Heute hat SiFive die Verfügbarkeit der neuen IP 7-Reihe auf RISC-V-Basis bekannt gegeben. Die Kerne für eingebettete Systeme sind dabei für verschiedene Szenarien, etwa für Echtzeitanwendungen oder zur Nutzung als Anwendungsprozessor, optimiert. Die neue Prozessorreihe erlaubt auch einen Achtkernprozessor, mit dem ein vollwertiges Linuxsystem genutzt werden kann.
Unterteilt wird die neue Prozessorgeneration in die Reihen E7, S7 und U7. Dabei bietet die E7-Reihe, derzeit bestehend aus den 32-Bit-Prozessoren E76 und E76-MC, eine hohe Energieeffizienz. Besonders hohe Leistungsfähigkeit soll sich mit den 64-Bit S7-Prozessoren S76 und S76-MC erzielen lassen. Darüber hinaus ermöglichen die 64-Bit-Kerne U74 und U74-MC die Nutzung von Linux, wobei SiFive die U7-Reihe auf der Website mit dem ARM Cortex-A55 vergleicht.
Kombiniert werden können dabei bis zu acht gleiche Kerne, wobei derzeit Standardprozessoren mit maximal vier U7-Kernen und einem S7-Kern als fertiges Design verfügbar sind. Später sollen sich die neuen Prozessoren anwendungsspezifisch anpassen und konfigurieren lassen. Die Evaluation kann danach mit einem FPGA erfolgen, bevor das Design lizenziert wird. Ein solcher nach Maß angefertigter Prozessor soll potenziellen Kunden nach wenigen Wochen als IP-Core zur Verfügung stehen.
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