Forum: Compiler & IDEs gibts irgendwo eine fertige AVR-GCC Toolchain mit Make fertig..


von Holm T. (Gast)


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..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?

Die Links im Wiki hier auf der Seite führen seit Microchip scheinbar ins 
Leere.

Nein, kein AVRstudio, das hat der Mann bereits.

Gruß,

Holm

von Oliver S. (oliverso)


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Auch als unbedarfter Nutzer sollte man es hinbekommen, ein make zu 
installieren, ganz unabhängig von irgendwelchen toolchains.

http://gnuwin32.sourceforge.net/packages/make.htm

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (vril1959)


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Holm T. schrieb:
> ..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?
>

"unbedarften Nutzer"? Da musst ich jetzt trotz Grippe mal lächeln

Aber ich bin mal auf die Antworten gespannt, interessiert mich

Gruss Walter

von Dr. Sommer (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> http://gnuwin32.sourceforge.net/packages/make.htm

Das hatte bei mir irgendwelche Probleme verursacht... Wenn ich mich 
recht erinnere ist es stecken geblieben wenn man "-j" benutzt oder so. 
Am besten hat bei mir immer das funktioniert:

https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases

Das ist eine Kombination aus make, sh, busybox. Ist zwar ursprünglich 
für Eclipse+ARM/RISC-V, hat aber technisch nichts damit zu tun und 
funktioniert komplett unabhängig.

von Mike (Gast)


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von Walter K. (vril1959)


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Oliver S. schrieb:
> Auch als unbedarfter Nutzer sollte man es hinbekommen, ein make zu
> installieren, ganz unabhängig von irgendwelchen toolchains.

Bei einem richtigen Betriebssystem muss man make noch nicht mal 
installieren;-)

Zu einer tool-chain gehört aber nicht nur der Aufruf von Compiler und 
Linker, sondern auch die Übertragung des Maschinencodes zum µC ... das 
hat dann mit make recht wenig zu tun!

von Huh (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Bei einem richtigen Betriebssystem muss man make noch nicht mal
> installieren;-)

Sag doch gleich: "Ätsch, ich hab Linux. Ihr nicht!"
Was soll das Gebashe?

von Walter K. (vril1959)


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Huh schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Bei einem richtigen Betriebssystem muss man make noch nicht mal
>> installieren;-)
>
> Sag doch gleich: "Ätsch, ich hab Linux. Ihr nicht!"
> Was soll das Gebashe?

Ich hab kein Linux

Was für eine Antwort erwartest du, wenn jemand nach ner Tool-Chain fragt 
und dbekommt dann als Antwort:"
Auch als unbedarfter Nutzer sollte man es hinbekommen, ein make zu
installieren" hingerotzt!?

: Bearbeitet durch User
von temp (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Am besten hat bei mir immer das funktioniert:
>
> https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Eine make.exe kann man sich aus 
gefühlt 100 verschiedenen Quellen laden, allerdings kann man da auch 
sein blaues Wunder erleben. Bei oben genannten binaries funtionieren 
auch die mit darin enthaltenen tools wie rm,sh,mkdir und echo richtig.
Schwätzer die die Probleme nicht kennen haben es nie verwendet und haben 
deshalb große Klappe. Es interessiert hier auch nicht die Bohne dass es 
in andern Betriebsystemen meistens schon enthalten ist.

Das gemeine an den vielen verschiedenen Versionen die im Umlauf sind 
ist, dass es bei Problemen nie eine Fehlermeldung gibt mit der man etwas 
anfangen kann. Ganz besonders wenn verschiedenen Versionen von 
make,rm,mkdir und echo zusammengewürfelt werden kann man die schönsten 
Überraschungen erleben.
Wichtig ist auch, dass diese Tools im Pfad vor allem andern stehen. Ich 
mache mir für diese Zwecke immer ein buildbatch wo ein angepasster Pfad 
gleich mit drin steht.

Für den "unbedarften Anwender" ohne Ahnung ist es auch noch wichtig zu 
wissen, dass das enthaltene busybox auch einen Sack voll andere 
Kommandos kann:
1
 
2
[, [[, ar, ash, awk, base64, basename, bash, bbconfig, bunzip2, bzcat, bzip2, cal, cat, catv, chmod, cksum,
3
        clear, cmp, comm, cp, cpio, cut, date, dc, dd, df, diff, dirname, dos2unix, dpkg-deb, du, echo, ed, egrep, env,
4
        expand, expr, false, fgrep, find, fold, ftpget, ftpput, getopt, grep, groups, gunzip, gzip, hd, head, hexdump,
5
        id, ipcalc, kill, killall, logname, ls, lzcat, lzma, lzop, lzopcat, man, md5sum, mkdir, mktemp, mv, nc, od,
6
        patch, pgrep, pidof, printenv, printf, ps, pwd, rev, rm, rmdir, rpm2cpio, sed, seq, sh, sha1sum, sha256sum,
7
        sha3sum, sha512sum, shuf, sleep, sort, split, stat, strings, sum, tac, tail, tar, tee, test, touch, tr, true,
8
        truncate, uname, uncompress, unexpand, uniq, unix2dos, unlink, unlzma, unlzop, unxz, unzip, usleep, uudecode,
9
        uuencode, vi, wc, wget, which, whoami, xargs, xz, xzcat, yes, zcat
Unter Windows muss man das zwar durch Kopieren erzeugen, aber das macht 
den Kohl auch nicht mehr fett.

von Peter D. (peda)


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Holm T. schrieb:
> Nein, kein AVRstudio, das hat der Mann bereits.

AS bzw. Arduino sind aber genau für den "unbedarften User" gedacht.

Man kann den AVR-GCC aber auch auf der Kommandozeile aufrufen. Oder den 
Aufruf in eine Batch, wenn man nicht soviel tippen will.

von Dr. Sommer (Gast)


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temp schrieb:
> Unter Windows muss man das zwar durch Kopieren erzeugen, aber das macht
> den Kohl auch nicht mehr fett.

Ja, oder durch "sh mkdir" o.ä. aufrufen. Innerhalb eines Makefile sind 
die ohnehin direkt verfügbar, da hier die Busybox-Shell aufgerufen wird.

temp schrieb:
> Die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Ein Leidensgenosse :-) ... Dieses Pakat passt (dafür ist es ja da) genau 
um mit Eclipse CDT generierte Makefiles zu kompilieren, ohne sich gleich 
das ganze MSys oder Cygwin ans Bein zu binden. Funktioniert aber halt 
auch ohne Eclipse.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ich hatte damals auf allen Windowsrechnern grundsätzlich ein cygwin 
installiert (Nur Grundinstallation + make + python) und alle Makefiles 
und sonstige Scripte wurden dann von allen Windows-Extrawürsten und 
Verrenkungen befreit und in einer Cygwin shell gestartet wo sie tun 
konnten als befänden sie sich nativ auf nem vollwertigen Betriebssystem 
und nicht unter Windows. Das war schonmal eine enorme Erleichterung und 
Vereinfachung und auch auf nem frisch aufgesetzten Rechner im 
Handumdrehen und exakt reproduzierbar wieder eingerichtet ohne die 
ganzen Einzeltools aus zig Quellen manuell zusammenzusuchen und händisch 
zu implantieren.

Die IDE (Eclipse) ließ sich problemlos so konfigurieren daß sie beim 
Build das Cygwin make in der Cygwin-Umgebung verwendet. Die GNU-Compiler 
Toochain war weiterhin die Windows-Variante aber die kann auch aus 
Cygwin heraus ganz normal aufgerufen werden und verhält sich völlig 
normal als ob sie nativ dazugehört.

Der spätere Umstieg auf Linux für die Entwicklerarbeitsplätze 
funktionierte dann reibungslos, alles funktionierte, alle Scripte liefen 
auf Anhieb out-of-the-box.

Eventuell kann man heutzutage eine ähnlich brauchbare und kompatible 
Buildumgebung auch mit dem neuen Linux-Subsystem für Windows aufsetzten 
aber so weit ist es hier nicht mehr gekommen da Windows 10 aus 
verschiedenen anderen Gründen keine akzeptable Option mehr war.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,

Holm T. schrieb:
> Nein, kein AVRstudio, das hat der Mann bereits.

Ich stand (stehe) vor dem gleichen Problem, da ich ich im nächsten Jahr 
vorhabe von Windows nach Linux zu wechseln und es AVR-Studio eben nur 
für Windows gibt. Nach Ausprobieren diverser IDEs habe ich mich für eine 
Minimallösung auf Basis von Geany entschieden. Das hat den Vorteil das 
ich mit Geany sowohl einen Editor als auch eine einfache 
Entwicklungsoberfläche habe, die unter beiden Betriebssystemen läuft. 
Ich habe es mit Geany innerhalb kürzester Zeit geschafft Python, normale 
C-Programme als auch "AVR-C-Code" zu schreiben und jeweils auszuführen.
Für den AVR-Teil benötigt man dazu ein Makefile, das neben dem 
Übersetzen des Quellcodes auch das Flashen des Baustein übernimmt. Nach 
einigem Suchen habe ich die folgende Quelle für ein Makefile gefunden 
das genau das macht:

https://github.com/hexagon5un/AVR-Programming/blob/master/Chapter02_Programming-AVRs/blinkLED/Makefile

Ich habe dazu folgende Softwarepakete installiert, b.z.w. 
heruntergeladen:
- GNU-AVR
- Geany
- avrdude
- obiges Makefile

Das sieht auf den ersten Blick ein bisschen kompliziert aus, ist aber 
eigentlich recht einfach aufgebaut und zu handhaben. Die Handhabung mal 
im Groben:
- Als erstes kopierst du das Makefile in das Verzeichnis in dem dein 
Quellcode steht
- Danach musst du im Prinzip nur die Werte für MCU, F_CPU und BAUD 
setzen  (hinter LIBDIR kannst du noch einen Pfad zu zusätzlichen z.B 
Quellcode-Libarys angeben) und einmalig den Programmer-Typ und die 
Programmer-Argumente angeben.
- Innerhalb von Geany kannst jetzt ein Projekt anlegen und dann unter 
dem Menuepunkt "Erstellen" die einzelnen Make-Varianten aufrufen um z.B. 
nur den Quellcode zu übersetzen, direkt den Prozessor zu beschreiben 
oder Fuses zu setzen. Besonders angenehm finde ich, das das Makefile 
automatisch alle im Verzeichnis gefundenen Quellcodes übersetzt. Man 
muss also nicht immer wieder das Makefile editieren wenn irgend ein 
neues Quellcodemodul dazu kommt. Zusätzlich erhält das "Endprodukt" 
automatisch den Namen des jeweiligen Arbeitsverzeichnisses (kann man 
unter "TARGET" weiter unten im Makefile ändern).

Man kann natürlich auch auf Geany verzichten und irgend einen anderen 
Editor verwenden, ich habe mich für Geany entschieden weil klein und 
übersichtlich ist und ich sofort damit klar kam.
Wie gesagt, im ersten Moment wirkt das ein wenig kompliziert. Das 
Schwierigste war eigentlich die einmalige Installation und Konfiguration 
der Softwarepakete. Wenn das aber erstmal funktioniert, ist das Ganze 
wirklich einfach zu benutzen. Selbst ich als eher 
Gelegenheitsprogrammierer und großer Fan von kompletten 
Entwicklungswerkzeugen habe das in kurzer Zeit zu Laufen gebracht.

rhf

von Walter K. (vril1959)


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von pegel (Gast)


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Alt, aber alles was man braucht:

https://github.com/james-martinez/winavr-portable

von CMD.EXE (Gast)


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> Unter Windows muss man das zwar durch Kopieren erzeugen, aber das macht
> den Kohl auch nicht mehr fett.

Jaja, wieder ein ahnungsloser:

ln.cmd:

fsutil hardlink create %2 %1

von temp (Gast)


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CMD.EXE schrieb:
> Jaja, wieder ein ahnungsloser:
>
> ln.cmd:
>
> fsutil hardlink create %2 %1

ne Willenloser.
1. gibt es dafür mklink
2. Links die keiner als solche erkennt sind mir suspekt.
Angenommen find.exe ist ein Hardlink auf busybox.exe. Daneben gibt es 
noch 20 andere Hardlinks mit busybox.exe. Da weder der Explorer noch der 
TotelCommander o.ä. einen Hardlink als solchen anzeigen ist es 
gefährlich z.B. eine andere find.exe in das Verzeichnis zu kopieren. 
Damit ist das Desaster perfekt. Dann schon lieber Symlinks, die gehen 
auch in W10.
Allerdings bleiben beide Varianten irgendwie Fremdkörper unter Windows. 
Da opfere ich lieber mal 50Mb für Kopien.

von Holm T. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Auch als unbedarfter Nutzer sollte man es hinbekommen, ein make zu
>> installieren, ganz unabhängig von irgendwelchen toolchains.
>
> Bei einem richtigen Betriebssystem muss man make noch nicht mal
> installieren;-)
>
> Zu einer tool-chain gehört aber nicht nur der Aufruf von Compiler und
> Linker, sondern auch die Übertragung des Maschinencodes zum µC ... das
> hat dann mit make recht wenig zu tun!

..geht aber in die Richtung in die ich möchte.
Der Man hat fassungslos beobachtet wie das auf einem Dragonfly BSD mit 
avrdude so funktioniert..und will nun auch haben.
Er bekommt von mir normalerweise die Binaries gemailt um einen XMega zu 
programmieren und findet die Variante mit der Mausschubserei und 
Avrstudio mittlerweile ätzend.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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pegel schrieb:
> Alt, aber alles was man braucht:
>
> https://github.com/james-martinez/winavr-portable

..5 Jahre alt, bist Du sicher das der damit Code geändert bekommt den 
ich unter avr-gcc 5.4.0 schreibe und compiliere?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
>
> Holm T. schrieb:
>> Nein, kein AVRstudio, das hat der Mann bereits.
>
> Ich stand (stehe) vor dem gleichen Problem, da ich ich im nächsten Jahr
> vorhabe von Windows nach Linux zu wechseln und es AVR-Studio eben nur
> für Windows gibt. Nach Ausprobieren diverser IDEs habe ich mich für eine
> Minimallösung auf Basis von Geany entschieden. Das hat den Vorteil das
> ich mit Geany sowohl einen Editor als auch eine einfache
> Entwicklungsoberfläche habe, die unter beiden Betriebssystemen läuft.
> Ich habe es mit Geany innerhalb kürzester Zeit geschafft Python, normale
> C-Programme als auch "AVR-C-Code" zu schreiben und jeweils auszuführen.
> Für den AVR-Teil benötigt man dazu ein Makefile, das neben dem
> Übersetzen des Quellcodes auch das Flashen des Baustein übernimmt. Nach
> einigem Suchen habe ich die folgende Quelle für ein Makefile gefunden
> das genau das macht:
>
> 
https://github.com/hexagon5un/AVR-Programming/blob/master/Chapter02_Programming-AVRs/blinkLED/Makefile
>

Ähäm....

Ein Problem mit Makefiles habe ich i.A. nicht, die mache ich selber nach 
meinen Vorstellungen. Viel interessanter fände ich ein Paket das die 
notwendigen Binaries und Libs enthält, ohne das man den Interessenten 
erst über das Basteln und Installieren von Cygwin schickt.


> Ich habe dazu folgende Softwarepakete installiert, b.z.w.
> heruntergeladen:
> - GNU-AVR
> - Geany
> - avrdude
> - obiges Makefile
>
> Das sieht auf den ersten Blick ein bisschen kompliziert aus, ist aber
> eigentlich recht einfach aufgebaut und zu handhaben. Die Handhabung mal
> im Groben:
> - Als erstes kopierst du das Makefile in das Verzeichnis in dem dein
> Quellcode steht
> - Danach musst du im Prinzip nur die Werte für MCU, F_CPU und BAUD
> setzen  (hinter LIBDIR kannst du noch einen Pfad zu zusätzlichen z.B
> Quellcode-Libarys angeben) und einmalig den Programmer-Typ und die
> Programmer-Argumente angeben.
> - Innerhalb von Geany kannst jetzt ein Projekt anlegen und dann unter
> dem Menuepunkt "Erstellen" die einzelnen Make-Varianten aufrufen um z.B.
> nur den Quellcode zu übersetzen, direkt den Prozessor zu beschreiben
> oder Fuses zu setzen. Besonders angenehm finde ich, das das Makefile
> automatisch alle im Verzeichnis gefundenen Quellcodes übersetzt. Man
> muss also nicht immer wieder das Makefile editieren wenn irgend ein
> neues Quellcodemodul dazu kommt. Zusätzlich erhält das "Endprodukt"
> automatisch den Namen des jeweiligen Arbeitsverzeichnisses (kann man
> unter "TARGET" weiter unten im Makefile ändern).

...falsche Baustelle.. aber trotzdem THX.
>
> Man kann natürlich auch auf Geany verzichten und irgend einen anderen
> Editor verwenden, ich habe mich für Geany entschieden weil klein und
> übersichtlich ist und ich sofort damit klar kam.
> Wie gesagt, im ersten Moment wirkt das ein wenig kompliziert. Das
> Schwierigste war eigentlich die einmalige Installation und Konfiguration
> der Softwarepakete. Wenn das aber erstmal funktioniert, ist das Ganze
> wirklich einfach zu benutzen. Selbst ich als eher
> Gelegenheitsprogrammierer und großer Fan von kompletten
> Entwicklungswerkzeugen habe das in kurzer Zeit zu Laufen gebracht.
>
> rhf


Die Probleme die wir haben sind nicht identisch.

Gruß,

Holm

von Walter K. (vril1959)


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Ich dachte immer, dass diese Betriebssysteme für IT-technisch eher 
minderbemittelte Anwender, ohne make daherkommen: weil dort -wenn 
überhaupt- die „Poweruser“ eher in Basic programmieren;-)

Duck & weg !!!

von Holm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Ich hatte damals auf allen Windowsrechnern grundsätzlich ein cygwin
> installiert (Nur Grundinstallation + make + python) und alle Makefiles
> und sonstige Scripte wurden dann von allen Windows-Extrawürsten und
> Verrenkungen befreit und in einer Cygwin shell gestartet wo sie tun
> konnten als befänden sie sich nativ auf nem vollwertigen Betriebssystem
> und nicht unter Windows. Das war schonmal eine enorme Erleichterung und
> Vereinfachung und auch auf nem frisch aufgesetzten Rechner im
> Handumdrehen und exakt reproduzierbar wieder eingerichtet ohne die
> ganzen Einzeltools aus zig Quellen manuell zusammenzusuchen und händisch
> zu implantieren.
>

Kenne ich..seit vielen Jahren, hatte ich mit irgend einem X11 Server 
laufen..

> Die IDE (Eclipse) ließ sich problemlos so konfigurieren daß sie beim
> Build das Cygwin make in der Cygwin-Umgebung verwendet. Die GNU-Compiler
> Toochain war weiterhin die Windows-Variante aber die kann auch aus
> Cygwin heraus ganz normal aufgerufen werden und verhält sich völlig
> normal als ob sie nativ dazugehört.

Nein, es geht mir ausdrücklich nicht um die/eine IDE.
Der Mann will meistens von mir geschickte Binaries nur in die Chips 
programmieren. Das geht zwar chick mit Maus umherfahren und klickern, er 
interessiert sich aber für meine Variante "make program".

>
> Der spätere Umstieg auf Linux für die Entwicklerarbeitsplätze
> funktionierte dann reibungslos, alles funktionierte, alle Scripte liefen
> auf Anhieb out-of-the-box.
>
> Eventuell kann man heutzutage eine ähnlich brauchbare und kompatible
> Buildumgebung auch mit dem neuen Linux-Subsystem für Windows aufsetzten
> aber so weit ist es hier nicht mehr gekommen da Windows 10 aus
> verschiedenen anderen Gründen keine akzeptable Option mehr war.

Das wollte ich vermeiden. Ich mache Firmware..habe aber nicht vor Linux 
Telefonsupport zu liefern, weil ich selbst kein Linux sondern BSDs 
benutze
und die BSDs würde ich nicht unbedingt Neulingen empfehlen wollen.
(Linux ist für Windows-Hasser, BSD für Unix-Liebhaber..habe ich mal 
gelernt)
Der Mann will nur bei Bedarf an den Quelltexten etwas herumschrauben und 
selbst mal ein Binary machen. Dafür reicht ein beliebiger Editor, von 
mir aus Notepad.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Nein, kein AVRstudio, das hat der Mann bereits.
>
> AS bzw. Arduino sind aber genau für den "unbedarften User" gedacht.
>
> Man kann den AVR-GCC aber auch auf der Kommandozeile aufrufen. Oder den
> Aufruf in eine Batch, wenn man nicht soviel tippen will.

Jetzt mußt Du nur noch mich überzeugen das ich unter FreeBSD Code für 
diese Sülze schreibe. Gibts Arduino für Xmegas?

Tschulliung, aber ich schrieb doch nach was ich suche, nicht das ich in 
Richtung Arduino beraten werden möchte...

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Huh schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Bei einem richtigen Betriebssystem muss man make noch nicht mal
>> installieren;-)
>
> Sag doch gleich: "Ätsch, ich hab Linux. Ihr nicht!"
> Was soll das Gebashe?

Hallo Basher: Ich habe auch kein Linux..ätsch?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?
>>
>
> "unbedarften Nutzer"? Da musst ich jetzt trotz Grippe mal lächeln
>
> Aber ich bin mal auf die Antworten gespannt, interessiert mich
>
> Gruss Walter

...Du vertust Dich. Ich bin Entwickler, der Kunde sitzt in H und hat 
Windows...

Gruß,

Holm

von Walter K. (vril1959)


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Holm T. schrieb:
> Walter K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
> ..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?
>
> "unbedarften Nutzer"? Da musst ich jetzt trotz Grippe mal lächeln
> Aber ich bin mal auf die Antworten gespannt, interessiert mich
> Gruss Walter
>
> ...Du vertust Dich. Ich bin Entwickler, der Kunde sitzt in H und hat
> Windows...
>
> Gruß,
>
> Holm

Ja ... ich hatte mich auch schon etwas über die Fragestellung gewundert 
- aber jetzt ist es klar

: Bearbeitet durch User
von temp (Gast)


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die nackte avr-Toolchain gibts doch hier:

https://www.microchip.com/mymicrochip/filehandler.aspx?ddocname=en607654

dazu noch das was ober verlinkt war:

https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases

Mehr braucht man doch nicht wenn es nur um das Bilden mit makefiles 
geht.

von Stefan F. (Gast)


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http://gnutoolchains.com/avr/

Die haben auch für viele andere Mikrocontroller fertige Toolchains.

von pegel (Gast)


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Holm T. schrieb:
> 5 Jahre alt, bist Du sicher

Das dürfte aber bei allen Varianten die Winavr-2010 benutzen das gleiche 
Problem sein.

von Holm T. (Gast)


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temp schrieb:
> die nackte avr-Toolchain gibts doch hier:
>
> https://www.microchip.com/mymicrochip/filehandler.aspx?ddocname=en607654
>
> dazu noch das was ober verlinkt war:
>
> https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases
>
> Mehr braucht man doch nicht wenn es nur um das Bilden mit makefiles
> geht.

..das sieht gar nicht schlecht aus...gcc ist zwar 5.3.0 aber das sollte 
zu verkraften sein. Ich werde es ausprobieren (lassen).

Gruß und Dank,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Das letzte mal, als ich die Toolchain von Atmel herunterlud, fehlte 
darin die make.exe.

Nachtrag: Ja, ist immer noch so.

Als IDE empfehle ich Qt Creator. Diese IDE analysiert den Quelltext viel 
umfangreicher, als die Eclipse Plugins die ich bisher gesehen habe. Die 
IDE weist auf einige mögliche Probleme hin, die der Compiler selbst mit 
-Wall nicht erkennt.

von MitLeserin (Gast)


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für Win32/64
************
top aktuell und mit make.exe
****************************
avr-gcc-8.2.0-x64-mingw
***********************

http://blog.zakkemble.net/avr-gcc-builds/

abspeichern in C:\Atmel_Toolchain\AVR8_GCC\avr-gcc-8.2.0-x64-mingw

von Dako (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?

Was ist an "sudo apt install ....." so schwierig?

von CMD.EXE (Gast)


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> 2. Links die keiner als solche erkennt sind mir suspekt.

Dafür hat Mann ja noch ein richtiges ls in der Hinterhand.
Das kann auch -i.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Holm,

> Die Probleme die wir haben sind nicht identisch.

Ja, das sehe ich auch gerade, ich habe das irgend wie falsch verstanden. 
Entschuldigung für den "Roman", den ich dir geschrieben habe.

rhf

von temp (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ..das sieht gar nicht schlecht aus...gcc ist zwar 5.3.0 aber das sollte
> zu verkraften sein. Ich werde es ausprobieren (lassen).

Für einen Kunden aber sicher die beste Alternative das von der 
Herstellerseite zu verwenden. Du weisst doch was bei neuen Versionen vor 
allem neu ist: die Fehler

von Holm T. (Gast)


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Dako schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..zum installieren für einen "unbedarften" Nutzer?
>
> Was ist an "sudo apt install ....." so schwierig?

Deine Frage geht mir auf die Eier. Lies im ersten Posting nach warum.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Holm,
>
>> Die Probleme die wir haben sind nicht identisch.
>
> Ja, das sehe ich auch gerade, ich habe das irgend wie falsch verstanden.
> Entschuldigung für den "Roman", den ich dir geschrieben habe.
>
> rhf

Keine Ursache, Du wolltest auch nur behilflich sein.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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temp schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..das sieht gar nicht schlecht aus...gcc ist zwar 5.3.0 aber das sollte
>> zu verkraften sein. Ich werde es ausprobieren (lassen).
>
> Für einen Kunden aber sicher die beste Alternative das von der
> Herstellerseite zu verwenden. Du weisst doch was bei neuen Versionen vor
> allem neu ist: die Fehler

..irrelevant, es muß kompatibel zu dem sein was ich verwende denn hier 
spielt die Musik.

Gruß,

Holm

von Bernd K. (prof7bit)


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Holm T. schrieb:
> ..irrelevant, es muß kompatibel zu dem sein was ich verwende denn hier
> spielt die Musik.

Dann bau ihm doch einen Installer mit genau einem Button "<hier 
klicken>".

von Dr. Sommer (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Dann bau ihm doch einen Installer mit genau einem Button "<hier
> klicken>".

Endlich mal nutzerfreundliche Software! Genau eine Funktion, keine 
Möglichkeit etwas anzupassen und damit falsch zu machen, keine 
verwirrenden Beschriftungen. Einfach überall "Hier klicken" 
dranschreiben, es könnte so einfach sein!

von Bernd K. (prof7bit)


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Dr. Sommer schrieb:
> keine
> Möglichkeit etwas anzupassen und damit falsch zu machen

Genau. Was will man auch anpassen? Die Firmware soll installiert werden 
oder eben lieber doch nicht. Das ist binär. Ein Button reicht.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Dann bau ihm doch einen Installer mit genau einem Button "<hier
>> klicken>".
>
> Endlich mal nutzerfreundliche Software! Genau eine Funktion, keine
> Möglichkeit etwas anzupassen und damit falsch zu machen, keine
> verwirrenden Beschriftungen. Einfach überall "Hier klicken"
> dranschreiben, es könnte so einfach sein!

Das gibts schon, heißt IMHO Xbill oder Xlennart..

Gruß,

Holm

von Christopher J. (christopher_j23)


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MitLeserin schrieb:
> für Win32/64
> ************
> top aktuell und mit make.exe
> ****************************
> avr-gcc-8.2.0-x64-mingw
> ***********************
>
> http://blog.zakkemble.net/avr-gcc-builds/
>
> abspeichern in C:\Atmel_Toolchain\AVR8_GCC\avr-gcc-8.2.0-x64-mingw

Stefanus F. schrieb:
> http://gnutoolchains.com/avr/
>
> Die haben auch für viele andere Mikrocontroller fertige Toolchains.

Diese beiden Quellen wären auch meine Wahl. Erstere für eine aktuelle, 
letztere für eine stabile Version.


Dr. Sommer schrieb:
> https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-t...

Das wäre auch meine erste Wahl für ein schnörkelloses make mit ein 
bisschen drum herum. Wenn man auf dem neuesten Stand sein möchte und 
einen Paketmanager zu schätzen weiß, dann wäre msys2 durchaus einen 
Blick wert.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Holm T. schrieb:
> Jetzt mußt Du nur noch mich überzeugen das ich unter FreeBSD Code für
> diese Sülze schreibe. Gibts Arduino für Xmegas?
>
> Tschulliung, aber ich schrieb doch nach was ich suche, nicht das ich in
> Richtung Arduino beraten werden möchte...

Nur so am Rande:
Früher™ (als die Gummistiefel noch aus Holz waren, etc. pp.) da kam 
Arduino auch unter Windows mit einer make.exe daher und den avr-gcc hat 
es sogar heute noch. Die beiden Programme waren natürlich auch ohne 
Arduino nutzbar und damit natürlich auch für xmega und co.

von Holm T. (Gast)


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ich habe mein Makefile (BSD Make) mal mit Gnu Make ausprobiert und war 
erfreut das das zumindest auf meinem BSD System anstandslos klappt.
Ich schminke mir aber von vornherein ab zu denken das das ohne 
Änderungen auf dem Windows funktionieren wird.. da werde ich wohl sed 
o.ä. sowieso noch bemühen müssen.
Der Mann hat erst mal die hier
Beitrag "Re: gibts irgendwo eine fertige AVR-GCC Toolchain mit Make fertig.."

vorgeschlagenen Dinge auf dem Rechner, weiter probieren werde ich da 
nächste Woche.

Gruß,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Ich schminke mir aber von vornherein ab zu denken das das ohne
> Änderungen auf dem Windows funktionieren wird..

Was machst du denn da für komplizierte Dinge? Portable Makefiles sind 
durchaus möglich

von Holm T. (Gast)


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Da drin gibts Targets wie "make dist" was im Endeffekt dann curl anwirft 
und das Ganze irgendwo hoch lädt. Dr. Sommer erklärt mir bestimmt gleich 
was daran falsch ist..

Gruß,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Dr. Sommer erklärt mir bestimmt gleich was daran falsch ist..

Tja, ich würde so etwas nicht in ein makefile packen. Soll jeder, der 
das makefile bekommt, hochladen können? Oder nur du? Ich hoffe mal, dass 
da keine Zugangsdaten für den Server drin stehen... Für solche 
Sonderwünsche gibt's bestimmt auch eine curl.exe.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Dr. Sommer erklärt mir bestimmt gleich was daran falsch ist..
>
> Tja, ich würde so etwas nicht in ein makefile packen. Soll jeder, der
> das makefile bekommt, hochladen können? Oder nur du? Ich hoffe mal, dass
> da keine Zugangsdaten für den Server drin stehen... Für solche
> Sonderwünsche gibt's bestimmt auch eine curl.exe.

Du kannst alternativ nochmal von oben her lesen, aber ich kanns Dir auch 
nochmal erklären: Ich entwickle hier. Die Makefiles sind für mich. Kunde 
wünscht auf seinem Windows mal was frickeln zu können. Es gibt keinen 
"Jeder".
Möglicherweise gibts für Windows eine curl.exe, bezahlst Du mich dafür 
das beim Kunden zum Laufen zu bekommen?

Gruß,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Die Makefiles sind für mich. Kunde wünscht auf seinem Windows mal was
> frickeln zu können. Es gibt keinen "Jeder".

Und der Kunde muss auch hochladen können?

Holm T. schrieb:
> bezahlst Du mich dafür das beim Kunden zum Laufen zu bekommen?

Wieso ich? Du hast doch Sonderwünsche.

von Stefan F. (Gast)


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Für hat es sich bewährt, unter Windows CygWin zu installieren und dann 
dort alle weiteren Kommandos (make, curl, usw). Ausnahmen:

MySQL und MariaDB installieren ich als reguläres Windows Programm.
Achtung: Der Windows Client von MySQL funktioniert in der CygWin Shell 
nicht richtig. Man sieht teilweise einfach keine Ausgaben.

Apache und PHP installiere ich mit Xampp, in CygWin hat das nicht 
geklappt.

Ansonsten bin ich mit CygWin sehr zufrieden. Komme damit besser klar, 
als mit dem Linux Subsystem von Windows.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Die Makefiles sind für mich. Kunde wünscht auf seinem Windows mal was
>> frickeln zu können. Es gibt keinen "Jeder".
>
> Und der Kunde muss auch hochladen können?

Nein.
>
> Holm T. schrieb:
>> bezahlst Du mich dafür das beim Kunden zum Laufen zu bekommen?
>
> Wieso ich? Du hast doch Sonderwünsche.

Nein. Ich habe angemerkt das ich ändern müssen werde, Du fragtest was 
ich den so für komplizierte Dinge machen würde und ich habs erklärt.


Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Für hat es sich bewährt, unter Windows CygWin zu installieren und dann
> dort alle weiteren Kommandos (make, curl, usw). Ausnahmen:
>
> MySQL und MariaDB installieren ich als reguläres Windows Programm.
> Achtung: Der Windows Client von MySQL funktioniert in der CygWin Shell
> nicht richtig. Man sieht teilweise einfach keine Ausgaben.
>
> Apache und PHP installiere ich mit Xampp, in CygWin hat das nicht
> geklappt.
>
> Ansonsten bin ich mit CygWin sehr zufrieden. Komme damit besser klar,
> als mit dem Linux Subsystem von Windows.

Ich würde das evtl. genauso machen wie Du, aber ich bin in FG, der Kunde 
in H.
Ich werde nicht verlangen das der cygwin installiert und das Environment 
anpaßt.

Gruß,
Holm

von Stefan F. (Gast)


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Würde ich an deiner Stelle auch nicht tun. Du kannst ja alle (oder 
einige) Unterprogramme, die mit make aufgerufen werden, zusammen mit dem 
Quelltext mitliefern, in einem Ordner build-tools. Man muss sie ja nicht 
unbedingt mit einem Installer installieren.

von Bernd K. (prof7bit)


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Stefanus F. schrieb:
> Du kannst ja alle (oder
> einige) Unterprogramme, die mit make aufgerufen werden, zusammen mit dem
> Quelltext mitliefern, in einem Ordner build-tools. Man muss sie ja nicht
> unbedingt mit einem Installer installieren.

Dann sind sie aber nicht im Pfad was bedeutet daß zusätzliches Gefrickel 
allein dafür nötig wird das (temporär oder permanent) zu beheben. Es hat 
schon seinen Grund warum ernsthafte Softwareentwicklung nicht auf 
Windows stattfindet, weil selbst die simpelsten Sachen dort ein nicht 
enden wollendes Gefrickel heraufbeschwören welches seinerseits noch mehr 
Gefrickel heraufbeschwört etc. Dieser ganze Thread hier gibt Zeugnis 
davon.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Dann sind sie aber nicht im Pfad

Entschuldige, aber wer damit ein Problem hat, sollte seine Zeit weder 
mit Softwareentwicklung noch mit Systemadministration vergeuden.

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Dann sind sie aber nicht im Pfad
>
> Entschuldige, aber wer damit ein Problem hat, sollte seine Zeit weder
> mit Softwareentwicklung noch mit Systemadministration vergeuden.

Das sehe ich nicht so und zwar genau deshalb weil die Entwicklung der 
Software und die Bekämpfung unangenehmer Windows-Befindlichkeiten 2 
verschiedene Dinge sind.
Klar geht das, aber ich habe i.A. Anderes zu tun als Zeit auf 
Nebenschauplätzen zu verplempern.

Gruß,

Holm

von temp (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Dann sind sie aber nicht im Pfad was bedeutet daß zusätzliches Gefrickel
> allein dafür nötig wird das (temporär oder permanent) zu beheben. Es hat
> schon seinen Grund warum ernsthafte Softwareentwicklung nicht auf
> Windows stattfindet, weil selbst die simpelsten Sachen dort ein nicht
> enden wollendes Gefrickel heraufbeschwören welches seinerseits noch mehr
> Gefrickel heraufbeschwört etc. Dieser ganze Thread hier gibt Zeugnis
> davon.

Ich frage mich wieso das alle Welt so verkompliziert. Bei mir reicht ein 
einfaches build.bat da wo das Projekt übersetzt werden soll:


PATH=i:\gnuarm\bin;i:\tools;C:\WINDOWS\system32;C:\WINDOWS;C:\WINDOWS\sy 
stem32\WBEM;
make -j4


i:\gnuarm ist der Compiler hier für cortexe und i:\tools alles das was 
ich an bin-Utilities (make u.s.w) brauche. Da muss nichts in Windows 
installiert sein und ein ellenlanger Pfad ist nur eine Fehlerquelle.

Im übrigen stimme ich Stefanus F. zu, wer solche trivialen Sachen nicht 
hinbekommt sollte lieber Brötchen verkaufen aber nicht hier rumjammern.

von Bernd K. (prof7bit)


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temp schrieb:
> Ich frage mich wieso das alle Welt so verkompliziert. Bei mir reicht ein
> einfaches build.bat da wo das Projekt übersetzt werden soll:
>
> PATH=i:\gnuarm\bin;i:\tools;C:\WINDOWS\system32;C:\WINDOWS;C:\WINDOWS\sy
> stem32\WBEM;
> make -j4

Also MAXIMAL umständlich, redundant, fragil und unportabel. Ist das die 
Art wie sich Windowser vorstellen daß etwas vernünftig funktionieren 
soll? Ich fürchte die Antwort lautet "Ja". Das deckt sich mit meinen 
Beobachtungen. Einfach nur traurig soviel Elend sehen zu müssen ohne 
Chance auf Besserung.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Also MAXIMAL umständlich, redundant, fragil und unportabel.

Entweder stellt man die Pfade in der Systemsteuerung ein oder man stellt 
sie in einem Script ein. Irgendwo muss man sie aber einstellen.

Du kannst nicht verlangen, dass Windows schon irgendwie ganz automatisch 
die gerade gewünschte Versionen der Programme auf sämtlichen 
Speichermedien findet. Und erst Recht kannst du es nicht den Entwicklern 
der µC Firmware ankreiden, wenn das alles nicht nach Plug&Play so 
funktioniert, wie du es gerne hättest.

Die Welt ist nämlich noch etwas größer, da gibt es mehr als nur DEINE 
Bedürfnisse.

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Also MAXIMAL umständlich, redundant, fragil und unportabel.
>
> Entweder stellt man die Pfade in der Systemsteuerung ein oder man stellt
> sie in einem Script ein. Irgendwo muss man sie aber einstellen.

Hm... im eigenen .profile?
>
> Du kannst nicht verlangen, dass Windows schon irgendwie ganz automatisch
> die gerade gewünschte Versionen der Programme auf sämtlichen
> Speichermedien findet.

Von Windows sollte man besser überhaupt nichts verlangen, das ist doch 
meine Rede.
Make und der gcc sind Unix-Tools, kein Wunder also  das die da "einfach 
funktionieren".

> Und erst Recht kannst du es nicht den Entwicklern
> der µC Firmware ankreiden, wenn das alles nicht nach Plug&Play so
> funktioniert, wie du es gerne hättest.

..aber bitte so wie ich es gerne hätte, ich bin der TO...

>
> Die Welt ist nämlich noch etwas größer, da gibt es mehr als nur DEINE
> Bedürfnisse.

Du magst Recht haben, aber versuchst Du auch Schrauben mit dem Lötkolben 
in die Wand zu drehen und kannst nicht verstehen warum Andere das nicht 
für das Nonplusultra halten?

Gruß,

Holm

von Oliver S. (oliverso)


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Holm T. schrieb:
> Hm... im eigenen .profile?

Was natürlich für den oben angenommen Super-DAU viel einfacher zu 
editieren wäre, als eine mit dem Compiler gelieferte build.bat ;)

Man muß Windows nicht mögen, aber wer Kunden hat, die damit arbeiten, 
muß damit umgehen können.

OliveR
P.S. Kann Spuren von Ironie enthalten

von temp (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Hm... im eigenen .profile?

Das ist für diesen Zweck schlicht und ergreifend Schwachsinn. Bei mir 
tummeln sich eine ganz Menge verschiedene Versionen des gcc für die 
unterschiedlichsten Plattformen bzw. mehrerer Versionen für die gleiche 
Plattform. Wenn ich alle mit einem schönen msi installieren würde, und 
jede meint im Pfad ganz vorne stehen zu müssen, dann wundert das 
niemanden wenn keiner mehr durch sieht. Das ist aber unter anderen 
Betriebsystemen nicht anders. Wenn man für mehrere Compiler-Versionen 
und mehreren Zielsysteme Programme schreibt, muss man sich schon 
Gedanken über die Buildumgebung machen. Aber das "Gedanken machen" ist 
ja heute nicht mehr in Mode.

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Du magst Recht haben, aber versuchst Du auch Schrauben mit dem
> Lötkolben in die Wand zu drehen und kannst nicht verstehen warum
> Andere das nicht für das Nonplusultra halten?

So ähnliche Dummheiten mache ich auch ab und zu. Irren ist menschlich.

von Holm T. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hm... im eigenen .profile?
>
> Was natürlich für den oben angenommen Super-DAU viel einfacher zu
> editieren wäre, als eine mit dem Compiler gelieferte build.bat ;)
>
> Man muß Windows nicht mögen, aber wer Kunden hat, die damit arbeiten,
> muß damit umgehen können.
>
> OliveR
> P.S. Kann Spuren von Ironie enthalten

Du erzählst mir nichts grundsätzlich Neues, siehe Eingangspost.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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temp schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hm... im eigenen .profile?
>
> Das ist für diesen Zweck schlicht und ergreifend Schwachsinn.

Ja klar...

> Bei mir
> tummeln sich eine ganz Menge verschiedene Versionen des gcc für die
> unterschiedlichsten Plattformen bzw. mehrerer Versionen für die gleiche
> Plattform.

Das tun sie bei mir auch, deshalb brauche ich für die Executables aber 
nicht unbedingt verschiedene Pfade, für make schon gar nicht.

>Wenn ich alle mit einem schönen msi installieren würde, und
> jede meint im Pfad ganz vorne stehen zu müssen, dann wundert das
> niemanden wenn keiner mehr durch sieht. Das ist aber unter anderen
> Betriebsystemen nicht anders.

Doch. Du verbreitest Fake-News! msi verhält sich auch meinen FreeBSD 
vollständig anders.

> Wenn man für mehrere Compiler-Versionen
> und mehreren Zielsysteme Programme schreibt, muss man sich schon
> Gedanken über die Buildumgebung machen. Aber das "Gedanken machen" ist
> ja heute nicht mehr in Mode.

Zumindest mach ich mir nicht Deine Gedanken, vertraue mir, ist auch 
besser so.

Gruß,

Holm

von temp (Gast)


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Ach Holm, wie sind wir doch heute wieder auf Krawall gebürstet.

Holm T. schrieb:
> temp schrieb:
>> die nackte avr-Toolchain gibts doch hier:
>>
>> https://www.microchip.com/mymicrochip/filehandler.aspx?ddocname=en607654
>>
>> dazu noch das was ober verlinkt war:
>>
>> https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases
>>
>> Mehr braucht man doch nicht wenn es nur um das Bilden mit makefiles
>> geht.
>
> ..das sieht gar nicht schlecht aus...gcc ist zwar 5.3.0 aber das sollte
> zu verkraften sein. Ich werde es ausprobieren (lassen).
>
> Gruß und Dank,
>
> Holm

Ich hatte dir versucht zu helfen, aber du bist so was von arrogant und 
großkotzig dass ich das schon bereue.

Holm T. schrieb:
> Doch. Du verbreitest Fake-News! msi verhält sich auch meinen FreeBSD
> vollständig anders.

Hast du nicht oben gesagt das soll für deinen Kunden unter Windows sein?
ne,ne Leute gibts....

von Dr. Sommer (Gast)


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temp schrieb:
> Bei mir
> tummeln sich eine ganz Menge verschiedene Versionen des gcc für die
> unterschiedlichsten Plattformen bzw. mehrerer Versionen für die gleiche
> Plattform.

Sollten die sich nicht am Namen unterscheiden lassen?
gcc-5
arm-none-eabi-gcc-6
avr-gcc-7
usw.?

PS: Ist das schön bei clang... :-)

von temp (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Sollten die sich nicht am Namen unterscheiden lassen?

Bei einer Version pro Zielsystem schon. Bei mehreren ist das nicht so 
eindeutig.

von Holm T. (Gast)


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temp schrieb:
> Ach Holm, wie sind wir doch heute wieder auf Krawall gebürstet.
>
> Holm T. schrieb:
>> temp schrieb:
>>> die nackte avr-Toolchain gibts doch hier:
>>>
>>> https://www.microchip.com/mymicrochip/filehandler.aspx?ddocname=en607654
>>>
>>> dazu noch das was ober verlinkt war:
>>>
>>> https://github.com/gnu-mcu-eclipse/windows-build-tools/releases
>>>
>>> Mehr braucht man doch nicht wenn es nur um das Bilden mit makefiles
>>> geht.
>>
>> ..das sieht gar nicht schlecht aus...gcc ist zwar 5.3.0 aber das sollte
>> zu verkraften sein. Ich werde es ausprobieren (lassen).
>>
>> Gruß und Dank,
>>
>> Holm
>
> Ich hatte dir versucht zu helfen, aber du bist so was von arrogant und
> großkotzig dass ich das schon bereue.


Du bist Niemand der in meinem Kopf ein Bild erzeugen würde, Du bist ein 
durchlaufender Posten. Danke hatte ich schon gesagt. Wenn Du Dankbarkeit 
für länger möchtest, dann lege Dir einen Namen zu,. und nicht ein extrem 
temporäres Mnemonik.

>
> Holm T. schrieb:
>> Doch. Du verbreitest Fake-News! msi verhält sich auch meinen FreeBSD
>> vollständig anders.
>
> Hast du nicht oben gesagt das soll für deinen Kunden unter Windows sein?
> ne,ne Leute gibts....

Ich zitiere Deinen Schrieb nochmal:

>Wenn ich alle mit einem schönen msi installieren würde, und
> jede meint im Pfad ganz vorne stehen zu müssen, dann wundert das
> niemanden wenn keiner mehr durch sieht. Das ist aber unter anderen
> Betriebsystemen nicht anders.

Du redest von msi.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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temp schrieb:
> Dr. Sommer schrieb:
>> Sollten die sich nicht am Namen unterscheiden lassen?
>
> Bei einer Version pro Zielsystem schon. Bei mehreren ist das nicht so
> eindeutig.

..ergo muß man das Problem beheben. Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. die Dinger erhalten aussagekräftige unterschiedliche Namen damit die 
unterscheidbar werden.
2. man nennt die Alle gcc und richtet jede Menge unterschiedlicher 
Verzeichnisse ein was jedes Mal zu dem Kuddelmuddel mit den Pfaden 
führt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> temp schrieb:
>> Bei mir
>> tummeln sich eine ganz Menge verschiedene Versionen des gcc für die
>> unterschiedlichsten Plattformen bzw. mehrerer Versionen für die gleiche
>> Plattform.
>
> Sollten die sich nicht am Namen unterscheiden lassen?
> gcc-5
> arm-none-eabi-gcc-6
> avr-gcc-7
> usw.?
>
> PS: Ist das schön bei clang... :-)

nicht wirklich..die spinnen die Römer..
1
$ ls /usr/local/bin/clang*
2
/usr/local/bin/clang++37
3
/usr/local/bin/clang++39
4
/usr/local/bin/clang++40
5
/usr/local/bin/clang++50
6
/usr/local/bin/clang++60
7
/usr/local/bin/clang-apply-replacements37
8
/usr/local/bin/clang-apply-replacements39
9
/usr/local/bin/clang-apply-replacements40
10
/usr/local/bin/clang-apply-replacements50
11
/usr/local/bin/clang-apply-replacements60
12
/usr/local/bin/clang-change-namespace40
13
/usr/local/bin/clang-change-namespace50
14
/usr/local/bin/clang-change-namespace60
15
/usr/local/bin/clang-check37
16
/usr/local/bin/clang-check39
17
/usr/local/bin/clang-check40
18
/usr/local/bin/clang-check50
19
/usr/local/bin/clang-check60
20
/usr/local/bin/clang-cpp37
21
/usr/local/bin/clang-cpp39
22
/usr/local/bin/clang-cpp40
23
/usr/local/bin/clang-cpp50
24
/usr/local/bin/clang-cpp60
25
/usr/local/bin/clang-format37
26
/usr/local/bin/clang-format39
27
/usr/local/bin/clang-format40
28
/usr/local/bin/clang-format50
29
/usr/local/bin/clang-format60
30
/usr/local/bin/clang-func-mapping60
31
/usr/local/bin/clang-import-test40
32
/usr/local/bin/clang-import-test50
33
/usr/local/bin/clang-import-test60
34
/usr/local/bin/clang-include-fixer39
35
/usr/local/bin/clang-include-fixer40
36
/usr/local/bin/clang-include-fixer50
37
/usr/local/bin/clang-include-fixer60
38
/usr/local/bin/clang-modernize37
39
/usr/local/bin/clang-modernize39
40
/usr/local/bin/clang-modernize40
41
/usr/local/bin/clang-modernize50
42
/usr/local/bin/clang-modernize60
43
/usr/local/bin/clang-offload-bundler40
44
/usr/local/bin/clang-offload-bundler50
45
/usr/local/bin/clang-offload-bundler60
46
/usr/local/bin/clang-query39
47
/usr/local/bin/clang-query40
48
/usr/local/bin/clang-query50
49
/usr/local/bin/clang-query60
50
/usr/local/bin/clang-rename37
51
/usr/local/bin/clang-rename39
52
/usr/local/bin/clang-rename40
53
/usr/local/bin/clang-rename50
54
/usr/local/bin/clang-rename60
55
/usr/local/bin/clang-reorder-fields40
56
/usr/local/bin/clang-reorder-fields50
57
/usr/local/bin/clang-reorder-fields60
58
/usr/local/bin/clang-tblgen37
59
/usr/local/bin/clang-tblgen39
60
/usr/local/bin/clang-tidy37
61
/usr/local/bin/clang-tidy39
62
/usr/local/bin/clang-tidy40
63
/usr/local/bin/clang-tidy50
64
/usr/local/bin/clang-tidy60
65
/usr/local/bin/clang37
66
/usr/local/bin/clang39
67
/usr/local/bin/clang40
68
/usr/local/bin/clang50
69
/usr/local/bin/clang60
70
/usr/local/bin/clangd50
71
/usr/local/bin/clangd60

Gruß,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> nicht wirklich..die spinnen die Römer..

Wieso, von jeder Version eines jeden Tools eine Datei. Soweit beim GCC 
nicht anders. Warum du die alle installiert hast ist natürlich eine 
andere Frage. Beim GCC hättest du das jetzt noch für jede Plattform; 
beim Clang gilt das für alle.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> nicht wirklich..die spinnen die Römer..
>
> Wieso, von jeder Version eines jeden Tools eine Datei. Soweit beim GCC
> nicht anders. Warum du die alle installiert hast ist natürlich eine
> andere Frage. Beim GCC hättest du das jetzt noch für jede Plattform;
> beim Clang gilt das für alle.

Clang ist der System C-Compiler von FreeBSD und nicht ich habe all diese 
Varianten installiert, sondern FreeBSDs Ports System bei der 
Installation irgendwelcher Pakete weil die diese Versionen in den 
Abhängigkeiten definiert haben.

HTH,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Versuch mal spaßeshalber die alten Versionen zu deinstallieren, 
vielleicht reicht es den anderen Paketen ja wenn die aktuelle drauf ist.

von Holm T. (Gast)


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Ja..ich weiß, dazu muß man aber Zeit und Lust haben.
Mich hat aber der Versionswahnsinn auch schon eher angekotzt, da ist nix 
von wegen "mal schnell einen Port installieren..".. Kaffee trinken 
reicht da nicht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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..war vorige Woche beim Kunden und habe einen avrgcc 5.4.0 und diese 
build-tools samt libusb-win32/avrdude auf einem Windows8 und testweise 
zu Hause auf einem Vista zum Laufen bekommen. Bei einem Windwos10 des 
Kunden stellte sich libUSB/avrdude quer. Ich hatte nicht die Zeit mich 
bis zur Funktion um diesen Mist zu kümmern (..wer tut sich das 
freiwillig an?).

Ich muß freie Kapazitäten haben, dann ziehe ich mir das evtl. nochmal 
auf den Tisch.

Danke einstweilen,

Holm

von Bernd K. (prof7bit)


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Holm T. schrieb:
> ..war vorige Woche beim Kunden und habe einen avrgcc 5.4.0 und diese
> build-tools samt libusb-win32/avrdude auf einem Windows8 und testweise
> zu Hause auf einem Vista zum Laufen bekommen. Bei einem Windwos10 des
> Kunden

Sowas macht man auch nicht beim Kunden. Wenn man dort mit Schweißperlen 
auf der Stirn anfängt mit irgendwelchen Windows-Treibern und 
Konfigurationsänderungen auf dessen Windows rumzufrickeln und noch ein 
halbes Dutzend Abhängigkeiten installieren und konfigurieren muß bis es 
vielleicht (so ähnlich) funktioniert wie auf dem Entwicklerarbeitsplatz 
zuhause lässt einen das höchst unprofessionell erscheinen.

Das hat man auf seinem Laptop den man mitnimmt wenn man zum Kunden fährt 
als fertig eingerichtete VM mit allen Tools und Treibern fix und fertig 
installiert in der alles funktioniert und die man dann binnen weniger 
Minuten beliebig duplizieren und ganz entspannt dem Kunden aushändigen 
kann zusammen mit dem Sourcecode, wohlwissend daß alles auf Anhieb 
sauber funktionieren wird und überhaupt kein Windows-Streß auftreten 
kann.

von Dr. Sommer (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> wohlwissend daß alles auf Anhieb
> sauber funktionieren wird und überhaupt kein Windows-Streß auftreten
> kann.

Hehe, besonders bei USB-Durchreichung in die VM kann auch überhaupt 
nichts schiefgehen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Dr. Sommer schrieb:
> Hehe, besonders bei USB-Durchreichung in die VM kann auch überhaupt
> nichts schiefgehen.

Weniger als mit dem vermurksten 
AvrISP-Atmel-Treiber-libusb-Filtertreiber-avrdude-Gemurkse auf ner 
Windows-Büchse die vorher noch nie Atmelstudio gesehen hat auf jeden 
Fall. Viel weniger.

von Dr. Sommer (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Viel weniger.

So zu hoffen :) Wenn da schon irgendein Treiber drauf ist der sich für 
das Gerät anmeldet könnte es sein dass die VM da keinen Zugriff drauf 
bekommt...

von Bernd K. (prof7bit)


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Dr. Sommer schrieb:
> Wenn da schon irgendein Treiber drauf ist der sich für
> das Gerät anmeldet könnte es sein dass die VM da keinen Zugriff drauf
> bekommt...

Hab ich noch nie erlebt. In Virtualbox setzt man einen Haken dann 
bekommt der Host das USB-Gerät unter dem Hintern weggezogen (Pling-Plong 
als ob man es ausgestöpselt hätte) und es erscheint im Gast.

von Stefan F. (Gast)


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Mit der USB Weiterleitung hatte ich noch nie Probleme, außer in 
Kombination mit AVR und Atmel Studio. Dann debugge ich halt nicht mehr, 
avrdude läuft immer. Ich komme notfalls auch mit seriellen Logmeldungen 
zurecht.

Komisch, das das alles bei STM32 kein Problem macht.

Eigentlich sind mir die AVRs wegen ihrer geringeren Komplexität und den 
verständlicheren Datenblättern lieber, aber die anhaltenden Probleme und 
Kosten mit dem Debugging ist schon ein starkes Argument, zu wechseln.

von Holm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..war vorige Woche beim Kunden und habe einen avrgcc 5.4.0 und diese
>> build-tools samt libusb-win32/avrdude auf einem Windows8 und testweise
>> zu Hause auf einem Vista zum Laufen bekommen. Bei einem Windwos10 des
>> Kunden
>
> Sowas macht man auch nicht beim Kunden. Wenn man dort mit Schweißperlen
> auf der Stirn anfängt mit irgendwelchen Windows-Treibern und
> Konfigurationsänderungen auf dessen Windows rumzufrickeln und noch ein
> halbes Dutzend Abhängigkeiten installieren und konfigurieren muß bis es
> vielleicht (so ähnlich) funktioniert wie auf dem Entwicklerarbeitsplatz
> zuhause lässt einen das höchst unprofessionell erscheinen.
>
> Das hat man auf seinem Laptop den man mitnimmt wenn man zum Kunden fährt
> als fertig eingerichtete VM mit allen Tools und Treibern fix und fertig
> installiert in der alles funktioniert und die man dann binnen weniger
> Minuten beliebig duplizieren und ganz entspannt dem Kunden aushändigen
> kann zusammen mit dem Sourcecode, wohlwissend daß alles auf Anhieb
> sauber funktionieren wird und überhaupt kein Windows-Streß auftreten
> kann.

 ..nein. Ich habe keinen Laptop mit Windows8 oder 10. Da sBenutzen eines 
Solchen hinterläßt einen sehr unprofessionellen Eindruck beim Kunden, 
u.A. weil dessen Daten dann auch bei Microsoft und der NSA sind.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Viel weniger.
>
> So zu hoffen :) Wenn da schon irgendein Treiber drauf ist der sich für
> das Gerät anmeldet könnte es sein dass die VM da keinen Zugriff drauf
> bekommt...

Kann es vielleicht sein das dieses Betriebssystem einfach für die 
Aufgabe nicht geeignet ist?

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Ich habe keinen Laptop mit Windows 8 oder 10. Das Benutzen eines
> Solchen hinterläßt einen sehr unprofessionellen Eindruck beim Kunden,
> u.A. weil dessen Daten dann auch bei Microsoft und der NSA sind.

Nach diesem Kommentar bin ich endgültig der Meinung, dass jede weitere 
Hilfestellung oder der Versuch von Hilfe vergeudete Zeit ist.

Ich verfolge das Thema ja schon länger und bin zum Schluss gekommen, das 
der Holm sich selbst blockiert. Egal, was wir ihm vorschlagen, es ist 
ihm alles nicht gut genug.

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich habe keinen Laptop mit Windows 8 oder 10. Das Benutzen eines
>> Solchen hinterläßt einen sehr unprofessionellen Eindruck beim Kunden,
>> u.A. weil dessen Daten dann auch bei Microsoft und der NSA sind.
>
> Nach diesem Kommentar bin ich endgültig der Meinung, dass jede weitere
> Hilfestellung oder der Versuch von Hilfe vergeudete Zeit ist.

Genau..zumal die "Fertigmeldung" von mir ja schon weiter oben kam..
>
> Ich verfolge das Thema ja schon länger und bin zum Schluss gekommen, das
> der Holm sich selbst blockiert. Egal, was wir ihm vorschlagen, es ist
> ihm alles nicht gut genug.

:-)

Ich blockiere mich selbst? Vergiß es. Ich gehöre simpel zur selten 
werdenden Spezies der selbständig denken Könnenden.. dadurch kommt es ab 
und an vor das ich zu Ergebnissen komme, die Andere einfach nicht wahr 
haben wollen.
(Du kennst das mit den Milliarden Fliegen..)

Was ist los Stefan? Hast Du den Mist selber geschrieben oder was?
...warum mußt Du das Zeuch dann unter allen Umständen verteidigen?

Gruß,

Holm

von Bernd K. (prof7bit)


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Holm T. schrieb:
>> Das hat man auf seinem Laptop den man mitnimmt wenn man zum Kunden fährt
>> als fertig eingerichtete VM

>  ..nein. Ich habe keinen Laptop mit Windows8 oder 10.

Wo schrieb ich was von Windows auf dem Laptop? Lesebrille verlegt und 
stattdessen anhand der Grauabstufungen den Text versucht zu entziffern 
oder was?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei mir installierte ich Mint in einer VM. Damit kompiliere ich mittels 
make AVR Projekte mit makefile. Als Beipiel führe ich zur Zeit Custom 
Bootloader für Arduino an. Das funktioniert total problemlos. Da die AVR 
Toolchain durch vorherige Linux Arduino schon fix und fertig installiert 
war, mußte ich mich nicht darum kümmern.

Die Mint schläft bei mir im gebooteten Zustand in der VM. Das einzige 
Manko ist, daß ich bei jedem Gebrauch von Mint das Datum neu eingeben 
muß weil im Augenblick NTP update nicht funktioniert und es beim 
compilieren ohne diese Korrektur einen Clock skew Fehler gibt.

Wie gesagt für das ab und zu kompilieren mottels make, gebügt mir das 
vollständig.

Die Sourcen jommen einfach auf einen USB  Memory Stick der dann ohne 
Probleme von Mint montiert wird.

von Holm T. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>> Das hat man auf seinem Laptop den man mitnimmt wenn man zum Kunden fährt
>>> als fertig eingerichtete VM
>
>>  ..nein. Ich habe keinen Laptop mit Windows8 oder 10.
>
> Wo schrieb ich was von Windows auf dem Laptop? Lesebrille verlegt und
> stattdessen anhand der Grauabstufungen den Text versucht zu entziffern
> oder was?

Wo ist der Unterschied betreffs der Daten bei Microsoft oder NSA 
zwischen Windows auf dem Toplappen oder in der VM?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Bei mir installierte ich Mint in einer VM. Damit kompiliere ich mittels
> make AVR Projekte mit makefile. Als Beipiel führe ich zur Zeit Custom
> Bootloader für Arduino an. Das funktioniert total problemlos. Da die AVR
> Toolchain durch vorherige Linux Arduino schon fix und fertig installiert
> war, mußte ich mich nicht darum kümmern.
>
> Die Mint schläft bei mir im gebooteten Zustand in der VM. Das einzige
> Manko ist, daß ich bei jedem Gebrauch von Mint das Datum neu eingeben
> muß weil im Augenblick NTP update nicht funktioniert und es beim
> compilieren ohne diese Korrektur einen Clock skew Fehler gibt.

Also Läuft Linux Mint bei Dir problemlos. Bleibt die Frage warum man das 
dann in einer VM betrieben sollte..
>
> Wie gesagt für das ab und zu kompilieren mottels make, gebügt mir das
> vollständig.
>
> Die Sourcen jommen einfach auf einen USB  Memory Stick der dann ohne
> Probleme von Mint montiert wird.

..ups? Was hast Du zwischen 1. und 2. Textteil geraucht?

:-)

Gruß,

Holm

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Holm,


Holm T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Bei mir installierte ich Mint in einer VM. Damit kompiliere ich mittels
>> make AVR Projekte mit makefile. Als Beipiel führe ich zur Zeit Custom
>> Bootloader für Arduino an. Das funktioniert total problemlos. Da die AVR
>> Toolchain durch vorherige Linux Arduino schon fix und fertig installiert
>> war, mußte ich mich nicht darum kümmern.
>>
>> Die Mint schläft bei mir im gebooteten Zustand in der VM. Das einzige
>> Manko ist, daß ich bei jedem Gebrauch von Mint das Datum neu eingeben
>> muß weil im Augenblick NTP update nicht funktioniert und es beim
>> compilieren ohne diese Korrektur einen Clock skew Fehler gibt.
>
> Also Läuft Linux Mint bei Dir problemlos. Bleibt die Frage warum man das
> dann in einer VM betrieben sollte..
Bei mir ist W7 König. Mint verwende ich nur ab und zu für Spezialzwecke. 
Deshalb ist ein VM Betrieb nützlich um gleichzeitig in beiden BSen 
operieren zu können. Ich wollte mir Optiboot Bootloader für 1-4Mhz 
machen und das geht in W7 angeblich sauschlecht. In Linux geht das 
problemlos.
>>
>> Wie gesagt für das ab und zu kompilieren mottels make, gebügt mir das
>> vollständig.
>>
>> Die Sourcen jommen einfach auf einen USB  Memory Stick der dann ohne
>> Probleme von Mint montiert wird.
>
> ..ups? Was hast Du zwischen 1. und 2. Textteil geraucht?
Da schiebe ich die Schuld auf die iPad Softtastatur. Manchmal tippe ich 
daneben und merke es nicht gleich. Zum Nachlesen hatte ich keine 
Gelegenheit mehr weil ich gleich darauf einen langen Tel. anruf bekam 
der mich aufhielt und danach die Editmöglichkeit um drei Minuten vorüber 
war. Ich bin unschuldig!

Das nur, falls Du mir zufäääällig unterstellen willst, daß ich in den 
frisch legalisierten Gefielden des "Unkrauts" mein Unweisen treibe:-)

Gruß,
Gerhard
>
> :-)
>
> Gruß,
>
> Holm

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Holm T. schrieb:
> Wo ist der Unterschied betreffs der Daten bei Microsoft oder NSA
> zwischen Windows auf dem Toplappen oder in der VM?

Wo schrieb ich was von Windows in der VM? Was hast Du immerzu mit Deinem 
Windows? Wozu soll das überhaupt gut sein, das ist doch nur hinderlich?

: Bearbeitet durch User
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