Hallo Leute, Kann das sein? Lest das: https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutlich-mehr-als-angenommen-ld.1431947 In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH ;-)
medic schrieb: > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin.
Hans schrieb: > Neidisch? > > Was hält dich in D? > > Ciao Ich müsste schnell ein Medizinstudium nachholen? Habe ja nur auf " Ing. gelernt" Softwerker schrieb: > medic schrieb: > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) > > In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe > Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor > oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin. Krass.. wahrscheinlich aber ist der hohe Lohn der Grund wg. Anschaffung teurer Spezialgeräte die man als Arzt so braucht.. und "Assistentinnen" wollen auch bezahlt werden ;-) Wenn ich heute nochmals studieren würde.. irgendwas mit KI in Kombination mit Medizin.. Informatik-Arzt sozusagen.. gibt's das?
medic schrieb: > Hallo Leute, > > Kann das sein? Lest das: > https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutli... > > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) Was ist das denn für eine bescheuerter Titel. Du wirst sicher kein Arzt.
Dennis schrieb: > medic schrieb: > Hallo Leute, > Kann das sein? Lest das: > https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutli... > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) > > Was ist das denn für eine bescheuerter Titel. Du wirst sicher kein Arzt. Ach.. da kennt einer.. "lass mich Arzt, ich bin durch!" noch nicht. Jetzt schon!
Softwerker schrieb: > In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe > Million Euro pro Jahr. Das stimmt nicht. Laut stat. Bundesamt lagen die Reinerträge (= Umsatz minus Kosten, aber ohne Abzahlung von Krediten und ohne Kranken- und Alterssicherung) im Jahre 2015 im Durchschnitt bei 256' Euro. Bei Augenärzten, die operieren, sind es 359', wenn sie nicht operieren bei 162'. Kann man bei www.destatis.de nachlesen, 2015 sind die neuesten Zahlen. Ich finde das auch gerechtfertigt, die haben schon sehr viel zu tun, werft mal einen Blick in so eine Praxis. Und am Auge operieren: brrr, möchte ich nicht machen, 1x daneben und der Patient ist blind. Ich habe mal gelesen, dass die Patienten sich durch Augenkrankheiten wesentlich mehr beeinträchtigt fühlen als durch irgendetwas anderes, kein Wunder.
Softwerker schrieb: > medic schrieb: >> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH >> ;-) > > In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe > Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor > oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin. Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als die Bundeskanzlerin. :-D
Monokel schrieb: > Ich finde das auch gerechtfertigt, die haben schon sehr viel zu tun, > werft mal einen Blick in so eine Praxis. Und am Auge operieren: brrr, > möchte ich nicht machen, 1x daneben und der Patient ist blind. Ich habe > mal gelesen, dass die Patienten sich durch Augenkrankheiten wesentlich > mehr beeinträchtigt fühlen als durch irgendetwas anderes, kein Wunder. Dafür, dass es angeblich so gefährlich ist, sind unsere Augenärzte hier aber äußert OP-freudig! Die raten schon bei den geringsten Anzeichen zur OP des grauen Stars, dabei ist den Patienten oft gar nicht klar, was sie da erwartet! Die operieren hier am Fließband: 3-4 OPs am Tag pro Operateur. Angst vor Schäden haben die keine: Macht ja die Versicherung!
Ihr müsst halt einfach nur selbstständig werden, genauso wie die Ärzte, die solche Summen einfahren. Eine Praxis ist in der Hinsicht auch nur ein Unternehmen mit Angestellten, Investition in Geräte usw. Mal vom langen Weg bis zum selbstständigen Facharzt abgesehen, ... Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben.
Der Vergleich Ärzte mit Ingenieuren/Softwareentwickler ist auch ein wenig Blödsinn... Schon aufgrund der Verantwortung ist das kaum vergleichbar. Gut, ein Ingineur kann auch ein Flugzeug zum Absturz bringen, allerdings gilt da meist ein viel-Augen Prinzip und alles wird hundertfach geprüft. Bei einer Operation oder auch schon bei einer medikamentösen Behandlung kannst du nichts risikolos "prüfen" und bei Fehlschlag das nächste Werkstück nehmen oder den Resetknopf des Mikrocontrolers drücken. Aus der Hinsicht hat es unsere "Zunft" echt gut. Aus diesen Grund - und auch auch weil das Studium so anspruchsvoll ist - ist es etwas hochgegriffen, zu sagen im nächsten Leben werde ich Arzt... Es gibt keine Garantie das man das schaffen würde.
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Alex G. schrieb: > und auch auch weil das Studium so anspruchsvoll ist Naja, von der Abstraktion her ist es weniger anspruchsvoll als ein MINT Studium. Alleine die auswendig zu lernende Menge ist um ein vielfaches höher. Kommt also drauf an, was einem liegt.
Als Ingenieur oder Progger hat man es noch relativ gut. Im Prinzip hat jeder Busfahrer mehr Verantwortung, jeden Tag Stress und die gehen mit lächerlichen 2200 brutto in Deutschland nach Hause. Als Ingenieur ist halt ein relativ angenehmes Arbeiten möglich bei moderatem Anforderungslevel mit gutmütiger Fehlertoleranz seitens AG/Auftraggeber/Kunden und die vielen Ingenieure und der viele Nachwuchs sprechen eine eindeutige Sprache. Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum Release von Bananenprodukten, wenn das ein Arzt oder Busfahrer machen würde, wir hätten ja nur noch Tote und Verstümmelte.
Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: > Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele > Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum > Release von Bananenprodukten, wenn das ein Arzt oder Busfahrer machen > würde, wir hätten ja nur noch Tote und Verstümmelte. Ein Arzt oder Busfahrer muss im Gegensatz zum Ingenieur seeeeehr viel weniger komplexe Aufgaben lösen. Und Arztfehler fallen nur extrem selten auf, beim Ingenieur dagegen sofort. Ein Arzt kann überall arbeiten oder 'ne Praxis aufmachen und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise, der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen. Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER Kundschaft. Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen. Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht. Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China, Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten Preisstrukturen stellen. Arzt sein ist dagegen Ringelpieps mit Anfassen. Wenn ein Arzt scheiße baut, fällt es praktisch nie auf oder er wird mit einem guten Anwalt und Arztversicherung geschützt. Macht ein Ingenieur einen größeren Fehler, wird ihm der Arsch aufgerissen. Und ein Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen.
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Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: > Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele > Fehler, braucht sehr lange für Projekte Im Vergleich zu was und wann? Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: > zwingt die Unternehmen zum Release von Bananenprodukten Würde eher sagen die Firmen zwingen die Entwickler dazu unperfekte Sachen abzuliefern und die wiederum werden vom Markt getrieben - also von den Endkunden.
> Schon aufgrund der Verantwortung ist das kaum vergleichbar.
Ich waelz mich mal vor Lachen... Schon mal eine
Verantwortungsuebernahmeerklaerung unterschrieben ?
Du uebernimmst die Verantwortung an der Operation an dir. Du hast keine
Ahnung was der Operator effektiv kann.
Er wird dir sagen : an der letzten Stelle habe ich diese Operation 50
Mal gemacht.
Erfolgreich ? Nebeneffekte ? Tote ? Flog er er aus der Position raus
wegen der Toten ?
Du weisst nicht : Der Operateur hat
- von der Operation gehoert
- ein Kollege hat ihm davon erzaehlt
- der Kollege hat ein UToob gesehen und darueber erzaehlt
- der Operateur hat auch schon selbst ein UToob gesehen
- der Operateur hat auch schon selbst die Op gesehen
- der Operateur hat's auch schon versucht - ging schief
- der Operateur hat's auch schon versucht - ging 20 mal schief
..
Also .. vergiss die Verantwortung. Die ist exakt nirgendwo.
Genau das ist der Punkt... Die sichern sich ab. Ich hab noch keinen gesehen der eine Verantwortungsuebernahmeerklaerung unterschreiben musste bevor in ein KFZ mit ABS, Airbag, ESP usw gestiegen ist. Das muss funktionieren und wenns blöd läuft ist der Ing dran...
Abradolf L. schrieb: > Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte > in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben. Mein Cousin ist Oberarzt im Krankenhaus. Schaut doch mal nach: das Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre, danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung, ohne diese darf sich heute niemand mehr in der Praxis niederlassen. Im Krankenhaus gibt es heute keine 55h+ mehr, das ist lange vorbei. 40-42 h/Woche ist üblich. Wer als Chefarzt oder Verwaltungsleiter gegen die Arbeitszeitverordnung verstösst, riskiert hohe Strafen. Wer als Arzt in die Praxis möchte, braucht erst mal 500'-1000' Euro für die Einrichtung, die bekommt er aber von den Banken nicht mehr ohne Sicherheiten, Basel II lässt grüssen. Schaut Euch mal die Altersverteilung der niedergelassenen Ärzte an, mehr als 1/3 ist älter als 60 Jahre https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Statistik2017/Stat17AbbTab.pdf, das hat seinen Grund.
drg schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Und auf der anderen Seite des Spektrums sind dann die angestellten Ärzte >> in den Krankenhäusern die ihre 55h+ schrubben. > > Mein Cousin ist Oberarzt im Krankenhaus. Schaut doch mal nach: das > Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre, > danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung, ohne diese darf sich > heute niemand mehr in der Praxis niederlassen. Das stimmt so nicht. Ohne Facharzt bekommt man nur keine Kassenzulassung. In einer Privatpraxis kann man sehr wohl tätig sein.
Henry G. schrieb: > Und Arztfehler fallen nur extrem selten auf, beim Ingenieur dagegen sofort. Und selbst wenn er auffällt, muss man immer noch nachweisen, dass es ein vermeidbarer Fehler des Arztes war, weil er gegen ärztliche Behandlungsregeln verstoßen hat. Also praktisch unmöglich, da dies in der Regel nur anhand der Krankenakte nachweisbar ist, die der Arzt selbst führt. Dass du dafür ein Minus bekommst, zeigt nur wieder mal, wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist.
Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: > Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele > Fehler, braucht sehr lange für Projekte, zwingt die Unternehmen zum > Release von Bananenprodukten Quatsch. Die Entscheidung, ein unreifes Produkt herauszugeben, kommt in den seltensten Fällen von den Ingenieuren. Sondern vom Management. Wo halt die Leute sitzen, die keine Ahnung von den Dingen haben und nur große Reden schwingen können.
F. B. schrieb: > zeigt nur wieder mal, wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist. Naiv und weltfremd ist vor allem, wenn man glaubt, dass man als Ingenieur ein Medizinstudium plus Weiterbildung zum Facharzt ebenfalls geschafft hätte. Viele hätten ja nicht mal die Zulassung zum Studium geschafft.
Während der Ausbildung zum Facharzt bekommt man aber auch schon Gehälter um die 60000, das gehört ja nicht mehr zum Studium. Und Studium mit Dr-Abschluss, gibts sonst nirgends in 6 Jahren, hat schon seinen Grund warum es so beliebt ist.
Lieber streamen, da sind solche Summen pro Monat möglich
Die Deutschen und ihre unsägliche Neidkultur... Wer hat euch denn davon abgehalten, Medizin zu studieren oder Kapitän bei Lufthansa zu werden?
Henry G. schrieb: > Ein Arzt oder Busfahrer muss im Gegensatz zum Ingenieur seeeeehr viel > weniger komplexe Aufgaben lösen. Ja, man hört immer wieder, dass Ingenieure permanent am geistigen Limit arbeiten ;-) > Und Arztfehler fallen nur extrem selten > auf, beim Ingenieur dagegen sofort. Ein Arzt kann überall arbeiten oder > 'ne Praxis aufmachen Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land dieser Welt arbeiten kann. > und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise, > der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen. Es kommt auf die Ärztedichte an. > Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER > Kundschaft. Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern. Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten. > Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht > überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen. Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt. > Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht. Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte. > Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss > sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China, > Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und > marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten > Preisstrukturen stellen. Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-) Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist, dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu einem etwas höheren Preis bei mir ein. Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben. > Und ein > Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in > E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit > mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen. So wie man nach der Uni nicht automatisch ein guter Ingenieur ist, so ist auch ein Arzt nach der Uni nicht unbedingt ein guter Arzt. Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten.
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mastermind schrieb: > Die Deutschen und ihre unsägliche Neidkultur... Wer hat euch denn > davon abgehalten, Medizin zu studieren oder Kapitän bei Lufthansa zu > werden? Wahrscheinlich war es die Propaganda vom gesuchten und gut bezahlten Ingenieur. Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, Physik und Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.?
medic schrieb: > Hallo Leute, > > Kann das sein? Lest das: > https://www.nzz.ch/schweiz/aerzte-verdienen-deutlich-mehr-als-angenommen-ld.1431947 > > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) Meine Freundin macht gerade in Zürich ihre Facharztausbildung. Du verdienst in der Schweiz schon als Assistenzarzt ~7000 Franken (=~€) pro Monat NETTO. Was in dem Artikel nicht drin steht sind solche Lapalien wie 15 Tage Urlaub im Jahr und 12h pro Tag nominal. "Erzwungene" Überstunden kommen da auch noch drauf. Kündigungsfrist 6 Monate, nach 1 Jahr Betriebszugehörigkeit 12 Monate. Da bleibt dir für Freunde und Familie nicht mehr viel Zeit, deine Hobbys kannst du dank Schicht- und Wochenenddienst auch ziemlich weit hinten anstellen. Deine "2-Zimmer-Wohnung" kostet in der Stadt auch knapp 2000 Franken / Monat, ein Latte Macchiato 9€ und die Pizza Margherita in der Dönerbude mit Getränk auch 32€. (Franken ist ungefähr Euro). Das relativiert sich alles sehr schnell wieder, nicht alles was glänzt ist Gold. Sinnvoller wäre es sicher in der Schweiz als Arzt zu arbeiten und in Deutschland zu wohnen und dort einzukaufen.
medic schrieb: > In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH > ;-) Dann musst du aber schlauer sein als in diesem Leben. Denn sonst hättest du das gleich gemacht... ;-)
Arzt schrieb: > Chris D. du redest dir das Offensichtliche schön. Kaum. Als niedergelassener Arzt hätte ich bei Weitem nicht die Möglichkeiten, die ich jetzt als selbstständiger Ingenieur/Informatiker habe. Schon gar nicht im Ausland. Der Medizinbereich ist (nicht ganz zu Unrecht) extrem reguliert. Und wenn man angestellte Ingenieure mit angestellten Ärzten vergleicht, dann schneiden Ingenieure nicht so schlecht ab, haben aber kaum Schicht- und Notdienste.
Rest schrieb: > Du > verdienst in der Schweiz schon als Assistenzarzt ~7000 Franken (=~€) pro > Monat NETTO. Rest schrieb: > Deine > "2-Zimmer-Wohnung" kostet in der Stadt auch knapp 2000 Franken / Monat, > ein Latte Macchiato 9€ und die Pizza Margherita in der Dönerbude mit > Getränk auch 32€. (Franken ist ungefähr Euro). Das relativiert sich > alles sehr schnell wieder, nicht alles was glänzt ist Gold. Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal ein Drittel.
Henry G. schrieb: > Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als > die Bundeskanzlerin. :-D Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D
Dirk K. schrieb: > Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger > Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D Wenn Ahnungslose phantasieren...
Abradolf L. schrieb: > Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem > mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne > Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal > ein Drittel. Das ist ja auch eine mickrige 2-Zimmer-Bude - die Größe schreibt er vorsichtshalber gar nicht erst dazu ;-) Und wie er weiter schrieb: deutlich weniger Freizeit, wesentlich mehr Stress. Ich kenne das Leben mit KH-Ärztin noch von meiner Zeit mit der Ex: nein, das muss man nicht haben. Und nur 15 Tage Urlaub? Hallo? Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und ich gönne mir die selbst auch. Bei genauem Hinsehen relativiert sich das alles sehr, sehr schnell.
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Chris D. schrieb: > Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und > ich gönne mir die selbst auch. 38 Tage, sticht. Und zum Thema Verantwortung: Wie viele Politiker und untergebene in dem betroffenen Ministerium haben hierzu Verantwortung übernehmen müssen? Knast? Job verloren? https://www.welt.de/wirtschaft/article182969026/Rupert-Stadler-Ex-Audi-Chef-wird-aus-der-Haft-entlassen.html
lästermaul schrieb: > Wenn Ahnungslose phantasieren... Meine Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen auf ein ganzes Land. Nicht mal auf meine gesamte Firma. Wenn ich in unserer Firma schaue, gilt das hier für 99% der Ings/Softies. Einzig bei unserem GF als Ingenieur gilt die Verantwortung für die gesamte Firma. Der ist aber auch so ziemlich genau der dieser eine Prozent.
Warum sehen die Trauben in Nachbars Garten immer größer, süßer und saftiger aus? Immer! Chris D. schrieb: > Ich kenne das Leben mit KH-Ärztin noch von meiner Zeit mit der Ex: nein, > das muss man nicht haben. Ich kenne es aus dem täglichen Leben: da muss ich, der ich den Luxus "quasi beliebiger Arbeitszeit" habe, mich dann&wann nach dem Dienstplan meiner Frau richten. Und dabei habe ich noch Glück, denn ich muss mich zwar ab&zu nach dem Dienstplan richten, aber zu diesen Zeiten nicht arbeiten. Abradolf L. schrieb: > Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem > mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. 2k für ne > Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal > ein Drittel. Und was tust du mit dem "hängengebliebenen Geld"? Um daraus tatsächlich "mehr Wert" zu erzeugen, musst du es im Ausland ausgeben. Denn wenn du es in der Schweiz ausgibst, ist es eben nicht "mehr Wert". Es ist lediglich "mehr Geld", aus dem du nicht so einfach "mehr Wert" generieren kannst.
Zu einem Arzt der das nur des Geldes wegen macht, würde ich nicht gehen. So wie Üblich hier, wird nur über den Verdienst statt über die Freude im und am Beruf Diskutiert. Wenn Geld euer einziges Anliegen bei der Berufswahl ist, dann werdet Banker! Schade, aber mußte ich einfach mal Loswerden.
Dirk K. schrieb: > lästermaul schrieb: >> Wenn Ahnungslose phantasieren... > > Meine Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen auf ein ganzes Land. > Nicht mal auf meine gesamte Firma. Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast gegangen? Oder fristlos gekündigt?
lästermaul schrieb: > Wie viele Politiker und untergebene in dem betroffenen Ministerium haben > hierzu Verantwortung übernehmen müssen? Knast? Job verloren? Bestrafung bei Betrug ist für mich etwas Anderes, als Verantwortung übernehmen. Die Bundeskanzlerin hat Verantwortung für ein ganzes Land übernommen. Da möchte ich nicht tauschen. Ob die ganzen Politiker das ordentlich machen, ist subjektiv und für mich ein anderes Thema. Mein GF als Ing (der 1%) hat schon eine Menge Verantwortung auf seinen Schultern. Da ist ein üppiges Gehalt dann auch gerechtfertigt. Aktuell möchte ich da auch nicht tauschen. Ob er seine Arbeit ordentlich erledigt, dass muss er den Gesellschaftern berichten. Aber, wie angemerkt, ein anderes Thema. Z.B. kann mein GF Geräte mit einer Sonderfreigabe ausliefern lassen, trägt dann aber auch die Verantwortung, wenn etwas nicht läuft. Oftmals sind GFs auch noch persönlich haftbar. Das ist viel Verantwortung. Aber, dennoch nicht für ein ganzes Land.
lästermaul schrieb: > Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast > gegangen? Oder fristlos gekündigt? Wenn für dich Politiker nur die paar sind, die du im Fernsehen siehst, dann sind das wenige. Aber ich kenne das auch von Firmeninhabern und -leitern nicht anders. Und können wir das Thema "Ich hasse Politiker generell und allgemein!" einfach woanders diskutieren. Ganz woanders? Irgendwo, wo die Internetadresse nicht mit https://www.m anfängt?
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Dirk K. schrieb: > Die Bundeskanzlerin hat Verantwortung für ein ganzes Land übernommen. Haben wir was verpasst? Dirk K. schrieb: > Bestrafung bei Betrug ist für mich etwas Anderes, als Verantwortung > übernehmen. Dann hast du da eine eigene Auffassung. Lothar M. schrieb: > Und können wir das Thema "Ich hasse Politiker generell und allgemein!" > einfach woanders diskutieren. Wir diskutieren hier die hohen Gehälter und die damit auch verbundene Verantwortung (oder auch nicht).
Lothar M. schrieb: > Und was tust du mit dem "hängengebliebenen Geld"? Was tun die darbenden Stuggis und Minga mit ihrem 90k Geld, während der Meck.-Pommer Ing. vermeintlich wie Gott in Frankreich mit seinen 30k lebt?
drg schrieb: > das > Medizinstudium dauert mindestens 12 Semester = mindestens 6 Jahre, > danach weitere 5-7 Jahre Facharztweiterbildung Die Dauer des Studiums ist mit dem eines Masters vergleichbar: 10 Semester. Bei den Medizinern kommt am Schluß noch ein einjähriges Praktikum dazu, wo überwiegend einfache Tätigkeiten geübt werden, wie z.B. Blut abnehmen oder Verbände wechseln, etc.. Die Qualität dieses Praktikums ist oft schlecht, d.h .die Studenten haben fast nichts zu tun und nutzen dieses Zeit zum Bau ihres Dr. med. (=Berufspromotion, nicht zu verwechseln mit einer wiss. Promo.). Facharztweiterbildung: Das ist eigentlich eine strukturierte Einarbeitung unter Anleitung eines erfahren Arztes. Assistenzärtze werden voll bezahlt. So eine strukturierte Form wäre auch für Ing./Inf./Techniker usw. sinnvoll.
welcher Neid? :) das einzige, das stört ... das Theme gehört nicht hierher --> OT
Jo S. schrieb: > Die Dauer des Studiums ist mit dem eines Masters vergleichbar: 10 Semester. Nein, sei dir sicher: die Dauer allein ist es nicht. Ich kann das aus guter Sicht eines Ingenieurs auf einen Arzt in spe beurteilen. So ein "Semester" ist nämlich brutto. Letztlich ist der Aufwand aber das, was davon Netto gelernt wird. Und ich bin mir sicher, das gilt auch für die Schweiz (nur um den Bezug wieder ein wenig herzustellen)...
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Dirk K. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Dafür verdienen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger als >> die Bundeskanzlerin. :-D > > Dafür tragen aber 99% der Softies und Ingenieure deutlich weniger > Verantwortung als die Bundeskanzlerin. :-D Du willst doch jetzt trollen, oder?
Lothar, du bist befangen. ;) :)) trotz alledem, es ist OT
Also gut, kommen wir zurück zur Frage, die medic schrieb im Beitrag
#5603120:
> Kann das sein?
Antwort: Ja.
Fertig. Ende des Threads.
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Alex G. schrieb: > Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: >> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele >> Fehler, braucht sehr lange für Projekte > Im Vergleich zu was und wann? Im Vergleich zu früheren Generationen. Die heutige Generation der Social Media hat doch nur Karriere wegen Geld und Stellen- und Firmenhopping im Kopf und exhibtioniert sich dafür völlig. Um die Leidenschaft geht es doch nicht mehr. Resulat, teure Stümperei allerorten.
Lieber Arm dran als Bein schrieb: > Alex G. schrieb: >> Lieber Arm dran als Bein ab schrieb: >>> Die heutige Ingenieur- und Proggergeneration macht leider auch viele >>> Fehler, braucht sehr lange für Projekte >> Im Vergleich zu was und wann? > > Im Vergleich zu früheren Generationen. Die heutige Generation der Social > Media hat doch nur Karriere wegen Geld und Stellen- und Firmenhopping im > Kopf und exhibtioniert sich dafür völlig. > Um die Leidenschaft geht es doch nicht mehr. Resulat, teure Stümperei > allerorten. Ach Käse.. Hinterher glorifiziert doch jeder gerne was er geschafft hat. Das ist nicht erst seit unserer Generation. So sicher auch dein Opa oder wer auch immer dir von Leidenschaft erzählt hat ;) Ja, man war früher länger an einer Firma, aber denke das hing doch eher mit dem Geld zusammen - durch Tarifverträge hatte man Vorteile davon, lang in einer Firma zu bleiben. Heute ist das vergleichsweise selten.
Kurt schrieb: > Während der Ausbildung zum Facharzt bekommt man aber auch schon Gehälter > um die 60000, das gehört ja nicht mehr zum Studium. > Und Studium mit Dr-Abschluss, gibts sonst nirgends in 6 Jahren Jeder Akademiker weiß, dass der Dr. med. im Vergleich zu anderen Doktortiteln mit Abstand am Wenigsten wert ist. Tatsächlich gibt es auch immer mehr Ärzte, die gar nicht mehr promovieren und den Doktor einfach sein lassen. > hat schon seinen Grund warum es so beliebt ist. Der Hauptgrund für die Beliebtheit ist freilich ein anderer. Unter einem Arzt oder einem Lehrer kann sich jeder etwas vorstellen, weil jedes Kind und jeder Jugendliche in seinem Leben Menschen begegnet, die diesen Beruf ausüben. Unter einem Informatiker kann sich auch im Jahr 2018 so gut wie keine Sau etwas vorstellen. Das merke ich jedesmal, wenn mich jemand fragt welchen Beruf ich ausübe bzw. was ich studiert habe.
Chris D. schrieb: > Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und > ich gönne mir die selbst auch. 35 Tage Urlaub sind in Deutschland ganz sicher nicht selbstverständlich - leider. 30 Tage sind an und für sich so der Standard. Zumindest in Westdeutschland.
lästermaul schrieb: > Wann ist denn zuletzt ein Politiker in der Regierung in den Knast > gegangen? Oder fristlos gekündigt? Rücktritte von Politikern gibt es immer wieder. Solltest halt mal ab und zu Nachrichten hören oder Zeitung lesen. Im Übrigen kann man niemandem kündigen, der nicht angestellt ist. In ein Amt wird man gewählt. Da gibt es keinen Arbeitsvertrag mit Kündigungsfrist.
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Mark B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Lebenszeit ist unbezahlbar. Mein MA hat selbstverständlich 35 Tage und >> ich gönne mir die selbst auch. > > 35 Tage Urlaub sind in Deutschland ganz sicher nicht selbstverständlich > - leider. Das sollte es auch nicht heissen :-) Für mich ist das meinem MA gegenüber selbstverständlich. Als kleine Garagenklitsche muss man seinen MA schon etwas bieten, damit sie bei einem bleiben. Außerdem ist ein MA mit genug Zeit für Entspannung etc. auch deutlich produktiver. Die zusätzliche Woche schenke ich ihm dann gerne. > 30 Tage sind an und für sich so der Standard. Zumindest in > Westdeutschland. Daher wundert es mich, dass es in der Schweiz nur so wenig sein sollen. Oder gilt für Ausländer ein anderes Recht? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Andererseits - in "Gods own country" gibt es ja offiziell auch nur zwei Wochen.
Mark B. schrieb: > Rücktritte von Politikern gibt es immer wieder. Solltest halt mal ab und > zu Nachrichten hören oder Zeitung lesen. Jetzt wo du es sagst! Die kriegen ja danach weder ALG noch H4! Es kursiert ja diese Horrorstory von dem einen, der danach nur einen Job als Gasableser in Russland gefunden hat. Und wie war das noch mit Guttenberg? Mach das mal in der "freien" Wirtschaft!
Chris D. schrieb: >> Ein Arzt kann überall arbeiten oder >> 'ne Praxis aufmachen > > Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land > dieser Welt arbeiten kann. Hier in DE? Da kannst du nicht arbeiten wo du willst als Ing. Im Gegensatz zum Ingenieur kann der Arzt sofort überall in DE rentabel arbeiten. In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter aussuchen. Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job bekommen, im Vergleich zur Bezahlung eines Arztes kannst du es als Ingenieur eh vergessen. >> und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise, > >> der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen. > > Es kommt auf die Ärztedichte an. Nö. >> Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER >> Kundschaft. > > Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal > regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern. Das muss der Arzt doch gar nicht, er kann es hier vor Ort verdienen und muss sich nicht zu Dumping-Preisen "weltweit" anbiedern. Der Ingenieur hat da einfach die Arschkarte. > Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten. Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur mit 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer Nachteil aber auch...nicht! >> Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht >> überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen. > > Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große > Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt. Aber doch nicht so rentabel! Und deutsche Ärzte können im Ausland sehr gut verdienen! Die werden sogar gesucht. Auch hier: du erzählst Unfug! >> Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht. > > Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. > Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte. Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche. >> Seine Kundschaft kann von heute auf morgen einfach ausbleiben. Er muss >> sich mit Millionen anderen Ingenieuren aus den USA, Russland, China, >> Indien usw. messen. Er muss sich den knallharten und >> marktwirtschaftlichen von internationalen Unternehmen brutal gedrückten >> Preisstrukturen stellen. > > Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-) Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der Armee Medaillen und Abzeichen verteilt? >> Und ein >> Medizinstudium ist höchstens halb so anspruchsvoll wie ein Bachelor in >> E-Technik an einer richtigen Uni. Da kommt man nämlich nicht sehr weit >> mit dumpfen Auswendiglernen von vorgekautem Wissen. > > So wie man nach der Uni nicht automatisch ein guter Ingenieur ist, so > ist auch ein Arzt nach der Uni nicht unbedingt ein guter Arzt. Vollkommen richtig, ändert aber nix an meiner Aussage. > Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten. Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur.
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Henry G. schrieb: > Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der > Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur. Schon mal überlegt, ob da nicht eine gigantische Verschwörung dahintersteht? Wahrscheinlich will der CIA durch die schlechtere Bezahlung der Ings mit der daraus resultierenden Demotivation den Technik-Standort DE schwächen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der >> Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur. > > Schon mal überlegt, ob da nicht eine gigantische Verschwörung > dahintersteht? > > Wahrscheinlich will der CIA durch die schlechtere Bezahlung der Ings mit > der daraus resultierenden Demotivation den Technik-Standort DE > schwächen. Bist du betrunken?
Henry G. schrieb: > Bist du betrunken? Was ist mit dir los? Du als unser erfahrenster Dauer-Verschwörer erkennst nicht das perfide Muster hinter der Abwertung der Ings? Zeigen die Chemtrails Wirkung?
Hans schrieb: > Neidisch? > > Was hält dich in D? > > Ciao Wer in D_land noch bei Sinnen glaubt zu sein, der muß echt einen Batsch weg haben!
Marx W. schrieb: > Wer in D_land noch bei Sinnen glaubt zu sein, der muß echt einen Batsch > weg haben! Ich sag's ja, die Chemtrails zeigen Wirkung. Jetzt auch bei Marx aka Chawoman mit Verlust der Artikulationsfähigkeit.
Mark B. schrieb: > F. B. schrieb: > zeigt nur wieder mal, wie naiv und weltfremd man hier im Forum ist. > > Naiv und weltfremd ist vor allem, wenn man glaubt, dass man als > Ingenieur ein Medizinstudium plus Weiterbildung zum Facharzt ebenfalls > geschafft hätte. Viele hätten ja nicht mal die Zulassung zum Studium > geschafft. Ich denke schon. Mein Biomechanik Professor hat auch mit 40 nochmal Medizin studiert. Er meinte das ging problemlos und war halt viel auswendig lernen.
Arzt und Lehrer ist so ziemlich das einfachste um mit möglichst wenig Aufwand viel Geld zu machen. Um als Ingenieur mehr zu verdienen musst du schon zu den oberen 1 % gehören und dafür musst du dann aber auch einiges opfern. Ohne Ausland geht da meist nix. Als Arzt brauchst du das nicht und als Lehrer bekommst du A13 für wenig Aufwand. Ein bekannter ist auf einer Berufschule, er bereut nichts. Denoch macht mir der Job als Ingenieur Spaß. Es ist zwar stressig und unsicher aber dennoch sehr flexibel und abwechslungsreich. Habe aber auch das große Glück bei DAX30 eingestiegen zu sein. Überlege aber dennoch mit Mitte 30 noch Lehrer zu werden wenn irgendwann mal die Kinder kommen sollten.
als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft unterzukommen. ;-)
Henry G. schrieb: >> Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten. > > Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der > Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur. Meine Meinung: Da der Arzt nur Vorort seine Dienstleistung anbietet, gelten für den schon mal ganz andere Regel. Es ist ja wohl kaum denkbar, das per "Fern"-Steuerung der Patient in D_land untersucht wird. (Ja, tech. möglich, aber rechtlich nichtzulässig). Dagegen Ing&Inf. , bei beiden sind die Tätigkeiten fast überall auf der Welt lokal durchführbar um die Dienstleistungen und Waren daraus gewonnen werden weltweit anbieten zu können. Da es für die angebotenen Waren nur einen Weltmarktpreis gibt, werden auch die Rohstoffe (Spot-preis), das Kapital (Zins) und die Arbeitskraft (Lohn) durch den Weltmarkt bestimmt. Zusätzlich ist auch die Arbeitskraft international mobiler als bei den Medizinern hierzulande. die Mediziner halten sich die Konkurrenz aus dem Ausland durch div. nichtmonetäre tariffäre Schutzzäune vom Leib. Also, die Qualität oder wie anspruchsvoll die Tätigkeit ist, ist nicht entscheidend. Die Rahmenbedingungen geben den Spielraum vor!
Thomas O. schrieb: > als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft > unterzukommen. ;-) Nur wenn man Schröder heißt! Merkel geht da mal garned, als Namen meine ich!
Thomas O. schrieb: > als Bundeskanzler hat man es aber anschließend sehr leicht bei Rosneft > unterzukommen. ;-) Oder Blackrock, Goldman Sachs, Bayer ... wir werden sehen.
Softwerker schrieb: > In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe > Million Euro pro Jahr. Das ist nichts Neues. Jeder Sparkassendirektor > oder Flugkapitän verdient mehr als die Bundeskanzlerin. Wir wollen jetzt hier aber nicht "verdienen" und "bekommen" verwechseln ;-)
Softwerker schrieb: > medic schrieb: >> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH >> ;-) > > In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe > Million Euro pro Jahr. Bitte Umsatz nicht mit Ertrag verwechseln. Allein die Kosten der Haftpflichtversicherung....
Arzt schrieb: > Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, Physik und > Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.? Also in Physik und Mathematik ist es ja wohl deutlich einfacher eine Note 1,0 zu erreichen als in Deutsch und Kunst.
Abradolf L. schrieb: > Bei hohen Löhnen mit hohen Lebenskosten bleibt normalerweise trotzdem > mehr hängen als bei niedrigen Löhnen mit niedrigen Kosten. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Das kann doch am Ende auf genau das Gleiche hinauslaufen? > 2k für ne > Wohnung zahlen wenn man 7k verdient ist doch super, das ist ja nicht mal > ein Drittel. Ein Drittel wäre ja schon so eine Art Maximum, was gerade noch vertretbar ist. Ich liege da beispielsweise weit darunter.
Qwertz schrieb: > Arzt schrieb: >> Oder anstatt Deutsch und Kunst im Leistungskurs zu wählen, Physik und >> Mathematik genommen und deswegen keine 1.0 im Abi.? > > Also in Physik und Mathematik ist es ja wohl deutlich einfacher eine > Note 1,0 zu erreichen als in Deutsch und Kunst. Im Paralleluniversum vielleicht.
Das sind alles Bereiche wofür man schlicht geeignet sein muss (und für alles geeignet sind nur äußerst wenige Menschen). Wobei bei Deutsch und Kunst, der/die LehrerIn wohl zweifelsfrei den größeren Spielraum hat, im Vergleich zu den Fächern wo nach Lehrbuch eine Ideallösung existiert. Also kommt es noch drauf wer unterrichtet bzw. bewertet.
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Sebastian L. schrieb: > Softwerker schrieb: >> medic schrieb: >>> In meinem nächsten Leben studiere ich auf Arzt und wandere aus in die CH >>> ;-) >> >> In Deutschland verdienen z.B. selbständige Augenärzte auch eine halbe >> Million Euro pro Jahr. > Bitte Umsatz nicht mit Ertrag verwechseln. > > Allein die Kosten der Haftpflichtversicherung.... Es ging doch um Ertrag und nicht Umsatz.
Zitat "Rund 60 Prozent der Ärzte arbeiten als Angestellte – in Spitälern und Praxen. Ihr Medianeinkommen liegt mit 197 000 Franken rund 60 000 Franken unter dem mittleren Einkommen der selbständigen Ärzte." Das ist für die Schweiz kein umwerfendes Gehalt. Zudem ist das auch kein toller Job. Warum macht ihr Euch denn nicht alle Selbstständig, wenn immer die niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden? Etwas erstaunlicher finde ich die Gehälter im Softwarebereich in der Bay Area, die ja offenbar schneller als die Hauspreise steigen. Da verdienen Leute mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung >250kUSD. Frage mich, wie lange das gut geht...
Tim . schrieb: > wenn immer die > niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden? Die Dauerfrustrierten hier im Forum brauchen einen Schuldigen für ihre eigene Bedeutungslosigkeit. Solange es Leute gibt, die mehr haben als diese Loser, können die nicht zufrieden sein.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Tim . schrieb: >> wenn immer die >> niedergelassenen Ärzte als Referenz herangezogen werden? > > Die Dauerfrustrierten hier im Forum brauchen einen Schuldigen für ihre > eigene Bedeutungslosigkeit. > > Solange es Leute gibt, die mehr haben als diese Loser, können die nicht > zufrieden sein. Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich!
Henry G. schrieb: > Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich! Du meinst, ich brauche eine Therapie weil ich nicht wie du als ständig Dauerfrustrierter, der sein trostloses Leben mit Verschwörungstheorien erklären muß oder sein Versagen durch Vergleich mit Erfolgreicheren beklagt, durch das Forum geistere. .
Qwertz schrieb: > Diese Logik erschließt sich mir nicht. Das kann doch am Ende auf genau > das Gleiche hinauslaufen? Nehmen wir doch mal ganz einfache Zahlen: 5k netto, 2.5k Lebenshaltung => 2.5k übrig 2.5k netto, 1.2k Lebenshaltung => 1.3k übrig Wer von beiden kauft sich nun mehr ETF? :-)
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Henry G. schrieb: >> Und du brauchst dringend 'ne Therapie. Wirklich! > > Du meinst, ich brauche eine Therapie weil ich nicht wie du als ständig > Dauerfrustrierter, der sein trostloses Leben mit Verschwörungstheorien > erklären muß oder sein Versagen durch Vergleich mit Erfolgreicheren > beklagt, durch das Forum geistere. Der Einzige, der hier rumfrustet, bist du. Dich triggert aber auch alles und jeder.
Henry G. schrieb: > Der Einzige, der hier rumfrustet Was frustet mich denn deiner werten Meinung nach? Dein enormer Erfolg? Deine ausgefuchsten Verschwörungstheorien? Henry G. schrieb: > Dich triggert aber auch alles > und jeder. Dich scheint demnach zu triggen, wenn Leute wie z.B. Ärzte mehr haben als du. Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer. Du triggerst dich also selber? Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du die Wahrheit nicht erträgst. Du wärst wohl gerne Arzt geworden. Sonst hätte dich der Thread nicht so heftig getriggert ;-). Warum randalierst du eigentlich in jedem Thread mit deinem Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum? Keine Leben? Job verloren? Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren?
Henry G. schrieb: > Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du > die Wahrheit nicht erträgst. Woraus schließt du das? Weil ich nicht rumheule wie du, daß Ärzte oder andere Berufsgruppen gut oder vielleicht sogar besser verdienen? Henry G. schrieb: > warum randalierst > du eigentlich in jedem Thread mit deinem > Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum? Du gehst doch hier mit Verschwörungstheorien, die du dummerweise selber nicht wirklich verstehst, hausieren. Immerhin bis du ja im Besitze einer Wahrheit, die ich nicht erkenne, siehe oben. Henry G. schrieb: > Du wärst wohl gerne Arzt geworden. Du wirst lachen, ich hätte sogar seinerzeit Medizin studieren können, habe mich aber für einen MINT-Beruf entschieden, der mich mehr interessierte. Und es wird dich weiter erschüttern, ich habe das nicht bereut. Henry G. schrieb: > Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren? Nee, aber euch mitleiderregenden Gestalten, die es nicht ertragen können, wenn es anderen besser geht, mal den Spiegel vorhalten. Übrigens sprichst du von "uns 50". Verstehe ich das jetzt richtig, daß du dich zum Sprecher aller Frustrierten hier im Forum aufschwingst.
Henry G. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: > > Falls mich etwas triggern sollte, dann armselige Jammerer. > > Du triggerst dich also selber? Ich glaube, DU bist gefrustet, weil du > die Wahrheit nicht erträgst. Du wärst wohl gerne Arzt geworden. Sonst > hätte dich der Thread nicht so heftig getriggert ;-). Warum randalierst > du eigentlich in jedem Thread mit deinem > Verschwörungstheorievorwurfsgelaber rum? Keine Leben? Job verloren? > Musst du uns 50 Leute hier im Off Topic bekehren? Nur zur Erinnerung: Du warst auch hier wieder einer der Ersten, die ihren Neid versprüht haben. Was du hier wieder teilweise vom Stapel lässt, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr. Plaudere doch mal etwas aus dem Nähkästchen: Was hast du schlimmes erlebt, dass aus dir so ein vor Neid zerfressener Mensch geworden ist? Irgendwie tust du mir ja mittlerweile leid... Ich gönne dem Arzt jeden Cent. Ich würde diesen Job - vor allem im KH - selbst für 1 Million p.a. nicht machen wollen.
mastermind schrieb: > Was du hier wieder teilweise vom Stapel lässt, geht wirklich auf keine > Kuhhaut mehr. Wenn man diese Neid- und Jammertiraden so liest, könnte man tatsächlich zur Meinung kommen, uns ginge es hier in irgendwelcher Weise schlecht. Wer das meint, der irrt. Dass dies oder jenes hier oder dort besser ist, ist unbestritten. Aber ich bin mir zu 100% sicher, dass es dort dann auch was gibt, das bei uns wieder besser ist. Und jetzt dürfen bei "dort" und "uns" gerne irgendwelche passenden Begriffe wie Länder oder Berufe oder Völkergruppen oder sonstwas eingesetzt werden. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es uns überdurchschnittlich gut geht. Mark B. schrieb: > Die Entscheidung, ein unreifes Produkt herauszugeben, kommt in den > seltensten Fällen von den Ingenieuren. Ich kenne da einige Fälle, wo die Ingenieure es einfach nicht besser hinbekommen haben. Ich vermute, weil sie nicht gut genug waren. Oder eben nicht mindestens einer davon...
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mastermind schrieb: > > Nur zur Erinnerung: Du warst auch hier wieder einer der Ersten, die > ihren Neid versprüht haben. Nein, habe ich nicht. Das fantasierst du dir zusammen. > Was du hier wieder teilweise vom Stapel > lässt, geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr. Dann nenne doch mal ein Beispiel hier aus dem Thread. > Ich gönne dem Arzt jeden Cent. Ich auch! > Ich würde diesen Job - vor allem im KH - > selbst für 1 Million p.a. nicht machen wollen. Doch, würdest du! Ich finde Krankenhausärzte, Chirurgen, OP-Helfer, Krankenschwestern könnten ruhig mehr Geld verdienen, denn der Job ist physisch und vor allem psychisch teilweise sehr hart. Allerdings verdienen genau diese von allen Medizinern am wenigsten. Mich stört es ehrlich gesagt kein Stück , wenn Mediziner im Gegensatz zu Ingenieuren/Informatikern sehr viel mehr Geld verdienen und es deutlich einfacher mit dem Arbeitsplatz haben. Würden sie weniger als Ing/Infs verdienen, hätte ich davon doch gar nix, das Geld würde mir die Krankenkasse und Pharma so oder so aus der Tasche ziehen. Eher ist es so, dass ihr es nicht leiden könnt, wenn man euch aus eurer selbstbelügenden Filterblase reißt.
Henry G. schrieb: > Chris D. schrieb: > >>> Ein Arzt kann überall arbeiten oder >>> 'ne Praxis aufmachen >> >> Nein, kann er nicht. Während ein Ingenieur problemlos in jedem Land >> dieser Welt arbeiten kann. > > Hier in DE? Da kannst du nicht arbeiten wo du willst als Ing. Interessant, das wusste ich noch gar nicht. Zeig mir doch bitte die gesetzliche Grundlage dafür, dass ich hier in DE nicht an jedem Ort ein Ingenieurbüro oder Ähnliches eröffnen kann. Ich habe damals nämlich einfach mein Gewerbe in der Stadt meiner Wahl angemeldet, 10€ bezahlt und los ging es. Bei einer Arztpraxis geht das nämlich nicht: Aufgrund des Gesundheitsstrukturgesetzes sind Neugründungen nur noch in sogenannten nicht zulassungsbeschränkten Gebieten statthaft. Dabei handelt es sich um Gebiete, die derzeit unterversorgt sind - und dies ist vor allem in den ländlichen Gebieten im Osten der Fall. Da ist also nix mit freier Wahl des Praxenstandortes. > Im > Gegensatz zum Ingenieur kann der Arzt sofort überall in DE rentabel > arbeiten. Der Ingenieur auch - mit ganz anderen Entwicklungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zum Arzt mit eigener Praxis kann der nämlich seinen Kundenstamm problemlos erweitern. > In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter > aussuchen. Sorry, aber angestellte Ärzte verdienen nun wirklich nicht besonders viel, schon gar nicht viel mehr als ein halbwegs brauchbarer Ingenieur. Gute Ingenieure verdienen sogar einiges mehr. > Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job > bekommen Aber locker - und im Gegensatz zu einem deutschen Arzt darfst Du bspw. sofort in den USA arbeiten. >> Dafür ist sein Kundenkreis nur sehr beschränkt, meist nicht einmal >> regional. Wir bspw. können problemlos Kunden in aller Welt beliefern. > > Das muss der Arzt doch gar nicht, er kann es hier vor Ort verdienen und > muss sich nicht zu Dumping-Preisen "weltweit" anbiedern. Der Ingenieur > hat da einfach die Arschkarte. Unsere Kundschaft sieht das offenbar ganz anders. Zu Dumpingpreisen muss sich nur derjenige anbieten, der nichts kann. >> Letztendlich hat der Ingenieur also viel mehr Möglichkeiten. > > Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der > arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur mit > 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer > Nachteil aber auch...nicht! Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr raus. >> Ähm, doch das kann er selbstverständlich. Sogar ohne große >> Zulassungsbeschränkungen in praktisch jedem Land dieser Welt. > > Aber doch nicht so rentabel! Und deutsche Ärzte können im Ausland sehr > gut verdienen! Die werden sogar gesucht. Auch hier: du erzählst Unfug! Das liegt doch an Dir. Deutsche Ings werden natürlich auch im Ausland gesucht - aber da muss man dann auch mal etwas für tun. >>> Und immer wieder die eine Entwicklung neu verkaufen geht auch nicht. >> >> Komisch, dass das hier seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. >> Nennt sich "eigene Produktion" und dann dazu immer neue, gute Produkte. > > Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im > Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du > vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche. Wo ist das Problem? Für die ewig gleichen Handgriffe bekommt auch der Prüfingenieur viele tausend Euro im Monat. Aber der Ing. hat eben die Möglichkeit, sein Gebiet komplett zu wechseln. Ein Arzt bleibt eben ein Arzt. >> Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-) > > Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der > Armee Medaillen und Abzeichen verteilt? Mein Kontoauszug ist da unbestechlich :-) Und dabei strenge ich mich noch nicht einmal groß an (wie schon an anderer Stelle geschrieben war viel Geld kein Grund für meine Entscheidungen). >> Ein guter Diagnostiker braucht auch entsprechende, andere Fähigkeiten. > > Ob er schlecht oder gut ist, ist egal, er wird bezahlt und zwar in der > Regel drei- bis viermal besser als ein fleißiger und fähiger Ingenieur. Dann hätte der fleissige angestellte Ingenieur knapp 1500 Euro brutto im Monat. Meine Ex liegt als Anästesie-Ärztin bei 5000€, inkl. "tollen" Not- und Schichtdiensten, viel Druck/Stress und den ganzen anderen beschissenen Dingen. Es ist bei Weitem nicht so rosig für angestellte Ärzte. Und bei Selbstständigkeit muss man sich als Info/ing. nicht hinter einer gut laufenden Praxis verstecken - bei deutlich weniger finanziellem Startaufwand. Generell sollte man aufhören, auf andere zu schauen und wie einfach es die doch hätten. Neid hilft Dir nicht weiter. Ich hab schon lange aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen. Butter und Brot hab ich trotzdem noch auf dem Tisch, dazu ein vielfältiges Spektrum an Aufgaben und die Freiheit, morgen einfach etwas vollkommen anderes zu machen, wenn mir danach ist.
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Henry G. schrieb: > wenn man euch aus eurer > selbstbelügenden Filterblase reißt. Man, mußt du dein verpfuschtes Leben ständig wie eine Monstranz vor dir hertragen. Such die die Nummer der Telefonseelsorge raus, die sind für Fälle wie dich geschult. Oder gehst du denen mittlerweile auch schon auf den Sack.
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 02.11.2018 15:27 Wirst du wieder Ausfallend ?
Chris D. schrieb: > Interessant, das wusste ich noch gar nicht. Zeig mir doch bitte die > gesetzliche Grundlage dafür, dass ich hier in DE nicht an jedem Ort ein > Ingenieurbüro oder Ähnliches eröffnen kann. > > Ich habe damals nämlich einfach mein Gewerbe in der Stadt meiner Wahl > angemeldet, 10€ bezahlt und los ging es. Du verdienst aber sofort Geld als Arzt. Als Ing musst du erst mal etwas aufbauen, entwickeln und dann verkaufen können. Solche Probleme hat manals Arzt nun wirklich nicht > Bei einer Arztpraxis geht das nämlich nicht: > > Aufgrund des Gesundheitsstrukturgesetzes sind Neugründungen nur noch in > sogenannten nicht zulassungsbeschränkten Gebieten statthaft. Dabei > handelt es sich um Gebiete, die derzeit unterversorgt sind - und dies > ist vor allem in den ländlichen Gebieten im Osten der Fall. > > Da ist also nix mit freier Wahl des Praxenstandortes. Oh doch, da gibt so viele Schlupflöcher. > Der Ingenieur auch - mit ganz anderen Entwicklungsmöglichkeiten. Im > Gegensatz zum Arzt mit eigener Praxis kann der nämlich seinen > Kundenstamm problemlos erweitern. Ein Arzt muss keinen Kundenstamm erweitern, denn die Kunden kommen von ganz alleine, ganz ohne Werbung. >> In DE darfst du dir höchstens gedeckelte Witzgehälter >> aussuchen. > > Sorry, aber angestellte Ärzte verdienen nun wirklich nicht besonders > viel, schon gar nicht viel mehr als ein halbwegs brauchbarer Ingenieur. > Gute Ingenieure verdienen sogar einiges mehr. Sehr selten, seeehr selten. >> Und in anderen Ländern wirst du nicht einfach so einen Job >> bekommen > > Aber locker - und im Gegensatz zu einem deutschen Arzt darfst Du bspw. > sofort in den USA arbeiten. Wenn du einen gut bezahlten Job bekommst, diese Kleinigkeit unterschlägst du immer. Ärzte werden z.B. in den USA und Canada gesucht, Schweden, Finnland auch. > Unsere Kundschaft sieht das offenbar ganz anders. > Zu Dumpingpreisen muss sich nur derjenige anbieten, der nichts kann. Der bekommt als Ingenieur gar nix. Sowas wird erst gar nicht gekauft. Als Arzt ist es fast egal wie schlecht du bist, die Kohle kommt trotzdem. >> Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der >> arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur mit >> 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer >> Nachteil aber auch...nicht! > > Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das > unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr > raus. LOL > Das liegt doch an Dir. Deutsche Ings werden natürlich auch im Ausland > gesucht - aber da muss man dann auch mal etwas für tun. Ja, billig sein. >> Ein Arzt bekommt für die immer gleichen Handgriffe zig tausende € im >> Monat. Der muss nix entwickeln oder eine Produktion fahren. Du >> vergleichst Äpfel mit Birnen/lügst dir selber in die Tasche. > > Wo ist das Problem? Für die ewig gleichen Handgriffe bekommt auch der > Prüfingenieur viele tausend Euro im Monat. Das ist allerdings ein Argument! > Aber der Ing. hat eben die Möglichkeit, sein Gebiet komplett zu > wechseln. Das geht aber nur unter ganz bestimmten Umständen und sicherlich nicht mehr ab 30+. >>> Umso stolzer kann ich ja auf uns hier sein ;-) >> >> Mit Stolz kontrolliert man die Dummen. ;-) Warum werden wohl in der >> Armee Medaillen und Abzeichen verteilt? > > Mein Kontoauszug ist da unbestechlich :-) > Und dabei strenge ich mich noch nicht einmal groß an (wie schon an > anderer Stelle geschrieben war viel Geld kein Grund für meine > Entscheidungen). Dann hast du doch den Stolz gar nicht nötig. > Es ist bei Weitem nicht so rosig für angestellte Ärzte. Das ist korrekt. Ich möchte den Job auch nicht machen. Nur Gedanke daran Mediziner zu sein, brrrr... > Generell sollte man aufhören, auf andere zu schauen und wie einfach es > die doch hätten. Neid hilft Dir nicht weiter. Welcher Neid? > Ich hab schon lange aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen. Ich vergleich mich doch gar nicht. > Butter und Brot hab ich trotzdem noch auf dem Tisch, dazu ein > vielfältiges Spektrum an Aufgaben und die Freiheit, morgen einfach etwas > vollkommen anderes zu machen, wenn mir danach ist. Das ist sehr gut. Deswegen werde ich auch nie neidisch auf Ärzte sein. Die habe ich in der Familie. Das Geld scheint sie nicht glücklich zu machen.
Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen? Nein wie köstlich!
Anstatt in Neiddebatten zu verfallen sollten wir überlegen was die Ärzte besser machen: - Zulassungsbeschränkung zum Studium = weniger Absolventen - Verweigerung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse = weniger Konkurrenz - Verhandeln von bundeseinheitliche GOÄ = Mindestlohn - Überwachen der Selbständigen durch Kassen-Ärztliche-Vereinigung = Angebot/Nachfrage im Gleichgewicht Welcher Ingenieur ist gewerkschaftlich organisiert? Welcher Informatiker ist politisch aktiv? Welcher MINT Professor prüft konsequent schlechte Studenten raus? Welcher Ing./Inf. Berufsverband kümmert sich um eine Aufwertung des Dipl.-Ing. gegenüber dem BSc und MSc? Selber schuld.
Chris D. schrieb: >> Ja, seine Arbeitskraft für Schnulli-Preise herzugeben, während ja der >> arme Arzt für Überweisungen schreiben und ins Ohr gucken leider nur mit >> 1000%er Sicherheit das dicke Geldbündel einsackt. So ein schlimmer >> Nachteil aber auch...nicht! > > Eben. So einen Job möchte ich nicht geschenkt haben. Ich finde das > unglaublich langweilig. Und da kommst Du ja dann als Arzt auch nie mehr > raus. na so stimmt das ja nicht, mein Zahnarzt hatte vor 35 Jahren genau 10 Jahre gearbeitet, einen Heli gekauft, Flüge angeboten und arbeitet nun wieder mit über 60 Jahre in der Schweiz als Zahnarzt weil er seine Patienten vermisste. Hier wird immer verdienen und bekommen durcheinander gewürfelt. Nicht jeder Ing der viel bekommt verdient es und manchmal verdient auch jeder Arzt der viel bekommt es, so leicht ist das nicht.
> Autor: Major Nese (Gast) > Datum: 03.11.2018 10:28 > Welcher MINT Professor prüft konsequent schlechte Studenten raus? Da könne ich dir jede Menge nennen. Das dumme war, das nicht nur schlechte Studenten rausgeprüft wurden sondern auch gute die einfach nur unbequem waren. Aber damit hat man heute ja keine Probleme mehr wo die schlechteste Note im Sylvester eine 1,5 ist.
Chris D. schrieb: > Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich > rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist, > dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu > einem etwas höheren Preis bei mir ein. > > Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben. Dann geniese die Zeit solange das noch so ist! Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen kannst. Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision. Gemeine Welt? Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht!
Beitrag #5608268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Major Nese schrieb: > Dann geniese die Zeit solange das noch so ist! > > Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind > mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir > die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen > kannst. > > Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich > bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision. > > Gemeine Welt? > Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht! Schwachsinn. Chris D. verkauft einfach ein gefragtes Produkt, dass es woanders nicht zu kaufen gibt. Ich wette solche Schlaumeier wie du standen schon desöfteren bei ihm auf der Matte.
Major Nese schrieb: > Chris D. schrieb: >> Vom "knallharten" Preisstrukturen kann ich bisher nichts entdecken. Ich >> rufe einen Preis auf und der wird bezahlt. Und wenn der zu hoch ist, >> dann lehnen die Unternehmen ab und kaufen eben erst in zwei Monaten zu >> einem etwas höheren Preis bei mir ein. >> >> Die Arbeit muss aber eben eine gewisse Qualität haben. > > Dann geniese die Zeit solange das noch so ist! Das tue ich jeden Tag, aber das hat nichts mit Geld zu tun :-) > Ich verdiene mein Geld als „Effizienz-Experte“. Solche Leute wie du sind > mein Geschäft. Bei deinem Kunden hast du entweder ein „Förderer“ der dir > die Aufträge ohne Prüfung zuschiebt oder ein System das nur du bedienen > kannst. Es ist ganz einfach: ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann. Ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal - man könnte auch vom Monopol sprechen. Gleichzeitig ist der Markt schön klein, so dass sich ein zweiter Wettbewerber schon schwertun dürfte. Konzerne etc. sind eh komplett raus - deren Kostenstrukturen lassen erst gar keine Aussicht auf Gewinn zu. > Beide Fälle sind relativ leicht zu lösen (<3 Monate bei Kunden) und ich > bekomme deinen hohen Gehalt x 10 Jahre x 25% als Provision. Von mir aus. Der Kunde kauft dann trotzdem weiterhin meine Produkte, weil: gibbet woanders nich'! > Gemeine Welt? > Jetzt siehst du wie es anderen Forenteilnehmer so ergeht! Es geht nur dem Forenteilnehmer so, der kein Alleinstellungsmerkmal hat. Abradolf L. schrieb: > Schwachsinn. Chris D. verkauft einfach ein gefragtes Produkt, dass es > woanders nicht zu kaufen gibt. Ich wette solche Schlaumeier wie du > standen schon desöfteren bei ihm auf der Matte. Ja ;-) Aber Leute, die mit Ihrem fiktiven Gehalt prahlen, habe ich nie wirklich ernst genommen. Er hat ja gar nicht verstanden, was ich überhaupt mache.
Chris D. schrieb: > ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf?
Claus M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann > > In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf? Unter anderem Präzisionsmessgeräte für die chemische Industrie.
Claus M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> ich habe gefragte Produkte, die offenbar nur ich herstellen kann > > In welche Richtung geht das Produkt wenn man fragen darf? Das ist kein Geheimnis - hatte ich an anderer Stelle hier schonmal erwähnt :-) Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser (hauptsächlich) für die chemische Industrie. Aber das ist natürlich nicht unser einziges Standbein. Es gibt noch weitere Dinge wie kleine Prozesssteuerungen und spezielle Mikroreaktoren. Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem ganz anderen Bereich). Dafür habe ich eine spezielle Spritzgussmaschine und eine kleine CNC-Anlage gebaut. Wenn die letzten Werkzeuge fertig sind und das alles aufeinander abgestimmt ist, dann wird das ein nettes Zubrot geben, weniger als eine Stunde Wartung pro Woche benötigen und hier im Kellerraum 24/7 vor sich hin werkeln. Verkauf erfolgt dann über einen Online-Shop. Eine wichtige Vorgabe war: es darf nicht viel Lebenszeit kosten :-)
Chris D. schrieb: > Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald > auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem > ganz anderen Bereich). Darf man gespannt sein?
Le X. schrieb: > Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen? > Nein wie köstlich! Warum bist du nur so vom Hass zerfressen?
> Chris : Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser..
bei eh ..
Henry G. schrieb: > Le X. schrieb: > Ausgerechnet unser Henry will uns jetzt was von Filterblasen erzählen? > Nein wie köstlich! > > Warum bist du nur so vom Hass zerfressen? Du könntest nicht weiter daneben liegen. Ich bin voll der Zuversicht, Zufrieden mit Leben und Job und freue mich auf die Zukunft. Ein Grund warum ich so zufrieden bin ist die Tatsache dass ich einen gesuchten, gutbezahlten Beruf (Ingenieur) in einem so lebenswerten Land ausüben darf.
Le X. schrieb: > Ich bin voll der Zuversicht, Zufrieden mit Leben und Job und freue mich > auf die Zukunft. > Ein Grund warum ich so zufrieden bin ist die Tatsache dass ich einen > gesuchten, gutbezahlten Beruf (Ingenieur) in einem so lebenswerten Land > ausüben darf. Jetzt hast du zu dick aufgetragen.
Major Nese schrieb: > Anstatt in Neiddebatten zu verfallen sollten wir überlegen was die Ärzte [und andere schlaue Berufsverbände] > besser machen: - sich organisieren -> starke Interessenvertretung - VDI/VDE entlarven, deren BDI/BDA-Führung attakieren - Öffentlichkeitsarbeit zum eigenen Nutzen - eigene Forderungen durchsetzen - ... > Selber schuld. -> ja, leider
Abradolf L. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Da ich aber nicht nur auf die Industrie setzen möchte, gibt es nun bald >> auch Massenmarktprodukte für private Verbraucher (allerdings aus einem >> ganz anderen Bereich). > > Darf man gespannt sein? Kommt darauf an, ob Du es gebrauchen kannst ;-) Die meisten benötigen das Produkt wohl eher nicht, aber wichtig ist ja, dass genug übrig bleiben, die es haben wollen. Aber um zum Thema zurückzukommen: Ich könnte meine komplette Produktpalette problemlos in praktisch jedem Land dieser Welt anbieten oder auch mein Unternehmen dorthin verlagern. Im Gegensatz zu Ärzten unterliege ich praktisch keinen Regularien bei dem, was ich entwickle und was ich verkaufe. Ich benötige noch nicht einmal persönlichen Kundenkontakt dazu. Und wenn ich später keinen Bock mehr auf eigenen Versand/Shop habe, dann suche ich mir einen Anbieter, der das für mich im Katalog listet und verkauft. Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und schön ist. All das ohne Notdienste, ohne Abrechnungstheater etc. Niedergelassene Ärzte verdienen sicherlich sehr gut - aber es gibt keinen Grund, das als Ing/Info nicht auch zu tun. Dafür hat man als Arzt eben einige andere Nachteile in Kauf zu nehmen. Die meisten sehen die nur nicht. P.S.: Zitronen F. schrieb: >> Chris : Wir bauen Präzisionsdurchflussmesser.. > bei eh .. Huh? Wie meinen?
Chris D. schrieb: > Kommt darauf an, ob Du es gebrauchen kannst ;-) Kommt drauf an, was es ist :-p Kannst du ja mal erwähnen sobald es verfügbar ist.
Chris D. schrieb: > Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur > Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und > schön ist. Du vergisst, dass viele Informatiker in einer klassischen Industriebranche arbeiten (z.B. Automotive). Wenn man Software entwickelt, die Maschinen ansteuert, dann ist leider nix mit am Meer sitzen. :-(
> Chris D. schrieb: > Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur > Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und > schön ist. Redest du einen Mist !
Zocker_54 schrieb: >> Chris D. schrieb: >> Informatiker haben es noch einfacher: die benötigen im Prinzip nur >> Laptop und Internetzugang und arbeiten irgendwo am Meer, wo es warm und >> schön ist. > > Redest du einen Mist ! Er hat doch Recht!! Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten! Gehaltsmäßig musst Du Dich mit Indern, Chinesen, Russen, Afrikanern, .... herumschlagen. Die sind teilweise schon recht "wohlhabend" mit $25 pro Tag! Das Leben kann so einfach sein! Hängematte am Strand, Plumpsklo, ...
Mark B. schrieb: > Du vergisst, dass viele Informatiker in einer klassischen > Industriebranche arbeiten (z.B. Automotive). Wenn man Software > entwickelt, die Maschinen ansteuert, dann ist leider nix mit am Meer > sitzen. :-( Es ging ja hauptsächlich um Selbstständige, eventuell sogar mit eigenen Produkten. Aber auch so kann man heutzutage durchaus schon per Fernanleitung arbeiten - wir machen das beispielsweise mit Technikern in der chem. Industrie: wenn irgendetwas an unseren Geräten gemacht werden muss, setzt der gute Mann seine Kamerabrille auf und ich erhalte das, was er sieht, hier auf dem Schirm, und kann ihm genau sagen, was er machen soll. Das klappt sehr gut. Eine Erweiterung wäre eine 3D-Ansicht und schlussendlich zwei von mir steuerbare Roboterhände :-) Zocker_54 schrieb: > Redest du einen Mist ! Natürlich hat ein IBNler davon keine Ahnung. Man kann nicht alles kennen :-) Rick M. schrieb: > Er hat doch Recht!! > > Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten! Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr ist. > Gehaltsmäßig musst Du Dich mit Indern, Chinesen, Russen, Afrikanern, > .... herumschlagen. Die sind teilweise schon recht "wohlhabend" mit $25 > pro Tag! Das muss man als hier in DE lebender Selbstständiger im Info-Bereich auch nicht - warum sollte man es also, wenn man anstatt hier im Büro bei Dunkelheit zu hocken im Hellen und bei Wärme arbeitet? Es kommt außerdem immer darauf an, wie gut man ist und/oder ob man gute Produkte hat. > Das Leben kann so einfach sein! > Hängematte am Strand, Plumpsklo, ... Es gibt sicherlich Orte, die die Kreativität weniger beflügeln. Und das Schöne: man kann jederzeit die "Location" wechseln. Für einen Arzt wird das allerdings schwierig.
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Rick M. schrieb: > Das Leben kann so einfach sein! > Hängematte am Strand, Plumpsklo, ... Und das ganze in irgendeinem Shithole wo man mit bloßen Händen sowohl isst als sich auch den Hintern abwischt. Ach nö lass mal!
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Chris D. schrieb: > Für einen Arzt wird das allerdings schwierig. Sag das nicht, denn: Chris D. schrieb: > Eine Erweiterung wäre eine 3D-Ansicht und schlussendlich zwei von mir > steuerbare Roboterhände :-) So kann der Robo-Doc seinen Patienten ebenfalls untersuchen. :-)
Beitrag #5613662 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Das muss man als hier in DE lebender Selbstständiger im Info-Bereich > auch nicht - warum sollte man es also, wenn man anstatt hier im Büro bei > Dunkelheit zu hocken im Hellen und bei Wärme arbeitet? > > Es kommt außerdem immer darauf an, wie gut man ist und/oder ob man gute > Produkte hat. Alles richtig! Nur ohne persönliche vor-Ort Kontakte wird es schwierig. Irgendetwas zu programmieren, machen zu viele, weltweit. Dabei ist es wurscht, ob ich nun in einem Penthouse in München, Stuttgart oder im Slum (mit Internetanbindung) in Mumbay sitze. Was ist ein gutes Produkt. Zum Thema zurück, Arzt Schweiz. Klasse, wenn der noch Kunden hat die genug Kohle haben, ganz speziell in der Zahnmedizin. Habe für einige tolle Produkte gearbeitet, toll ist aber relativ.
> Autor: Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > Datum: 07.11.2018 17:10 > Zocker_54 schrieb: > Redest du einen Mist ! > Natürlich hat ein IBNler davon keine Ahnung. Man kann nicht alles kennen > :-) Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen. Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar PDF-Datenblätter per Internet zu senden. Das war voriges Jahr, nicht 1998. > Rick M. schrieb: > Er hat doch Recht!! > > Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten! > Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr > ist. Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern aus arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte.
Zocker_54 schrieb: > Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern > aus > arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte. Wenn man da eh schon wohnt, weil man da aufgewachsen ist, die Familie dort wohnt. Hauptsache ein Internetzugang. Das es bewohnte Orte gibt, in denen kein Internet verfügbar ist, OK, die werden aber seltener. Die hunderte von Millionenmetropolen in China, haben sicher Internet. Meine nur damit, die Digitalen Nomaden haben ihre Konkurrenz weltweit zu ortsüblichen Stundensätzen. Wie kriege ich jetzt die Kurve zum Schweizer Arzt?
Henry G. schrieb: > Ein Arzt kann überall arbeiten oder > 'ne Praxis aufmachen und bekommt planwirtschaftlich festgelegte Preise, > der muss sich in seinem Leben niemals dem freien Wettbewerb stellen. > Seine Arbeit kann auch nicht ge-outsourced werden. Er hat IMMER > Kundschaft. Das ist das genaue Gegenteil vom Ingenieur. Der kann nicht > überall arbeiten geschweige denn eine sofort rentable Firma eröffnen. Ich verrate euch was: Als Investor könnt ihr auch von überall arbeiten und euer Gewinn fließt ganz allein in eure eigene Tasche. Kein unfähiger Geschäftsführer, dessen Porsche ihr mit eurer Arbeit finanzieren müsst. Meine frühere Klitsche ist inzwischen übrigens insolvent, wie ich hier schon vor längerer Zeit prophezeit hatte. Ich hoffe, der Insolvenzverwalter schaut da gründlich hin, dann werden sie richtig bluten müssen. Haben trotz absehbarer Insolvenz noch Gelder beiseite geschafft. Der Porsche muss wohl verkauft werden. lach
Zocker_54 schrieb: > Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare > Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst > kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen. > Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar > PDF-Datenblätter per Internet zu senden. > > Das war voriges Jahr, nicht 1998. Dann lässt man sich dort eben nicht nieder - wo ist das Problem? >> Rick M. schrieb: >> Er hat doch Recht!! >> >> Ein Laptop, ein Internetzugang und du kannst überall arbeiten! > >> Ja, zumindest kann man es sich so einrichten, wenn man sein eigener Herr >> ist. > > Ihr seid schon ganz schöne Träumer, wenn ihr meint von diesen Ländern > aus > arbeiten zu können. Da gibt es bessere Aufenthaltsorte. Dazu muss man nicht träumen, sondern einfach nur einen Internetzugang buchen. Es gibt nun wirklich genug Orte auf der Welt, die ein mildes Klima, Strand und Meer haben (sofern man das liebt) - und noch über einen vernünftigen Internetzugang verfügen. Selbst in Tansania hat man in den größeren Küstenorten ein brauchbares Mobilfunknetz und Internetzugang für wenig Geld. Ich bin mir sicher, dass Ähnliches in Südostasien, Australien, Chile, Brasilien etc. möglich ist. Und wenn man nicht so weit weg möchte, dann nimmt man bspw. die Costa tropical in Andalusien oder setzt sich an den Atlantik an Portugals Küste - selbstverständlich gibt es dort DSL zu vernünftigen Preisen. Alleine Europa bietet schon viele schöne Flecken, die man ohne große (Visum etc.) Umstände aufsuchen kann. Wer seine Arbeit mit dem Laptop und Telefon erledigen kann, für den bietet das Internet tolle Möglichkeiten.
Ich schrieb: > Meine nur damit, die Digitalen Nomaden haben ihre Konkurrenz weltweit zu > ortsüblichen Stundensätzen. Das gilt aber doch nur, wenn es um reine Fleißarbeiten ohne großen Kundenkontakt geht. Sobald Dein deutscher Auftrageber bspw. jemanden haben möchte, den er persönlich kennen lernen möchte und mit dem er vor allem das weitere Vorgehen und auftretende Probleme in Deutsch besprechen kann, dann wird der Kreis der Nomaden plötzlich deutlich kleiner. Natürlich nehme ich hier auch lieber jemanden, mit dem ich mich in meiner Muttersprache unterhalten kann, Englisch hin, Englisch her. Es kämpft also nicht jeder gegen indische Stundensätze. Nicht umsonst sind viele Unternehmen wieder aus Indien zurück: die Zeit- und Geldverluste durch mangelhafte Kommunikation sind offenbar nicht durch niedrige Stundensätze aufzufangen.
Zocker_54 schrieb: > Ich habe in China IBN in Gegenden gemacht, da war der nächste brauchbare > Internetzugang 250 Km entfernt. Wenn du dich da aufs Internet berufst > kannst du dies bestenfalls in Hong-Kong oder Shanghai machen. > > Muste sogar IBN abbrechen weil es unmöglich war mir ein Paar > PDF-Datenblätter per Internet zu senden. > > Das war voriges Jahr, nicht 1998. Krass und cool :-D Gerne mehr so Geschichten! War auch in Shanghai dieses Jahr aber auf einer "Business School "? :-)
F. B. schrieb: > Henry Mensch Henry, merkst du denn nicht, dass du dich um Kopf und Kragen redest? Aktuell hast du, laut dem Script aus diesem Beitrag Beitrag "uc.net Analyse-Script" hast du 56 negative Votings. Nur so als Hinweis......
USB 3.0 schrieb: > Nur so als Hinweis...... Wen interessieren diese Bewertungen ohne Aufschlüsselungen zwischen positiv und negativ?
USB 3.0 schrieb: > F. B. schrieb: >> Henry > > Mensch Henry, merkst du denn nicht, dass du dich um Kopf und Kragen > redest? > Aktuell hast du, laut dem Script aus diesem Beitrag > Beitrag "uc.net Analyse-Script" hast du 56 negative > Votings. > > Nur so als Hinweis...... Das sehe ich eher als Auszeichnung. ;-)
Wenn viele die hier neidisch auf die Schweiz schauen und wüssten wie es da wirklich zu geht. Arbeitgeber dürfen dort alles. Entlassung, auch nach vielen Jahren, gar kein Problem. Kündigungsschutz ähnlich niedrig wie in den USA, nur dass man 2-3 Monate Kündigungsfrist hat. Wenn der Chef meint, Deine Nase passe nicht mehr, kann er einen einfach entlassen. Über 50 noch einen neuen Job finden, ist extrem schwer, gibt ja genügend junge, gut ausgebildete Menschen aus der EU, die in die Schweiz kommen wollen und teilweise auch für, aus schweizer Sicht, niedrige Löhne. Wohneigentum ist in der Schweiz, selbst auf dem Land, nur noch für Reiche möglich. Für Zuwanderer ohne schweizer Erbschaft oder ohne sehr reiche Eltern im Hintergrund, so gut wie unmöglich, ausser mit sehr hoch dotierten Chefposten. Kinder zu haben ist ein Luxus, Kinderbetreuung sehr teuer, Wohnraum für Familien ebenso, Zahnarztrechnung wird nicht von der Krankenkasse bezahlt und ist horrend. Verliert man den Job, man bewirbt sich woanders, kontaktiert der potentielle Arbeitgeber immer den alten Arbeitgeber, wenn man es sich bei dem verscherzt hat, hat man es sich auch beim neuen potentiellen Arbeitgeber verscherzt. Hat man keinen Job mehr, kann seine Rechnungen deswegen nicht mehr bezahlen und wird betrieben, kriegt man so gut wie keine Wohnung mehr, ausser den letzten Schrott zum Wucherpreis auf dem tiefsten Land. Landet man nach dem Pendant zum ALG 1 in der Sozialhilfe ist es noch schlimmer, in vielen Kantonen ist das nur ein Kredit. Bekommt man irgendwann wieder einen Job, muss man diese Hilfe sogar wieder zurück zahlen ein Leben lang. Was definitiv stimmt ist, wer sehr vermögend ist, ja dem geht es in der Schweiz sehr gut.
Und wie bei vieler Kritik die hier auch an DE geäußert wurde, ist das garantiert signifikant übertreieben ;) Die Realität ist immer irgendwo dazwischen.
Alex G. schrieb: > Und wie bei vieler Kritik die hier auch an DE geäußert wurde, ist das > garantiert signifikant übertreieben ;) > Die Realität ist immer irgendwo dazwischen. Wenn Du einen Punkt findest der übertrieben ist, dann gern her damit. Auch sind gerne unsere Schweizer Forenuser eingeladen, meinen Beitrag zu kritisieren. Ich wüsste keinen Punkt, der übertrieben wäre. Nicht einen einzigen. Für Singles oder Doppelverdienerpaare, beide mit sehr gutem Job, ja dann ist die Schweiz besser, besonders wenn man kein Wohneigentum will, mit wenig Wohnraum zufrieden ist und sein Geld lieber für Autos (kosten fast das gleiche wie in DE) oder Auslandsreisen ausgibt. Besonders auch wenn man so gut wie nie krank und am besten jung und leistungsfähig genug ist, damit man immer einen guten Job hat.
In der Schweiz sind die Löhne halt eben auch für die Putzfrauen besser, ich habe mit meinem Bachelor noch 18€ als Werkstudent verdient, während in der Schweiz die Putzfrauen auch 18€ bekommen haben ohne Bachelor. Ja ich weiß, dafür sind die Preise höher, aber wenn sie nicht doppelt so hoch sind, dann hat die Schweizer Putzfrau dennoch doppelt soviel wie ihre deutschen Kolleginnen.
Dafür kannst Du einen Putzfrauenlohn nicht mit einem Werkstudi Lohn in DE vergleichen. Ich nehme mal an, Du warst als Werkstudi gesetztlich versichert? ist in der Schweiz nicht so. Da zahlt die Putzfrau ihren Selbstbehalt, zwischen 300-2500 CHF pro Jahr komplett SELBER beim Arzt oder im Krankenhaus, erst danach zahlt die Versicherung und selbst dann noch nicht mal alles. Zahnarzt zahlt man immer noch komplett selber und vieles andere auch. Daher kann man das nicht eins zu eins vergleichen. Sicher, die Schweiz ist ein tolles Land, aber man kann nicht so pauschal sagen und man kann Gehälter nicht einfach so eins zu eins vergleichen und beschönigen, ohne die negativen Seiten der Schweiz zu sehen. Manche hier sehen nur die positiven Seiten, ohne die negativen zu sehen und meinen, woanders sei alles besser.
Ja ja ja woanders ist immer besser schrieb: > Wenn viele die hier neidisch auf die Schweiz schauen und wüssten wie es > da wirklich zu geht..... etc. Sehr treffend und offensichtlich wissend beschrieben. Grüsse, René
In der Schweiz gibt es also weniger Leistungen des Gemeinwesens für das Individuum, der dafür mehr Pflichten gegenüber demselben hat und Eigenverantwortung für sein persönliches Leben und Handeln. Das ist ja etwas ganz Schreckliches für einen Bürger der BRD, der wüsste ja gar nicht mehr, wo oben und unten ist.
Liberaler schrieb: > In der Schweiz gibt es also weniger Leistungen des Gemeinwesens für das > Individuum, der dafür mehr Pflichten gegenüber demselben hat und > Eigenverantwortung für sein persönliches Leben und Handeln. > > > Das ist ja etwas ganz Schreckliches für einen Bürger der BRD, der wüsste > ja gar nicht mehr, wo oben und unten ist. Das ist nichts wünschenswertes. Aus dem einfachen Grund dass Eigenverantwortung nur Sinn macht wenn du auch alles kontrolieren kannst. Hast du Pech weil die Firma in der du arbeitest, schkecht gemanaged wird, oder schlicht dass du an einer chronischen Krankheit erkrankst, bist du dran und hast womöglich lebenslang Nachteile in solch einem Staat.
Alex G. schrieb: > Hast du Pech weil die Firma in der du arbeitest, schkecht gemanaged > wird, oder schlicht dass du an einer chronischen Krankheit erkrankst, > bist du dran und hast womöglich lebenslang Nachteile in solch einem > Staat. Das kann dir hier ebenso leicht passieren. Informier dich zum Beispiel mal was passiert, wenn deine Krankschreibungshistorie bei einer längeren Krankheit eine Lücke aufweist.
Abradolf L. schrieb: > Das kann dir hier ebenso leicht passieren. "Ebenso" ist in diesem Satz schlicht falsch! Die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer. > Informier dich zum Beispiel > mal was passiert, wenn deine Krankschreibungshistorie bei einer längeren > Krankheit eine Lücke aufweist. Dann vermeidet man eben diese Lücke, indem man rechtzeitig wieder zum Arzt geht. Das mit dem Krankengeld sollte sich mittlerweile nun wirklich herumgesprochen haben.
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