Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Staatlich geprüfter Techniker und öD


von TechnikerAD (Gast)


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Wer macht eigentlich die Gesetze für die Entgeldgruppenordung 
insbesondere wo die Techniker "landen"?

Wenn ich die Stellen so lese, dann lohnt sich das nicht 2 Jahre eine 
Schule zu besuchen, wenn man das mit 2 Jahren BE auch erreicht.
So weit ich das lese, bleibt man als Techniker bei 9a/9b stehen, das 
erreicht man auch ohne.
Würde sich Verdie dafür auch einsetzen, dass Techniker ähnlich wie 
andere mit Fortbildung den Zugang zu E9 bis E12 bekommt?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: TechnikerAD (Gast)
> Datum: 25.10.2018 12:53

Zu meiner Zeit gab es keine Anerkennung für den Techniker und den 
Meister.

Ist wohl immer noch so.

von Arno (Gast)


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Das ist kein Gesetz, sondern Ergebnis von (zum Teil jahrzehntealten) 
Tarifverhandlungen.

Wobei (offiziell) nicht die Ausbildung die Entgeltgruppe bestimmt, 
sondern die Stelle. Wenn der Arbeitgeber begründen kann, warum er einen 
Techniker auf eine EG10-Stelle setzt... das ist ein Haufen Papierkram, 
den sich eh niemand ansieht ;)

MfG, Arno

von Percy N. (vox_bovi)


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Arno schrieb:
> Das ist kein Gesetz, sondern Ergebnis von (zum Teil jahrzehntealten)
> Tarifverhandlungen.
>
> Wobei (offiziell) nicht die Ausbildung die Entgeltgruppe bestimmt,
> sondern die Stelle. Wenn der Arbeitgeber begründen kann, warum er einen
> Techniker auf eine EG10-Stelle setzt... das ist ein Haufen Papierkram,
> den sich eh niemand ansieht ;)
>
Der "Arbeitgeber" ist es wohl eher nicht, sondern der 
Personalverantwortliche der Dienststelle, aber ohne Mitwirkung des 
Personalrats wird das häufig eh nicht viel werden.

von TechnikerAD (Gast)


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Ich meine das ist wohl noch der Status als man einen Techniker gemacht 
hatte, wo wohl alles mehr auf Realschulelevel bzw. Berufsfachschulen 
Level war.

Normal sollte es doch eher den weg ab und nicht ende E9 öffnen.
Andere Berufsgruppen kommen da doch auch ran. Und somit sehe ich keine 
Anerkennung der Techniker.
Oder gibt es eine geheime Technikerzulage von 400 €?

von Manfred (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Entgel d gruppenordung
Auah.

TechnikerAD schrieb:
> Würde sich Verdie dafür auch einsetzen,
Nochmal Auah.

Ich stehe morgen eine Stunde früher auf und schaue, ob mein 
Trolldetektor noch reparierbar ist, die Anzeige ist gerade geborsten!

Anders: Das, was ich an Technikern erlebt habe, war keine höhere 
Entlohnung wert. Die haben bewiesen, dass sie schulmäßig lernen und 
Prüfungen bestehen können.

Im beruflichen Alltag hat es nichts gebracht, oftmals waren das Leute, 
die auch vorher nichts auf die Reihe bekommen haben.

von Marx W. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Wer macht eigentlich die Gesetze für die Entgeldgruppenordung
> insbesondere wo die Techniker "landen"?
Wenn der Techniker nur den Müll rausträgt?
Was willste den soeinem zahlen, deiner Meinung nach?
> Wenn ich die Stellen so lese, dann lohnt sich das nicht 2 Jahre eine
> Schule zu besuchen, wenn man das mit 2 Jahren BE auch erreicht.
Ja, und?
> So weit ich das lese, bleibt man als Techniker bei 9a/9b stehen, das
> erreicht man auch ohne.
Äh, geh mal zu Brunel&Co. dann weiste wie malochen geht!
> Würde sich Verdie dafür auch einsetzen, dass Techniker ähnlich wie
> andere mit Fortbildung den Zugang zu E9 bis E12 bekommt?
Frag die Funktionäre von Verdie!

Echt, was wolltest du mit deinen Thread eigentlich?

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred schrieb:
> TechnikerAD schrieb:
>> Entgel d gruppenordung
> Auah.
>
"Dieses Skript ist über meine Internet-Seite [sic!] erhältlich und darf 
als Ganzes gerne unentgeldlich [sic!] kopiert und weitergegeben werden."

Christoph Wölper, Basiswissen Chemie
http://www.uni-due.de/~adb297b

Woher sollen's die jungen Leute gescheit wissen  ...

Beitrag #5599369 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TechnikerAD (Gast)


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Mafred?

Gab es bei Dir heute schon etwas in der Tüte?

Manfred schrieb:
> TechnikerAD schrieb:
>> Entgel d gruppenordung
> Auah.
Mani??? Kann ich Dir helfen?
Tut das immer noch aua???
>
> TechnikerAD schrieb:
>> Würde sich Verdie dafür auch einsetzen,
> Nochmal Auah.
>
Au weia das tat weh?
Soll ich pusten?

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Manfred (Gast)


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Manfred schrieb im Beitrag #5599369:
> Entlohnungsgruppe 1 würde ich führ Techniker vorschlagen,

Hättest Du Dich vielleicht anders nennen könnnen, so dass in diesem 
Thread nicht zwei verschiedene "Manfred (Gast)" unterwegs sind?

Na egal, sei es drum, nach 
Beitrag "Re: Staatlich geprüfter Techniker und öD" könntest Du mit EG1 
sogar richtig liegen.

von Chris K. (kathe)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen

EG 9a/9b erreicht man nicht automatisch sondern nur wenn du die 
erfordelichen
Inhalte auch leistest.
Und dann steht auch noch die Frage im Raum welches Bundesland?

>>Verdie
Sind das nicht Dienstleister.
Du bist in einem E-Technikforum ohne zu nennen welchen Techniker du im 
Sinn hast.

E-Technik - ist IGM

: Bearbeitet durch User
von TechnikerAD (Gast)


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Kann man mal Manfred rausnehmen? Der passt nicht zum Thema!

von Cerberus (Gast)


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Manfred schrieb im Beitrag #5599369:
> Entlohnungsgruppe 1 würde ich führ Techniker vorschlagen, können ja nur
> in der Schule sitzen und Prüfungen bestehen.
> Hatte mal solche Pfeifen mit 1er Schnitt, die konnten nicht mal den
> Lötkolben richtig halten.

Du verwechselst wohl Techniker und Ingenieure?
Für die Hochschulabsolventen mag die These stimmen.
Techniker haben für gewöhnlich eine Berufsausbildung
und Berufserfahrung, denn das ist eine Zugangsvoraussetzung.
Die wissen dann schon, wie sie Werkzeug richtig zu handhaben
sollen.

von Qwertz (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Ich meine das ist wohl noch der Status als man einen Techniker gemacht
> hatte, wo wohl alles mehr auf Realschulelevel bzw. Berufsfachschulen
> Level war.

Ist es das denn nicht mehr? Ist der Standard mittlerweile noch weiter 
abgesunken?

von Jo S. (Gast)


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> TechnikerAD schrieb:
>> wo wohl alles mehr auf Realschulelevel bzw. Berufsfachschulen
>> Level war.

Das stimmt so nicht. An einer Berufsfachschule wird eine schulische 
Berufsausbildung durchgeführt. Das ist die übliche Form der Ausbildung 
in den meisten Ländern der Welt. In D überwiegt die betriebliche 
Ausbildung.

Technikerschule ist eine Fachschule (so wie auch Meisterschule).

Die (Aufstiegs-) Fortbildung an einer Technikerschule beinhaltet auch 
allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Englisch auf Fachschulniveau 
(entspricht dem einer Realschule). Den Schwerpunkt bildet die fachliche 
Weiterbildung. Man baut auf die Kenntnisse der Berufsausbildung auf.

Techniker sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Theorie und Praxis.

Ich rate allen Facharbeitern, die die nötigen Voraussetzungen haben, zur 
Technikerschule - am besten in Teilzeit, um einen Verdienstausfall zu 
vermeiden.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Lieber gleich Studium. Dauert auch nicht viel länger.

von Qwertz (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Lieber gleich Studium. Dauert auch nicht viel länger.

...und ist wesentlich mehr wert auf dem Arbeitsmarkt; es sei denn, man 
hat nicht den nötigen Intellekt und die Ausdauer dazu, dann ist ein 
Technikerabschluss gewiss die bessere Wahl.

von TechnikerAD (Gast)


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Bravo das beantwortet nicht meine Fragen.

Jo S. schrieb:
>> TechnikerAD schrieb:
>>> wo wohl alles mehr auf Realschulelevel bzw. Berufsfachschulen
>>> Level war.
>
> Das stimmt so nicht. An einer Berufsfachschule wird eine schulische
> Berufsausbildung durchgeführt. Das ist die übliche Form der Ausbildung
> in den meisten Ländern der Welt. In D überwiegt die betriebliche
> Ausbildung.
>
> Technikerschule ist eine Fachschule (so wie auch Meisterschule).

Richtig
>
> Die (Aufstiegs-) Fortbildung an einer Technikerschule beinhaltet auch
> allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Englisch auf Fachschulniveau
> (entspricht dem einer Realschule).
Falsch, vielleicht das erste Jahr noch teilweise, bei der Meisterschule 
ist das wohl eher der Fall.
>Den Schwerpunkt bildet die fachliche
> Weiterbildung. Man baut auf die Kenntnisse der Berufsausbildung auf.
Das stimmt schon

So wenn ich den Angestelltenlehrgang 2 (vergleichbar mit Meisterschule) 
bestehe, hab ich deutlich mehr Möglichkeiten.
Dann ist das doch so, dass der Staat die Fachschule also insbesondere 
für Techniker, keine Anerkennung hat.
Wenn man für eine ingesamt 6 jährige Ausbildung, das gleiche Ziel 
erreicht, wie mit einer 2 jährigen und etwas Berufserfahrung.

Oder gab es mal ein Gesetz, das alles unter dem Ingenieur, die E10 nur 
durch Sonstige öffnet. Somit ist doch diese Fortbildung nicht anerkannt.
Wenn ich Gesetz bis E9 begrenze, warum ist das denn so?

von Cerberus (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die (Aufstiegs-) Fortbildung an einer Technikerschule beinhaltet auch
> allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Englisch auf Fachschulniveau
> (entspricht dem einer Realschule). Den Schwerpunkt bildet die fachliche
> Weiterbildung. Man baut auf die Kenntnisse der Berufsausbildung auf.

Da habe ich aber was anderes gehört. Mit Abschluss der Technikerschule
erwirbt man zusätzlich das Fachabitur (Hochschulreife) und damit auch
die Berechtigung zu studieren. Früher brauchte man dazu die 
Fachhochschulreife, was dann noch ein Jahr in Vollzeit/oder zwei
Jahre in Teilzeit bedeutete.
Hat man wegen fehlender Beteiligung wohl mal geändert.
Wer den Meister hat, darf mittlerweile auch studieren.
Bei Facharbeiter bin ich im Moment nicht sicher, vermute aber,
dass die auch studieren dürfen.
Allerdings haben die Hochschulen da ein Problem. Die finden die
Hochschulreife wohl nicht für ausreichend und veranstalten, zumindest
an der lokalen Uni, Qualifizierungsseminare um die Bildungsreife erst
mal Hochschultauglich zu machen.

von Neverever (Gast)


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Arno schrieb:
> Das ist kein Gesetz, sondern Ergebnis von (zum Teil jahrzehntealten)
> Tarifverhandlungen.


Ist zwar prinzipiell richtig, dass das Sache des Tarifvertrags ist, es 
kommt aber aus dem Beamtentum. Dort gilt:
- einfacher Dienst (Hauptschulabschluss) -> A1-A5/A6
- mittlerer Dienst (Mittlere Reife/Berufsausbildung) -> A6-A9/A10
- gehobener Dienst (Fachholschulstudium) -> A9-A13
- höherer Dienst (Hochschulstudium) -> A13-A16/B1-B11

Das wurde also mehr oder weniger 1:1 übernommen.

von TechnikerAD (Gast)


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Ok, dass heißt der öD sieht technische Berufe bzw. den Techniker als 
deutlich wertloser an als andere, Fortbildungen.
Scheinbar trifft das auch bei Meistern zu.

Im Gesundheits- und Pflegebereich ist es bedeutet anders, dort benötigt 
man keinen Hochschulabschluss, dort wird man für die höheren Gruppen 
nicht ausgeschlossen.
Warum öffnente die Gewerkschaft das nicht für die Techniker?
Oder hat sich jeder Techniker eingeklagt oder wurde einfach vom 
Personalrat höher gruppiert ?

Selbst Berufsausbildungen, wie Fachinformatiker bekommen, wenn Erfahrung 
vorhanden ist, die E11. Da ist eine Durchlässigkeit, aber Techniker 
bleiben bis E9.
Das wäre ja als wenn ein Techniker E15 bekommt und ein Ing. bleibt bei 
E13.
Irgendwie kann das nicht richtig sein...

von Jo S. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Lieber gleich Studium. Dauert auch nicht viel länger.

Technikerschule in Vollzeitunterricht dauert 2 Jahre. Welches Studium 
dauert auch nur 2 Jahre?  ;)

von Jo S. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Da habe ich aber was anderes gehört. Mit Abschluss der Technikerschule
> erwirbt man zusätzlich das Fachabitur (Hochschulreife) und damit auch
> die Berechtigung zu studieren. Früher brauchte man dazu die
> Fachhochschulreife

Kultus ist Ländersache, es kann in den Bundesländern unterschiedlich 
gehandhabt werden.

Bayer: Nach erfolgreichem Abschluß des ersten Schuljahres an einer 
Technikerschule erwirbt man die Fachschulreife (entspricht der mittleren 
Reife). Im ersten Jahr werden die allgemeinbildenden Fächer 
unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathe, Physik, Chemie, Sozialkunde, 
etc.

Im 2. Jahr kann man eine Ergänzungsprüfung ablegen in den Fächern 
Deutsch, Englisch, Mathe, etc. auf dem Niveau der FOS. Damit erhält man 
die Fachhochschulreife und kann anschließend an einer FH fachgebunden 
studieren. Die FH-Reife wird also nicht - wie so oft behauptet - 
verschenkt.

Aber in anderen Ländern kann das anders geregelt sein.

von Jo S. (Gast)


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nicht Bayer, sondern Bayern   :)

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Wenn ich die Stellen so lese, dann lohnt sich das nicht 2 Jahre eine
> Schule zu besuchen, wenn man das mit 2 Jahren BE auch erreicht.

Wie soll denn das funktionieren?

Wer eine 3-jährige Ausbildung hat, startet in E5 und kommt regelmäßig 
nach langjähriger Tätigkeit in E7, bei hochwertigen Aufgaben in E8, aber 
dann ist Schluß. Nur bei Altfällen war E9 drin. Dann gibt es noch den 
Sonderfall, daß man ab Alter 40 eine Gruppe höher bewertet werden kann.
IT wird etwas besser vergütet: E6 bis E9

Meister:   E7 und E8
Techniker: E8 und E9

D.h., beide Berufe zählen zum mittleren Dienst.

Der Vorteil mit Technikerabschluß ist, daß man schneller hochgruppiert 
wird, z.B. von E6/7 in E8.

> So weit ich das lese, bleibt man als Techniker bei 9a/9b stehen

E9 ist Endstation

> das erreicht man auch ohne.
nein

> Würde sich Verdi dafür auch einsetzen, dass Techniker ähnlich wie
> andere mit Fortbildung den Zugang zu E9 bis E12 bekommt?

Für den gehobenen Dienst E9-E12 wird Abitur plus Ausbildung 
vorausgesetzt. Wenn man die Technikerschule besucht und bereits im öD 
ist oder dorthin will, sollte man nebenher die Kurse der erforderlichen 
allgemeinbildenden Fächer belegen und die sog. Ergänzungsprüfungen 
ablegen, damit man die Fachhochschulreife erhält. Im öD ist eines der 
wichtigsten Kriterien die Schulbildung. Das Fachliche ist meisten 
zweitrangig - eher ne Formsache. Das Abforderungsniveau der tatsächlich 
ausgeführten Tätigkeiten ist im Vergleich zur Privatwirtschaft gering.

Kritik zur Benachteiligung des technischen Dienstes

Es ist ganz offensichtlich so, daß Technik mißachtet wird. ( ex 
Forschungsinstitute) Wenn ein Verwaltungsangestellter im mittleren 
Dienst nebenbei ganz locker den Lehrgang zum gehobenen Dienst mitmacht 
(AL2), schließt er als Fachwirt ab (entspricht etwa der Meisterprüfung) 
in kommt in die höhere Laufbahngruppe E9 bis E12. Meister E7 und E8. 
Techniker E8 und E9. Die Ungleichbehandlung ist klar. Warum ist das so? 
Vermutlich können sich die "Techniker" (Meister, Techniker, Ing.) nicht 
durchsetzen.

Durchsetzungsstark sind vor allem die Lehrer. Das Gegenteil sind die 
"Techniker".

Verdi: Die setzen sich für die Interessen ihrer größten 
Mitgliedergruppen ein, die fordern und demonstrieren. Die Leisen im 
dunklen Eck hört und sieht man nicht.

von Softwerker (Gast)


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Ein Meister reicht auch und geht schneller. Alternativ gleich 3 Jahre 
studieren anstatt 2 für den Techniker zu investieren.

von TechnikerAD (Gast)


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Scheinbar begreifen viele nicht, dass man für ein Studium mind. 11. plus 
12. Klasse benötigt.

Meiner Zeit war das immer noch mit Notenschnitt blockiert worden.
Dann hatte man eine *Berufsausbildung gemacht 3 Jahre und gearbeitet.
Dann hatte man keinen Zugang zu FH, was heute anders ist, da man während 
der *Ausbildung die FHR nacharbeiten und ablegen kann.

Stimmt, dann müsste man diese Technikervereine mal einschalten.
Und Verdi sollte dazu Stellung nehmen. Z. B. bei den Bautechnikern hab 
ich Stellen gesehen, die sind mit E10 bewertet.
Wenn man den AL2 durchblickt sind das 800h 100% Stoff für die gehobene 
Laufbahn. Beim Techniker kommt noch Stoff der 11. 12. Klasse also FHR 
Stoff dazu.

Es scheint mir, dass im öD nur Techniker arbeiten können, die wirklich 
nicht viel von sich halten oder sich informiert oder einfach damit 
abgefunden haben.

Witzig finde ich, dass man Studienabbrechner den Techniker anbietet, 
damals reichte das Grundstudium für die Anerkennung aus. Dann gibt es 
jetzt Studiengänger extra für Techniker, wo manches zugestanden ääähm 
anerkannt wird. Gab es meiner Zeit schon, paar Module aus dem 
Grundstudium.
Bloß sicherlich nicht in Mathe.

Dennoch finde ich es ein starkes Stück, dass man Techniker so massiv 
entwertet im öD.
Selbst Informatikkaufleute haben die Option auf E11 Stellen.
Es muss ja echt ein lascher Job sein, was Techikern zugemutet wird.
Also äußerst anspruchslos, ähnlich sieht es wohl für die Ing.s aus!

von TechnikerAD (Gast)


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Softwerker schrieb:
> Ein Meister reicht auch und geht schneller. Alternativ gleich 3
> Jahre
> studieren anstatt 2 für den Techniker zu investieren.

dazu kurz, kann man jetzt schon mit einer Berufsausbilung sofort 
studieren?
NEIN meiner Zeit sollte man mind. die FHR vorweisen.

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Wenn man den AL2 durchblickt sind das 800h 100% Stoff für die gehobene
> Laufbahn.

800 Zeiteinheiten a 45 Min. Das entspricht 6 Mon. Vollzeitunterricht, 
also nur die halbe Dauer einer Meisterschule.

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Z. B. bei den Bautechnikern hab
> ich Stellen gesehen, die sind mit E10 bewertet.

wg. Bauboom

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Es scheint mir, dass im öD nur Techniker arbeiten können, die wirklich
> nicht viel von sich halten oder sich informiert oder einfach damit
> abgefunden haben.

oder welche, die fachlich nicht viel können oder wenig arbeiten wollen 
oder ein sicheres Einkommen bis zum Lebensende wollen.

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Selbst Informatikkaufleute haben die Option auf E11 Stellen.

Das sind aber seltene Ausnahmen. Möglicherweise, wenn Technik und 
Dienstleistungen im hohen Volumen beschafft werden. Das sind dann aber 
keine Stellen für normale Informatikkaufleute.

von Softwerker (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> dazu kurz, kann man jetzt schon mit einer Berufsausbilung sofort
> studieren?
> NEIN meiner Zeit sollte man mind. die FHR vorweisen.

Du solltest dich in Zukunft erst informieren und nicht einfach online 
falsche Informationen teilen.

Ich zitiere:
Auch wer eine für das beabsichtigte Studium geeignete Berufsausbildung 
ausgeschlossen und danach mindestens zwei Jahre Berufserfahrung erworben 
kann, kann an einer Brandenburger Hochschule studieren.

https://mwfk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.240828.de

von Percy N. (vox_bovi)


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Softwerker schrieb:

> Ich zitiere:
> Auch wer eine für das beabsichtigte Studium geeignete Berufsausbildung
> ausgeschlossen und danach mindestens zwei Jahre Berufserfahrung erworben
> kann, kann an einer Brandenburger Hochschule studieren.
>

Vor längerer Zeit gab es ein ähnliches Modell mit eingeschränktem 
Fachangebot an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik. 
Aktueller Stand ist mir unbekannt.

von TechnikerAD (Gast)


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Softwerker schrieb:
> TechnikerAD schrieb:
>> dazu kurz, kann man jetzt schon mit einer Berufsausbilung 
***************sofort*************************************
>> studieren?
>> NEIN meiner Zeit sollte man mind. die FHR vorweisen.
>
> Du solltest dich in Zukunft erst informieren und nicht einfach online
> falsche Informationen teilen.
>
> Ich zitiere:
> Auch wer eine für das beabsichtigte Studium geeignete Berufsausbildung
> ausgeschlossen und danach mindestens ********zwei Jahre************************ 
Berufserfahrung erworben
> kann, kann an einer Brandenburger Hochschule studieren.
>
> https://mwfk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.240828.de


Du solltest auch mal etwas genauer lesen, was ja meist nicht sofort so 
einfach ist!
Gab es schon mal 3 Jahre BE und dann einen Eigungstest.

von Jo S. (Gast)


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Welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, muß im Einzelfall geklärt 
werden. Jedes Bundesland regelt das anders. Konkret auf den Seiten der 
Fachschulen bzw. Hochschulen nachlesen.

von Jo S. (Gast)


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Softwerker schrieb:
> Auch wer eine für das beabsichtigte Studium geeignete Berufsausbildung
> ausgeschlossen und danach mindestens zwei Jahre Berufserfahrung erworben
> kann, kann an einer Brandenburger Hochschule studieren.

Zu bedenken ist, daß weder eine Berufsausbildung, noch die 2 Jahre 
Praxis die Grundlagen für die Studierfähigkeit schaffen können. Das sind 
Abitur bzw. FHR und auf diesen Wissensstand wird aufgebaut. Gute 
Deutsch- und Englischkenntnisse sind für den Beruf ebenso wichtig: 
mindestens FOS-Niveau.

IHK und HwK wollen ihre Berufsausbildungen für Personen mit besserer 
Schulbildung attraktiver machen. Weil die meistens den direkten Weg in 
Richtung Hochschule wählen. Die Schlauen fehlen in den Betrieben. Das 
ist der eigentliche Grund für den beklagten Fachkräftemangel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jo S. schrieb:

> IHK und HwK wollen ihre Berufsausbildungen für Personen mit besserer
> Schulbildung attraktiver machen. Weil die meistens den direkten Weg in
> Richtung Hochschule wählen. Die Schlauen fehlen in den Betrieben. Das
> ist der eigentliche Grund für den beklagten Fachkräftemangel.

Vorsicht!

Nicht jeder, der einen höheren Schulabschluss aufweisen kann, ist 
dadurch bereits als "schlauer" bestimmt. Ich habe völlig bekloppte 
Abiturienten kennengelernt und pfiffige HSAler mit BA-Abschluss; ich 
halte es daher für verfehlt, allein am erreichten Bildungsabschluss die 
Kompetenz eines Menschen messen zu wollen.
Gleichwohl ist mir durchaus bekannt, dass sich gewerbliche Unternehmer, 
insbesondere im Handwerk, von jeher zieren, Abiturienten einzustellen. 
Die haben ja eh zwei linke Hände mit alles Daumen dran und diskutieren 
den ganzen Tag,  war zumindest  vor einiger Zeit die vorherrschende 
Einstellung.

: Bearbeitet durch User
von TechnikerAD (Gast)


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Naja sollte vielleicht mal bei Verdi anfragen?

Ja, das Thema Bildung geht bei uns den Bach runter.
Aber schaut doch mal das Abiturprogramm oder das für Studienabbrecher 
an!
Dort werden die dann zum Techniker oder Fachwirt hoch gepusht.
Finde ich auch völlig ok.
Bloß der öD hat keine Anerkennung, als ob der Techniker bei der IHK 
abgelegt wird...

Jedenfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass im öD viele Techniker und 
Meister unterkommen.
Du hast ja überhaupt gar, gar keine Perspektive mehr!

von Cerberus (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Das
> ist der eigentliche Grund für den beklagten Fachkräftemangel.

Noch mal: Fachkräfte sind Leute mit einer abgeschlossenen
Berufsausbildung, Facharbeiter, Techniker, Meister, aber
auch in der Regel keine Hochschulabsolventen (ohne Berufsausbildung).
Hochschulabsolventen werden als Spezialisten eingestuft.
Wenn ein Hochschulabsolvent (z.B. FH) schon eine Berufsausbildung
absolviert hat, würde er technisch gesehen auch zu den Fachkräften
zählen, wenn der Spezialist da nicht höherwertiger wäre.
Da das ja auch eine Einkommensfrage ist, sind bei Fachkräften
eben nicht Spezialisten gemeint, sondern nachvollziehbar die
oben erwähnte Gruppe mit niedrigeren Einkommen als wie die
Akademiker.


TechnikerAD schrieb:
> Du hast ja überhaupt gar, gar keine Perspektive mehr!

Im öD nicht, aber das ist auch nicht ungewöhnlich.
Geeignete Stellen habe ich hier Lokal hauptsächlich
an den Hochschulen gesehen und das sind Rosinenpicker tätig,
die selbst nicht wissen, was sie wollen. Von denen hab
ich mal eine Antwort erhalten, dass man dieses Jahr keinen
einstellen würde, dafür evt. im kommenden Jahr. Im Nachgang
kam da nichts mehr. Die erzählen auch viel, wie die freie
Wirtschaft, wenn der Tag lang ist. Die Polizei ist auch recht
wählerisch, aber genauso geizig.

von Marx W. (Gast)


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Manfred schrieb im Beitrag #5599369:
> Hatte mal solche Pfeifen mit 1er Schnitt, die konnten nicht mal den
> Lötkolben richtig halten.

Hmm, waren wohl ganz HARTe, wenn die dann noch Pfeifen konnten.
Ich meine, mit den Lötkolben falsch rum in der Hand!

von Marx W. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Noch mal:.....

Nochmal, du liegst falsch!
https://www.spdfraktion.de/einwanderungsgesetz

https://www.spdfraktion.de/fraktion/projekt-zukunft/neues-miteinander

https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/einwanderungsgesetz-spd-bundestagsfraktion.pdf


Wenn du nach eingiebiger Lektür noch nicht es gerissen hast was eine 
"Fachkraft" ist, dann biste auf dem besten Wege von den Entscheidern ins 
Abseit`s geschoben zu werden.
Und merkt dir eins:
Wer in dem Land nicht freudestrahlend und winkend am Straßenrand steht 
wenn die hochwohlwissenden Entscheider verbeidonnern, der wird von denen 
in die Rechte Schmuddel Ecke gestellt.
Und wer will dort stehen?
Du vllt.?

von TechnikerAD (Gast)


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Also sollte man mal Kontakt mit den Technikerverein und Verdi aufbauen. 
Diese mit der Frage konfrontieren.

Ich sehe die Fortbildung für den öD als sinnlos.
Du kannst dann ja nur passen, wenn Du wie Fachkräfte (alles vor 
Fachschule...) Dich auf Stellen bewirbst ab E10. Und irgendwo der 
Abschluss anerkannt wird. Das sollte doch klappen, wenn man sieht, dass 
Fachkräfte auf ähnliche Stellen mit Erfahrung bewerben.
Kann das sein, dass Erfahrung auch mit Praktikum anerkannt werden?
Dann müsste man sich ja da nur "einkaufen"...

von Thomas1 (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Also sollte man mal Kontakt mit den Technikerverein und Verdi aufbauen.
> Diese mit der Frage konfrontieren.



Schreib mal hin.

https://www.v-dt.de/contact

von Dr. Seltsam (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Dr. Seltsam schrieb:
> Lieber gleich Studium. Dauert auch nicht viel länger.
>
> Technikerschule in Vollzeitunterricht dauert 2 Jahre. Welches Studium
> dauert auch nur 2 Jahre?  ;)

Techniker in Teilzeit dauert 3-3,5 Jahre
Studium FOM dauert auch 3,5 Jahre. 4 Jahre packt man idR auch an anderen 
FHs

von Marx W. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Techniker in Teilzeit dauert 3-3,5 Jahre
Dachte an der DAA würde dafür 4 Jahre veranschlagt?
> Studium FOM dauert auch 3,5 Jahre.
TZ mit 30h/Woche aber dann!
Hab da einen bei Siemens getroffen, einen "Techniker", war ein richtig 
falscher Arsch. Der glaubte auch "chillig" bei der FOM mal so die Zeit 
absitzen und den Bac. of eng. machen  zu können. War aber ned, der hat 
das
optimierungskalkül der FOM ned einbezogen.
Der hängt jetz im 6. Semester immer noch mit Prüfungen aus dem 3 
Semester "fest". Zahlen darf er aber jeden Monat aber munter weiter.
Recht geschieht dem!
> 4 Jahre packt man idR auch an anderen
> FHs
Ja aber haste aber dann VZ-Studium!

von Jo S. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Das
>> ist der eigentliche Grund für den beklagten Fachkräftemangel.
>
> Noch mal: Fachkräfte sind Leute mit einer abgeschlossenen
> Berufsausbildung, Facharbeiter, Techniker, Meister, aber
> auch in der Regel keine Hochschulabsolventen

Genau das meine ich doch.   :)
-------------------------------------
IHK und HwK wollen ihre Berufsausbildungen für Personen mit besserer
Schulbildung attraktiver machen. Weil die meistens den direkten Weg in
Richtung Hochschule wählen. Die Schlauen fehlen in den Betrieben. Das
ist der eigentliche Grund für den beklagten Fachkräftemangel.
--------------------------------------

von Jo S. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Dr. Seltsam schrieb:
>> Lieber gleich Studium. Dauert auch nicht viel länger.
>>
>> Technikerschule in Vollzeitunterricht dauert 2 Jahre. Welches Studium
>> dauert auch nur 2 Jahre?  ;)
>
> Techniker in Teilzeit dauert 3-3,5 Jahre

Mir ist die Version mit 4 Jahren bekannt.

> Studium FOM dauert auch 3,5 Jahre. 4 Jahre packt man idR auch an anderen
> FHs

Der große Vorteil bei der Technikerschule in Teilzeit ist, daß man in 
Vollzeit weiterarbeitet und auch voll weiter verdient. Den 
Verdienstausfall von 4-5 Jahren (Studium und evtl. FOS) kann man oft 
nicht mehr herein holen. Zudem ist man in einem festen 
Beschäftigungsverhältnis bei einem evtl. attraktiven Arbeitgeber. 
Insbesondere in einer Wirtschaftsflaute sind das goldwerte Vorteile.

Abi/FHR und Studium kann man auch nebenher machen. Z.B. Fernuni Hagen 
;)

von Cerberus (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Der große Vorteil bei der Technikerschule in Teilzeit ist, daß man in
> Vollzeit weiterarbeitet und auch voll weiter verdient. Den
> Verdienstausfall von 4-5 Jahren (Studium und evtl. FOS) kann man oft
> nicht mehr herein holen. Zudem ist man in einem festen
> Beschäftigungsverhältnis bei einem evtl. attraktiven Arbeitgeber.
> Insbesondere in einer Wirtschaftsflaute sind das goldwerte Vorteile.

Kein Vorteil ohne Nachteil.

Teilzeit-Techniker sind psychisch wie physisch doppelt belastet und
da abends dem Stoff mit offenen Augen noch zu folgen, wird unterschätzt.
Wenn man da nicht ein High-Performer ist, bei dem vieles nur
Auffrischung ist, muss sich mit schlechten Noten (schlechter als "gut")
rum schlagen. Die Arbeitgeber raffen das nämlich nicht und sortieren
trotz Fachkräftemangel weiter munter nach Noten aus.
Sicher ist da gar nichts, weil eine höhere Qualifikation für
den Arbeitgeber attraktiver sein sollte, so der Glaube.
Ist auch nur Wunschdenken, weil man dann ja auch ein höheres
Einkommen haben möchte, bzw. einem zusteht und das passt dann
nicht mehr in das Unternehmenskonzept. Techniker bestanden ->
Kündigung, weil die belegte Stelle keine Technikerstelle ist.
Jeder bekommt die Stelle, wo er aus dem Blickwinkel des
Unternehmens am Besten (auch Einkommensmäßig) passt und geknebelt
werden kann.
Flexibilität von Arbeitnehmerseite wird immer verlangt, aber vom 
Arbeitgeber wird in dieser Hinsicht kaum welche geboten.
Das ist wie ein Kinderspielzeug mit passenden Bausteinen.
Ein Dreieck passt nun mal nie in das Loch für ein Quadrat und
so sind auch Betriebe Personell organisiert.
Lässt sich ein Mitarbeiter nicht knebeln, ist er für den Job und den
Betrieb nicht (mehr) geeignet. Das ist natürlich nur ein KANN-Scenario,
aber ein Realistisches.
Daher auch "abhängige" Beschäftigung.

von Jo S. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> weil man dann ja auch ein höheres
> Einkommen haben möchte, bzw. einem zusteht

Nur weil man neinen Technikerabschluß hat, steht einem nicht automatisch 
ein Technikergehalt zu. Das ist ein unausrottbares Märchen. Nur wenn man 
eine Stelle bekommt, für die ein Technikerabschluß erfoderlich ist, 
bekommt man auch ein entsprechendes Gehalt. Das war schon immer so.

> Techniker bestanden -> Kündigung, weil die belegte Stelle keine
> Technikerstelle ist.

Völliger Quatsch! Dann bleibt alles beim alten. Techniker auf 
Wartestellung, bis er eine Technikerstelle bekommt. In wirtschaftlich 
rauhen Zeiten ist es besser als Techniker bereits eine 
Facharbeiterstelle zu haben und dort weiter arbeiten zu können, als 
arbeitslos zu sein.

Meine Aussage bezieht sich auf die nähere Zukunft. Wer in 2, 3 Jahren 
oder später seinen Abschluß schafft, könnte in einer Abschwungphase oder 
einer längeren Wirtschaftsflaute auf Jobsuche sein und dann große 
Probleme bekommen. Wohl dem, der in ungekündigter Anstellung ist. Nur 
weil wir den längsten Aufschwung in den letzten 4 Jahrzehnten haben, 
heißt das nicht, daß es keine Zyklen mehr gibt. Erste Anzeichen gibt es 
bereits für eine Abkühlung.

Das Wort "Techniker" kann man durch Meister, Ingenieur, Informatiker, 
Dr.irgendwas ersetzen. Die Problematik ist bei allen gleich.

von Jo S. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Teilzeit-Techniker sind psychisch wie physisch doppelt belastet und
> da abends dem Stoff mit offenen Augen noch zu folgen, wird unterschätzt.

Ja, es ist anstrengender, als Vollzeitunterricht.
Ich weiß das, weil ich in den Anfangsjahren eine Gruppe von rund 30 
Technikern fachlich betreut habe. Alle machten die Technikerschule in 
Teilzeit bei voller Erwerbstätigkeit. Das zeichnet diese Leute aus und 
sie werden von den Unternehmen bevorzugt.

> Sicher ist da gar nichts, weil eine höhere Qualifikation für
> den Arbeitgeber attraktiver sein sollte, so der Glaube.

Nichts ist sicher.  ;)  :)

Wer noch lange Zeit arbeiten muß, sollte sich über folgendes im klaren 
sein:

Die bereits angelaufene große Rationalisierungswelle unter dem Decknamen 
Industrie 4.0 wird hautsächlich Facharbeiterstelle betreffen. Bei den 
Personalabbauprogrammen der Vergangenheit wurden überwiegend 
Hilfsarbeiterstellen in der Produktion aufgelöst. Diesmal trifft es die 
mittlere Qualifikationsebene. Nur bei höheren Qualifikationen 
(Techniker, Ing.,Inf., etc.) könnte zusätzlicher Personalbedarf 
entstehen.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Dachte an der DAA würde dafür 4 Jahre veranschlagt?

Berufsbegleitend in 3 ½ Jahren zum staatlichen Technikerabschluss

Marx W. schrieb:
> TZ mit 30h/Woche aber dann!

Nö, geht auch mit 40h

Marx W. schrieb:
> Der hängt jetz im 6. Semester immer noch mit Prüfungen aus dem 3
> Semester "fest".

Da muss man auch ehrlich sein, es packt halt nicht jeder.
Techniker ist halt relativ easy, wer Realschule und Ausbildung mit 2,5 
oder besser gepackt hat, packt auch den Techniker.

Marx W. schrieb:
> Ja aber haste aber dann VZ-Studium!

Nö, eben TZ neben dem Job.

Jo S. schrieb:
> Mir ist die Version mit 4 Jahren bekannt.

Eckert ist 3 und DAA 3,5

Jo S. schrieb:
> Der große Vorteil bei der Technikerschule in Teilzeit ist, daß man in
> Vollzeit weiterarbeitet und auch voll weiter verdient. Den
> Verdienstausfall von 4-5 Jahren (Studium und evtl. FOS) kann man oft
> nicht mehr herein holen. Zudem ist man in einem festen
> Beschäftigungsverhältnis bei einem evtl. attraktiven Arbeitgeber.
> Insbesondere in einer Wirtschaftsflaute sind das goldwerte Vorteile.

Deswegen ja Studium neben dem Job und ja das packt man auch in 3,5 
Jahren.
Ich hab FU Hagen in 4 Jahren geschafft neben VZ Job und Frau und Kind.
Klar war das hart.
Aber ohne Kind und "nur" FH wäre es "locker" auch in 3,5 Jahre machbar 
gewesen. Vielleicht auch 3 Jahre.
Gut war "nur" W-Info.
Würde zu reiner Info oder ET auch nicht unbedingt raten, wenn man schon 
Erfahrung hat. Mit dem passenden Vitamin B und den technischen Skills 
aus der Ausbildung kommt man mit dem passenden Studium dann auch recht 
"leicht" in die besseren Management Jobs

von Zocker_54 (Gast)


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Mit Sicherheit ist eine berufsbegleitende Ausbildung zum staatlich 
geprüften Techniker mit 40 Std./Woche Arbeitszeit und dreimal pro Woche 
Schule nichts für Weicheier.

Ich hatte 3 Jahre dreimal pro Woche und zwei Jahre viermal pro Woche, 
Montags, Mittwochs, Freitags und Samstag morgen Unterricht bevor ich 
einen Schritt in einen Vorlesungssaal machen konnte.

Dann kamen noch vier Jahre Vollzeit FH und drei Jahre vollzeit TU.

Sonst wird hier mal wieder viel Halbwissen, Unwissen und Polemik zum 
besten gegeben.

Es würde zu weit führen auf allen Quatsch einzugehen.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Es würde zu weit führen auf allen Quatsch einzugehen.

Du meinst auf alleine deine Posts?

Sorry, aber Techniker ist gegenüber einem Studium halt relativ easy.
Da beißt die Maus kein Faden ab.
Als Realschüler hat man den meisten allg. Inhalt eh schon durch.
Wer sich dann noch in seinem Feld auskennt kann 50% vom Rest auch schon.

von Marx W. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Scheinbar begreifen viele nicht, dass man für ein Studium mind. 11. plus
> 12. Klasse benötigt.

Du lebst geistig noch in der alten BRD, anders kann ich mir deine 
"Unwissenheit" nicht erklären!

von Marx W. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> TZ mit 30h/Woche aber dann!
>
> Nö, geht auch mit 40h

Nein, so easy ist die FOM auch wieder ned!

von Dr. Seltsam (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Dr. Seltsam schrieb:
> Marx W. schrieb:
> TZ mit 30h/Woche aber dann!
>
> Nö, geht auch mit 40h
>
> Nein, so easy ist die FOM auch wieder ned!

Ich kenn mehrere die es gepackt haben.
Was soll daran auch so schwer sein, für ein VZ Studium muss man maximal 
30h die Woche aufwenden. Wenn man gescheit lernt. Die Woche hat 112 
Stunden.
Abzüglich 60h für einen VZ Job inkl Pause und pendeln bleiben 52h übrig.
Da gehen 30 Stunden leicht rein. Wenn man jetzt noch berücksichtigt dass 
die FOM keine 4 Monate Semesterferien hat und darauf erpicht ist den 
Studenten nicht das Leben zur Hölle zu machen wie viele staatliche 
Hochschulen...

von Manfred (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Die Woche hat 112 Stunden.

Seltsam, Herr Doktor - bite mal vorrechnen.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Da waren meine Finger schneller als der Kopf:
Die Woche hat 112 Wache Stunden bei 8Std schlaf pro Tag ;-)

Der Aufwand für die FOM dürfe bei ca dauerhaften 20h laufen wie mir mein 
Bekannter erzählt hat. Das geht sich mit 40h VZ leicht aus. Ich hab 
selbiges für die FUH auch gebraucht das war aber halt Uni und 2 Semester 
mehr.
4,5 Jahre (oben vertippt)

von Marx W. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Da waren meine Finger schneller als der Kopf:
> Die Woche hat 112 Wache Stunden bei 8Std schlaf pro Tag ;-)

Dein Pseudonym ist mehr als wahr!
Denk mal mehr über den Mist nach den du verzapfst!
Selbst Zocker54 aka Zuckerle liefern  mehr realen Inhalt!

von Dr. Seltsam (Gast)


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(24-8)*7 sind also NICHT 112?
Klar, jetzt weiß ich auch warum manche bereits Probleme mit dem 
Techniker haben

von TechnikerMasterDirect24 (Gast)


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Und hier:

https://www.technikakademie-bs.de/bildungsangebot/bachelorstudium/berichte/
https://www.technikerschule-augsburg.de/bildungsangebot/bachelor-studium/bachelor-of-engineering-im-ausland.html
kann man einen Bachelor- und einen Masterabschluss direkt nach einem 
Techniker-Abschluss machen. Damit also sogar ohne Abitur und ohne 
FH-Reife.
Inhalte der Technikerausbildung werden auf das Studium angerechnet. 
"Schöne" neue Welt.

"Die Glyndŵr University erkennt den Abschluss zum staatlich geprüften 
Techniker – im Gegensatz zu deutschen Fachhochschulen -- mit Credit 
Points nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) 
an. Die Absolventen unserer Technikerschule in den Fächern 
Elektrotechnik und Maschinenbau haben somit die Möglichkeit, in nur 
einem Jahr den akademischen Grad des Bachelor of Engineering, im 
Fachbereich Informatiktechnik den des Bachelor of Science zu erreichen."

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dr. Seltsam (Gast)
> Datum: 28.10.2018 19:57

> Sorry, aber Techniker ist gegenüber einem Studium halt relativ easy.
> Da beißt die Maus kein Faden ab.
> Als Realschüler hat man den meisten allg. Inhalt eh schon durch.
> Wer sich dann noch in seinem Feld auskennt kann 50% vom Rest auch schon.

Die eigentliche Leistung beim berufsbegleitenden Techniker besteht darin 
das er zu den 40 Std./Woche noch 12 bis 15 Std./Woche Unterricht hat. Er 
kommt also locker auf 55 Std./Woche. Zählt man noch einiges an Übungen 
hinzu sind wir bei 60 - 65 Std./Woche.

Und das über 4 Jahre.

Das sind schon Inbetriebnahme-Verhältnisse. Dies ist die eigentliche 
Leistung vor der ich den Hut ziehe. Das die fachlichen Anforderungen 
nicht an ein Studium/Fachoberschule heran reichen ist hier zweitrangig.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Und das über 4 Jahre.

3-3,5 Jahre

Zocker_54 schrieb:
> 12 bis 15 Std./Woche Unterricht hat

Ja, AbhockZeit halt gähn

Abends 2h RTL ist anstrengender.

Zocker_54 schrieb:
> Zählt man noch einiges an Übungen
> hinzu sind wir bei 60 - 65 Std./Woche.

Für die wo die Hauptschule schon fast nicht geschafft haben.

Ansonsten 10h die WOche fleißig und gescheit in den Techniker 
investiert, dann packt man es auch.
Wer 25h brauch, ja bitte. Man kann auch 16 Semester studieren für den 
Bachelor.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dr. Seltsam (Gast)
> Datum: 29.10.2018 08:03

Bist einfach ein Dummschwätzer !

>  Man kann auch 16 Semester studieren für den Bachelor.

Was ist Bachelor ?

Hast du das abends bei RTL gesehen ?

Mensch bist du ein arme Würstchen. Hast du überhaupt den 
Hauptschulabschluss geschafft ? Ich habe da meine Bedenken !

von Maik S. (yellowbird)


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TechnikerMasterDirect24 schrieb:
> Und hier:
>
> https://www.technikakademie-bs.de/bildungsangebot/...
> https://www.technikerschule-augsburg.de/bildungsan...
> kann man einen Bachelor- und einen Masterabschluss direkt nach einem
> Techniker-Abschluss machen. Damit also sogar ohne Abitur und ohne
> FH-Reife.
> Inhalte der Technikerausbildung werden auf das Studium angerechnet.
> "Schöne" neue Welt.

Hmm ... bei meinem Techniker in Vollzeit stand der Erwerb der FH Reife 
auf dem Plan, inkl. den benötigten Fächern (Jahr 1 war dannn Mathe, 
Mathe und Mathe)

von Dr. Seltsam (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Bist einfach ein Dummschwätzer !

Selbstgespräche? Ab in die Klinik!

Zocker_54 schrieb:
> Was ist Bachelor ?

Dass du das nicht weißt, ist mir klar, Herr "man alda mein Technikär ist 
so bock hart alde isch schwör"

Zocker_54 schrieb:
> Hast du das abends bei RTL gesehen ?

Verwechselst du uns beide wieder, nimm deine Pillen.

Zocker_54 schrieb:
> Hast du überhaupt den
> Hauptschulabschluss geschafft ?

Nö, denn sowas ist nur was für plenkende Versager wie dich.

Ich saß mal 2 Monat in der Abendschule zum Techniker ET, hab nur schnell 
gemerkt, das ist nix, denn jede letzte Nulpe die ihren Abschluss mit 4,0 
bestanden hatte, wurde noch durchgeschleift und angefangen haben wir 
quasi mit Material aus dem 1 LJ, damit auch jeder Horsti wie Zocker_54 
(die zahl steht für die IQ) auch mitkommt...

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dr. Seltsam (Gast)
> Datum: 29.10.2018 08:47

Hab ich mir doch gleich gedacht !

von TechnikerAD (Gast)


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Ich habe mal gegoogelt:


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/50/Deutsches_Bildungssystem-quer.svg/1280px-Deutsches_Bildungssystem-quer.svg.png


https://de.wikipedia.org/wiki/Terti%C3%A4rer_Bildungsbereich


Für einiges scheint eindeutig die Technikerschule, also die Fachschule 
in Sek. 2 zu sein, was so falsch ist!

So jetzt kommt der Knüller, wären diese Schulen in diesem Bereich. Dann 
würde ich den öD total verstehen.
Aber so wie es ist, ist es formell ein Fall für das Gericht, weil das 
schon an Betrug grenzt.

Da man Berufsfachschule und Fachschule gleichsetzen möchte. Es wird 
allerhöchste Zeit für eine Bildungsreform, die nicht nur den DQR 
darstellt, der scheinbar nicht gültig ist hier für den öD!

Mit der Anrechnung für ein Hochschulstudium (ehmalig FH...) hat sich 
vieles geöffnet. Was fair ist, denn für andere Fachrichtungen gibt es 
das schon länger.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Dr. Seltsam (Gast)
>> Datum: 29.10.2018 08:47
>
> Hab ich mir doch gleich gedacht !

Wie, du kannst denken?
Eher nicht.

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
> Mit der Anrechnung für ein Hochschulstudium (ehmalig FH...) hat sich
> vieles geöffnet. Was fair ist, denn für andere Fachrichtungen gibt es
> das schon länger.

Könntest du das näher erläutern?

von TechnikerAD (Gast)


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Nein, das sollte jeder googeln.
Außerdem ist das Thema bzw. die Frage ganz anders.
Es geht mir ja um die Anerkennung im öD und nicht um das Studium.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Im ÖD gibt es keine Anerkennung. Ab und an gibt es mal E10 aber nur mit 
Ausnahme.
Hat halt keine Unterstützer.
Dagegen die Sesselfurzer aka Verwaltungskräfte können in 2 Jahren TZ 
ihren AL2 machen und bis E12 damit kommen.

von Jo S. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Die eigentliche Leistung beim berufsbegleitenden Techniker besteht darin
> das er zu den 40 Std./Woche noch 12 bis 15 Std./Woche Unterricht hat. Er
> kommt also locker auf 55 Std./Woche. Zählt man noch einiges an Übungen
> hinzu sind wir bei 60 - 65 Std./Woche.
> Und das über 4 Jahre.
>
35h + x -> 50-55h/W an 6 Tagen
Das war auch mein Pensum im (Vollzeit) Studium an 5 Tagen / Sa. Job

> Dass die fachlichen Anforderungen
> nicht an ein Studium/Fachoberschule heran reichen ist hier zweitrangig.

Wenn die Ergänzungsprüfungen der allgemeinbildenden Fächer (Bayern) 
gemacht werden, dann entspricht das in Summe der FOS + Technikerschule. 
Das Niveau einer Hochschule ist deutlich höher, als das einer 
Technikerschule.

von TechnikerAD (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
>> Die eigentliche Leistung beim berufsbegleitenden Techniker besteht darin
>> das er zu den 40 Std./Woche noch 12 bis 15 Std./Woche Unterricht hat. Er
>> kommt also locker auf 55 Std./Woche. Zählt man noch einiges an Übungen
>> hinzu sind wir bei 60 - 65 Std./Woche.
>> Und das über 4 Jahre.
>>
> 35h + x -> 50-55h/W an 6 Tagen
> Das war auch mein Pensum im (Vollzeit) Studium an 5 Tagen / Sa. Job
>
>> Dass die fachlichen Anforderungen
>> nicht an ein Studium/Fachoberschule heran reichen ist hier zweitrangig.
>
> Wenn die Ergänzungsprüfungen der allgemeinbildenden Fächer (Bayern)
> gemacht werden, dann entspricht das in Summe der FOS + Technikerschule.
> Das Niveau einer Hochschule ist deutlich höher, als das einer
> Technikerschule.

Das sind doch viel zu flache Ausagen.
Hochschulen unterscheiden sich radikal untereinander, genau so wie der 
Anspruch. Das kann man nicht alles über einen Kamm scheren.

Wenn wir jetzt ne TU mit einer FH vergleichen, dann die TU mit einer 
laschen Technikerschule ohne echten Oberstufenlevel, dann gebe ich Dir 
Recht.
Aber es gibt nun mal Grundmodule, die in einer FH ähnlich oder gleich 
vom Inhalt sind.
Bewiese ist es ja, da es schon Anrechnungen gibt. Bitte selber googeln.
Aber ich finde diese schwarz weiß Aussagen wirklich zu flach.

Also ich erwarte von der Gewerkschaft und diesem Verein schon, dass ich 
gleiche Chancen habe im öD, wie die Leute im Pflege und Sozialenbereich, 
natürlich auch wie die Leute in der Verwaltung.
Sonst müsste es doch eine echte Technikerzulage geben.
Googelt man danach 39,90€ Das ist eher ein schlechter Scherz oder was 
soll das? Dafür kann man wohl ein Getränk mehr im Monat kaufen, um sich 
das schick zu trinken?

von Percy N. (vox_bovi)


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TechnikerAD schrieb:

> Googelt man danach 39,90€ Das ist eher ein schlechter Scherz oder was
> soll das? Dafür kann man wohl ein Getränk mehr im Monat kaufen, um sich
> das schick zu trinken?

Man sollte nicht über seinen Verhältnissen  saufen!

von TechnikerAD (Gast)


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Passt irgendwie überhaupt nicht zum Thema!

Beitrag #5602872 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5602936 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5603042 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Dr. Seltsam (Gast)
> Datum: 29.10.2018 12:14

Mal wieder Mist geredet ?

von Jo S. (Gast)


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TechnikerAD schrieb:
>> Wenn die Ergänzungsprüfungen der allgemeinbildenden Fächer (Bayern)
>> gemacht werden, dann entspricht das in Summe der FOS + Technikerschule.
>> Das Niveau einer Hochschule ist deutlich höher, als das einer
>> Technikerschule.
>
> Hochschulen unterscheiden sich radikal untereinander, genau so wie der
> Anspruch. Das kann man nicht alles über einen Kamm scheren.

Das ist richtig. Es gibt große Unterschiede zw. Bundesländern (Politik), 
Schulen/Fachschulen/Hochschulen und Dozenten. Die Unternehmen kennen 
diese Unterschiede ganz genau.

Unabhängig davon gebe ich dir recht: Personal im technischen Dienst wird 
massiv benachteiligt.

Ursachen: Die Leute organisieren sich nicht, fordern nichts, können sich 
nicht durchsetzen.

Es gibt andere Berufsgruppen, von denen man lernen könnte.

Mach du den Anfang!  ;)

Gruß
       Jo S.

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