Hallo, ich habe hier einen alten FL22855 Stellungsanzeiger. Dieser hat 3 Pins und einen aufgedruckten Schaltplan. Nun habe ich ihn an Pin 4 mit 24V DC versorgt. Meine erste vermutung war, dass im Geber nur ein Poti sitzt der als Spannungsteiler genutzt wurde (Schleifer an Masse und die beiden äußeren Pins an 1 und 2). Dies habe ich mit einem 10K Poti ausprobiert und es funktioniert soweit. Leider ist das ganze ziemlich empfindlich (+-10° drehung am Poti reichen bereits für den vollausschlag) und zudem steht der Zeiger nicht auf Mittelstellung wenn das Poti auf mittelstellung steht. Etwas träger/besser wurde es, als ich 2 2k Widerstände parallel zu den Leitungen mit Masse verbunden habe (hier nutzt man gefühlt +-100° Poti drehung). Die ganze Schaltung wirkt jedoch auf mich irgendwie "undefiniert". Wie hat man das damals gemacht? Wurde hier eine Wheatstone Brückenschaltung genutzt (möglich?)? Ich habe den Widerstand zwischen den Pins einmal gemessen. Pin 1 und 2 = 120 Ohm Pin 1 und 4 = 520 Ohm Pin 2 und 4 = 520 Ohm Generell geht es darum die Anzeige mit einem Stellungsanzeiger (9K Poti) an 12V (Anzeige funktioniert auch mit niedriger Spannung). Ich hätte gerne 2 (oder 3) Potis mit denen ich die Mittelstellung und Endstellung "Feinjustieren" könnte. Danke!
:
Bearbeitet durch User
Ich hab jetzt nicht so genau gescheut, da vieeeeele Seiten, aber vielleicht findest Du entprechende Infos hier drin: http://www.deutscheluftwaffe.com/archiv/Dokumente/ABC/s/Siemens/Siemens%20Hakenfelde%20Ordner_1.pdf Werner
Werner schrieb: > vielleicht findest Du entprechende Infos hier drin: Das wird wohl seine Seite sein! :) Wenn die Anzeige Träge reagiert und Erschütterungen keinen/kaum Einfluss haben, könnte das auch Thermisch (Bimetall) funktionieren. Also nicht Spannungs- sondern eine Stromanzeige, aber ??? Was für Spannung gabs damals in den Kisten, ~110V 100Hz?
Werner schrieb: > Ich hab jetzt nicht so genau gescheut, da vieeeeele Seiten, aber > vielleicht findest Du entprechende Infos hier drin: > > http://www.deutscheluftwaffe.com/archiv/Dokumente/ABC/s/Siemens/Siemens%20Hakenfelde%20Ordner_1.pdf > > Werner Da findet man wohl nur die Kennblätter ohne irgendwelche technischen Daten, ich werde mir das komplette Paket jedoch mal herunterladen und dann nachschauen. Das einzelne Kennblatt gibt es auch hier als jpg. http://www.deutscheluftwaffe.com/downloads/Dokumente/Geratezeichnungen/20000-22000/22000/Fl22855.jpg Teo D. schrieb: > Wenn die Anzeige Träge reagiert und Erschütterungen keinen/kaum Einfluss > haben, könnte das auch Thermisch (Bimetall) funktionieren. Also nicht > Spannungs- sondern eine Stromanzeige, aber ??? > Was für Spannung gabs damals in den Kisten, ~110V 100Hz? Die Instrumente liefen mit 24V DC (soweit ich weiss). Andere Geräte wie bspw. der Künstliche Horizont wurden einzeln mit einem Umformer angetrieben (24VDC auf 36V Drehstrom 500Hz). Ich habe gestern einmal den Strom gemessen, in der Linken stellung fliessen an Pin 1 und 2 ungefähr 2mA ( +-0,2mA). Der Spur werde ich mal nachgehen. Eventuell steht noch etwas auf dem Kennblatt des FL.20861 Widerstandsgebers, das habe ich bisher noch nicht gefunden (bin jedoch auch gerade unterwegs und hier ist es eher müßig den Gerätekatalog herunterzuladen and durchzublättern, kommt also auf die To-Do Liste). https://www.deutscheluftwaffe.de/fl-20861-widerstandsgeber-1941 Ansonsten: Eventuell versuche ich ihn die Tage mal vorsichtig zu öffnen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Zum einen sehe ich keine Schrauben (alles wird anscheinend nach vorne heraus gezogen sobald das Deckglas entfernt ist) zum anderen ist die benutzte Leuchtfarbe nicht gerade gesundheitsförderlich (auch wenn ich das nur unter einer absaugung mache). Danke!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.