Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Schweizer Gehälter - lass mich Arzt 2018


von medic (Gast)


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Hallo Leute,

Kann das sein? Lest das: 
https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutlich-mehr-als-angenommen-ld.1431947

In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH 
;-)

von Hans (Gast)


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Neidisch?

Was hält dich in D?

Ciao

von Softwerker (Gast)


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medic schrieb:
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)

In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe 
Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor 
oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

von medic (Gast)


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Hans schrieb:
> Neidisch?
>
> Was hält dich in D?
>
> Ciao

Ich müsste schnell ein Medizinstudium nachholen? Habe ja nur auf " Ing. 
gelernt"

Softwerker schrieb:
> medic schrieb:
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)
>
> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
> Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor
> oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

Krass.. wahrscheinlich aber ist der hohe Lohn der Grund wg. Anschaffung 
teurer Spezialgeräte die man als Arzt so braucht.. und "Assistentinnen" 
wollen auch bezahlt werden ;-)

Wenn ich heute nochmals studieren würde.. irgendwas mit KI in 
Kombination mit Medizin.. Informatik-Arzt sozusagen.. gibt's das?

von Dennis (Gast)


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medic schrieb:
> Hallo Leute,
>
> Kann das sein? Lest das:
> https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutli...
>
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)

Was ist das denn für eine bescheuerter Titel. Du wirst sicher kein Arzt.

von medic (Gast)


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Dennis schrieb:
> medic schrieb:
> Hallo Leute,
> Kann das sein? Lest das:
> https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutli...
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)
>
> Was ist das denn für eine bescheuerter Titel. Du wirst sicher kein Arzt.

Ach.. da kennt einer.. "lass mich Arzt, ich bin durch!" noch nicht. 
Jetzt schon!

von Monokel (Gast)


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Softwerker schrieb:
> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
> Million Euro pro Jahr.

Das stimmt nicht. Laut stat. Bundesamt lagen die Reinerträge (= Umsatz 
minus Kosten, aber ohne Abzahlung von Krediten und ohne Kranken- und 
Alterssicherung) im Jahre 2015 im Durchschnitt bei 256' Euro. Bei 
Augenärzten, die operieren, sind es 359', wenn sie nicht operieren bei 
162'. Kann man bei www.destatis.de nachlesen, 2015 sind die neuesten 
Zahlen.

Ich finde das auch gerechtfertigt, die haben schon sehr viel zu tun, 
werft mal einen Blick in so eine Praxis. Und am Auge operieren: brrr, 
möchte ich nicht machen, 1x daneben und der Patient ist blind. Ich habe 
mal gelesen, dass die Patienten sich durch Augenkrankheiten wesentlich 
mehr beeinträchtigt fühlen als durch irgendetwas anderes, kein Wunder.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Softwerker schrieb:
> medic schrieb:
>> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
>> ;-)
>
> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
> Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor
> oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als 
die Bundeskanzlerin. :-D

von Opthalmiker (Gast)


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Monokel schrieb:
> Ich finde das auch gerechtfertigt, die haben schon sehr viel zu tun,
> werft mal einen Blick in so eine Praxis. Und am Auge operieren: brrr,
> möchte ich nicht machen, 1x daneben und der Patient ist blind. Ich habe
> mal gelesen, dass die Patienten sich durch Augenkrankheiten wesentlich
> mehr beeinträchtigt fühlen als durch irgendetwas anderes, kein Wunder.

Dafür, dass es angeblich so gefährlich ist, sind unsere Augenärzte hier 
aber äußert OP-freudig! Die raten schon bei den geringsten Anzeichen zur 
OP des grauen Stars, dabei ist den Patienten oft gar nicht klar, was sie 
da erwartet! Die operieren hier am Fließband: 3-4 OPs am Tag pro 
Operateur.

Angst vor Schäden haben die keine: Macht ja die Versicherung!

von Cyblord -. (Gast)


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Ihr müsst halt einfach nur selbstständig werden, genauso wie die Ärzte, 
die solche Summen einfahren. Eine Praxis ist in der Hinsicht auch nur 
ein Unternehmen mit Angestellten, Investition in Geräte usw.
Mal vom langen Weg bis zum selbstständigen Facharzt abgesehen, ...
Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte 
in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben.

von Alex G. (dragongamer)


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Der Vergleich Ärzte mit Ingenieuren/Softwareentwickler ist auch ein 
wenig Blödsinn...
Schon aufgrund der Verantwortung ist das kaum vergleichbar.
Gut, ein Ingineur kann auch ein Flugzeug zum Absturz bringen, allerdings 
gilt da meist ein viel-Augen Prinzip und alles wird hundertfach geprüft.
Bei einer Operation oder auch schon bei einer medikamentösen Behandlung 
kannst du nichts risikolos "prüfen" und bei Fehlschlag das nächste 
Werkstück nehmen oder den Resetknopf des Mikrocontrolers drücken.
Aus der Hinsicht hat es unsere "Zunft" echt gut.

Aus diesen Grund - und auch auch weil das Studium so anspruchsvoll ist - 
ist es etwas hochgegriffen, zu sagen im nächsten Leben werde ich Arzt...
Es gibt keine Garantie das man das schaffen würde.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Alex G. schrieb:
> und auch auch weil das Studium so anspruchsvoll ist

Naja, von der Abstraktion her ist es weniger anspruchsvoll als ein MINT 
Studium. Alleine die auswendig zu lernende Menge ist um ein vielfaches 
höher. Kommt also drauf an, was einem liegt.

von Lieber Arm dran als Bein ab (Gast)


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Als Ingenieur oder Progger hat man es noch relativ gut. Im Prinzip hat 
jeder Busfahrer mehr Verantwortung, jeden Tag Stress und die gehen mit 
lächerlichen 2200 brutto in Deutschland nach Hause. Als Ingenieur ist 
halt ein relativ angenehmes Arbeiten möglich bei moderatem 
Anforderungslevel mit gutmütiger Fehlertoleranz seitens 
AG/Auftraggeber/Kunden und die vielen Ingenieure und der viele Nachwuchs 
sprechen eine eindeutige Sprache.
Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele 
Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum 
Release von Bananenprodukten, wenn das ein Arzt oder Busfahrer machen 
würde, wir hätten ja nur noch Tote und Verstümmelte.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:

> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele
> Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum
> Release von Bananenprodukten, wenn das ein Arzt oder Busfahrer machen
> würde, wir hätten ja nur noch Tote und Verstümmelte.

Ein Arzt oder Busfahrer muss im Gegensatz zum Ingenieur seeeeehr viel 
weniger komplexe Aufgaben lösen. Und Arztfehler fallen nur extrem selten 
auf, beim Ingenieur dagegen sofort. Ein Arzt kann überall arbeiten oder 
'ne Praxis aufmachen und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise, 
der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen. 
Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER 
Kundschaft. Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht 
überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen. 
Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht. 
Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss 
sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China, 
Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und 
marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten 
Preisstrukturen stellen. Arzt sein ist dagegen Ringelpieps mit Anfassen. 
Wenn ein Arzt scheiße baut, fällt es praktisch nie auf oder er wird mit 
einem guten Anwalt und Arztversicherung geschützt. Macht ein Ingenieur 
einen größeren Fehler, wird ihm der Arsch aufgerissen. Und ein 
Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in 
E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit 
mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:
> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele
> Fehler, braucht sehr lange für Projekte
Im Vergleich zu was und wann?

Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:
> zwingt die Unternehmen zum Release von Bananenprodukten
Würde eher sagen die Firmen zwingen die Entwickler dazu unperfekte 
Sachen abzuliefern und die wiederum werden vom Markt getrieben - also 
von den Endkunden.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Schon aufgrund der Verantwortung ist das kaum vergleichbar.

Ich waelz mich mal vor Lachen... Schon mal eine 
Verantwortungsuebernahmeerklaerung unterschrieben ?

Du uebernimmst die Verantwortung an der Operation an dir. Du hast keine 
Ahnung was der Operator effektiv kann.

Er wird dir sagen : an der letzten Stelle habe ich diese Operation 50 
Mal gemacht.
Erfolgreich ? Nebeneffekte ? Tote ? Flog er er aus der  Position raus 
wegen der Toten ?

Du weisst nicht : Der Operateur hat
- von der Operation gehoert
- ein Kollege hat ihm davon erzaehlt
- der Kollege hat ein UToob gesehen und darueber erzaehlt
- der Operateur hat auch schon selbst ein UToob gesehen
- der Operateur hat auch schon selbst die Op gesehen
- der Operateur hat's auch schon versucht - ging schief
- der Operateur hat's auch schon versucht - ging 20 mal schief
..

Also .. vergiss die Verantwortung. Die ist exakt nirgendwo.

von Zitrone (Gast)


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Genau das ist der Punkt... Die sichern sich ab. Ich hab noch keinen 
gesehen der eine Verantwortungsuebernahmeerklaerung unterschreiben 
musste bevor in ein KFZ mit ABS, Airbag, ESP usw gestiegen ist. Das muss 
funktionieren und wenns blöd läuft ist der Ing dran...

von drg (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte
> in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben.

Mein Cousin ist Oberarzt im Krankenhaus. Schaut doch mal nach: das 
Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre, 
danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung, ohne diese darf sich 
heute niemand mehr in der Praxis niederlassen.

Im Krankenhaus gibt es heute keine 55h+ mehr, das ist lange vorbei. 
40-42 h/Woche ist üblich. Wer als Chefarzt oder Verwaltungsleiter gegen 
die Arbeitszeitverordnung verstösst, riskiert hohe Strafen.

Wer als Arzt in die Praxis möchte, braucht erst mal 500'-1000' Euro für 
die Einrichtung, die bekommt er aber von den Banken nicht mehr ohne 
Sicherheiten, Basel II lässt grüssen.

Schaut Euch mal die Altersverteilung der niedergelassenen Ärzte an, mehr 
als 1/3 ist älter als 60 Jahre 
https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Statistik2017/Stat17AbbTab.pdf, 
das hat seinen Grund.

von Neverever (Gast)


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drg schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte
>> in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben.
>
> Mein Cousin ist Oberarzt im Krankenhaus. Schaut doch mal nach: das
> Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre,
> danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung, ohne diese darf sich
> heute niemand mehr in der Praxis niederlassen.

Das stimmt so nicht. Ohne Facharzt bekommt man nur keine 
Kassenzulassung. In einer Privatpraxis kann man sehr wohl tätig sein.

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> Und Arztfehler fallen nur extrem selten auf, beim Ingenieur dagegen sofort.

Und selbst wenn er auffällt, muss man immer noch nachweisen, dass es ein 
vermeidbarer Fehler des Arztes war, weil er gegen ärztliche 
Behandlungsregeln verstoßen hat. Also praktisch unmöglich, da dies in 
der Regel nur anhand der Krankenakte nachweisbar ist, die der Arzt 
selbst führt. Dass du dafür ein Minus bekommst, zeigt nur wieder mal, 
wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist.

von Mark B. (markbrandis)


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Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:
> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele
> Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum
> Release von Bananenprodukten

Quatsch.

Die Entscheidung, ein unreifes Produkt herauszugeben, kommt in den 
seltensten Fällen von den Ingenieuren. Sondern vom Management. Wo halt 
die Leute sitzen, die keine Ahnung von den Dingen haben und nur große 
Reden schwingen können.

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> zeigt nur wieder mal, wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist.

Naiv und weltfremd ist vor allem, wenn man glaubt, dass man als 
Ingenieur ein Medizinstudium plus Weiterbildung zum Facharzt ebenfalls 
geschafft hätte. Viele hätten ja nicht mal die Zulassung zum Studium 
geschafft.

von Kurt (Gast)


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Während der Ausbildung zum Facharzt bekommt man aber auch schon Gehälter 
um die 60000, das gehört ja nicht mehr zum Studium.
Und Studium mit Dr-Abschluss, gibts sonst nirgends in 6 Jahren, hat 
schon seinen Grund warum es so beliebt ist.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Lieber streamen, da sind solche Summen pro Monat möglich

von mastermind (Gast)


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Die Deutschen und ihre unsägliche Neidkultur... Wer hat euch denn davon 
abgehalten, Medizin zu studieren oder Kapitän bei Lufthansa zu werden?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Henry G. schrieb:

> Ein Arzt oder Busfahrer muss im Gegensatz zum Ingenieur seeeeehr viel
> weniger komplexe Aufgaben lösen.

Ja, man hört immer wieder, dass Ingenieure permanent am geistigen Limit 
arbeiten ;-)

> Und Arztfehler fallen nur extrem selten
> auf, beim Ingenieur dagegen sofort. Ein Arzt kann überall arbeiten oder
> 'ne Praxis aufmachen

Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land 
dieser Welt arbeiten kann.

> und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise,

> der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen.

Es kommt auf die Ärztedichte an.

> Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER
> Kundschaft.

Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal 
regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern.

Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten.

> Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht
> überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen.

Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große 
Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt.

> Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht.

Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert.
Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte.

> Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss
> sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China,
> Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und
> marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten
> Preisstrukturen stellen.

Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-)

Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich 
rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist, 
dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu 
einem etwas höheren Preis bei mir ein.

Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben.

> Und ein
> Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in
> E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit
> mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen.

So wie man nach der Uni nicht automatisch ein guter Ingenieur ist, so 
ist auch ein Arzt nach der Uni nicht unbedingt ein guter Arzt.

Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Arzt (Gast)


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Chris D. du redest dir das Offensichtliche schön.

von Arzt (Gast)


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mastermind schrieb:
> Die Deutschen und ihre unsägliche Neidkultur... Wer hat euch denn
> davon abgehalten, Medizin zu studieren oder Kapitän bei Lufthansa zu
> werden?

Wahrscheinlich war es die Propaganda vom gesuchten und gut bezahlten 
Ingenieur. Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, 
Physik und Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.?

von Christian M. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Heute grosse Schlagzeile...

Gruss Chregu

von Rest (Gast)


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medic schrieb:
> Hallo Leute,
>
> Kann das sein? Lest das:
> 
https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutlich-mehr-als-angenommen-ld.1431947
>
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)

Meine Freundin macht gerade in Zürich ihre Facharztausbildung. Du 
verdienst in der Schweiz schon als Assistenzarzt ~7000 Franken (=~€) pro 
Monat NETTO. Was in dem Artikel nicht drin steht sind solche Lapalien 
wie 15 Tage Urlaub im Jahr und 12h pro Tag nominal. "Erzwungene" 
Überstunden kommen da auch noch drauf. Kündigungsfrist 6 Monate, nach 1 
Jahr Betriebszugehörigkeit 12 Monate. Da bleibt dir für Freunde und 
Familie nicht mehr viel Zeit, deine Hobbys kannst du dank Schicht- und 
Wochenenddienst auch ziemlich weit hinten anstellen. Deine 
"2-Zimmer-Wohnung" kostet in der Stadt auch knapp 2000 Franken / Monat, 
ein Latte Macchiato 9€ und die Pizza Margherita in der Dönerbude mit 
Getränk auch 32€. (Franken ist ungefähr Euro). Das relativiert sich 
alles sehr schnell wieder, nicht alles was glänzt ist Gold. Sinnvoller 
wäre es sicher in der Schweiz als Arzt zu arbeiten und in Deutschland zu 
wohnen und dort einzukaufen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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medic schrieb:
> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
> ;-)
Dann musst du aber schlauer sein als in diesem Leben. Denn sonst hättest 
du das gleich gemacht...   ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Arzt schrieb:
> Chris D. du redest dir das Offensichtliche schön.

Kaum.

Als niedergelassener Arzt hätte ich bei Weitem nicht die 
Möglichkeiten, die ich jetzt als selbstständiger Ingenieur/Informatiker 
habe.

Schon gar nicht im Ausland.

Der Medizinbereich ist (nicht ganz zu Unrecht) extrem reguliert.

Und wenn man angestellte Ingenieure mit angestellten Ärzten vergleicht, 
dann schneiden Ingenieure nicht so schlecht ab, haben aber kaum Schicht- 
und Notdienste.

von Cyblord -. (Gast)


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Rest schrieb:
> Du
> verdienst in der Schweiz schon als Assistenzarzt ~7000 Franken (=~€) pro
> Monat NETTO.

Rest schrieb:
> Deine
> "2-Zimmer-Wohnung" kostet in der Stadt auch knapp 2000 Franken / Monat,
> ein Latte Macchiato 9€ und die Pizza Margherita in der Dönerbude mit
> Getränk auch 32€. (Franken ist ungefähr Euro). Das relativiert sich
> alles sehr schnell wieder, nicht alles was glänzt ist Gold.

Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem 
mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne 
Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal 
ein Drittel.

von Dirk K. (knobikocher)


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Henry G. schrieb:
> Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als
> die Bundeskanzlerin. :-D

Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger 
Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D

von lästermaul (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger
> Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D

Wenn Ahnungslose phantasieren...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem
> mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne
> Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal
> ein Drittel.

Das ist ja auch eine mickrige 2-Zimmer-Bude - die Größe schreibt er 
vorsichtshalber gar nicht erst dazu ;-)

Und wie er weiter schrieb: deutlich weniger Freizeit, wesentlich mehr 
Stress.

Ich kenne das Leben mit KH-Ärztin noch von meiner Zeit mit der Ex: nein, 
das muss man nicht haben.

Und nur 15 Tage Urlaub? Hallo?

Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und 
ich gönne mir die selbst auch.

Bei genauem Hinsehen relativiert sich das alles sehr, sehr schnell.

: Bearbeitet durch Moderator
von lästermaul (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und
> ich gönne mir die selbst auch.

38 Tage, sticht.

Und zum Thema Verantwortung:

Wie viele Politiker und untergebene in dem betroffenen Ministerium haben 
hierzu Verantwortung übernehmen müssen? Knast? Job verloren?

https://www.welt.de/wirtschaft/article182969026/Rupert-Stadler-Ex-Audi-Chef-wird-aus-der-Haft-entlassen.html

von Dirk K. (knobikocher)


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lästermaul schrieb:
> Wenn Ahnungslose phantasieren...

Meine Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen auf ein ganzes Land.
Nicht mal auf meine gesamte Firma.

Wenn ich in unserer Firma schaue, gilt das hier für 99% der 
Ings/Softies.
Einzig bei unserem GF als Ingenieur gilt die Verantwortung für die 
gesamte Firma. Der ist aber auch so ziemlich genau der dieser eine 
Prozent.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Warum sehen die Trauben in Nachbars Garten immer größer, süßer und 
saftiger aus? Immer!

Chris D. schrieb:
> Ich kenne das Leben mit KH-Ärztin noch von meiner Zeit mit der Ex: nein,
> das muss man nicht haben.
Ich kenne es aus dem täglichen Leben: da muss ich, der ich den Luxus 
"quasi beliebiger Arbeitszeit" habe, mich dann&wann nach dem Dienstplan 
meiner Frau richten. Und dabei habe ich noch Glück, denn ich muss mich 
zwar ab&zu nach dem Dienstplan richten, aber zu diesen Zeiten nicht 
arbeiten.

Abradolf L. schrieb:
> Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem
> mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne
> Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal
> ein Drittel.
Und was tust du mit dem "hängengebliebenen Geld"? Um daraus tatsächlich 
"mehr Wert" zu erzeugen, musst du es im Ausland ausgeben. Denn wenn du 
es in der Schweiz ausgibst, ist es eben nicht "mehr Wert". Es ist 
lediglich "mehr Geld", aus dem du nicht so einfach "mehr Wert" 
generieren kannst.

von Patient (Gast)


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Zu einem Arzt der das nur des Geldes wegen macht, würde ich nicht gehen.
So wie Üblich hier, wird nur über den Verdienst statt über die Freude im 
und am Beruf Diskutiert.

Wenn Geld euer einziges Anliegen bei der Berufswahl ist, dann werdet 
Banker!

Schade, aber mußte ich einfach mal Loswerden.

von lästermaul (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> lästermaul schrieb:
>> Wenn Ahnungslose phantasieren...
>
> Meine Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen auf ein ganzes Land.
> Nicht mal auf meine gesamte Firma.

Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast 
gegangen? Oder fristlos gekündigt?

von Dirk K. (knobikocher)


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lästermaul schrieb:
> Wie viele Politiker und untergebene in dem betroffenen Ministerium haben
> hierzu Verantwortung übernehmen müssen? Knast? Job verloren?

Bestrafung bei Betrug ist für mich etwas Anderes, als Verantwortung 
übernehmen.

Die Bundeskanzlerin hat Verantwortung für ein ganzes Land übernommen.
Da möchte ich nicht tauschen. Ob die ganzen Politiker das ordentlich 
machen, ist subjektiv und für mich ein anderes Thema.

Mein GF als Ing (der 1%) hat schon eine Menge Verantwortung auf seinen 
Schultern. Da ist ein üppiges Gehalt dann auch gerechtfertigt. Aktuell 
möchte ich da auch nicht tauschen. Ob er seine Arbeit ordentlich 
erledigt, dass muss er den Gesellschaftern berichten. Aber, wie 
angemerkt, ein anderes Thema.

Z.B. kann mein GF Geräte mit einer Sonderfreigabe ausliefern lassen, 
trägt dann aber auch die Verantwortung, wenn etwas nicht läuft. Oftmals 
sind GFs auch noch persönlich haftbar. Das ist viel Verantwortung. Aber, 
dennoch nicht für ein ganzes Land.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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lästermaul schrieb:
> Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast
> gegangen? Oder fristlos gekündigt?
Wenn für dich Politiker nur die paar sind, die du im Fernsehen siehst, 
dann sind das wenige. Aber ich kenne das auch von Firmeninhabern und 
-leitern nicht anders.

Und können wir das Thema "Ich hasse Politiker generell und allgemein!" 
einfach woanders diskutieren. Ganz woanders? Irgendwo, wo die 
Internetadresse nicht mit https://www.m anfängt?

: Bearbeitet durch Moderator
von lästermaul (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Die Bundeskanzlerin hat Verantwortung für ein ganzes Land übernommen.

Haben wir was verpasst?

Dirk K. schrieb:
> Bestrafung bei Betrug ist für mich etwas Anderes, als Verantwortung
> übernehmen.

Dann hast du da eine eigene Auffassung.

Lothar M. schrieb:
> Und können wir das Thema "Ich hasse Politiker generell und allgemein!"
> einfach woanders diskutieren.

Wir diskutieren hier die hohen Gehälter und die damit auch verbundene 
Verantwortung (oder auch nicht).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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lästermaul schrieb:
> Wir diskutieren hier die hohen Gehälter
... in der Schweiz!

von Cyblord -. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Und was tust du mit dem "hängengebliebenen Geld"?

Was tun die darbenden Stuggis und Minga mit ihrem 90k Geld, während der 
Meck.-Pommer Ing. vermeintlich wie Gott in Frankreich mit seinen 30k 
lebt?

von Jo S. (Gast)


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drg schrieb:
> das
> Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre,
> danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung

Die Dauer des Studiums ist mit dem eines Masters vergleichbar: 10 
Semester.
Bei den Medizinern kommt am Schluß noch ein einjähriges Praktikum dazu, 
wo überwiegend einfache Tätigkeiten geübt werden, wie z.B. Blut abnehmen 
oder Verbände wechseln, etc.. Die Qualität dieses Praktikums ist oft 
schlecht, d.h .die Studenten haben fast nichts zu tun und nutzen dieses 
Zeit zum Bau ihres Dr. med. (=Berufspromotion, nicht zu verwechseln mit 
einer wiss. Promo.).

Facharztweiterbildung: Das ist eigentlich eine strukturierte 
Einarbeitung unter Anleitung eines erfahren Arztes. Assistenzärtze 
werden voll bezahlt.

So eine strukturierte Form wäre auch für Ing./Inf./Techniker usw. 
sinnvoll.

von Le X. (lex_91)


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Nein wie putzig, endlich wieder eine Neiddebatte.

von Jo S. (Gast)


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welcher Neid?    :)

das einzige, das stört ... das Theme gehört nicht hierher --> OT

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:
> Die Dauer des Studiums ist mit dem eines Masters vergleichbar: 10 Semester.
Nein, sei dir sicher: die Dauer allein ist es nicht.
Ich kann das aus guter Sicht eines Ingenieurs auf einen Arzt in spe 
beurteilen. So ein "Semester" ist nämlich brutto. Letztlich ist der 
Aufwand aber das, was davon Netto gelernt wird.

Und ich bin mir sicher, das gilt auch für die Schweiz (nur um den Bezug 
wieder ein wenig herzustellen)...

: Bearbeitet durch Moderator
von Henry G. (gtem-zelle)


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Dirk K. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als
>> die Bundeskanzlerin. :-D
>
> Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger
> Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D

Du willst doch jetzt trollen, oder?

von Jo S. (Gast)


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Lothar, du bist befangen.  ;)   :))

trotz alledem, es ist OT

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Also gut, kommen wir zurück zur Frage, die medic schrieb im Beitrag 
#5603120:
> Kann das sein?
Antwort: Ja.

Fertig. Ende des Threads.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lieber Arm dran als Bein (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:
>> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele
>> Fehler, braucht sehr lange für Projekte
> Im Vergleich zu was und wann?

Im Vergleich zu früheren Generationen. Die heutige Generation der Social 
Media hat doch nur Karriere wegen Geld und Stellen- und Firmenhopping im 
Kopf und exhibtioniert sich dafür völlig.
Um die Leidenschaft geht es doch nicht mehr. Resulat, teure Stümperei 
allerorten.

von Alex G. (dragongamer)


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Lieber Arm dran als Bein schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Lieber Arm dran als Bein ab schrieb:
>>> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele
>>> Fehler, braucht sehr lange für Projekte
>> Im Vergleich zu was und wann?
>
> Im Vergleich zu früheren Generationen. Die heutige Generation der Social
> Media hat doch nur Karriere wegen Geld und Stellen- und Firmenhopping im
> Kopf und exhibtioniert sich dafür völlig.
> Um die Leidenschaft geht es doch nicht mehr. Resulat, teure Stümperei
> allerorten.
Ach Käse.. Hinterher glorifiziert doch jeder gerne was er geschafft hat. 
Das ist nicht erst seit unserer Generation.
So sicher auch dein Opa oder wer auch immer dir von Leidenschaft erzählt 
hat ;)
Ja, man war früher länger an einer Firma, aber denke das hing doch eher 
mit dem Geld zusammen - durch Tarifverträge hatte man Vorteile davon, 
lang in einer Firma zu bleiben.
Heute ist das vergleichsweise selten.

von Mark B. (markbrandis)


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Kurt schrieb:
> Während der Ausbildung zum Facharzt bekommt man aber auch schon Gehälter
> um die 60000, das gehört ja nicht mehr zum Studium.
> Und Studium mit Dr-Abschluss, gibts sonst nirgends in 6 Jahren

Jeder Akademiker weiß, dass der Dr. med. im Vergleich zu anderen 
Doktortiteln mit Abstand am Wenigsten wert ist. Tatsächlich gibt es auch 
immer mehr Ärzte, die gar nicht mehr promovieren und den Doktor einfach 
sein lassen.

> hat schon seinen Grund warum es so beliebt ist.

Der Hauptgrund für die Beliebtheit ist freilich ein anderer. Unter einem 
Arzt oder einem Lehrer kann sich jeder etwas vorstellen, weil jedes Kind 
und jeder Jugendliche in seinem Leben Menschen begegnet, die diesen 
Beruf ausüben.

Unter einem Informatiker kann sich auch im Jahr 2018 so gut wie keine 
Sau etwas vorstellen. Das merke ich jedesmal, wenn mich jemand fragt 
welchen Beruf ich ausübe bzw. was ich studiert habe.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und
> ich gönne mir die selbst auch.

35 Tage Urlaub sind in Deutschland ganz sicher nicht selbstverständlich 
- leider.

30 Tage sind an und für sich so der Standard. Zumindest in 
Westdeutschland.

von Mark B. (markbrandis)


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lästermaul schrieb:
> Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast
> gegangen? Oder fristlos gekündigt?

Rücktritte von Politikern gibt es immer wieder. Solltest halt mal ab und 
zu Nachrichten hören oder Zeitung lesen.

Im Übrigen kann man niemandem kündigen, der nicht angestellt ist. In ein 
Amt wird man gewählt. Da gibt es keinen Arbeitsvertrag mit 
Kündigungsfrist.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und
>> ich gönne mir die selbst auch.
>
> 35 Tage Urlaub sind in Deutschland ganz sicher nicht selbstverständlich
> - leider.

Das sollte es auch nicht heissen :-)

Für mich ist das meinem MA gegenüber selbstverständlich. Als kleine 
Garagenklitsche muss man seinen MA schon etwas bieten, damit sie bei 
einem bleiben.

Außerdem ist ein MA mit genug Zeit für Entspannung etc. auch deutlich 
produktiver. Die zusätzliche Woche schenke ich ihm dann gerne.

> 30 Tage sind an und für sich so der Standard. Zumindest in
> Westdeutschland.

Daher wundert es mich, dass es in der Schweiz nur so wenig sein sollen. 
Oder gilt für Ausländer ein anderes Recht? Kann ich mir ehrlich gesagt 
nicht vorstellen.

Andererseits - in "Gods own country" gibt es ja offiziell auch nur zwei 
Wochen.

von lästermaul (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Rücktritte von Politikern gibt es immer wieder. Solltest halt mal ab und
> zu Nachrichten hören oder Zeitung lesen.

Jetzt wo du es sagst! Die kriegen ja danach weder ALG noch H4! Es 
kursiert ja diese Horrorstory von dem einen, der danach nur einen Job 
als Gasableser in Russland gefunden hat.

Und wie war das noch mit Guttenberg? Mach das mal in der "freien" 
Wirtschaft!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Chris D. schrieb:

>>  Ein Arzt kann überall arbeiten oder
>> 'ne Praxis aufmachen
>
> Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land
> dieser Welt arbeiten kann.

Hier in DE? Da kannst du nicht arbeiten wo du willst als Ing. Im 
Gegensatz zum Ingenieur kann der Arzt sofort überall in DE rentabel 
arbeiten. In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter 
aussuchen. Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job 
bekommen, im Vergleich zur Bezahlung eines Arztes kannst du es als 
Ingenieur eh vergessen.


>> und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise,
>
>> der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen.
>
> Es kommt auf die Ärztedichte an.

Nö.

>> Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER
>> Kundschaft.
>
> Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal
> regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern.

Das muss der Arzt doch gar nicht, er kann es hier vor Ort verdienen und 
muss sich nicht zu Dumping-Preisen "weltweit" anbiedern. Der Ingenieur 
hat da einfach die Arschkarte.

> Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten.

Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der 
arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur  mit 
1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer 
Nachteil aber auch...nicht!


>> Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht
>> überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen.
>
> Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große
> Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt.

Aber doch nicht so rentabel! Und deutsche Ärzte können im Ausland sehr 
gut verdienen! Die werden sogar gesucht. Auch hier: du erzählst Unfug!


>> Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht.
>
> Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert.
> Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte.

Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im 
Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du 
vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche.


>> Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss
>> sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China,
>> Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und
>> marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten
>> Preisstrukturen stellen.
>
> Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-)

Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der 
Armee Medaillen und Abzeichen verteilt?


>> Und ein
>> Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in
>> E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit
>> mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen.
>
> So wie man nach der Uni nicht automatisch ein guter Ingenieur ist, so
> ist auch ein Arzt nach der Uni nicht unbedingt ein guter Arzt.

Vollkommen richtig, ändert aber nix an meiner Aussage.

> Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten.

Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der 
Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der
> Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.

Schon mal überlegt, ob da nicht eine gigantische Verschwörung 
dahintersteht?

Wahrscheinlich will der CIA durch die schlechtere Bezahlung der Ings mit 
der daraus resultierenden Demotivation den Technik-Standort DE 
schwächen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der
>> Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.
>
> Schon mal überlegt, ob da nicht eine gigantische Verschwörung
> dahintersteht?
>
> Wahrscheinlich will der CIA durch die schlechtere Bezahlung der Ings mit
> der daraus resultierenden Demotivation den Technik-Standort DE
> schwächen.

Bist du betrunken?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Bist du betrunken?

Was ist mit dir los? Du als unser erfahrenster Dauer-Verschwörer 
erkennst nicht das perfide Muster hinter der Abwertung der Ings?

Zeigen die Chemtrails Wirkung?

von Marx W. (Gast)


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Hans schrieb:
> Neidisch?
>
> Was hält dich in D?
>
> Ciao

Wer in D_land noch bei Sinnen glaubt zu sein, der muß echt einen Batsch 
weg haben!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Wer in D_land noch bei Sinnen glaubt zu sein, der muß echt einen Batsch
> weg haben!


Ich sag's ja, die Chemtrails zeigen Wirkung. Jetzt auch bei Marx aka 
Chawoman mit Verlust der Artikulationsfähigkeit.

von Angeber (Gast)


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Mark B. schrieb:
> F. B. schrieb:
> zeigt nur wieder mal, wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist.
>
> Naiv und weltfremd ist vor allem, wenn man glaubt, dass man als
> Ingenieur ein Medizinstudium plus Weiterbildung zum Facharzt ebenfalls
> geschafft hätte. Viele hätten ja nicht mal die Zulassung zum Studium
> geschafft.

Ich denke schon. Mein Biomechanik Professor hat auch mit 40 nochmal 
Medizin studiert. Er meinte das ging problemlos und war halt viel 
auswendig lernen.

von Angeber (Gast)


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Arzt und Lehrer ist so ziemlich das einfachste um mit möglichst wenig 
Aufwand viel Geld zu machen. Um als Ingenieur mehr zu verdienen musst du 
schon zu den oberen 1 % gehören und dafür musst du dann aber auch 
einiges opfern. Ohne Ausland geht da meist nix. Als Arzt brauchst du das 
nicht und als Lehrer bekommst du A13 für wenig Aufwand. Ein bekannter 
ist auf einer Berufschule, er bereut nichts.

Denoch macht mir der Job als Ingenieur Spaß. Es ist zwar stressig und 
unsicher aber dennoch sehr flexibel und abwechslungsreich. Habe aber 
auch das große Glück bei DAX30 eingestiegen zu sein. Überlege aber 
dennoch mit Mitte 30 noch Lehrer zu werden wenn irgendwann mal die 
Kinder kommen sollten.

von Thomas (kosmos)


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als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft 
unterzukommen. ;-)

von Marx W. (Gast)


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Henry G. schrieb:
>> Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten.
>
> Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der
> Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.

Meine Meinung:
Da der Arzt nur Vorort seine Dienstleistung anbietet, gelten für den 
schon mal ganz andere Regel. Es ist ja wohl kaum denkbar, das per 
"Fern"-Steuerung der Patient in D_land untersucht wird. (Ja, tech. 
möglich, aber rechtlich nichtzulässig).
Dagegen Ing&Inf. , bei beiden sind die Tätigkeiten fast überall auf der 
Welt lokal durchführbar um die Dienstleistungen und Waren daraus 
gewonnen werden weltweit anbieten zu können. Da es für die angebotenen 
Waren nur einen Weltmarktpreis gibt, werden auch die Rohstoffe 
(Spot-preis), das Kapital (Zins) und die Arbeitskraft (Lohn) durch den 
Weltmarkt bestimmt.
Zusätzlich ist auch die Arbeitskraft international mobiler als bei den 
Medizinern hierzulande. die Mediziner halten sich die Konkurrenz aus dem 
Ausland durch div. nichtmonetäre tariffäre Schutzzäune vom Leib.

Also, die Qualität oder wie anspruchsvoll die Tätigkeit ist, ist nicht 
entscheidend. Die Rahmenbedingungen geben den Spielraum vor!

von Marx W. (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft
> unterzukommen. ;-)

Nur wenn man Schröder heißt!
Merkel geht da mal garned, als Namen meine ich!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Thomas O. schrieb:
> als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft
> unterzukommen. ;-)

Oder Blackrock, Goldman Sachs, Bayer ... wir werden sehen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Softwerker schrieb:
> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
> Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor
> oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin.

Wir wollen jetzt hier aber nicht "verdienen" und "bekommen" verwechseln 
;-)

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Softwerker schrieb:
> medic schrieb:
>> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
>> ;-)
>
> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
> Million Euro pro Jahr.
Bitte Umsatz nicht mit Ertrag verwechseln.

Allein die Kosten der Haftpflichtversicherung....

von Qwertz (Gast)


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Arzt schrieb:
> Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, Physik und
> Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.?

Also in Physik und Mathematik ist es ja wohl deutlich einfacher eine 
Note 1,0 zu erreichen als in Deutsch und Kunst.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem
> mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten.

Diese Logik erschließt sich mir nicht. Das kann doch am Ende auf genau 
das Gleiche hinauslaufen?

> 2k für ne
> Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal
> ein Drittel.

Ein Drittel wäre ja schon so eine Art Maximum, was gerade noch 
vertretbar ist. Ich liege da beispielsweise weit darunter.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Qwertz schrieb:
> Arzt schrieb:
>> Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, Physik und
>> Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.?
>
> Also in Physik und Mathematik ist es ja wohl deutlich einfacher eine
> Note 1,0 zu erreichen als in Deutsch und Kunst.

Im Paralleluniversum vielleicht.

von Alex G. (dragongamer)


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Das sind alles Bereiche wofür man schlicht geeignet sein muss (und für 
alles geeignet sind nur äußerst wenige Menschen).
Wobei bei Deutsch und Kunst, der/die LehrerIn wohl zweifelsfrei den 
größeren Spielraum hat, im Vergleich zu den Fächern wo nach Lehrbuch 
eine Ideallösung existiert.
Also kommt es noch drauf wer unterrichtet bzw. bewertet.

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


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Sebastian L. schrieb:
> Softwerker schrieb:
>> medic schrieb:
>>> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH
>>> ;-)
>>
>> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe
>> Million Euro pro Jahr.
> Bitte Umsatz nicht mit Ertrag verwechseln.
>
> Allein die Kosten der Haftpflichtversicherung....

Es ging doch um Ertrag und nicht Umsatz.

von Qwertz (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Im Paralleluniversum vielleicht.

Na zumindest in meinem.

von Tim  . (cpldcpu)


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Zitat "Rund 60 Prozent der Ärzte arbeiten als Angestellte – in Spitälern 
und Praxen. Ihr Medianeinkommen liegt mit 197 000 Franken rund 60 000 
Franken unter dem mittleren Einkommen der selbständigen Ärzte."

Das ist für die Schweiz kein umwerfendes Gehalt. Zudem ist das auch kein 
toller Job.

Warum macht ihr Euch denn nicht alle Selbstständig, wenn immer die 
niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden?

Etwas erstaunlicher finde ich die Gehälter im Softwarebereich in der Bay 
Area, die ja offenbar schneller als die Hauspreise steigen. Da verdienen 
Leute mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung >250kUSD. Frage mich, 
wie lange das gut geht...

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Tim  . schrieb:
> wenn immer die
> niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden?

Die Dauerfrustrierten hier im Forum brauchen einen Schuldigen für ihre 
eigene Bedeutungslosigkeit.

Solange es Leute gibt, die mehr haben als diese Loser, können die nicht 
zufrieden sein.

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Tim  . schrieb:
>> wenn immer die
>> niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden?
>
> Die Dauerfrustrierten hier im Forum brauchen einen Schuldigen für ihre
> eigene Bedeutungslosigkeit.
>
> Solange es Leute gibt, die mehr haben als diese Loser, können die nicht
> zufrieden sein.

Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich!

Du meinst, ich brauche eine Therapie weil ich nicht wie du als ständig 
Dauerfrustrierter, der sein trostloses Leben mit Verschwörungstheorien 
erklären muß oder sein Versagen durch Vergleich mit Erfolgreicheren 
beklagt, durch das Forum geistere.














.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Diese Logik erschließt sich mir nicht. Das kann doch am Ende auf genau
> das Gleiche hinauslaufen?

Nehmen wir doch mal ganz einfache Zahlen:

5k netto, 2.5k Lebenshaltung => 2.5k übrig
2.5k netto, 1.2k Lebenshaltung => 1.3k übrig

Wer von beiden kauft sich nun mehr ETF? :-)

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich!
>
> Du meinst, ich brauche eine Therapie weil ich nicht wie du als ständig
> Dauerfrustrierter, der sein trostloses Leben mit Verschwörungstheorien
> erklären muß oder sein Versagen durch Vergleich mit Erfolgreicheren
> beklagt, durch das Forum geistere.

Der Einzige, der hier rumfrustet, bist du. Dich triggert aber auch alles 
und jeder.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Der Einzige, der hier rumfrustet

Was frustet mich denn deiner werten Meinung nach? Dein enormer Erfolg? 
Deine ausgefuchsten Verschwörungstheorien?

Henry G. schrieb:
> Dich triggert aber auch alles
> und jeder.

Dich scheint demnach zu triggen, wenn Leute wie z.B. Ärzte mehr haben 
als du.

Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer.

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:

> Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer.

Du triggerst dich also selber? Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du 
die Wahrheit nicht erträgst. Du wärst wohl gerne Arzt geworden. Sonst 
hätte dich der Thread nicht so heftig getriggert ;-). Warum randalierst 
du eigentlich in jedem Thread mit deinem 
Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum? Keine Leben? Job verloren? 
Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du
> die Wahrheit nicht erträgst.

Woraus schließt du das? Weil ich nicht rumheule wie du, daß Ärzte oder 
andere Berufsgruppen gut oder vielleicht sogar besser verdienen?

Henry G. schrieb:
> warum randalierst
> du eigentlich in jedem Thread mit deinem
> Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum?

Du gehst doch hier mit Verschwörungstheorien, die du dummerweise selber 
nicht wirklich verstehst, hausieren.
Immerhin bis du ja im Besitze einer Wahrheit, die ich nicht erkenne, 
siehe oben.

Henry G. schrieb:
> Du wärst wohl gerne Arzt geworden.

Du wirst lachen, ich hätte sogar seinerzeit Medizin studieren können, 
habe mich aber für einen MINT-Beruf entschieden, der mich mehr 
interessierte. Und es wird dich weiter erschüttern, ich habe das nicht 
bereut.

Henry G. schrieb:
> Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren?

Nee, aber euch mitleiderregenden Gestalten, die es nicht ertragen 
können, wenn es anderen besser geht, mal den Spiegel vorhalten.

Übrigens sprichst du von "uns 50". Verstehe ich das jetzt richtig, daß 
du dich zum Sprecher aller Frustrierten hier im Forum aufschwingst.

von Henry G. (gtem-zelle)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> ...

Wie du immer gleich abgehst ... :-D

von mastermind (Gast)


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Henry G. schrieb:
> IchGlaubeEsNicht schrieb:
>
> Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer.
>
> Du triggerst dich also selber? Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du
> die Wahrheit nicht erträgst. Du wärst wohl gerne Arzt geworden. Sonst
> hätte dich der Thread nicht so heftig getriggert ;-). Warum randalierst
> du eigentlich in jedem Thread mit deinem
> Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum? Keine Leben? Job verloren?
> Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren?

Nur zur Erinnerung: Du warst auch hier wieder einer der Ersten, die 
ihren Neid versprüht haben. Was du hier wieder teilweise vom Stapel 
lässt, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr. Plaudere doch mal etwas aus 
dem Nähkästchen: Was hast du schlimmes erlebt, dass aus dir so ein vor 
Neid zerfressener Mensch geworden ist? Irgendwie tust du mir ja 
mittlerweile leid...

Ich gönne dem Arzt jeden Cent. Ich würde diesen Job - vor allem im KH - 
selbst für 1 Million p.a. nicht machen wollen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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mastermind schrieb:
> Was du hier wieder teilweise vom Stapel lässt, geht wirklich auf keine
> Kuhhaut mehr.
Wenn man diese Neid- und Jammertiraden so liest, könnte man tatsächlich 
zur Meinung kommen, uns ginge es hier in irgendwelcher Weise schlecht. 
Wer das meint, der irrt.
Dass dies oder jenes hier oder dort besser ist, ist unbestritten. Aber 
ich bin mir zu 100% sicher, dass es dort dann auch was gibt, das bei uns 
wieder besser ist.

Und jetzt dürfen bei "dort" und "uns" gerne irgendwelche passenden 
Begriffe wie Länder oder Berufe oder Völkergruppen oder sonstwas 
eingesetzt werden. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es uns 
überdurchschnittlich gut geht.

Mark B. schrieb:
> Die Entscheidung, ein unreifes Produkt herauszugeben, kommt in den
> seltensten Fällen von den Ingenieuren.
Ich kenne da einige Fälle, wo die Ingenieure es einfach nicht besser 
hinbekommen haben. Ich vermute, weil sie nicht gut genug waren. Oder 
eben nicht mindestens einer davon...

: Bearbeitet durch Moderator
von Henry G. (gtem-zelle)


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mastermind schrieb:

>
> Nur zur Erinnerung: Du warst auch hier wieder einer der Ersten, die
> ihren Neid versprüht haben.

Nein, habe ich nicht. Das fantasierst du dir zusammen.


> Was du hier wieder teilweise vom Stapel
> lässt, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr.

Dann nenne doch mal ein Beispiel hier aus dem Thread.

> Ich gönne dem Arzt jeden Cent.

Ich auch!

> Ich würde diesen Job - vor allem im KH -
> selbst für 1 Million p.a. nicht machen wollen.

Doch, würdest du!

Ich finde Krankenhausärzte, Chirurgen, OP-Helfer, Krankenschwestern 
könnten ruhig mehr Geld verdienen, denn der Job ist physisch und vor 
allem psychisch teilweise sehr hart. Allerdings verdienen genau diese 
von allen Medizinern am wenigsten. Mich stört es ehrlich gesagt kein 
Stück , wenn Mediziner im Gegensatz zu Ingenieuren/Informatikern sehr 
viel mehr Geld verdienen und es deutlich einfacher mit dem Arbeitsplatz 
haben. Würden sie weniger als Ing/Infs verdienen, hätte ich davon doch 
gar nix, das Geld würde mir die Krankenkasse und Pharma so oder so aus 
der Tasche ziehen.

Eher ist es so, dass ihr es nicht leiden könnt, wenn man euch aus eurer 
selbstbelügenden Filterblase reißt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Henry G. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>>>  Ein Arzt kann überall arbeiten oder
>>> 'ne Praxis aufmachen
>>
>> Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land
>> dieser Welt arbeiten kann.
>
> Hier in DE? Da kannst du nicht arbeiten wo du willst als Ing.

Interessant, das wusste ich noch gar nicht. Zeig mir doch bitte die 
gesetzliche Grundlage dafür, dass ich hier in DE nicht an jedem Ort ein 
Ingenieurbüro oder Ähnliches eröffnen kann.

Ich habe damals nämlich einfach mein Gewerbe in der Stadt meiner Wahl 
angemeldet, 10€ bezahlt und los ging es.

Bei einer Arztpraxis geht das nämlich nicht:

Aufgrund des Gesundheitsstrukturgesetzes sind Neugründungen nur noch in 
sogenannten nicht zulassungsbeschränkten Gebieten statthaft. Dabei 
handelt es sich um Gebiete, die derzeit unterversorgt sind - und dies 
ist vor allem in den ländlichen Gebieten im Osten der Fall.

Da ist also nix mit freier Wahl des Praxenstandortes.

> Im
> Gegensatz zum Ingenieur kann der Arzt sofort überall in DE rentabel
> arbeiten.

Der Ingenieur auch - mit ganz anderen Entwicklungsmöglichkeiten. Im 
Gegensatz zum Arzt mit eigener Praxis kann der nämlich seinen 
Kundenstamm problemlos erweitern.

> In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter
> aussuchen.

Sorry, aber angestellte Ärzte verdienen nun wirklich nicht besonders 
viel, schon gar nicht viel mehr als ein halbwegs brauchbarer Ingenieur. 
Gute Ingenieure verdienen sogar einiges mehr.

> Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job
> bekommen

Aber locker - und im Gegensatz zu einem deutschen Arzt darfst Du bspw. 
sofort in den USA arbeiten.

>> Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal
>> regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern.
>
> Das muss der Arzt doch gar nicht, er kann es hier vor Ort verdienen und
> muss sich nicht zu Dumping-Preisen "weltweit" anbiedern. Der Ingenieur
> hat da einfach die Arschkarte.

Unsere Kundschaft sieht das offenbar ganz anders.
Zu Dumpingpreisen muss sich nur derjenige anbieten, der nichts kann.

>> Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten.
>
> Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der
> arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur  mit
> 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer
> Nachteil aber auch...nicht!

Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das 
unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr 
raus.

>> Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große
>> Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt.
>
> Aber doch nicht so rentabel! Und deutsche Ärzte können im Ausland sehr
> gut verdienen! Die werden sogar gesucht. Auch hier: du erzählst Unfug!

Das liegt doch an Dir. Deutsche Ings werden natürlich auch im Ausland 
gesucht - aber da muss man dann auch mal etwas für tun.

>>> Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht.
>>
>> Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert.
>> Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte.
>
> Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im
> Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du
> vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche.

Wo ist das Problem? Für die ewig gleichen Handgriffe bekommt auch der 
Prüfingenieur viele tausend Euro im Monat.

Aber der Ing. hat eben die Möglichkeit, sein Gebiet komplett zu 
wechseln. Ein Arzt bleibt eben ein Arzt.

>> Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-)
>
> Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der
> Armee Medaillen und Abzeichen verteilt?

Mein Kontoauszug ist da unbestechlich :-)
Und dabei strenge ich mich noch nicht einmal groß an (wie schon an 
anderer Stelle geschrieben war viel Geld kein Grund für meine 
Entscheidungen).

>> Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten.
>
> Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der
> Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.

Dann hätte der fleissige angestellte Ingenieur knapp 1500 Euro brutto im 
Monat. Meine Ex liegt als Anästesie-Ärztin bei 5000€, inkl. "tollen" 
Not- und Schichtdiensten, viel Druck/Stress und den ganzen anderen 
beschissenen Dingen.

Es ist bei Weitem nicht so rosig für angestellte Ärzte.

Und bei Selbstständigkeit muss man sich als Info/ing. nicht hinter einer 
gut laufenden Praxis verstecken - bei deutlich weniger finanziellem 
Startaufwand.

Generell sollte man aufhören, auf andere zu schauen und wie einfach es 
die doch hätten. Neid hilft Dir nicht weiter.

Ich hab schon lange aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen.

Butter und Brot hab ich trotzdem noch auf dem Tisch, dazu ein 
vielfältiges Spektrum an Aufgaben und die Freiheit, morgen einfach etwas 
vollkommen anderes zu machen, wenn mir danach ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


Lesenswert?

Henry G. schrieb:
> wenn man euch aus eurer
> selbstbelügenden Filterblase reißt.


Man, mußt du dein verpfuschtes Leben ständig wie eine Monstranz vor dir 
hertragen.

Such die die Nummer der Telefonseelsorge raus, die sind für Fälle wie 
dich geschult. Oder gehst du denen mittlerweile auch schon auf den Sack.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 02.11.2018 15:27

Wirst du wieder Ausfallend ?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Chris D. schrieb:
> Interessant, das wusste ich noch gar nicht. Zeig mir doch bitte die
> gesetzliche Grundlage dafür, dass ich hier in DE nicht an jedem Ort ein
> Ingenieurbüro oder Ähnliches eröffnen kann.
>
> Ich habe damals nämlich einfach mein Gewerbe in der Stadt meiner Wahl
> angemeldet, 10€ bezahlt und los ging es.

Du verdienst aber sofort Geld als Arzt. Als Ing musst du erst mal etwas 
aufbauen, entwickeln und dann verkaufen können. Solche Probleme hat 
manals Arzt nun wirklich nicht

> Bei einer Arztpraxis geht das nämlich nicht:
>
> Aufgrund des Gesundheitsstrukturgesetzes sind Neugründungen nur noch in
> sogenannten nicht zulassungsbeschränkten Gebieten statthaft. Dabei
> handelt es sich um Gebiete, die derzeit unterversorgt sind - und dies
> ist vor allem in den ländlichen Gebieten im Osten der Fall.
>
> Da ist also nix mit freier Wahl des Praxenstandortes.

Oh doch, da gibt so viele Schlupflöcher.


> Der Ingenieur auch - mit ganz anderen Entwicklungsmöglichkeiten. Im
> Gegensatz zum Arzt mit eigener Praxis kann der nämlich seinen
> Kundenstamm problemlos erweitern.

Ein Arzt muss keinen Kundenstamm erweitern, denn die Kunden kommen von 
ganz alleine, ganz ohne Werbung.


>> In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter
>> aussuchen.
>
> Sorry, aber angestellte Ärzte verdienen nun wirklich nicht besonders
> viel, schon gar nicht viel mehr als ein halbwegs brauchbarer Ingenieur.
> Gute Ingenieure verdienen sogar einiges mehr.

Sehr selten, seeehr selten.

>> Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job
>> bekommen
>
> Aber locker - und im Gegensatz zu einem deutschen Arzt darfst Du bspw.
> sofort in den USA arbeiten.

Wenn du einen gut bezahlten Job bekommst, diese Kleinigkeit 
unterschlägst du immer. Ärzte werden z.B. in den USA und Canada gesucht, 
Schweden, Finnland auch.


> Unsere Kundschaft sieht das offenbar ganz anders.
> Zu Dumpingpreisen muss sich nur derjenige anbieten, der nichts kann.

Der bekommt als Ingenieur gar nix. Sowas wird erst gar nicht gekauft. 
Als Arzt ist es fast egal wie schlecht du bist, die Kohle kommt 
trotzdem.



>> Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der
>> arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur  mit
>> 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer
>> Nachteil aber auch...nicht!
>
> Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das
> unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr
> raus.

LOL


> Das liegt doch an Dir. Deutsche Ings werden natürlich auch im Ausland
> gesucht - aber da muss man dann auch mal etwas für tun.

Ja, billig sein.


>> Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im
>> Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du
>> vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche.
>
> Wo ist das Problem? Für die ewig gleichen Handgriffe bekommt auch der
> Prüfingenieur viele tausend Euro im Monat.

Das ist allerdings ein Argument!


> Aber der Ing. hat eben die Möglichkeit, sein Gebiet komplett zu
> wechseln.

Das geht aber nur unter ganz bestimmten Umständen und sicherlich nicht 
mehr ab 30+.


>>> Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-)
>>
>> Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der
>> Armee Medaillen und Abzeichen verteilt?
>
> Mein Kontoauszug ist da unbestechlich :-)
> Und dabei strenge ich mich noch nicht einmal groß an (wie schon an
> anderer Stelle geschrieben war viel Geld kein Grund für meine
> Entscheidungen).

Dann hast du doch den Stolz gar nicht nötig.


> Es ist bei Weitem nicht so rosig für angestellte Ärzte.

Das ist korrekt. Ich möchte den Job auch nicht machen. Nur Gedanke daran 
Mediziner zu sein, brrrr...

> Generell sollte man aufhören, auf andere zu schauen und wie einfach es
> die doch hätten. Neid hilft Dir nicht weiter.

Welcher Neid?


> Ich hab schon lange aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen.

Ich vergleich mich doch gar nicht.

> Butter und Brot hab ich trotzdem noch auf dem Tisch, dazu ein
> vielfältiges Spektrum an Aufgaben und die Freiheit, morgen einfach etwas
> vollkommen anderes zu machen, wenn mir danach ist.

Das ist sehr gut. Deswegen werde ich auch nie neidisch auf Ärzte sein. 
Die habe ich in der Familie. Das Geld scheint sie nicht glücklich zu 
machen.

von Le X. (lex_91)


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Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen?
Nein wie köstlich!

von Major Nese (Gast)


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Anstatt in Neiddebatten zu verfallen sollten wir überlegen was die Ärzte 
besser machen:
- Zulassungsbeschränkung zum Studium = weniger Absolventen
- Verweigerung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse = weniger 
Konkurrenz
- Verhandeln von bundeseinheitliche GOÄ = Mindestlohn
- Überwachen der Selbständigen durch Kassen-Ärztliche-Vereinigung = 
Angebot/Nachfrage im Gleichgewicht

Welcher Ingenieur ist gewerkschaftlich organisiert? Welcher Informatiker 
ist politisch aktiv? Welcher MINT Professor prüft konsequent schlechte 
Studenten raus? Welcher Ing./Inf. Berufsverband kümmert sich um eine 
Aufwertung des Dipl.-Ing. gegenüber dem BSc und MSc?

Selber schuld.

von Joachim B. (jar)


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Chris D. schrieb:
>> Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der
>> arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur  mit
>> 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer
>> Nachteil aber auch...nicht!
>
> Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das
> unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr
> raus.

na so stimmt das ja nicht, mein Zahnarzt hatte vor 35 Jahren genau 10 
Jahre gearbeitet, einen Heli gekauft, Flüge angeboten und arbeitet nun 
wieder mit über 60 Jahre in der Schweiz als Zahnarzt weil er seine 
Patienten vermisste.


Hier wird immer verdienen und bekommen durcheinander gewürfelt.

Nicht jeder Ing der viel bekommt verdient es und manchmal verdient auch 
jeder Arzt der viel bekommt es, so leicht ist das nicht.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Major Nese (Gast)
> Datum: 03.11.2018 10:28

> Welcher MINT Professor prüft konsequent schlechte Studenten raus?

Da könne ich dir jede Menge nennen.

Das dumme war, das nicht nur schlechte Studenten rausgeprüft wurden 
sondern auch gute die einfach nur unbequem waren.

Aber damit hat man heute ja keine Probleme mehr wo die schlechteste Note 
im Sylvester eine 1,5 ist.

von Major Nese (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich
> rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist,
> dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu
> einem etwas höheren Preis bei mir ein.
>
> Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben.

Dann geniese die Zeit solange das noch so ist!

Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind 
mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir 
die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen 
kannst.

Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich 
bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision.

Gemeine Welt?
Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht!

Beitrag #5608268 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (Gast)


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Major Nese schrieb:
> Dann geniese die Zeit solange das noch so ist!
>
> Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind
> mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir
> die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen
> kannst.
>
> Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich
> bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision.
>
> Gemeine Welt?
> Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht!

Schwachsinn. Chris D. verkauft einfach ein gefragtes Produkt, dass es 
woanders nicht zu kaufen gibt. Ich wette solche Schlaumeier wie du 
standen schon desöfteren bei ihm auf der Matte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Major Nese schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich
>> rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist,
>> dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu
>> einem etwas höheren Preis bei mir ein.
>>
>> Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben.
>
> Dann geniese die Zeit solange das noch so ist!

Das tue ich jeden Tag, aber das hat nichts mit Geld zu tun :-)

> Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind
> mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir
> die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen
> kannst.

Es ist ganz einfach: ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich 
herstellen kann. Ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal - man könnte 
auch vom Monopol sprechen. Gleichzeitig ist der Markt schön klein, so 
dass sich ein zweiter Wettbewerber schon schwertun dürfte. Konzerne etc. 
sind eh komplett raus - deren Kostenstrukturen lassen erst gar keine 
Aussicht auf Gewinn zu.

> Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich
> bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision.

Von mir aus. Der Kunde kauft dann trotzdem weiterhin meine Produkte, 
weil: gibbet woanders nich'!

> Gemeine Welt?
> Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht!

Es geht nur dem Forenteilnehmer so, der kein Alleinstellungsmerkmal hat.

Abradolf L. schrieb:
> Schwachsinn. Chris D. verkauft einfach ein gefragtes Produkt, dass es
> woanders nicht zu kaufen gibt. Ich wette solche Schlaumeier wie du
> standen schon desöfteren bei ihm auf der Matte.

Ja ;-) Aber Leute, die mit Ihrem fiktiven Gehalt prahlen, habe ich nie 
wirklich ernst genommen. Er hat ja gar nicht verstanden, was ich 
überhaupt mache.

von Claus M. (energy)


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Chris D. schrieb:
> ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann

In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf?

von Cyblord -. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann
>
> In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf?

Unter anderem Präzisionsmessgeräte für die chemische Industrie.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Claus M. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann
>
> In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf?

Das ist kein Geheimnis - hatte ich an anderer Stelle hier schonmal 
erwähnt :-)

Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser (hauptsächlich) für die chemische 
Industrie. Aber das ist natürlich nicht unser einziges Standbein. Es 
gibt noch weitere Dinge wie kleine Prozesssteuerungen und spezielle 
Mikroreaktoren.

Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald 
auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem 
ganz anderen Bereich). Dafür habe ich eine spezielle Spritzgussmaschine 
und eine kleine CNC-Anlage gebaut. Wenn die letzten Werkzeuge fertig 
sind und das alles aufeinander abgestimmt ist, dann wird das ein nettes 
Zubrot geben, weniger als eine Stunde Wartung pro Woche benötigen und 
hier im Kellerraum 24/7 vor sich hin werkeln. Verkauf erfolgt dann über 
einen Online-Shop.

Eine wichtige Vorgabe war: es darf nicht viel Lebenszeit kosten :-)

von Cyblord -. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald
> auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem
> ganz anderen Bereich).

Darf man gespannt sein?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Le X. schrieb:
> Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen?
> Nein wie köstlich!

Warum bist du nur so vom Hass zerfressen?

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Chris : Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser..

bei eh ..

von Le X. (lex_91)


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Henry G. schrieb:
> Le X. schrieb:
> Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen?
> Nein wie köstlich!
>
> Warum bist du nur so vom Hass zerfressen?

Du könntest nicht weiter daneben liegen.
Ich bin voll der Zuversicht, Zufrieden mit Leben und Job und freue mich 
auf die Zukunft.
Ein Grund warum ich so zufrieden bin ist die Tatsache dass ich einen 
gesuchten, gutbezahlten Beruf (Ingenieur) in einem so lebenswerten Land 
ausüben darf.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich bin voll der Zuversicht, Zufrieden mit Leben und Job und freue mich
> auf die Zukunft.
> Ein Grund warum ich so zufrieden bin ist die Tatsache dass ich einen
> gesuchten, gutbezahlten Beruf (Ingenieur) in einem so lebenswerten Land
> ausüben darf.

Jetzt hast du zu dick aufgetragen.

von Jo S. (Gast)


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Major Nese schrieb:
> Anstatt in Neiddebatten zu verfallen sollten wir überlegen was die Ärzte [und 
andere schlaue Berufsverbände]
> besser machen:

- sich organisieren -> starke Interessenvertretung
- VDI/VDE entlarven, deren BDI/BDA-Führung attakieren
- Öffentlichkeitsarbeit zum eigenen Nutzen
- eigene Forderungen durchsetzen
- ...

> Selber schuld.
-> ja, leider

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald
>> auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem
>> ganz anderen Bereich).
>
> Darf man gespannt sein?

Kommt darauf an, ob Du es gebrauchen kannst ;-)

Die meisten benötigen das Produkt wohl eher nicht, aber wichtig ist ja, 
dass genug übrig bleiben, die es haben wollen.

Aber um zum Thema zurückzukommen:
Ich könnte meine komplette Produktpalette problemlos in praktisch jedem 
Land dieser Welt anbieten oder auch mein Unternehmen dorthin verlagern.
Im Gegensatz zu Ärzten unterliege ich praktisch keinen Regularien bei 
dem, was ich entwickle und was ich verkaufe. Ich benötige noch nicht 
einmal persönlichen Kundenkontakt dazu. Und wenn ich später keinen Bock 
mehr auf eigenen Versand/Shop habe, dann suche ich mir einen Anbieter, 
der das für mich im Katalog listet und verkauft.

Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur 
Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und 
schön ist.

All das ohne Notdienste, ohne Abrechnungstheater etc.

Niedergelassene Ärzte verdienen sicherlich sehr gut - aber es gibt 
keinen Grund, das als Ing/Info nicht auch zu tun.

Dafür hat man als Arzt eben einige andere Nachteile in Kauf zu nehmen. 
Die meisten sehen die nur nicht.

P.S.:
Zitronen F. schrieb:
>> Chris : Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser..
> bei eh ..

Huh? Wie meinen?

von Cyblord -. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Kommt darauf an, ob Du es gebrauchen kannst ;-)

Kommt drauf an, was es ist :-p
Kannst du ja mal erwähnen sobald es verfügbar ist.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur
> Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und
> schön ist.

Du vergisst, dass viele Informatiker in einer klassischen 
Industriebranche arbeiten (z.B. Automotive). Wenn man Software 
entwickelt, die Maschinen ansteuert, dann ist leider nix mit am Meer 
sitzen. :-(

von Zocker_54 (Gast)


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> Chris D. schrieb:
> Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur
> Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und
> schön ist.

Redest du einen Mist !

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_54 schrieb:
>> Chris D. schrieb:
>> Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur
>> Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und
>> schön ist.
>
> Redest du einen Mist !

Er hat doch Recht!!

Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten!

Gehaltsmäßig musst Du Dich mit Indern, Chinesen, Russen, Afrikanern, 
.... herumschlagen. Die sind teilweise schon recht "wohlhabend" mit $25 
pro Tag!

Das Leben kann so einfach sein!
Hängematte am Strand, Plumpsklo, ...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Du vergisst, dass viele Informatiker in einer klassischen
> Industriebranche arbeiten (z.B. Automotive). Wenn man Software
> entwickelt, die Maschinen ansteuert, dann ist leider nix mit am Meer
> sitzen. :-(

Es ging ja hauptsächlich um Selbstständige, eventuell sogar mit eigenen 
Produkten.

Aber auch so kann man heutzutage durchaus schon per Fernanleitung 
arbeiten - wir machen das beispielsweise mit Technikern in der chem. 
Industrie: wenn irgendetwas an unseren Geräten gemacht werden muss, 
setzt der gute Mann seine Kamerabrille auf und ich erhalte das, was er 
sieht, hier auf dem Schirm, und kann ihm genau sagen, was er machen 
soll. Das klappt sehr gut.

Eine Erweiterung wäre eine 3D-Ansicht und schlussendlich zwei von mir 
steuerbare Roboterhände :-)

Zocker_54 schrieb:
> Redest du einen Mist !

Natürlich hat ein IBNler davon keine Ahnung. Man kann nicht alles kennen 
:-)

Rick M. schrieb:
> Er hat doch Recht!!
>
> Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten!

Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr 
ist.

> Gehaltsmäßig musst Du Dich mit Indern, Chinesen, Russen, Afrikanern,
> .... herumschlagen. Die sind teilweise schon recht "wohlhabend" mit $25
> pro Tag!

Das muss man als hier in DE lebender Selbstständiger im Info-Bereich 
auch nicht - warum sollte man es also, wenn man anstatt hier im Büro bei 
Dunkelheit zu hocken im Hellen und bei Wärme arbeitet?

Es kommt außerdem immer darauf an, wie gut man ist und/oder ob man gute 
Produkte hat.

> Das Leben kann so einfach sein!
> Hängematte am Strand, Plumpsklo, ...

Es gibt sicherlich Orte, die die Kreativität weniger beflügeln.

Und das Schöne: man kann jederzeit die "Location" wechseln.

Für einen Arzt wird das allerdings schwierig.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Rick M. schrieb:
> Das Leben kann so einfach sein!
> Hängematte am Strand, Plumpsklo, ...

Und das ganze in irgendeinem Shithole wo man mit bloßen Händen sowohl 
isst als sich auch den Hintern abwischt.
Ach nö lass mal!

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Für einen Arzt wird das allerdings schwierig.

Sag das nicht, denn:

Chris D. schrieb:
> Eine Erweiterung wäre eine 3D-Ansicht und schlussendlich zwei von mir
> steuerbare Roboterhände :-)

So kann der Robo-Doc seinen Patienten ebenfalls untersuchen. :-)

Beitrag #5613662 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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Chris D. schrieb:
> Das muss man als hier in DE lebender Selbstständiger im Info-Bereich
> auch nicht - warum sollte man es also, wenn man anstatt hier im Büro bei
> Dunkelheit zu hocken im Hellen und bei Wärme arbeitet?
>
> Es kommt außerdem immer darauf an, wie gut man ist und/oder ob man gute
> Produkte hat.

Alles richtig!

Nur ohne persönliche vor-Ort Kontakte wird es schwierig.

Irgendetwas zu programmieren, machen zu viele, weltweit.
Dabei ist es wurscht, ob ich nun in einem Penthouse in München, 
Stuttgart oder im Slum (mit Internetanbindung) in Mumbay sitze.

Was ist ein gutes Produkt.

Zum Thema zurück, Arzt Schweiz.
Klasse, wenn der noch Kunden hat die genug Kohle haben, ganz speziell in 
der Zahnmedizin.

Habe für einige tolle Produkte gearbeitet, toll ist aber relativ.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite
> Datum: 07.11.2018 17:10



> Zocker_54 schrieb:
> Redest du einen Mist !

> Natürlich hat ein IBNler davon keine Ahnung. Man kann nicht alles kennen
> :-)

Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare 
Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst 
kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen.

Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar 
PDF-Datenblätter per Internet zu senden.

Das war voriges Jahr, nicht 1998.

> Rick M. schrieb:
> Er hat doch Recht!!
>
> Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten!

> Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr
> ist.

Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern 
aus
arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte.

von Ich (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern
> aus
> arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte.

Wenn man da eh schon wohnt, weil man da aufgewachsen ist, die Familie 
dort wohnt. Hauptsache ein Internetzugang.

Das es bewohnte Orte gibt, in denen kein Internet verfügbar ist, OK, die 
werden aber seltener.

Die hunderte von Millionenmetropolen in China, haben sicher Internet.

Meine nur damit, die Digitalen Nomaden haben ihre Konkurrenz weltweit zu 
ortsüblichen Stundensätzen.


Wie kriege ich jetzt die Kurve zum Schweizer Arzt?

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> Ein Arzt kann überall arbeiten oder
> 'ne Praxis aufmachen und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise,
> der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen.
> Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER
> Kundschaft. Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht
> überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen.

Ich verrate euch was: Als Investor könnt ihr auch von überall arbeiten 
und euer Gewinn fließt ganz allein in eure eigene Tasche. Kein unfähiger 
Geschäftsführer, dessen Porsche ihr mit eurer Arbeit finanzieren müsst. 
Meine frühere Klitsche ist inzwischen übrigens insolvent, wie ich hier 
schon vor längerer Zeit prophezeit hatte. Ich hoffe, der 
Insolvenzverwalter schaut da gründlich hin, dann werden sie richtig 
bluten müssen. Haben trotz absehbarer Insolvenz noch Gelder beiseite 
geschafft. Der Porsche muss wohl verkauft werden. lach

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Zocker_54 schrieb:
> Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare
> Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst
> kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen.
> Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar
> PDF-Datenblätter per Internet zu senden.
>
> Das war voriges Jahr, nicht 1998.

Dann lässt man sich dort eben nicht nieder - wo ist das Problem?

>> Rick M. schrieb:
>> Er hat doch Recht!!
>>
>> Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten!
>
>> Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr
>> ist.
>
> Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern
> aus
> arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte.

Dazu muss man nicht träumen, sondern einfach nur einen Internetzugang 
buchen.

Es gibt nun wirklich genug Orte auf der Welt, die ein mildes Klima, 
Strand und Meer haben (sofern man das liebt) - und noch über einen 
vernünftigen Internetzugang verfügen.

Selbst in Tansania hat man in den größeren Küstenorten ein brauchbares 
Mobilfunknetz und Internetzugang für wenig Geld.

Ich bin mir sicher, dass Ähnliches in Südostasien, Australien, Chile, 
Brasilien etc. möglich ist.

Und wenn man nicht so weit weg möchte, dann nimmt man bspw. die Costa 
tropical in Andalusien oder setzt sich an den Atlantik an Portugals 
Küste - selbstverständlich gibt es dort DSL zu vernünftigen Preisen.

Alleine Europa bietet schon viele schöne Flecken, die man ohne große 
(Visum etc.) Umstände aufsuchen kann.

Wer seine Arbeit mit dem Laptop und Telefon erledigen kann, für den 
bietet das Internet tolle Möglichkeiten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Meine nur damit, die Digitalen Nomaden haben ihre Konkurrenz weltweit zu
> ortsüblichen Stundensätzen.

Das gilt aber doch nur, wenn es um reine Fleißarbeiten ohne großen 
Kundenkontakt geht.

Sobald Dein deutscher Auftrageber bspw. jemanden haben möchte, den er 
persönlich kennen lernen möchte und mit dem er vor allem das weitere 
Vorgehen und auftretende Probleme in Deutsch besprechen kann, dann wird 
der Kreis der Nomaden plötzlich deutlich kleiner.

Natürlich nehme ich hier auch lieber jemanden, mit dem ich mich in 
meiner Muttersprache unterhalten kann, Englisch hin, Englisch her.

Es kämpft also nicht jeder gegen indische Stundensätze.

Nicht umsonst sind viele Unternehmen wieder aus Indien zurück: die Zeit- 
und Geldverluste durch mangelhafte Kommunikation sind offenbar nicht 
durch niedrige Stundensätze aufzufangen.

von klausi (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare
> Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst
> kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen.
>
> Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar
> PDF-Datenblätter per Internet zu senden.
>
> Das war voriges Jahr, nicht 1998.

Krass und cool :-D
Gerne mehr so Geschichten!
War auch in Shanghai dieses Jahr aber auf einer "Business School "? :-)

von USB 3.0 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Henry

Mensch Henry, merkst du denn nicht, dass du dich um Kopf und Kragen 
redest?
Aktuell hast du, laut dem Script aus diesem Beitrag 
Beitrag "uc.net Analyse-Script" hast du 56 negative 
Votings.

Nur so als Hinweis......

von Cyblord -. (Gast)


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USB 3.0 schrieb:
> Nur so als Hinweis......

Wen interessieren diese Bewertungen ohne Aufschlüsselungen zwischen 
positiv und negativ?

von Henry G. (gtem-zelle)


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USB 3.0 schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Henry
>
> Mensch Henry, merkst du denn nicht, dass du dich um Kopf und Kragen
> redest?
> Aktuell hast du, laut dem Script aus diesem Beitrag
> Beitrag "uc.net Analyse-Script" hast du 56 negative
> Votings.
>
> Nur so als Hinweis......

Das sehe ich eher als Auszeichnung. ;-)

von Ja ja ja woanders ist immer besser (Gast)


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Wenn viele die hier neidisch auf die Schweiz schauen und wüssten wie es 
da wirklich zu geht. Arbeitgeber dürfen dort alles. Entlassung, auch 
nach vielen Jahren, gar kein Problem. Kündigungsschutz ähnlich niedrig 
wie in den USA, nur dass man 2-3 Monate Kündigungsfrist hat. Wenn der 
Chef meint, Deine Nase passe nicht mehr, kann er einen einfach 
entlassen. Über 50 noch einen neuen Job finden, ist extrem schwer, gibt 
ja genügend junge, gut ausgebildete Menschen aus der EU, die in die 
Schweiz kommen wollen und teilweise auch für, aus schweizer Sicht, 
niedrige Löhne. Wohneigentum ist in der Schweiz, selbst auf dem Land, 
nur noch für Reiche möglich. Für Zuwanderer ohne schweizer Erbschaft 
oder ohne sehr reiche Eltern im Hintergrund, so gut wie unmöglich, 
ausser mit sehr hoch dotierten Chefposten. Kinder zu haben ist ein 
Luxus, Kinderbetreuung sehr teuer, Wohnraum für Familien ebenso, 
Zahnarztrechnung wird nicht von der Krankenkasse bezahlt und ist 
horrend. Verliert man den Job, man bewirbt sich woanders, kontaktiert 
der potentielle Arbeitgeber immer den alten Arbeitgeber, wenn man es 
sich bei dem verscherzt hat, hat man es sich auch beim neuen 
potentiellen Arbeitgeber verscherzt. Hat man keinen Job mehr, kann seine 
Rechnungen deswegen nicht mehr bezahlen und wird betrieben, kriegt man 
so gut wie keine Wohnung mehr, ausser den letzten Schrott zum 
Wucherpreis auf dem tiefsten Land. Landet man nach dem Pendant zum ALG 1 
in der Sozialhilfe ist es noch schlimmer, in vielen Kantonen ist das nur 
ein Kredit. Bekommt man irgendwann wieder einen Job, muss man diese 
Hilfe sogar wieder zurück zahlen ein Leben lang. Was definitiv stimmt 
ist, wer sehr vermögend ist, ja dem geht es in der Schweiz sehr gut.

von Alex G. (dragongamer)


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Und wie bei vieler Kritik die hier auch an DE geäußert wurde, ist das 
garantiert signifikant übertreieben ;)
Die Realität ist immer irgendwo dazwischen.

von Ja ja ja woanders ist immer besser (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Und wie bei vieler Kritik die hier auch an DE geäußert wurde, ist das
> garantiert signifikant übertreieben ;)
> Die Realität ist immer irgendwo dazwischen.

Wenn Du einen Punkt findest der übertrieben ist, dann gern her damit. 
Auch sind gerne unsere Schweizer Forenuser eingeladen, meinen Beitrag zu 
kritisieren. Ich wüsste keinen Punkt, der übertrieben wäre. Nicht einen 
einzigen. Für Singles oder Doppelverdienerpaare, beide mit sehr gutem 
Job, ja dann ist die Schweiz besser, besonders wenn man kein 
Wohneigentum will, mit wenig Wohnraum zufrieden ist und sein Geld lieber 
für Autos (kosten fast das gleiche wie in DE) oder Auslandsreisen 
ausgibt. Besonders auch wenn man so gut wie nie krank und am besten jung 
und leistungsfähig genug ist, damit man immer einen guten Job hat.

von Frohnarbeiter (Gast)


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In der Schweiz sind die Löhne halt eben auch für die Putzfrauen besser, 
ich habe mit meinem Bachelor noch 18€ als Werkstudent verdient, während 
in der Schweiz die Putzfrauen auch 18€ bekommen haben ohne Bachelor.

Ja ich weiß, dafür sind die Preise höher, aber wenn sie nicht doppelt so 
hoch sind, dann hat die Schweizer Putzfrau dennoch doppelt soviel wie 
ihre deutschen Kolleginnen.

von Ja ja ja woanders ist immer besser (Gast)


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Dafür kannst Du einen Putzfrauenlohn nicht mit einem Werkstudi Lohn in 
DE vergleichen. Ich nehme mal an, Du warst als Werkstudi gesetztlich 
versichert? ist in der Schweiz nicht so. Da zahlt die Putzfrau ihren 
Selbstbehalt, zwischen 300-2500 CHF pro Jahr komplett SELBER beim Arzt 
oder im Krankenhaus, erst danach zahlt die Versicherung und selbst dann 
noch nicht mal alles. Zahnarzt zahlt man immer noch komplett selber und 
vieles andere auch. Daher kann man das nicht eins zu eins vergleichen. 
Sicher, die Schweiz ist ein tolles Land, aber man kann nicht so pauschal 
sagen und man kann Gehälter nicht einfach so eins zu eins vergleichen 
und beschönigen, ohne die negativen Seiten der Schweiz zu sehen. Manche 
hier sehen nur die positiven Seiten, ohne die negativen zu sehen und 
meinen, woanders sei alles besser.

von René H. (Gast)


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Ja ja ja woanders ist immer besser schrieb:
> Wenn viele die hier neidisch auf die Schweiz schauen und wüssten wie es
> da wirklich zu geht..... etc.

Sehr treffend und offensichtlich wissend beschrieben.

Grüsse,
René

von Liberaler (Gast)


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In der Schweiz gibt es also weniger Leistungen des Gemeinwesens für das 
Individuum, der dafür mehr Pflichten gegenüber demselben hat und 
Eigenverantwortung für sein persönliches Leben und Handeln.


Das ist ja etwas ganz Schreckliches für einen Bürger der BRD, der wüsste 
ja gar nicht mehr, wo oben und unten ist.

von Fenix F. (Firma: keine) (fenix)


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Wie geil :D
Na ja auswandern kann man immer ne ;)

von Alex G. (dragongamer)


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Liberaler schrieb:
> In der Schweiz gibt es also weniger Leistungen des Gemeinwesens für das
> Individuum, der dafür mehr Pflichten gegenüber demselben hat und
> Eigenverantwortung für sein persönliches Leben und Handeln.
>
>
> Das ist ja etwas ganz Schreckliches für einen Bürger der BRD, der wüsste
> ja gar nicht mehr, wo oben und unten ist.

Das ist nichts wünschenswertes. Aus dem einfachen Grund dass 
Eigenverantwortung nur Sinn macht wenn du auch alles kontrolieren 
kannst.
Hast du Pech weil die Firma in der du arbeitest, schkecht gemanaged 
wird, oder schlicht dass du an einer chronischen Krankheit erkrankst, 
bist du dran und hast womöglich lebenslang Nachteile in solch einem 
Staat.

von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Hast du Pech weil die Firma in der du arbeitest, schkecht gemanaged
> wird, oder schlicht dass du an einer chronischen Krankheit erkrankst,
> bist du dran und hast womöglich lebenslang Nachteile in solch einem
> Staat.

Das kann dir hier ebenso leicht passieren. Informier dich zum Beispiel 
mal was passiert, wenn deine Krankschreibungshistorie bei einer längeren 
Krankheit eine Lücke aufweist.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Das kann dir hier ebenso leicht passieren.

"Ebenso" ist in diesem Satz schlicht falsch! Die Wahrscheinlichkeit ist 
wesentlich geringer.

> Informier dich zum Beispiel
> mal was passiert, wenn deine Krankschreibungshistorie bei einer längeren
> Krankheit eine Lücke aufweist.

Dann vermeidet man eben diese Lücke, indem man rechtzeitig wieder zum 
Arzt geht. Das mit dem Krankengeld sollte sich mittlerweile nun wirklich 
herumgesprochen haben.

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