Guten Tag, Dies ist mein erster Beitrag und ich bin neu in diesem Forum. Kurz zu mir: ich habe keine Ausbildung oder Studium im Bereich Elektrotechnik, aber recht gutes handwerkliches Geschick und auch ein wenig Erfahrung im Umgang mit Lötkolben und -Pistole. Meine Kenntnisse beschränken sich allerdings auf die Reparatur von offensichtlichen Defekten. Aus diesem Grund habe ich mich hier angemeldet, da ich nun mit einem Defekt konfrontiert bin, dessen Ursache ich nicht finden kann. Es handelt sich um eine ca. 25 Jahre alte Steuerung für das sogenannte Control Center von Lego. Dieses habe ich aus den Tiefen des Dachbodens ausgegraben und wollte es mit dem inzwischen 8jährigen Sohn ausprobieren. Leider ist die Steuerung gänzlich ohne Funktion. Es geht nicht einmal eine LED an. Kontakte der Batterien sind in Ordnung, auf der Platine kommen 9,6 V an den Kabellötpunkten an. Ein defektes Bauteil kann ich optisch nicht erkennen. Nun meine Frage: gibt es eine Möglichkeit, wie ich mit einem Multimeter den Fehler finden kann? Wie sollte ich vorgehen, oder gibt es vielleicht eine für die Schaltung klassische Fehlerquelle? Zum Beispiel den IC? Insgesamt scheint die Schaltung ja alles andere als besonders komplex zu sein. Ggf. Wäre ich auch für eine Adresse im Raum Dortmund dankbar, bei der ich eine Diagnose/Reparatur durchführen lassen könnte. Vielen Dank im Voraus, Stefan Kaiser
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Besorge als erstes den Schaltplan (Schematics) von dem Gerät, dann schauen wir uns den mal an.
Scharfe Makroaufnahmen von den Bauteilen, auf denen die Typenbezeichnungen zu sehen sind, wären auch hilfreich.
Stefan K. schrieb: > gibt es eine Möglichkeit, wie ich mit einem Multimeter > den Fehler finden kann? Damit kannst du nicht viel prüfen, aber zumindest mal die Versorgungsspannung des µC. Die macht der Regler neben dem blauen Elko aus den 9V der Batterien, sollten 5V sein. DMM auf 20VDC, Minuspol an Minuspol der Batterie, Pluspol der Reihe nach an die Pins des Reglers. Einer sollte 0V haben, einer 5V, und der dritte die 9V der Batterie.
Kommen am controller die nötigen spgen an? schwing der quarz? klaus.
Erst einmal vielen Dank, dass ihr euch meinem Problem angenommen habt. Zu den Beiträgen: hinz schrieb: > Die macht der Regler neben dem blauen Elko > aus den 9V der Batterien, sollten 5V sein. DMM auf 20VDC, Minuspol an > Minuspol der Batterie, Pluspol der Reihe nach an die Pins des Reglers. > Einer sollte 0V haben, einer 5V, und der dritte die 9V der Batterie. Das habe ich gemacht und genau diese Werte auch messen können. 8051er schrieb: > Scharfe Makroaufnahmen von den Bauteilen, auf denen die > Typenbezeichnungen zu sehen sind, wären auch hilfreich. Ich habe noch einmal zwei Fotos gemacht. Zumindest im Original kann ich soweit reinscrollen, dass ich nahezu alle Bezeichnungen lesen kann. Die Bilder hänge ich an. Klaus R. schrieb: > Kommen am controller die nötigen spgen an? schwing der quarz? Mit diesen Fragen kann ich leider nichts anfangen, ich weiß nicht welche Spannungen ich wo messen soll und auch nicht wo, bzw. wie ich den Quarz prüfe. Kannst du das vielleicht noch einmal konkretisieren? Stefanus F. schrieb: > Besorge als erstes den Schaltplan (Schematics) von dem Gerät, dann > schauen wir uns den mal an. Meine Google Recherche hat dazu auf Anhieb erst einmal keinen Erfolg gehabt. Gibt es Tipps, wo man den bekommen könnte? Bei Lego direkt? Danke, Stefan!
Anscheinend werden die Bilder beim Hochladen doch so verkleinert, dass trotz Speichern und Reinscrollen nicht mehr alles lesbar ist. Daher hier noch einmal vorab vergrösserte Bilder.
XC9424BFN? Kundenspezifischer Chip von Motorola, vermutlich ein maskenprogrammierter Mikrocontroller. Und Quarz hats keinen, nur einen 4MHz Keramikresonator. Da kannst du ohne Oszi nichts prüfen.
Ach ja, das restliche Hühnerfutter sind drei diskrete H-Brücken, daran liegts wohl nicht, dass die Kiste nicht läuft.
Stefan K. schrieb: >> Besorge als erstes den Schaltplan (Schematics) von dem Gerät, dann >> schauen wir uns den mal an. > Gibt es Tipps, wo man den bekommen könnte? Bei Lego direkt? Ja, versuche es auf der Lego Webseite oder ruf dort an. Die haben eine ganze Menge Schaltpläne veröffentlicht (zumindest von der Mindstorms Serie).
Wenn ich nun richtig schlussfolgere, dann bedeutet es, dass es eigentlich nur der Motorola Chip der Grund ist. Und da kundenspezifisch programmiert wohl auch nicht zu ersetzen?
Nicht so voreilig. Der scheint seine Taktfrequenz aus einem Keramik Resonator zu beziehen. Diese Dinger sind dafür bekannt, bei Stürzen manchmal kaputt zu gehen. Das wäre leicht repariert. Aber du brauchst wahrscheinlich ein Oszilloskop, um das zu überprüfen. Eventuell ist auch eine Leiterbahn von der Stromversorgung gerissen - wäre auch leicht zu reparieren. Mit Hilfe des Schaltplanes kann man die relevanten Leitungen und Messpunkte identifizieren.
Stefan K. schrieb: > Wenn ich nun richtig schlussfolgere, dann bedeutet es, dass es > eigentlich nur der Motorola Chip der Grund ist. Deine Messtechnik gibt halt nicht mehr her. Man könnte den Keramikresonator auf Verdacht ersetzen. > Und da kundenspezifisch > programmiert wohl auch nicht zu ersetzen? So ist es.
Dürfte ein maskenprogrammierter MC680x sein, Pinout wie im Bild.
der schreckliche Sven schrieb: > Machen die Schaltflächen noch Kontakt? Meiner Meinung nach sind diese in Ordnung. Gegen Minus kann ich an der Fläche für "On/Off" 5V und 1,5 V messen. Ergo müssten auch die abzweigenden Leiterbahnen in Ordnung sein. Sicherheitshalber habe ich auch noch einmal die Flächen gebrückt. Einschalten lies sich das Ding trotzdem nicht. hinz schrieb: > Deine Messtechnik gibt halt nicht mehr her. Man könnte den > Keramikresonator auf Verdacht ersetzen. Das wäre kein Problem. Welches Bauteil ist denn dieser Keramikresonator, und welches Ersatzteil müsste ich genau beschaffen? hinz schrieb: > Dürfte ein maskenprogrammierter MC680x sein, Pinout wie im Bild. Ein Osziloskop habe ich leider nicht und auch im Bekanntenkreis niemanden. Hilft die Pinout-Skizze dennoch?
Stefan K. schrieb: >> Deine Messtechnik gibt halt nicht mehr her. Man könnte den >> Keramikresonator auf Verdacht ersetzen. > Das wäre kein Problem. Welches Bauteil ist denn dieser > Keramikresonator, und welches Ersatzteil müsste ich genau > beschaffen? Das ist das graue Bauteil unterhalb des Mikrocontrollers mit der Aufschrift "4.00(M". Aber selbst wenn ich das korrekt erkannt habe, ist das nur die halbe Lösung. Denn es gibt viele unterschiedliche Keramik Resonatoren. Die meisten haben drei Anschlüsse und integrierte Kondensatoren. Deiner hat aber nur zwei, ist also schon etwas außergewöhnlich. Welches Teil es genau ist, kann man äußerlich nicht erkennen. Dazu wäre der Schaltplan hilfreich.
hi, schau mal hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/lego-technic-control-center/964980779-23-1364 musst halt fragen, ob das Dingens noch läuft. VG
Moin, Stefanus F. schrieb: > Aber selbst wenn ich das korrekt erkannt habe, ist > das nur die halbe Lösung. Denn es gibt viele unterschiedliche Keramik > Resonatoren. Die meisten haben drei Anschlüsse und integrierte > Kondensatoren. Deiner hat aber nur zwei, ist also schon etwas > außergewöhnlich. Der eingeloetete hat auch 3. Sieht so aus, als waere der dritte unter dem Gehaeuse. Angesichts der Lage (Ding ist eh schon tot, kann also nicht mehr schlimmer werden) und der "irrsinnig hohen" Kosten fuer so einen Resonator und der Situation: Wenns der nicht ist, geht eh nix mehr anderes zu reparieren - wuerd' ich nicht lange rummachen und z.B. beim Reichelt mal die angucken und wenn ich glaub', dass ich die da reingeloetet bekomm, auch ein paar bestellen: CSTCC 4,00 (der koennte eklig von Hand zu loeten sein) CST 4,00 (geht danach das Lego Gehauese wieder zu?) Praktischerweise ist ja unter dem eingeloeteten, vielleicht defekten Resonator noch ein freier Footprint fuer den Ersatzresonator auf der Platine. Gruss WK
So, heute Abend habe ich mich dann mal an das Löten gemacht. Der Erfolg bleibt zweifelhaft.. Dergute W. schrieb: > Der eingeloetete hat auch 3. Sieht so aus, als waere der dritte unter > dem Gehaeuse Das ist leider nicht der Fall. Tatsächlich hatte der verbaute Resonator lediglich zwei Lötstellen. Und auch auf der Platine waren keine weiteren Lötpunkte vorgesehen. Folglich muss ich mich dann wohl doch nach einem speziellen Bauteil umsehen. Stefanus F. schrieb: > Aber selbst wenn ich das korrekt erkannt habe, ist > das nur die halbe Lösung. Denn es gibt viele unterschiedliche Keramik > Resonatoren. Die meisten haben drei Anschlüsse und integrierte > Kondensatoren. Deiner hat aber nur zwei, ist also schon etwas > außergewöhnlich. > > Welches Teil es genau ist, kann man äußerlich nicht erkennen. Dazu wäre > der Schaltplan hilfreich. Somit werde ich nun versuchen, bei Lego Informationen (bzw. den Schaltplan zu bekommen). Hologram73 schrieb: > hi, > schau mal hier: > https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/lego-technic-control-center/964980779-23-1364 > > musst halt fragen, ob das Dingens noch läuft. > VG Die Idee hatte ich auch schon. Mein Naturell ist nur so angelegt, dass ich Dinge ungern einfach so wegwerfe, wenn vielleicht lediglich ein 1€ Bauteil defekt ist. Außerdem mag ich es wenn kaputtes irgendwann wieder funktioniert. Insofern bin ich allen Helfern hier sehr dankbar für die Unterstützung beim Reparieren.
Stefan K. schrieb: > Die Idee hatte ich auch schon. Mein Naturell ist nur so angelegt, dass > ich Dinge ungern einfach so wegwerfe, wenn vielleicht lediglich ein 1€ > Bauteil defekt ist. Außerdem mag ich es wenn kaputtes irgendwann wieder > funktioniert. https://www.reichelt.de/smd-resonator-4-00-mhz-cstcc-4-00-p42487.html? Aus China gibts die Dinger für 1€ incl Porto. Dauert halt. Wenn man statt des zweipoligen Originals diesen dreipoligen verwendet, dann müssen halt noch die beiden Keramikkondensatoren abgelötet werden. Der passende Footprint für den dreipoligen ist ja schon da.
Grob gesagt braucht ein Microchip zwei Dinge un fröhlich seine Arbeit zu tun: 1. Einen Takt, den kann man nur mit dem Oszi sehen, und 2. Eine Versorgungsspannung. Kannst du 2. mal prüfen ob die nötigen Volt direkt am Microchip anliegen?
Thomas schrieb: > 2. Eine Versorgungsspannung. > > Kannst du 2. mal prüfen ob die nötigen Volt direkt am Microchip > anliegen? Und den Pegel am Reset-Pin messen.
Es ist mir fast schon unangenehm ständig laienhafte Rückfragen stellen zu müssen, aber ich bin eben in dem Bereich nicht so sehr versiert. Thomas schrieb: > Kannst du 2. mal prüfen ob die nötigen Volt direkt am Microchip > anliegen? An welchen Pins müsste ich prüfen, wenn man die Skizze vom MC680x hernimmt, die "Hinz" gepostet hat? hinz schrieb: > Wenn man statt des zweipoligen Originals diesen dreipoligen verwendet, > dann müssen halt noch die beiden Keramikkondensatoren abgelötet werden. > Der passende Footprint für den dreipoligen ist ja schon da. Wie löte ich die beiden Kondensatoren "Ab"? Danke nochmal!
Stefan K. schrieb: > Wie löte ich die beiden Kondensatoren "Ab"? Lötpinzette, Heißluftstation,... Man kann auch mit einem Stück 1,5qmm Kupferdraht improvisieren. Das legt man flach drüber und erhitzt so beide Lötstellen gleichzeitig. Ggf noch etwas Lötzinn zugeben.
Da war meine Frage wohl nicht präzise genug. Also, ich verstehe das so: Bei dem Fertigteil sind, neben dem Resonator der die Frequenz vorgibt, noch zwei Kondensatoren verbaut. Diese müssen "ab", damit ich den Resonator "nackt", benutzen kann. Dazu muss vermutliche zunächst eine Ummantelung entfernt werden? Was die Versorgungsspannung angeht, so wird der Controller ja direkt mit den 5 Volt aus dem Regler (neben dem großen blauen Elko) bedient. Diese kann ich sowohl am Regler, als auch am Pin 2 (Vcc in der Skizze) messen. Damit sollte diese Frage doch positiv beantwortet sein - richtig?
Stefan K. schrieb: > Da war meine Frage wohl nicht präzise genug. Also, ich verstehe > das so: > Bei dem Fertigteil sind, neben dem Resonator der die Frequenz vorgibt, > noch zwei Kondensatoren verbaut. Diese müssen "ab", damit ich den > Resonator "nackt", benutzen kann. Dazu muss vermutliche zunächst eine > Ummantelung entfernt werden? Nein, du sollt auf deiner Platine die beiden Kondensatoren ablöten, und den zweipoligen Resonator natürlich auch. Dann kannst du auf dem bereits vorhandenen 3-poligen Footprint den dreipoligen Resonator auflöten. > Was die Versorgungsspannung angeht, so wird der Controller ja direkt mit > den 5 Volt aus dem Regler (neben dem großen blauen Elko) bedient. Diese > kann ich sowohl am Regler, als auch am Pin 2 (Vcc in der Skizze) messen. > Damit sollte diese Frage doch positiv beantwortet sein - richtig? Und wenn GND (Vss) unterbrochen wäre? Und wieviel Volt hats an RESET, gegen GND gemessen?
Leider habe ich von Lego noch keine Antwort, und so bleibt es erst einmal beim "Probieren statt studieren". Würde also mal mit dem Austausch des Resonators beginnen. hinz schrieb: > Nein, du sollt auf deiner Platine die beiden Kondensatoren ablöten, und > den zweipoligen Resonator natürlich auch. Dann kannst du auf dem bereits > vorhandenen 3-poligen Footprint den dreipoligen Resonator auflöten. Okay, also genau umgekehrt. Haben denn die Kondensatoren immer eine Art Standard-Kapazität? Oder sind die auf den Resonator abgestimmt? Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den zu entfernenden um die beiden Bauteile direkt unter dem 3-poligen Footprint handelt? Was die Messergebnisse angeht. So wie ich es verstanden habe, habe ich gemessen: Vcc - Vss: 5 V Vss - GND: 0 V Reset - GND 5 V Passt das so? Herzliche Grüße, Stefan.
Stefan K. schrieb: > Oder sind die auf den Resonator abgestimmt? Ich gehe > mal davon aus, dass es sich bei den zu entfernenden um die beiden > Bauteile direkt unter dem 3-poligen Footprint handelt? > > Was die Messergebnisse angeht. So wie ich es verstanden habe, habe ich > gemessen: > Vcc - Vss: 5 V > Vss - GND: 0 V > Reset - GND 5 V > > Passt das so? 3 * Ja
Die Kondensatoren sind (vereinfach gesagt) auf den Resonator abgestimmt. Deswegen müssen die raus, wenn du einen Resonator mit integrierten Kondensatoren verwendest.
Okay, heute kam die Mail vom Lego-Service, dass sie keinen Schaltplan zur Verfügung stellen (können). Also bleibt die Variante ausprobieren. Der Resonator ist bestellt. Sobald er eingelötet ist werde ich vom Ergebnis berichten. Dazu zur Sicherheit noch 2 letzte Fragen: Raus müssen die beiden blass violetten Bauteile direkt unter dem Resonator? Gibt es beim Einbau des neuen eine „richtige“ Richtung oder ist der „symmetrisch“? Noch einmal herzlichen Dank, Stefan
Stefan K. schrieb: > Raus müssen die beiden blass violetten Bauteile direkt unter dem > Resonator? Ja > Gibt es beim Einbau des neuen eine „richtige“ Richtung oder ist der > „symmetrisch“? Ist egal, wie herum du ihn drehst.
Bei mir liegt genau die selbe Steueurng rum und ich will mir die seit Jahren anschauen. Bei mir ist allerdings ein IC mit der Beschriftung [symbol ST]P 9039 LGE673 70646 von ST verbaut. Das Layout sieht ansonsten gleich (grausig aus). Wahnsinn, wie viele Schleifen auf dem Board sind, im einen 2-Lager zu vermeiden. Bei mir ist auf der unterseite noch ein Elko hinzugefügt worden, der parallel zum Tantel? 10uF, 6V, unter dem Resonantor liegt. Beides für mich Indizien, dass meine Version älter als deine ist. Ich hab beide gegen einen 100uF Keramik getauscht, half aber nicht. Bei mir ist das Fehlerbild allerdins anders. Bei mir glimmem die Mem I und Mem II LEDs. Am \Reset liegen auch nur 2,5V an, Vcc ist mit 5V OK. Wenn ich mit der Pinzette am Reset und Resonator rumspiele bekomme ich die LEDs in allen mögichen Kombinationen zum leuchten, aber keine, bei der etwas korrekt reagiert. Daher vermute ich, bei mir ist tatsächlich der Chip und nicht der Resonator kaputt. Ich habe leider nur ein 10MHz Digitaloszi, das was ich sehe, könnten aber 4MHz sein. Wenn bei dir auch der Chip kaputt ist, wie viel Energie willst du da noch rein stecken? Ich hab mir überlegt da eine eigene Platine reinzumachen. Bisher war mir dafür aber der Aufwand zu groß, weg schmeißen will ich es aber auch nicht. Weißt du, ob bei dir sonst noch alle OK ist? Ich kann mich noch erinnern, dass die AB H-Brücke kaputt sein muss, der Motor dreht immer fest in eine Richtung. '91 war ich aber noch zu Jung, um das selbst zu reparieren.
Natürlich kann auch das blaue Bauteil, vermutlich ein Kondensator oben links im Bild "1.jpg" defekt sein. Wenn das wirklich ein Elko ist, dann kann es sein, wie es bei allen elektronischen Geräten heute der Fall ist, dass dieser als erster schlapp macht. Das würde zu einer unregelmäßigen Versorgung des Mikrocontrollers führen. Die Beschriftung "10E" sagt mir aber gar nichts. Vermutlich hat er 10µF. Ersetzen kann man ihn ja prophylaktisch.
Ich hab den blauen nicht ausgemessen, der liegt allerdings an den 9V Eingangsspannung vor dem LDO, der die 5V erzeugt. Da ist der Elko in 3.jpg kritischer, das ist der Pufferkondensator der 5V vor dem Controller.
Timo N. schrieb: > Die Beschriftung "10E" sagt mir aber gar nichts. 10µF/16V, 08/15 Al-Elko aus der Serie 085 CS von Philips/BCC/Vishay.
Guten Abend, Nach einiger Zeit des Wartens ist heute ein CST 4.00 hier angekommen. Von den Abmessungen und Lötpunkten passte er eigentlich hervorragend auf die Platine. Leider kam der Frust nach dem Einlöten, denn noch immer ist die Steuerung ohne jegliche Funktion. Insofern muss ich wohl an dieser Stelle kapitulieren und kann nichts mehr weiter tun. Ich danke allen für die Hilfe und Denkanstöße. Herzliche Grüße Stefan.
Guten Abend, Liegt bei dir das Defekte Teil noch rum? Ich bräuchte nur den Batterie Teil. Batterie ist ausgelaufen und hat die Kontakte zerfressen. Grüße Matthias
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