Guten morgen, ich habe eine Anwendung, bei der ich von einem DUT per Lichtwellenleiter (1,1mm Außendurchmesser, ummantelt) zwei Lichtsignale bekomme. Abgegriffen wird das Licht über eine Sammellinse auf der automatischen Kontaktierung. Jetzt besteht allerdings das Problem, dass diese Kontaktierung öfters mal stirbt und getauscht werden muss. Elektrisch ist das kein Problem. Die LWL sind jedoch durchverbunden und das ist damit schon nicht mehr Laienbedienbar. Ich suche nun nach einem Stecker/Buchse bzw. Kupplungssystem für diese Lichtwellenleiter. Ist da jemanden was bekannt, das es da was gibt? Vielleicht zu Schottmontage? Problem ist auch, dass der Außendurchmesser nur 1,1 mm beträgt (bzw. 1mm + Toleranz), und nicht wie üblich 1mm Innenmaß mit 2,2mm Außendurchmesser. Verluste durch die Kupplung sind eigentlich egal, da es nur darum geht, die Lichtfarbe auszuwerten. Die Helligkeit spielt keine Rolle.
Toslink scheidet also aufgrund des geringen Durchmessers aus. Ich würde mal nach Lwl-Stecker suchen. Vielleicht ist da was passendes dabei. https://www.opternus.de/wissen/kleine-lwl-stecker-lehre Gruß Roland
Martin S. schrieb: > bei der ich von einem DUT per Lichtwellenleiter > (1,1mm Außendurchmesser, ummantelt) zwei Lichtsignale bekomme. Kunststoff oder Glas? Alle mir bekannten Kunststoffsysteme haben den Aussendurchmesser 2,2 mm. Vorstellbar wäre, einen genau bemessenen Schrumpfschlauch auf das LWL-Kabel zu schieben, der den Durchmesser auf 2,2 mm bringt. Die Verarbeitung mit einem scharfen Messer und ev. Nachschleifen bliebe gleich. Bei Glas wäre natürlich alles ganz anders, und schwieriger. Georg
Kunststoff. Der Leiter stammt von GPS. Auf 2,2 mm zu bringen wäre möglich aber so optimal scheint mir das nicht mit dem entstehenden Axialfehler.
Martin S. schrieb: > Problem ist auch, dass der Außendurchmesser nur 1,1 mm > beträgt (bzw. 1mm + Toleranz), und nicht wie üblich 1mm Innenmaß mit > 2,2mm Außendurchmesser. Und welches Maß hat der Lichtleiter denn? Wenn es etwa 1mm sind, ist das ja kein Problem. Und wenn es deutlich drunter ist, dann bohr eine POF-Faser an und steck die Faser rein. Es wird ja nich <500µ sein.
Martin S. schrieb: > aber so optimal scheint mir das nicht > mit dem entstehenden Axialfehler. Dazu braucht es eine Wandstärke von 0,5 mm, wo soll denn da so ein riesiger Versatz herkommen? Aber wenn dir das persönlich nicht zusagt, musst du wohl selbst Steckverbinder konstruieren und bauen, z.B. mit 3D-Druck. Georg
Was spricht denn gegen TOSLINK-Verbinder? Wenn der eigentliche Leiter 1mm dick ist, passt der genau in einen TOSLINK-Stecker rein. Erst HINTER der Hülse, welche die eigentliche Faser aufnimmt, muß der gesamte Leiter dann auf die 2,2mm gebracht werden. Bei der eigentlichen Faser gibt es keine axiale Abweichun und im Bereich in dem normalerweise der Mantel eingeklemmt wird, spielt diese keine ROlle. Frank
Wir nutzen für unsere Faserverbinder SMA Buchsen. Wir haben (allerdings Glas-) Fasern von 200µm bis 1,5mm Kerndurchmesser im Einsatz. Die Ausrichtung ist ideal, allerdings ist das Anbringen nicht so trivial. Wenns dich interessiert, mache ich mich mal schlau, wie das genau gemacht wird.
Bei deinem Steckerproblem kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich würde mich für die eingesetzten Sammellinsen interessieren. Wir haben eine ähnlich Anwendung mit fest verbauten Lichtleitern und immer wieder Probleme mit der exakten Ausrichtung auf der "Sender" Seite.
Kann ich Montag mal nachsehen. Soweit ich entsinne sind die auch von GPS.
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