bei einer grossen, 400k Mitarbeiter, da wirds ganz eng, gerade bei Vorsatz. Wenn man einen Fehler bei Spesenabrechnungen macht, dann muss man schon sehr glaubwuerdig erklaeren koennen wie man das verbusseln konnte. Wer einen Beleg faelschen wuerde, der duerfte Notebook und Firmenausweis noch am selben Tag abgeben.
selbst bezahlen und gut. danach einfach mal ein paar Überweisungsformulare verschicken. Dank Arbeitsüberlastung rutscht einer immer durch O_° [:<
Jo S. schrieb: > Das Vertrauensverhältnis ist > zerstört und deshalb kann man der Person fristlos kündigen. Verhaltensbedingte fristlose Kündigungen bedürfen einer vorherigen Abmahnung.
Mad schrieb: > Jo S. schrieb: >> Das Vertrauensverhältnis ist >> zerstört und deshalb kann man der Person fristlos kündigen. > > Verhaltensbedingte fristlose Kündigungen bedürfen einer vorherigen > Abmahnung. Nicht bei einer Störung im Vertrauensbereich, insbesondere Straftaten.
Auf Inbetriebnahme kein Thema. Ein ständiges Bescheißen und beschissen werden. Ist auch nicht verwunderlich bei den ganzen abenteuerlichen Gestalten die dort rumlaufen.
Dennis schrieb: > Betrug ist betrug. Auch wenn du nur mutmaßlich pfandscheine einlöst. oder beim Ein-/Ausstempeln falsch stempelst.
Wie sagte mal ein alter Türke zu mir: "Ich bescheißt, du bescheißt, alle bescheist. Jeder gut geschäft gemacht. :)"
Zeno schrieb: > Dennis schrieb: >> Betrug ist betrug. Auch wenn du nur mutmaßlich pfandscheine einlöst. > > oder beim Ein-/Ausstempeln falsch stempelst. Wie kann man falsch Stempeln? 1min vor der Stempeluhr warten? Grüsse, René
René H. schrieb: > Zeno schrieb: >> Dennis schrieb: >>> Betrug ist betrug. Auch wenn du nur mutmaßlich pfandscheine einlöst. >> >> oder beim Ein-/Ausstempeln falsch stempelst. > > Wie kann man falsch Stempeln? 1min vor der Stempeluhr warten? > Für nette Kollegen gleich mitstempeln.
Percy N. schrieb: > Für nette Kollegen gleich mitstempeln Ach so, bei uns ist Stempeln gleich Zutritt. Rein- und raus. Da ist nichts mit bescheissen :-). Grüsse, René
> Wie kann man falsch Stempeln? 1min vor der Stempeluhr warten? > > Für nette Kollegen gleich mitstempeln. Dazu bräuchte man ja deren Ausweis, der gleichzeitig den Zugang zum Firmengelände ermöglicht, funktioniert also nicht. Würde aber eh keiner auf solch eine blödsinnige Idee kommen.
Qwertz schrieb: > Dazu bräuchte man ja deren Ausweis, der gleichzeitig den Zugang zum > Firmengelände ermöglicht, funktioniert also nicht. Würde aber eh keiner > auf solch eine blödsinnige Idee kommen Ganz sicher funktioniert das und ganz sicher hatten schon welche die Idee. Oder habt ihr da Kameras und wirksame Vereinzelungsanlagen?
Qwertz schrieb: >> Wie kann man falsch Stempeln? 1min vor der Stempeluhr warten? >> >> Für nette Kollegen gleich mitstempeln. > > Dazu bräuchte man ja deren Ausweis, der gleichzeitig den Zugang zum > Firmengelände ermöglicht, funktioniert also nicht. Würde aber eh keiner > auf solch eine blödsinnige Idee kommen. Klar doch, Du Schlauberger, was Du nicht kennst, das existiert auch nicht. In Italien ist erst vor wenigen Jahren eine Art Stempelkartell aufgeflogen, bei dem in einer Pflegeeinrichtung regelmäßig kaum mehr als 20 % der Belegschaft anwesend waren, aber alle eingestempelt. Das ist zwar ein Extremfall, aber zumindest in geringerem Umfang überall dort möglich, wo die Karten im Betrieb verbleiben, typischerweise in der Nähe der Uhr. Das ist heute allelrdings kaum noch üblich. "Pfiffige" Arbeitgeber erfassen Arbeitszeiten nach Möglichkeit über die Logzeiten am PC.
Nix für mich schrieb: > Es gibt viele Arbeitgeber, die gehen vor einer Kündigungswelle > erstmal > alle relevanten Spesenabrechnungen durch. Damit kriegt man einen > Mitarbeiter am einfachsten und kostengünstigten vor die Türe, sogar oft > fristlos. Selbst besonders geschützte Mitarbeitergruppen wie Azubis, > Schwangere oder Betriebsräte kann man damit los werden. Daher sollte man > als Arbeitnehmer schon alleine aus eigenem Interesse, dringend davon > absehen. Das schlimme daran ist, wurde mir auch schon so bestätigt, dann man praktisch bei jedem was finden kann, besonders bei Dienstreisen. Irgendeine Kleinigkeit gibts immer. - Ende des Dienstgeschäfts? Bei deinen zwei anderen Kollegen steht 15:15 Uhr, bei dir steht 15:30 Uhr! - Tagegeld falsch angegeben? Sind die Semmeln am Nachmittag noch als Mittagessen, schon als Abendessen, oder wie auch immer zu werten? Kollege A hat JA angekreuzt, du NEIN. - Kostengünstigstes Reisemittel gewählt? Mit Spezialticket X wäre 0,50 Euro billiger gewesen, zu teures Ticket gekauft! - ... Wenn man jemanden loswerden will, dann darüber. Natürlich kannst du klagen dagegen, den Job kannste so oder so abschreiben, dann gehts nur noch um die Abfindung.
Dennis schrieb: > Betrug ist betrug. Auch wenn du nur mutmaßlich pfandscheine einlöst. Verhältnismäßigkeit ist aber schon für das "Strafmaß" zu beachten. Die Pfandscheinsache war kein Betrug, sondern Unterschlagung - Betrug würde eine vorsätzliche Täuschung mit dem Ziel der Erreichung eines Vermögensvorteil und Herbeiführung eines Vermögensschadens beim Geschädigten voraussetzen. Wenn irgendwelche Mitarbeiter wegen Nichtigkeiten gefeuert werden (oder es wenigstens versucht wird) hat das meist ganz andere Ursachen.
Mad schrieb: > Verhaltensbedingte fristlose Kündigungen bedürfen einer vorherigen > Abmahnung. Da wirfst du aber etwas gewaltig durcheinander. Für eine fristlose Kündigung genügt das Vorliegen einer erheblichen Pflichtverletzung, die eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses für den Arbeitgeber unzumutbar erscheinen lässt. Letzteres begründet auch die vom Arbeitgeber einzuhaltenden Frist von Kenntnisnahme bis zum Aussprechen der fristlosen Kündigung.
Beitrag #6304783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Dame, die Buchhalterin, hat nicht nur bei der Kaffeabrechnung geschummelt, sondern 2 Millionen abgezuegelt. Das wurde aber erst bemerkt als sie nach der Abmahnung nicht mehr kam. Ihre Spur verlor sich irgendwo in (Sued-)Europa.
Gerald O. schrieb: > Es geht um einen > völlig lächerlichen Betrag. Gerald O. schrieb: > Die Dame, die Buchhalterin, hat nicht nur bei der Kaffeabrechnung > geschummelt, sondern 2 Millionen abgezuegelt. Von Euren Umsätzen bin ich beeindruckt.
Beitrag #6305447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Männer, 2 Mio Spesen sind doch Peanuts. Die sind in Brasilien schnell weg, wenn man mal was fürs Betriebsklima machen will. Also, zurück an die Arbeit! Um 17.00 Uhr will ich Ergebnisse und keine Ausreden sehen! Ich kontrolliere persönlich! WtD
Gerald O. schrieb: > Ihre Spur verlor sich > irgendwo in (Sued-)Europa. Wie praktisch, so kann der Verbleib der Kohle nicht mehr nachvollzogen werden. Für die, die noch Zugiff hatten, eine günstige Gelegenheit, den Betrag noch etwas aufzublähen, für den Fall, dass das Geld versichert war. ;) Das wahre Leben schreibt die besten Krimis.
;) schrieb: > Gerald O. schrieb: >> Ihre Spur verlor sich >> irgendwo in (Sued-)Europa. > > Wie praktisch, so kann der Verbleib der Kohle nicht mehr > nachvollzogen werden. da hört eine EU letztlich zu funktionieren auf. Was sich ungehindert Bewegen darf: Waren und Dienstleistungen: ja Menschen - nur bedingt, in vielen Mitgliedsländern von aussen schon mal garnicht ! und bei Kontoplünderungen fehlt die Handhabe wenn es im EU Ausland passierte
dunno.. schrieb: > Ersteres könnte man als Brötchengeber ja abstellen.. Zweiteres könnte man in anderen finanziellen Abteilungen gut gebrauchen. Alles zum Wohl der Firma, versteht sich.
Andreas B. schrieb: > Gerald O. schrieb: >> Es geht um einen >> völlig lächerlichen Betrag. > > Gerald O. schrieb: >> Die Dame, die Buchhalterin, hat nicht nur bei der Kaffeabrechnung >> geschummelt, sondern 2 Millionen abgezuegelt. > > Von Euren Umsätzen bin ich beeindruckt. So naiv kann man nicht sein, um dieser Geschichte glauben zu schenken.
Gerald O. schrieb: > die Buchhalterin, hat nicht nur bei der Kaffeabrechnung geschummelt, > sondern 2 Millionen abgezuegelt. Das wurde aber erst bemerkt als sie > nach der Abmahnung nicht mehr kam Die drei Spalten eines abgebrüten Buchhalters: Soll, Haben und Nehmen. Was hat die Firma draus gelernt, damit sowas nicht wieder vorkommt?
Wer hier im Thread noch nie seinen AG um einen Betrag >0 cent betrogen hat werfe den ersten Stein...
Ich schrieb: > Wer hier im Thread noch nie seinen AG um einen Betrag >0 cent betrogen > hat werfe den ersten Stein... Ich lüge NIE!!!
Ich lüge gerade!! Martin schrieb: >> Von Euren Umsätzen bin ich beeindruckt. > > So naiv kann man nicht sein, um dieser Geschichte glauben zu schenken. Dein Ironiedetektor ist kaputt.
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Bearbeitet durch User
Martin schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Gerald O. schrieb: >>> Es geht um einen >>> völlig lächerlichen Betrag. >> >> Gerald O. schrieb: >>> Die Dame, die Buchhalterin, hat nicht nur bei der Kaffeabrechnung >>> geschummelt, sondern 2 Millionen abgezuegelt. >> >> Von Euren Umsätzen bin ich beeindruckt. > > So naiv kann man nicht sein, um dieser Geschichte glauben zu schenken. Ganz abwegig wäre es allerdings nicht: Es gab schon genug Polizeiberichte, laut denen mit mehreren Haftbefehlen gesuchte Verbrecher, teils auch wohlhabende, bei einer Personalienfeststellung wegen Schwarzfahren gefasst wurden.
Beitrag #6306895 wurde von einem Moderator gelöscht.
SchabbaDuBappBappDuWapp schrieb im Beitrag #6306895: > Zitat Insterburg & Co: > > Gestern in der U-Bahn, da ham' Se was verpasst: > Da hat man einen Neger beim Schwarzfahr'n gefasst! Oh weh, das böse N-Wort! Wenn das jetzt mal keinen Ärger gibt ...
Percy N. schrieb: > Oh weh, das böse N-Wort! Wenn das jetzt mal keinen Ärger gibt ... Kunst darf alles, außer einen Nutzen haben.
Percy N. schrieb: > SchabbaDuBappBappDuWapp schrieb im Beitrag #6306895: >> Zitat Insterburg & Co: >> >> Gestern in der U-Bahn, da ham' Se was verpasst: >> Da hat man einen Neger beim Schwarzfahr'n gefasst! > > Oh weh, das böse N-Wort! Wenn das jetzt mal keinen Ärger gibt ... "Maximalpigmentierter Mitbürger mit Migrationshintergrund" zerschießt doch völlig das Versmaß...
Jetzt fehlt nur noch die Bruecke zu den Na*is und dann koennen wir den Thread schliessen..
Hallooooo, ausser Spesen nix gewesen scheint hier das Motto zu sein. Finde ich sympathisch.
Philipp Klaus K. schrieb: > Es gab schon genug > Polizeiberichte, laut denen mit mehreren Haftbefehlen gesuchte > Verbrecher, teils auch wohlhabende, bei einer Personalienfeststellung > wegen Schwarzfahren gefasst wurden. Da hatten wir einen schönen Fall in der Heimat (Deutschland, Ruhrgebiet). Frau, Mitte 30, verheiratet, 2 Kinder, ... Mietschulden, Pferdepension noch Rechnungen offen, ... läpperte sich, aber nichts wildes. Und sie war nicht zu finden, die Eltern mauerten, Wochen vergingen, ... Und dann: Mit vollem Namen mehrmals in allen regionalen Zeitungen der alten Heimat: "Gabriele ..., erste Busfahrerin in Kärnten!" (... inclusive ihrer Bemerkung, dass ihr der Rummel eigentlich doch zu viel sei...)
Als ich noch Inbetriebnahmen gemacht habe gab es selten Spesenabrechnungen, die richtig waren. Am Abend schon abgereist, aber Kunde außerhalb von Deutschland? Schnell noch ne Nacht mehr aufschreiben! Meine Kollegen erzählten von selbst erstellten Hotelrechnungen aus Hotels, die es gar nicht gibt. Bei nem Bekannten übernachtet? Schnell ne eigene Rechnung mit Fakedaten schreiben, kontrolliert eh niemand. War meinem Arbeitgeber aber immer relativ egal. Die Kosten bezahlt eh der Kunde.
arbeitsloserSpesenbetrüger schrieb: > War meinem Arbeitgeber aber immer relativ egal. Es bleibt trotzdem Betrug und ist eine Straftat.
Ich schrieb: > Wer hier im Thread noch nie seinen AG um einen Betrag >0 cent betrogen > hat werfe den ersten Stein... das schaffen sogar Juristen https://de.wikipedia.org/wiki/Bonusmeilen-Aff%C3%A4re und kommen dann mit dem schwachen Argument sie wussten nicht das klauen verboten ist! Ein Direktor der den goldnen Füller einsteckt tut das im Rahmen seines Budget ist ja kein Diebstahl...... Ironie_TAG
arbeitsloserSpesenbetrüger schrieb: > Bei nem Bekannten übernachtet? Schnell ne eigene Rechnung mit Fakedaten > schreiben, kontrolliert eh niemand. Ihr bekommt das nicht bezahlt? Bei uns gibts einen Regelsatz für selbstorganisierte Übernachtungen wie z.B. beim Kumpel übernachtet.
Adönis -> Döner formte diesen Körper schrieb: > Ihr bekommt das nicht bezahlt? Bei uns gibts einen Regelsatz für > selbstorganisierte Übernachtungen wie z.B. beim Kumpel übernachtet. Ja, gibt es bei uns in ähnlicher Form auch. Ich darf dann hoch offiziell ein "Gastgebergeschenk" mitbringen, bzw. Auslagen für Essen etc. absetzen.
Adönis -> Döner formte diesen Körper schrieb: > Ihr bekommt das nicht bezahlt? Bei uns gibts einen Regelsatz für > selbstorganisierte Übernachtungen wie z.B. beim Kumpel übernachtet. Doch natürlich aber dann halt nur die 20 Eur für Übernachtung + die damals 24 Eur Pauschale. Da brachte es einigen Kollegen natürlich mehr zu betrügen.
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