Ulrich Wilhelm, Chef der ARD, würde gern ein europäisches Youtube aufbauen, um den amerikanischen Plattformen eine Alternative entgegenzustellen und die Inhalte besser im Sinne von Vielfalt, Qualität und Offenheit steuern zu können. Natürlich nicht von den Rundfunkgebühren finanziert, aber schon irgendwie von öffentlichen Geldern: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/interview-mit-ulrich-wilhelm-wir-brauchen-ein-europaeisches-youtube-der-plan-des-ard-chefs/23097500.html?ticket=ST-5368139-6E34vhvCYZfkJtGhVmVf-ap2 Brauchen wir das? Paßt auch dazu: https://www.achgut.com/artikel/24_millionen_staatsknete_fuer_neue_deutsche_medienmacher
Icke ®. schrieb: > Ulrich Wilhelm, Chef der ARD, würde gern ein europäisches Youtube > aufbauen, um den amerikanischen Plattformen eine Alternative > entgegenzustellen und die Inhalte besser im Sinne von Vielfalt, Qualität > und Offenheit steuern zu können. Vielfalt, Qualität und Offenheit - ausgerechnet von der ARD?
Hallo nein das brauche zumindest ich ich nicht. Das Hauptproblem bei Youtube für mich das xx!grhwürgmecker!%$ Urheberrecht was so viel Möglichkeiten die ein Videoportal bieten könnte zerstört und verhindert. Tja und wo sind den GEMA und ähnliche "Vereine" denn zu Hause? In Europa. Wo gibt es keine Kulturflatrate? In Europa Wo will man das ganze Urheberrecht, Copyright usw. aus der "Vorinternetzeit" am liebsten in die Onlinewelt übertragen und nicht erkennen das die Zeiten sich halt in diesen Umfeld rapide verändert haben? In Europa Würde in bei einen europäischen Youtobe weniger Werbung laufen, bzw. wäre ein europäisches Youtube ohne Addblocker genauso unbrauchbar wie das echte Yotube? Nein auch hier würde man mit Werbung zugemüllt und wäre der Dienst ohne Addblocker einfach unzumutbar. Würde man in einen europäischen Youtube auch mal einen unbedeckten Busen sehen können ohne das der Moralfilter (Anmeldezwang) zuschlägt. Eventuell ja... Also letztendlich würde ein europäisches Youtube auch nicht besser sein als das echte Youtube, außer das es eventuell nicht so prüde wäre - und dafür lohnt sich der ganze Zauber nicht. Ein europäisches Youtube wäre nur eine weitere Einnahmequelle für einige big player und Werbeprofis - und "Kultur" , "Wissenschaft" und "Bildung" wären auch nicht stärker vertreten als beim Orginal. mfg Dirk
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Ist ja nicht so, das sich nicht schon andere an Video-Plattformen versucht hätten, auch aus Europa.
Damit wir auf ein Maasgeschneidertes Onlinemedienangebot zurückgreifen können? Garantiert frei von Regierungs(sonnenköniginnen)kritik pardon Hate-Speech?
Icke ®. schrieb: > Ulrich Wilhelm, Chef der ARD, würde gern ein europäisches Youtube > aufbauen, um den amerikanischen Plattformen eine Alternative > entgegenzustellen und die Inhalte besser im Sinne von Vielfalt, Qualität > und Offenheit steuern zu können. Bei YouTube kann jeder so ziemlich alles reinstellen, was nicht eindeutig 6-uell explizit ist. dafür gibt es You-ihr-wisst schon. Wie will man sowas steuern, im Sinne von Vielfalt, Offenheit und Qualität. Definiere: Vielfalt (Auch politisches von links bis rechst außen?) Offenheit (aber nicht zu offen) Qualität (Qualität ist die Erfüllung der Kundenanforderung, bei mehr als 100 unterschiedlichen Nutzern also völlig unmöglich) Bei täglich rund 85 Jahren neues Videomaterial bei YouTube ist Qualitätskontrolle unmöglich. Unterhaltung - gerne mal Youtube 6-uelles - You-ihr-wisst-schon.com Kulturelles: Arte oder 3sat - Mediathek Icke ®. schrieb: > Natürlich nicht von den > Rundfunkgebühren finanziert, aber schon irgendwie von öffentlichen > Geldern: Also doch irgendwie beeinflusst von staatlichen Stellen. Doch besser werbefinanziert, vor dem neuesten Horror-Video gegen alle Ungläubigen, kommt ein netter Werbespot vom neusten Waschmittel, das alle Flecken, auch von Blut entfernt - klasse! Ach ja - Vielfalt - da steckt "viel" drin und nicht nur eine neue Plattform.
> Brauchen wir ein europäisches Youtube?
Nö!! Das originale ist schon Scheiße genug.
Wie schlimm soll das erst werden wenn sich die Politik oder
öffentlich-rechtliche Sender daran zu schaffen machen? Ich kann mich
nicht dran erinnern, wann ich zum letzten Mal einen Film auf ARD oder
ZDF geschaut habe. Dafür aber sehr wohl an die Eröffnungstermine (bzw.
die, die mal welche werden sollten) und Kostenexplosion des BER.
Power-Youtube für Leute ab 120. Echt klasse, genau das brauchen wir
... nicht!!
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Ben B. schrieb: > Nö!! Das originale ist schon Scheiße genug. Wieso? Es gibt klar nen Haufen Schranz, aber es gibt auch gutes Material. So gesehen erfüllt das originale Youtube den Vielfaltsanspruch doch schon ganz gut.
Vielfalt okay. Aber was mich stört ist, daß man diesen ganzen Social-Irgendwas-Schrott nicht los wird. Wenn man sich die "empfohlenen Videos" anschaut kommt einem das so vor, als gäbe es auf Youtube höchsten 100 Videos. Fast alle davon sind von irgendwelchen gehypten Idioten, die ihre hässliche Fratze nicht von der Kamera bekommen und mir irgendwas über ihr Leben erzählen wollen, oder wieso ihr super Hund heute schon um 8 Uhr scheißen geht und nicht erst um 9. Ja genau sowas interessiert mich, davon kann ich gar nicht genug (Hass) bekommen. Fack ju Göhte war am Anfang ja irgendwie lustig. Aber ich glaube die Menschen, die da heute nachwachsen, sind wirklich alle so blöde - und zu blöde, das zu bemerken. Youtube spiegelt diesen Abwärtstrend gut wieder finde ich. Ich hätte gerne ein wirklich informatives Youtube, wo ich auswählen kann bitte schmeißt mich nicht mit sinnfreiem Verschnitt zu. Sondern mich interessiert das und das und jenes und was anderes will ich nicht sehen.
Ben B. schrieb: > Ich hätte gerne ein wirklich informatives Youtube, wo ich auswählen kann Und was hindert dich daran die Suchfunktion in Youtube zu nutzen? Meist habe ich es noch immer geschafft, dass zu sehen was ich sehen möchte. Auf der einen Seite jammern, dass man überall getrackt und mit Cookies zugeschissen wird, aber auf der anderen Seite soll Youtube hellsehen was gerade du nun sehen möchtest, ...
Youtube ist ein Spiegel des aktuellen Internets. Man muss reinsehen, für viele Minuten, bis man merkt, ob der Inhalt überhaupt etwas mit den Titel zu tun hat, ob er etwas taugt oder ob er kompletter Müll ist. Was da an Text dabei steht, kann man oft in der Pfeife rauchen. Youtube ist ein riesiger fast unsortierter Speicher für alles und das Gegenteil. Wenn man genau weiss, was man sucht, einen spezifischen Namen sucht, findet man. Wenn nicht, muss es schon der Spass an der Suche sein, der einen antreibt. So sehr man über klassische vorsortierte Breitenmedien herziehen mag (egal ob Print, TV, Video), so wenig man jene, die diese Sortierung durchführen, leiden mag: Wenn man diese Sortierung selber durchführen muss, dann ist das sehr sehr aufwändig. Oder es läd zum Verweilen in der Filterblase ein, weil man sich einen zur eigenen Ansicht passgenauen Schmalbandfilter sucht.
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Ich brauche weder das originale noch ein nachgebasteltes. Alles nur zeitfressend und nutzlos und schlecht gemacht; von Selbstdarstellern für Idioten.
Bernd G. schrieb: > Ich brauche weder das originale noch ein nachgebasteltes. > Alles nur zeitfressend und nutzlos und schlecht gemacht; von > Selbstdarstellern für Idioten. Fernsehen wäre da besser? Foren sind da besser? Auch auf Youtube kann man mindestens gute Unterhaltung finden, mit passender Suche auch Informatives.
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Man könnte viel Triviales von youtube entfernen wenn man dafür einen Datengrab-Dienst bereitstellt. So könnte man Videos nach einer einstellbaren Zeit löschen lassen usw.
Diese riesigen Internetseiten aus den USA sind von privaten Unternehmen geschaffen. Sie sind das Resultat von Wettbewerb und Innovation. Und sie schöpfen von der wirtschaftlichen und kulturellen Potenz der USA. Menschen akzeptieren vieles nur weil es von den Amerikanern kommt, weil die Menschen damit eine gewisse Glaubwürdigkeit und Coolness verbinden. Es ist offenkundig dass Europas Unternehmen dazu bisher nicht in der Lage waren. Es gab genug Video Plattformen aus Europa, nur interessiert es kein Schwein und solche Seiten bleiben entweder sehr klein oder machen irgendwann dicht. Wenn Politiker oder irgendwelche Behörden Typen meinen sie könnten dieses Defizit mit Steuergeldern beheben dann irren sie sich. Es entspricht fast schon einem Art kommunistischen Gedanken, zu meinen der Staat könne die unternehmerischen und kulturellen Defizite einfach mit Steuergeldern beseitigen. Einige Medien Unternehmen die genug Kapital besitzen haben es doch versucht. MyVideo oder Clipfish. Dahinter gab es genug Kapital, nur konnten die sich schlichtweg nicht gegen YouTube durchsetzen. Es ist offensichtlich nicht auf ein Mangel an Geld oder Fachkompetenz zurückzuführen. Sonst hätte es so was in Europa schon erfolgreich gegeben. Es dürfte eher an Psychologie und Kultur liegen. Die USA haben sich im IT Sektor eine so großes Image aufgebaut, sie sind quasi bekannt dafür aus verrückten Ideen erfolgreiche Geschäftsmodelle zu machen. Und die Menschen sind bewusst oder unbewusst eher bereit verrückte Ideen aus den USA anzunehmen als aus Spanien, Deutschland oder Frankreich. Das ist einer bestimmten geschichtlichen Entwicklung geschuldet, das kann man nicht einfach so nachahmen. Dabei ist Europa in Sachen IT nicht unfähig. Es gibt angesehene Unternehmen. Aber die Kunden von Siemens oder SAP sind Geschäftskunden. Wenn es um die breite Masse geht, um den Endkunden, da haben die USA einen massiven psychologischen Bonus. Zum Teil liegt es vermutlich auch an einer zu großen Ähnlichkeit zwischen USA und Europa. Die Menschen haben keine Hemmungen amerikanische Dienste und Produkte zu nutzen und können sich damit gut identifizieren. Vor allem ist kaum jemand bereit aus nationalistischen Gründen auf US Produkte zu verzichten. In Russland, China oder Indien ist das einfacher. Dort gibt es echte Alternativen zu Google, YouTube, eBay, Amazon usw. Teilweise liegt es daran weil es riesige Länder sind mit vielen potenziellen Kunden, zum teil an politische Isolation (was es so nicht zwischen Europa und USA gibt) und zum Teil kann man die Leute in China oder Russland mit Nationalismus wirklich davon abhalten US Produkte zu wählen.
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> Fernsehen wäre da besser? Für das Fernsehen bin ich der falsche Rezipient: es kotzt mich einfach nur an, mein letzter Versuch, länger als 5 min vor der Idiotenlampe auszuharren, liegt über 20 Jahre zurück. > Foren sind da besser? Igitt, nein. Da rennt erst recht alles im Kreise, sieh dir nur mal den hiesigen Offtopic-Bereich an.
Icke ®. schrieb: > Brauchen wir das? Ja, damit endlich mal die Gesetzeslage angepasst wird an einen tragfägigen Interessenausgleich. Bei YouTube bekommst du praktisch jedes ältere Musikstück zum anhören und download. Sie zahlen inzwischen zwar an GEMA, aber letztlich treten sie das Urheberrecht wie es in Deutschland verstanden wird mit Füssen. Hier dürfte nur der Inhaber der Lizenzrechte eines Musikstücks es hochladen. Wenn YouTube das durchsetzen würde, wäre der Laden schnell leer. Du bekommst dort auch die meisten abgelaufenen Serien, aber wenige komplette Spielfilme. Ausschnitte sind sowieso kein Problem. Und das ist gut so, hat man doch nicht nur eine Bücherei vergangener und aus Verwertungssicht nicht mehr lukrativer künstlerischen Werke, sondern kann auch dort hin verlinken, sekundengenau. Und nicht erst nach 70 Jahrne nach dem Tod des Künstlers. Siehe das aktuelle Drama mit Projekt Gutenberg, welches aus Deutschland nicht mehr ererichbar ist, weil sich irgendwelche Rechtefuzzie um 2 cent betrogen fühen, Gier frisst Verstand. Absolut niemand liest freiwillig Thomas/Heinrich Mann, aber man würde den Unsinn gerne Mal als Beleg verlinken. https://netzpolitik.org/2018/projekt-gutenberg-keine-e-books-mehr-fuer-deutsche-nutzer/ Wir brauchen unbedingt eine Reform des Urheberrechts, welches oft genug kriminell von Firmen zur illegalen Bereicherung genutzt wird https://www.zeit.de/kultur/musik/2015-09/urheberrecht-geburtstagslied-happy-birthday-allgemeingut
Marek N. schrieb: > Schmink-Tutorials mit Angela? Das ist immerhin ein Thema, bei dem sich Video lohnt. Statt jener unsäglichen Videos, in den einer ohne jede nützliche Bildinfo in die Kamera labert.
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Naja, in Sachen Vielfalt und Offenheit wird nichts an Youtube rankommen. Was Qualität angeht, ist das schwierig von "oben" zu kontrolieren ohne sehr viele Nutzer zu verprellen :/ Rechne dem auch nicht so viele Chancen ein...
Abradolf L. schrieb: > Und was hindert dich daran die Suchfunktion in Youtube zu nutzen? Meist > habe ich es noch immer geschafft, dass zu sehen was ich sehen möchte. Das könnte sich demnächst ändern. Youtube will die Suche nach Inhalten von "Verschwörungstheoretikern" erschweren und im Gegenzug Inhalte, die werbekundenfreundlich sind, bevorzugen: https://www.welt.de/wirtschaft/article181524358/YouTube-Video-Plattform-will-kuenftig-zuverlaessige-Quellen-bevorzugen.html
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Ben B. schrieb: > Ich hätte gerne ein wirklich informatives Youtube, wo ich auswählen kann > bitte schmeißt mich nicht mit sinnfreiem Verschnitt zu. Sondern mich > interessiert das und das und jenes und was anderes will ich nicht sehen. Bei YouTube gibt es sogar Vorlesungen der MIT, Havard und Yale. Prima, um sein Englisch zu testen. Die sprechen alle recht deutlich und eher akzentfrei. Was interessiert Dich, was Du auf YouTube nicht findest? Bei den 85 Jahren neuem Videomaterial pro Tag, ist eine Menge dabei, was einen nicht interessiert.
Videoportale kommen und gehen. Wenn es wirklich Interesse bzw. einen Markt für ein Europäisches Youtube gibt wird sich früher oder später eines der vielen Versuche etablieren und dauerhaft halten können. Alles was von (halb)staatlicher Seite in diese Richtung unternommen wird ist m.M.n. zum scheitern verurteilt und eine Geldsenke. Also bitte bleiben lassen.
Icke ®. schrieb: > ein europäisches Youtube > aufbauen ...bei dem man dann für die wirklich interessanten Inhalte extra was zahlen muss. Auch typisch europäisch. Ich kann mir bereits jetzt gut vorstellen wie das aussieht. Da kann man sich dann bis zur premium XXL VIP Card alles gestaffelt freischalten lassen.
Stefan M. schrieb: > ...bei dem man dann für die wirklich interessanten Inhalte extra was > zahlen muss. Auch typisch europäisch. `The firm said in a blog post Friday that it would let YouTube channels offer $4.99-a-month "channel memberships" that users can buy to access exclusive content. The premium subscription feature was previously available only to a select few creators, who could get "sponsored" by users.´ https://www.cnbc.com/2018/06/22/youtube-introduces-paid-channel-subscriptions-and-merchandise-selling.html
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Stefan M. schrieb: > ...bei dem man dann für die wirklich interessanten Inhalte extra was > zahlen muss. Auch typisch europäisch. Schön, bei Youube/Google zahlst du halt mit deinen Daten. Vielleicht besser nicht drüber nachdenken, was die so alles damit anstellen, wenn sie ihnen so viel wert sind...
Stefan M. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> ein europäisches Youtube >> aufbauen > > ...bei dem man dann für die wirklich interessanten Inhalte extra was > zahlen muss. Auch typisch europäisch. Wieso wäre das typisch europäisch? Ist Pay-TV eine europäische Erfindung? Ist immer eine Frage, was zahle ich wofür und wie lange muss ich mich binden. Was "wirklich interessant" ist, da dürften die Meinungen auch auseinander gehen.
Icke ®. schrieb: > die Inhalte besser im Sinne von Vielfalt, Qualität > und Offenheit steuern zu können Aha - steuern möchte er? Die Jungs schaffen es doch nicht mal, ihre eigene Mediathek ohne Verfallsdatum aufzubauen, weil sie im Krieg der Rechte verloren und klein beigegeben haben. Das wir das finanzieren sollen, ist mal wieder typisch. Wir hatten ja schon eine Bankenrettung, Abwrackprämie, jetzt sicherlich auch noch unsere armen Autobauer und dann finanzieren wir die Spielwiese für Videos auch noch? Och, warum eigentlich nicht, ist ja soviel Geld da. Und die Sorgen des Herrn Wilhelm muss man erstmal haben...
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Matthias S. schrieb: > Die Jungs schaffen es doch nicht mal, ihre > eigene Mediathek ohne Verfallsdatum aufzubauen... Die Jungs schaffen es nichtmal einen vernünftigen Livestream anzubieten. Letztens einen Livestream der ARD im Browser gestartet, der startete dann erstmal mit dem Beginn der vorherigen Sendung. Nach einigen Startversuchen kam dann der richtige Stream. Der stockte dann, nach Neustart startete wieder die vorherige Sendung. Bis dann der richtige Livestream stabil lief, waren bereits 10min der Sendung gelaufen. Abgebrochen und am nächsten Tag auf YT gesehen. Michael B. schrieb: > Sie zahlen inzwischen zwar an GEMA, aber letztlich treten > sie das Urheberrecht wie es in Deutschland verstanden wird mit Füssen. Und das ist ausnahmsweise mal gut so. Das Urheberrecht, so wie es aktuell existiert, ist ein Klotz am Bein. Aber statt es mal verbraucher- und innovationsfreundlich zu reformieren, z.B. mit faire use wie in USA werden immer nur die Rechte der Verweser gestärkt - nicht mal die der Urheber. vn n. schrieb: > Schön, bei Youube/Google zahlst du halt mit deinen Daten. Was zahl ich denn mit welchen Daten? NoScript, uBlock gehen auch auf YT. Da sieht man halt keine Kommentare, kann keine verfassen und bekommt immer die gleichen Videos auf der Startseite. Na und?
Icke ®. schrieb: > Das könnte sich demnächst ändern. Youtube will die Suche nach Inhalten > von "Verschwörungstheoretikern" erschweren und im Gegenzug Inhalte, die > werbekundenfreundlich sind, bevorzugen: Und was soll die ARD dann noch "besser" machen? Nur noch "Faktenfinder" und Hirnrwaschlappen anbieten?
Karl K. schrieb: > Und das ist ausnahmsweise mal gut so. Das Urheberrecht, so wie es > aktuell existiert, ist ein Klotz am Bein. Aber statt es mal verbraucher- > und innovationsfreundlich zu reformieren, z.B. mit faire use wie in USA Das amerikanische Urheberrecht ist genauso schief wie das europäische, nur nicht an gleicher Stelle.
Karl K. schrieb: > vn n. schrieb: >> Schön, bei Youube/Google zahlst du halt mit deinen Daten. > > Was zahl ich denn mit welchen Daten? NoScript, uBlock gehen auch auf YT. Und du glaubst immer noch, die benötigen Javascript fürs Tracking?
A. K. schrieb: > Youtube ist ein riesiger fast unsortierter Speicher für alles und das > Gegenteil. Eine gewisse Sortierung muss aber drin sein, denn: Ich kann mit jungfräulichen Rechnern an Orten (auch in Ländern), in denen ich noch nie war und ohne mich einzuloggen YT aufrufen und bekomme grundsätzlich sowas wie "Worlds roundest object" , "deepest hole" oder ähnliches vorgeschlagen. oder irgend einen Müll von Vsauce. jedenfalls immer das selbe. -Zufall? Muss man als Youtuber was zahlen, damit man immer wieder auftaucht? Nur aufgrund der fantastillionen Klicks kanns ja kaum sein, andere Videos haben auch soviele aber die bekomme ich nicht vollgenervt
● J-A V. schrieb: > oder irgend einen Müll von Vsauce Sei froh, dass es nur VSauce ist. Ich habe schon zig Mal auf "Ignorieren" bei Bright-Side geklickt und bekomme immer noch so geistreiche Videos von denen vorgeschlagen, wie "Top 10 Dinge die...", "Niemals wirst du erraten, was passiert, nachdem dieser Mann diese Frau angesprochen hat..." oder "Tue dies, dann passiert das..." Volksverdummung auf allerhöhstem Nievau!
Wir brauchen Gesetzesänderung in US und EU, die die Plattformen aus der Pflicht nehmen und den Content-Uploader in die Pflicht. Die Plattform sollte "nur" die Identität des Content-Uploaders sicher stellen. Nur bei Accounts, bei denen der Mechanismus "Identität ist festgestellt" nicht (mehr) greift (weltweite Anmeldung, ausgetrickst, ...), sollte die Plattform löschen müssen. Dh, der Inhalt von Identität-verifizierten Accounts wird nicht überprüft. Leider wurden erst vor kurzer Zeit Schritte in entgegengesetzter Richtung unternommen. Damit erübrigt sich jeglicher Gesprächsbedarf.
● J-A V. schrieb: > Eine gewisse Sortierung muss aber drin sein, denn: Die Auswertung und Nutzung von Informationen innerhalb Youtube/Google mit dem Ziel, dir passgenaue Inhalte ins Hirn zu trichtern, hatte ich damit eigentlich nicht gemeint. Was du siehst ist einfach nur der Trend, der bei Google an allen Fronten Einzug hält: Nicht du suchst die Inhalte, sondern Google sucht sie dir vorausdenkend aus. Es zeigt dir nur das, von dem deren KI annimmt, dass es das ist, was du in Wirklichkeit willst. Du hast offensichtlich einen dringenden Bedarf an Löchern, du weisst es nur noch nicht. ;-) Warte ab, in ein paar Jahren ist die Kopplung so weit, dass dir die Löcher automatisch ins Haus geliefert und vom Google Konto bezahlt werden, noch bevor du überhaupt weisst, dass du welche benötigst.
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Icke ®. schrieb: > Ulrich Wilhelm, Chef der ARD, würde gern ein europäisches Youtube > aufbauen, Ja klar, damit der zu unfreiwilliger Knechtschaft verurteile Bürger nach 3Sat, ARD Alpha, arte, BR, das Erste, hr, KiKa, MDR, NDR, ONE, phoenix, Radio Bremen TV, SR, SWR, Tagesschau24, WDR, ZDF, ZDFinfo und ZDFneo + diversen Mediatheken noch ein weiters Scheissdrecksprogramm finanzieren darf das niemand mehr schauen will. Nicht genug das ich die ganze Schweiger Brut in diversen 'Fernsehproduktionen', finanziert aus der Rundfunkgebühr, Rosamunde Pilcher Brechhilfe und diverse andere unglaublich dilletantisch produzierte 'Sendungen' finanzieren muss. Oh ja, unbedingt noch ein weiteres Format was sich nicht darum kümmert ob es irgendjemand sehen will, weil es ja nicht darum geht wertvolle Inhalte zu produzieren, sonder einzig darum diesen Aparat immer weiter aufzublasen damit man immer mehr Kohle abpressen kann. Für 17€/Mon Rundfunkgebühr bleiben die öffentlich rechtlichen gänzlich ungeschaut und ungehört, weil gänzlich unerträglich. Für 8€ Netflix weiß ich garnicht was ich zuerst schauen sollte. Solange geschasste und vergreiste Ex-Politiker und ihre Mündel sich ohne jeglichen Erfolgsdruck in Ihren Chefsesseln fläzen und ihre Version dessen verbreiten was man gefälligst zu mögen hat, wird das nix. Deutsche Heimatproduktionen die an Peinlichkeit kaum zu überbieten sind, statt Inhalte die die Menschen sehen wollen. Hauptsachen es fliessen weitere Milliarden in diesen abgeranzten Sumpf. Das gerade der ARD Rentnersender ohne junges Publikum hier das Maul aufreisst ist schon wirklich dreist.
vn n. schrieb: > Schön, bei Youube/Google zahlst du halt mit deinen Daten. Schön wäre es, aber offenkundig nutzen die die nicht. Ich habe NOCH NIE eine Werbung zu sehen bekommen die mich anspricht, sprich ein dezenter Banner der informativ für etwas warb was ich danach kaufte weil es mich überzeugte. Das einzige was hängen bleibt: Der und der haben mit penetranter losplärrender Werbung genervt, also kaufe möglichst Nichts mehr von denen damit ihnen das Geld ausgeht das Internet so zu verseuchen. So sind alle Markenartikel aus dem täglichen Bedarf verbannt, ausschliesslich NoName oder Nischenprodukte. Leider verseucht Aldi sein Sortiment zunehmend mit den Markenprodukten die man nicht kaufen will und wegen hoher Preise für schlechte Qualität auch nicht kaufen sollte.
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Michael B. schrieb: > Schön wäre es, aber offenkundig nutzen die die nicht. > > Ich habe NOCH NIE eine Werbung zu sehen bekommen die mich anspricht, > sprich ein dezenter Banner der informativ für etwas warb was ich danach > kaufte weil es mich überzeugte. Erstens funktioniert Werbung subtil und unterbewusst. Zweitens kannst du das gar nicht zu 100% wissen, denn woher weißt du, warum deine Google-Suchergebnisse so aussehen wie sie aussehen? Warum ist bei dir beim gleichen Suchbegriff manchmal jemand anders auf Platz 1 als bei mir? Und ab und zu wird halt dann mal eine Liste aller Homosexuellen Iraner an das dortige Regime verkauft, oder eine Liste aufmüpfiger Chinesen an das dortige.
vn n. schrieb: > Und ab und zu wird halt dann mal eine Liste aller Homosexuellen Iraner > an das dortige Regime verkauft, oder eine Liste aufmüpfiger Chinesen an > das dortige. Ernsthaft jetzt? Schmeisst einfach solchen Unsinn hier rein? Wir sind nicht am Stammtisch.
Alex G. schrieb: > vn n. schrieb: >> Und ab und zu wird halt dann mal eine Liste aller Homosexuellen Iraner >> an das dortige Regime verkauft, oder eine Liste aufmüpfiger Chinesen an >> das dortige. > Ernsthaft jetzt? Schmeisst einfach solchen Unsinn hier rein? > Wir sind nicht am Stammtisch. Richtig, das ist Unsinn. Solche Staaten zwingen die Unternehmen einfach dazu, die Daten an die Regierung zu geben, da wird nichts bezahlt. WeChat, Alibaba etc. sind alles zuverlässige Datenlieferanten, die ebenfalls in den Social Credit Score miteinbezogen werden.
Unsere westlichen Unternehmen machen da aber in aller Regel eben nicht mit. Auf jeden Fall gefällt mir die Implikation nicht - sollen alle Nutzer auf den Komfort solcher Dienste verzichten müssen, weil einzelne vieleicht über Umwege (die Akteure sind ja die Regierungen) Schaden erleiden könnten? Klingt auch nicht sehr fair... Was personalisierte Suchtreffer angeht. Grad im Businessbereich erleichtert das heutzutage doch sehr die Arbeit. Dass ich neben Suchtreffer in meinem Fachgebiet auch eher Werbung in meinem Fachgebiet erhalte, ist ein Nebenefekt der ebenfalls garnicht mal nur negativ ist.
Alex G. schrieb: > Unsere westlichen Unternehmen machen da aber in aller Regel eben nicht > mit. Niemand außer Google weiß, was das zum Beispiel beim Projekt "Dragonfly" bedeutet. McKinsey + Saudi Arabien bzgl. Regimekritiker ist auch eine fragwürdige Story. Alex G. schrieb: > Auf jeden Fall gefällt mir die Implikation nicht - sollen alle Nutzer > auf den Komfort solcher Dienste verzichten müssen, weil einzelne > vieleicht über Umwege (die Akteure sind ja die Regierungen) Schaden > erleiden könnten? > Klingt auch nicht sehr fair... Man sollte sich einfach den Gefahren bewusst sein. Es gibt immer die helle und die dunkle Seite der Medaille. Ist ja nicht so, dass es ausgeschlossen wäre, dass mal wieder ein totalitäres Regime an die Macht käme im Westen.
Hallo Lars R. schrieb: "Wir brauchen Gesetzesänderung in US und EU, die die Plattformen aus der Pflicht nehmen und den Content-Uploader in die Pflicht. Die Plattform sollte "nur" die Identität des Content-Uploaders sicher stellen. ..." Nein bitte nicht, bei allen berechtigten Kritikpunkten zu YouTube - das es auch mit etwas geschick möglich ist auch mit einer Scheinidentität Videos hoch zu laden ist einer der Hauptvorteile von YT. Und ich will jetzt gar nicht die ganz große Keule mit Regiemgegnern, Kriegsgebiete, verfolgte Gruppen, Link- Rechtsradikale usw. herausholen sondern schon viel kleiner ansetzen: Es gibt genug alltäglichen Kram wo es sehr gut ist das der Urheber oder Uploader nur schwer durch Youtube ermittelt werden kann. Karl K. hat, indirekt, ein Argument von vielen weiteren dazu geliefert "Und das ist ausnahmsweise mal gut so. Das Urheberrecht, so wie es aktuell existiert, ist ein Klotz am Bein. Aber statt es mal verbraucher- und innovationsfreundlich zu reformieren, z.B. mit faire use wie in USA werden immer nur die Rechte der Verweser gestärkt - nicht mal die der Urheber." Nun zu einen anderen Punkt der, wie ich sehe, nicht nur mich bei YT extrem stört: Die absoluten Boulevard und Sensationsvideos die (ohne Anmeldung, aber leider auch teilweise mit Anmeldung) als erstes erscheinen, selbst wenn man gezielt schon Videos zu bestimmten Themen angeschaut hat und YT die Interessen der aktuellen Sitzung (ohne Anmeldung) "bekannt" sein sollte, kommt dieser Kram immer noch und Videoslinks die zu Themen der bisherigen Sitzung passen würden sind rar gesät (obwohl es entsprechende Videos meist existent sind). Des weiteren werden selbst bei passenden Themen der Videos gerne die nach vorne gepuscht die marktschreierisch, sensationell sind. Wer es nicht glauben möchte soll sich mal einige ernsthafte Videos z.B. zum Thema Kondenstoren anschauen - die weiterhin zuerst empfohlenen "themenspezifischen" sind trotzdem Videos wo Kondenstoren platzen gelassen werden, es blitzt und knallt usw. Da YT aber letztendlich Geld verdienen will und nicht die "Welt" verdummen und oberflächlich werden lassen möchte stellt sich mir die eigentlich rhetorische Frage: Serviert YT nicht einfach die Themen auf den Präsentierteller welche die Mehrheit haben will, und liegt somit, zumindest in diesen Punkt das Problem nicht eher bei uns allen? Um nochmal auf die Originalfrage zu kommen: Ich befürchte ein europäisches, "öffentlich rechtliches" YT wäre genau eine Mischung der schlechten Punkte bei YT mit den schlechten Punkten von den(hypothetischen) dortigen Betreiber aus den öffentlich rechtlichen und wohl auch privaten TV. Dirk
vn n. schrieb: > Erstens funktioniert Werbung subtil und unterbewusst. Wusste gar nicht, dass die tägliche Werbehämmerung subtil und unterbewusst wirkt. So blind und taub kann man doch gar nicht sein…
Alex G. schrieb: > Unsere westlichen Unternehmen machen da aber in aller Regel eben nicht > mit. Ja, das merkt man gerade an der "klaren" Haltung des freien Westens i.S. Waffenlieferungen an Saudi Arabien…
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Dirk E. schrieb: > Des weiteren werden selbst bei passenden Themen der Videos gerne die > nach vorne gepuscht die marktschreierisch, sensationell sind. > Wer es nicht glauben möchte soll sich mal einige ernsthafte Videos z.B. > zum Thema Kondenstoren anschauen - die weiterhin zuerst empfohlenen > "themenspezifischen" sind trotzdem Videos wo Kondenstoren platzen > gelassen werden, es blitzt und knallt usw. Du verwechselst da aber den Grund wieso diese bevorzugt höher in den Suchtreffern landen. Das liegt nicht an sich daran dass die "marktschreierisch" sind - denke sowas kann selbst die KI nicht sinnvoll erkennen, sondern daran dass diese Videos am schnellsten die meisten Klicks bekommen! Musst doch nur mal überlegen wer YT besucht. Auf einen Techniker der sich tatsächlich für das Fach interessiert, kommen mindestens 5-10 Leute die sich einfach nur amüsieren wollen. > Da YT aber letztendlich Geld verdienen will und nicht die "Welt" > verdummen und oberflächlich werden lassen möchte stellt sich mir die > eigentlich rhetorische Frage: > Serviert YT nicht einfach die Themen auf den Präsentierteller welche die > Mehrheit haben will, Wieso stellt sich da diese Frage? Natürlich ist das so. Und wäre das anders gäbe es wieder Schreihälse die dann YT/Google vorwerfen die öffentliche Meinung oder was auch immer, zu manipulieren. > und liegt somit, zumindest in diesen Punkt das > Problem nicht eher bei uns allen? Sofern man das wirklich als Problem bezeichnen will... Ist jetzt nicht grade schlimm wenn sich nicht-Techniker, explodierende Kondensatoren anschauen, oder? ;) Problematisch wird es wenn rassistische Videos o.ä. auf den frontpages landen. Wir können alle nur hoffen (und natürlich dazu beitragen) dass es nicht zu sowas kommt.
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Wir brauchen kein Europäisches YouTube, wir brauchen ein freies, dezentralisiertes Videoportal. Es gibt zwar PeerTube, aber leider sind damit die Videos dann natürlich nicht alle an einem Ort. Was wir wirklich bräuchten, wäre eine art dezentralisierte DNS, eine globale, dezentralisierte Registry von Content Providern und Content Types, zusammen mit einem dezentralisierten Suchalgorithmus. Oder eine art globales dezentralisiertes RSS Feed von all dem neuen Kram, was gerade so online gestellt wurde und wird und mit einer Filterfunktion dazu. Und den Content dann natürlich von den Apps trennen. Natürlich alles gratis und mit bestehenden Browsern verwendbar. Dann könnte jeder ein Webfrontend für beliebige Dienste erstellen, und man könnte damit alles mit der App seiner Wahl Durchsuchen und Anzeigen, egal, wo es herkommt, und jeder könnte seine eigenen Daten selbst verwalten unter seiner eigenen Domain. So 50% davon gibt es bereits, mit Solid und WebTorrent. Nur die Dezentralisierte DNS und ein dezentralisiertes RSS feed fehlt noch. Das würde auch Zensur und Werbung unpraktikabel machen. Ich hoffe wirklich, dass die Technologien noch rechtzeitig erschaffen werden und sich durchsetzen, bevor das Internet zum Corporationnet wird.
Daniel A. schrieb: > Wir brauchen kein Europäisches YouTube, wir brauchen ein freies, > dezentralisiertes Videoportal. Es gibt zwar PeerTube, aber leider sind > damit die Videos dann natürlich nicht alle an einem Ort. Weiß man eigentlich inzwischen ob Google bzw. Alphabet Inc. mit YouTube Geld verdient? Über Jahre hieß es dass die Plattform finanziell gesehen nie gewinnbringend war. Da fragt man sich dann aber wieso ein Unternehmen über Jahre hinweg ein Verlustgeschäft betreiben sollte. Weil es in 10 weiteren Jahren vielleicht doch gewinnbringend wird oder weil die gesammelten Daten dann doch mehr Wert sind als nach außen kommuniziert? Hinzu kommt das dezentralisierte Systeme wie geschaffen sind für alle Spinner der Welt. Sekten, Kinderschänder, Psychopathen, Terrorgruppen, Extremisten... diese Gruppen können jetzt schon die eigentlich zentral geführten sozialen Netzwerke nutzen. Bei dezentralisierten Netzen entgleitet die Kontrolle dann vollständig. Es sei denn man kann irgendein Mechanismus machen damit das Kollektiv so was sperren lassen kann. Dann würde man aber vermutlich erleben wie das angeblich so gerechte Kollektiv anfängt Zensur zu betreiben weil den Massen bestimmte Meinungen nicht passen. Ich bezweifle also ob es da eine ideale Lösung geben kann.
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Atemis H. schrieb: > Weiß man eigentlich inzwischen ob Google bzw. Alphabet Inc. mit YouTube > Geld verdient? Über Jahre hieß es dass die Plattform finanziell gesehen > nie gewinnbringend war. > Da fragt man sich dann aber wieso ein Unternehmen über Jahre hinweg ein > Verlustgeschäft betreiben sollte. Weil es in 10 weiteren Jahren > vielleicht doch gewinnbringend wird oder weil die gesammelten Daten dann > doch mehr Wert sind als nach außen kommuniziert? Es könnte sein dass man eventuelle Konkurrenz beseitigen will, das macht man bisweilen so. Die Konkurrenz mit Kapital erschlagen...
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Atemis H. schrieb: > Dann würde man aber vermutlich erleben wie das angeblich so gerechte > Kollektiv anfängt Zensur zu betreiben weil den Massen bestimmte > Meinungen nicht passen. Wie das geht, wenn "den Massen bestimmte Meinungen nicht passen", schildert sehr eindrucksvoll der Erlanger Stadtrat Dr. Med. Stefan Rohmer (CSU): https://youtu.be/NMAkY9JE96E
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Icke ®. schrieb: > Ulrich Wilhelm, Chef der ARD, würde gern ein europäisches Youtube > aufbauen, um den amerikanischen Plattformen eine Alternative > entgegenzustellen und die Inhalte besser im Sinne von Vielfalt, Qualität > und Offenheit steuern zu können. Und Anetta Kahane mit ihrer Amadeu Antonio Stiftung wacht dann über die Inhalte;-)
Ein europaeisches U-Toob ... .. wo gibt's die meisten Foerdergelder ?
Atemis H. schrieb: > Dann würde man aber vermutlich erleben wie das angeblich so gerechte > Kollektiv anfängt Zensur zu betreiben Es würde sicher ein Equivalent zu Adblocker- und Mailspamlistenservices geben. Jedoch wäre der darunterliegende Dienst nicht zensiert, jeder könnte also selbst wählen, ob er so einen Service nutzen möchte, und wenn ja, welchen. Und weil wir ja alle selbst am besten wissen, welche Inhalte untragbar sind, werden viele die dann einfach wieder abschalten, während die paar leute, die mit dem online scheiss nicht umgehen können, das eben angeschaltet lassen.
Daniel A. schrieb: > Es würde sicher ein Equivalent zu Adblocker- und Mailspamlistenservices > geben. Jedoch wäre der darunterliegende Dienst nicht zensiert, jeder > könnte also selbst wählen, ob er so einen Service nutzen möchte, und > wenn ja, welchen. Und weil wir ja alle selbst am besten wissen, welche > Inhalte untragbar sind, werden viele die dann einfach wieder abschalten, > während die paar leute, die mit dem online scheiss nicht umgehen können, > das eben angeschaltet lassen. Das würde aber nicht das Problem lösen dass die Platform an sich, zum Verbreiten von bestimmtem Gedankengut oder gar Planen von ilegalen Aktivitäten missbraucht würde.
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Alex G. schrieb: > Das würde aber nicht das Problem lösen dass die Platform an sich, zum > Verbreiten von bestimmtem Gedankengut oder gar Planen von ilegalen > Aktivitäten missbraucht würde. Ja und? Was ist da heute anders? Elysium hat jahrelang existiert (gehostet und betrieben aus Deutschland), diverse Darknetshops existieren nachwievor, VK.com gibts ebenso noch. Schau dich mal etwas auf YouNow um, da glaubste nicht was da für Spinner rumlaufen, angefangen von harmlosen Flatearthern bishin zu harten religiösen Fundamentalisten. Unseren Ermittlungsbehörden wird die Arbeit schon nicht ausgehen, aber dazu muss man nicht die 90% normalen Nutzer gängeln oder unter Generalverdacht stellen. Auf ein weiteres Nazi- oder Stasiregime kann ich dankend verzichten, der aktuelle ÖR ist schon der erste Schritt dorthin. Ich bin in der Hinsicht bei Daniel.
Atemis H. schrieb: > Hinzu kommt das dezentralisierte Systeme wie geschaffen sind für alle > Spinner der Welt. Sekten, Kinderschänder, Psychopathen, Terrorgruppen, > Extremisten... diese Gruppen können jetzt schon die eigentlich zentral > geführten sozialen Netzwerke nutzen. Das ist Quark, die finden immer einen Weg, das hat die Erfahrung ja auch gezeigt. Eher ist es so, dass die Zentralisierung massiv von Terroristen, Schurkenstaaten (#NSA), kriminellen Banken, Diktaturen (EU ;-)), NGOs missbraucht werden (wird). Bestes Beispiel der ist der "Atlantic Council". Natürlich in unseren Medien flächendeckend verschwiegen: https://deutsch.rt.com/meinung/78053-atlantic-council-veroeffentlicht-zensuranleitung-und/?fbclid=IwAR0pZa6PlhrXmNt2bnYBZFbUjO7l6VMe3mcIdpxL3ILuBWdGbllue6VC_eM
Uhu U. schrieb: > vn n. schrieb: >> Erstens funktioniert Werbung subtil und unterbewusst. > > Wusste gar nicht, dass die tägliche Werbehämmerung subtil und > unterbewusst wirkt. So blind und taub kann man doch gar nicht sein… Das kommt darauf an, was wie beworben werden soll. Es ist mE durchaus möglich, vordergründig grell und lautstark Produkt A zu bewerben, während verdeckt zugleich Einstellung X gefördert oder bekämpft wird. Btw: Weiß jemand, wofür man ein Auto braucht, das nicht vor einem Steinbock flüchtet? Und ob man dafür überhaupt ein spezielles Auto braucht?
Henry G. schrieb: > Eher ist es so, dass die Zentralisierung massiv von > Terroristen, Schurkenstaaten (#NSA), kriminellen Banken, Diktaturen (EU > ;-)), NGOs missbraucht werden (wird). Mit der pauschalen Diffamierung von NGOs befindest sich unser Verschwörungs-Henry ja ganz auf Putins Linie: https://www.tagesschau.de/ausland/russland-ngos-101.html oder http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/analysen/194051/analyse-ngos-in-russland Sind bestimmt alles Fake-news, die nur von Leuten wie Henry durchschaut werden.
Percy N. schrieb: > Das kommt darauf an, was wie beworben werden soll. Es ist mE durchaus > möglich, vordergründig grell und lautstark Produkt A zu bewerben, > während verdeckt zugleich Einstellung X gefördert oder bekämpft wird. Hast du dafür ein Beispiel? Das Buch "Die geheimen Verführer" von Vance Packard machte vor Jahrzehnten großes Furore. Dort ist eine Methode für "Unterschwellige Werbung" beschrieben, die sich jedoch als zusammenphantasiert erwies. Dieser Müll geistert nach wie vor in so manchem Kopf herum. https://de.wikipedia.org/wiki/Unterschwellige_Werbung Der größte Erfolg der Werbeindustrie scheint mir zu sein, dass noch niemand von den Auftraggebern gemerkt hat, dass der Quatsch, den die Werbefritzen produzieren, zu 99% das Volk nur nervt und zur Bildung einer selektiven Hornaut auf den Augen führt. (Selektive Hornhaut auf den Trommelfellen bildet sich nicht so leicht; der Krach hat eher negative Folgen für die Gesundheit…)
Abradolf L. schrieb: > Ja und? Was ist da heute anders? Elysium hat jahrelang existiert > (gehostet und betrieben aus Deutschland), diverse Darknetshops > existieren nachwievor, VK.com gibts ebenso noch. Du sagst es, es gibt "dedizierte" Platformen für solchen Kram. > aber dazu muss man nicht die 90% normalen Nutzer > gängeln oder unter Generalverdacht stellen. Genau das würde aber passieren wenn ALLE die selbe Datenbasis nutzen, wie da oben vorgeschlagen wurde. Dann nutzen die Verbrecher den selben Dienst wie alle anderen. > Auf ein weiteres Nazi- oder > Stasiregime kann ich dankend verzichten, der aktuelle ÖR ist schon der > erste Schritt dorthin. Blödsinn. Wer die ÖR in diese Ecke schiebt hat keinen Schimmer davon wie ein Regime aussieht. Man braucht einfach Staatsfernsehen und der deutsche Staat macht das auch ziemlich gut! Viel besser als wenn wir hier unregulierte Verhältnisse hätten wie in den USA mit Foxnews und CNN.
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Alex G. schrieb: > Viel besser als wenn wir hier unregulierte Verhältnisse hätten wie in > den USA mit Foxnews und CNN. Unreguliert? Lies das: https://deutsch.rt.com/meinung/78053-atlantic-council-veroeffentlicht-zensuranleitung-und/
Eine Medienseite die "deutsch" schon im Link trägt führe ich mir nicht zu gemüte... Gibt andere Möglichkeiten die Zeit mit bedeutungsloser "Information" totzuschlagen. Z.B. ein Fantasy Buch lesen :)
Alex G. schrieb: > Eine Medienseite die "deutsch" schon im Link trägt führe ich mir nicht > zu gemüte... Gibt andere Möglichkeiten die Zeit mit bedeutungsloser > "Information" totzuschlagen. Z.B. ein Fantasy Buch lesen :) Bravo, das ist wirklich eine ernstzunehmende Kritik. Damit kannst du Karriere machen…
Uhu U. schrieb: > Hast du dafür ein Beispiel? > Na ja, zwar nicht ganz, doch so beinah'. Vor einiger Zeit gab es einen Werbespot für einen Finanzdienstleister. Einem Mann mittleren Alters, offenkundig in prekären Verhältnissen, wird von seiner kleinen Tochter anhand mehrerer Beispiele erläutert, wie luxuriös und komfortabel ein Dritter lebt. Jedes Beispiel wird vom Vater mit einem abfälligen "Spießer!" kommentiert. Nach dem dritten Mal verkündet die Tochter "Wenn ich mal groß bin, werde ich auch Spießer!" Anschließend erklärt der Finanzdienstleister, wie der Tochter geholfen werden könne. Es ist zwar eher konkludent als subtil und unterschwellig, aber der Vater wird hier unausgesprochen als Versager dargestellt, der seine bescheidenen Verhältnisse sich selbst als gewillkürt darstellt, um sich sein eigenes Scheitern nicht eingestehen zu müssen. Ich gehe davon aus, dass derartige Techniken häufiger angewandt werden, aber weniger offensichtlich. Hier ist es ja geradezu plakativ.
Alex G. schrieb: > Blödsinn. Wer die ÖR in diese Ecke schiebt hat keinen Schimmer davon wie > ein Regime aussieht. > Man braucht einfach Staatsfernsehen und der deutsche Staat macht das > auch ziemlich gut! Ja, das war schon recht beeindruckend, wie alle, aber wirklich alle, Medienfritzen den durch Springer sorgfältig inszenierten Skandal um HG Maaßen bis hin zur Regierungskrise weiter befeuert haben! > Viel besser als wenn wir hier unregulierte Verhältnisse hätten wie in > den USA mit Foxnews und CNN. Rtl und Sat1 pp sind da natürlich viel besser, von ntv und Welt ganz zu schweigen ...
Alex G. schrieb: > Eine Medienseite die "deutsch" schon im Link trägt führe ich mir nicht > zu gemüte... Gibt andere Möglichkeiten die Zeit mit bedeutungsloser > "Information" totzuschlagen. Z.B. ein Fantasy Buch lesen :) http://norberthaering.de/de/27-german/news/1048-desinformation Dass du Probleme mit Informationsverdauung hast, hast du ja schon öfters kundgetan. Alex G. schrieb: > Blödsinn. Wer die ÖR in diese Ecke schiebt hat keinen Schimmer davon wie > ein Regime aussieht. > Man braucht einfach Staatsfernsehen und der deutsche Staat macht das > auch ziemlich gut! Doch jedes Regime braucht auch einen vernünftigen Propagandakanal und bei der Einseitigkeit unseres hiesigen ÖR schlägt einem das förmlich entgegen. Das ist nun mal der erste Schritt. Schau dir doch mal die 1:1 Interviews von Anne Will an, vergleiche wie sie Merkel angeht und im Vergleich dazu Seehofer. Ebenso bei vermeintlich kontroversen Themen bei Will, Illner und co. die n:1 oder n:0 Gastzusammensetzung, das hat mit Meinungsausgewogenheit überhaupt nichts zu tun.
Abradolf L. schrieb: > Schau dir doch mal die 1:1 Interviews von Anne Will an, vergleiche wie > sie Merkel angeht und im Vergleich dazu Seehofer. Ebenso bei > vermeintlich kontroversen Themen bei Will, Illner und co. die n:1 oder > n:0 Gastzusammensetzung, das hat mit Meinungsausgewogenheit überhaupt > nichts zu tun. Wer sieht sich diesen Schrott überhaupt noch an? Bei Lanz darf jeder sagen, was er will, außer Wagenknecht, und bei so furchterregend kontroversen Sendungen wie Plasbergs Hartz aber vier wird streng darauf geachtet, das am Ende jeder ein bisschen Recht hat und keiner so richtig böse ist.
Percy N. schrieb: > Abradolf L. schrieb: > >> Schau dir doch mal die 1:1 Interviews von Anne Will an, vergleiche wie >> sie Merkel angeht und im Vergleich dazu Seehofer. Ebenso bei >> vermeintlich kontroversen Themen bei Will, Illner und co. die n:1 oder >> n:0 Gastzusammensetzung, das hat mit Meinungsausgewogenheit überhaupt >> nichts zu tun. > > Wer sieht sich diesen Schrott überhaupt noch an? Bei Lanz darf jeder > sagen, was er will, außer Wagenknecht, und bei so furchterregend > kontroversen Sendungen wie Plasbergs Hartz aber vier wird streng darauf > geachtet, das am Ende jeder ein bisschen Recht hat und keiner so richtig > böse ist. Ich lese mir üblicherweise die Zusammenfassung am nächsten Tag durch. Aber die one on ones habe ich gesehen und es war einfach auffällig. Wohlwollend bei Merkel, kratzbürstig bei Seehofer
Alex G. schrieb: >> aber dazu muss man nicht die 90% normalen Nutzer >> gängeln oder unter Generalverdacht stellen. > Genau das würde aber passieren wenn ALLE die selbe Datenbasis nutzen, > wie da oben vorgeschlagen wurde. Das hat mit der Technik gar nichts Zutun. Das ist ein Politisches Problem. Ob man unter Generalverdacht steht oder nicht, hängt davon ab, wie das Rechtssystem, in dem mal lebt, operiert. Wenn man Glück hat, wird immer zuerst von der Unschuldsvermutung ausgegangen. Ein zentraler Index, den aus Prinzip niemand alleine kontrollieren oder zensieren kann, weil dieser nicht aus einer spezifischen zentralen Quelle stammt, ist aber eine gute Gegenmassnahme gegen Zensur. Es ist auf jeden Fall besser, als das den paar wenigen grossen Socialmedia-Providern zu überlassen, dessen Motive nicht unbedingt klar, und welche auch viel einfacher zu Zensieren und unter druck setzbar sind. Und zu guter Letzt würde es auch mit einem derartiges System weiterhin Plattformen geben, die das System nicht nutzen. Neben Seiten wie diesem Forum hier, und Dingen wie privaten IRC, Mail, etc. Netzwerken, gibt es auch noch Plattformen die teil einer Fediverse[1] sind. In einer Fediverse entscheiden die Servicebetreiber (Föderationen), mit welchen anderen Betreibern sie sich verbinden. Jeder Betreiber (Föderation) hat eigene Richtlinien, und die Moderatoren der jeweiligen Plattform entscheiden, welche Inhalte akzeptabel sind, und wer gebannt wird. Dadurch kann jeder die Platform (Föderation) auswählen oder selber betreiben, die mit seinen Wertvorstellungen am ehesten übereinstimmt, aber Interaktionen sind nur zwischen Verbundenen (Föderierten) Plattformen (Föderationen) möglich. Mastodon ist ein gutes Beispiel davon. Mit anderen Worten, es gibt viele Architekturen für unterschiedliche Verwendungsmuster und Verwaltungssysteme. Je mehr davon es gibt, desto besser. Mein Vorschlag dient dazu, eine technische alternative für die Grosse Zentrale Plattform eines einzelnen Providers, wie er früher oder später immer wieder auftaucht, zu bieten, so dass man gleichzeitig Global und dennoch unabhängig von einem spezifischen dienst sein kann. Das wäre lediglich eine weitere Alternative zu bestehenden Systemen. 1) https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse
Kara B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Eher ist es so, dass die Zentralisierung massiv von >> Terroristen, Schurkenstaaten (#NSA), kriminellen Banken, Diktaturen (EU >> ;-)), NGOs missbraucht werden (wird). > > > Mit der pauschalen Diffamierung von NGOs befindest sich unser > Verschwörungs-Henry ja ganz auf Putins Linie: > > https://www.tagesschau.de/ausland/russland-ngos-101.html Nichtregierungs- oder nichtstaatliche Organisationen, sogenannte NGOs, haben sich zu gewichtigen Machtfaktoren entwickelt. Die Einflußmöglichkeiten dieser Organisationen auf das politische Geschehen, ja selbst auf das Handeln von Regierungen hat zum Teil beängstigende Ausmaße erreicht. Wenn die Regierungen der Industrieländer oder der ganzen Welt wirklich uneingeschränkten Freihandel wollten, dann würden sie ihn einfach zulassen. Es bedürfte dann weder der WTO (World Trade Organization) noch ihrer Konferenzen. Wenn den Regierungen der Industrienationen wirklich daran gelegen wäre, die Gefahren der internationalen Verschuldung zu vermeiden, dann würden sie a) die eigene Staatsverschuldung beenden und b) aufhören, die Schulden anderer Nationen erst mit Giga-Krediten aufzublähen und anschließend mit den Steuergeldern der eigenen Bürger zu bezahlen. Es bedürfte dann weder eines Internationalen Währungsfonds (IMF) noch einer Weltbank noch der permanenten Schuldenkonferenzen. Diese internationalen Großorganisationen und Abkommen sind also, genau betrachtet – aber zugegebenermassen ein wenig simplifiziert dargestellt – antiliberale Institutionen. WTO, IMF und Weltbank sind keineswegs Garanten der Freiheit von Menschen und Märkten, sondern gewaltige Interventionshebel der Regierungen und der politischen Machteliten gegen wahrhaft freie Marktwirtschaft und wirklich freien Welthandel. Das macht es für die Freunde der Freiheit so schwierig, zu erklären, warum sie diese Institutionen dennoch gegen den Massenangriff durch die NGOs (Non-Government Organisations = Nichtregierungs- oder nichtstaatliche Organisationen) verteidigen und deren Chaos-, Gewalt- und Blutspur von Davos über Seattle, Melbourne und Prag bis Genua aufs schärfste verurteilen. Etwas grobschlächtig ausgedrückt, kann man die Haltung liberaler Ökonomen mit dem Satz zusammenfassen: Notgedrungen lieber einen staatlich versumpften Kapitalismus mit seinem Geklüngel zwischen «big government» und «big business» als einen von den NGOs herbeigeknüppelten Weltsozialismus, dessen Gelingen nicht weniger bedeuten würde als Massensterben der Weltbevölkerung und Rückfall der Menschheit in die Steinzeit. Millenniums-Kollektivisten Was nun sind NGOs, wie setzt sich die gewaltige Weltanschauungs-Armee der neuen «Millenniums-Kollektivisten» (David Henderson) aus Globalisierungsgegnern und Kapitalismusfeinden zusammen? Zunächst ist zu konstatieren, daß die Zahl der NGOs in den 90er Jahren von sechstausend auf über dreißigtausend geradezu explodiert ist. Sie sind zwar nichtstaatliche Organisationen, unterscheiden sich aber von anderen nichtstaatlichen Organisationen wie bspw. Arbeitgeberverbänden oder Gewerkschaften. Sie stehen nicht für spezielle Interessen (jedenfalls nicht offiziell), sondern für spezielle Themen. Dazu gehören Verbraucherverbände, Umweltgruppen, Dritte-Welt-Gemeinschaften, Menschenrechtsgruppierungen, humanitäre Vereine, Einbürgerungs-Organisationen, linksgewerkschaftliche und kirchliche Gruppen aller Richtungen. Die NGOs haben eine illustre Reihe von Untergruppen aufzuweisen. Da gibt es die RINGOs (Religious Non-Government Organizations), die besonders in den USA überaus mächtige Vereinigungen bilden. Dann gibt es die GRINGOs (Government-Related NGOs), die noch mächtiger sind, weil sie mit staatlichen Geldern gestützt werden. Bei den sogenannten BINGOs (Business Front Organizations) handelt es sich um NGOs, die von Unternehmen gegründet und unterhalten werden, um in Entwicklungsländern, in denen NGOs eine wichtige Rolle spielen, an große Aufträge zu kommen. Die Bezeichnung als Nichtregierungs- oder nichtstaatliche Organisationen täuscht darüber hinweg, daß die meisten sehr wohl etwas mit Regierung oder Staat zu tun haben, denn der Zweck einer solchen Organisation ist es, Druck auf die Regierung(en) auszuüben, und zwar mit wesentlich mehr Erfolg als irgendeine Einzelperson erreichen könnte. Und die Regierungen haben rasch ihre Bereitschaft signalisiert, zuzuhören, denn hinter jedem organisierten Schreihals der NGOs vermutet man eine nicht unerhebliche Wählerzahl. Darüber hinaus werden mehr und mehr NGOs zu Front-Organisationen nationaler Regierungen und beziehen dann erhebliche Teile ihrer Mittel aus den Staatshaushalten. So stammen bspw. bei «Médecins sans Frontières» die Hälfte aller Einnahmen von der französischen und anderen Regierungen. Ferner haben die politischen Eliten der Industrieländer gelernt, daß sie weniger Angriffsflächen bieten, wenn sie die internationale Hilfe auf private Organisationen verlagern. Das Publikum traut einfach dem Roten Kreuz mehr zu als einer Partei-Abordnung. Außerdem spart man viel Geld, weil die Leute an private Organisationen freimütiger spenden als an staatliche. Nun ist zwar die Privatisierung der internationalen Hilfe immer noch besser als deren Nationalisierung, aber effizienter oder sinnvoller wird sie dadurch – aufgrund der ihr inhärenten Irrationalität – keineswegs. Die einzelne NGO besitzt zwar weniger Herrschaftsgewalt als eine nationale Exekutive, aber das Gesamtgeflecht der NGOs summiert sich zu einer mächtigen Struktur des internationalen Interventionismus, die sich vor keiner Wählerschaft und keinem Parlament mehr zu rechtfertigen braucht. In einigen Fällen sind die NGOs sogar dabei, die legislative und exekutive Potenz der gewählten Parlamente und Regierungen zu übertrumpfen und auszuhebeln. Als Beispiel sei die Anti-Tabak-Lobby genannt. Da die nationalen Regierungen nicht gewillt sind, auf die reichlich und sogar unter öffentlichem Beifall fließenden Tabaksteuern zu verzichten, richten die Anti-Raucher-Gruppen ihren Druck auf die WHO (World Health Organization/Weltgesundheitsorganisation, eine der vielen Unterorganisationen der UNO), um internationale Anti-Tabak-Gesetze durchsetzen zu können. Als Ergebnis zeichnet sich ab, daß die Staaten nicht nur eine lukrative Steuerquelle verlieren, sondern auch relativ hilflos zusehen müssen, wie der Tabakhandel in schwarze Märkte abwandert und wie sich dort Brutstätten für kriminelle Banden und Mafia-Syndikate bilden. Auch richten sich immer mehr NGO-Vorstöße an die Adresse der anderen UN-Organisationen, die zunehmend gesetzgeberische Macht ausüben und mit deren Hilfe die Beschränkungen der nationalen Legislativen umgangen werden. Die rasch voranschreitende Aushöhlung der demokratischen Institutionen, wie sie die nationalen Wählerschaften Europas bereits von seiten der EU und ihrer Räte-Diktatur erleben, bekommt durch das Zusammenspiel zwischen den UN-Organisationen und den NGOs eine zusätzliche Turbo-Dimension. Das, was dem laut polternden Sozialismus des 20. Jahrhunderts – trotz seiner Blutspur von weit über hundert Millionen Toten – nicht gelungen ist, nämlich die Errichtung einer sozialistisch-kommunistischen Weltherrschaft, das scheint nun im 21. Jahrhundert durch den auf Samtpfoten daherkriechenden Sozialismus der NGOs und der mehr und mehr mit ihnen verfilzten internationalen Großorganisationen heimtückische und bürokratische Wirklichkeit zu werden. Immun gegen Kritik Nichts zeichnet sich ab, was diese Entwicklung aufhalten könnte. Daß einige NGOs inzwischen selber zu den «Multis» gehören, die sie bekämpfen – wie bspw. Greenpeace mit einem jährlichen Mittelaufkommen von 120 bis 150 Millionen Dollar –, macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer. (Das Spendenaufkommen aller NGOs liegt bei fünf Milliarden Dollar jährlich). Außerdem kann niemand es wagen, Kritik an den angeblich der Welt- und Menschheitserrettung dienenden Kohorten zu üben, gelten sie doch als Inbegriff des Guten und Edlen. Daneben haben sie erheblichen Einfluß auf die Medien, weil sie genau den «Stoff» liefern, den die hypermoralische Attitüde der visuellen Menschheitsbelehrer benötigt, um ihren irdischen Sakralstatus zu unterlegen. Der Massenwahn von der angeblichen Notwendigkeit und Wohltätigkeit der Entwicklungshilfe (die in Wirklichkeit die Armut zementiert und zur parasitären Pfründenwirtschaft für die Funktionäre und Hilfstruppen der Entwicklungshilfe-Kartelle geworden ist), tut ein übriges. Welche Dimensionen dieses Schauspiel angenommen hat, kann man in Nairobi (Kenia) betrachten. Dort gibt es ungefähr 120 Büros verschiedener NGOs, die mehr finanzielle und organisatorische Macht auf sich vereinigen als die Botschaften aller Länder zusammengenommen. Und neuerdings tritt die «Demokratisierung» als heiliger Legitimationsquell für die Tätigkeit der organisierten Gutmenschen hinzu. So wurde z. B. in den Jahren 1999/2000 mehr Geld – gerechnet pro Kopf der Bevölkerung – nach Bosnien geschaufelt als in irgendein anderes Land der Erde, hauptsächlich zu Zwecken der «Demokratisierung» des Landes. Die bosnische Bevölkerung hat jedoch kaum etwas von diesem Segen gesehen; das meiste landete in den Taschen der fünfzigtausend dort tätigen NGO-Apparatschiks, die in Wahrheit alles andere taten, als demokratische Strukturen zu errichten. Sie dachten nicht daran, Einheimische mit Ämtern, Kenntnissen und Mitteln zu versehen – und sich damit selber überflüssig zu machen (vgl. David Chandler: Bosnia: Faking Democracy after Dayton, Pluto Press). Krieg und Bildungssozialismus Natürlich tummeln sich in den NGOs nicht lauter Betrüger. Die meisten dort tätigen Leute sind guten Willens und um Hilfe bemüht, jedenfalls soweit sie in humanitär motivierten Gruppen arbeiten. Aber viele NGOs wollen einfach nur Macht, Einfluß und Geld – egal mit welchen Mitteln, notfalls auch mit Erpressung nach dem Motto: «Sitz, Stimme und Honorar in Gremium X und Y gegen die stille Zusage, künftig weniger Schaden anzurichten» – und sie sind in ihrer Gesamtheit so mächtig und einflußreich geworden, daß sie uns sogar in Kriege ziehen können. Im Fall des äthiopischen Bürgerkrieges Mitte der 80er Jahre dachte noch niemand bei der Uno, in der Nato oder in nationalen Regierungen daran, sich militärisch einzumischen. Nun aber, mit den tausendfältigen Hilferufen und Appellen der NGOs, ist das jederzeit denkbar – und in einigen Fällen bereits geschehen. Es rückt das perverse Phänomen näher, daß wir Kriege führen, die weder von den Regierungen noch von ihren Wählern gewollt sind, und die von wohltätigen Organisationen initiiert und mit wohltätigen Spendenmitteln aus den Taschen karitativ engagierter Bürger mitfinanziert werden. Genau besehen sind die Industriestaaten – vermittels ihres Bildungssozialismus – dabei, massenhaft die Schlangenbrut heranzuzüchten, die sie selbst zerstören wird. Wo soll sie denn hin, die Hunderttausendschaft an Akademikern, ob gescheitert oder diplomiert, die im staatlichen Bildungswesen auf Kosten der Steuerzahler mit Kenntnissen ausgestattet wird, die im praktischen Leben gar nicht oder nur vereinzelt gebraucht werden: die Philosophen und Soziologen, die Psychologen und Ethnologen, die Politologen und Historiker, die Anthropologen und Literaturwissenschaftler? Sie müssen sich ihre Jobs – und zwar möglichst hochdotierte, ihrem Selbstverständnis als Akademiker «angemessen» honorierte Jobs – selber erfinden und schaffen. Und das tun sie in geradezu idealer Weise, indem sie «edle» Organisationen gründen und massenweise besetzen, Organisationen, die angeblich unverzichtbar sind, um alle möglichen und unmöglichen apokalyptischen Reiter von der Menschheit abzuhalten, um scheinbar die Bürde der Armen und Unterdrückten der Erde zu erleichtern, und um vorgeblich die Schöpfung vor der Bestie Mensch zu schützen. Wer könnte es wagen, diesen messianischen Engeln mit niederer, ja «weltverbrecherischer» Gesinnung entgegenzutreten und sie zu beurteilen als das, was sie sind, nämlich so überflüssig wie ein Kropf und so parasitär wie eine Mistel, die ihren Wirtsbaum aussaugt und letztlich zerstört. Die «political correctness» ist nicht zuletzt deshalb erfunden worden, um dieses Wagnis zu verhindern. > http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/analysen/194051/analyse-ngos-in-russland > > > Sind bestimmt alles Fake-news, die nur von Leuten wie Henry durchschaut > werden. Das ist das Propagandaministerium schlechthin, was sollen die auch anderes sagen!?
Henry G. schrieb: > Dann gibt es die GRINGOs (Government-Related NGOs), die noch mächtiger > sind, weil sie mit staatlichen Geldern gestützt werden. NGOs, die von Staaten finanziert werden, sind keine, sondern ganz einfach ein Etikettenschwindel. NGOs die von Verbrechern wie George Soros oder den Rockefellers finanziert werden, sind keinen Deut besser.
Henry G. schrieb: > Nichtregierungs- oder nichtstaatliche Organisationen, sogenannte NGOs, > haben sich zu gewichtigen Machtfaktoren entwickelt. Hast du den Erguß eigentlich selber geschrieben? Nein hast du nicht!!!!! Den hast du ohne Nennung der Quelle wortwörtlich einfach kopiert: http://www.mitteleuropa.de/wtc01.htm Hast du wirklich echt nichts selber darauf, daß du zu so armseligen Mitteln greifen mußt!?
Kara B. schrieb: > Hast du den Erguß eigentlich selber geschrieben? is' doch ziemlich klar, dass solch lange passagen in einem Forum niemals selbst geschrieben werden. c+p kannich auch das ist genau das was mich auf vielen YT Kanälen auch aufregt. man labert stundenlang, nur um nen kurzen Handgriff zu zeigen -1
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Beitrag #5601164 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Hast du den Erguß eigentlich selber geschrieben? > > is' doch ziemlich klar, dass solch lange passagen > in einem Forum niemals selbst geschrieben werden. > > c+p kannich auch > > das ist genau das was mich auf vielen YT Kanälen auch aufregt. > man labert stundenlang, nur um nen kurzen Handgriff zu zeigen > Es geht um den INHALT. Es geht doch nicht um den Wettbewerb, wer schreibt wie viel. Wie Kara, nicht lesen sondern Text googeln und nach Etikette bewerten.
Henry G. schrieb im Beitrag #5601164:
> Ich habe den Link einfach vergessen. Sonst ließt das niemand.
Hast du vergessen, ja ne ist klar. Einfach nur der Link wäre für dich
auch zu einfach gewesen.
Henry G. schrieb: > Es geht um den INHALT. Es geht doch nicht um den Wettbewerb, wer > schreibt wie viel. Wie Kara, nicht lesen sondern Text googeln und nach > Etikette bewerten. So frech fremde Texte zu plagiieren ist wirklich der Hammer…
Uhu U. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es geht um den INHALT. Es geht doch nicht um den Wettbewerb, wer >> schreibt wie viel. Wie Kara, nicht lesen sondern Text googeln und nach >> Etikette bewerten. > > So frech fremde Texte zu plagiieren ist wirklich der Hammer… Ich habe nix plagiiert, einfach den scheiß Link vergessen, den ich sonst immer drunter packe. Habe ich hier im Forum sonst immer gemacht. Einfach vergessen. Wie sich hier über nichts wieder aufgegeilt wird. Der Inhalt, die Info ist entscheidend. Das ist doch hier kein Argumentier-Wettbewerb.
● J-A V. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es geht um den INHALT > > setz nen link und gut Hier nochmal: http://www.mitteleuropa.de/wtc01.htm Ich dachte ich hätte ihn gesetzt, den Link. Bin mir da ziemlich sicher. Habe das irgendwie verpeilt. Sorry, my bad. Das ist auch am Anfang abgeschnitten "Die gefährliche Spezies der NGO-Gutmenschen Ringos, Gringos und Bingos Von Roland Baader, Waghäusel/Deutschland – Schweizerzeit 21. September 2001 " Das Datum war ja eigentlich der Gag zur Einordnung des Textes.
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Henry G. schrieb: > Gutmenschen Gutmenschen. Er hat Gutmenschen gesagt. Hat aber was Gutes: Da weiss man gleich, aus welcher Ecke die gekrochen kommen...
Alex G. schrieb: > Eine Medienseite die "deutsch" schon im Link trägt führe ich mir nicht > zu gemüte... Man, bist Du aber sensibel. Das ist einfach die deutschsprachige Ausgabe von Russia Today. Was viel witziger ist: Dass sich das vom russischen Staat finanzierte Russia Today über Zensur in Deutschland Sorgen macht. Sollten die sich nicht eher über Zensur in Russland... Aber am Ende des Artikels wird sich auch brav distanziert: Ist nur ein Gastbeitrag, ist nicht die Meinung von RT.
Henry G. schrieb: > Es geht um den INHALT. Hier eine interessante Doku über Norwegen: https://youtu.be/BIYEQJWGUt0
Johnny B. schrieb: >> Es geht um den INHALT. > > Hier eine interessante Doku über Norwegen: > https://youtu.be/BIYEQJWGUt0 Das ist genau jene Sorte Youtube-Link, die man eigentlich nur Eingeweihten präsentieren sollte. Man muss ins Video mit eingeschaltetem Ton reinsehen, um rauszukriegen, worum es überhaupt geht. Kein sonderlich aussagekräftiger Einzeiler ein Forenbeitrag, nichtssagender Titel, keine Beschreibung in Youtube, kein Header im Video.
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A. K. schrieb: > Johnny B. schrieb: >>> Es geht um den INHALT. >> >> Hier eine interessante Doku über Norwegen: >> https://youtu.be/BIYEQJWGUt0 > > Das ist genau jene Sorte Youtube-Link, die man eigentlich nur > Eingeweihten präsentieren sollte. > > Man muss ins Video mit eingeschaltetem Ton reinsehen, um rauszukriegen, > worum es überhaupt geht. Kein sonderlich aussagekräftiger Einzeiler ein > Forenbeitrag, nichtssagender Titel, keine Beschreibung in Youtube, kein > Header im Video. TANZVERBOT ist nun auch wirklich nicht als nützlicher Informationsbringer zu sehen, ... der rangiert eher auf Drachenlord-Niveau.
A. K. schrieb: > Johnny B. schrieb: >>> Es geht um den INHALT. >> >> Hier eine interessante Doku über Norwegen: >> https://youtu.be/BIYEQJWGUt0 > > Das ist genau jene Sorte Youtube-Link, die man eigentlich nur > Eingeweihten präsentieren sollte. > > Man muss ins Video mit eingeschaltetem Ton reinsehen, um rauszukriegen, > worum es überhaupt geht. Kein sonderlich aussagekräftiger Einzeiler ein > Forenbeitrag, nichtssagender Titel, keine Beschreibung in Youtube, kein > Header im Video. Ja richtig, Du hast es durchschaut. :-) Eigentlich wollte ich damit nur zeigen, was so der heutige Zeitgeist ist. Denn bestimmt 90% der Videos auf YouTube dienen der Unterhaltung von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen, da dies anstrengend ist. Man findet in YouTube durchaus auch gute Sachen, aber die sind nur schwer zu finden, weil YouTube diese aufgrund der geringen Klickzahlen nicht gross anpreist. Ich glaube aber nicht, dass sich das ändern würde, hätte Europa ein "eigenes YouTube", denn der heutige Zeitgeist ist eben auch, dass man mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel finanziellen Ertrag erwirtschaften kann und dann muss man den Leuten eben etwas anbieten wo sie sich einfach berieseln lassen können und möglichst auch die Werbung nicht überspringen, weil die sogar noch interessanter ist als der eigentliche Inhalt dieser Videos.
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Johnny B. schrieb: >> Das ist genau jene Sorte Youtube-Link, die man eigentlich nur >> Eingeweihten präsentieren sollte. > > Ja richtig, Du hast es durchschaut. :-) Wobei dein Beitrag auch nicht gut wegkommt. Der lieferte nämlich kein Indiz dafür, wozu der Link gut sein sollte. Nicht einmal aus dem Kontext des Threads wurde das ersichtlich. Man musste also reinsehen, um zu verstehen, was du damit gemeint hattest.
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Lars R. schrieb: > Wir brauchen Gesetzesänderung in US und EU, die die Plattformen aus der > Pflicht nehmen und den Content-Uploader in die Pflicht. > > Die Plattform sollte "nur" die Identität des Content-Uploaders sicher > stellen. Die Plattform sollte das technische Funktionieren sicherstellen und zu nichts verpflichtet sein. Und die paar Hanseln die das nicht ertragen können sollten einfach den Stecker ziehen (ihren eigenen) und sich lieber wieder mit sich selbst beschäftigen anstatt alle anderen zu belästigen. So sollte das sein.
Johnny B. schrieb: > Ja richtig, Du hast es durchschaut. :-) > Eigentlich wollte ich damit nur zeigen, was so der heutige Zeitgeist > ist. Denn bestimmt 90% der Videos auf YouTube dienen der Unterhaltung > von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen, da dies anstrengend > ist. Ich denke A.k. spielt eher auf den kontextlos hingerotzten Link an. Ich muss schon sehr gut drauf sein um irgendwas anzuklicken wo ich nicht weiß was mich dahinter erwartet. Wenn dann das Video auch selbst keine textuelle Erklärung dabei hat sondenr ich erstmal 15min zuhören darf um zu wissen um was es geht vergeht mir vollends die Lust. Wenn du willst dass jemand auf deinen Link geht dann bring bitte eine kurze Zusammenfassung.
Le X. schrieb: > Wenn du willst dass jemand auf deinen Link geht dann bring bitte eine > kurze Zusammenfassung. Steht ja oben am Link "Doku über Norwegen", einfach mal Augen öffnen hilft.
Johnny B. schrieb: > Eigentlich wollte ich damit nur zeigen, was so der heutige Zeitgeist > ist. Denn bestimmt 90% der Videos auf YouTube dienen der Unterhaltung > von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen, da dies anstrengend > ist. Und was hat das mit "heutigem Zeitgeist" zu tun? 90% des Fernsehprogramms der letzten 30 Jahre dienen "der Unterhaltung von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen". https://preview.redd.it/e0b8jkqbdybz.jpg?width=960&crop=smart&auto=webp&s=1c5855f18ec4be248ffab711b9255680994b9b4f
Karl K. schrieb: > 90% des Fernsehprogramms der letzten 30 Jahre dienen "der Unterhaltung > von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen". Wenns nur das "Wollen" wäre. Wenn ich mich so umschaue meine ich fast, es liegt am "Können"...
Lothar M. schrieb: > Karl K. schrieb: >> 90% des Fernsehprogramms der letzten 30 Jahre dienen "der Unterhaltung >> von Menschen die überhaupt nicht mehr denken wollen". > Wenns nur das "Wollen" wäre. Wenn ich mich so umschaue meine ich fast, > es liegt am "Können"... Auch Können muss man wollen; allerdings will Wollen auch gekonnt sein. Und mit "Nicht-Wollen" fühlt sich "Nicht-Können" nicht mehr so jämmerlich an: Man definiert die Impotenz zur Verweigerung um, und schon wird das Versagen zu einem Akt der Autonomie, einer Art Herrschaftsausübung. So ein bisschen Macht entschädigt Manchen für Manches.
Percy N. schrieb: > So ein bisschen Macht entschädigt Manchen für > Manches. Manchmal frage ich mich, wie manchem das Kunststück gelingt, mit Nase oben auf den Plebs herabzuschauen. ;-)
Lothar M. schrieb: > Wenns nur das "Wollen" wäre. Wenn ich mich so umschaue meine ich fast, > es liegt am "Können"... Jaja, alle doof nur du nicht.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> So ein bisschen Macht entschädigt Manchen für >> Manches. > > Manchmal frage ich mich, wie manchem das Kunststück gelingt, mit Nase > oben auf den Plebs herabzuschauen. ;-) Auch dessen kann man sich enthalten, sei es aus Unvermögen oder Überlegenheit ... ;-)))
Johnny B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es geht um den INHALT. > > Hier eine interessante Doku über Norwegen: > https://youtu.be/BIYEQJWGUt0 Was ist das denn für ein Müll? Wieso ziehst du dir sowas rein?
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