Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der Ingenieurberuf eher langweilig ist. Alles unter NDAs, Verwaltung, Sachbearbeiter-Tätigkeit, Dienst nach Vorschrift halt. Warum wird den jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht?
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Alles unter NDAs, Verwaltung, > Sachbearbeiter-Tätigkeit, Dienst nach Vorschrift halt. Warum wird den > jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Tja das passiert wenn man sein bastelhobby zum Beruf macht. Wenn man sich das durch gesülze anderer schmackhaft machen lässt ist man sowieso gänzlich ungeeignet.
Beitrag #5604784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Arbeit ist für mich, mit netten Kollegen gemeinsam und konstruktiv Problemstellungen zu meistern. An den Aufgaben zu wachsen. Besser zu werden. Zu lernen... Aber auch die übliche Menge Wahnsinn und der Sarkasmus. Wenn die Arbeit bzw. Das arbeiten Spaß macht/en, dann kann ich mich damit identifizieren
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Was ist denn spannender? Als Allgemeinarzt ständig Hustensaft verschreiben, Blut abnehmen und Impfungen spritzen? An der Produktionslinie jeden Tag die gleiche Monotono Arbeiten durchführen? Als Versicherungsvertreter die Leute mit Versicherungen für jeden Bullshit nerven? Taxifahrer, Verkäufer, Koch oder Bankangestellter stelle ich mir auch nicht so interessant vor. Einige dieser Berufe fallen mit der Digitalisierung sogar weg. Es ist eine Sache der Einstellung und Erwartungserhaltung, ob man seine Arbeit liebt. Wenn du die Schaltung selbst entwerfen und inbetriebnehmen willst, wechsel halt in ein kleineres Unternehmen. Die meisten Menschen wollen jedoch nur was sie nicht haben, weil für sie das Gras auf der anderen Seite immer grüner wirkt.
Softwerker schrieb: > Was ist denn spannender? Als Allgemeinarzt ständig Hustensaft > verschreiben, Blut abnehmen und Impfungen spritzen? OK - was für ein Job wäre der Richtige? Was würdet Ihr tun, wenn ihr könntet? Es sollte etwas sein, womit man Geld verdienen kann. DiesDas schrieb: > Wenn die Arbeit bzw. Das arbeiten Spaß macht/en, dann kann ich mich > damit identifizieren Das mit dem Spaß klappt ja nicht immer, sollte aber überwiegend Spaß machen. Wer nur auf das Schmerzensgeld wartet, womöglich ein kleines, macht etwas verkehrt.
Nicht der Beruf ist langweilig, du hast dir zuviel erwartet. Wenn es so wahnsinnig "spannend" wäre, müsste man die Leute ja nicht bezahlen. Außerdem ist alles relativ: Ich war davor jahrelang Servicetechniker für Lüftungsanlagen und elektrische Haustechnik, das war viel langweiliger. Immer nur Wartungen, Checklisten, Reparaturen. Es geht aber noch viel schlimmer. Wenn ich mir ansehe, was die Produktionsmitarbeiter bei unserem Fertigungspartner tun müssen, insbesondere die in der Testabteilung, das ist langfristig Verblödung pur. Der Servicetechniker darf wenigstens noch sein Hirn benutzen. Job ist eine Möglichkeit, um Zeit zu Geld zu verwandeln. Im Idealfall macht es einigermaßen Spass, manchmal zumindest. Im Übrigen wird ALLES irgenwann langweilig. Und wenn man etwas 40h pro Woche tut, dann wiederholen sich die Dinge zwangsläufig. Nur so wird man richtig gut in seinem Job. DiesDas schrieb: > Arbeit ist für mich, mit netten Kollegen gemeinsam und konstruktiv > Problemstellungen zu meistern. An den Aufgaben zu wachsen. Besser zu > werden. Zu lernen... Oh, Pathos. Keine gute Eigenschaft für einen Entwickler. Leute mit Pathos ziehen die ersten 70% eines Projektes schnell durch, werden aber nie fertig, weil es dann langweilig wird. Oder nie zuende gedacht wird. Oder zu einer verbastelten Frickelkatastrophe verkommt. Bei uns in der Firma sitzen die Leute mit Pathos in der Innovationsabteilung, welche nach 5 Jahren ohne verkaufsfähiges Produkt bereits ziemlich angezählt ist ;-)
Mir ist in den letzten 10 Jahren maximal 5% der Arbeitszeit langweilig gewesen. Das waren meist Meetings in denen ich nichts verloren hatte. Ich denke die Leute die sich über Langeweile beschweren wollen dies insgeheim so oder es fehlt ihnen der Mut zum Wechsel.
Geht es nur um Langweile? Selbst, wenn mir nicht langweilig ist, kann ein Job öde sein. Thomas B. schrieb: > Mir ist in den letzten 10 Jahren maximal 5% der Arbeitszeit langweilig > gewesen. Das waren meist Meetings in denen ich nichts verloren hatte. Das ist ein sehr guter Schnitt!
langweiler schrieb: > Warum wird den jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Weil es auch Jobs gibt, die nichts mit Dienst nach Vorschrift zu tun haben. Wo Du nicht immer vorher weißt, wie Du die Sachen ans laufen bekommst. Wo Du ständig mit den neuesten Techniken zu tun hast. Wo Du mit viel Fantasie, Intuition und Know-How besser als der Wettbewerb sein musst. Die richtig spannend sein können. Wieso bist Du zu träge einen dieser Jobs zu suchen und beklagst Dich lieber?
langweiler schrieb: > Warum wird den > jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Der Satz beweist daß du nie auf einer Uni warst.
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Alles unter NDAs, Verwaltung, > Sachbearbeiter-Tätigkeit, Dienst nach Vorschrift halt. Warum wird den > jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Bist du im Konzern? Wenn ja wechsele in die Forschung und Entwicklung oder suche dir ein KMU oder Startup, wenn du nicht zum resignierten Beamten werden willst.
SW I. schrieb: > langweiler schrieb: >> Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der >> Ingenieurberuf eher langweilig ist. Alles unter NDAs, Verwaltung, >> Sachbearbeiter-Tätigkeit, Dienst nach Vorschrift halt. Warum wird den >> jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? > > Bist du im Konzern? Wenn ja wechsele in die Forschung und Entwicklung > oder suche dir ein KMU oder Startup, wenn du nicht zum resignierten > Beamten werden willst. Finger weg von Startups. Miese Bezahlung, massive Egoprobleme und Selbstüberschätzung der Gründer, Ich Chef du nix Mentalität. Wirklich lass es sein.
Alfonso schrieb: > Finger weg von Startups. Miese Bezahlung, massive Egoprobleme und > Selbstüberschätzung der Gründer, Ich Chef du nix Mentalität. Wirklich > lass es sein. Zumindest nicht langweilig, eher stressig und nervig.
Alfonso schrieb: > Finger weg von Startups. Miese Bezahlung, massive Egoprobleme und > Selbstüberschätzung der Gründer, Ich Chef du nix Mentalität. Wirklich > lass es sein. Volle Zustimmung. Technik-Start-ups sind ein No-Go, das geht gar nicht.
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Kann ich nicht bestätigen. Ich werde gut bezahlt für etwas das mir Spaß macht. Jackpot! Mit den Kollegen versteh ich mich auch sehr gut. Aber identifiziere ich mich mit meinem Beruf? Nö! Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit.
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langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Jeder Beruf im Angestelltenverhältnis ist/wird langweilig. Du hast 3 Möglichkeiten: 1. Mach dich selbständig. 2. Mach Karriere. 3. Mach Teilzeit und such dir ein Hobby. Ähhh und Möglichkeit #4: Finde dich damit ab und mach dir es bequem. langweiler schrieb: > Warum wird den > jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Je mehr Bewerber, desto billiger das Angebot.
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Alles unter NDAs, Verwaltung, > Sachbearbeiter-Tätigkeit, Dienst nach Vorschrift halt. Warum wird den > jungen Leuten in der Uni immer alles so schmackhaft gemacht? Ich kann dir einen Job nennen bei dem dir auf keinen Fall langweilig wird. Projektingenieur in der Automobilindustrie.. Brauchst aber Nerven aus Drahtseilen und en Pelz wie ne Neandertaler-Bordsteinschwalbe. Wenn du dann noch Sales dazu machst, hast so richtig Spaß :D
Kris M. schrieb: > Projektingenieur in der Automobilindustrie.. Brauchst aber Nerven aus > Drahtseilen und en Pelz wie ne Neandertaler-Bordsteinschwalbe. > > Wenn du dann noch Sales dazu machst, hast so richtig Spaß :D Dann lieber täglich ein paar gute satte Tritte gegen den Kopf.
Kris M. schrieb: > Projektingenieur in der Automobilindustrie.. Brauchst aber Nerven aus > Drahtseilen und en Pelz wie ne Neandertaler-Bordsteinschwalbe. > > Wenn du dann noch Sales dazu machst, hast so richtig Spaß :D Du meinst man muss es verkraften können andere Leute für die eigenen Fehler zu feuern ?? Ja das is hart...
Rudi Rüssel schrieb: > Du meinst man muss es verkraften können andere Leute für die eigenen > Fehler zu feuern ?? Wird schwierig, als PI hast du keine Personalverantwortung.
Karrierecoach! (Coach, weil Berater ist zu alt... schrieb im Beitrag #5605097: > Rudi Rüssel schrieb: >> Du meinst man muss es verkraften können andere Leute für die eigenen >> Fehler zu feuern ?? > > Wird schwierig, als PI hast du keine Personalverantwortung. Für was genau brauchst Du dann Nerven ?? Nerven braucht man entweder beim pokern, oder beim verteidigen gegen falsche Anschuldigungen.
> Bei uns in der Firma sitzen die Leute mit Pathos in der > Innovationsabteilung, welche nach 5 Jahren ohne verkaufsfähiges Produkt > bereits ziemlich angezählt ist ;-) als Einstellungskriterium scheint Pathos aber enorm wichtig zu sein, sonst hätten sie den Posten wohl nicht bekommen ? Also 1.) Fehler Eurer Perso, der auch nicht verbessert wird. 2.) bei einer Fehlbesetzung gibt's die Möglichkeit der Entlassung - erfolgt nicht, daher sehr inkonsequent .... paßt mal wieder ;-)
Rudi Rüssel schrieb: > Für was genau brauchst Du dann Nerven ?? Tja, probier es aus, wenn du es nicht merkst, ist die Kündigung nicht weit. ;)
ohne Account schrieb: >> Bei uns in der Firma sitzen die Leute mit Pathos in der >> Innovationsabteilung, welche nach 5 Jahren ohne verkaufsfähiges Produkt >> bereits ziemlich angezählt ist ;-) > als Einstellungskriterium scheint Pathos aber enorm wichtig zu sein, > sonst hätten sie den Posten wohl nicht bekommen ? > > Also > 1.) Fehler Eurer Perso, der auch nicht verbessert wird. > 2.) bei einer Fehlbesetzung gibt's die Möglichkeit der Entlassung - > erfolgt nicht, daher sehr inkonsequent .... paßt mal wieder ;-) 5 Jahre für ein Produkt ist doch nichts. Produktzyklen sind lediglich schnell wenn sie über Produktpflege laufen und dann als Neuheit verkauft werden ... Klar kann man Schraubenzieher verkaufen, aber ob das die Menschheit wirklich braucht ?? Wenn als neues Produkt Kernfusionsreaktoren kommen werden, dann sind die auch nicht in 5 Jahren entstanden=). Mag sein dass man sie mal in 5 Jahren Hochziehen kann, aber da ist 99% der Entwicklung schon gelaufen...
Le X. schrieb: > Aber identifiziere ich mich mit meinem Beruf? Nö! > Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit. Nun, da man doch relativ viel Lebenszeit in die Arbeit versenkt, wird es auch zu einem nicht unwichtigen Teil des Lebens. Da ist eine Identifikation mit der beruflichen Tätigkeit sicherlich nicht ganz verkehrt. Ich jedenfalls identifiziere mich mit meinem Beruf, aber natürlich nicht ausschließlich. Nicht umsonst spricht man beim Kennenlernen von Leuten relativ früh über den Beruf. "Und, was machst du so beruflich?" - "Ach, keine Lust auf frühes Aufstehen, ich lebe von Hartz IV und fröne dem Müßiggang."
Karrierecoach! (Coach, weil Berater ist zu alt... schrieb im Beitrag #5605122: > Rudi Rüssel schrieb: >> Für was genau brauchst Du dann Nerven ?? > > Tja, probier es aus, wenn du es nicht merkst, ist die Kündigung nicht > weit. ;) Hab ich schon gemacht. Einem neuen Mitarbeiter zum Beispiel wurden Programmierfehler von älteren untergejubelt welche sie dann in einem nächtlichen Bugfix behoben haben. Meldung nach oben: "Der neue Mitarbeiter hat einen commit gemacht und der Showstopper ist behoben" Die Aussage war zwar richtig, nur dass der commit nichts mit dem Showstopper zu tuen hatte. Und schon beginnt die Anzählung für den Neuen umd die Weste des älteren weiss zu halten. Oder man bekommt Funktionalitäten nicht richtig definiert, bekommt aber auf die Nachfrage wie sich die Software verhalten soll sehr konkrete Antworten. Dann stellt man fest dass das definierte Verhalten nicht korrekt war, aber die Umsetzung stimmt. Gefeuert wird der Programmierer... Is ja auch klar, er hat es umgesetzt. Wenn man als Programmierer Fehler im Design erkennt und sie nicht umsetzt, dann ist das Arbeitsverweigerung und ebenfalls ein Kündigungsgrund. Es sind nicht die hellsten sondern die Assozialsten mit einem guten Schuss Selbstüberschätzung und Narzismus in dem Bereich unterwegs. Ich weiß von ein paar richtig guten Leuten aus dem Studium, von welchen aber nicht einer in dem Bereich unterwegs war... Zu Recht wie ich finde... So zumindest meine Erfahrungen.
soso... schrieb: > DiesDas schrieb: >> Arbeit ist für mich, mit netten Kollegen gemeinsam und konstruktiv >> Problemstellungen zu meistern. An den Aufgaben zu wachsen. Besser zu >> werden. Zu lernen... > > Oh, Pathos. Keine gute Eigenschaft für einen Entwickler. Leute mit > Pathos ziehen die ersten 70% eines Projektes schnell durch, werden aber > nie fertig, weil es dann langweilig wird. Oder nie zuende gedacht wird. > Oder zu einer verbastelten Frickelkatastrophe verkommt. > Bei uns in der Firma sitzen die Leute mit Pathos in der > Innovationsabteilung, welche nach 5 Jahren ohne verkaufsfähiges Produkt > bereits ziemlich angezählt ist ;-) Wir sind erstaunlich produktiv, im meist Zeitplan und halten auch mal den Sprint an, wenn sich die POs anders entschieden haben oder politisch die Schwerpunkte andere sind. Aktuell haben wir ein riesen Projekt reinbekommen. Da steht nur die Deadline und dass es noch mehr Prio 1 hat. Anforderungen on-the-go... Da muss man eben auch mal länger bleiben oder es fällt was hinten runter. Daher leiden gerade 2 andere Projekte und der eine Projektleiter heult fast von wegen blockern .... Aber da kann ich in Meetings, wo ich nur latent gebraucht werde oder mal zwischendurch dran arbeiten, da mein Überstundenkonto voll ist... Ich selbst habe daneben noch zahlreiche andere Projekte, die auch produktiv sind bzw. nur noch supported werden müssen von mir. Chronischer Personalmangel... Ach, diese Innovationen haben wir auch. Da kommt meist wirklich nichts raus ,- oder es fehlen die Schnittstellen Aber ich gehöre auch zu den 80% Leuten. Die restlichen 20% kann man nach liefern oder werden hinfällig oder sind zu teuer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Innere_K%C3%BCndigung Davon sollen bereits 15 Prozent aller deutschen AN betroffen sein. Weitere 70(!) Prozent machen lediglich "Dienst nach Vorschrift".
Rudi Rüssel schrieb: > So zumindest meine Erfahrungen. Hat nur leider nichts mit PM zu tun, und offenbar auch nichts mit Automotive.
Karrierecoach! (Coach, weil Berater ist zu alt... schrieb im Beitrag #5605611: > Hat nur leider nichts mit PM zu tun, und offenbar auch nichts mit > Automotive. Aber mit Konzernstrukturen und entsprechenden Gewächsen.
Maier zwo schrieb: > Innere_K%C3%BCndigung > Davon sollen bereits 15 Prozent aller deutschen AN betroffen sein. > Weitere 70(!) Prozent machen lediglich "Dienst nach Vorschrift". Ich habe mich viele Jahre mit meiner Arbeit identifiziert, das sehe ich nicht als Fehler und es erleichtert das Tagewerk. Mit Umstrukturierungen / Verkäufen ... wurde das Umfeld immer schlechter, das schreibe ich primär der Unfähigkeit der jeweiligen Geschäftsführung zu. Die werten Kollegen machten zunehmend "Dienst nach Vorschrift", bloß nicht auffallen, den eigenen Arsch an der Wand halten. Eine effiziente Arbeit im Sinne des Gesamtsystems Kunde - Qualität war irgendwann kaum noch möglich. Gegen die "Innerliche Kündigung" habe ich angekämpft, bis ich mir selbst eingestehen musste, den Kampf verloren zu haben. Das Lebensalter ist auf meiner Seite, nun zahlt die Deutsche Rentebversicherung meinen Lebensunterhalt und dem Eigentümer der Firma wünsche ich den baldigen Untergang. Schade für die restlichen Kollegen, der Laden hat Potential.
Karrierecoach! (Coach, weil Berater ist zu alt... schrieb im Beitrag #5605611: > Rudi Rüssel schrieb: >> So zumindest meine Erfahrungen. > > Hat nur leider nichts mit PM zu tun, und offenbar auch nichts mit > Automotive. Die Erfahrungen stammen aus nem OEM-Konzern der Autos baut. Allerdings ist das Thema "Identifikation mit der Arbeit"...
langweiler schrieb: > Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der > Ingenieurberuf eher langweilig ist. Das liegt entweder an den Grenzen, die dir dein Arbeitgeber setzt, oder aber an den Grenzen, die du dir selber setzt.
Qwertz schrieb: > Nicht umsonst spricht man beim Kennenlernen von Leuten relativ früh über > den Beruf. "Und, was machst du so beruflich?" - "Ach, keine Lust auf > frühes Aufstehen, ich lebe von Hartz IV und fröne dem Müßiggang." Ist das so? In meinem Privaten Umfeld spielt das eher weniger eine Rolle. Beispiel: Mein Jüngster macht nun seit einigen Wochen Ju Jutsu. Ich bleibe meist mit dort und schaue dem Training zu, da es sich nicht lohnt heim zu fahren. Andere Eltern halten es ähnlich. Es kam aber noch nie der Bedarf auf, herauszufinden, womit die ihr Geld verdienen. Was soll mir persönlich die Info auch nützen? Es spielt ja für den Anlass des Treffens auch keine Rolle. Ähnlich ist es bei meinen Nachbarn oder den Eltern von Klassenkameraden der Kinder. Mit denen trifft man sich ja auch zu gegebenen Anlässen im Jahr mehrmals. Auch dabei ist der Beruf vollkommen irrelevant. Engere Freunde wissen das natürlich aber auch da spielt es in Gesprächen kaum eine Rolle. Ansonsten identifiziere ich mich mit meiner Arbeit, die mir Spaß macht. Allerdings nicht so sehr mit meinem Arbeitgeber, was ich ihm auch schon mitteilte, er hat es geschluckt aber fand es offensichtlich nicht gut, daß der Hebel, den er bei den Gehaltsverhandlungen meiner Kollegen ansetzte (der Firma geht es nicht gut, bla, bla bla... das übliche Gejammere auf sehr hohem Niveau, in unserem Fall), nicht wirksam war.
Felix R. schrieb: > langweiler schrieb: >> Nach mehreren Jahren Berufserfahrung stelle ich fest, dass der >> Ingenieurberuf eher langweilig ist. > > Das liegt entweder an den Grenzen, die dir dein Arbeitgeber setzt, oder > aber an den Grenzen, die du dir selber setzt. Wie stellst du dir einen spannenden Job vor? Es gehören in jedem Beruf Routine und langweilige Aufgaben dazu. Wenn Dir Dein Job nicht gefällt, suche dir eine andere spannendere Tätigkeit. Überlege Dir aber vorher, was du suchst. Feuerwehrmann Inbetriebnahme - Ingenieur - weltweiter Einsatz (...)
> Autor: Rick M. (rick-nrw) > Datum: 01.11.2018 09:58 > Inbetriebnahme - Ingenieur - weltweiter Einsatz Ja, da ist immer was los, da wird es nie langweilig !
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